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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: pfefferminze - Finya Forum: www.Gestuet-Lacrima.de.vu Forenbeschreibung: ...die Berichte der Mitglieder ;) aus dem Unterforum: Pfefferminze Antworten: 2 Forum gestartet am: Mittwoch 05.10.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Kauf und Probereiten Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 6 Monaten, 14 Tagen, 8 Stunden,
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Re: Kauf und Probereiten
pfefferminze - 15.10.2005, 11:14Kauf und Probereiten
Tag 1:
Ich hatte schon länger den Hof Lacrima und ihre nette Besitzerin beobachtet. Ich suche schon seit längerem einen Hof mit Unterkunf und da kam mit Lacrima total gelegen. Das Gestüt war im Moment noch ein wenig im Aufbau, aber das störte mich nicht.
Also fuhr ich mit meinem neuen Auto hin. Meine Sachen standen zwar noch in meiner alten Wohnung, aber sie waren schon bereit für den Umzug. Als ich auf dem Gestüt ankam, kamen Mielke und Caro gleich auf mich zu, sie hatten mich wohl schon erwartet, und begrüßten mich. Diese nette Geste fand ich total nett und so unterhielten wir uns eine Zeit lang.
Nach einer langen Unterhaltung, in der ich relativ viel über den Hof und alles drum und dran mitbekommen habe, zeigte mir Mielke das Gestüt. sie zeigte mir die Halle, den Außenplatz, den Putzplatz, den Abspritzplatz, das Solarium, Die schönen Boxen und schließlich die Verkaufspferde auf den Koppeln. Es gab drei Koppeln...eine für die Hengste, eine für die Stuten und Wallache und eine mit den Jungtieren. Ich sah mich um, sah aber kein besonderes Tier. Doch da hinten, auf der Stutenkoppel...Ein mächtiges Tier hatte den Kopf erhoben und sah in unsere Richtung. Sie trabte an und lief am Zaun entlang. Ich sah die Muskeln arbeiten. Was für ein hübsches Tier. Ich informierte mich bei Mielke, die meinte, sie heißt Lambada, ist 1994 geboren und liebt es am Viereck zu gehen. Sie hat schon einige Preise in der Dressur eingehamstert, ist aber doch ziemlich umgänglich. Das war das perfekte Tier für mich! Ich entschied mich sofort auf ihr Probezureiten. Also holten wir sie aus der Koppel und ich führte sie zum Putzplatz.
Dann brachte Mielke mir Putzzeug und so machte ich mich dran, Lambada zu putzen. Was für ein seidiges Fell sie hatte Traumhaft!! Nach einiger Zeit war sie sauber und so kratze ich noch ihre Hufe aus. Als ich damit also fertig war, zeigte Mielke mir einen Sattel, den ich dann nahm und ihn Lambada vorsichtig aufsetzte und den Gurt schließte.
Dann gab sie mir eine Trense. Lambada blieb ganz ruhig, als ich sie auftrenste. Ich lobte das Mäuschen und führte sie zu der Halle.
In der Halle angekommen, gurtete ich nochmal nach und stellte mir dann die Steigbügel in meine länge. Dann stieg ich auf und richtete alles. Ich richtete mich im Sattel auf und ließ Lambada im zügigen Schritt. Mit gleichmäßigen, raumgreifenden Schritten ließ ich sie auf dem zweiten Hufschlag gehen. Ununterbrochen baute ich verschiedne Bahnfiguren ein und sie folgte durchlässig meinen Hilfen und bestritt ihren Weg so ganz anständig. Lobend klopfte ich ihr immer Mal wieder den Hals. Nach einer Viertelstunde blieb ich stehen, nachgurten konnte ich mir zwar sparen aber ich wollte mal schaun wie es mit dem Rückwärtsrichten so klappt. Ich nahm die Zügel sanft auf, gab eine halbe Parade, setze mich auf und begann dann sie in die Rückwärtsbewegung zu treiben. Die Stute ging vorsichtig ein paar Schritte zurück. Ich lobte sie überschwenglich, ließ dann aber wieder die Verbindung auflockern und klopfte ihr erneut den Hals. Nach einer halben Parade, trabte ich sie dann direkt an. Das traben war zwar nicht ganz einfach bei den schwungvollen