Meldung des Tages

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    Re: Meldung des Tages

    dejost - 21.11.2005, 16:42

    Meldung des Tages
    21. November 2005

    Jörg Haider verlangt vom Verfassungsgerichtshofpräsidenten Korinek, seine Aussagen zu den Ortstafeln zu korrigieren.
    Ewald Nowotny wird neuer BAWAG Chef
    CIA-Agenten bestätigten das Foltern von Gefangenen durch den US-amerikanischen Geheimdienst.
    In Israel verließ die Arbeitspartei die große Koalition; Ministerpräsident Scharon trat aus dem Likud aus, plant die Gründung einer neuen Partei und kündigte Neuwahlen an.
    Russlands Präsident Wladimir Putin trifft zu einem dreitägigen Besuch in Japan ein; auch der Streit um die südlichen Kurilen soll thematisiert werden.
    General Motors streicht 30.000 Arbeitsplätze

    Was ist die große Sondermeldung von orf.at, die 3/5 des Bilder- Schlagzeilenplatzes einnimmt?
    Stronach steigt aus dem Fußballverein Austria aus.

    Weniger prominent platziert, aber jedenfalls zu obiger Meldung passend:
    Zitat: Ein Prozent der Bevölkerung in Österreich besitzt mehr als ein Drittel des Gesamtvermögens. Die obersten zehn Prozent verfügen über zwei Drittel des Gesamtvermögens. Auf diese Verteilung des Reichtums wies heute die Armutskonferenz hin.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 04.10.2006, 13:34


    auch wenn sehr unprominent platziert, die meldung des heutigen tages (abgesehen von koalitionsbildungshickhack und homoerotischen ausritten von us- republikanern) ist für mich ganz klar das folgende:

    Zitat: George Clooney (45), Superstar und Junggeselle, hat einen neuen Plan, um nervenden Paparazzi das Geschäft zu vermiesen: Er will sich serienmäßig verabreden und drei Monate lang jeden Abend mit einem anderen Hollywood-Star ausgehen.

    "An einem Abend Halle Berry, am nächsten Tag Salma Hayek, und am dritten Tag halte ich mit Leonardo DiCaprio Händchen am Strand", sagte Clooney dem US-Magazin "Vanity Fair".

    "Die Leute würden wahrscheinlich immer noch die Klatschblätter kaufen und sich die Fotos anschauen, aber sie wären sich nie sicher, ob die Bilder nicht getürkt sind." Auf dem Titelbild von "Vanity Fair" fängt er bereits mit dem Verwirrspiel: Er ist mit dem australischen Supermodel Gemma Ward (18) zu sehen, beim Tanzen eng umschlungen.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 18.10.2007, 14:53


    Putin kündigt ganz neue Atomraketen an.

    Ganz neu. Was sie können sagt er nicht.

    Mein Tipp ist:
    Die töten nur die Bösen!



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 12.11.2007, 12:04


    Zitat: Dringlicher Antrag betreffend Bekämpfung der fortschreitenden Verarmung der Abg. Strache, Kolleginnen und Kollegen.

    So steht's, laut Standard, auf der Parlamentshp.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 05.12.2007, 11:45


    Ein Schlaglichzeile auf orf.at lautet heute

    Sauerstoffmaske: Mann fing Feuer

    Und ich dachte mir schon, oh nein, Sauerstoffmasken sind gefährlich. Doch falsch gedacht. Der hat sich, während er die Sauerstoffmaske getragen hat, eine Tschick angeraucht. Kein weiteres Kommentar nötig.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 14.12.2007, 11:28


    Offensichtlich gibt's in den USA nicht nur ein Sommerloch, sondern auch ein Weihnachtsloch. orf.at berichtet, Fox hätte doch glatt Journaille diskutieren lassen, ob Santa nicht zu fett ist. Raus kam folgendes, schreibt orf.at:

    Zitat: Als Geschäftsführer eines florierenden Unternehmens am Nordpol müsse der Weihnachtsmann nach dem Bild der Amerikaner neu entstehen - als "vitaler Mann Ende 40"
    Zitat: Er treibt viermal die Woche Sport, ist glatt rasiert und benutzt Feuchtigkeitscreme

    Ein florierendes Unternehmen? Sicherlich. Und woher kommen die Einnahmen? Nur vom Werbevertrag mit Coca Cola (tm)? :roll:

    Spanische Kinder übrigens finden lt irgendwem, den der orf zitiert, der Weihnachtsmann sollte sich einen SUV (statt Rentieren) zulegen.

