Lambada, die Springkönigin

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    Re: Lambada, die Springkönigin

    pfefferminze - 02.11.2005, 11:31

    Lambada, die Springkönigin
    Tag 6:
    Es war schon gegen Abend und so langsam wurde es etwas frisch. Ich kam gerade mal wieder von einer gemütlichen Laberrunde aus dem Reiterstübchen die sich so langsam auflöste, weil alle rüber ins Haus zum Abendessen sind. Ich hatte allerdings keinen Hunger und kümmerte mich lieber um Lambada, die ich gestern nicht bewegt hatte. So holte ich mir noch einmal Lambadas Halfter aus meinem Spind und machte mich auf den Weg zu meinem Pferdchen. Sie befand sich noch auf der Koppel und so hatte ich ein Stückchen zu laufen. Vorausschauend nahm ich mir einen extralangen Strick mit und schlug dann den kürzesten Weg zur Koppel ein. An der Koppel angekommen rief ich nach Lamba, doch hören wollte sie nicht. Also schüpfte ich durchs Gatter und ging langsamen schrittes auf sie zu. Sie blieb ruhig stehen und so halfterte ich sie auf. Ich hakte den Strick ein, nahm ihn locker und machte mich auf den Rückzug. Die Stute folgte mir wiederstandslos und flott, doch trotz allem schien sich allein der Weg in der Koppel total zu ziehen. Kurzentschlossen hielt ich die Kleine am Zaun an, stieg auf die Zaunlatten und schwang mich auf ihren Rücken. Ich saß allerdings gleich wieder ab, verknotete vorsichtshalber den Strick zügelähnlich und zog mich dann noch einmal auf mein Schätzchen. Ich legte leicht meine Schenkel an, schnaltze mit der Zunge und schon setzte sie sich in Bewegung. In einem lockeren Schritt steuerte sie nun aufs Tor zu. Ich rutschte dort von ihrem Rücken, führte sie durchs Gatter, schloss es sorgsam hinter uns und lief dann mit ihr die restlichen Meter zum Hof zurück. Dort band ich sie an und begann mit dem Putzen. Ich holte Trense und Sattel, doch da beim Dressursattel der Steigbügelriemen gerissen war, nahm ich heute mal den VS-Sattel. Er sah zwar etwas ungewohnt auf ihr auf, doch da auch er angepasst worden war, musste ich mir nicht große Gedanken machen sondern konnte sie mit gutem Gewissen zum Platz führen. Da es schon Abend wurde, war niemand mehr da, und so saß ich mich auf Lamba und ließ sie einfach um her trotten. Das war natürlich ein Fehler, denn sie trottete nur einige Meter und blieb dann stehen.Ich hätte es wissen müssen, doch ich glaubte offensichtlich noch immer an das Lauffreudige in jedem Pferd. Dumm gelaufen, es hieß also heute: Treiben. Ich setzte mich noch mal zurecht und ließ Lambada dann erneut antreten. Unter meinen gleichmäßigen Hilfen schritt sie nun auch fleißig vorwärts und auch wenn ich Wechsel oder andre Figuren vom ihr verlangte schien Lambada aufmerksam und begierig meinen Hilfen folge zu leisten. Ab und an schweifte sie zwar ab, doch mit Rückwärtsrichten oder Schenkelweichen konnte ich Lamba doch ganz gut bei der Stange halten. Nach etwa 10 Minuten trabte ich an, ließ die Zügel aber noch lang um meiner Kleinen die Chance zu geben sich vorwärts abwärts zu strecken. Diese Gelegenheit nutzte sie natürlich auch gehörig aus und als ich nach einigen Übergängen und ebenso vielen Bögen und Schlangenlinien die Zügel immer mehr aufnahm,schlug sie unwillig mit dem Kopf und weigerte sich zu stellen. Leicht angenervt parierte ich, machte eine, nahezu ungestellte, Vorhandwendung und trabte dann an. Die Trekehnerstute lag jetzt aufm Gebiss, doch mit unzähligen Volten und halben Paraden gab sie ihren Sturrkopf auf und begann zufrieden zu kaufen. Lobend klopfte ich Lambada den Hals, hielt erneut in der Mitte der Halle und schnallte die Steigbügel kürzer und ritt dann erneut an. Ich ging direkt aus dem Trab einen Steilsprung mit E-Nievau an und Lambada schien aufzuwachen und arbeitete auf einmal wunderbar mit. Den Galopp musste ich erstmal versammeln, doch dann ließ ich mein Pferd einen Oxer und anschließend ein Rick, beides A, ansteuern. Den Oxer meisterte meine Kleine wunderbar, doch vor dem Rick ließ sie sich außer Kontrolle bringen und riss die Stange. Mieke, die gerade vorbeikam, um mir zuzuschauen legte freundlicherweise die Stange auf und so konnte ich mich ganz und gar darauf konzentriere die Stute wieder auf mich zu fixieren. Ich machte einige Übergänge, Schlangenlinie und mehr oder weniger anspruchsvolle Dressurlektionen, doch dann galoppierte ich erneut diese Kombi an. Wieder taxierte meine Maus den Oxer aufmerksam, landete sauber und drehte dann schon wieder ein Ohr zur Seite. Kopfschüttelnd parierte ich noch vor dem Rick, richtete Lambada zwischen den Sprüngen bis zum Anschlag rückwärts, drehte auf der Vorhand um 360° und ritt dann wieder auf die Bahn zurück. Ich ging zur Abwechslung erstmal noch eine Triplebarre, maximale A-Höhe. Lambada kam an dieses Hindernis super dran, die Sprünge waren gut abgemessen und die Süße segelte nur so hinüber. Ich parierte in den Schritt zurück, lobte sie ausgiebig und ritt locker um das mysteriöse Rick. Ich bat Mieke den Oxer umzubauen, so dass nur noch ein Steilsprung blieb und als sie es getan hatte und das Viereck verließ galoppierte ich wieder mal an. Diesmal ging ich das Rick von der andren Seite an und es klappte tatsächlich ohne Wimperzucken, als ob es mit der Hürde niemals Probleme gegeben hätte. Auch den ehemaligen Oxer, jetzt Steilsprung, nahm meine Kleine in allergrößter Seelenruhe und schüttelte danach nur, man könnte Meinen gelangweilt den Kopf. Ich parierte nun endgültig durch und gab Mieke die Zügel von Lambada in die Hand, dass ich die Sprünge abbauen konnte. Nachdem ich das erledigt hatte, war Lambada auch längst wieder trocken und ich führte sie zum Putzplatz. Dort war nun einiges los und so beschränkte ich mich auf das Nötigste. Absatteln, abtrensen, halftern. Ich fütterte Lambada, die Springkönigin *g*etwas abseits und massierte sie derweil. Anschließend brachte ich Lambada unverzüglich in ihren Stall zurück. Lächelnd sah ich der Trakehnerstute noch einige Augenblicke zu, ging dann aber seufzend zu meinem Spind, räumte ihn komplett aus, putzte und fettete, nach Bedarf, meine Sachen ein und ordnete sie mal wieder. Langsam hatte ich auch Hunger bekommen. Mein Magen brummte und so machte ich mich auf den Weg ins Haus.
    Nachdem ich gegessen hatte, ging ich mit Alex und Jack eine Runde spazieren. Jack hatte seinen Ball dabei und so konnte man ihn richtig müde machen. Müde und erschöpft fiel ich nachts in mein Bett und schlief schnell ein. :)



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