Clans des Sabbats

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    Re: Clans des Sabbats

    parasite3go - 29.03.2012, 13:43

    Clans des Sabbats
    Die Lasombra


    "Schatten? Ha! Ich gebiete der Dunkelheit selbst, nicht nur Schatten! Sag mir - vermag dies ein Schatten?"

    "Ich muss mich dir nicht erklären. Ich bin und das ist Grund genug für meine Herrschaft.
    In meinen Adern rinnt das reinste Blut unserer Art und bald werde ich das deine von meinen Lippen lecken. Ich wurde geboren, um zu befehlen und existiere, um zu herrschen und wohin du auch immer fliehen magst, werde ich dich finden.
    Die Sterblichen würden dich auslachen, erzähltest du ihnen von Vampiren, die Angst vor Schatten haben. Aber du und ich, wir beide wissen es besser.

    Ich werde jetzt bis zehn zählen…
    Und du fängst besser an zu rennen!"

    Der Clan Lasombra ist in Sünde zurückgefallen - und seine Mitglieder genießen es. Sie sind es, die den Sabbat zu seinem Status als unerbittliche Macht in der Gesellschaft der Nacht führen - und wenn nötig peitschen. Gleichermaßen elegant und raubtierhaft halten sich diese Kainiten für die Krone der vampirischen Schöpfung.

    Die Lasombra stehen seit der Gründung ihres Clans in enger Verbindung mit der katholischen Kirche und es kursieren Gerüchte darüber, dass sie nicht unwesentlich an der Verbreitung des christlichen Glaubens beteiligt waren. In den modernen Nächten hat der Clan der göttlichen Institution allerdings den Rücken zugekehrt. Mit wenigen Ausnahmen bringt der dunkle Adel der Vorstellung von Erlösung bestenfalls Spott entgegen.
    Trotzdem - oder gerade deshalb - haben die Lasombra viele Riten und Rituale der Kirche in den Sabbat eingebracht; verzerrt zu einer perversierten Parodie auf die christliche Doktrin.

    Dieser Clan glaubt fest an das göttliche Recht und die Herrschaft des Stärkeren und Lasombra haben, wie der Clan Ventrue einen Hang zu Führungspositionen. In der Tat sehen viele Kainskinder die Lasombra als Zerrbilder der Ventrue und umgekehrt, was sie zu erbitterten Rivalen macht .

    Gemäß ihrer Natur suchen Lasombra überall aktiv nach Macht, wo sie zu finden ist. Von den Kreuzgängen der Klöster bis zu den Korridoren der Paläste. Sie sind meisterhafte Manipulatoren, die vor allem daran interessiert sind, ihre Umgebung zu ihrem Vorteil zu formen. Nur wenige Angehörige des Clans streben nach den Titeln und dem Ruhm, die die Herrschaft mit sich bringt. Die meisten Lasombra ziehen die Rolle des Königmachers jederzeit dem Königstitel vor. Weshalb sollte man selbst den Kopf hinhalten, wenn man aus den Schatten heraus die Fäden ziehen kann?

    In früheren Zeiten waren die Lasombra, wie die Ventrue , vom Schlag des europäischen Adel - reiche Adelsfamilien und Herrscherhäuser, Geldadel und Handelsbarone. Viele der älteren Mitglieder entstammen spanischen oder italienischen Familien. Ihre Fehden mit den Ventrue forderten den Untergang ganzer Königreiche - was für die Lasombra nur von abstraktem Interesse war. In ihren Augen handelte es sich bei Europa schlicht um ein riesiges Schachbrett. Und gelegentlich muss ein Bauer geopfert werden, um die angestrebten Ziele zu erreichen. (Zitat:"Laßt den Ventrue ihre Throne; wir herrschen aus dem Schatten heraus").

    Berüchtigt und gefürchtet sind die Lasombra für ihre Disziplin Schattenspiele.
    Sie ermöglicht es ihnen eine "lebende" Dunkelheit heraufzubeschwören, die eine feste Substanz erreich und diese nach Lust und Laune zu manipulieren.

    Mit dem dunklen Adel geht Stolz Hand in Hand und nur sehr wenige Lasombra erkennen andere Vampire als gleichgestellt oder gar übergeordnet an. Kein anderer Clan verfolgt seine Abtrünnigen mit so grimmiger Entschlossenheit, wie die Lasombra. Es gibt kaum Antitribu. Und diejenigen, die den Häschern ihres Clans entkommen konnten, tun gut daran, ihre wahre Natur zu verbergen.