    Im Übrigen, egal ob CO2- Schleuder oder Huftier, wie sich jeder, der mit den Grundrechnungsarten und etwas Allgemeinwissen ausgestattet ist ausrechnen kann,
    Zitat: gerät der mit tonnenschweren Geschenken beladene Schlitten des Weihnachtsmannes bei einer so hohen Geschwindigkeit allerdings wegen des starken Luftwiderstandes in Brand.


    Er würde sich demnach innerhalb von 4,26 Tausendstelsekunden auflösen, wenn man's ganz wissenschaftlich und logistisch- logisch durchrechnet.



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 03.01.2008, 11:05


    http://science.orf.at/science/news/150386

    Zitat: US-Forscher mobilisieren gegen Kreationisten

    [...]

    So kann sich etwa Mike Huckabee über tolle Quoten freuen: Der "Aufsteiger" unter den Präsidentschaftskandidaten gehört zu den Befürwortern des kreationistischen Gedankenguts. Der Republikaner, der längst als Konkurrent des Favoriten Rudy Giuliani gilt, macht keinen Hehl aus seiner Gesinnung und verwendet diese auch in seinen Wahlkampf-Reden.

    Und die potenzielle Wählerschaft ist groß: Die Mehrzahl der Amerikaner glaubt nämlich, dass die biblische Schöpfung ganz real stattgefunden hat. Das zumindest besagen die meisten Umfragen der vergangenen 20 Jahre. Und: Nicht einmal jeder zweite glaubt nach einer kürzlich erstellten Erhebung des Pew Research Center, dass sich der Mensch aus anderen Arten entwickelt hat.

    [...]
    :shock: :roll:



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 08.01.2008, 09:07


    In letzter Zeit berichtete der ORF vermehrt über 4Beiner:
    Abgesehen von Pandas und Eisbären, gab's gestern einen Artikel über einen betrunkenen Hund und heute einen über einen lüsternen Gamsbock (http://tirol.orf.at/stories/247825/). Nebst dem Aufschrei vieler User, für solche "News" Zwangsgebühr zu entrichten, kommentierte UserIn eminence das Geschehen mit

    Zitat: mein hamster hat migräne



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 08.01.2008, 21:58


    Heute hatte der ORF als Schlagzeile:

    Zitat: Gott hat geheiratet und wird wieder Vater


    !!!

    Allerdings handelt es sich nicht um Blasphemie oder eine Satire, sondern um den Sänger Karel Gott.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 11.01.2008, 08:22


    In die Kategorie soll uns nichts schlimmeres passieren gehört auf jeden Fall die heute Titelgeschichte mit Photos, über einen "entführte" Polizistenatrappe namens Vinzenz, welcher in Stuben von unbekannten, wohl Jugendlichen auf eine Skipiste gestellt worden war, nachdem man ihn irgendwo von der Straße demontiert hat.
    Das sind wahre Nachrichten. Da zahlt man gerne Gebühren.
    Ich erinnere nur an reis.kortz.at



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 20.01.2008, 01:42


    Technisch gesehen nicht die Meldung des Tages. Aber zweifelsohne die verrückteste Meldung der Woche.

    http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1200652922614.shtml

    Zitat: Moskau - Der russische Ingenieur, der nach dem Flugzeugunglück von Überlingen einen Fluglotsen erstochen hatte, ist am Freitag in seiner Heimat zum regionalen Vizeminister ernannt worden. Der im November aus Schweizer Haft zurückgekehrte Witali Kalojew werde in der Teilrepublik Nordossetien im Kaukasus für Bauwesen zuständig sein. Das teilte der nordossetische Regierungschef Nikolai Chlynzow in der Hauptstadt Wladikawkas der Agentur Itar-Tass mit. Der 51-jährige Kalojew, der bei dem Unglück seine Frau und seine beiden Kinder verloren hatte, war bei seiner Rückkehr nach Russland wie ein Held empfangen worden.

    Nordossetiens Präsident Tajmuras Mamsurow versprach dem Heimkehrer, er werde "alles möglich machen, um Witalis Leben zuhause angenehm zu gestalten". Kalojew sei in der Teilrepublik im Nordkaukasus eine "Berühmtheit", schrieb die Moskauer Tageszeitung "Iswestija". Nun muss sich Kalojew erst einmal einarbeiten.

