Dieter Thomas Heck

Die inoffizielle Plattform der "HITPARADE im ZDF"
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    Re: Dieter Thomas Heck

    Michael - 28.03.2012, 16:58

    Dieter Thomas Heck
    Kleine Biografie von Dieter Thomas Heck

    Dieter Thomas Heck (eigtl. Carl Dieter Heckscher) wurde am 29. Dezember 1937 in Flensburg geboren und wuchs in Hamburg auf. Heck zeigte schon als Schüler ein außerordentliches Interesse am Rundfunk und nahm Gesangsunterricht. Nach Abschluss der Mittelschule und einer technischen Oberschule absolvierte er zunächst eine kaufmännische Lehre in der Autobranche. Von 1957 bis 1961 war er als Autoverkäufer tätig.
    Für den Rundfunk wurde Heck beim SWF entdeckt. Von 1964 bis 1966 arbeitete er als Diskjockey bei Radio Luxemburg, wo er sich den zweiten Vornamen "Thomas" zulegte, da es beim Sender bereits einen anderen "Dieter" gab. 1966 wechselte er zur "Europawelle Saar" nach Saarbrücken und kam schließlich auch zum Fernsehen, wo er ab Januar 1969 als Moderator der "ZDF-Hitparade" einem breiten Publikum bekannt wurde. Die sehr populäre Sendung moderierte er über 180-mal, zuletzt im Dezember 1984. Ab 1978 moderierte zusätzlich die Quizshow „Die Pyramide“.

    1981 fand zum ersten Mal „Der Tag des deutschen Schlagers“ statt, eine Idee von Dieter Thomas Heck zur Förderung und Auszeichnung deutschsprachiger Interpreten und Autoren, die mit der „Goldenen Stimmgabel“ geehrt wurden. 1983 übernahm er auch die Moderation der Sendung, die später den Titel „Die goldene Stimmgabel“ trug. Dazu kamen Wohltätigkeitssendungen wie „Ein Herz für Kinder“.

    Neben seinen Fernsehverpflichtungen blieb Dieter Thomas Heck auch dem Rundfunk immer verbunden. Für den Bayerischen Rundfunk moderierte er 13 Jahre lang die Sendung „Fröhliches Wochenende“.

    1985 schließlich startete Heck mit der großen ZDF-Show „Melodien für Millionen“. Außerdem präsentierte er Sendungen wie „Musik liegt in der Luft“ oder die Sendung „Das große Los“ für die damalige Aktion Sorgenkind (heute Aktion Mensch).

    Dieter Thomas Heck blieb dem Schlager immer verbunden, auch als Produzent. So produzierte er unter anderem von 1988 bis Ende 2000 die „Deutsche Schlagerparade“ sowie die „Schlagerparade der Volksmusik“, die „Goldene Stimmgabel“ oder die „Deutschen Schlagerfestspiele“.
    Dieter Thomas Heck ist Vater von zwei Söhnen und einer Tochter.



    Re: Dieter Thomas Heck

    Michael - 28.03.2012, 16:59


    Große Biographie Dieter Thomas Heck


    Die Schlagzeile war niederschmetternd: "Die Sänger flüsterten, der Showmaster schrie", titelte die BILD-Zeitung nach der ersten Ausgabe der "Deutschen Hitparade" im ZDF. Und auch der Showmaster, Dieter Thomas Heck, hätte damals, am 18. Januar 1969, kaum darauf gehofft, daß seinem ersten Auftritt als Moderator im deutschen Fernsehen noch ein zweiter folgen würde: "Ich war am Boden zerstört."
    Doch wie man inzwischen weiß, kam wieder einmal alles ganz anders: Die Hitparade wurde ein riesiger Erfolg und läuft noch heute als unverwüstlicher Dauerbrenner im ZDF. Und Dieter Thomas Heck, der TV-Neuling von einst, ist heute als einer der erfahrensten und erfolgreichsten Moderatoren des deutschen Fernsehens eine Kultfigur.
    Als "engagiert, glaubhaft und ein Urgestein der deutschen Unterhaltung" beschrieb ZDF-Intendant Prof. Dieter Stolte Deutschlands aktivsten Showmaster, als dieser zum 16. Mai 1996 "Das große Los", die ZDF-Show zugunsten der Aktion Sorgenkind, übernahm. Ein Lob, das sich Heck mit harter Arbeit verdient hat: "Die Pyramide", "Melodien für Millionen", "Musik liegt in der Luft", "Das ist Ihr Leben" und, und, und - mit unzähligen Shows und Unterhaltungssendungen hat Dieter Thomas Heck Erfahrungen und Zuschauer hinzugewonnen und ganz nebenbei auch noch als Sänger, Produzent und Schauspieler geglänzt.


