Spielberichte vom 5+6.11.2005

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    Re: Spielberichte vom 5+6.11.2005

    sonja5 - 18.11.2005, 15:57

    Spielberichte vom 5+6.11.2005
    Hier die Spielberichte der Landesliga Jugend vom Wochende:

    05.11.2005: EHC München 1 - VER Selb 7 : 3

    Das Spiel der EHC - Jugend 1 gegen den VER Selb, momentan wie München im unteren Tabellendrittel der Landesliga angesiedelt, war über lange Zeit wie bisher alle Auftritte der Heimmannschaft in der Olympiaeishalle: Seltsam zögerlich und unsicher, fast schon gehemmt, von Heimvorteil keine Spur. Dabei taten die Gäste alles für einen guten Spielauftakt des EHC. Gleich in den ersten zwei Minuten konnten die eigenen Stürmer unbehelligt vor dem Tor des Gegners auftauchen. Wurden hier die Chancen noch vergeben, machte es Emanuel Hoffmann in der 8. Minute besser und traf auf Zuspiel von Simon Geissinger zum 1 : 0. München spielte teilweise schnell aus der eigenen Deckung nach vorn, Selb ließ in dieser Phase den EHC laufen und durfte sich über einen Rückstand von 2 : 0 nicht wundern, erzielt durch ein Schlagschusstor von Levin Schumacher in der 11. Minute. Konnte man nun auf einen immer souveräner werdenden EHC hoffen, dann hatte man Folgendes nicht auf der Rechnung: Die Nerven der eigenen Mannschaft, einen Gegner, der spürte, dass hier trotz des Rückstandes noch etwas ging und, als Beitrag zur allgemeinen Verunsicherung die Schiedsrichter. In einem absolut fairen Spiel sprachen sie 74 Strafminuten, gleich verteilt auf beide Mannschaften, plus einer 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Selb aus . Bald wusste keiner der Spieler mehr, was er noch machen durfte, ohne gleich auf der Strafbank zu landen. Permanent angesagt waren nun Überzahl, Unterzahl, mal drei gegen fünf, dann drei gegen drei. Keine Mannschaft konnte auch nur für kurze Zeit ihre spielerische Linie suchen geschweige denn finden. Als das Spiel immer zerfahrener wurde, fand der EHC zu einer alten Gewohnheit zurück. Mittels präziser Fehlpässe wurde der Gegner in das Spiel zurückgeholt. Sekunden vor Drittelende erzielte Selb den Anschlusstreffer zum 1 : 2.
    Über das zweite Drittel möchte man den bekannten „Mantel des Schweigens" - oder gleich mehrere – hängen! Wie von allen guten Geistern verlassen irrten die EHC-Jungs über das Eis. Wirkungsvolle Defensivarbeit wurde eingestellt, mit gehörigem Abstand begleitete man nun den Gegner höflich über das Eis. Das 2 : 2 war absehbar, postwendend und in dieser Phase dann eher überraschend die erneute Führung der Gastgeber zum 3 : 2. (Schumacher, Ass.: Geissinger). Nachdem Selb in der 36. Minute
    wieder zum 3 : 3 ausgleichen konnte (auch Drittelstand), waren die Hoffnungen auf den ersten Heimsieg deutlich geschrumpft. Erwartet werden musste nun eine Zitterpartie. Die allerdings wollte sich Trainer Hobelsberger einfach mal ersparen.
    In der Drittelpause ein paar deutliche Worte hier einige Pfeile auf der Taktiktafel da, alle raus auf's Eis, als hätte es das 2. Drittel nicht gegeben. Eine Minute nach Beginn des 3. Drittels das 4 : 3 durch einen Schlagschuss von Simon Uselmann (Ass.: Florian Sonnengruber) und wenn schon gewinnen, dann richtig! Drei weitere Tore zum dann doch verdienten, aber zu hoch ausgefallenen Sieg von 7 : 3 . Das 5 : 3 schoss Schumacher auf Vorarbeit von Marian Izsak in der 55. Minute, das 6 : 3 gelang Simon Geißinger nur kurz darauf . Wieder einmal hatte Izsak den Pass gespielt und mit schöner Technik lenkte dieser dann selbst einen Pass von Moritz Overbeck direkt das gegnerische Tor zum 7 : 3 . Das war dann auch der Schlusspunkt in einem Spiel mit Achterbahncharakter: mal hoch, mal tief. Schön, dass man am Ende mal oben war.


