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Re: 10.9. lesung mit jutta ditfurth (ulrike meinhof-biographie)
breakout - 02.09.2008, 15:3310.9. lesung mit jutta ditfurth (ulrike meinhof-biographie)
Zitat: Lesung: Jutta Ditfurth »Ulrike Meinhof. Die Biografie«
Mittwoch, 10. September 2008, 19 Uhr, Stadtwerkstatt, Linz
Einer Veranstaltung von Stadtwerkstatt und LIBIB im Rahmen der Reihe antidot
Jutta Ditfurth: Lesung »Ulrike Meinhof. Die Biografie«
Ulrike Meinhof ist ein Kriegskind. Sie kommt aus einer sehr deutschen
Familie, in der evangelische Christen mit dem NS-Faschismus paktieren. Schon
als Jugendliche steht sie »in Opposition«, hört Jazz, spielt Schlagzeug und
überwirft sich mit ihrer Pflegemutter Renate Riemeck.
Die Adenauer-Ära politisiert sie: Ulrike Meinhof wird Atomgegnerin, frühes
SDS-Mitglied und tritt 1958 in die verbotene KPD ein.
Als Fernseh-und Rundfunkjournalistin erregt sie Aufsehen mit ihren scharfen
politischen Analysen und ihrem sozialen Engagement vor allem für Heimkinder,
Arbeitsmigranten und Industriearbeiterinnen. Nach einem Abstecher in die
Hamburger Medienschickeria entscheidet sie sich 1967 für den politischen
Kampf an der Seite der APO, deren »große Schwester« sie wird.
Warum kehrt die angesehene konkret-Chefredakteurin dem bürgerlichen Leben
den Rücken?
Warum nimmt sie 1970 an der spektakulären Befreiung des inhaftierten Andreas
Baader teil?
Warum lässt sie sich von palästinensischen Guerilla-Kämpfern ausbilden,
verübt Banküberfälle und plant Attentate?
Jutta Ditfurth gelingt es mit dieser Biografie, die Mythen über Ulrike
Meinhof zu zerbrechen und die Frage zu beantworten: Wer war Ulrike Meinhof
wirklich?
Die Publizistin Jutta Ditfurth stieß in ihrer sechsjährigen Recherche im
In-und Ausland auf bisher unbekannte Quellen zu Ulrike Meinhof und traf
viele Zeitzeugen, auch solche, die bisher geschwiegen haben. Sie zeigt
überraschende Ereignisse und völlig neue Zusammenhänge in der
Lebensgeschichte der RAF-Gründerin auf. In dieser ersten umfassenden
Biografie von Ulrike Meinhof spiegeln sich auch die Nachkriegsgeschichte der
Bundesrepublik, die jugendlichen Subkulturen der 1950er und das politisch
rebellische Klima der sechziger und siebziger Jahre wider.
Kurzbiografie: Jutta Ditfurth studierte Soziologie, Politik,
Kunstgeschichte, Wirtschaftsgeschichte und Philosophie in Heidelberg,
Hamburg, Freiburg, Glasgow/Großbritannien, Detroit/USA und Bielefeld.
Abschluss 1977 als Diplomsoziologin. Arbeit als Sozialwissenschaftlerin in
Forschung und Lehre an den Universitäten Freiburg, Bielefeld und Marburg.
Umzug nach Frankfurt/Main im Winter 1977. Danach etwa 2 Jahre Jobs in
unterschiedlichen Frankfurter Firmen und Funktionen. Seit 1980 Erwerbsarbeit
hauptsächlich als Journalistin und Autorin für Printmedien und Rundfunk.
Politisch aktiv seit Anfang der siebziger Jahre, in der undogmatischen
Linken, in der Frauenbewegung und vor allem in der Anti-AKW-Bewegung. Nach
dem "Deutschen Herbst" (1977) 1978 Mitbegründerin der Grünen Liste
Wählerinitiative für Demokratie und Umweltschutz (GLW) und der Grünen Liste
Hessen (GLH) sowie 1979/1980 Mitbegründerin der Grünen. 1981 bis 1985
Stadtverordnete im Frankfurter Römer. 1984 bis 1988 Bundesvorsitzende der
Grünen. Im April 1991 Austritt aus den Grünen wegen deren Rechtsentwicklung
und Mitgründung der Ökologischen Linken.
Von 1989 bis 1992 Mitglied im Bundesvorstand der Deutschen Journalistenunion
(dju)/IG Medien. Von 1992 bis 1995 Bundesvorsitzende der dju/IG Medien und
Mitglied im Hauptvorstand der IG Medien.
Seit 1991 Herausgeberin der Zeitschrift ÖkoLinX.
Zu den Europawahlen 1999 kandidierte Ditfurth als Gegnerin des Nato-Krieges
mit deutscher Beteiligung gegen Jugoslawien auf Einladung eines linken
Bündnisses (NAR) in Griechenland.
Seit 2001 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung
Autorin von politischen Sachbüchern, Drehbüchern und Romanen.
Anfang November 2007 erschien ihr neuestes Buch: »Ulrike Meinhof. Die
Biografie« (Ullstein-Verlag).
Der Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit liegt im Außerparlamentarischen.
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