Für immer und ewig

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  • Forum: TodesserKerker
  • Forenbeschreibung: Todesser sammelstelle für Dunkel Künste Freaks
  • aus dem Unterforum: One-shot
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  • Forum gestartet am: Samstag 12.05.2007
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    Re: Für immer und ewig

    Narcissa - 17.12.2007, 23:19

    Für immer und ewig
    Zitat: Schon wieder ein Oneshot über Bella.
    Der OS handelt von der Nacht, in der sie beschloss den Todessern beizutreten und dem Lord ewige Treue schwört!

    Hoffe der OS gefällt euch und ihr gebt mir ein paar Reviews?? ;)

    Liebe Grüße und viel Spaß damit!

    Für immer und ewig

    Es war bereits dunkel, da die Sonne schon vor einer Stunde untergegangen war. Die Sterne leuchteten am Himmel und der Mond warf seinen kühlen Schein über die Erde. Eine friedliche Nacht begann auf der Welt.
    Doch ganz so friedlich, wie sie für den ein oder anderen werden sollte, war sie für Bellatrix Black nicht.
    Mit wehendem Umhang huschte sie über einen langen steinigen Boden. Ganz in schwarz war sie gekleidet. Ein schwarzes Kleid und darüber den passenden Umhang trug sie auf ihrem Körper. Ihr schwarzes Haar fiel ihr bis zu den Knien und flatterte aufgeregt im Wind.
    Irgendetwas schien sie zu verfolgen, so schnell wie sie ging. Immer wieder drehte sie sich um und versuchte Personen auszumachen, die zu ihrem Glück nicht vorhanden waren.
    Sie hielt kurz an, um zu lauschen. Doch es war alles ruhig. Nur die Grillen zirpten in dieser Sommernacht.
    Bellatrix Schuhe klapperten über die Straße, als sie sich wieder in Bewegung setzte. Wieder fing ihr Umhang an zu wallen und ihr Haar wehte im Wind.
    Die Umgebung veränderte sich mit jedem Schritt, den sie tat. Als sie ihr Elternhaus verließ, um einen Friedhof in Little Hangleton aufzusuchen war ihr das Umfeld viel vertrauter, als jetzt. Vorher gab es nur Wiesen und große Parks. Jetzt sah man nur Wald und Bäume, die bedrohlich in den Himmel hinauf wuchsen. Der Wald schien endlos zu sein. Wohin man auch sah gab es nur Bäume.

    "Ach, wenn ich doch schon apparieren könnte!", sagte Bellatrix wütend zu sich selbst. "Nur noch zwei Tage, dann bin ich 17. Ein oder zwei Tage mehr, die ich apparieren dürfte, schaden doch niemandem."

    In zwei Tagen würde Bellatrix 17 und somit endlich volljährig werden. Alleine und nur mit ihrem Zauberstab bewaffnet, hatte sie sich aus dem Haus ihrer Eltern, Druella und Cygnus Black, geschlichen, um sich den dunklen Mächten Lord Voldemorts anzuschließen. Schon immer hatte sie die dunklen Künste bewundert.
    So frei und gewissenlos, wie sie sich verbreiteten. So unbekümmert über die Meinung anderer, genau wie Bellatrix selbst, waren die dunklen Künste. Schon Bellatrix' Vater verwendete sie und ihr Großvater, ihre Mutter. All die Leute, mit denen sie aufgewachsen war, vergötterten diese Mächte.
    Einige davon waren auch Anhänger des dunklen Lords, dem sie heute auch ihre Treue schwören würde.
    Nachdem Bellatrix in der Schule von Lucius Malfoy erfahren hatte, dass Lord Voldemort Anhänger suchte, konnte sie gar nicht mehr aufhören davon zu träumen eine von ihnen zu sein. Der mächtigste, finsterste Herrscher, der je gelebt hatte, suchte Anhänger und sie würde eine davon sein. Aber sie würde nicht irgendeine Todesserin sein. Nein, sie wäre die treueste Dienerin von allen. Der Lord würde sie mehr als alle anderen vorziehen. Das war Bellatrix' Plan, den sie ab heute in die Tat umsetzen wollte.
    Bellatrix war so vernarrt in die dunklen Künste und Voldemort, dass ihr schon gar nicht mehr auffiel, wie wenige Freunde sie sich damit machte. Die meisten hatten Angst vor ihr und trauten sich nicht, sie anzusprechen. Anderen war sie egal. Doch diejenigen, die genauso dachten, wie Bellatrix, waren von ihrem Auftreten begeistert.
    Vor allem die Männer. Es gab nicht viele Frauen, die so dachten, wie Bella. Tagtäglich musste sie den Jungen in der Schule irgendwelche Tricks beibringen oder Flüche lehren.
    Bellatrix war bei diesen Schülern beliebt. Sie taten alles für sie. Und Bella wusste dies auszunutzen.
    Sie konnte schon gar nicht mehr zählen, wie oft sie mit Lucius oder Rodolphus im Raum der Wünsche war und ihnen "Privatstunden" gab.
    Wie eine wilde Katze ist sie dann über die beiden hergefallen und hat ihnen gezeigt, wie man die dunklen Künste und nicht nur die um den Finger wickelte. Oh ja, Bellatrix Black, liebte die schwarze Magie und das gefährliche Spiel.

