Arminia Bielefeld

Bärenstarke Geißböcke Odenwald
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    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 16.09.2007, 11:17

    Arminia Bielefeld
    Bielefeld trifft vier Mal gegen Rostock
    Dank einer Steigerung in der 2. Halbzeit gewinnen die Bielefelder verdient gegen Hansa Rostock. Die Hausherren bleiben an Bayern dran.



    Außenseiter Arminia Bielefeld ist auf den 2.Platz der Bundesliga gestürmt, Aufsteiger Hansa Rostock konnte dagegen auch bei seinem Lieblingsgegner Arminia Bielefeld nicht den erhofften ersten Saisonpunkt einfahren.

    Die Arminia feierte beim 4:2 (1:0) gegen Hansa den dritten Saisonsieg und liegt mit zehn Zählern nun direkt im Windschatten der Bayern.

    Dagegen kassierten die Mecklenburger im fünften Spiel die fünfte Niederlage. Eine genauso schlechte Ausbeute zum Saisonstart hatte in den letzte 16 Jahren nur ein einziges Team aufzuweisen: Der FSV Mainz 05, der in der Saison 2005/06 aber am sechsten Spieltag gewann, schließlich sogar den Klassenerhalt schaffte.

    Eigler Mann des Tages

    Mann des Tages war dabei Christian Eigler. Der frühere U21-Nationalstürmer erzielte zwei Treffer selbst (15., 55.) und bereitete einen weiteren Treffer von Sturmpartner Artur Wichniarek mustergültig vor (59.).

    Rostocks Victor Agali hatte die Arminia mit einem Eigentor in der 31. Minute in Führung gebracht. Enrico Kern mit einem sehenswerten Fallrückzieher (47.) und Kai Bülow (63.) trafen für Hansa ins richtige Tor.

    Pechvogel Agali

    20.600 Zuschauer sahen eine kampfbetonte erste und eine ereignisreiche zweite Halbzeit. Im ersten Spielabschnitt prägten Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten das Geschehen, keines der beiden Teams hatte eine herausgespielte Torgelegenheit zu verzeichnen.

    Bezeichnenderweise fiel das einzige Tor durch ein Missgeschick, als Agali in seinem zweiten Spiel seit der Rückkehr nach Rostock einen scharfen Freistoß von Jörg Böhme mit dem Bauch ins eigene Netz verlängerte.

    Fünf Tore in 17 Minuten

    Nach dem Wechsel überschlugen sich dann plötzlich die Ereignisse. Kerns Fallrückzieher war der Startschuss für insgesamt fünf Treffer in nur 17 Minuten. Dabei wurde klar, wieso Hansa in den ersten Spielen ohne Punkt geblieben war.

    Mit zahlreichen Stellungsfehlern und katastrophalen Fehlpässen lud die Mannschaft von Trainer Frank Pagelsdorf, bis heute Bundesliga-Rekordtorschütze der Arminia, die Bielefelder regelrecht zum Toreschießen ein.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 29.09.2007, 21:29


    Werder Bremen - Arminia Bielefeld 8:1

    Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): Ich kann der Mannschaft nur gratulieren. Wir haben bisher zu viele Gegentore bekommen. Da war es gut zu zeigen, dass wir auch vorne treffen können. Wenn so etwas Außergewöhnliches passiert, freut man sich natürlich sehr. Wir haben Selbstvertrauen gewonnen.

    Trainer Ernst Middendorp (Arminia Bielefeld): Das war eine desaströse Leistung. Meine Mannschaft hat nicht gezeigt, dass sie bundesligatauglich ist. Im Moment muss ich selber schlucken und das Ganze erst einmal für mich aufbereiten. Wir haben es an elementaren Dingen vermissen lassen.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 24.10.2007, 18:46


    Arminia stoppt Abwärtstrend

    In einem weitgehend ereignislosen Bundesligaspiel trennten sich der KSC und Arminia Bielefeld torlos. Die mit einer strikten Defensivtaktik aufgelaufenen Arminen konnten damit nach vier Spielen erstmals wieder einen Punktgewinn feiern, rangieren nun auf Platz zwölf in der Tabelle. Der KSC-Höhenflug ist erstmal gestoppt, da die Becker-Elf die wenigen guten Chancen gegen konzentrierte Bielefelder nicht nutzen konnte.


    Beim KSC verzichtete Trainer Ede Becker nach dem 2:0-Sieg auf Schalke auf Änderungen in seiner ersten Elf. Arminias Coach Ernst Middendorp dagegen musste nach dem 0:1 gegen Hamburg umbauen: Eigler, Masmanidis und Kirch begannen für Zuma und Bollmann (beide mit Oberschenkelverletzung), Marx nahm auf der Bank Platz.

    Bielefeld versuchte von Beginn an dichtgestaffelt auf Konter zu setzen. Das ergab Platz für Karlsruher Kombinationen, die Becker-Elf präsentierte sich zunächst spielbestimmend. Doch die taktisch diszipliniert auftretenden Ostwestfalen ließen zunächst wenig Chancen zu. Wenn, dann kam der KSC nach Standards zu torgefährlichen Szenen.

