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Re: Clans der Camarilla
parasite3go - 29.03.2012, 13:38Clans der Camarilla
Die Ventrue
"Die beste Methode, die eigenen Feinde zu bezwingen, ist sie zu überleben. Da wir vernünftig sind und über solch profanen Dingen wie Rache stehen, sind wir die Führer unserer Art. Die anderen tun nur wenig, um die Camarilla zu unterstützen. Deshalb müssen wir die Last alleine tragen."
Die altmodischen und traditionsgebundenen Ventrue sind in ihrem Auftreten gediegen und kultiviert. Guter Geschmack ist von großer Bedeutung für sie, und sie arbeiten hart, um sich ein komfortables Leben nach ihrem Gusto zu ermöglichen. Der Clan den Großteil der Führungsriege in der Camarilla und gilt dafür als ehrenhaft, gesellschaftlich engagiert und elegant. Seine Angehörigen betrachten die Führung dieser Organisation allerdings eher als eine einzig und allein ihnen auferlegte Bürde. Es ist nur ihrem großmütigen Durchhaltevermögen zu verdanken, dass die Maskerade nicht längst zerbrochen ist.
Die Ventrue verstehen sich als moderner Clan und bestreiten, in jeglicher Hinsicht in der Vergangenheit zu leben. Allerdings schaffen es die Wenigsten, ihre Gewohnheiten und die Mode aus der Zeit ihrer Verwandlung abzulegen. Angehörige des Clans haben generell einen Hand zur Nostalgie. So legen sie auch ihre Attitüden und Überzeugungen aus ihrem menschlichen Leben niemals ab.
Die meisten Ventrue entstammen den oberen Schichten der sterblichen Welt. Das damit einhergehende Takt- und Feingefühl erleichtert ihnen den Umgang mit und die Kontrolle über die menschlichen Elite. Generell verkehren Ventrue eher unter den oberen Zehntausend. Aufgrund ihrer Kontakte und ihres Einflusses kommt es vor, dass andere Clans in politischen oder sozialen Fragen ihren Rat suchen.
Die Ventrue sind trotz ihres Selbstbildes der tragischen Helden stolz darauf, die Führer der Camarilla zu sein. Sie werden immer darauf bestehen, dass sie die Gründerväter der Sekte waren. Der Clan ist äußert bedacht darauf, seinen Ruf zu wahren. Um die Kontrolle über das politische Leben in den Städten und der Camarilla selbst aufrechtzuerhalten würden sie fast alles tun.
Das äußere Erscheinungsbild eines Ventrues macht deutlich, wie schwer es ihnen fällt, mit der Zeit zu gehen. Alte Ventrue lassen sich oftmals zu Rüschen- und Spitzenhemden oder Zylindern und Abendmänteln hinreißen. Jüngere Clanangehörige trifft diese Problematik zwar schwächer, allerdings hinkt selbst ihr Kleidungsstil der aktuellen Mode um mindestens fünf Jahre hinterher.
Die Ventrue sind einer der straffer organisierten Clans innerhalb der Camarilla. Ihre häufigen Versammlungen werden von anderen Kainiten allerdings häufig verächtlich als Debattierklubs bezeichnet. Sie halten den Ventrue vor zwar viel zu reden, aber wenig zu tun. Der Clan selbst betrachtet sein Vorgehen jedoch als einzige zivile Form der Organisation.
Innernclanlich pflegen die Ventrue die ehrenvolle Tradition Angehörige ihrer Blutlinie bei der Bitte um Zuflucht nicht abzuweisen. Viele Ventrue ziehen es allerdings vor, den unglücklichen Clansgeschwistern unter die Arme zu greifen, bevor es soweit kommt. Nicht zuletzt, um das eigene Wohlergehen und Ansehen nicht zu gefährden.
Spitzname: Blaublütige
Clan-Disziplinen: Beherrschung, Präsenz, Seelenstärke
Clan-Schwäche: Ventrue besitzen einen sehr ausgeprägten und individuellen Geschmack, auch was Blut angeht. Sie können nur das Blut – beispielsweise das junger Geschäftsmänner - zu sich nehmen, was ihren Vorlieben entspricht. Selbst, wenn sie kurz vor der Raserei stehen oder gar dem Verhungern nahe sind werden sie sich nicht nur weigern, anderes Blut zu trinken, sie können es auch schlicht nicht bei sich behalten.