    Für die Behörden scheint es unerheblich, dass Kalojew seit Jahren die Berufspraxis fehlt. Ein anderer Vizebauminister, Achsarbek Chodow, nannte Kalojew einen ausgewiesen Spezialisten: "Ich bin überzeugt, dass er seiner Aufgabe gerecht wird", sagte Chodow. Kalojew hatte vor der Tragödie in seiner Heimat unter anderem eine Kirche errichtet. Chodow und Kalojew kennen sich schon länger. Die Ehefrauen der beiden arbeiteten vor dem Flugzeugunglück in derselben Bank.

    Bei dem Prozess in der Schweiz 2005 stand Kalojew als gebrochener Mann vor dem Gericht. "Ich weiß nicht mehr, wie ich leben soll", hatte er damals gesagt. "Ich habe praktisch zwei Jahre auf dem Friedhof verbracht." Die Erinnerung wachzuhalten an seine Frau und seine beiden Kinder sei für ihn zum Sinn des Lebens geworden.

    Der Kaukasier hatte den Lotsen der Schweizer Flugsicherung skyguide 2004 vor dessen Haus im Kanton Zürich erstochen. Das Opfer hatte in der Katastrophennacht am 1. Juli 2002 im Kontrollzentrum Dienst gehabt, als eine Tupolew-Passagiermaschine und eine Fracht-Boeing zusammenstießen. Damals starben 71 Menschen, vorwiegend Kinder. Im Prozess hatte Kalojew beteuert, er habe den 36-jährigen Lotsen nur aufgesucht, um ihm Fotos seiner getöteten Angehörigen zu zeigen und eine Entschuldigung von ihm zu verlangen.

    Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Kalojew den Lotsen im Affekt tötete. Im vergangenen Herbst waren vier andere Mitarbeiter der Schweizer Flugsicherung wegen des Flugzeugunglücks zu Bewährungsstrafen verurteilt worden.

    (dpa)
    Ich schäme mich immer weniger für meine Russophobie ...

    (Kein Zweifel, es hat schon einige tolle Intellektuelle in Russland gegeben. Aber die zählen leider nichts mehr.)



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 24.01.2008, 02:21


    Durchgeknallt ...

    Zitat: Handke würde Nikolic wählen

    "Nie im Leben habe ich in Österreich gewählt, nie im Leben habe ich in Frankreich gewählt", sagte Peter Handke der Belgrader Zeitung Politika. Doch hätte er die serbische Staatsbürgerschaft, würde er nun seine Stimme Tomislav Nikolic geben.

    [...], dessen Parteichef Vojislav Šešelj der Prozess wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gemacht wird. [...]

    Mag sein, dass der Standard hier vielleicht auf eine serbische Zeitungsente reingefallen ist, aber im Zweifel glaub' ich's mal.



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 05.02.2008, 12:56


    Ernährungswissenschaftergeständnis des Tages:

    Zitat: "So lange man keine Beweise dafür hat, dass etwas schädlich oder nützlich ist, besteht der beste Ernährungsratschlag darin, keine Ernährungsratschläge zu befolgen", werden die [US-]AutorInnen in der Süddeutschen Zeitung zitiert. (APA)
    :n3:



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 13.02.2008, 15:03


    Russischer Bomben-Humor

    ORF.at beschert uns den heutigen "Witz" des Tages:
    Zitat: Russische Militärs haben die USA nach dem Kampfbomber-Zwischenfall im Pazifik zur Besonnenheit aufgerufen. "Da braucht man gar nicht hysterisch zu werden", kommentierte der langjährige Kommandeur der russischen Luftstreitkräfte, Pjotr Dejnekin, heute den Überflug von Langstreckenbombern über den US-Flugzeugträger "Nimitz", wie die Agentur Interfax meldete.

    Die Amerikaner hätten von dem Vorfall auch ihren Nutzen gehabt. "Nur so konnten unsere amerikanischen Partner im Anti-Terror-Kampf die Erkennung und das Abfangen russischer Bomber üben." [...]
    Will er damit sagen, Terroristen besäßen jetzt sogar Kampfflugzeuge?