    Gleich in der ersten Spielminute hätten die Badener denn auch fast jubeln können, als eine einstudierte Freistoßvariante die Bielefelder verwirrte. Porcello verzichtete aus 25 Metern halblinker Position auf den direkten Abschluß, sondern legte den Ball in den Lauf von Hajnal, der sich aus der Mauer gelöst hatte. Der Regisseur zog sofort ab, verfehlte das Tor nur knapp (1.).

    Die nächste Chance des Spiels gehörte den Gästen, die nach zaghaften ersten Angriffsbemühungen sich das erste Mal gefährlich zeigten. Böhme hatte von der linken Seite aus die Seite gewechselt, Tesche den Ball mit dem Kopf für Kirch vorgelegt. Der nahm die Kugel aus 15 Metern direkt und zwang Miller im KSC-Tor zu einer Glanzparade (13.).

    Eine kleine Serie von Karlsruher Ecken stellte die Ostwestfalen vor die nächsten schwierigen Prüfungen, doch sowohl Eggimann, der per Kopfballaufsetzer aus fünf Metern an Hain scheiterte, als auch Porcello mit einem Schuss aus dem Hintergrund verfehlten das Erfolgserlebnis (23.).

    Der 10. Spieltag
    Cottbus - Duisburg 1:2 (0:1)
    Bremen - Hertha BSC 3:2 (0:0)
    Leverkusen - Dortmund 2:2 (0:1)
    Nürnberg - Frankfurt 5:1 (1:1)
    Hamburg - Stuttgart 4:1 (3:0)
    Bochum - FC Bayern 1:2 (1:1)
    Rostock - Schalke 1:1 (0:1)
    Hannover - Wolfsburg 2:2 (2:2)
    Karlsruhe - Bielefeld 0:0 (0:0)


    Im Anschluss verflachte die Partie immer mehr. Das Defensivkonzept der Bielefelder ging immer besser auf, der KSC kam bis zum Seitenwechsel zu keinen weiteren Torsituationen. Da aber auch die Arminia vor dem gegnerischen Kasten weitgehend harmlos blieb, ging es torlos in die Kabinen.

    Nach der Pause kam der KSC mit neuem Angriffsmut wieder aufs Feld, doch mehr als Feldüberlegenheit war gegen die kompakt spielenden Bielefelder zunächst nicht herauszuholen. Erst Iashvili hatte nach etwa zehn Minuten die große Führung eher zufällig auf dem Fuß. Der Ball kam über eine feine Einzelleistung von Freis zum Georgier, der aber den Abschluss aus sechs Metern überhastet über die Latte setzte (55.).

    Wenig später durfte sich Freistoßspezialist Porcello aus 20 Metern und zentraler Position versuchen, traf aber nur knapp links neben das Tor (57.).

    Auch ein Doppelwechsel der Hausherren – Carnell und Kapllani kamen für Timm und Iashvili (63.) - brachte keine Änderung des Spielverlaufs. Die Badener kamen nur selten zu guten Chancen und vergaben diese fahrlässig. Die Middendorp-Elf zeigte defensiv wenig Schwächen, in der Offensive fanden die Ostwestfalen kaum noch statt.

    Hajnal zielte nach einer Kopfballablage von Kapllani etwas zu ungenau und setzte das Spielgerät knapp neben den linken Pfosten (72.), Freis und Kapllani konnten aus einem Riesendurcheinander im Bielefelder Fünf-Meter-Raum keinen Nutzen ziehen (82.).

    Der KSC verschärfte in der Schlussphase noch einmal das Tempo, ging etwas mehr Risiko, musste sich aber letztlich mit dem Unentschieden begnügen.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 14.11.2007, 21:18


    Bielefeld bestreitet Testspiel
    Arminia Bielefeld nutzt die kommende Länderspielpause, um sich auf das darauf folgende Bundesligaspiel gegen den VfL Bochum (24. November) optimal vorzubereiten: Am 20. November tritt der DSC in Bünde gegen den Bezirksligisten Bünder SV zu einem Testspiel an.

    Anstoß ist um 18:30 Uhr im Erich-Martens-Stadion (Am Dustholz) in Bünde-Ennigloh. Die Tickets für diese Partie kosten für Erwachsene 7 Euro, Kinder bis einschließlich 11 Jahre haben freien Eintritt, Kinder von 12 bis 18 Jahren und Behinderte zahlen 4 Euro.

    Die Tickets sind nur an der Abendkasse erhältlich.


    Quelle: Arminia Bielefeld



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 21.11.2007, 19:17


    Versick wird Profi in Bielefeld

    Bundesligist Arminia Bielefeld hat Thilo Versick einen Profi-Vertrag gegeben. Der Kontrakt beginnt am 1. Januar 2008 und läuft bis zum 30. Juni 2011. Er ist für die Bundesliga und 2. Bundesliga gültig.

    Der 21-jährige Angreifer steht bereits seit Juli 2006 für die Arminia in der Oberliga auf dem Platz. Mit der U23-Mannschaft belegte er am Ende der vergangenen Saison den 3. Tabellenplatz. Zuvor hatte er für SC Herford, VfL Bückeburg und Rot-Weiß Maaslingen gespielt.