    Spitzname: Hüter / Schatten (Sabbat / Camarilla)
    Clan-Disziplinen: Beherrschung, Schattenspiele, Stärke
    Clan-Schwäche: Die Lasombra haben eine Schwäche, die jedem von den 08/15-Hollywood-Vampiren bekannt sein dürfte: sie haben kein Spiegelbild. Viele Kainiten behaupten, die Lasombra seien für ihre Eitelkeit verflucht worden. Diese merkwürdige Anomalie erstreckt sich sogar auf die Kleidung, die sie tragen und mitgeführte Gegenstände.
    Zusätzlich nehmen Lasombra aufgrund ihres Hangs zur Dunkelheit stärker Schaden durch Sonnenlicht.


    Die Tzimisce


    "Willkommen! Es ehrt mich, daß wir die Rivalitäten des Dschihad für eine Nacht außen vor lassen konnten, daß du im Geiste- wie? Was erschreckt dich? Das Geräusch! Nicht der Rede wert! Nichts, was dich beunruhigen müßte, verehrter Gast!"

    "Sucher des Wissens sind wir - auch wenn uns andere nicht verstehen können. Aber das kümmert uns nicht. Seit Jahrhunderten schreiten wir auf den Pfaden der Erleuchtung, geleitet durch die Vision ein höheres Selbst zu erreichen.
    Wenig kümmerten uns die Sterblichen, die zitternd in ihren stinkenden Hütten kauerten, während wir in den mächtigen Burgen und Festungen unseren Studien nachgingen. Ganz Osteuropa war unsere Domäne, und unsere Macht war ebenso groß wie unsere magischen Fähigkeiten."

    Die Tzimisce sind die Seele des Sabbat. Diese Kainskinder waren einmal die Geisel Osteuropas. Sie gingen an Oder und Donau,durch die Pripetsümpfe und in den Klüften der Karpaten auf die Pirsch, verteidigten ihren Hort und nahmen schreckliche Rache an Eindringlingen. Die jahrtausendelange Verteidigung ihrer Besitztümer nach allen Seiten hin hat die Tzimisce äußerst bösartig gemacht. So manch ein unglücklicher Reisender ist schon ihrer Ungeduld zum Opfer gefallen.

    Die Vorherrschaft des Clans im Osten Europas wahr über Jahrhunderte hinweg unangefochten, was sie zum mächtigsten Clan der Region machte. Hier liegt auch der Ursprung der menschlichen Schauergeschichten über transsylvanische Vampire. In der Tat ist ein transsylvanisches Schloß noch heute die typische Zuflucht für einen Tzimisce.

    In den unmittelbar auf Roms Fall folgenden Jahren machte der Clan verschiedene Thronfolger Osteuropas zu Ghulen. Auf diesem Weg schuf sich der Clan nicht nur riesige Ghulfamilien, sondern zementierte seinen Einfluss auf die politischen Geschickte der Region. Doch das Aufkeimen der Hexer, der Tremere, welche ihre Unsterblichkeit mit Hilfe von gestohlener Tzimisce-Vitae erlangten, bedeutete den langsamen Abstieg des Clans.

    Die Länder und Besitztümer der Tzimisce wurden geplündert und die Adligen immer weiter in ihr Land zurück gedrängt. Die furchtsamen Ahnen schickten ihre Jungen aus, um zu kämpfen und zu sterben. Doch während der Anarchenrevolte gelang es jüngeren Mitgliedern des Clans das mystische Band zwischen ihnen und den Ahnen, das sie in deren Dienste zwang zu brechen. Bei der anschließenden Auseinandersetzung vernichteten die jüngeren Vampire viele der Ahnen und zerschlugen, was von der Machtbasis noch übrig war. Gerüchten zufolge soll es dem Clan gelungen sein, seinen Gründervater zu vernichten. Die Tzismisce selbst bestätigen dies weder, noch streiten sie es ab.

    Ihre Monstrosität führte sie schließlich in den Schoß des Sabbats. Ihre Disziplin Fleischformen erlaubt es Angehörigen dieses Clans die eigene und die Gestalt anderer beliebig zu verändern. Viele andere Clans erfüllt das mit tiefer Furcht vor ihnen und ihren perversen Folter-Experimenten. Tzimisce betrachten sich als den Menschen weit überlegen und streben danach sich so weit wie möglich von ihnen abzugrenzen. Das spiegelt sich auch in ihrem Äußeren wieder. Angehörige des Clans sind entweder unmenschlich schön oder haben kaum noch menschliche Züge an sich.