Die Nosferatu
"Das Leben ist eine Krankheit,
die ganze Welt ein Lazarett
und der Tod unser Arzt."
Wenn es einen Clan gibt, auf den die Bezeichnung 'verdammt' zutrifft, so sind es die Nosferatu. Der ihnen auferlegte Fluch verzerrt ihr Äußeres zu einer grotesken, monströsen Maske ihrer Selbst. Und seien sie im Leben auch noch so schön gewesen.
Der Kuss ist Auslöser für die entstellende, schmerzhafte Prozedur. In den auf ihn folgenden Wochen verändert sich das Äußere des Küken. Seine menschlichen Züge gehen mehr und mehr verloren. Ersetzt durch eine Gestalt, die sich sonst nur in Horrorkabinetten findet. Manche Nosferatu entwickeln Fangzähne und Klauen, die an Dämonen erinnern. Andere gleichen verrotteten Leichen. Viele sind verkrüppelt oder durch Buckel und ähnliche Leiden entstellt. Und nicht wenige weisen Ähnlichkeiten zu Nagetieren auf.
Ihre Erscheinung bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Akzeptanz durch die Gesellschaft. In einer Sekte, die großen Wert auf Unauffälligkeit legt, ist wenig Platz für sie. Die meisten Kainiten werden sich nur in ihre Gesellschaft begeben, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt. Entsprechend liegen ihre Zufluchten oft in Abwasserkanälen, Katakomben oder an sonstig verlassenen oder schwer zugänglichen Orten. Mit diesen Aufenthaltsorten geht häufig ein entsprechender Geruch einher, der nicht eben zur Verbesserung ihres Rufes beiträgt.
Ihre Wohnorte bergen allerdings auch gewisse Vorteile. Wo man nicht gesehen wird, wird man auch nicht beobachtet. Es ist ihnen möglich sich größtenteils fernab der Überwachung durch andere Kainiten zu bewegen und zu agieren. Einem geübten Nosferatu fällt es mitunter leichter an Informationen heranzukommen, als einem alten Ventrue in seinem Herrenhaus. Das hat auch die Camarilla erkannt, weshalb sie die Nosferatu zähneknirschend duldet.
Der Clan selbst hält es derweil nicht allzu genau mit der Sektentreue. Sie handeln ihre Informationen mit jedem, der dafür bezahlt. Und hält sich der Geschäftspartner nicht an die Abmachung, sind sie sich auch für Erpressung nicht zu schade.
Die Struktur des Clans ist informeller, als viele andere. Dennoch sind sie straff organisiert. Nosferatu stehen in erster Linie auf der Seite ihres Clans. Die Sektenangehörigkeit spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Von allen anderen Kreaturen gemieden und verabscheut, halten sie gleichermaßen aus Notwendigkeit und Einsamkeit zusammen.
Spitzname: Kanalratten
Clan-Disziplinen: Stärke, Tierhaftigkeit, Verdunkelung
Clan-Schwäche: Ihr abstoßendes Aussehen führt zu einer sozialen Isolation. Selbst mithilfe ihrer Disziplin Verdunkelung können sie nur bedingt in die Nähe von Menschen oder der anderen Kainiten gelangen.
Die Malkavianer
"Lach, wenn du willst. Egal. Nimm an, du seist soviel smarter als der arme, gebrochene Wahnsinnige. Egal. Aber denk daran: Du bist so tot wie ich. Du starbst und wurdest als... das da wiedergeboren. Was unterscheidet uns? Ganz einfach - ich erinnere mich an das, was ich sah, als ich ganz und gar tot war. Das würde dich auch wahnsinnig machen."
Malkavianer sind unendlich vielfältig. Im Zustand ihres Geistes. Denn wahnsinnig sind sie auf die ein oder andere Art und Weise alle. Schlüge man ein Lehrbuch der Psychologie auf, man würde zu jedem beschriebenen Zustand den passenden Malkavianer finden. Der Clan besteht zu gleichen Teilen aus leicht verwirrten Seelen und sabbernden Psychoten. Obwohl viele Mitglieder auf den ersten Blick einen normalen Anschein erwecken, ist keiner von ihnen völlig frei von Seltsamkeiten.