    "Für mich ist heute ein Traum wahr geworden. Ich bin sehr stolz, dass ich es in die erste Mannschaft von Arminia geschafft habe und werde alles geben, um regelmäßig zu spielen.", sagte Thilo Versick nach der Vertragsunterzeichnung.


    Quelle: Arminia Bielefeld



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 21.11.2007, 19:19


    Bielefeld reist nach Spanien

    Nachdem Arminia Bielefeld zwischen 2004 und 2006 bereits drei Mal ihre Wintercamp-Zelte im spanischen Chiclana de la Frontera aufschlugen, bereitet man sich im Januar 2008 einmal mehr unter andalusischer Sonne auf die Rückrunde vor.

    Die Mannschaft von Ernst Middendorp hat sich zwischen dem 9. und dem 19. Januar insgesamt elf Tage im Barosa Park-Hotel einquartiert.

    Chiclana de la Frontera liegt in der Provinz von Cádiz, in Andalusien. Im Süden dieser Region gelegen, wird ihre Küste von den Gewässern des Atlantischen Ozeans bestimmt.

    Quelle: Arminia Bielefeld



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 21.11.2007, 19:20


    Nkosi feiert gelungenes Comeback

    Vor etwa 700 Zuschauern im Erich-Martens Stadion errang Arminia Bielefeld einen souveränen und ungefährdeten 6:0-Erfolg über den gastgebenden Bünder SV. Dabei feierten die Blauen zwei Comebacks und einen ganz jungen, dreifachen Torschützen.



    Ernst Middendorp nutzte den Auftritt in der ostwestfälischen Nachbarschaft, um einigen Spielern aus der zweiten oder sogar dritten Reihe Spielpraxis bei den Profis zu vermitteln.

    Mit Niklas Hartmann, der in der zweiten Halbzeit das Arminen-Tor hütete, und Matthias Haeder kamen beispielsweise zwei Akteure zum Einsatz, die für gewöhnlich in der U19-Bundesliga antreten. Vor allem Stürmer Haeder, der nicht zum ersten Mal Profiluft schnupperte, hinterließ einen nachhaltigen Eindruck und avancierte zum Mann der ersten 45 Minuten.

    4:0 zur Pause

    Nach schönem Doppelpass mit dem A-Jugendlichen vollendete Ioannis Masmanidis in der 9. Minute zum 1:0 für die Gäste. Das 2:0 besorgte Haeder bereits selbst (21.), und auch beim 3:0 durch Leonidas hatte der quirlige Angreifer seine Füße mit im Spiel.

    Seinen Schuss konnte der Bünder Keeper nicht festhalten, so dass der Grieche keine Probleme hatte zu vollstrecken. Mit einem Kopfball in der 41. Minute stellte Haeder dann den 4:0-Pausenstand her.

    Rau angeschlagen

    Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich die Elf von Uli Büscher nicht vom Druck des Bundesligisten befreien, für den wiederum Mathias Haeder zum 5:0 traf, diesmal per Heber (52.). Wenige Minuten später erlebte Syabonga Nkosi, der erstmals nach langer Verletzungspause wieder gegen den Ball trat, seinen persönlichen Glücksmoment mit dem Tor zum 6:0-Endstand. Mit Petr Gabriel, der für Nils Fischer eingewechselt wurde, feierte der zweite dauerverletzte Armine sein Comeback.

    Ab der 60. Minute dann ließen es die Blauen etwas gemächlicher angehen und bezogen den Bezirksligisten, der munter durchwechselte, ins Spiel mit ein. Dass es zu keinem weiteren Treffer mehr reichte, lag auch an dem Umstand, dass Tobias Rau rund zehn Minuten vor Spielende angeschlagen das Feld verlassen musste und Ernst Middendorp auf eine weitere Einwechslung verzichtete.

    Aufstellung Arminia Bielefeld:

    Althoff (46. Hartmann) ? Korzynietz, Fischer(61. Gabriel), Bollmann, Rau ? Nkosi (63. Janjic), Tesche (46. Zech), Kobylik (46. Aigner), Masmanidis ? Leonidas, Haeder

    Tore: 0:1 Masmanidis (9.) 0:2 Haeder (21.) 0:3 Leonidas (29.) 0:4 Haeder (41.) 0:5 Haeder (52.) 0:6 Nkosi (59.)


    Quelle: Arminia Bielefeld



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 03.12.2007, 20:25


    Hain: Brustbein angebrochen

    Bielefeld muss in den letzten beiden Partien des Jahres auf Mathias Hain verzichten.

    Der Kapitän und Torwart der Ostwestfalen wurde am Sonntagabend nach seinem Zusammenprall mit Bayern-Sürmer Miroslav Klose in ein Bielefelder Krankenhaus eingeliefert. Die Untersuchungen ergaben, dass sich der 34-Jährige einen Brustbein-Anbruch zugezogen hat. Zusätzlich erlitt er ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Absplitterung an einem Halswirbel.

    Hain prallte in der 42. Minute der Partie gegen den deutschen Rekordmeister mit Klose zusammen und blieb benommen am Boden liegen. Zwar spielte er noch bis zur Pause weiter, blieb dann aber mit starken Schmerzen und Gedächtnisverlust in der Kabine. Für ihn kam der Südafrikaner Rowen Fernandez in die Partie.