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 14.02.2008, 09:06


    Eine heutige Schlagzeile aus dem Standard, die im Zusammenhang mit der Regierung zum Einsatz kommt, spricht schon für sich Bände:

    Zitat: Arbeitsappell sorgt für Verwirrung



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 14.02.2008, 17:31


    dejost hat folgendes geschrieben: Schlagzeile spricht Bände
    :n3: :n3: :n3:

    Aber Tagesmeldungen gibt's nicht nur in der hohen Politik:

    http://derstandard.at/?id=3224269

    Zitat: Stuttgart - Eine Frau, die nach einer anonymen Sex-Auktion schwanger geworden ist, hat ein Recht darauf, den Namen des Vaters ihres Kindes zu erfahren. Das Stuttgarter Landgericht verurteilte den Veranstalter der Sex-Auktion, den Betreiber einer Internetseite, dazu, die Namen der sechs infrage kommenden Männer preiszugeben.

    Die Klägerin hatte sich bei der Sex-Auktion gleich mehrmals ersteigern lassen. Von einem der sechs Männer, mit denen sie dann Sex hatte, aber nur die im Internet üblichen Decknamen kannte, wurde sie schwanger.

    Eigentlich hatte sich der Betreiber der Web-Seite in den Geschäftsbedingungen zu jeglicher Geheimhaltung verpflichtet. Das Interesse des noch ungeborenen Kindes an der Feststellung der Vaterschaft stehe höher als das Interesse der Männer an der Geheimhaltung ihrer Daten, urteilte die 8. Zivilkammer. (APA)
    Man(n) merke: Kindschaftsrecht kann Datenschutz vorangehen!

    Was bin ich froh, bei sowas noch nicht mitgemacht zu haben ... :wink: :D



    Re: Meldung des Tages

    harald - 14.02.2008, 19:28


    Und, wo gibts diese Seite. :mrgreen: :twisted:



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 18.02.2008, 20:35


    Heute las ich auf orf.at

    Zitat: Schlange in Supermarkt: Hintergründe klären sich

    Wer allerdings "zu wenig besetzte Kassen" oder so als Hintergrund vermutet hat, wird enttäuscht. Der ehemalige Besitzer hatte (wobei nicht geklärt war, in was für einem Geisteszustandt) seine Kaiserboa in einem Supermarkt in der Steiermark ausgesetzt.



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 27.02.2008, 16:56


    "Bildung kommt von Bildschirm und nicht von Buch, sonst hieße es ja Buchung." (Dieter Hildebrandt)

    Zitat: Hitler, Ödipus und Hiob sagen vielen jungen US-Bürgern gar nichts: Eine neue Studie hat bei Jugendlichen in den USA massive Mängel in der Allgemeinbildung zutage gefördert. Die am Dienstag veröffentlichte Studie, für die das konservative American Enterprise Institute (AEI) 1.200 17-Jährige in den USA befragte, ergab, dass knapp ein Viertel von ihnen nicht wussten, wer Adolf Hitler war. Zehn Prozent hielten Hitler für einen Waffenproduzenten. Biblische Figuren wie Hiob oder Gestalten aus der Mythologie wie Ödipus sagten sogar mehr als der Hälfte der Befragten nichts. Der Autor der Studie, Frederick Hess, bezeichnete das Ergebnis als "inakzeptabel". Auch mit der eigenen Geschichte hapert es offenbar: So behauptete mehr als ein Viertel der Jugendlichen, Kolumbus habe Amerika nach 1750 entdeckt - mehr als zweieinhalb Jahrhunderte später, als dies tatsächlich geschah. Den amerikanischen Bürgerkrieg konnte knapp die Hälfte der Befragten nicht in der richtigen Hälfte des 19. Jahrhunderts unterbringen. Rund ein Viertel wussten nicht, dass Harriet Beecher Stowes Roman "Onkel Toms Hütte" einen Beitrag zum Kampf gegen die Sklaverei in ihrem Land leistete. Immerhin konnten jedoch rund 90 Prozent der 17-Jährigen die berühmten Worte "Ich habe einen Traum" dem Bürgerrechtler Martin Luther King zuordnen. (APA/AFP)
    Denen sollt ma mal nen PISA-Trupp schicken ...



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 28.02.2008, 22:34


    In letzter Zeit häufen sich irgendwie die orf.at Schlagzeilen, wo man sich denkt, das hätte vielleicht doch mal jemand Probe- Lesen sollen.

