Eclipse-Ein der schnellsten Pferde seiner Zeit

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    Re: Eclipse-Ein der schnellsten Pferde seiner Zeit

    Isy - 16.09.2008, 14:55

    Eclipse-Ein der schnellsten Pferde seiner Zeit
    Autor~ Isabel Höhn
    Titel~ Eclipse-Eins der schnellsten Pferde seiner Zeit
    Hauptpersonen~ Eclipse(Hengst)
    Inhaltsangabe~ Eclipse verliert bei seiner Geburt seine Mutter und muss mit Ersatztmutter durch´s Leben kommen. Zuerst scheint die Welt ganz ok zu sein doch dann stirbt Eclipse Besitzer und alle Pferde werden verkauft. Von da an muss Eclipse lernen das es nicht nur Schönes auf der Welt gibt......



    Vorwort



    Im Jahr 1989 spielte sich in England eine lange, rührende und traurige Geschichte ab. Es begann alles am
    23.März. Um diese Zeit herrschte eine Sonnenfinsternis über das Land. In einem Gestüt von
    William O´ Nelly namens :,,Cumberland” wurde ein kleines Fohlen geboren. Doch sein Leben stand unter keinem gutem Stern. Seine Geschichte werde ich euch jetzt erzählen! Die Geschichte von ,,Eclipse” eins der berühmtesten Pferde der Zeit.




    1. Die Geburt


    ,,Endlich! Sie hat es geschafft. Aber guck sie dir an, ich glaube unsere hübsche Stute kommt nicht durch. Sie wird sterben. Hoffentlich schafft es das kleine Fohlen von unserer guten alten Spiletta. Ihre Kinder waren immer sehr gut auf Rennen darzubieten. Am besten wir rufen Dr. Harley an. Vielleicht rettet er ja das Fohlen``, sagte der gestresste Stallbursche. Der in einer großen dunklen Box neben der schweiß überströmten Stute hockte, die sich schwer atment und in Panik versuchte zu welzen. Als der Stallbursche sie schon wieder an den Boden drückte und sie festhielt sah man das weiße in den Augen von Spiletta. Sie war blind vor Schmerz und trat um sich. Die Stute wieherte und sank dann wieder ins nasse Stroh. Sie schloss die Augen und stöhnte erschöpft. Dann versuchte sie sich nach ihrem neugeborenem Kind umzugucken und wollte es trockenlecken. Aber sie schaffte es nicht. Das Fohlen machte sich derweil strampelt daran aufzustehen es hatte sich schon aus seiner Eihülle befreit und die Nabelschnur war gerissen. Jedoch hatte es zu wenig Kraft. Es fiel wieder ins Stroh wo es sich nicht mehr bewegte, schrill wieherte das Kleine nach seiner Mutter. Die aber rege sich nicht mehr. Sie war tot.

    ,,Was sollen wir tun?” schrie William O´ Nelly der Besitzer von den Pferden.
    ,,Die Stute hat aufgehört zuatmen, sie ist tot! Es ist stock finster und das Fohlen braucht dringend einen Tierarzt und Muttermilch sonst verlieren wir es auch noch!” brüllte der Pferdepfleger.
    ,,Wenn nur diese verdammte Sonnenfinsternis nicht wäre!” meinte ein anderer wütend, ,,Aber, ich hole jetzt eine Flasche mit Ersatzmuttermilch für den Kleinen. Dr. Harley hat ihnen ja extra etwas für Notfälle dagelassen, Sir” , murmelte er an William O´ Nelly gewand.
    ,, Ja, machen sie das gefälligst. Aber dalli! Das Fohlen atmet schon ganz flach”, antwortete der
    panisch. Spiletta war eine seiner besten Zuchtstuten gewesen und er wollte ihr Fohlen auf keinen Fall verlieren. Das wäre einfach zu schrecklich!,, Einer holt frisches Stroh!”, meinte er scharf, ,, Und bringt das Fohlen in die Box nebenan. Da ist wenigstens gutes Licht und das Fohlen muss nicht neben seiner toten Mutter liegen.”
    Inzwischen hatte jemand beim Tierarzt angerufen. Der konnte aber nicht kommen weil es viel zu düster war. Die flackernden Straßenlaternen erhellten die Straße nicht genug und die Scheinwerfer brachten auch nicht viel mehr Licht in die verschreckende, kalte Dunkelheit.
    ,,Wir haben das Fohlen rüber gebracht. Es ist ein kleiner Hengst, Sir”, gab der Stallbursche
    William O´ Nelly bescheid. Der ging daraufhin hinüber um sich den Kleinen anzusehen. Als er ihn sah blieb er wie angewurzelt stehen. Täuschte er sich oder war es wirklich so?! Der kleine Hengst stand in der Box immer noch etwas wackelig. Aber er stand!!! Jetzt betrachtete er das Fohlen erst richtig. Es hatte ungewöhnlich lange Beine, große runde Augen, war schlank und auch sonst hatte es den perfekten Körperbau für ein Rennpferd! Und da! Er traute seinen Augen nicht das Fell des Hengstes war fuchsfarben und er hatte einen weißen Fleck am rechten Hinterhuf! ,,Das Zeichen von Schnelligkeit!!!”




    Der kleine Hengst wandte ihm seinen edlen Kopf zu und als William O´ Nelly ihm in die Augen sah wusste er sofort das dieses Fohlen nicht leicht zubändigen würde aber es genug Ehrgeiz zum Rennen laufen haben musste.