Die meisten Malkavianer betrachten ihren Wahnsinn nicht als Fluch. Viel eher sehen sie in ihm eine befreiende Gabe und einen Quell zu Weisheiten und Wahrheiten, die anderen verborgen bleiben. Wie sie den Wahnsinn auf ihre Abkömmlinge übertragen ist nicht völlig klar. Wahrscheinlich ist, dass sie sich psychologisch vorbelastete Menschen aussuchen. Für diese stellt die Erfahrung des Kusses und die Erkenntnis, an eine falsche Realität geglaubt zu haben dann den Auslöser dar.
Trotz der Wahnvorstellungen, die bei Wahnsinn unvermeidlich sind, kann ihr sinnloses Geplapper oft sehr viel Wahres und Nützliches enthalten. Aus diesem Grund sind Malkavianer sind bei älteren Vampiren oft sehr angesehen. Die Jahrhunderte haben ihnen die notwendige Geduld verliehen, um relevante Informationen aus dem Gebrabbel der Malkavianer herauszufiltern. Tatsächlich können sie Dinge vorausahnen. Jedoch es ist außerordentlich schwer, zwischen Genie und Wahnsinn zu unterscheiden. Den meisten Kainiten sind sie schlicht unheimlich oder lästig.
Hat ein Malkavianer erst einmal ein echtes Anliegen gefasst, dient er dieser Sache mit größter Aufopferung und viel Herzblut. Allerdings ist es für einen Ausstehenden so gut wie unmöglich dessen Ziele nachzuvollziehen. Sie neigen dazu Freund und Feind gleichermaßen den Narren vorzuhalten und scheinen eine diebische Freude daran zu haben, Streiche zu spielen.
Spitzname: Irre
Clan-Disziplinen: Auspex, Irrsinn, Verdunklung
Clan-Schwäche: Alle Malkavianer sind, wie bereits erwähnt, wahnsinnig. Dies kann sich in verschieden psychischen Krankheiten äußern, und in verschiedene Extreme ausschlagen. So kann ein Malkavianer ein psychopatischer Mörder oder ein friedlicher, aber sabbernder Irrer sein. Jedes Clanmitglied leidet unter mindestens einer Geistesstörung.
Die Brujah
"Alle Lebewesen mit einem Bewusstsein verdienen es frei zu sein - dies ist unser angeborenes Recht. Wenn wir das dekandente System stürzen, das versucht, über uns zu herrschen, können wir auch das System, das versucht, über uns zu herrschen, können wir auch das System, das die Sterblichen unterdrückt. Wir werden die Erlöser der Welt sein."
Die Brujah sind Troublemaker aus Leidenschaft und Überzeugung. Der Clan besteht zu einem großen Teil aus den unterschiedlichsten Arten von Rebellen, die ständig nach dem besten Weg suchen, ihre Individualität auszudrücken. Seine Mitglieder sind Punks, Skinheads, Biker, Death-Rocker, Freaks, Sozialisten und Anarchisten. Die einzige Gemeinsamkeit besteht in einer geschlossenen Abneigung gegen das bestehende System.
Angehörige dieses Clans haben den Ruf starrköpfig, höchst aggressiv, unbarmherzig und leicht zu beleidigen zu sein. Ferner wird ihnen eine sehr ausgeprägte Rachsucht nachgesagt. Tatsächlich verfügen sie über eine äußerst niedrige Hemmschwelle, gepaart mit großem Stolz. Das macht sie zu den unberechenbarsten aller Kainiten.
Dass sie noch nicht viel erreicht haben, ist hauptsächlich der erbärmlichen Organisation der Brujah geschuldet. Sie halten nur gelegentlich informelle Treffen ab. In der Regel verlassen sie sich auf ihr chaotisches Wesen, um die gewünschten Resultate zu erzielen. Die anderen Kainiten sehen dem Clan seine Exzentrizitäten in der Regel nach. Das gilt selbst für Aktivitäten, die bei Vampiren anderer Clans zur sofortigen Auslöschung führen würden.
Die meisten – sehr häufige – Ausbrüche der Brujah werden mit wenig Verwunderung und Empörung quittiert. Die übrigen Kainiten haben gelernt, dem Clan einen gewissen Spielraum zu lassen, da sein Wesen ohnehin nicht kontrolliert werden kann. Auf diesem Wege kommen die Unruhestifter wenigstens nicht auf die Idee, sich vereint gegen die Camarilla zu stellen.
Denn obwohl die Brujah unglaublich zersplittert sind, leisten sie einander in Zeiten der Not doch Beistand. Vorangegangene Streitigkeiten und früherer Zwist spielen dabei keine Rolle. Ruft der Clan seine Mitglieder zusammen, werden diese also folgen. Allerdings wird die versammelte Meute äußerst ungehalten reagieren, falls sie keinen ihrer Meinung nach angebrachten Grund für den Sammelruf vorfindet.