    So schreibt der online- Fernseher anläßlich der vermutlichen Aufklärung des Mord(versuch)es an einem Bürgermeister:

    Zitat: Verhaftung im Fall H. : Fassungslosigkeit in Sp. a.d.D.

    Als ob jemand fassungslos ist, dass sie den mutmaßlichen Täter geschnappt haben.



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 29.02.2008, 16:54


    I. (Bitte mir Folgendes nicht als Rechthaberei auslegen!)

    Zitat: Sp. a.d.D.
    Stammt diese Abkürzung von Dir oder vom ORF? Mein erster Gedanke war jetzt nämlich "Spittal an der Drau". Sprich, man hätte zumindest "Spitz a.d.D." schreiben sollen.

    II. Hab' auch eine - reichlich verrückte - Meldung des Tages. Wobei sie bereits vom 18.02. stammt. Hab's aber erst heute entdeckt:

    http://religion.orf.at/projekt03/news/0802/ne080218_kosovo_fr.htm

    Zitat: [...] Der höchste serbisch-orthodoxe Würdenträger im Kosovo, Bischof Artemije, hat bereits am Sonntag zu einer militärischen Rückeroberung der Provinz aufgerufen. Bischof Artemije verlangte eine Mobilmachung der serbischen Truppen. Diese sollten die abtrünnige Provinz dann als besetztes Territorium erachten. "Der Kosovo war und wird immer serbisch sein", sagte der 73-Jährige der Zeitung "Glas Javnosti". Russland solle Militär in Serbien stationieren, das Land mit neuen Waffen aufrüsten und zusätzlich Freiwillige schicken, verlangte der Bischof. [...]
    Dazu verweigert der Alchemist sein Amen.



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 09.03.2008, 20:04


    "We accept Euros"

    http://news.orf.at/080307-22641/index.html

    Zitat: [...] in vielen Fällen wechseln sie die harte fremde Währung nicht einmal in die eigene butterweiche, sondern behalten lieber den Euro.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 27.04.2008, 06:50


    Zitat: Wie nun bekanntwurde, sollte Porsche-Chef Wiedeking in Wolfsburg mit einem Babyfon ausgehorcht werden. VW will mit dem grotesken Lauschangriff nichts zu tun haben. Die Indizien sprechen jedoch gegen die Wolfsburger.

    so schreibt der orf heute.

    Immer ausgefeilter werden die Überwachungsmethoden und die Vernetzungsmöglichkeiten, aber ein deutscher Technologiekonzern muss sich mit Babyfonen begnügen...



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 29.04.2008, 10:50


    es schreibselt der online standard

    Zitat: Mit peinlicher Devotheit nähern sich steirische Landespolitiker seit Jahren der für sie unnahbaren Lichtgestalt Dietrich Mateschitz.
    Zitat: Mit dieser Goldgräberstimmung wurde auch der Vertrag mit Mateschitz aufgesetzt. Salopp und nach dem Motto: Verkaufts mein G'wand, bald fahren wir wieder mit Rennautos am Österreich-Ring. Jahre später wurde jetzt dem Standard dieser Vertrag zugespielt, in dem sich das Land jährlich zu 1,45 Millionen Euro an "stillen Subventionen" verpflichtet. Als nettes Entgegenkommen. Bis 2067.



    Re: Meldung des Tages

    harald - 29.04.2008, 17:36


    Zitat: Wien gibt Unis Grundsteuer zurück
    Zum zweiten Mal erstattet Wien als einzige Stadt Österreichs heuer den Universitäten die Grundsteuer zurück. Mit dem Geld sollen mehrere Projekte gefördert werden.

    Eine Million Euro für Projekte
    Durch den Verkauf der Universitätsgebäude vom Bund an die Bundesimmobiliengesellschaft müssen die neun Wiener Universitäten seit 2006 jährlich rund eine Million Euro an Grundsteuer bezahlen. Die Stadt Wien gibt den Unis dieses Geld in Form einer Förderung für spezielle Forschungsprojekte zurück.

    http://wien.orf.at/stories/274411/

    Grundsätzlich begrüßenswert, vor allem wenn man berücksichtigt, dass die Unis mit einer Grundsteuervorschreibung samt Nachzahlungen nicht rechneten und diese seitens der zuständigen Ministerien auch nicht budgetiert wurde.