    Damit fehlt der Keeper in den letzten beiden Partien der Vorrunde bei Borussia Dortmund (7. Dezember) und gegen den VfB Stuttgart (15. Dezember). Bis zu sedchs Wochen wird die Pause des Schlussmanns betragen. Verläuft alles ohne weitere Komplikationen, will der Torhüter Ende Januar beim Pokalspiel in Jena wieder zwischen den Pfosten stehen.

    Mathias Hain spielt seit dem Jahr 2000 für Arminia Bielefeld. Für die Arminen kam er bisher auf 146 Bundesligaspiele. Hinzu kommen 113 Zweitligaspiele für Bielefeld und Greuther Fürth.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 10.12.2007, 21:14


    Aus für Middendorp

    Die jüngste 1:6-Schlappe im Westfalenderby bei Borussia Dortmund als vorläufiger Höhepunkt der sportlichen Misere bleibt wie erwartet nicht ohne Konsequenzen. Die Uhr von Trainer Ernst Middendorp bei Arminia Bielefeld ist seit Montag abgelaufen. Die Entlassung des "Jahrhunderttrainers" wurde am Nachmittag beschlossen. Im letzten Hinrunden-Spiel am Samstag gegen den VfB Stuttgart wird Amateur-Coach Detlev Dammeier die Profis betreuen.

    Bereits am Wochenende hatten Sportdirektor Reinhard Saftig, Klub-Boss Hans Herrmann Schwick und Geschäftsführer Roland Kentsch die Zeichen auf Abschied gestellt. Da auch im Aufsichtsrat ein klares Votum für eine weitere Zusammenarbeit ausblieb, wurde der Coach jetzt mit sofortiger Wirkung entlassen. Im abschließenden Hinrunden-Spiel am Samstag gegen den deutschen Meister VfB Stuttgart wird Amateur-Coach Detlev Dammeier die Profis betreuen, danach soll ein neuer Trainer übernehmen.

    "Die Fakten lügen nicht. Wir haben nur fünf Punkte aus den letzten elf Spielen geholt. Die Gegentore will ich gar nicht zählen. Es waren Spiele dabei, da dachte man, es geht gar nicht schlechter - und dann ging es doch noch", sagte Geschäftsführer Reinhard Saftig auf der kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am Montag. Saftig erklärte weiter, dass man noch keinen neuen Trainer kontaktiert habe. Dennoch wolle man "eine schnelle Lösung" finden, damit der Middendorp-Nachfolger am 4. Januar den Trainingsauftakt nach der Winterpause leiten kann.

    Für den 48-jährigen Middendorp, der die Arminia einst von der Regionalliga in die Bundesliga geführt hatte, ist es das Ende seiner insgesamt dritten Amtszeit bei den Ostwestfalen. Middendorp war auf der Alm zuvor schon von 1988 bis 1990 und 1994 bis 1998 tätig, Ende Mai hatte er seinen Vertrag bis 2009 verlängert. Middendorp war am 14. März von den Kaizer Chiefs aus Südafrika nach Bielefeld zurückgekehrt und hatte die Arminia mit vier Siegen in Folge (30. bis 33. Spieltag) zum Klassenerhalt geführt. Die Erfolgsserie dauerte bis zum fünften Spieltag der Saison an, als die Ostwestfalen hinter Bayern München den zweiten Tabellenplatz belegten. In den vergangenen elf Spielen folgte allerdings nur noch ein Sieg (3:1 gegen Nürnberg) und Bielefeld wurde bis auf den 15. Rang durchgereicht. Zum 100. Jubiläum der Ostwestfalen wurde Middendorp 2005 noch zum "Trainer des Jahrhunderts" gewählt.

    Middendorp verabschiedete sich am Montag von der Mannschaft und reagierte verbittert auf die Entlassung: "Es ist für mich eine sehr emotionale Sache. Ich war diesem Verein 20 Jahre lang verbunden", meinte er und fügte mit Blick auf Saftig und Co. hinzu: "Der Verein ist nicht nur Ernst Middendorp. Es gibt eine ganze Menge Leute, die mitverantwortlich sind. Ich hoffe, dass sich alle dessen bewusst sind und sich in der Weihnachtszeit darüber Gedanken machen." Versüßt wird der Abschied für den Coach allerdings durch eine üppige Abfindung. Schließlich sah der noch zu Saisonbeginn verlängerte Vertrag eine Laufzeit bis 2009, bei Klassenverbleib gar bis 2010 vor. Deshalb dürfte der Trainer ein "Weihnachtsgeld" in siebenstelliger Höhe kassieren.

    Middendorps Entlassung ist der 307. vorzeitige Trainerwechsel der Bundesliga-Geschichte. In der laufenden Spielzeit war zuvor nur Petrik Sander von Energie Cottbus entlassen worden. Er wurde durch den Slowenen Bojan Prasnikar ersetzt.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 18.12.2007, 19:22


    Ahanfouf bei Autounfall lebensgefährlich verletzt

    Abdelaziz Ahanfouf von Arminia Bielefeld hat bei einem Verkehrsunfall am Montag schwere Gesichts- und Kopfverletzungen erlitten.