    ,,Wie habt ihr es geschafft das er die Kraft hatte aufzustehen?” fragte er völlig überrascht. ,,Das waren nicht wir das hat er selbst hinbekommen! Er hat Violetta in der Box gesehen und muss gedacht haben es wäre seine Mutter.

    Er hat es geschafft aufzustehen und scheint zu Violetta hinüber zu wollen. Er ist bestimmt übern Berg!” meinte der Stallbursche zufrieden.

    Als sie das Fell des Hengstes trocken gerieben hatten stellten sie ihn vorsichtig in Violettas Box. Violetta war eine gutmütige, alte Stute die selbst schon Fohlen gehabt hatte. Sie begrüßte das Fohlen freundlich und kümmerte sich um es als wäre es ihr eigenes Kind. Der kleine Hengst schien dadurch Lebensmut zubekommen. Er erkundete den Stall und sah sich alles mit seinen großen Augen genau an. ,, Ich werde ihn Eclipse nennen das heißt Sonnenfinsternis”, meinte William O´ Nelly zufrieden, nachdem er sich das Fohlen genau angesehen hatte. Das kleine Bürschen wandte sich wieder Violetta zu die warnend gewiehert hatte, als er sich seinen Bewunderern zugedreht hatte und auf sie zugehen wollte. Sie beschützte ihn schon wie ihr eigenes Neugeborenes.
    Jetzt ließ er sich erschöpft, mit müden Augen ins Stroh sinken. Alle wussten von diesen Augenblick an das er es schaffen würde! Und mehr noch: Er sollte bestimmt außer ordentlich schnell, aber auch kräftig werden. So begann der Anfang einer spannenden Geschichte…..




    2. Daybreak

    Zwei Wochen waren vergangen bis…
    Grün! Alles war Grün, bunt und schön!!! Eclipse schaute erstaunt um sich. So etwas hatte er noch nie erlebt, er kannte alles dunkel und immer gleich. Seit drei Tagen jedoch war es in seinem Zuhause plötzlich heller geworden und diese seltsamen Zweibeiner schienen viel fröhlicher zu sein. Er genoss eben sogar eine Schmusestunde mit seinem geliebten Zweibeiner. Es war der Stallbursche der schon bei seiner Geburt dabei gewesen war. Er war anders als die Anderen! Eclipse mochte ihn und wieherte ihm immer entgegen. Soeben hatte er ihn und seine Mutter auf ein Stück grüne Wiese gebracht und ihm ins Ohr geflüstert:,, Los! Genies deine Freiheit auf unserer wunderbaren Koppel und freunde dich mit anderen Fohlen an.” Eclipse hatte ihn zwar nicht verstanden, hatte aber gespürt das es etwas Gutes war. Er hatte vertrauensvoll seinen Kopf an seiner Schulter gerieben. Also buckelte er nun über die Weide bis er auf einmal wie versteinert stehen blieb. Da vorne nichtweit von sich selbst galoppierte ein kleines edles goldfarbenes Stutfohlen! Es hob anmutig den Schweif, spielte mit den Ohren und setzte mit einem eleganten Sprung über einen niedrigen Baumstamm. Es war nur etwas jünger als er selbst. Nun ging es in den Trab über und schwebte auf ihn zu. Sie schien ihn kennen lernen zu wollen. Doch plötzlich stand eine vor Wut stampfende und schnaubende Violetta zwischen ihnen. Sie würde nicht dulden das dieses fremde Fohlen einfach so mit ihrem Sohn Bekanntschaft machte. Doch da schob sich eine schicke Stute hinter dem Fremden Fohlen hervor. Die Stuten schienen sich zu kennen. Violetta begrüßte die Mutter der Fremden freundlich, und die Stuten wandten sich ab und grasten ohne ihre Fohlen aus den Augen zulassen. Jetzt da sie wussten das die jeweils anderen keine so Fremden und gefährliche Feinde waren wie sie dachten. Eclipse machte einen vorsichtigen Schritt auf das andere Fohlen zu. Doch dann zögerte er. Sollte er es wirklich wagen? Das andere kleine Pferdchen schien genauso zudenken und zog sich schützend hinter seiner gelassenen Mutter zurück.




    Wobei es Eclipse ängstlich, aber auch neugierig musterte. Da stieß Violetta ihren Sohn auffordernd an. Jetzt oder nie! Dachte er mutig.
    Er schoss vor und stieß das andere Fohlen spielerisch an. Die wollte zuerst fliehen, überlegte es sich dann aber doch anders. Es lief auf ihn zu und schon bald tobten sie zusammen. Ein wenig später kamen noch zwei andere Fohlen hinzu. Eclipse setzte sich an die Spitze der Gruppe und galoppierte schnell wie der Wind über die große Wiese. In diesem hohen Tempo konnte nur die kleine Stute mühsam mithalten. Die beiden anderen Hengste rannten in einiger Entfernung hinter ihnen. Schon bald hatte Eclipse alle abgehängt!!!,, Schaut euch den an”, meinte der Stallbursche der gerade vorbei eilte zu den anderen, ,,Der ist schnell wie der Wind! Aber ich habe ihn eben kurz beobachtet. Er scheint einen Narren an der kleinen Stute ,, Daybreak” gefressen zu haben.”