Gemäß ihrem Wesen pflegen Brujah stets das zu tragen, was in der jeweiligen Epoche die größte Empörung hervorruft. Einige kleiden sich im einem Anflug ganz besonderes rebellischer Ideen selbst entgegen der Clanlinie. Lederjacken, hochtoupierte Haare, Ketten und schwarze Kampfstiefel sind ebenso alltäglich wie alte Gewänder.
Spitzname: Mob
Clan-Disziplinen: Geschwindigkeit, Präsenz, Stärke
Clan-Schwächen: Die Mitglieder des Clans geraten weit schneller in Raserei als andere Vampire. Das wird von den Brujah allerdings bestritten. Die meisten reagieren ausgesprochen aggressiv auf dieses Thema.
Die Gangrel
"Klar könnte ich dir helfen. Aber hast du schon vom Überleben des Stärkeren gehört?"
Die Gangrel verkörpern, was die anderen Vampire zu unterdrücken versuchen. Das Tier. Und anders, als die anderen Clans haben sie ihre innere Bestie akzeptiert. Durch diese Symbiose besitzen sie die Gabe, das Tierreich zu beeinflussen und sind in der Lage, selbst die Gestalt eines Tieres anzunehmen.
Was Kleidung und Erscheinungsbild anbelangt, sind Angehörige des Clans vor allen Dingen Pragmatiker. Für sie sind diese Attribute in erster Linie eine Verkleidung, um sich ihrer Beute zu nähern. Details wie Schmuck oder ähnliche Accessoires wird man bei ihnen nicht finden.
Zwischen den Gangrel und den anderen Clans herrscht eine unüberwindbare Kluft. Die zivilisierten Vampire blicken wegen ihrer Nähe zum Tier und ihrem Selbstverständnis als solches auf sie hinab. Diese Ablehnung basiert nicht zuletzt auf ihrer Furcht vor der Bestie, die in ihnen allen schlummert. Die Gangrel führen ihnen vor Augen, zu was sie werden können, sollten sie ihre Menschlichkeit verlieren. Im Gegenzug nehmen die Gangrel nicht an den Intrigen der anderen Clans Teil. Ebenso wenig sind sie allerdings auch auf die Beachtung der Konventionen und Regeln der Camarilla bedacht. Gangrel brechen diese nur allzu oft. Und meistens tun sie es mit einer gewissen Genugtuung.
Seine Mitglieder rekrutiert der Clan aus allen gesellschaftlichen Schichten. Allerdings legen Gangrel Wert auf einen ausgeprägten Überlebenswillen. Sie verabscheuen physische und psychische Schwäche gleichermaßen. Ihre besondere Verachtung gilt dabei Sensibelchen, die allzu schnell zu jammern beginnen. Nur wer Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und eine gewisse Selbsterkenntnis mitbringt, ist des Kusses würdig.
Die Struktur des Clans ist mit Abstand die freieste und loseste unter allen Kainiten. Die meisten Gangrel streifen den Großteil ihrer Zeit allein im Freien herum. Es kommt aber auch vor, dass sie sich zu einem losen Bund oder temporären Rudel zusammenschließen. Gelegentlich versuchen sie sich sogar an theoretischen Debatten. An Letzterem verlieren sie allerdings relativ schnell wieder die Lust.
Spitzname: Wilde
Clan-Disziplinen:Gestaltenwandel, Tierhaftigkeit, Zähigkeit
Clan-Schwäche:Gangrel ersetzten das Theoretische durch das Praktische. Sie verzichten auf jeglichen Fragen des Prinzips des „Hätte – Würde – Könnte“. Diese Tierhaftigkeit im Denken wird mit zunehmendem Alter des entsprechenden Gangrel immer ausgeprägter. Je älter ein Gangrel wird, desto schwieriger fällt es ihm, seine Menschlichkeit nicht völlig zu verlieren. Die Entfremdung von der Zivilisation führt zu sozialer Isolation und Inkompetenz, wenn es darum geht andere „zivilisierte“ Lebewesen einzuschätzen.
Die Tremere
"Wir sind mehr als Vampire. Wir sind der nächste Schritt in der Evolution der Kainiten. Wir werden die anderen führen, wenn sie uns lassen, oder allein stehen, wenn wir müssen. Aber wir werden überleben."