    ABER:

    Was mich wundert: Die BIG Ausgliederung erfolgte in etwa 2000, ein Großteil der Bundesgebäude hat schon 2003 Grundsteuerbescheide (mit Nachforderungen für bis zu 3 Jahre) erhalten, wieso erfolgte das bei den Unis erst 2006? Schlecht recherchiert?

    Und warum hinterfragt keiner die Ausgliederungspolitik? Vor der Ausgliederung bestand Bundeshaftung für die Gebäude. Jetzt muss man die Gebäude versichern (Bundeshaftung nicht möglich, Stichwort: unerlaubte Beihilfen). Vor der Ausgliederung musste man keine Grundsteuer zahlen. Jetzt schon. Vor der Ausgliederung musste man keine Umsatzsteuer respektive nicht abzugsfähige Vorsteuer zahlen, jetzt schon. Und wer kriegt das Geld?

    Umsatzsteuer -> Finanzminister
    Grundsteuer -> Land -> Finanzminister
    Gewinne der BIG -> Finanzminister
    Versicherung - > Private Versicherungen

    Und woher kommt das Geld?

    Steuerzahler -> Finanzminister

    (Hinweis: Vereinfachungen sind beabsichtigt, dadürch kann natürlich eine gewisse Ungenauigkeit/Unrichtigkeit resultieren)

    Was bringt dieses Geld verschieben, wenn im Endeffekt eh ein Großteil von der selben an die selbe Stelle fließt?

    Merkt euch meine Worte: Wir müssen wieder verstaatlichen lernen!



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 29.04.2008, 17:54


    Dejo hat folgendes geschrieben: [...] in dem sich das Land jährlich zu 1,45 Millionen Euro an "stillen Subventionen" verpflichtet. Als nettes Entgegenkommen. Bis 2067.
    Besachwaltern oder lieber gleich einsperren?

    Harald hat folgendes geschrieben: Was bringt dieses Geld verschieben, wenn im Endeffekt eh ein Großteil von der selben an die selbe Stelle fließt?
    Ausgliederungsreformitis als Beschäftigungstherapie für geltungssüchtige Politclowns ...

    Zitat: Merkt euch meine Worte: Wir müssen wieder verstaatlichen lernen!
    Wird gelegentlich notwendig sein.



    Re: Meldung des Tages

    Kim Il Sung - 20.05.2008, 13:19


    Standard heute 20.5.08:

    Zitat: [..] outete die U-Bahnzeitung Heute am Montag mithilfe einer (höchst unscharfen) „Foto-Doku“ die mangelnde Sitzungsdisziplin von grünen Hinterbänklern während einer Plenardebatte. Die Mandatare sollen auf ihren Laptops „Schifferlversenken“ gespielt haben, während der Nationalrat im vergangenen Dezember über Maßnahmen gegen Kindesmissbrauch diskutierte.

    dazu weiter..

    Zitat: Auch der grüne Vizeklubchef Karl Öllinger erklärt, dass die Computerspieler in seiner Fraktion „sicher nicht“ ausgeforscht werden. „Das ist absurd. Wir werden weder den Internetzugang noch den Spielezugang für unsere Mandatare streichen. Bei der ganzen Geschichte frag ich mich schon, warum man die Empörung darüber so spät entdeckt.“ Es gäbe eben „Situationen“ im Parlament, die „sehr einschläfernd“ seien und wo man dann mit Hilfsmitteln versuche, „den Adrenalinspiegel zu halten“.

    Klassiker.



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 20.05.2008, 15:41


    Zitat: Es gäbe eben "Situationen" im Parlament, die "sehr einschläfernd" seien und wo man dann mit Hilfsmitteln versuche, "den Adrenalinspiegel zu halten".
    Oh Gott, das ist echt genial! :D :n3: :D



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 25.05.2008, 00:42


    Der Alchemist erlaubt sich, dem Südamerikanischen Kontinent zur Gründung der Union Südamerikanischer Nationen
    zu gratulieren.