    Das stimmte!!! Eclipse liebte dieses zierliche, elegante palominofarbene Stutfohlen. Schon vom ersten Augenblick an, dass würde sich nicht ändern.

    Wenn er gewusst hätte das Daybreak ,,Morgendämmerung” hieß würde er sie bald so bezeichnen. Denn er konnte nicht ahnen das sie mal so etwas wie Licht am Ende der Nacht für ihn sein würde.



    3. Es wird Ernst


    Mehrere wunderschöne Wochen genoss Eclipse seine freie Zeit auf der großen Sommerweide zusammen mit seiner besten Freundin Daybreak. Die beiden Fohlen gedeihten prächtig! Eclipse wurde immer kräftiger und lief auch schon einmal ohne Violetta über das hohe Gras. Das einzige was besonders seinen Besitzer trübte, war dass er sich sehr stur und eigenwillig verhielt, wenn die Stallburschen mit ihm ein bisschen trainierten. Zwar hatten sie ihn problemlos Halfterzahm bekommen, doch gegen den Strick wehrte er sich jedes mal von Neuem. Nur den Stallburschen Orwin Diam der sich oft mit Eclipse befasste kam mit ihm einigermaßen gut zurecht.
    Daybreak verhielt sich immer vorbildlich und lies das Training leicht über sich ergehen. Sie war schnell, hatte aber dennoch keine Chance gegen Eclipse Zugewinnen. Ihr Trab war traumhaft! Sie schwebte über die Wiese oder auch am Führstrick als wäre sie eine Ballerina!

    Nach etwa 11 Monaten lies man Eclipse sich sogar schon mit der Rennbahn bekannt machen. Er hatte keine Probleme damit über die nicht allzu lange Strecke zugaloppieren, er hängte alle anderen in seiner Altersgruppe lässig ab! Leider verabscheute Eclipse die Startbox in die er immer am Anfang der Bahn rein musste. Dann auch noch dieser Startschuss! Grauenhaft! Dachte Eclipse. Wenn er sich überlisten lies und in die enge Startbox ging, buckelte er wie verrückt los wenn der Schuss fiel. Keiner schaffte es ihn zubändigen. Aber er sah immer die anderen Pferde an sich vorbei rasen und rannte dann doch wild entschlossen hinterher und überholte die anderen mühelos! Er konnte nicht zulassen das ein anderer gewann. Dafür hatte er zuviel Ehrgeiz.

    Eines Tages als Eclipse wieder einmal vor dem Startschuss scheute und sofort aus der Startbox schoss und anfing panisch zubuckeln und um sich zutreten, rannte der Stallmeister in die Bahn. Nun scheuten auch die anderen jungen Pferde. Völlig außer sich schrie der Stallmeister, ohne auf die Pferde achtend, den anderen Trainern zu:,, Mr. O´ Nelly wurde soeben vom Krankenwagen abgeholt! Er hat höchst wahrscheinlich Krebs! Vor 20 Minuten ist er wieder zu sich gekommen, er lag eine Stunde lang bewusstlos in seinem Büro. Die Ärzte glauben nicht das sie ihn noch retten können! Dafür steckt die Krankheit schon zulange in ihm. Wir müssen Abwarten ob er , wenn er überlebt, jemals den Stall hier wieder leiten kann. In diesem Fall würde er verkaufen und wir verlieren unseren Job!!!”




    Die anderen guckten ihn verblüfft an.



    ,,Versteht ihr denn nicht! Er wird wahrscheinlich sterben!!!” brüllte der Stallmeister fassungslos.
    Erst jetzt kam Bewegung in die Menge. Einige schrieen andere standen entsetzt da wie vom Blitz getroffen, manche spektakulierten wild andere redeten davon jetzt auf der Stelle zukündigen.
    Der Stallmeister aber sah aus als würde er gleich in Tränen ausbrechen:,, Mr. O´ Nellys Frau ist doch auch krank sie schafft es nicht den Stall alleine zu leiten! Der Sohn ist weggezogen und hat einen eigenen erfolgreichen Stall. Ich habe ihn angerufen und ihm erzählt was schreckliches passiert ist!
    Er kommt morgen früh.”
    In der ganzen Aufregung hatte keiner an die Pferde gedacht! Aber nun gingen ein paar auf die verschreckten Tiere zu und als sie, sie beruhigt hatten brachten sie sie auf die Koppel, wo sie beruhigt anfingen zugrasen.

    In den nächsten Wochen herrschte angespanntes treiben. Niemand hatte etwas neues erfahren. Aber alle hofften inständig, dass es Mr. O´ Nelly besser ging. An einem Mittwoch kam dann die lang ersehnte Antwort. Der Sohn von dem Besitzer des Gestüts rief alle Angestellten zusammen. Alle sahen ihn erwartungsvoll an.



    Doch seine Miene war unergründlich.,, Mein Vater William O´ Nelly ist tot! Er ist gestern im Krankenhaus gestorben sein geschwächtes Herz hat aufgehört zuschlagen. Meine Mutter muss verkaufen und ihr seid euren Job los. Wir müssen alle Pferde versteigern! Es findet übermorgen statt! Bitte seit alle da!!!” machte er es knapp und seine Stimme klang gepresst. Damit drehte er sich um und verschwand im kleinen Wohnhaus.



