Springgymnastik mit Lamba

www.Gestuet-Lacrima.de.vu
Verfügbare Informationen zu "Springgymnastik mit Lamba"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: pfefferminze
  • Forum: www.Gestuet-Lacrima.de.vu
  • Forenbeschreibung: ...die Berichte der Mitglieder ;)
  • aus dem Unterforum: Pfefferminze
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Mittwoch 05.10.2005
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Springgymnastik mit Lamba
  • Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 6 Monaten, 9 Tagen, 4 Stunden, 27 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Springgymnastik mit Lamba"

    Re: Springgymnastik mit Lamba

    pfefferminze - 17.10.2005, 15:07

    Springgymnastik mit Lamba
    Tag 5:
    Heute war das Wetter wieder recht schön. Sonnig, aber nicht zu warm und mit ein wenig Wind. Ich wollte heute mit Lambada mal ein bisschen Springgymnsatik machen. Dazu baute ich mir eine Cavaletti-reihe auf dem Reitplatz auf. Mein kleines Stütchen war natürlich wieder recht dreckig als ich sie von der Koppel holte "Hast dich wieder schön gewälzt, süße?" wobei die Frage ja eigentlich überflüssig war.
    Am Putzplatz band ich sie schnell an während ich meine Putzbox holte und begann Lambada sauber zu schrubben. "Mensch, da kommt ein Staub raus!" sagte ich irgendwann, als ich wieder einmal niesen musste, wegen dem ganzen Staub. Ich brauchte recht lange um alles einigermaßen raus zu bekommen, aber Lambada sah dann auch wieder ganz vernünftig aus, nachdem ich auch mit der Kardätsche fertig war. Die eine waren dann auch nochmal recht dreckig, ebenso wie der Kopf, wenigstens gingen die Hufe schnell auszukratzen und die Mähne und den Schweif bürstete ich eh nur schnell mit der Wurzelbürste. Ich zupfte zu guter Letzt noch ein paar Dreckklumpen aus der Mähne und ging dann in die Sattelkammer, das Sattelzeug holen. Zuerst legte ich meiner kleinen die Gamaschen an, dann das Martingal. Den Springsattel hob ich auch mühelos auf ihren Rücken und kurz darauf hielt ich Lambadas Trense in der Hand und wollte meine Süße Trensen. Als die Kleine getrenst war holte ich noch meinen Helm und meine Sporen aus der Sattelkammer.
    "So, fertig. Jetz kömma loslegen, Kleine!" mit diesen Worten marschierte ich mit Lambada rüber zum Reitplatz. Ich gurtete nach und saß auf. Ich schnalzte leise mit der Zunge und mein keines Stütchen lief fleißig im Schritt los. Ich lies sie am langen Zügel ziemlich lange ganze Bahn gehen, dann ritt ich auch Zirkel und Handwechsel, wobei ich fast nur mein Gewicht einsetzte, zumindest bemühte ich mich. Ab und zu legte ich zwar noch meinen Schenkel an ihren Bauch, aber im großen und ganzen, lenkte ich meine Kleine hauptsächlich mit dem Gewicht. Ich klopfte ihren Hals und gurtete nochmal nach, dann nahm ich die Zügel leicht an und trabte an. Zuerst ritt ich einige Zeit flott ganze Bahn, dann nahm ich das Pferd etwas zurück und ritt viel Zirkel und Handwechsel, aber hauptsächlich Zirkel und aus-dem-Zirkel-wechseln.
    Ich glaube jeder hat so seine eigene Methode/ Routine wie er ein/sein Pferd warm reitet- Ich z.B. reite Anfangs viel Zirkel und am langen Zügel. Zuerst immer Schritt, dann Trab, dann wieder Schritt und da fang ich dann meistens schon bisschen mit der Arbeit an und nehme die Zügel auf, reite andere Hufschlagfiguren oder Schenkelweichen etc. das gleiche dann auch im Trab und wenn die Pferde locker gehen, galoppiere ich an. Und da auch immer erst ganze Bahn und dann Zirkel, und dann schwierigere Sachen wie Handwechsel im Galopp, Volten, Sprünge etc.