    Die meisten Tzimisce sind rationale, scharfsinnige Wesen voller Forschungsdrang und wissenschaftlichem Interesse. Ihre Gastfreundschaft und Höflichkeit gegenüber Besuchern ist legendär. Während jüngere Unholde oft aus Überzeugung gnadenlos und sadistisch sind, begreifen Ahnen der Linie Gnade oder Leid einfach nicht oder halten es nicht mehr für relevant.

    Auch der inbrünstige Hass gegen die Tremere hält noch immer an und es ist die Pflicht eines jeden Tzimisce einen Tremere sofort zu vernichten, wenn er ihn erblickt. In den modernen Nächten dienen die Tzimisce dem Sabbat als Scholaren und Priester. Der Clan hofft den tieferen Sinn der Existenz der Kainskinder zu entdecken, indem er die Möglichkeiten und Grenzen des Vampirismus möglichst umfassend erkundet. Wenn die Konsequenz in einem Rundumschlag gegen die Vorsintflutlichen, die Auslöschung der Camarilla und die Vivisektion von Millionen von Sethskindern bedeutet- bitte, Experimente haben nunmal einen Preis.

    Spitzname: Unholde
    Clandisziplinen: Auspex, Fleischformen, Tierhaftigkeit
    Clanschwäche: Wie man ihrer Vergangenheit entnehmen kann, sind die Unholde sehr revierorientiert und mit dem Land verbunden, das sie zu Lebzeiten kannten. Wenn ein Tzimisce schläft, muss er sich mit mindestens zwei Handvoll Erde aus einem Land umgeben, das ihm als Sterblicher wichtig war (Geburtsland, Heimat, Grab). Wenn er dies versäumt, wird er immer schwächer.


    Sendboten des Todes



    "Nichts - Nichts - brennt so heiß wie die Wunde, die das Messer des Verrats reißt. Besonders, wenn man sie äonenlang schwären lässt."

    Die Sendboten des Todes sind erst seit wenigen Jahren Mitglieder des Sabbat und nur wenige der jüngeren Mitglieder der Sekte haben von ihnen gehört, geschweige denn je einen gesehen. Offenbar trat einer der Lazarener mit einem Vorschlag an die Kardinäle, Prisci und Regenten heran. Diese hießen die Sendboten schließlich nach längerer Beratung im Schwert Kains willkommen.

    In der kurzen Zeit ihrer Mitgliedschaft haben die Sendboten innerhalb des Sabbats große Macht erlangt. Und das trotz ihrer geringen Anzahl von vermutlich nur wenigen hundert Mitgliedern. Angehörige des Clans finden sich in der Schwarzen Hand, der Inquisition und sogar den Prisci.

    Dem Sabbat scheint die Macht der Sendboten zugute zu kommen. Die Lazarener verfügen über Möglichkeiten, Kontakt zu gefallenen Verbündeten zu halten oder gar Feinde über den Tod hinaus zu foltern. In der Tat scheinen sie mehr als willens, der Sekte zu Diensten zu sein - für einen später zu vereinbarenden Preis, versteht sich.

    Eine der größten Schwächen des Clans ist auch die Offensichtlichste: ihr Äußeres. Sendboten des Todes wirken mehr noch als die Nosferatu ausgemergelt und leichenartig. Besonders betont wird dieser Umstand durch ihre Gesichts- und Kopfhaut, die buchstäblich schrumpft, bis sie den Schädel wie eine straffe Hülle umgibt.

    Man trifft sie selten außerhalb ihrer Zufluchten und den geheimen Hallen an, in denen sich mächtige Sabbatmitglieder treffen, um ihre Intrigen zu spinnen. Lazarener tragen meist weite, wehende Gewänder oder Leichentücher, um ihren Status als Nekromanten für jeden sichtbar zu machen. Ihnen scheint eine gewisse Vorliebe für dramatische Auftritte zu eigen zu sein.

    Der Clan ist fast gänzlich unorganisiert und die meisten Angehörigen meiden die Gesellschaft anderer Kainiten. Sie ziehen es vor, für sich zu bleiben, um ihre Studien ungestört voranzutreiben. Gelegentlich versammeln sich die Lazarener allerdings - wenn auch scheinbar ohne Grund. Andere Vampire haben hierfür eine Vielzahl von Vermutungen. Diese reichen von Plänen, den Sabbat von innen heraus zu Fall zu bringen bis zu Symposien zu den neusten Forschungsarbeiten über die Lande der Toten.