    4. Die Versteigerung





    Zwei Tage später fand eine Versteigerung auf dem Hof statt. Der Sohn hatte überall Plakate aufgehängt und nun hatten sich hunderte von Leuten zusammen gefunden. Manche waren selbst Pferdezüchter aber andere machten einfach nur Freizeitreiten oder sie waren totale Anfänger. Natürlich waren auch sehr erfahrene Reiter da und Verwandte von William O´ Nelly. Nun standen sie alle aufgeregt schwatzend beieinander. Mrs. O´ Nelly hatte notdürftig ein paar Bänke und Tische besorgt und sie auf den Reitplatz stellen lassen. Auf der anderen Seite des Platzes war ein Stück abgezäunt wurden damit darin die Pferde vorgeführt werden konnten. An der linken Seite stand ein kleines altes Podest auf dem sich die Frau nun nieder lies.,, Meine lieben Ladys and Gentlemen! Herzlich willkommen!” begrüßte sie die Gäste freundlich doch ihre Stimme war schleppend.
    Sie erklärte den Leuten warum sie die Pferde verkauften und begann mit der Versteigerung. Als erstes wurden die Zuchtstuten aufgerufen.
    Eine verwirrt wirkende dunkelbraune Stute mit schönem orientalischem Kopf und gutem Körperbau betrat das Viereck. Der Sohn der sie führte lies sie eine Runde traben, wärend seine Mutter über die Stute berichtete. Das Pferd hatte fließende Bewegungen und sein Galopp war sehr gleichmäßig. Schließlich wurde sie für 12.000 Euro verkauft. Sie wurde hinaus gebracht und an ihren neuen Besitzer weiter gegeben. So ging es immer weiter.
    Anschließend wurden die zwei wertvollen Zuchthengste für viel Geld verkauft.




    Danach kamen Rennpferde, Fohlen mit den Müttern und die Dreijährigen.
    Am Ende wurden die Einjährigen hinein gebeten.
    Zu denen auch Eclipse und Daybreak gehörten.
    Als erstes galoppierten zwei ungestüme Hengste ins Viereck. Sie waren alte Freunde von Eclipse und hießen Diamond (ein kleiner Rappe) und Daydreamer (ein frecher Schimmel).

    Fünf Nummern später wurde Eclipse reingeführt.
    Er verhielt sich prächtig.Auch wenn ihm das ganze nicht geheuer war.Was waren das denn für viele Zweibeiner?Wieso ist es hier so laut? Fragte er sich und wieherte schrill.Erstaunt schaute er sich um. Keine anderen Pferde das war aber seltsam!!! Er machte einen kleinen Buckler. Dann schnaubte er und legte wütend die Ohren an. Was war das für eine Herumführerei? Er wollte zu seiner Daybreak! Eclipse schnappte nach dem Zweibeiner neben sich und stieg als der die Peitsche auf ihn nieder sausen lies.
    Empört aber ängstlich wollte er flüchten doch der Mann hielt in energisch zurück. Was sollte das werden?Dachte Eclipse fügte sich aber schnell als der Zweibeiner nachdem er versuchte auszuschlagen ihn mit der Peitsche bestrafte.
    ,, Das war das letzte Gebot! Bietet jemand mehr? Nein? Okay dann 3.000Euro zum ersten, zweiten…dritten!!! Damit geht Eclipse also zu Mr. Lion!!!
    Mit diesen Worten wurde der verdatterte Eclipse rausgeführt.
    Mr. Lion erwies sich als ein sehr netter Mann der ein alter Freund von dem verstorbenen
    William O´ Nelly war. Er trug teure maßgeschneiderte Reitkleidung.
    Eclipse mochte ihn sofort und lies sich willig an den großen Transporter von ihm anbinden. Obwohl er das überhaupt nicht leiden konnte. Etwas später wurde neben ihm noch ein weiterer dreijähriger angebunden. Es war eine sehr kleine hübsche weiße Stute die sehr gut aussah mit ihrem schön gebogenem Hals und den riesigen dunklen Augen.



    Eclipse fing sofort an mit ihr zuflirten und ihr schien er ebenfalls zu gefallen.


    Aber da! Er konnte seinen Augen nicht trauen!!! Da kam Mr. Lion mit Daybreak am Halfter! Er hatte auch sie ersteigert. Eclipse war sehr zufrieden mit seinen beiden Stuten und lies sich widerstandslos verladen. Im Transporter bekam er dann auch noch herrlich duftende Hafer. So glücklich war er nur selten in seinem Leben!!!




    5. Neues Heim


    Nach einer Stunde Autofahrt kamen sie endlich im Hof von Mr. Lion zum stehen.
    Eclipse brannte darauf aus dem Transporter heraus zukommen. Er warf seinen stark bemuskelten Hals in die Höhe und rollte etwas verängstigt mit den Augen. Laut wiehernd und prustend, die Nüstern geweitet wandte er sich der Rampe zu die jetzt langsam herunter gelassen wurde.
    Mr. Lion stand auf einem kleinem sauberen Hof der sich vor ihnen auftat. Er sprach beruhigend auf die zusammen gedrängten Pferde ein. In der einen Hand hielt er drei extra lange Stricke in der anderen ein Bündel Möhren.
    Wiederstrebend aber doch gespannt lies sich Eclipse auf den engen Hof führen ohne dabei seine Stuten aus den Augen zulassen. Misstraurisch folgte er zusammen mit Daybreak und der anderen Stute
    Mr. Lion und seinem mürrisch guckenden Sohn. Den Eclipse aus irgendeinem Grund nicht leiden konnte.