    Noch immer befand sich Bellatrix in dem Wald. Er schien tatsächlich nicht enden zu wollen. Sie war bereits spät dran, da ihre Eltern auf ihr Zimmer einen Schutzzauber gelegt hatten, damit sie nicht heimlich abhauen konnte. Doch sie hatte es geschafft. Eine halbe Stunde länger als erwartet hatte sie gebraucht um sich aus dem Staub zu machen.
    Sie hatte ihre Eltern ausgetrickst und war entkommen. Obwohl es kein Geheimnis war, dass Bellatrix gerne zu den Todessern gehören wollte, musste sie ihren Eltern verschweigen, dass sie heute bei diesen aufgenommen werden würde.
    An einer Weggabelung würde sie Lucius Malfoy abholen und mit ihr auf den Friedhof apparieren, doch bis sie dahin kam, dauerte es wohl noch eine Weile, denn der Wald teilte sich nur in links und rechts.
    Bellatrix beschleunigte ihre Schritte um nicht allzu spät zu kommen. Sie war zwar spät dran, aber sie konnte es noch immer schaffen pünktlich anzukommen. Sie drehte sich wieder um, um zu prüfen, ob jemand hinter ihr war, dann blieb sie erneut kurz stehen und horchte in die Dunkelheit hinein.
    Nichts. Kein Mucks war zu hören. Sie hörte nur ihren eigenen aufgeregten Atem und die Grillen zirpen. Bellatrix sah sich kurz um und begann dann wieder zu laufen. Plötzlich fuhr sie zusammen und stoppte abrupt.
    Sie hatte etwas gehört. Zuerst ein PLOPP und dann ein merkwürdiges Tappen. Schritte.
    Irgendjemand musste hinter ihr sein. Bellatrix rührte sich nicht. Wenn tatsächlich jemand hinter ihr war, dann wollte sie sich auf keinen Fall verraten. Die Schritte kamen immer näher. Sie konnte kaum etwas sehen, da die Dunkelheit in diesem Teil des Waldes noch dichter geworden war.
    Langsam griff sie in ihre Umhangtasche und zog ihren Zauberstab heraus. So leise wie möglich versuchte sie ihren Atem zu zügeln und hielt sich den Mund zu.
    Wenn sie doch nur sehen könnte, was da hinter ihr war, doch sie wagte es nicht, sich umzudrehen.
    Sie musste sich zusammenreißen um nicht "Lumos" zu sagen, damit sie endlich etwas sehen konnte.

