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Re: Spielberichte 20. Spieltag
handballfansonline - 12.03.2012, 18:17Spielberichte 20. Spieltag
12. März 2012 | mep
Stäckler glänzt im Tor, Heinzelbecker trifft
SKG Bonsweiher – Landesligist lässt sich auch von Roter Karte nicht irritieren
Das Odenwald-Derby war nichts für schwache Nerven: In der voll besetzten Weschnitztalhalle lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, kämpften verbissen, und die Zuschauer sorgten für eine tolle Stimmung. Als zwei Minuten vor der Pause Bonsweihers Mittelmann Pascal Kärchner die Rote Karte für ein Allerweltsfoul sah, kochte die Stimmung so richtig hoch, ohne allerdings unfair zu werden.
Zur Pause legte Fränkisch-Crumbach eine knappe Führung vor, aber die SKG glaubte nun an ihre Chance, kämpfte um jeden Ball und hielt auch nach dem Seitenwechsel den Anschluss. Nur einmal (in der 42. Minute) waren die Gäste auf drei Tore enteilt, doch Steffen Stäckler im Bonsweiherer Tor parierte direkt wieder zwei, drei scharfe Würfe, und im Angriff lief Torjäger Sven Heinzelbecker zur ganz großen Form auf.
Nach dem Ausgleich ging die Partie hin und her, keine Mannschaft konnte sich mehr absetzen. Erst eine Minute vor dem Ende legte die SKG ein 38:36 vor – und das war zugleich die Entscheidung. Zwar verlor das Team von Trainer Christian Domes noch einmal den Ball und ermöglichte Fränkisch-Crumbach so den Anschlusstreffer, aber die letzten Sekunden brachte die SKG dann das 38:37 über die Zeit – und mit der Schlusssirene brach der Jubel über einen dank unbändigem Willen gelungenen Sieg aus.
12. März 2012 | ki
Die Hoffnungen sinken schon vor dem Spiel
SV Erbach – Der Landesligist muss bei der Niederlage in Maintal mehrere Ausfälle verkraften und schlägt sich wacker
Die Vorzeichen beim SVE waren ohnehin nicht rosig vor dem schweren Spiel beim Tabellenvierten. Mit Dominik Juchem und Lukas Müller fehlten zwei Akteure kurzfristig (berufsbedingt). Roman Röhrig musste wegen Knieproblemen ebenfalls passen. Und für Röhrig kommt es nun noch dicker: Heute muss er sich wohl nun doch einer Knieoperation unterziehen und wird der Erbacher Mannschaft um Trainer Martin Rother länger fehlen. Dafür nahm der Coach mit Viktor Lengle einen Akteur aus der zweiten Mannschaft mit nach Maintal.
So waren die Hoffnungen auf einen doppelten Punktgewinn auf Seiten der Gäste schon gesunken, ehe das Spiel angepfiffen wurde. Dennoch: Das Team bot eine engagierte und überzeugende Leistung. „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Wie sie mit den personellen Rückschlägen umgegangen ist und was sie in Maintal aufs Parkett gebracht hat, war hervorragend“, lobte Rother. „Wir hatten nur einen Wechselspieler. Die meisten haben 60 Minuten durchgespielt. Dafür waren die Leistung und der Einsatz richtig stark“.
Dabei begann das Spiel nicht optimal für Erbach. Mit 0:2 lag die Rother-Sieben nach zwei Minuten zurück, doch die Mannschaft zeigte sich davon wenig beeindruckt. In der elften Minute stand es 4:4, neun Minuten später lagen die Gäste mit 11:9 vorne. „In der Folge haben wir immer einen Zwei-Tore-Vorsprung gehalten“, berichtete Rother, der gegen Ende der ersten Halbzeit aber einige Fehler sah.
Und auch der zweite Durchgang begann nicht optimal für den SVE. Zwar sorgten die Gäste schnell für das 16:16 (31.), doch dann legte die HSG Maintal einen Drei-Tore-Vorsprung vor. Zwar gelang es dem SV Erbach, zehn Minuten vor dem Ende wieder heranzukommen (24:26/50.), zu mehr reichte es allerdings nicht.