    Wie sich heraus stellte war der abgelegene Innenhof nur ein sehr kleiner Teil von einem risiegen schicken Gestüt. Als sie einen Sonnenlicht durchfluteten Stall passiert hatten in dem neugierige Pferde standen, kamen sie an einen frisch aufgeschütteten Kiesweg von dem sich zu beiden Seiten hohe gepflegte Bäume in den Himmel reckten. Dahinter lagen weite Wiesen auf denen zufrieden wirkende Pferde grasten.
    Am Ende dieses Weges war ein weit ausgestreckter gepflasterter Hof in dem mehrere Hänger standen und ein kleines Dressurviereck nahm den Platz am Ende des Hofes ein. Auf der rechten Seite sah man ein Stück von einer lang gestreckten Rennbahn auf der gerade fünf Pferde entlang rasten. Natürlich gab es auch eine Reithalle, einen großen Außenplatz und daneben einen Roundpen.
    Weiden waren überall!!! Es gab mehrere Paddogs. Aber das größte überhaupt waren die drei nagelneuen, modernen riesigen Ställe!!!!! Sie umgaben einen etwas schmaleren Hof und aus fast jeder Box schaute ein glückliches Pferd. Jeder Stall hatte viele riesige Fenster. Es gab sogar schöne Boxen in denen mehrere Pferde zusammen standen.
    Dieser Hof war einfach ein Traum!!!!!!!!!!!
    Die dreijährigen Pferde staunten. Sie kannten das alles anders. Nervöse Artgenossen und alles dunkel und herunter gekommen. Aber das war das perfekte Gegenteil!!! Die Pferde und Menschen waren fröhlich und verstanden sich prima.

    Vier wunderbare Tage waren vergangen in denen sich Eclipse und seine Freundinnen an die neue Umgebung gewöhnt hatten. Es waren sehr schöne Tage gewesen! Sie hatten zusammen mit noch sechs anderen Stuten eine Weide bezogen. Eclipse hatte sich bereits als Führer und Leiter dieser Herde eingepasst. Alle waren rangniedriger als er. Deshalb war er sehr stolz. Seine neuen Stuten waren alle etwas jünger als er.
    Eclipse hatte sich inzwischen mit Eduard (so hieß Mr. Lion mit Vornamen) angefreundet.
    Mit dem Sohn jedoch verstand er sich gar nicht! Denn der war brutal!!! Er schlug jedes Pferd hart mit der Peitsche oder trat nach den Pferden wenn sie nicht sofort das machten was er wollte.
    Er liebte sein neues Zuhause. Er würde sogar bald Vater werden denn in ua. 11 Monaten bekamen Daybreak und nun wahrscheinlich auch Crystal (so hieß die andere Stute von William O´ Nelly) Fohlen!!! Daybreak hatte schon einen dicken Bauch. Man hatte auch nicht vor Eclipse zum Wallach zu machen. Eduard fand es prima dann schon zwei Fohlen mehr zu haben.



    Eclipse konnte ja auch so einiges weiter vererben! Die Ausbildung von den Stuten konnte noch etwas warten. Um ein Rennpferd zuwerden beginnt die Ausbildung zum Rennen schon ein bisschen früher als bei Dressur eingerittenen Tieren. Aber bis dahin dauerte es für Eclipse und die anderen noch etwas. Solange liefen sie kleine Rennen ohne Reiter oder genossen ihre Freiheit auf Weiden. Das war auch das beste! Für Daybreak und Crystal sollte es so werden, doch Eclipse und eine der sechs anderen Stuen mussten schon bald auf kleine, ruhige Rennen ohne Reiter…




    6. Training



    Eclipse war nun über 2 Jahre alt als Eduard ihn mit ernster Miene von seinen Stuten trennte und ihn auf dem Hof anband. Er redete beruhigend auf ihn ein, gab ihm einen Zuckerwürfel und fing an ihm den gröbsten Dreck von dem Fell zurubeln. Eclipse war ihm nur widerwillig gefolgt, denn Daybreak und Crystal würden bald fohlen. Außerdem hatte er auf der gegenüberliegenden Koppel vor ein paar Wochen einen anderen Hengst entdeckt, nun musste er auf seine Stuten besonders aufpassen!



    Fertig geputzt und an der Longe festgeschnallt führte Eduard Eclipse in den kleinen Roundpen um mit ihm zutrainieren und an Sattel und Trense zu gewöhnen.


    Eclipse scheute nervös doch als Eduard ihm die Longe länger lies, entspannte er sich etwas und gallopierte nun stürmisch umher machte jedoch keine anstalten zubuckeln. Nur gelegentlich sprang er ein paar mal erschrocken zur Seite. Aber dies war völlig normal bei jungen Pferden. Das Pferd merkte schon bald, dass es nichts zubefürchten hatte und ging eifrig und mit den Ohren unaufhörlich aufmerksam spielent im Schritt. Dafür lobte Mr. Lion ihn kurz. Wenige Tage zuvor hatte er Eclipse die Stimmkomandos erfolgreich beigebracht und übte es mit ihm jetzt öfters, jedoch nicht zu oft damit das junge Tier nicht die Lust verlierte.
    ,,Terab” befahl Eduard mit seiner tiefen Stimme. Eclipse zögerte erst, dann aber setzte er sich langsam in Trab als der Mann mit der Peitsche auf die Erde schlug.
    ,,Sehr gut!”
    Eclipse genoss das Lob und fürte nun auch alle weiteren Befehle aus. So übten sie eine Stunde lang, bis Pferd und Trainer erschöpft waren.