    Offenbar hat der Stürmer lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Dies gab der Verein am Dienstag per Pressemitteilung mit Bezug auf den offiziellen Polizeibericht bekannt.

    Wie die Neue Westfälische am Dienstag in ihrer Online-Ausgabe berichtet, ist der 29-jährige Stürmer auf dem Weg in seine Heimatstadt Rüsselsheim auf der Autobahn 33 in der Nähe des westfälischen Borchen gegen 17.40 Uhr mit hohem Tempo auf einen niederländischen LKW aufgefahren und mit seinem Fahrzeug durch die Wucht des Aufpralls unter den Sattel-Auflieger gerutscht.

    Als die Feuerwehr am Unfall-Ort eintraf, hat Ahanfouf dem Bericht zufolge benommen hinter dem Steuer gesessen, war aber wohl ansprechbar. "Der hat mehr als nur einen Schutzengel gehabt", wird Vize-Kreisbrandmeister Elmar Keuter zitiert. Der Marokkaner wurde vom Unfallort aus in das nächstliegende Krankenhaus in Paderborn gebracht.

    Abdelaziz Ahanfouf wechselte 2006 vom MSV Duisburg zur Arminia und hatte in dieser Saison wegen diverser Verletzungen noch keinen Einsatz. Zuletzt lief der Offensivspieler am 18. Februar dieses Jahres beim 1:3 gegen den VfL Bochum in der Bundesliga für die Arminia auf.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 21.12.2007, 11:54


    Bielefeld beendet Asien-Reise mit Remis

    Im zweiten und letzten Testspiel der China-Reise erreichte Arminia Bielfeld ein 1:1 beim FC Shenhua Shanghai. Für die "Blauen" war Markus Schuler erfolgreich.

    Stark ersatzgeschwächt angetreten - Rau, Kauf und Eigler sind angeschlagen, Leonidas, Nkosi und Fernandez waren bereits zurückgereist - lieferte der DSC im Trainingsstadion des chinesischen Topvereins eine insgesamt starke Leistung, die lediglich mit einem Unentschieden belohnt wurde.

    Flanke Kobylik, Kopfball Schuler - Tor

    Arminia war bereits in der 5. Minute durch einen Kopfball von Ersatzkapitän Markus Schuler in Führung gegangen.

    David Kobylik lieferte ein weiteres Mal die Vorarbeit zu einem Treffer der "Blauen", denen im weiteren Spielverlauf ein klares Tor durch Thilo Versick aberkannt sowie ein offensichtlicher Elfmeter (Foul an Versick) verwehrt wurde.

    Der Ausgleich für Shanghai fiel in der 32. Minute.


    Quelle: Arminia Bielefeld



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 22.12.2007, 14:05


    Positive Bilanz zu Arminias China-Reise

    Die Entwicklung der Kooperation mit dem Wuhan FC bewerten Bielefelds Geschäftsführer Roland Kentsch und DSC-Präsident Hans-Hermann Schwick durchweg positiv: "Der Fußball in China wird sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit rasant entwickeln", glaubt Kentsch.

    "Es ist damit zu rechnen, dass schon bald weitere Chinesen in der Bundesliga spielen werden."

    Schwick ergänzt: "Diese Kooperation gilt es, mit weiterem Leben zu füllen. Denkbar ist, dass ein Nachwuchstrainer des DSC für ein Jahr nach Wuhan geht, um hier die Ausbildung junger Spieler zu optimieren. Oder aber Wuhan absolviert ein Vorbereitungstrainingslager in Bielefeld. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass junge Talente hierher kommen, um über die höherklassigen Nachwuchsmannschaften an die Bundesliga herangeführt werden können."

    Man darf gespannt sein, wie es mit der chinesisch-deutschen Partnerschaft weitergeht.


    Quelle: Arminia Bielefeld



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 04.01.2008, 14:59


    Frontzeck legt sich auf Hain fest

    Mit einem lockeren Aufgalopp zum Start der Rückrunden-Vorbereitung hat Michael Frontzeck das Traineramt bei Arminia Bielefeld angetreten.


    400 Zaungäste wollten den Nachfolger von Ernst Middendorp beobachten, der am Nachmittag auf einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt wurde. Im Anschluss bat er seine Mannschaft gleich zur nächsten Einheit.

    Der ehemalige Nationalspieler, der zuvor Alemannia Aachen trainiert hatte, begrüßte bis auf ein Trio am Freitag alle Spieler. Sibusiso Zuma und Rowen Fernandez reisen mit der südafrikanischen Nationalmannschaft ins Trainingslager, um sich auf den Afrika-Cup in Ghana vorzubereiten, Abdelaziz Ahanfouf fehlte nach seinem schweren Autounfall im Dezember ebenfalls noch.

    Die ersten Weichen im Abstiegskampf hatte Frontzeck schon vor seinem Amtsantritt gestellt. In der Torhüterfrage hat der ehemalige Trainer von Alemannia Aachen sich bereits auf Mathias Hain als klare Nummer eins festgelegt. "Wenn er gesund ist, wird er spielen. Rowen Fernandez ist die Nummer zwei", erklärte Frontzeck.