„Ich bin trotz der Niederlage keineswegs enttäuscht. Die Mannschaft hat alles gegeben und aus der Situation das Beste gemacht. Hervorheben möchte ich Torhüter Bastian Flath, der fast 60 Minuten durchgespielt hat und dabei eine starke Leistung bot“, resümierte Martin Rother.
12. März 2012 | Von bernd Kalkhof
TSV Modau schlägt Roßdorf
handball, Landesliga – Pfungstadt punktet beim TV Gelnhausen
TSV Modau – SKG Roßdorf 37:33 (18:18): Spielerisch besaßen die Gastgeber die besseren Konzepte – besonders in der zweiten Halbzeit. Die ersten 30 Minuten hingegen verliefen ausgeglichen. Beide Mannschaften offenbarten große Schwächen in der Abwehr, zeigten dafür flotten Angriffshandball. Die Gäste lebten lange Zeit von den Fähigkeiten des Spielmachers Julian Klein (5 Tore). Auch der erste Auftritt von Paul Schöber (5/1, zuvor TSV Pfungstadt) gelang.
Modau hatte in Sascha Daschewski (10) einen treffsicheren Schützen. In der zweiten Hälfte ging dem Rückraum der Gäste mit zunehmender Spieldauer dann die Kraft aus. Immer wieder rieb sich Roßdorf in Eins-Eins-Situationen gegen Modaus nun sichere Abwehr auf. Besonders der Mittelblock mit Routinier Alexander Jacobs, der obendrein sieben Treffer beisteuerte, und Linkshänder Till Buschmann (10), gefiel neben Torwart Marco Zimmer. Buschmann steigerte sich in der Schluss-Viertelstunde mit geschickten Würfen nach guten Laufwegen und wuchs zum Matchwinner.
20 Treffer von beiden Halben im Rückraum, so viel Durchschlagskraft hatte Roßdorf nicht zu bieten. Nach 40 Minuten setzten sich die Gastgeber erstmals ab (24:21). Nach dem 30:26 ließ Gäste-Trainer Vladimir Vuytchik Buschmann und Daschewski kurz decken. Die größeren Freiräume waren ein gefundenes Fressen für Modau. Das 33:28 nach 54 Minuten bedeutete die Entscheidung. „Unsere Abwehr hat sich mit den nachlassenden Kräften unseres Kontrahenten gesteigert. Heute war also Geduld gefordert,“ erkannte Spielertrainer Andreas Wolf.
Modaus Torschützen: Buschmann 10/3, Daschewski 10/3, Jacobs 7, Sebastian Müller 4, Zeist 3, Wolf 2, und Riebel. Für Roßdorf trafen: Mittelstädter 6/1, Schöber 5/1, Klein 5, Pullmans 5, Ronald Ruhl 5/1, Laub 4, Schmid, Thorsten Birkert und Körner, Zuschauer: 200.TV Gelnhausen II – TSV Pfungstadt 23:26 (10:13): Pfungstadt verdiente sich den überraschenden Erfolg durch eine leidenschaftliche Abwehrleistung. Dabei arbeitete die 6:0-Formation einen Meter vor dem Kreis. Dahinter hielt Torwart Daniel Bartylak stark. Seine Paraden eröffneten den Gästen erfolgreiches Konterspiel – seit Wochen vermisst. Zwischen der 22. (8:8) und der 35. Minute gelang der 16:11-Vorsprung. Gelnhausen konterte durch den wurfstarken Jan Wacker (9). Mehr als der Anschlusstreffer zum 20:21 gelang aber nicht mehr. „Die letzten Einheiten beinhalteten nur Abwehrarbeit. Das hat sich erst mal gelohnt“, befand Trainer Jens Becker. Er hatte Jesko Gandenberger aus der zweiten Mannschaft rekrutiert. Der ehemalige Mannschaftskapitän sorgte für Stabilität. Stark spielte Linkshänder Daniel Mehring, der neunmal traf.