    Drei Wochen später, schnallte Eduard dem Hengst das erste mal einen Sattel auf den Rücken. Eclipse nahm dies gelassen hin, wobei er zwar kurz etwas verspannt buckelte sich aber schnell entspannte und so tat als wäre es das Verständlichste der Welt. Mr. Lion war begeistert und legte ihm die Trense an, aber die Schnallen nur sehr locker schloss. Zu seiner großen Überraschung lies sich Eclipse auch durch das nicht aus der Ruhe bringen.
    Es war unglaublich!!!
    Eclipse hatte sich sehr schnell an die Ausrüstung gewöhnt und vertraute Eduard sogar so doll das dieser ihn schon bald problemlos reiten konnte! Schließlich duldete er auch andere auf seinem Rücken.
    Der Hengst war so kräftig, atlehtisch gebaut und klug das er schon bald auf die Übungsgaloppstrecke geschickt wurde. Eclipse machte das alles nichts aus! Er blieb gelassen, und überholte die anderen Pferde mit bravour! Schon bald dachte Mr. Lion darüber nach ihn auf ein kleines ruhiges Rennen zuschicken, das in 5 Wochen stattfinden sollte.
    Doch leider hatte Eclipse immer noch furchtbare Angst vor den engen Startboxen!!!
    Zwar verschwand diese Angst etwas, Eclipse bockte nicht mehr wenn er raus schoss, weigerte sich jedoch immer noch ein bisschen in die Startbox rein zugegen. Wenn er dann endlich drinnen war bekam er Panik und stieg meistens so das der Joggy Mühe hatte oben zubleiben.
    Nach zwei Wochen intensiven Training hatte Eclipse seine Angst vollends abgebaut. Seine Technik wurde immer besser und Eduard war sehr, sehr stolz auf ihn und meldete ihn für das kommende Rennen in drei Wochen.
    Er war überzeugt davon das Eclipse gewinnen würde!!!






    7. Die Fohlen

    Es krachte!Schon wieder hatte der Sturm einen dicken Ast gegen die Stallwand geschleudert.Das Gebäude ächzte und stöhnte bei diesen heftigen Zusammenprall.Ein Blitz zuckte über den tiefgrauen Himmel.Mächtige Donner ließen Daybreak zusammenfahren.Sie schnaubte und drehte sich schweißgebadet auf die andere Seite.Stand dann mühsam vom Boden auf und schüttelte sich wie ein nasser Hund.Langsam ging sie in die Knie und legte sich leise wiehernd wieder ins feuchte Stroh.Wieder ließen Donner und Blitz sie hochfahren.Kleine Steine flogen gegen das nasse Fenster.Es knirschte leise und ein dünner Riss zog sich durch das Glas.Wasser tropte gemächlich durch den Spalt und floss auf Daybreaks Kopf hinab.



    Endlich hatte sie eine gute Lage gefunden.Krampfhaft presste sie.Nach ein paar Versuchen und noch ein paar Minuten später lag ein winziges Fohlen neben ihr im Stroh.Es strampelte wild um sich.Daybreak wandte ihm ihren großen Kopf zu.Stubste es an und leckte es trocken.Das Fohlen blieb erst reglos liegen dann versuchte es aufzustehen.Bei seinen irrwitzigen Versuchen riss die Nabelschnur.Leise schlau´bte das Neugeborene und wieherte dann schrill.Dieses Gewieher hat Mr.Lion aus seinem unruhigen Halbschlaf auffahren lassen.Verwirrt sah er auf die Uhr.Es war 3.00Uhr Nachts!Stöhnend setzte er sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen.Wieder hörte er ein helles wiehern.So viel schriller als das eines erwachsenen Pferdes.Aber im Moment standen doch überhaupt keine Fohlen im Stall neben seinem Wohnhaus!Da verstand er.Daybreack hatte wahrscheinlich gefohlt.Als er am Abend zuvor die Zitzen der Stute untersuchat hatte war dort schon ein Tropfen Milch gewesen.Mr. Lion sprang nun hellwach aus seinem Bett.Ein Donner grollte.Oh Gott!Das Fenster steht ja noch auf deswegen höre ich das alles so laut!!!,,Ich werde auch immer unzuverlässiger´´, murmelte er.Jetzt vergesse ich sogar schon das Fenster zuschließen!Ich Trottel!Schallte er sich selbst aus.Na ja aber es hat ja auch so seine guten Seiten wie man merkt.