    Der aufgeblähte Kader soll auf 22 Spieler plus drei Torhüter abgespeckt werden.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 07.01.2008, 19:05


    Bielefeld: Rau erleidet Bänderriss

    Beim Hallenturnier in Halle belegte Arminia Bielefeld Platz 4.

    Das Spiel um Platz 3 verloren seine Schützlinge gegen den Regionalligisten SC Verl mit 4:8, doch nicht das ist der Grund, weshalb Trainer Michael Frontzecks gute Laune der letzten Tage getrübt wurde.

    Fährt Rau mit ins Trainingslager?

    Tobias Rau zog sich einen Bänder- und Kapselriss im rechten Sprunggelenk zu. Ob Rau seine Kollegen ins Trainingslager nach Andalusien begleitet, ist derzeit noch offen.


    Quelle: Arminia Bielefeld



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 13.01.2008, 11:26


    Bielefeld behält über Paderborn die Oberhand

    Arminia Bielefeld hat den ersten Test im Rahmen des Trainingslagers im spanischen Jerez erfolgreich bestanden.



    Die Ostwestfalen kamen gegen den SC Paderborn zu einem 2:1 (0:0)-Erfolg.

    Umut Kocin (51.) und Leonidas Kampantais (71.) bescherten der Mannschaft des neuen Trainers Michael Frontzeck eine 2:0-Führung, ehe Danko Boskovic noch verkürzen konnte (83.).



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 01.03.2008, 22:35


    "Hatte nie eine faire Chance"

    Leonidas Kampantais kam im vergangenen Sommer mit viel Lorbeeren auch auf Empfehlung von Ewald Lienen im kicker zu Arminia Bielefeld und in die Bundesliga. Bislang kam er aber bislang fast nie zum Zug - weder unter Ernst Middendorp, noch unter Nachfolger Michael Frontzeck. Gegenüber kicker online erklärt der 25-jährige Stürmer die Situationslage.

    kicker: Sie sind mittlerweile über ein Halbjahr in Deutschland haben aber kaum gespielt, woran liegt es?

    Leonidas Kampantais (25): Das müssen Sie andere fragen, ich habe mich schon lange auf den Rhythmus hier gewohnt. Ich fühle mich seit Wochen fit, durfte aber nur - wenn überhaupt - ein paar Minuten rein.

    kicker: Wie stehen Sie zu den aktuellen Ereignissen rund um den Verein?

    Kampantais: Wir Spieler konzentrieren uns auf das Sportliche, alles andere ist nicht unsere Sache.

    kicker: Ex-Trainer Ernst Middendorp hat auch nur wenig auf Sie zurückgegriffen, fehlt Ihnen vielleicht doch die Bundesligatauglichkeit?

    Kampantais: Ich bin zwar dankbar dass er mich geholt hat, eine faire Chance hatte ich unter ihm jedoch nie. Ich hoffe das ändert sich unter dem neuen Coach noch. Vergangene Saison war ich Stammspieler und regelmäßiger Torschütze bei AEK Athen, das fast immer sogar international kickte. So viel schlechter kann ich doch gar nicht geworden sein.

    kicker: Sie sollen im Winter ein Angebot von einem skandinavischen Klub gehabt haben, was war da?

    Kampantais: Ich habe mich nie ernsthaft damit beschäftigt, mein Ziel ist es immer noch, mich hier durchzusetzen.

    kicker: Und wenn sich an Ihrer Situation nichts ändert?

    Kampantais: Ich bin keiner der auf dem Vertrag sitzen bleiben würde und ein zweites Jahr zwischen Reservebank und Tribüne pendelt. Ich bin im besten Fußballalter und will spielen. Dann müsste ich mir Gedanken machen.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 08.03.2008, 19:57


    Rückkehrer Varela leitet Auswärtssieg ein - Bielefeld bleibt 2008 weiter sieglos

    Schalke beendet die Durststrecke

    Schalke 04 gelang nach drei Liga-Niederlagen in Folge wieder ein Erfolg auf nationalem Parkett. Nach überlegen geführter erster Hälfte hatte die Slomka-Elf nach dem Seitenwechsel eine Druckphase der Arminia zu überstehen, siegte letztlich aber nicht unverdient. Für die Hausherren bleibt es hingegen bei sechs Spielen im Jahr 2008 bei einem einzigen Punkt.

    Seinen ersten Punkt als Trainer von Arminia Bielefeld konnte Michael Frontzeck beim 1:1 in Rostock verbuchen. Grund genug, der gleichen Startelf das Vertrauen zu schenken.

    Mirko Slomka musste seine Schalker allerdings nach dem Kräfte raubenden 4:1 i.E in Porto in der Champions-League notgedrungen umstellen. Rafinha und Ernst fehlten Gelb-gesperrt, dem in Porto enttäuschenden Grossmüller (kicker-Note 5) blieb zunächst nur ein Bankplatz. Zu seinem ersten Ligaspiel der laufenden Saison kam so Varela, erstmals seit dem 27. Oktober kam auch Pander wieder zum Einsatz. Außerdem stand Rakitic wieder in der Startaufstellung.