    Naja, Ich arbeitete also etwas im Schritt, machte viel Schenkelweichen und Viereck verkleinern-vergrößern. Auch Schulterherein übte ich ein wenig. Im Trab machte ich eigentlich das gleiche wieder und ritt auch sehr, sehr viele Handwechsel. Lamba ging heute recht schön durchs Genick. Am Anfang war sie noch etwas steif, aber das legte sich mit der Zeit und jetz kaute sie fleißig, lies sich schön nach außen und innen stellen und wurde mehr und mehr geschmeidiger. Nun wechselte ich zur Galopparbeit, wo ich heute recht viel auf dem Zirkel und Volten arbeitete. Ich ritt auch ein paar fliegende Galoppwechsel. Das machte Lamba recht gut und immer wenn wir das perfekt schafften, lobte ich sie mit meiner Stimme.
    Ich wollte eigentlich heute etwas über die Cavaletti hüpfen. Es waren 3 Cavaletti hintereinander, die jeweils wie ein in-out standen, also man springt rein und gleich wieder raus.
    Ich ritt in einem versammeltem Galopp auf das erste Cavaletti zu und Lamba spitzte die Ohren. Sie sprang gut ab und war dann aber etwas irritiert, da es drei Sprünge waren, aber sie meisterte die ungewohnte Situation recht gut und wurde entsprechend gelobt. Das zweite mal sprang sie schon etwas sicherer. Auf der anderen Hand zögerte sie beim letzten Sprung wieder kurz, aber dann nahm sie die Hindernisse immer besserer und sicherer. Zum Schluss sprang sie, als hätte sie nie etwas anderes getan. Ich war froh, dass heute mal nichts gefallen war, aber die Cavaletti waren ja jetzt auch nicht hoch. Mensch war ich froh, so ein gelehriges Pferd zu haben. Ich beschloss zum Abschluss noch eine kleine Runde ins Gelände zu gehen. Ich ritt zuerst durch ein kleines Wäldchen, hier trabte ich, denn der Boden war schön weich. Nach diesem Wäldchen kamen wir auf eine abgemähte Wiese. Klar, dass ich dieser Versuchung nicht widerstehen konnte und so galoppierte ich mein Mäuschen an. Sie fegte los wie eine gesengte Sau. Ich dachte zwischendurch echt, ich würde sie am Ende nicht mehr halten können und so versuchte ich schon bald sie wieder durch zu parieren und zu meinem großen Erstaunen viel sie augenblicklich in einen langsamen Galopp und suchte Anlehnung an den Zügel. Ich war zuerst ziemlich erstaunt, hätte ich ja nun echt nicht von ihr gedacht, aber gut, wenn sie es mir schon anbietet... Ich galoppierte noch ein Stück in einem schön versammeltem Tempo und parierte dann durch zum Trab und Schritt. "Ich wusste gar nicht, dass auch ein Rennpferd in die steckt, Lamba!" schmunzelte ich und genoss den Rückweg. Ich ritt nun nur noch im Schritt, nein, einmal trabte ich noch, aber ansonsten nur Schritt nach Hause. Lamba hatte bei der Arbeit auf dem Reitplatz ziemlich geschwitzt, aber inzwischen war sie schon fast wieder trocken. "Das war doch ein toller kleiner Ausritt oder Lamba?! Das nächste mal können wir ja Jack mitnehmen, der würde sich bestimmt auch total freuen!" sagte ich noch beiläufig zu ihr, während ich sie absattelte. Jack hatte ich heute zuhause gelassen. Aber vielleicht würde ich ja später wieder herkommen, und dann nehme ich ihn mit. Nachdem ich sie abgesattelt und auch die Gamaschen abgenommen hatte, bürstete ich nochmal kurz über ihr Fell und kratzte die Hufe aus. Dann holte ich noch etwas trockenes Brot, was ich mitgenommen hatte und gab es ihr. Sie nahm es dankbar an und ich laberte sie noch etwas zu
    Nachdem ich sie ausreichend gestreichelt und sie alles aufgefressen hatte brachte ich mein Stütlein wieder auf die Koppel. Und was macht mein kleines Dreckschwein natürlich als erstes? Sie schmeißt sich in die größte Matschpfütze die sie finden konnte. "Du altes Schwein! Bis später vielleicht!!" rief ich ihr noch zu, bevor ich mich umdrehte um die Cavaletti aufzuräumen. Nachdem ich auch noch den Stall saueber gemacht hatte, räumte ich schließlich noch meine Sattelsachen auf und ging ins Haus.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum www.Gestuet-Lacrima.de.vu



    Ähnliche Beiträge wie "Springgymnastik mit Lamba"

    Lamba Cini - lavinya (Samstag 26.05.2007)