Testmessungen von Excaliburarmbrüsten

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    Re: Testmessungen von Excaliburarmbrüsten

    Thommy - 23.11.2005, 20:36

    Testmessungen von Excaliburarmbrüsten
    AIA hat mal nachmessen lassen, was so ein Bogen wirklich leistet... hochinteressant... Das Ergebniss gibts hier:

    http://www.arrowinapple.de/norm/armbrust-testmessungen.htm

    MFG Realtree



    Re: Testmessungen von Excaliburarmbrüsten

    tiefflieger - 23.11.2005, 23:53


    Da schneiden die zwei kleineren Armbrüste doch eher schwach ab... Was jetzt kein Qualitätsurteil sein soll



    Re: Testmessungen von Excaliburarmbrüsten

    Anonymous - 24.11.2005, 03:09


    Zitat: Bei diesen Versuchen hat sich auch gezeigt, dass unsere Messungen und natürlich die Angaben des Herstellers nicht in Frage zu stellen sind.
    Quelle: Arrowinapple

    Die Exomax hat laut Excalibur 225ibs, AIA hatte vorher 228ibs gemessen und amtlich sind's jetzt 226. Warum da jemand 265ibs draus macht, ist völlig unverständlich. Die Testmessungen sagen für mich nichts anderes aus, als dass der Hersteller selbst ziemlich genaue Angaben über das Zuggewicht seiner Armbrüste macht. Die letztlich entscheidenden Pfeilgeschwindigkeiten, bei denen es ja nicht allein um Zuggewicht geht, hat auch niemand groß bestritten. Gerade in den USA und Kanada messen viele Leute die Geschwindigkeiten nämlich nach, nennenswerte Abweichungen fallen ziemlich schnell auf. (Barnett Wildcat III, Werksangabe 235fps unter günstigsten Bedingungen bei 180fps gemessen.)

    Was mich in diesem Zusammenhang wundert, ist, dass die Pfeile der Stinger bei meiner Scheibe genauso tief eindringen wie die der Exomag. Eigentlich dürfte das doch nicht sein, da die Stinger stärker sein soll, oder irre ich mich da? Wer's nicht glaubt, kann es selber nachprüfen.
    Ich würde mich über eine entsprechende amtliche Testmessung sehr freuen.



    Re: Testmessungen von Excaliburarmbrüsten

    bertl - 24.11.2005, 10:02


    Es kommt auch auf den Spannweg drauf an. Wenn der bei gleicher Spannkraft größer ist, dann ist auch die Energie, und damit auch die Pfeilgeschwindigkeit größer.



    Re: Testmessungen von Excaliburarmbrüsten

    Chris - 25.11.2005, 13:26


    Was mir auffällt ist, das gute Compound Armbrüste bei gleicher lbs und Auszugslänge viel mehr Joule auf den Pfeil übertragen als Recurver Armbrüste.
    Da wirkt auf mich folgende Aussage der Excalibur Hompage irgendwie unseriös:
    …Sonst wüssten sie, dass die Energieübertragungsrate auf den Pfeil bei Compoundbogen immer niedriger ist als bei vergleichbaren Recurvebogen.…



    Re: Testmessungen von Excaliburarmbrüsten

    tiefflieger - 25.11.2005, 15:29


    Tja... Jeder lobt sein Produkt, es wäre ja dumm, zuzugeben, daß die "anderen" etwas Besseres bauen. Bleibt den "passionierten Amateur" nur die AiA-Tabelle, welche leider für 2005 nicht aktualisiert wurde. Und nein, ich bin kein Fan von Compound-Armbrüste, ich finde, daß die Recurve-Armbrüste durchaus auch ihre Berechtigung haben... Und nicht nur die Excals unter den Recurve's