    "Bellatrix, steck deinen Zauberstab weg!", sagte plötzlich eine Stimme hinter ihr.
    Bellatrix fuhr herum und sah einen grellen Schein auf sie zukommen. Ein Mann hielt seinen Zauberstab hoch und kam ihr immer näher. Das Gesicht des Mannes konnte Bellatrix nicht ausmachen, dazu war es zu dunkel und der Lichtschein nahm ihr kurzfristig das Sehvermögen. Den Zauberstab steckte sie jedoch nicht weg.
    "Wer…wer ist da?", fragte Bellatrix stotternd und hielt sich die Hand schützend vor die Augen.
    "Du weißt, wer da ist!", sagte die Stimme kalt und der Mann stand jetzt so nah vor ihr, so dass das Licht seines Zauberstabs in ihren Augen weh tat.
    Jetzt konnte sie sein Gesicht sehen. Ein spitzes, markantes Gesicht, das von langem blondem Haar eingerahmt wurde, blickte auf sie herab. Sie wusste wer da vor ihr stand. Mit seinem langen, schwarzen Umhang und seinen blonden Haaren, war er nicht zu verwechseln.
    "Lucius?", fragte Bellatrix ihn verwirrt.
    "Ja, wer, denkst du, wäre es sonst?", fragte Lucius sarkastisch und senkte den Zauberstab. Jetzt ließ Bellatrix auch ihren sinken.
    "Was machst du hier? Ich dachte, wir treffen uns an der Weggabelung!", fragte Bellatrix kalt und blickte ihm in die Augen.
    "Ja, das dachte ich auch, aber du bist ja nicht gekommen!", sagte er noch kälter als sie. "Also hielt ich es für meine Pflicht, dich zu suchen!"
    "Deine Pflicht?", fragte sie ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. "Deine Pflicht war es, auf mich zu warten, Lucius!"
    "Nun, das habe ich auch! Eine halbe Stunde habe ich gewartet!", sagte Lucius und ließ ihren Blick nicht los. Er stierte sie regelrecht an.
    "Falls du es vergessen haben solltest, meine Eltern sind keine Anhänger des Lords und haben mich beschatten lassen! Ich brauchte einen Fluchtplan und bis ich diesen in die Tat umsetzen konnte, hat es etwas gedauert!", erklärte Bellatrix mit zorniger Stimme. Dieser arrogante Malfoy. Glaubte auch immer alles besser zu wissen und hielt sich für den absoluten Obertodesser. Aber das würde sich heute ändern, dachte sie verbissen.
    "Wie auch immer! Du weißt, dass der dunkle Lord ungern wartet, deshalb sollten wir uns beeilen!", sagte Lucius und griff nach ihrer Hand. "Halte dich an mir fest. Wir apparieren!"
    Bellatrix zögerte. Sie war sich nicht sicher, ob sie ihm vertrauen konnte. Er war zwar ein Todesser, genau wie sie einer werden wollte, und immer, wenn sie ihm ihre "Privatstunden" gab, gab er ihr das Gefühl von absoluter Treue und Loyalität, doch jetzt, war sie sich dessen nicht mehr sicher.
    Sie hob ihre Hand und wollte sie ihm schon geben, da hörte sie plötzlich eine andere Stimme neben Lucius. Sie zog ihre Hand wieder weg und blickte auf.

    "Lucius! Beeilt euch. Der dunkle Lord wartet bereits auf euch!", sagte die Stimme. Wieder war es ein Mann.
    "Ja, ja, Rodolphus! Nur keine Panik. Ich habe unserem hübschen Neuzugang nur erklärt, dass der Lord äußerst ungern wartet. Nicht wahr, Bellatrix?", sagte Lucius schleimig und packte ihre Hand gewaltvoll.
    Bellatrix konnte kaum etwas sagen, da war ihr auch schon, ohne Vorwarnung, als ob sie den Boden unter ihren Füßen verlieren würde. Sie wurde zusammengezwängt, wie durch einen Schlauch und bekam kaum noch Luft. Obwohl der Zustand nur einen kurzen Augenblick anhielt, musste sie sich kurz davon erholen, als es vorbei war.
    Ihre Gedanken, die vorhin noch bei Lucius und seinem arroganten Gehabe waren, wurden jetzt durcheinander gewirbelt von Angst und Zweifel. Tatsächlich würde sie gleich dem leibhaftigen Lord Voldemort gegenüberstehen. Bisher hatte sie nur aus Berichten und Erzählungen von ihm gehört, aber gesehen hatte sie ihn noch nie.
    Er musste grausam sein, so ängstlich, wie die Menschen über ihn redeten. Die Leute trauten sich noch nicht einmal seinen Namen auszusprechen. Die Angst überkam Bellatrix wie eine zweite Haut, aus der sie sich jetzt verzweifelt zu befreien versuchte.