    Angefangen hat aber - wie gesagt - alles mit der Hitparade. Für seinen ersten Job als Moderator im Fernsehen hatte Heck einiges in Kauf genommen: Auf Anraten seines Regisseurs Truck Branss trennte er sich von seinem Bart und tauschte seine modischen Blümchenhemden gegen einen dunklen Anzug mit Weste und rotem Seidenfutter.
    Mit einem lautstarken "Hier ist Berlin. Das Zweite Deutsche Fernsehen präsentiert Ihnen Ausgabe Nummer 1 der Hitparade. Am Mikrofon Ihr Dieter Thomas Heck. Guten Abend." betrat Heck die Bühne - weitere 182 Begrüßungen sollten folgen. Bekannt wurde er dabei auch wegen seiner blitzschnellen Abmoderationen mit dem Zungenbrecher "Szenenbild: Joachim Czerczenga" und seinen kernigen Verabschiedungen.



    Für Dieter Thomas Heck war die Hitparade zwar der Grundstein seiner TV-Karriere, der Umgang mit dem Mikrofon war ihm aber schon vertraut. Bereits 1959 stand er in Peter Frankenfelds Nachwuchssendung "Toi, toi, toi" auf der Bühne - als Sänger. Zwei Jahre später sang er in der Vorentscheidung des Grand Prix d'Eurovision. Sein musikalisches Talent hat Heck schon als Kind gepflegt. Auf einem Tonbandgerät, das ihm seine Eltern schenkten, hielt der als Carl-Dieter Heckscher am 29. Dezember 1937 in Flensburg geborene Knirps schon früh seine Sangesübungen für die Nachwelt fest: "Ich kannte alle möglichen Schlager, die zu der Zeit im Radio gespielt wurden."

    So stand einer Karriere als Sänger eigentlich nichts im Wege. Doch Vater Heckscher - übrigens ein unehelicher Sohn des Prinzen Carl Gustav zu Ysenburg und Büdingen (1875 - 1941) - mahnte den Filius zur Sicherheit: Der Junge sollte erst einmal etwas "Ordentliches" lernen. So heuerte der junge Carl-Dieter ("Autos faszinierten mich schon immer") 1957 als Verkäufer bei einem Hamburger Autohändler an. Doch die Sehnsucht nach dem Showbusiness ließ ihn nicht los. Heck nahm Gesangsunterricht und brachte 1959 seine Debütsingle heraus. Mit beachtlichem Erfolg: "Hippe di hopp, mein Mädchen", so der Name des Stücks, bekam prompt ein gutes Drittel aller Hörerstimmen bei der Radiosendung "Schlagerparade" des Deutschlandfunks. Sogar Autogrammkarten mußte Heck schon anschaffen: Das erste Motiv zeigt ihn gemütlich Pfeife schmauchend.


    Über die Arbeit bei einem Musikverlag wurde Dieter Thomas Heck 1963 vom Südwestfunk als Moderator entdeckt. Ein Jahr später wechselte er zu Radio Luxemburg, wo er sich seinen Zweitnamen "Thomas" zulegte, weil es bei dem Sender schon einen anderen "Dieter" gab. Nach einem Gastspiel bei der Europawelle Saar stieß er 1969 zum ZDF, dem er bis heute treugeblieben ist.
    Die Atmosphäre jener Jahre, als die Haare länger und die Röcke der Mädchen kürzer wurden, beschreibt ein Zitat aus einer Reportage der BILD-Zeitung über die Hitparade von damals: "Berlin Tempelhof, ein Ruf schallt durch das UFA-Gelände in der Oberlandstraße: Achtung, sie kommen! Durch das geöffnete Tor schwillt eine Menschenmasse herein. Vor der Sendehalle wird der Sturmlauf der Toupierten, der Kurzberockten, der Korpulenten, der Verschwitzten jäh unterbrochen. Noch nicht geknickte Blumensträuße knicken. Ein Autogrammbuch liegt am Boden. Zertreten - die stolze Michael-Holm-Signatur."



    Kaum ein Jahr nach seiner ersten Hitparade folgte im Fernsehfilm "Millionenspiel" die erste Schauspielrolle. 1973 ging sein Rätselspiel "4 gegen 4" über die Bildschirme, ab 1978 moderierte Dieter Thomas Heck die ZDF-Quiz-Show "Die Pyramide". Dem Schlager aber blieb er auch nach seinem Abschied von der Hitparade im Dezember 1984 und trotz weiterer Rollen als Schauspieler (u.a. "Tatort", "Café Wernicke" und "Praxis Bülowbogen") immer verbunden. Nach dem "Tag des Deutschen Schlagers" im April 1981 kletterte er sieben Monate später für die erste "Superhitparade" zugunsten der Aktion "Ein Herz für Kinder" auf die Bühne. Nach Quizsendungen wie "Ihr Einsatz bitte" und "Schwarz auf Weiß" stieg Heck ab Ende der achtziger Jahre auch als Produzent ins Schlagergeschäft ein.