    Re: Meldung des Tages

    Der Alchemist - 04.07.2008, 18:37


    Nicht nur in Großbritannien verschwinden Regierungscomputer!

    http://derstandard.at/?id=3403367

    Zitat: Wie man einem General seinen Laptop klaut
    Abwehramt zeigt Sicherheitslücken – und Grenzen seiner eigenen Tätigkeit – auf

    Wien – Das Auffliegen der Spionageaffäre begann mit einem privaten Telefonat über das dienstliche Telefon im Verteidigungsministerium. Ein hoher Offizier, der unter anderem mit Beschaffungsfragen befasst war, hatte Probleme mit seinem privaten Laptop – die Festplatte streikte. Vielleicht könne ein Freund sich das einmal ansehen?

    Der Freund willigte ein. Wie er denn an das defekte Gerät kommen könne? Die beiden Herren vereinbarten: Der Offizier werde seinen Computer beim Sicherheitsdienst der Rossauer Kaserne hinterlegen – der Freund solle sich am nächsten Tag dort melden, das Gerät abholen und daheim ansehen.

    Gesagt, getan: Tatsächlich kam am nächsten Tag ein höflicher Herr zum Sicherheitsdienst, fragte nach dem "Laptop vom Herrn General" und bekam diesen ausgehändigt. Nur war der höfliche Herr nicht besagter Freund – der kam zwei Stunden später. Da wurde erst klar, dass ein Unbekannter den Laptop des Generals geklaut hatte.

    Der Vorfall im November 2006 wurde am Donnerstag von Oberst Walter J. Unger, dem Leiter der elektronischen Abwehr im Abwehramt, dem Inlandsgeheimdienst des Bundesheeres, als Beispiel für einen Spionageangriff direkt auf das Verteidigungsministerium genannt.

    Ungers Experten forschten nach der Sicherheitslücke: Wer konnte davon wissen, dass der Offizier seinen Computer an jenem Tag dem Sicherheitsdienst zur Abholung durch einen Fremden übergeben würde? Es musste jemand sein, der den Offizier abgehört hatte. Verwanzte Büros? Fehlanzeige. Die Ermittlungen konzentrierten sich bald auf die Telefonanlage, genauer: auf die Nebenstelle des Generals und seiner Sekretärin. Auch die Telefonapparate waren bei der ersten Untersuchung und selbst im Röntgenbild unauffällig.

    Erst mit der Lupe wurde entdeckt, dass in einer Schaltung eine Lötstelle manipuliert war. Sie ermöglichte ein Abhören des Gesprächs – wer davon profitiert haben könnte, ist bis heute nicht klar, infrage kommen sowohl ausländische Dienste als auch Unternehmen, die sich vom Abhören und von auf dem Laptop gespeicherten Daten Informationen über Beschaffungsvorhaben erhofft haben.

    Dass das Abwehramt solche Storys überhaupt publik macht, hat damit zu tun, dass die Geheimdienstoffiziere die Sorglosigkeit anderer im Umgang mit sensiblen Informationen mehr fürchten als um die eigene Geheimhaltung. Das gelte zwar im Zuständigkeitsbereich der militärischen Abwehr besonders – ähnlich manipulierte Telefone könnten aber auch in Privatunternehmen stehen.

    Oder es könnte irgendwo ein Funkmikrofon herumliegen, wie jenes, das das Abwehramt in einem Besprechungszimmer einer militärischen Dienststelle gefunden hat. Das eigentlich für Präsentationen oder Durchsagen gedachte Mikro sei seit fünf Jahren nicht benutzt worden – und es sah auch ausgeschaltet aus. Neue Batterien und eine kleine Manipulation in der Elektronik haben es aber befähigt, die im Besprechungszimmer geführten Unterhaltungen bis zu 300 Meter weit zu senden. Weitere wenig bekannte Sicherheitslücken sieht Unger etwa in der Umleitung von Handy-Gesprächen über – billige – internationale Verbindungen: In China gebe es tausende Auswerter, die das Mitgehörte auf Verwertbarkeit prüfen können.

    Manche Ahnungslose ließen sich Wanzen auch einfach schenken: In Form von manipulierten Handys, die nicht nur Telefonate, sondern gleich alle Gespräche in der Umgebung mitschneiden.