    Ein Blitz zuckte über den mit dunklen Wolken verhangenden Himmel und der Regen verschlimmerte sich noch etwas.Hagel kam hinzu als Eduard durch den aufgeweichten Boden zu den Stallungen lief.,,Du wirst dir heute Nacht noch eine schöne Erkältung holen !´´schimpfte er.In all der Eile hatte er seinen Regenmantel vergessen.Er atmete auf als er endlich und total durchnässt im Stall war wo er eine zufriedene Daybreack vorfand und ihr drolliges kleines Stutfohlen das gerade gierig die Muttermilch trank.Seine graue kleine Schnauze war mit der Milch bekleckert und hier und da war an seinem Mausgrauen Fell noch ein bisschen von der Eihülle am Körper haften geblieben.Hier war alles gut gelaufen.Doch seine Freude würde nicht lange anhalten…

    Ungefähr um 6.00Uhr morgens stand Eduard in voller Arbeitkleidung und einem glücklichen Lächeln in Daybreaks Box.Er hatte die Box schon ausgemistet und war nun dabei das Streu gleichmäßig zuverteilen.
    Daybreak und ihr Fohlen standen währenddessen in einer großen sauberen Box gegenüber.Die Stute zupfte zufrieden an ihrem Bündel Heu während ihre Tochter neugierig über eine der niedrigen Boxenwänden schielte.Den Metallstäbe gab es zwischen den Ställen nicht.
    Das Kleine fand es sehr interessant diesem Zweibeiner bei der morgendlichen Arbeit zubeobachten.Das Futter war bereits in die Futterkrippen geschüttet und überall hörte man Pferde kauen und trinken.Nur zwei bildeten eine Ausnahme.
    Eclipse hatte seinen Hafer mit solcher Hast hinuntergewürgt das er nun schon interessiert das kleine Stutfohlen betrachtete.Es war schließlich sein erster Nachkomme!Das Fohlen musste gemerkt haben das es jemand beobachtete und hob anmutig seinen kurzen Schweif und lief stolz in seinem Stall herum,den Hals gebogen und jeden Schritt so vorsichtig aufsetzend als wäre es eine Ballerina auf einem dünnen Seil.Eclipse wieherte ihr wohlwollend zu.
    Die kleine Stute blieb stehen und blickte ihn aus großen Augen an.Auch Daybreak hob ihren schönen Kopf und schnaubte leise.Eclipse sah sie liebevoll an und streckte seinen muskulösen Hals über die Boxenwand und beknabberte Daybreak am Wiederrist die erwiderte seine Liekostung.Eduard schmunzelte als sich das Fohlen nun zwischen seine Eltern schob und seinen Vater herausfordernd in der Hals kniff.Eclipse jedoch blieb unbeeindruckt und setzte seine Massage bei Daybreack fort.Die kleine Stute trippelte beleidigt in die hinterste Ecke der Box und legte sich ins weiche Stroh.
    Wohlig schloss es die Augen, stöhnte und schlief ein.Daybreack drehte sich nur kurz um und schnaubte ehe sie sich wieder Eclipse zuwandte.
    Das zweite Pferd was eine Ausnahme war Chrystal sie lief unruhig in ihrem Stall herum auch sie würde bald ein Fohlen zur Welt brigen.Eduard hatte ihre Box bereits dick eingestreut.Er ahnte das auch ihr Kind nicht lange auf sich warten lassen würde!Damit hatte er auch Recht…!

    Langsam wurde es Mittag der Sturm war weitergezogen, eine unangenehme Schwüle lag über dem Hof doch die Sonne wollte sich nicht richtig zeigen lassen.So war und blieb es ein sehr trüber Tag.Alle waren gestresst und gereizt und in während dieser ungemütlichen Zeit fohlte Chrystal.Schweißgebadet lag sie im stinkenden Streu.Sie verdrehte die Augen und keuchte schmerzerfüllt!



    Alle starrten auf ihr Neugeborenes.



    Es war tot!!!Komisch verdreht lag es im Stroh.Wäre es auch nur etwas kräftiger gewesen hätte es


    vielleicht überlebt.Es war zu schwach gewesen um sich selbst aus der Eihülle zubefreien.Es hatte

    keine Luft bekommen und die Menschen waren zuspät gekommen um ihm zuhelfenSo aber hatte Chrystal ein totes Fohlen zur Welt gebracht es hatte diese Welt mit eigenen Augen nich erleben können.Nur kurz hatte es einen Blick nach draußen werfen könnenLeise tropften Tränen des Verlust und der Traurigkeit über Eduarts Wangen.Wie hatte es soweit kommen können!
    Wäre er früher zur Stelle gewesen hätte er das Fohlen vielleicht retten können.
    Wie konnte ihm das nur passieren hoffentlich trug die Stute keinen Schaden davon oder leidete an Depressionen!Oh das wäre zu schrecklich!!!
    Sein Sohn stand mit unergründlicher Mine und zusammen gekniffenen Lippen neben seinem enttäuschten Vater und ein paar anderen Leuten.Alle waren betrübt außer er.
    Was waren sie doch alle für Idioten!Selbst sein Vater war lächerlich!Dachte er fast etwas beschämt.