    Verbunden ist Heck nach wie vor auch "seinem" ZDF: Der "Pyramide" folgte 1994 "Das ist Ihr Leben" und - neben etlichen Einzelprojekten - schließlich "Das große Los". Die knapp bemessene Freizeit verbringt der mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnete Dieter Thomas Heck am liebsten im Schwarzwald. Dort bewohnt er mit seiner Frau Ragnhild das Barockschloß Aubach. Dieter Thomas Heck ist Vater von drei Kindern, den Söhnen Rolf-Nils und Thomas-Kim aus erster Ehe sowie der Tochter Saskia Fee.

    DIETER THOMAS HECK

    (Dieter Heckscher).
    * 29.12.1937 in Flensburg.

    Zunächst kaufmännische Lehre. Wurde als Showmaster durch eine Sendung von Peter Frankenfeld ("Toi, toi, toi") entdeckt. TV-Moderator und Quizmaster, absolvierte klassische Gesangsausbildung.

    1965 als Diskjockey zu Radio Luxemburg. 1966 Europawelle Saar, wo er die "Deutsche Hitparade" einführte. 1969 übernahm Heck im ZDF die "Schlagerparade", aus der die "ZDF Hitparade" wurde.

    Gastrollen beim Film und mehrere eigene Schlagerplatten.

    (aus "Schlager in Deutschland", hrsg. von Siegmund Helms, 1972, Breitkopf & Härtel, Wiesbaden)

    Geboren am 29.12.1937 in Flensburg

    Als Autoverkäufer drehte er Kunden Dinge an, die diese ursprünglich gar nicht gewollt hatten - freilich stets aufs Wohl des Kunden bedacht. Als Rundfunksprecher wurde er ebenfalls eine Kanone, weil er stets bedingungslos hinter seinem Job stand.

    Starregisseur Truck Branss entdeckte ihn fürs Fernsehen, als ",Hecki" schon Chefsprecher bei der Europawelle Saar war. "Ich erinnere mich gut daran, daß die Funkleute aus den oberen Etagen mich damals alle für total verrückt erklärten, als ich eine reindeutsche Hitparade machen wollte. Der Profiverkäufer "verkaufte" seinen Bossen aber auch diese Sache, und Branss war so begeistert von Dieter Thomas Hecks Idee, daß er die "Hitparade" auch fürs Fernsehen durchsetzte. Der Sänger Dieter Thomas Heck singt Lieder für Leute, die Sinn für Unterhaltung und Musik haben. Mit Leichtigkeit und Elan singt er Lieder von den angenehmen Seiten des Lebens, von Freude und Vergnügen. Mit meinem Schallplattenproduzenten Michael Holm habe ich einen echten Glücksgriff getan. Wir liegen beide auf derselben Wellenlänge und verstehen uns".

    ... Zu einem Imageträger des ZDF geworden, nahm Heck neben seiner Arbeit für Funk und Fernsehen noch eine Beratertätigkeit für die BASF auf und begann Werbetexte für die BASF-Schallplatten- und Kassettentonbandproduktion zu sprechen. Darüberhinaus ging der ehemalige Autoverkäufer von Zeit zu Zeit selbst unter die Sänger und schrieb zudem unter wechselnden Pseudonymen, wie auch unter seinem eigentlichen Namen Heckscher, Schlagertexte. Zum Beispiel für Christian Anders, der 1969 durch die "ZDF-Hitparade" mit dem Titel "Geh nicht vorbei" als Interpret nach oben kam, textete ausgerechnet der Moderator Heck die B-Seite jener Erfolgssingle. Als ein Interviewer des Südwestfunks darüber stutzte und bemerkte: "Ist es nun nicht erstaunlich: Auf der ersten Seite ist "Geh nicht vorbei" und auf der Rückseite ist "Sylvia", geschrieben von Dieter-Thomas Heck, und nun kommt die A-Seite in die ZDF-Hitparade, konterte Heck spontan: "Und wo ist da die Erstaunlichkeit?"



    Re: Dieter Thomas Heck

    Michael - 28.03.2012, 17:00


    Ab 20.10.2011 veröffentlicht der Edel Verlag das Buch "Dieter Thomas Heck - Die Biografie" gibt es für ca. 19,95 €



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