    "Komm schon!", sagte Lucius' kalte Stimme und ihre Hand wurde von der Lucius noch fester gepackt.
    Erst jetzt bemerkte sie, dass sie sich vor dem Eingang eines Friedhofs befanden. Das musste der Friedhof in Little Hangleton sein, an den sie kommen musste. Er war nicht sehr groß, jedoch war die meiste Fläche mit Gräbern bedeckt. Der Friedhof hatte keine Kapelle oder Kirche oder etwas in der Art. Es gab nur Gräber und unbedeckte Rasenflächen.
    Lucius und Rodolphus gingen voran und Lucius zog sie am Arm mit. Sie kamen an einen Platz, an dem etwa dreißig maskierte, schwarze Gestalten im Kreis standen. Eine Lücke, in die genau drei Personen passten, war noch frei.
    Lucius, der jetzt auch eine Maske trug, zog Bellatrix in die Lücke. Er und Rodolphus, der ebenfalls eine Maske vor dem Gesicht hatte, stellten sich jeweils auf eine Seite neben Bellatrix. Niemand blickte sie an. Die Todesser hielten ihre Blicke auf einen Punkt in der Mitte des Kreises gerichtet, doch dort war nichts zu sehen!
    Niemand unterhielt sich. Die Maskenmänner blickten stumm aufs Gras und schienen auf etwas zu warten.
    Bellatrix überkam wieder die Angst. Sie wusste, auf wen diese Gestalten warteten. Sie wagte es nicht sich zu rühren. Ein kalter Schauer kroch ihr den Rücken hinunter und ließ sie kurz bibbern.
    Wieso hatte sie sich darauf eingelassen? Sie hätte doch auch so böse sein können, ohne sich den Todessern anzuschließen. Der dunkle Lord wäre auch ohne sie erfolgreich. Was hatte sie sich dabei nur gedacht?
    Ihre eigenen Entscheidungen und ihre Besessenheit für die dunklen Künste kamen ihr in diesem Moment der Stille töricht und unüberlegt vor. Sie wäre froh gewesen jetzt in ihrem Bett zu liegen und friedlich zu schlafen. Was hätte sie dafür geben, mit Narcissa zu tauschen? Ihre jüngste Schwester lag in diesem Moment schlafend in ihrem Zimmer und hatte keine Ahnung davon, was Bellatrix hier trieb.
    Warum hatte sie Narcissa nichts gesagt? Wenn ihr etwas passieren würde, könnte sie Mutter und Vater bescheid geben, damit diese sie retten konnten. Diese Gedanken durchströmten ihren Kopf wie Gift, das sich langsam in sie hineinfraß.
    Bellatrix atmete jetzt laut und schwer. Ihre Kehle schien ausgetrocknet zu sein und ihr Hals fühlte sich wie ein zugeschnürter Sack an, aus dem keine Luft mehr entweichen konnte.
    Niemand sprach auch nur ein Wort. Nicht einmal die Grillen, die im Wald zu hören waren, zirpten noch.
    Als wäre alles Leben in diesem Friedhof ausgelöscht worden, überkam sie diese Stille und Kälte. Die Finsternis, die sich über den Ort gelegt hatte, schien zugenommen zu haben. Bellatrix konnte kaum etwas sehen, nur teilweise flackerten Lichter von Laternen, die etwas weiter hinten standen. Sie hatte nicht mitbekommen, wie Lucius Zauberstab, der vorhin noch hell leuchtete, abgestellt wurde.
    Bellatrix, die ihre Augen seit ihrer Ankunft mit Erkundungen tränkte, ließ ihren Blick nun ebenfalls auf den unsichtbaren Punkt im Rasen gleiten. Still und ruhig stand sie jetzt da. Sie hatte zwar Mühe sich ruhig zu halten und nicht loszulaufen und zu schreien, aber dennoch kam ihr das leichter vor, als ihre Augen ruhig zu halten. Immer wieder huschte ihre Pupille zu einem der Todesser und inspizierte ihn. Die Warterei machte sie nervös. Warum kam der Lord nicht? Wo war er denn? Hatten sie sich nicht beeilen müssen? Offenbar hatte auch der dunkle Lord so seine Probleme mit der Pünktlichkeit, dachte sie und grinste diabolisch.
    Doch das Grinsen verging ihr, als sich plötzlich etwas in der Mitte des Kreises regte. Rauch wirbelte auf, obwohl niemand Feuer gemacht hatte. Schwarzer, dichter Rauch quoll aus etwas hervor, dass Bellatrix nicht erkennen konnte. Die schwarzen Gestalten um das Geschehen rührten sich noch immer nicht. Es war kein Ton zu hören, nur ein unheilvolles Zischen, das von der Gestalt in dem Rauchwirbel zu kommen schien.
    Bellatrix erschauderte beim Klang des Zischens. Es war als ob eine Schlange direkt in ihre Adern eindrang und das Blut dort gefrieren ließ.
    Der Rauch nahm ab und verschwand schließlich ganz. Nur von den Laternen weiter hinten beleuchtet, erkannte Bellatrix eine dürre, lange Gestalt, die das Profil einer menschlich gewordenen Schlange hatte. Lord Voldemort stand in der Mitte des Kreises. Mit seinem wehenden Umhang schien er wie eine automatisierte Teufelsmaschine.
    Bellatrix getraute sich nicht ihn näher anzusehen. Sie richtete ihre dunklen Augen auf einen Punkt neben ihm und versuchte sich zu beruhigen.
    Angst kam in ihr hoch. Was, wenn der Lord sich entschließen würde, Bellatrix aufgrund ihrer Unpünktlichkeit nicht aufzunehmen? Was, wenn er sie überhaupt nicht aufnehmen wollte und sie nur eine Art Opfer war? Bellatrix wusste nicht, was sie denken sollte. Sie wusste noch nicht einmal mehr, warum sie überhaupt hier war. Alles kam ihr jetzt so unwirklich vor. So verschwommen, als ob sie nie Gefühle für die dunkle Magie gehabt hätte. Als ob es falsch gewesen wäre, überhaupt Gefühle dafür zu haben.
    Sie wollte diese Unsicherheit nicht haben, doch sie wusste nicht, wie sie diese wieder wegbekommen sollte.
    Immer noch war sie damit beschäftigt den dunklen Lord nicht anzusehen. Ihre Kehle schnürte sich erneut zu und drohte sie zu ersticken. Bella spürte, wie ihr Brustkorb sich hob und wieder senkte von ihren anstrengenden Versuchen ruhig zu atmen.
    Lord Voldemort, der sich jetzt zu Bella gewannt hatte, jedoch immer noch einige Meter weit entfernt von ihr stand, blickte sie tief und eindringlich an.
    Bellatrix musste sich regelrecht zwingen den Kopf zu heben um ihn anzusehen.
    Obwohl es dunkel war und die Laternen nur den Hintergrund schwach beleuchteten konnte Bellatrix Voldemorts rote Augen leuchten sehen, als sie in diese blickte. Wie zwei Rubine, die frisch geschliffen wurden blickten sie Bellatrix an und raubten ihr die Sinne.
    Einen Moment lang hatte sie das Gefühl sich in ihnen zu verlieren. Noch immer stand sie schwer atmend und doch reglos vor ihm. Sein schlangenartiges Gesicht, wand sich nun an seine Todesser.

