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Re: Jens Riewa
Thomas Nobel - 10.03.2012, 12:43Jens Riewa
Am 2.7.1963 erblickte Jens Riewa in Lübbenau im Spreewald das Licht der Welt.
Nach dem abgebrochenem Studium als Flugsicherungsingenieur (Fluglotze) machte er eine zweijährige Intensivsprecherziehung sowie Moderationstraining beim Berliner Rundfunk. Absolvierte ab 1988 als Nachrichtensprecher und Moderator bei BR und hat beim Jugendradio DT 64 gearbeitet. Im gleichen Jahr führte er durch die erfolgreichste DT 64-Radiosendung "Music-Shop" ein Jahr später durch die Kindersendung "Wie wär's - Hobbys, Spiele, Basteleien". Auch die respektlosen Nachrrichten Sendungen "5 vor 5", "7 vor 7" und "8 vor 8" hat er moderiert.
Zur "Tagesschau" kam der langjährige Kreuzfahrtschiff-Moderator dann nach Sprechertätigkeiten für Hörspiele, Features, Dokumentationen und Werbung im Jahr 1991: zunächst nur als Off-Sprecher, ab 1994 als On-Sprecher.
1994 war auch das Jahr als er im Herbst von Dieter Thomas Heck als Moderator, für die kürzlich aus der Sendung ausgeschiedene Birgit Schrowange, der "Deutschen Schlagerparade" verpflichtet wurde. Birgit Schrowange hatte erst im Januar 1994, die Nachfolge von Jürgen Drews übernommen.
Für Schlagzeilen sorgte der gute Inge Meysel-Imitator u.a. als er 1998 vom Quer-Verlag fünfzigtausend Mark Schmerzensgeld forderte. Im Sachbuch "Out! 500 Lesben und Schwule und Bisexuelle" war er als homosexuell geoutet worden - was er, wie er betonte, nicht sei ("Ich möchte der Frauenwelt erhalten bleiben"). Aussergerichtlich einigte man sich schliesslich auf die Zahlung von fünftausend Mark, da die zunächst geforderte Summe den kleinen Buchverlag in den Ruin getrieben hätte.
Im Dezember 1999 verabschiedete sich Jens Riewa nach über 50 Sendungen auf eigenen Wunsch von den Zuschauern der deutschen Schlagerparade.
Die allerletzte Ausgabe der deutschen Schlagerparade im Dezember 2000, moderierte Jens Riewa allerdings wieder. Diesmal zusammen mit seinem Kollegen, Jürgen Drews der einst selbst die Sendung moderiert hat.
Im Jahr 2002 wurde Jens Riewa dann in der Bild-Zeitung als Liebhaber von Michelle verkauft und mir dem - von ihm dementierten - Satz, die Schlagersängerin sei im Bett eine Granate. Kurz darauf entschärfte Micheele dann allerdings die Geschichte und sagte man sei gar nicht zusammen im Bett gewesen. Dass Michelle und Jens Riewa damals den selben Manager hatten und Michelle gerade ein neues Album veröffentlicht hatte, war vermutlich ein Zufall.
Teile des Textes sind eine Übernahme aus dem Lexion der TV-Moderatoren.
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