    Torschützen: Schumacher ( 3 ), Hoffmann, Geißinger, Uselmann, Izsak

    Assists: Geißinger ( 2 ), Izsak ( 2 ), Overbeck, Sonnengruber

    Strafzeiten: München 36 Minuten, Selb 38 Minuten + 10

    ----------------------------------------------------------------------------

    06.11. 2005: ERV Schweinfurt - EHC München 1 7 : 2

    Das Ende der zweifelhaften Gemütlichkeit kam schnell: Kaum war „Anton aus Tirol" und „Die Hände zum Himmel" aus den Stadionboxen endlich verklungen, erschien der verlustpunktfreie Tabellenführer der Landesliga, die Jugend des ERV Schweinfurt auf eigenem Eis und schien in kürzester Zeit mit höchstem Tempo und Aggressivität den EHC in seine Bestandteile zerlegen zu wollen. Wunderbar eingespielt und technisch stark drückten sie den Liganeuling dermaßen in sein Drittel, dass man einen zu erwartenden Endstand von irgendetwas Zweistelligem zu Null befürchten musste. Zum Erstaunen vielleicht aller Anwesenden endete das erste Drittel 0 : 0! Die Gründe dafür sind schnell genannt und hatten für das (fast) ganze Spiel Bestand: da war die wirklich überragende Moral jedes einzelnen EHC-Spielers, gegen einen vor allem zu Beginn total überlegenen Gegner nicht untergehen zu wollen und das hieß: laufen und kämpfen ohne Pause, konzentriert zu decken und jede Möglichkeit zu nutzen, sich aus der Belagerung der Schweinfurter zu lösen. Aller Einsatz hätte aber dem EHC in dieser Phase nichts genutzt, hätte Torwart Ömer Cetin nicht eine so überragende Vorstellung abgeliefert und Glück hatte man auch.
    Gegen Ende des 1. Drittels hatten sich die Münchner schon einige Spielanteile erkämpft und diese Position verbesserten sie im Mitteldrittel Stück für Stück. Wie ein Schwarm Mücken umgaben sie hartnäckig den Gegner. Nach dem langsamen Spiel gegen Selb war ein so intensives Spiel tags darauf nicht zu erwarten gewesen, zumal auch das Tempo des Anfangsdrittels mit in den Mittelteil genommen wurde. Zur Überraschung Aller waren es die Schweinfurter, die die erste „Auszeit“ in konditioneller Hinsicht nahmen. Hätte es nach etwa acht Minuten 3 : 0 für den EHC gestanden, der Gastgeber hätte sich nicht beschweren dürfen. Chancen häuften sich, die Führung für den Außenseiter lag in der Luft, doch real lag dann der Puck im EHC-Gehäuse. Es war dies ein kurzer Moment, in dem die Schweinfurter in Tornähe nicht gleich attackiert wurden. Die Kräfteverhältnisse waren nun eher wieder wie zu Beginn des Spiels, der Gastgeber hatte noch einmal sein Tempo und das Körperspiel gesteigert, der EHC hielt mit. Aber sofort die nächste Unaufmerksamkeit des EHC nutzte Schweinfurt um mit 2 : 0 in Führung zu gehen. Auf der Uhr fehlte noch eine Sekunde bis zum Drittelende! Wie sagte der Spieler Wegmann, damals wohl Schalke 04, schon vor langer Zeit: „Erst hat man kein Glück, dann kommt auch noch Pech dazu"…
    Im sicheren Gefühl, das Spiel jetzt in der Hand zu haben, begann Schweinfurt das Schlussdrittel eher locker, die EHC-Jungs aber hatten ihren Auftritt in Nordbayern noch längs nicht abgeschlossen. Marian Izsak setzt sich auf der rechten Seite durch, Levin Schumacher drückt den Pass über die Linie. Nur Sekunden später die nächste Reihe der Münchner auf dem Eis halten den Puck so lange in Tornähe bis Michael Näbrich zum 2 : 2 einschießen kann. Nach dem Spielverlauf an sich unfassbar! Aber wieder kann der Gastgeber antworten: Um ihren ziemlich angesäuerten Trainer nicht richtig in Fahrt zu bringen, holte die Schweinfurter Mannschaft noch einmal alles aus sich heraus und erzielte in der 49. Minute zwei, in der 55.Minute gleich drei (!!!) Treffer zum 7 : 2 Endstand. Das Ergebnis ist um etwa drei Tore zu hoch ausgefallen, das Spiel aber an der obersten Leistungsgrenze der Mannschaft geführt, kann man aus Sicht des EHC ohne Übertreibung ruhig spektakulär nennen.
    Und Schweinfurt: Diese starke Mannschaft sollte sich schon einmal die Bayernliga anschauen.


    Torschützen: Näbrich (1 ) , Schumacher (1)

    Assists: Izsak (1)



    Re: Spielberichte vom 5+6.11.2005

    sonja5 - 18.11.2005, 15:58


    Schüler am 06.11.05
    ERSC Ottobrunn - EHC München 1 : 5 (0:1, 0:1, 1:3)


    Zu ihrem ersten Punktspiel trat die noch vom Trainingslager gekennzeichnete Schülermannschaft beim Nachbarn in Ottobrunn an. Die Beine waren schwer, die Temperaturen hoch und die Eisverhältnisse abenteuerlich. Dementsprechend träge entwickelte sich der Spielverlauf. Der EHC erwischte den besseren Start und spielte sogleich druckvoll nach vorne, doch viele Konzentrationsfehler und Fehlpässe behinderten den eigenen Spielfluss. Außer einem Treffer durch Andi Huber gab es nichts Zählbares.
    Im zweiten Drittel fanden die Münchner mehr und mehr zu ihrer Linie, doch gleichzeitig kassierten sie zu viele unnötige Strafzeiten. Maxi Griguta erzielte das sehenswerte 0:2. Vom Gegner war bis dahin nichts zu sehen. Immer dann, wenn die einstudierten Aufbau- und Forechecking-Varianten konsequent gespielt wurden, hatte man die lustlos wirkenden Ottobrunner im Griff.
    Das Schlussdrittel wurde eingeläutet von Verteidiger David Singer, der an der blauen Linie abzog und die Scheibe im Netz versenkte und damit eine Vorentscheidung erspielt hatte. Wenig später traf Andi Huber zum 0:4. Nach einem der zahlreichen Defensiv-Fehler des EHC kam Ottobrunn zu seinem Tor. Den fehlerfreien Knabengoalie Maxi Pröls traf hierbei allerdings keine Schuld. Den Schlusspunkt unter diese eher einseitige und schmucklose Partie setzte wiederum Andi Huber mit seinem dritten Treffer. Am Ende bleibt ein verdienter Sieg und die Erkenntnis, dass noch viel Arbeit vor den EHC-Schülern liegt. Eine echte Standortbestimmung findet am kommenden Wochenende statt, wenn das Team auf die Kontrahenten aus Dachau und Germering trifft.

    .



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