    "Guten Abend, meine Todesser!", sagte der Lord mit einer Stimme, wie sie Bellatrix noch nie gehört hatte. So kalt und voller Hass war diese Stimme, dass Bellatrix erneut ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. "Nun, wie ihr wisst, bekommen wir heute einen Neuzugang!"
    Der Lord nickte zu Bellatrix und blickte ihr nun wieder in die Augen.
    "Komm zu mir, Bellatrix Black!"
    Die Worte fuhren in sie wie Messer. So schneidend und fordernd hatte sie noch nie einen derartigen Befehl entgegengenommen.
    Bellatrix zögerte kurz, wagte es jedoch nicht zu widersprechen und setzte dann langsam einen Fuß vor den anderen. Wie eine ferngesteuerte Puppe bewegte sie sich auf den Lord zu.
    Sie stand nur noch wenige Schritte von ihm entfernt, als er sich ihr näherte. Schleichend und vollkommen leise waren seine Schritte. Als ob jeder Laut in ihn hineingesogen wurde, um nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen.
    Einen halben Meter von Bellatrix entfernt blieb Voldemort stehen.
    "Sieh mich an, Bellatrix!", befahl er ihr in dem gleichen scharfen Befehlston, mit der er sie zu sich herbefohlen hatte.
    Bellatrix wusste nicht, ob sie es riskieren konnte, noch einmal in die Augen des Lords zu blicken. Sie konnte die nervösen und erwartungsvollen Blicke der Todesser förmlich in ihrem Rücken und auf ihrem Gesicht spüren.
    Dem Lord schien ihre Unsicherheit aufgefallen zu sein. Er hob eine Hand und griff ihr damit unters Kinn.
    Als seine Hand Bellatrix' Haut berührte, zitterte diese unwillkürlich. Diese Hand war so kalt, dass selbst der Nordpol gefrieren würde, wenn Voldemort ihn berühren würde.
    Der dunkle Lord drückte sanft auf ihren Unterkiefer und Bella musste ihn unweigerlich ansehen.
    Wieder durchströmte der kalte Blick Voldemorts ihren Körper mit Kälte.
    Bellatrix konnte nicht mehr klar denken. In ihr drehte sich alles. Die Vorstellung diese kalten, roten Augen von nun an jeden Tag sehen zu müssen und diese kalten Hände nun immer zu spüren, betäubten ihre Sinne.
    "Bellatrix, mit Freude, nehmen wir dich hier, im Kreis der Todesser, auf!", zischte Voldemort mit grausiger Stimme. "Wie ich sehe, brachte dich Lucius hier her zu mir!", sagte er und wandte sich zu Lucius. "Lucius, du kannst dir deine Belohnung später abholen!"
    Bellatrix nutzte die Chance und blinzelte kurz, bevor er sich wieder zu ihr umdrehte.
    "Nun, die Aufnahmebedingungen sind dir klar, oder Bellatrix?"; fragte er sie kalt und berechnend. Er ließ ihren verzweifelten Blick nicht los.
    Bellatrix nickte kaum merklich und sagte: "Ja, mein Herr!"
    Die Todesser um sie herum begannen zu flüstern und lachten leise.
    "Ruhe!", fuhr der Lord seine Untertanen an. "Schön, dann wirst du mit der Aufgabe, die ich dir stellen werde, auch keine Probleme haben?"
    Bellatrix wusste, dass diese Aufgabe nur eines sein konnte und nickte. Sie wollte es in diesem Moment nicht wirklich, doch ihr blieb keine andere Wahl. Sie konnte sich seinem Befehl nicht widersetzen, selbst wenn sie es gewollt hätte.
    "Ja, Herr, ich weiß, was ich tun muss!", antwortete sie mit ängstlicher und bemüht selbstsicherer Stimme.
    "Sehr schön, sehr schön! Dann bringt ihn her!", befahl Lord Voldemort einem seiner Todesser und dieser apparierte sofort.
    Kurze Zeit später vernahm Bellatrix ein PLOPP hinter sich und wusste, dass der Todesser mit einem Opfer wiedergekehrt war.