    Re: Testmessungen von Excaliburarmbrüsten

    Anonymous - 25.11.2005, 16:32


    Ich bitte euch aber, dass ihr nicht einzig und allein nur noch AIA als Infoquelle nutzt. Ich habe es ja schon oft geschrieben (gerade wieder im CO2-Forum), dass AIA der meiner Meinung nach mit Abstand beste Händler ist. AIA bekommt von mir in allen Punkten die Höchstwertung. Herr Nischan hat eine riesige Fachkenntnis und seine Beratungen sind ehrlich und ohne Hintergedanken. Ganz ehrlich: Ich würde sogar noch bei AIA kaufen, wenn sie teuer wären als Wolfszeit, einfach, weil ich die Beratung und die Menschlichkeit so schätze.
    Aber selbst die Leute da machen Fehler, wie z.B. dass sie Pfeile mit Moonnocks für Excals anbieten. Diese Pfeile können die Armbrust aber beschädigen, da die Sehne am Pfeil praktisch vorbeischnellen kann. Gerade wenn man Armbrüste verschiedener Hersteller anbietet, kann man gar nicht alles wissen. Auch werden sie natürlich immer ein kleines bißchen zu Great Lakes tendieren, weil sie praktisch als einzige diese Armbrüste verkaufen. Das sind doch alles nur Menschen.
    Tiefflieger schreibt, dass jeder Händler sein Produkt lobt, was ja richtig ist. Aber ist AIA kein Händler? Jeder Händler hat sein Steckenpferd und jeder Händler muss auch an den Verdienst denken. Das ist doch ganz normal. Und der Markt für Excaliburs ist durch Wolfszeit sowieso schon geteilt.
    Also denkt bitte daran, auch die Leute bei AIA sind keine Götter, für ein objektives Bild braucht man mehr als eine Quelle.
    Die eigene Erfahrung ist für mich das Wichtigste und mir kann bis heute niemand erklären, warum die Pfeile der Stinger genauso tief in die Scheibe gehen wie die der Exomag. Die Pfeile der Vixen hingegen dringen naturgemäß viel weniger ein. Da die Great Lakes aber angeblich schwerere Pfeile schneller verschießt als die Exomag ist das für mich ein Rätsel. Natürlich ist das nur ein subjektives Erlebnis (bei weitem kein Testwert) und vielleicht ist das auch auch irgendwie anderweitig zu erklären, aber mir kommt das echt seltsam vor. Vielleicht kann dort ja auch mal jemand nachmessen?!



    Re: Testmessungen von Excaliburarmbrüsten

    bertl - 25.11.2005, 23:08


    Chris hat folgendes geschrieben: Was mir auffällt ist, das gute Compound Armbrüste bei gleicher lbs und Auszugslänge viel mehr Joule auf den Pfeil übertragen als Recurver Armbrüste.
    Da wirkt auf mich folgende Aussage der Excalibur Hompage irgendwie unseriös:
    …Sonst wüssten sie, dass die Energieübertragungsrate auf den Pfeil bei Compoundbogen immer niedriger ist als bei vergleichbaren Recurvebogen.…
    Hier habe ich 2 Diagramme, die näherungsweise die Spannkraft zum Spannweg zeigen. Beide Armbruste haben die gleiche Spannkraft, das ist die maximale Spannkraft, und die wird bei der maximalen Auszugslänge erreicht. Die Flächen under den Kurven (sehr eckige Kurven, die etwas abgerundeter sein sollten) zeigen die Spannenergie. Man kann sehen, daß die blaue Fläche deutlich größer ist, als die Rote. Das ist auch der große Vorteil einer Compoundarmbrust, daß die Spannkraft gleich am Anfang auf den größten Wert ansteigt, im Gegensatz zur Recurvearmbrust, wo die größte Spannkraft erst bei maximaler Auszugslänge erreicht wird. Um mit einer Recurvearmbrust die gleiche Energie zu bekommen, braucht man eine wesentlich höhere Spannkraft, was dann nur mit einer Spannhilfe zu bewältigen ist.



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