    Zu Beginn der Partie nahmen sich die Akteure eine 20-minütige Anlaufzeit, die vor allem durch viele Zweikämpfe im Mittelfeld geprägt war. Lediglich ein vermeintliches Tor von Varela, das aber wegen eines zuvor unterbundenen Einsatzes im Luftkampf von Kuranyi gegen Kucera keine Anerkennung fand, sorgte anfangs für Aufregung (6.).

    Der 23. Spieltag
    Dortmund - Hertha BSC (Fr.) 1:1 (1:0)
    Bielefeld - Schalke 04 (Sa.) 0:2 (0:1)
    Stuttgart - Bremen 6:3 (2:1)
    Frankfurt - Bochum 1:1 (0:0)
    Wolfsburg - Cottbus 3:0 (2:0)
    München - Karlsruhe 2:0 (1:0)
    Duisburg - Rostock 1:1 (1:1)
    Nürnberg - Hamburg (So.) -:- (-:-)
    Leverkusen - Hannover -:- (-:-)


    Überraschend bot sich den tief stehenden und auf Konter lauernden Bielefeldern dann die erste Großchance, doch Eigler scheiterte aus wenigen Metern an Neuer (21.). Die Möglichkeit gab aber nicht den Hausherren Sicherheit, sondern läutete eine Drangphase der "Königsblauen" ein. Varela nutzte gleich die erste sich bietende Möglichkeit zur Führung, als er eine Westermann-Flanke mit Kopf und Schulter ins Tor lenkte (24.). Rakitic (26., Hain hält) und Altintop (29., Lattentreffer per Volleyabnahme) scheiterten in kurzer Folge.

    Schalke behielt auch anschließend die Partie unter Kontrolle. Zu behäbig und ungenau trug die Frontzeck-Elf ihre Angriffe vor und stellte die Gäste vor keine Probleme. Allerdings fehlte auch den Vorstößen des frischgebackenen Champions-League-Viertelfinalisten die letzte Genauigkeit und Zielstrebigkeit, so dass es mit dem knappen 1:0-Vorsprung in die Pause ging.

    Es wurden nicht nur die Seiten gewechselt, auch das Spiel änderte sich komplett. Bielefeld ging fortan mit wesentlich mehr Engagement zu Werke. Auch wenn spielerisch weiterhin längst nicht alles klappte: Der Einsatz stimmte nun, und das reichte, um die Slomka-Truppe vor große Probleme zu stellen. Die blieb ihrerseits sehr passiv, bemühte sich zunächst einmal um Torsicherung.

    Doch das DSC-Bemühen verpuffte ergebnislos. Wie schon im ersten Durchgang hatte Eigler die beste Möglichkeit, doch bei seinem Kopfstoß bekam Neuer erneut eine Hand an den Ball (62.).

    Schalke befreite sich vom Arminen-Druck und beruhigte die Partie mit dem zweiten Treffer: Kuranyi legte einen Pander-Freistoß im Fünfmeterraum quer, Altintop musste nur noch einschieben (74.).

    Damit war die Luft raus. Schalke spielte den Rest der Partie locker runter, auch weil Wichniarek das Leder kurze Zeit später aus spitzem Winkel nicht über die Linie brachte (77.). S04 beendete mit dem vierten "Zu null"-Sieg in Bielefeld in Folge die aktuelle Bundesliga-Durststrecke. Für die Arminia ist das Jahr 2008 bei einem Punkt aus sechs Spielen hingegen ein ganz düsteres.

    Für Arminia Bielefeld geht es am kommenden Samstag in Hannover weiter. Schalke 04 hat bereits am Freitag im Westderby mit dem MSV Duisburg ein weiteres abstiegsgefährdetes Team zu Gast.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 16.03.2008, 21:32


    Kein Bruch bei Fernandez

    Glück im Unglück für Rowen Fernandez: Kernspin- und Röntgenbilder-Auswertung ergaben, dass es sich bei der Verletzung, die sich der Keeper beim Aufprall mit seinem rechten Ellenbogen auf die Tornetz-Halterung zugezogen hatte, nicht um einen Bruch, sondern lediglich um eine starke Prellung handelt.

    Eine Behandlung mit Lymphdrainagen soll dafür sorgen, dass die Schwellung möglichst schnell zurückgeht. Wann Fernandez wieder trainieren kann, ist derzeit noch unklar.

    "Es ist auch eine Frage des Schmerzes", so Torwarttrainer Thomas Schlieck.

    Zerrung bei Rau

    Tobias Rau, der in den letzten zehn Spielminuten "kaum noch laufen konnte", hat sich eine Zerrung zugezogen. Genaueren Aufschluss soll eine ärztliche Untersuchung bringen, die für den trainingsfreien Montag vorgesehen


    Quelle: Arminia Bielefeld



    Re: Arminia Bielefeld

    Wolfgang Overath - 18.08.2008, 06:52


    Bielfeld kommt zweimal zurück

    Wichniarek und Rosenberg treffen doppelt

    In einer vor der Pause mäßigen, in der Schlussphase aber packenden Begegnung trennten sich Bielefeld und Bremen letztlich gerecht 2:2. Zweimal brachte der Schwede Markus Rosenberg die Gäste aus Bremen in Front, zweimal schlug Artur Wichniarek eiskalt zurück und bescherte der Arminia so einen verdienten Zähler.