Tritten, doch das war ja alles Gewöhnungssache. Ich legte ein besonderes Augenmerk auf Losgelassenheit, Anlehnung und Stellung. Taktreinheit und Schwung hatte ich schon von Anfang an gemerkt dass das 1a funktionierte. Problem. Ich ritt nun erstmal vermehrt Zirkel oder Volten um einfach mal die Innenstellung zu erarbeiten. Das klappte auf der linken Hand auch schon ganz gut und so parierte ich zum Stehen und versuchte einfach mal eine Vorhandwendung. Stellung war hier ja auch dringend nötig, doch obwohl das stellen noch super klappte, wollte es nicht so ganz klappen. Die Stute verstand wirklich nicht so ganz was ich von ihr wollte oder zumindest wollte sie es nicht verstehen. Das musste wohl noch geübte werden...und so saß ich eben mal ab und versuchte es nun vom Boden aus. Sanft tippte ich das entsprechende Bein mit der Gerte an und da sie diese Kommandos ja eigentlich scho kennen musste, trat sie nun leicht verspannt herum. Nach einer 90° Wendung ließ ich es allerding schon gut, sein, führte sie dann auf die Bahn zurück und stieg dann mit Hilfe des Zaunes wieder auf. Im Schritt ritt ich sie erstmal wieder an die Hilfen ran, stellte sie locker nach innen und trabte dann auf dem Zirkel an. So langsam war es mir mit dem leichttraben auch genug und so saß ich aus und nutze die günstige gelegenheit gleich mal zum angaloppieren. Ich achtete peinlich auf die Stellung ohne die Anlehnung an den äußeren Zügel zu verlieren und erst als das eine Zirkelrunde sauber ging, wechselte ich zum Bahngalopp. Zufrieden wendete ich in der Ecke auf die Bahndiagonale, parierte zum Trab, stellte Lambada gerade, dann ganz leicht nach links und galoppierte wieder an, erneut Zirkel. Auch hier war ich bald mit der Stellung zufrieden und kehrte in den Trab und kurz darauf in den Schritt zurück. Ich lobte sie, sie hatte echt einen fantastischen Galopp! Schenkelweichen wollte ich der Süßen heute noch nicht sofort zumuten, doch noch eine Vorhandwendung wollte ich schon versuchen. Ich parierte die Süße in der Ecke durch und begann sie linksum zu treiben. Gar nicht unsicher setzte Lamba Schritt um Schritt und als sie den Hufschlag wieder erreicht hatte, lobte ich sie ausgiebig und ließ sie dann wieder im Schritt losgehen. Ich ließ ihr die Zügel nun lang und gab ihr so die Möglihckeit sich richtig zu strecken. Sie war echt ein super Pferd. Wir kamen echt gut miteinander klar. Sie hatte so schöne bewegungen, echt ein Traum!
Ich leiß ihr die Zügel noch immer lang und Mielke kam in die Halle. 'Und? Sah doch ganz schön gut aus! Was sagst du?' ich gab ihr ein 'Ich nehme sie!' und viel Lamba um den Hals. Sie war echt ein Dressur Talent! Nach 10 min war sie getrocknet und so rutschte ich von Lambada und führte meine Maus zum Putzplatz. Dort gabs natürlich erstmal eine gehörige Ration Liebkosungen. Ich kratze die Hufe aus und putzte noch einmal über.
Mielke kam mit dem Verkaufsantrag zu mir und ich unterschrieb das Schrieben. Nun gehöre sie Offiziel mir! ich gab Lambada nochmal ein Kuss auf die Stirn und führte sie in ihre neu erworbene Box. Als alles aufgeräumt war, ging ich mit Mielke und Caro in das Reiterstübchen und wir redeten noch ein wenig. Dann suchte ich mir einige Sachen aus dem Shop aus und Mielke stellte alles auf eine Rechnung.
Überglücklich machte ich mich auf den Weg zu meinem alten Zuhause, um einen LKW anzuheurern, der alle meine Kartons ins Neue Heim schleppen würde. :P
Re: Kauf und Probereiten
Finya - 15.10.2005, 13:12
=)
Fein dass ihr euch so super versteht!
Das freut mich =)
Nur eins..ich heiße Mieke ;) und nicht Mielke *smile*
Freut mich tierisch, dass du zu uns kommen möchtest ;)
Beim einräumen etc stehen wir dir natürlich zur Verfügung ^^
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