    Angst breitete sich in Bellas Körper aus. Sie lähmte sie. Sie war unfähig sich umzudrehen und sich ihr Opfer anzusehen. Immer noch starrte sie, wie in Trance, ihrem zukünftigen Meister in die Augen.
    "Dolohow, komm her zu mir! Bring uns unseren Gast!", sagte Voldemort jetzt zischend zu dem Todesser.
    Bellatrix vernahm Schritte und ein Wimmern, als sie sich verzweifelt zwang, dem Blick Voldemorts Stand zu halten. Es wurde für sie zur Qual diese kalten rubinroten Augen zu betrachten. In ihnen spiegelte sich so viel Hass, der auch sie einst übermannen sollte.
    Dolohow stand jetzt vor ihr und der Lord ließ von Bellatrix' Kinn und Augen ab.
    Sie senkte ihren Blick und sah auf dem Boden ein zusammengekauertes Bündel liegen. Wie ein Knäuel Wäsche, saß ein Mann, der seine Knie eingezogen und den Kopf darin versteckt hatte, im Gras.
    Seine dunklen, leicht gewellten Haare waren durcheinander gewirbelt und sahen aus, wie Filz.
    "Bellatrix, was ich von dir erwarte, ist einfach! Töte ihn, diesen dreckigen Muggel, und wir werden dich wohlwollend aufnehmen!", erklärte der dunkle Lord mit freudiger Stimme. Er begann wahnsinnig zu lachen. So kalt und unbarmherzig, wie er lachte, blickte Bellatrix nun auf das Menschenbündel hinab.
    Sie sollte einen Menschen töten. Das war die Aufgabe. Bellatrix wusste, wie sie diese zu bewerkstelligen hatte, doch die Tatsache, dass es ihr erster Mord sein sollte, ohne zu wissen, ob sie dieser Aufgabe auch wirklich gewachsen war, und dass sie diesen Mann überhaupt nicht kannte und er ihr nichts getan hatte, machte sie unsicher. Sie wollte es tun, alleine schon um zu wissen, wie es war, einen Menschen zu töten, doch ein Funke Angst hatte sich dennoch in sie geschlichen.
    Der Lord war ihr aus dem Weg gegangen und sie hatte nun freie Bahn auf den Muggel. Mit ihren dunklen Augen, versuchte sie auszumachen, wie alt der Mann in etwa war und was er verlor.
    Sie schätzte ihn auf etwa dreißig Jahre und vermutete, dass er Frau und Kinder hatte. Womöglich war er auch noch wohlhabend und hatte große Pläne vor sich.
    Noch immer hatte der Mann seinen Kopf in seinen Knien versteckt, was Bellatrix die Aufgabe erheblich erleichterte, denn so musste sie die Augen ihres ersten Mordopfers nicht sehen.
    Sie hob den Zauberstab und schloss für einen Moment die Augen. Dieser Moment reichte aus um ein Schluchzen von dem Muggel ertönen zu lassen, das in Bellatrix die Lebensgeister wieder weckte.
    Der Mann weinte. Und genau diese Erkenntnis brachte Bellatrix' Wut zum überkochen. Genauso jämmerlich hatte ihre Schwester Andromeda geweint, als sie ihre Eltern rausschmissen, weil sie von einem Muggel geschwängert worden war und ihn heiraten wollte. Dieser Tag war der Schlimmste überhaupt in Bellatrix' Leben. Denn von da an, wurden all ihre Kindheitsträume zerstört. Ihre ganzen Pläne für die Zukunft zunichte gemacht, wegen eines Muggels.
    Die gesamte Wut, die sich über die Monate hinweg in Bellatrix aufgestaut hatte, floss nun in ihren Zauberstab.
    Der Hass, den sie auf Andromeda hatte, weil sie wegging und ihre Schwestern mit ihren zerstörten Träumen allein ließ und ihren eigenen nachging, wuchs in Bellatrix und sie versuchte ihn nur für einen kleinen Moment festzuhalten, um sich dann endlich an ihrer Schwester zu rächen und einen Menschen zu töten.
    Sie öffnete langsam ihre Augen und konzentrierte sich nur auf ihren Hass und ihre Wut, dann richtete sie den Zauberstab auf den Muggel. Mit starker, selbstbewusster und kalter Stimme schrie Bellatrix:
    "Avada Kedavra!"
    Ein grüner Lichtblitz schoss aus der Spitze ihres Zauberstabes und traf den Mann genau in die Brust. Wie ein Baum, der gerade gefällt wurde, fiel der Mann tot zu Boden.
    Stille herrschte nun wieder auf dem Friedhof. Niemand regte sich, nicht einmal ein Flüstern war zu hören. Das Schluchzen des Mannes war verstummt und Bellatrix spürte ein Gefühl im Bauch, wie sie es noch nie gefühlt hatte. Ein Gefühl voller Genugtuung und Selbstachtung verbreitete sich in ihr. Sie hatte es geschafft. Sie hatte tatsächlich ihren ersten Mord begangen.
    Zwar hatte sie kurz gezögert, doch sie hatte sich der Aufgabe tatsächlich gestellt und einen Muggel getötet. Und es war ein gutes Gefühl. Bellatrix konnte sich nicht erinnern je ein so gutes Gefühl bei einer Sache gehabt zu haben.
    Als einige Zeit vergangen war fing Voldemort an zu lachen.
    "Bellatrix Black, ich muss schon sagen! Diese Aufgabe haben schon ganz andere Todesser nicht beim ersten Mal geschafft. Nicht einmal du, Lucius, nicht wahr?", sagte Voldemort lachend und blickte Lucius eindringlich an. Ob Lucius grinste oder eine Grimasse schnitt, konnte Bellatrix nicht sagen, denn seine Maske machte es unmöglich auch nur einen Gesichtsmuskel zucken zu sehen. "Wie dem auch sei, ich habe vor mein Wort zu halten und werde dich in meinen Kreis aufnehmen! Ich bin sicher, dass wir Großartiges von dir zu erwarten haben! Dieser Muggel war mir lange ein Dorn im Auge und ich wusste, dass eines Tages der Tag für ihn kommen wird, an dem ich ihn endlich aus dem Weg schaffe! Ich danke dir, Bellatrix!" Voldemorts Gesichtszüge formten sich zu einem weiteren Lachen und er griff jetzt nach seinem Zauberstab.
    Bellatrix sagte nichts. Sie hatte das Gefühl überhaupt nichts mehr sagen zu können. Ihr erster Mord war großartig, aber sie hatte keinen Dank von Voldemort erwartet.
    Nicht für etwas, für ihn so…Selbstverständliches.
    "Streck deinen Arm, Bellatrix!", sagte Voldemort und hob seinen Zauberstab.
    Zitternd und ohne zu wissen, was passieren würde, hob sie ihren Arm und streckte ihn dem dunklen Lord entgegen.
    "Wir werden nun deine Treue besiegeln, Bellatrix Black!", sagte er und seine Lippen kräuselten sich bei den Worten. Er schloss seine bleiche Hand um Bellas Arm und sprach:
    "Morsmordre!"
    Kaum waren die Worte aus Voldemorts Mund gedrungen, da durchfuhr Bellatrix ein solch grausamer Schmerz, der sie zusammenfahren ließ. Als würden tausende Nadeln auf einmal in ihre Haut einfahren und das dunkle Mal in ihren Arm brennen. Der dunkle Lord ließ Bellatrix' Arm nicht los, sondern drückte nur noch fester zusammen.
    Der Druck des Lords um ihren Arm und der brennende Schmerz, des dunklen Mals ließen ihre Sinne für kurze Zeit schwinden.
    Sie ging zu Boden und wollte sich verzweifelt aus dem Griff des Lords befreien, doch er wollte sie offenbar nicht loslassen, denn egal wie verzweifelt sie sich wand und daran zog, der Griff lockerte sich nicht.
    Bellatrix keuchte vor Schmerz auf und der Lord ließ sie endlich los. Sie hatte sich über ihren Arm gebeugt und hielt ihn sich vor Schmerz. Das Mal brannte sich noch immer tief in ihren Arm und hinterließ schwarze, feine Linien, die sich als Totenkopf mit Schlangenzunge entpuppten.
    "Präge dir den Schmerz gut ein, solltest du jemals in deiner Treue unsicher sein!", gab ihr Voldemort zu denken.