Die Tremere stammen nicht von Kain ab. Ursprünglich waren sie eine Gruppe von Magi, die nach der Untersterblichkeit der Vampire trachtete. Ein Ritual, dass diese Usterblichkeit auf sie übertragen sollte erzielte den gewünschten Effekt, übertrug aber auch den Vampirismus. Im Zuge der Verwandlung verloren die Magi ihre eigentliche Magie. Sie wurde durch die für die Tremere typische Thaumaturgie, die Blutmagie ersetzt.
Da dieser Clan Anfangs nicht wirklich aus 'echten' Vampiren bestand und es dennoch wie kein anderer Clan verstand, die Kraft des Vampirbluts für sich zu nutzen, mussten sie sich anfänglich gegen zahlreiche Angriffe zur Wehr setzen. Es brauchte unzählige Kriege und gewalttätige Auseinandersetzungen, bis sie schließlich einen Platz in der Camarilla fanden. Selbst in den modernen Mächten werden sie von vielen Vampiren mit großem Argwohn beobachtet. Ihre Blutmagie ist den allermeisten suspekt.
Sie gehören zweifelsohne zu den gelehrtesten Kainiten, und haben großes Interesse daran, die Camarilla und den eigenen Clan zu unterstützen. Dennoch lassen sie es sich nicht nehmen, sich an Diplomatie und Intrige zu beteiligen. Tremere sind innerclanlich straff und streng hierarchisch organisiert. Der Aufbau ihrer Pyramide erschließt sich keinem Ausstehenden. Diese Abgrenzung reicht soweit, dass ein Child ohne Sire Schwierigkeiten hat, in den Clan hinein zu finden und nicht wirklich aufgenommen und in die Geheimnisse der Tremere eingeweiht wird.
Angehörige des Clans hegen eine ausgeprägte Clanfeindschaft gegenüber den Tzimisce. Die Hintergründe dafür sind historischer Natur und haben viel mit der Entstehungsgeschichte der Tremere zu tun.
Spitzname: Hexenmeister
Clan-Disziplin: Auspex, Beherrschung, Thaumaturgie
Clan-Schwäche: Tremere sind straff organisiert und sehr loyal. Um diese Loyalität durchzusetzen, müssen alle Neugeborenen vom Blut der Ahnen trinken. Somit entsteht ein Blutsband, und die Mitglieder des Clans können sich den Befehlen oder Anordnungen der Ahnen nicht widersetzen.
Die Toreador
Ich erinnere mich meiner ersten Liebe, einer wunderschönen Frau mit einem silbernen Lachen. Neun Jahre waren wir ständig zusammen, doch schließlich musste ich sie gehen lassen. Sie flehte mich an, sie zu nehmen, aber ich konnte nicht. Ihr mögt mich grausam nennen, doch am Ende erkannte ich, dass sie keine wahre Künstlerin, sondern nur eine Imitatorin war. Sie war es nicht wert. Ich glaube nicht, dass ich mich je davon erholt habe.
Der Clan Toreador wird auch häufig als der „Clan der Rose“ bezeichnet, um den Hang zur Ästhetik und Kunst auszudrücken. Sie stellen das genaue Gegenteil zu den Nosferatu dar, da sie meistens eine übermenschliche Schönheit besitzen.
Die Toreador sind unter den Vampiren diejenigen, die am ehesten menschlich wirken, und die noch immer an ihrem menschlichen Teil festhalten. Alles was sie tun oder fühlen unterliegt dieser „künstlerischen Leidenschaft“ , welche allen anderen Kainskindern vollkommen fremd ist.
Aus eben diesem Grund betrachten die meisten anderen Clans die Toreadore als verweichlicht und belächeln sie. Tatsächlich verfügen viele Mitglieder des Clan Toreador über ausgeprägtes Charisma und es fällt ihnen auch sonst bedeutend leichter, sich unter Menschen zu bewegen, als anderen Kainiten. Anders als viele andere Vampire passen sie sich auch der ständig wechselnden Mode der Sethkinder mehr oder weniger Problemlos an.
Spitzname: Degenerierte
Clan-Disziplin: Auspex, Geschwindigkeit, Präsenz
Clan-Schwäche: Toreador können von ihrer Faszination völlig eingenommen werden. Das geht soweit, dass sie alles um sich herum vergessen, und dass sie es nicht bemerken, wenn sie angegriffen werden.
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