    8. Eclipses erstes Rennen



    ,,Sonntagmorgen!Der Anfang des ersten Renntages von Eclipse´´,seufzte Eduard und brachte Zaumzeug und Sattel in den Hänger.
    Kaum eine Woche waren vergangen seit die Fohlen geboren wurden.Chrystal hatte es zum Glück geschafft über ihre Trauer hinweg zukommen und spielte sich nun als die Tante von Moonlight Daybreaks stürmischer Tochter auf.
    Sie hatte genau den Gleichen Ergeiz und war ein wirkliches Pracht-Exemplar!Ihr Fell war eine lustige Mischung aus hellem Grau und einem Kaffefarbenem Braun.Die Mähne und Schweif allerdings waren leicht Schwarz bis Grau.Ihre Beine waren bis zum Bauch tief schwarz und auf ihrer Stirn sah man einen winzigen weißen Stern.
    Keiner konnte sich erklären wie es zu so einer komischen Mischung gekommen war.Nun flitzte die kleine Rabaukin mal wieder über die Koppel und gab vor ihren Gleichaltrigen mit erhobenem Schweif an.Sie verzauberte alle jungen Hengste in ihrer Nähe die sie aber immer wieder wütend kniff oder nach ihnen tritt wenn es ihr zuviel mit ihren Spielchen wurde.
    Erstaunlicher Weise war sie überhaupt nicht von ihrer Mutter abhängig.Sie lief mit über die Koppel als wäre es selbstverständlich.Dies brachte ihr bewundernde Blicke von den anderen kleinen Fohlen ein.Daybreak musste sie oft zurückholen.

    Alle Pferde waren in den Startboxen.Nervöse Pferdebesitzer drängten sich am Zaun der die Rennbahn von den Zuschauertrebünen abgrenzte.Überall hörte man Pferde wiehern und Stallburschen fluchen.Da betrat der Veranstalter des Rennens mit einer kleinen Pistole den Rand der Bahn.Die Pferde spannten sich und die Jockys hatten Mühe die Pferde im Zaun zu halten.
    Stille legte sich über das Feld.Leise hörte man die Sicherung der Pistole klicken.Die Zuschauer beugten sich gespannt vor,die Jockys gingen in Startposition.,,Peng!!!´´Die Startboxen gingen auf und die Pferde stürmten in die Bahn.Nur einer nicht.Eclipse.Ich gehe da nicht raus!Der Jocky versetzte mehrer Schläge mit der Peitsche.Au!Das ließ sich Eclipse nicht gefallen.Er drehte sich einmal flink um sich selbst,sprang in die Luft und rasste in Höchstgeschwindigkeit hinter den anderen her,die schon fast in der Mitte der Bahn waren.Mr.Lion atmete erleichtert auf als er sah das Eclipse doch wieder im Rennen war.Er hatte viel gewettet das sein Pferd gewinnen würde und nun musste Eclise einfach gewinnen.Er war ja der Schnellste!


    Eclipse hatte den Rest der Meute nun eingeholt und schob sich an den letzten vorbei und näherte sich den vorderen Pferden.Zu einem der vorderen musste der Jocky leider feststellen das es sich um Hurricane handelte einem der schnellsten seiner und Eclipses Altersklasse.Er hatte schon mehrmals Gold geholt und das würde hier auch der Fall sein wenn Eclipse sich nich mächtig ins Zeug legen würde.Das war Eclipse doch sehr unangenehm.Er schaffte es einfach nicht dieses Pferd vor ihm zuüberholen!Seine Kräfte ließen langsam nach aber dann sah er das Innenbahn frei war.Sein Reiter merkte dies auch und nun schoßen sie erst richtig los an den ersten vorbei.Sie waren auf der Innenbahn!Hurricane und sein Jocky näherten sich gefährlich schnell wieder von hinten.Nun waren sie gleich auf mit Eclipse.
    Doch da passierte es!
    Hurricane drängte den noch etwas unerfahrenen Eclipse grob weg auf die Außenbahn.Jetzt waren sie wieder hinter Hurricane.
    Doch das ließ sich Eclipse nicht gefallen.
    Er holte verbießen auf und kniff seinen Gegner kräftig in den Rücken. Der schlug wütend nach Eclipse aus,doch der hatte damit gerechnet un wich dem Tritt elegant aus. Hurricane hatte durch seine Aktion Zeit verloren und Eclipse schoß wider an ihm vorbei. Hurricane legte einen verzweifelten Endspurt hin,aber er konnte Eclipse nich mehr einholen. Das Ziel lag direkt vor ihnen! Eclipse nahm alle seine Kräfte zusammen und galoppierte rasend über die Ziellinie. Er hatte gewonnen!!!!
    Auf den Tribühnen brach ein ohrenbetäubendes Gejubel los.
    Die Jockys sprangen von ihren nassgeschwitzten Pferden und drückten die Zügel einem Pfleger in die Hand.
    Ich tänzelte aufgeregt herum und versuchte mich von dem lästigen Zweibeiner der mich hielt zubefreien. Konnten die einen denn nicht in Ruhe lassen?! Und was sollte dieser Lärm? Ich verstand gar nichts mehr und folgte meinem Pfleger in eine enge Box. Der Pfleger nahm mir den Sattel ab und rieb mich mit etwas Stroh trocken. Dann legte e mir eine Decke auf und ging ohne mir etwas Heu oder Wasser zugeben! Ich wieherte empört doch er ging einfach weg….Ich hatte so einen Durst…Ich sah zu der Stute die, in einer Box neben mir stand.
    Ja, sie hatte Wasser und Heu…Durch die Gitterstäbe stupste ich sie bittend an, doch sie wollte mir nichts abgeben. Weiber….dachte ich nur.
    Ich dreht mich um und ließ mich stöhnend ins Stroh sinken. Das war anstrengend gewesen.
    Ich schwitzte immer noch etwas und lag mit ausgestreckten Beinen in meiner kleinen Box.

    Fortsetzung folgt!!!



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