    "Ja, Herr!", antwortete Bellatrix keuchend und hielt sich ihren Arm immer noch schmerzverzerrt. "Niemals werde ich in meiner Treue zu Euch wanken!"
    Zitternd und mit Tränen in den Augen stand sie wieder auf.
    "Sehr schön, Bella!", sagte der Lord und grinste sie kalt an. "Du darfst dich wieder auf deinen Platz begeben!", er deutete mit seiner Hand auf die Lücke zwischen Lucius und Rodolphus.
    Langsam und ohne zu zögern ging sie auf sie zu.
    "Ach und Bellatrix, deine Robe werde ich dir höchstpersönlich zukommen lassen!", zischte er ihr noch im Gehen zu.
    "Ja, Meister! Ich danke euch, Meister!", antwortete Bella unterwürfig, als hätte ihr jemand den Imperius-Fluch aufgehalst.
    Sie stellte sich an ihren Platz und wartete geduldig und mit schmerzendem Arm auf das Ende der Versammlung.
    Lucius, der sie wieder zurückbringen sollte, beäugte Bellatrix aus den Seiten seiner Maske. Er war stolz darauf, sie zu ihm gebracht zu haben, denn offenbar war sie eine wirklich gute Todesserin. Sie hatte bewiesen, worauf es ankommt, wenn es um den nackten Tod geht und auch die Schmerzen, die ihr das dunkle Mal bereiteten, hatte sie im Griff. Nicht einmal männliche Todesser hatten diesen Eingriff mit so viel Fassung getragen, wie diese Frau.
    Die Versammlung dauerte nicht allzu lange, denn die Aufnahme Bellatrix' war Hauptgrund des Treffens. Jetzt, da sie vorbei war, verschwanden die schwarzen, maskierten Gestalten wieder nach einander und hinterließen nur kleine Rauchwölkchen.
    Der dunkle Lord, der schon nach seinem Schlusswort disappariert war, hatte Lucius' Überraschung nicht vergessen, denn nachdem die letzten Todesser verschwunden waren, apparierte er erneut auf den Friedhof und überbrachte Lucius einen Gehstock, der einen nagelneuen Zauberstab beinhaltete.
    Der Zauberstab hatte die gleiche Zusammensetzung wie die, die Lucius ohnehin schon in seinem Zauberstab vorhanden hatte und trug auf dem Griff einen Schlangenkopf, dessen Augen mit glitzernden Smaragden besteckt waren.
    "Auf dass du niemals wanken möchtest, Lucius, in deiner Treue! Dein Geschenk, das du mir heute gemacht hast, hat Würde verdient und glaub mir, dieses Höflichkeitspräsent hier verdienen nur die allertreuesten meiner Anhänger!", zischte Voldemort ihm zu.
    "Niemals, Herr! Ich weiß euer Lob zu schätzen und werde mich Euch für immer beugen!", schleimte Lucius und verbeugte sich tief vor dem Lord.
    "Schön! Nun denn, ihr könnt gehen!", verabschiedete sich der Lord und disapparierte erneut.
    Das Geschenk Voldemorts in der einen und seinen neuen Zauberstab in der anderen Hand entschwand Lucius gemeinsam mit Bellatrix dem Friedhof.
    Lange nachdem Lucius sie vor ihrer Haustür abgesetzt hatte, lag Bellatrix, noch immer hellwach, in ihrem Himmelbett und dachte über den heutigen Abend nach.
    Sie hatte es getan. Sie hatte einen Muggel getötet und war den Todessern beigetreten. Was Vater und Mutter wohl zu diesem Schritt sagen würden? Was sie wohl sagen würden, wenn sie wüssten, dass Bellatrix zuwider ihres Befehls gehandelt hatte?
    Sie wollte gar nicht darüber nachdenken, denn im Moment war sie zu glücklich, um sich mit solch grausigen Gedanken zu beschäftigen.
    Das dunkle Mal hatte Bella bereits vergessen. Den Schmerz, den es ihr bereitete, jedoch nicht. Sie würde ihn sich merken, das schwor sie sich, bis an ihr Lebensende würde sie diesen Schmerz niemals vergessen.
    Mit diesen Gedanken schlief Bellatrix ein.



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