Weitere Torschützen: Joschka Jankovic 3, Ubiparib 4/3, Gandenberger 2, von Stein 2, Fischer 2, Damm 2, Marvin Haller und Jagla, Zuschauer: 130.
Quelle: alle Echo-Online
Re: Spielberichte 20. Spieltag
handballfansonline - 13.03.2012, 18:21
13. März 2012 | kaf
Handball Landesliga – Siebter TuS-Sieg in Serie, Babenhausen mit Mühe
Landesliga, SG Babenhausen – HSG Nieder-Roden II 31:29 (15:14). Es war das erwartet harte Stück Arbeit für den Titelaspiranten. Die Oberliga-Reserve machte dem Favoriten lange das Leben schwer. Dabei lief es in der ersten Viertelstunde noch wie am Schnürchen, das Team von TVB-Trainer Christian Seeliger führte 10:5. Dann steigerten sich die Gäste, nutzten die Freiräume durch Zeitstrafen gegen die Gastgeber und gingen mit 28:26 in Führung. Doch Aktionen des starken Steffen Herrmann sorgten dann für zwei Zeitstrafen der Gäste – und prompt konterte Babenhausen zum 31:28. „Da haben wir gerade so den Kopf aus der Schlinge gezogen“, sagte Seeliger. Babenhausens Tore: Hollnack 8/2, Erk 6, Herrmann 5, Gotta 3, Stoffel 3, Binder 2, Geist, Müller Dobler und Bugvic.TuS Griesheim – MSG Böllstein/Wersau 42:25 (19:11). Es war der siebte Sieg in Serie für Griesheim. Mit viel Selbstvertrauen ausgestattet, nutzte der TuS jeden Fehler der Gäste. Nur in den ersten Minuten (3:3) war die MSG ebenbürtig. Griesheim bewegte sich geschickt in der Defensive, provozierte beinahe 30 Fehlwürfe der Odenwälder. Nach dem Seitenwechsel brauchten die Gastgeber nur acht Minuten, um mit dem 26:11 alles klar zu machen.
TuS-Tore: Werkmann 7, Tim Rinschen 7, Eidemüller 6, Rampelt 5, Sirker 4, Sven Rinschen 4, Max 2, Sebastian Müller 2, Wurth 2, Bork 2 und Döll.
13. März 2012 | mep/e
TVL verliert, Trainer verlängert
TV LAMPERTHEIM.
Es war wie so oft die Chancenverwertung, die den Landesliga-Handballern des TV Lampertheim die Punkte kostete. Das Team um Trainer Bernd Massag, der inzwischen auch für die nächste Saison seine Zusage beim TVL gegeben hat, scheiterte zu oft im Abschluss, so dass am Ende Favorit und Spitzenreiter HSG Hanau einen 31:25 (18:15)-Sieg landete.
„Das war am Ende um ein paar Tore zu deutlich. Eigentlich wäre für uns sogar mehr als eine Nullnummer möglich gewesen, aber wir haben die klaren Möglichkeiten nicht verwertet“, sah Massag seine Mannschaft spielerisch als „absolut ebenbürtig“ an. Nur in der Anfangsphase legte Lampertheim vor, ab dem 6:5 übernahm Hanau das Kommando, erhöhte auf 18:14 und 21:15. Ab dem 27:21 wurde klar, dass gegen den Favoriten an diesem Abend kein Kraut gewachsen ist.
Immerhin hat Massag seinen Vertrag beim TV Lampertheim um ein weiteres Jahr verlängert. Der Coach hatte den TVL zur Saison 2010/2011 als Nachfolger von Uwe Groß übernommen und zum souveränen Aufstieg in die Landesliga geführt. Am Ende dieser Spielzeit soll der Klassenerhalt stehen.