    Das innerhalb der Sendboten eine gewisse Hierarchie herrscht, beweisen ihre Masken und Rituale. Die angeseheneren und fähigeren Angehörigen der Blutlinie tragen sehr detailliert gearbeitete Masken und werden von den rangniederen Sendboten traditionell anerkannt - auch wenn sich dieses System bisher keinem Beobachter erschlossen hat.

    Sendboten gehören ob ihrer Organisation nie zu Rudeln und teilen daher auch nie die Zuflucht eines solchen. Es sei denn gewisse äußere Umstände zwingen sie dazu. Aber selbst dann ist ihr Aufenthalt immer nur von sehr kurzzeitiger Dauer. Es gibt allerdings Gerüchte um einen gewissen "Kapuziner", der zeitweilig die Gastfreundschaft bestimmter Rudel, Priester oder Ducti genoss.

    Lazarener bevorzugen ihre eigenen, gut verborgenen Schlupfwinkel. Oft verfügen sie über einen eigenen Labortrakt, in dem sie fernab neugieriger Blicke ihren nekromantischen Studien nachgehen. Diese Zufluchten liegen meist an verborgenen und abgeschiedenen Orten. Unterhalb von Friedhöfen, Mausoleen, Leichenhallen und Schlachthöfen.

    Der Hintergrund der Lazarener ist weitgehend unbekannt. Man glaubt, die Blutlinie habe seit ihrer Aufnahme in den Sabbat niemandem mehr den Kuss geschenkt.
    Wenn diese Vermutung zutrifft, müssen die Sendboten sehr alt und sehr kritisch sein, wenn sie die modernen Menschen nicht für würdig erachten ihre Abart des Fluches zu tragen.

    Spitznamen: Lazarener (nach Lazarus, den Christus von den Toten auferstehen ließ)
    Clandisziplinen: Auspex, Nekromantie, Seelenstärke
    Clanschwäche: Ihr Aussehen. Die Haut der Sendboten ist, unabhängig von der Menge Blut die sie in sich tragen, immer totenbleich. Zusätzlich schrumpft sie und sorgt so für ein skelettartiges Äußeres der Lazarener. Ihre Gliedmaßen sind knochig, auf ihren Gesichtern ist das ewige Totengrinsen erstarrt.


    Die Kiasyd


    "Seien Sie sehr vorsichtig. Sie halten da eine echte Gutenbergbibel in der Hand. Wenn Sie sie beschädigen, werde ich Entschädigungsleistungen fordern müssen. Ich bezweifle, dass Sie ohne Haut lange leben werden."

    Woher diese seltsame Blutlinie stammt, ist in den Nebeln der Jahrhunderte nicht mehr zu erkennen. Viele Kainiten mutmaßen, dass sie von den Lasombra abstammen, denn sie teilen den Hang zum Luxus und einige merkwürdige Kräfte mit ihnen. Die bisher am plausibelsten klingende Theorie besagt, dass sie das Ergebnis eines Experiments mit dem Blut der Wechselbälger sind. Aber auch dämonischer Einfluss ist nicht ausgeschlossen. In jedem Fall sind die Nornen, wie sie genannt werden, die seltsamsten Kainiten in der Welt der Dunkelheit.

    Die Kiasyd teilen die Schönheit des Elfenvolkes. Ihre Haut ist weiß wie Kreide und schimmert im Schein des Mondes leicht bläulich. Man munkelt, die Hautfarbe hänge mit dem Alter des Vampirs zusammen, doch die Nornen selbst schweigen dazu und lächeln freundlich. Generell sind die Kiasyd gertenschlank und groß, meist zwischen einen Meter achtzig und zwei Meter fünfundzwanzig. Ihr Gesicht wirkt durch die hohen Wangenknochen und die spitzen Ohren recht kantig. Am beunruhigensten sind jedoch ihre Augen, die völlig schwarz sind - ohne Unterschied zwischen Pupille und Augapfel.

    Die Nornen haben Stil - sie tragen gerne altmodische und gruftig wirkende Kleidung, weshalb sie oft belustigend auf moderne Vampire wirken. Ihre körperlichen Auffälligkeiten tarnen sie in der Öffentlichkeit so gut wie möglich.

    Die Kiasyd sind als Scholaren und Hüter großen Wissens bekannt und sie neigen nicht dazu, sich an körperlichen Auseinandersetzungen aktiv zu beteiligen. Ihre Waffe ist eher die scharfe Zunge als der geschliffene Dolch. Überhaupt hegen diese Vampire eine besondere Abneigung gegen Eisen, und direkte Berührung verhilft dem Tier in ihnen zum Durchbruch.