    Bielefelds Trainer nahm nach dem knappen 2:1 im Pokal in Durlach drei Wechsel an seiner Startelf vor. Neuzugang Eilhoff hütete für den verletzten Fernandez (Knie) das Tor, Marx ersetzte Tesche und Eigler-Ersatz Katongo fing an Stelle von Sadik etwas versetzt hinter der einzigen Spitze Wichniarek an. Werders Coach Thomas Schaaf sah nach dem 9:3-Pokalerfolg in Nordhorn keine Veranlassung, seine Startformation zu verändern.

    Die Partie begann sehr gemächlich und hatte in der Anfangsphase kaum nennenswerte Torszenen zu bieten. Bielefeld agierte defensiv und überließ dem SV Werder weitgehend die neutrale Zone, um dann mit schnellen Vorstößen zuzuschlagen. Während die Rechnung in der Verteidigung zunächst aufging, verpufften eigene Angriffsversuche wirkungslos. Wenn sich eine Mannschaft dem gegnerischen Tor näherte, dann meist aus der Distanz. Baumann (1.) und Hunt (22.) zwangen Eilhoff nicht zum Eingreifen, auf der Gegenseite stellte Wichniareks Schüsschen für Wiese kein Problem dar (8.). Kirchs Versuch landete im Fangnetz (20.). Ein einziges Mal schien es für Werder in der ersten halben Stunde gefährlich zu werden, doch beim Versuch, sich in Schussposition zu bringen, wurde Wichniarek von seinem Mannschaftskameraden Katongo versehentlich zu Fall gebracht (27.).

    Der 1. Spieltag
    Bayern - Hamburg 2:2 (2:1)
    Schalke - Hannover 3:0 (2:0)
    Leverkusen - Dortmund 2:3 (1:2)
    Cottbus - Hoffenheim 0:3 (0:1)
    Bielefeld - Bremen 2:2 (0:0)
    Karlsruhe - Bochum 1:0 (1:0)
    Wolfsburg - Köln 2:1 (0:1)
    Frankfurt - Hertha 0:2 (0:1)
    M'gladbach - Stuttgart 1:3 (0:3)


    Es war in der Tat kein Leckerbissen, was beide Mannschaften offensiv vor der Pause ablieferten. Eine der seltenen Ausnahmen ereignete sich nach 34 Minuten, als Boenisch nach einem schönen Spielzug auf der linken Seite zum Flanken kam und in der Mitte Rosenberg fand. Der Schwede zog direkt ab, drosch das Leder aber am Tor vorbei.

    Gegen Ende des ersten Durchgangs wurde die Arminia etwas gefährlicher. Erst düpierte Wichniarek Jensen und Fritz, ließ dann im Strafraum noch Prödl aussteigen, fand per Flachschuss aber in Wiese seinen Meister (41.). Drei Minuten später hieß das Duell erneut Wichniarek gegen Wiese, und erneut blieb der Bremer Sieger. Eine Marx-Flanke hatte der Pole platziert aufs Tor geköpft, Wiese aber glänzend reagiert (44.).

    Auch nach dem Seitenwechsel hatte der SV Werder weiter massive Probleme. Im Angriff gab es für die Schaaf-Elf kaum ein Durchkommen, während Bielefeld immer mutiger wurde. Die Arminen störten die Norddeutschen nun immer früher, einzig Großchancen blieben aus. Katongos Linksschuss aus zwanzig Metern blieb somit der einzig ernsthafte Torversuch (52.).

    So war es durchaus überraschend, dass nach einer Stunde plötzlich der Favorit in Führung lag. Eine Frings-Ecke verlängerte Hugo Almeida mit dem Kopf zu Sturmpartner Rosenberg, und der Schwede drückte das Leder mit der Brust zum 0:1 über die Linie (60.). Mit der Führung im Rücken versuchten die Bremer nun, das Spiel zu kontrollieren - zunächst mit Erfolg.

    Eine gute Viertelstunde vor Schluss kam die Arminia aber zurück, und das Spiel ging in seine beste Phase. Einen langen Ball aus der eigenen Hälfte köpfte der eingewechselte Kamper zu Wichniarek, der alleine auf Wiese zulief und den Keeper tunnelte (74.). Lange währte die Freude nicht, denn Bremen ging nur sechs Minuten später erneut in Führung. Sanogo eroberte im Mittelfeld die Kugel und passte auf Rosenberg. Der Schwede ließ Kauf aussteigen und traf aus 18 Metern ins linke untere Eck (80.). Die Frontzeck-Elf gab sich trotzdem noch nicht geschlagen und schaffte nur eine weitere Zeigerumdrehung später das erneute Comeback. Tesche zog von links in den Strafraum und passte flach an den Fünfmeterraum, wo abermals Wichniarek lauerte und das verdiente 2:2 markierte. Mehr war auf beiden Seiten in der Schlussphase nicht mehr drin.

    Bielefeld muss am nächsten Samstag nach Berlin reisen, Werder empfängt zeitgleich im Schlager den FC Schalke.

    Quelle: www.kicker.de



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