13. März 2012 | kaf
Nun auch Crumbacher gefährdet
Handball – Nur noch zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz – MSG Böllstein verliert hoch
SKG Bonsweiher – TV Fränkisch-Crumbach 38:37 (19:20). Fränkisch-Crumbachs Trainer Bernd Roos warnte seine Mannschaft schon zum Jahresbeginn, doch so schnell wie möglich ein paar Zähler zu sammeln. Sechs Partien im neuen Jahr und nur ein Erfolg in Maintal. Der Rest ging verloren. Nun trennen die Gersprenztaler gerade mal zwei Punkte vom ersten Abstiegsplatz. Dabei drückt der Schuh bei den Blau-Gelben weiterhin in der Defensive. „Wer 36 Tore erzielt, darf nicht verlieren. Wenn wir unsere Abwehr nicht stabilisieren, wird es ganz schwer“, wirkte der erfahrene Übungsleiter beinahe ratlos. Allerdings musste der frühere Siebenmeterspezialist mit Gabor Kovaci (zwei Spiele Sperre) einen wichtigen Spieler im Mittelblock ersetzen. Keine Entschuldigung, die Bernd Roos gelten lässt. „Bei uns fehlt hinten die Abstimmung. Bonsweiher hat mehr investiert, das ärgert mich“.
Beispielsweise konnte SKG-Distanzwerfer Sven Heinzelbecker (20/6) trotz Manndeckung 14 Feldtore erzielen. Dabei hatte Fränkisch-Crumbach im zweiten Durchgang genügend Möglichkeiten, die Partie positiv zu beenden. Nach dem 24:21 oder auch in der 43.Minute, nach dem 25:23. Bonsweiher profitierte dann von zwei Fehlern im ansonsten sehr guten TV-Angriff. Nach 48 Minuten stand es 29:29. Schnell nachlassende Kräfte bei Regisseur Robin Göbel und eine rote Karte gegen Sebastian Lieb verhinderten in der hektischen Schlussphase Zählbares. „In unserer Verfassung haben wir keine leichten Spiele mehr. Ich hoffe, dass haben jetzt alle verinnerlicht“, wird Roos deutlich. Lichtblick war die treffsichere Vorstellung von Tobias Schümann. De zuletzt formschwache Rückraumspieler meldet sich mit zwölf Treffern zurück. Kommenden Sonntag warte mit dem TSV Modau die nächste schwere Aufgabe.
Tore: Schümann 12, Lieb 8, Robin Göbel 4/1, Sandru 4, Jeler 3, Moritz Göbel 3, Eckert 2 und Bursuk, Zuschauer: 150.TuS Griesheim – MSG Böllstein/Wersau 42:25 (19:11). Nichts zu holen gab es für das Liga-Schlusslicht beim TuS Griesheim. Schließlich hatten die Gastgeber zuvor sechsmal in Folge gewonnen. Mit viel Selbstvertrauen ausgestattet, nutzte der TuS jeden Fehler der MSG zu einfachen Toren. Nur in den ersten Minuten (3:3) waren ebenbürtig. Die ersten Unkonzentriertheiten im Spielaufbau und unnötige Würfe sorgten schnell für einen 3:9-Rückstand.
Danach lief die Partie nur noch in Richtung MSG-Tor. Lausig war die Wurfquote gerade vor dem Seitenwechsel. Insgesamt 30 Fehlversuche notierte Betreuer Peter Koch nach 60 Minuten. „Damit kannst du kein Spiel gewinnen. Griesheim hat uns in die schlechten Wurfpositionen gelockt. Da wirkten unsere Spieler einfach zu unerfahren“, erklärte Koch. Für Griesheim Torwart Lukas Kolligs eine leichte Beute, der grundsätzlich ein Tempo-Tor folgte. In der Kabine forderte die MSG-Regie eine kompaktere Abwehr und mehr Disziplin im Angriff.
Was folgte war eine Schwächephase direkt nach dem Wiederbeginn. Innerhalb von acht Minuten stand es 26:11. Erst jetzt verlief die Partie nicht mehr so einseitig. Die Odenwälder, angeführt von Torjäger Benjamin Göttmann und Routinier Christian Meisinger, kamen noch zu 14 Treffern und verhinderten ein noch größeres Debakel. Tore: Göttmann 8, Christian Meisinger 6, Heisel 6/4, Tobias Kaiser, Seibert, Jonas Kaiser Janssen und Hornig, Zuschauer: 200.
Quelle: alle Echo-Online
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