    Die Nornen sind äußerst revierorientiert. Auch wenn sie Besucher des eigenen Clans empfangen sollten leben selten zwei von ihnen in einer Stadt. Wenn man zwei Nornen gleichzeitig begegnet, kann man davon ausgehen, einem Erzeuger und seinem Kind über den Weg gelaufen zu sein.
    Die Neugeborenen dieser Linie bleiben oft fünf Jahrzehnte und länger bei ihrem Schöpfer und studieren die Geheimnisse seiner Bibliothek, bevor sie weiterziehen und sich selbst in einer anderen Stadt niederlassen.

    Lerneifer und innere Ruhe sind die Wesenszüge, mit denen sie assoziiert werden. Das Zentrum ihrer Studien ist die eigene Bibliothek, in der sich Schriftrollen, Bücher und Wissenssammlungen aller Art, offenes und geheimes, mystisches oder das sogenannte "sterbliche" Wissen findet.
    Und weil die Nornen groß sind und ihr Wissensdurst ihrem Erscheinungsbild nicht nachsteht, türmt sich dieses Wissen hoch.

    Warum diese eher ruhige Linie dem Sabbat angehört, ist unbekannt. Die Anhänger der Lasombra-Abstammungstheorie sagen, dass es auf den Einfluss der Hüter zurückzuführen ist, die ihre Diener hinter sich herziehen. Was die Wahrheit ist, bleibt jedoch wie üblich im ewigen Dunkeln.

    Hinter der Maske des Forscherdrangs sind jedoch perverse Wesen verborgen, deren mutmaßliches Feenblut sie ebenso deformiert wie ihr verbotenes Wissen. Gerüchte machen die Runde, sie seinen Abhängig vom Genuss des Blutes der Wechselbälger. Andere behaupten, sie seien nur in der Lage von Opfern zu trinken, die sie zuvor in einer furchtbaren Parodie des sexuellen Aktes vergewaltigt haben oder gar, dass sie sich nur vom Fleisch kleiner Kinder ernähren können.

    Alles was man mit Sicherheit sagen kann, ist dass die Nornen ein Rätsel sind und es vermutlich auch bleiben werden. Ihre Duldung ist nur mit ihrem riesigen Wissen zu erklären.

    Spitzname: Nornen
    Clandisziplinen: Beherrschung, Mytaherceri, Schattenspiele.
    Clanschwäche: Durch ihre Nähe zu den Feen bereitet den Nornen reines Eisen große Probleme. In der Nähe von Eisen neigen sie zur Raserei, bei Berührung bricht das Tier fast immer durch.
    Zuflucht: Konservativ, sicher und unauffällig. Kiasyd sind gute Gastgeber - so sagt man.


    Die Antitribu
    Die Antitribu sind Vampire, die sich ideologisch von ihrem Gründerclan abgewandt und sich der gegnerischen Fraktion im Dschihad angeschlossen haben. Viele Clans verfolgen diese Abtrünnige mit brutaler Härte und nicht selten hat eine Abspaltung vom Gründerclan eine Blutjagd auf den entsprechenden Kainiten zur Folge.

    Dennoch verfügt praktisch jeder Clan über Antitribu, die nicht selten perversierte Zerrbilder der Gründerclans darstellen. Sabbat und Camarilla setzen sich also keinesfalls nur aus den Hauptclans der Sekten zusammen, sondern beherbergen auch Abtrünnige anderer Clans.
    Diese Antitribu haben mitunter große Einflüsse auf die Entwicklung einer Sekte.
    So sind die Tremere-Antitribu im Sabbat für die Existenz der Blutsbrüder verantwortlich, die sie einst im Sinne der Sekte lenkten und kontrollierten, bis sie durch die Tzimisce ausgelöscht wurden.

    Die Tremere-Antitribu werden in den modernen Nächten als ausgerottet betrachtet. Im Sabbat ist für sie aufgrund des Misstrauens der Lasombra und dem ungezügelten Hass der Tzimisce kein Platz. Wer sich vom Hauptclan abwendet findet nur bei den Anarchen Zuflucht und selbst dort werden Tremere nicht gern gesehen.

    Da kaum ein Clan seine Abtrünnigen so radikal verfolgt wie die Lasombra, existieren in der Camarilla und in den Reihen der Anarchen auch kaum Antitribu der Schattespieler. Die wenigen, denen die Flucht in die Camarilla geglückt ist, bekleiden dort unauffällige Ämter, die sie vor dem Augen ihrer Clansbrüder verbergen und damit ihr Leben schützen.



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