Kein Töten von Straßenhunden mehr
Das bulgarische Parlament hat am 24. Januar diesen Jahres als letztes EU-Land sein erstes Tierschutzgesetz verabschiedet. Damit ist der Tierschutz ab sofort EU-weit gesetzlich verankert. Innerhalb der neuen EU-Länder verfügt Bulgarien sogar über das restriktivste Gesetz zum Schutz der Tiere. So sind dort z. B. die Wildtierhaltung im Zirkus sowie Hundekämpfe verboten. Ein Kernelement des neuen Gesetzes verbietet das jahrelang gängige Töten von Straßenhunden. Durch die Verankerung der Stray Animal Care-Methode (SAC) - Einfangen, Kastrieren und Wiederaussetzen - soll die Straßenhunde-Population auf humane Weise kontrolliert werden, so Dr. Marlene Wartenberg von der Tierschutzorganisation Vier Pfoten, die das Gesetz maßgeblich vorangetrieben hat. Als nächster Schritt steht die Aufnahme der Strafbarkeit von Tierquälerei in das bulgarische Strafgesetz an. “Wir freuen uns über diesen tierschützerischen Erfolg von Vier Pfoten.”, betont Andrea Thümmel, Pressesprecherin von TASSO, Europas größtem Haustierzentralregister. “Wir unterstützen in Rumänien ebenfalls ein Projekt für Straßenhunde; das Konzept dort ist das gleiche wie in Bulgarien. Nur wenn die Regierung und Behörden des jeweiligen Landes in die Tierschutzprojekte vor Ort eingebunden werden, ist eine dauerhafte, positive Lösung für die Straßenhunde überhaupt möglich.”
Quelle: TASSO-Newsletter
_________________ und Timor und Shari im Herzen
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