    Über eigene Abhöraktionen sind die Geheimdienste typischerweise schweigsam. Abwehramts-Chef Brigadier Wolfgang Schneider meint, die Frage sei nicht, was ein Nachrichtendienst dürfe – vielmehr gehe es darum, ob er einer ausreichenden politischen Kontrolle unterliege. Was ein Geheimdienst über der Gürtellinie tue, sei Pflicht, die eigentliche Arbeit beginne unterhalb. Und jeder Dienst sei interessiert, dass die Gürtellinie besonders tief gezogen werde. (Conrad Seidl/DER STANDARD, Printausgabe, 5.7.2008)



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 03.10.2008, 14:14


    Zitat: FPÖ-Klubobmann: Petzner bietet sich an

    steht auf orf.at

    Da stellt sich die Frage, ist es schon so weit mit der Zusammenarbeit zwischen BZÖ und FPÖ gediehen, dass es nur einen Klub geben wird?

    Mitnichten.

    Es ist einfach nur ein Fehler, es müßte BZÖ heißen.

    Die sozusagen richtige Schlagzeile des Tages ist übrigens, dass VdB Glawischnig- P. an der Spitze der Grünen Platz macht.



    Re: Meldung des Tages

    harald - 03.10.2008, 22:51


    Nachdem die Grünen ja so über den Rechtsruck aller Parteien gelästert haben, gibts halt jetzt bei den Grünen einen Linksruck. Hoffentlich vergraulen sie sich da keine wirtschaftsorientierten Wähler!



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 26.11.2008, 10:14


    RTL dementiert Interesse an ORF 1

    ist eine Schlagzeile im heutigen Online- Standard.

    Ich verstehe das, ich würde auch kein Interesse am ORF zugeben.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 07.01.2009, 17:17


    Der Standard deckt auf:

    Unfassbare Privilegien der Spitzensportler



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 12.01.2009, 15:00


    Zitat: Brown: 2.800-Euro-Prämie für Langzeitarbeitslose So steht's auf orf.at

    Jedoch der Artikel bringt Klarheit. Nicht will der britische Premier Arbeitslose belohnen, weil sie so lange keinen Job gefunden haben, mitnichten soll es ein Trost sein für die lange Zeit der Arbeitslosigkeit, wer einen solchen einstellt, bekommt das Geld.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 22.01.2009, 15:23


    Nach soviel ORF- Bashing ist es an der Zeit, den ORF auch mal zu loben.

    Diese Schlagzeile finde ich sehr nett:
    Zitat: Hohes Haus nicht ganz dicht: Nasse Bänke



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 22.02.2009, 16:55


    Der Fall als solcher ist zwar extrem tragisch, aber wie die Unschuldsvermutung mit dem ORF- Reporter durchgeht, ist doch lesenswert:

    Zitat: Im mutmaßlichen Zimmer des Buben sei ein Schrotgewehr gefunden worden



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 04.03.2009, 11:43


    http://diestandard.at/?url=/?id=1234508506723

    Es ist nicht die Schlagzeile interessant, es ist der ganze Artikel über "Schwurjungfrauen" (von denen ich noch nie vorher was gehört habe) echt interessant.



    Re: Meldung des Tages

    harald - 24.03.2009, 11:12


    Das Wort des Tages:

    Terrafugia

    Wer jetzt nicht weiß, worum es geht, der sollte sich mal "Zurück in die Zukunft" ansehen! Kurz und gut: Fliegende Autos! Nur sieht dieses fliegende Auto weniger Futuristisch aus wie der De Lorean mit Hover Ausstattung, sondern eher wie das Auto-Flugzeug aus dem James Bond Film "Der Mann mit dem goldenen Colt".

    Wer sich selbst ein Bild machen will:

    http://www.terrafugia.com/

    Ich frag mich: Wer regelt dann den Flugverkehr, wenn jeder so ein Auto hat? Wie sieht es mit der Umweltverträglichkeit aus? Und wie stark wird die Todesstatistik durch Abstürze ansteigen?

    Und zum Abschluss: wer kauft sich ein Auto, dass so seltsam aussieht?



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 09.04.2009, 10:50


    @fliegende Autos:

    Da habe ich schon vor einigen Jahren ein Bericht über ein ganz anderes Modell von Flugzeugautos gelesen, hat aber noch hässlicher ausgeschaut.

    Jedenfalls braucht man sicher dafür einen Pilotenschein. Und einen Führerschein. Und wer weiß, was für eine Steuer da drauf sein wird, was das für KW haben muss, um die Erdanziehung zu überwinden etc. Glaube nicht, dass es da viele von geben wird.

    @heutige Meldung des Tages von orf.at:

    Ich muss den orf.at auch gleich für die pointierte Berichterstattung loben:

    Zitat: Nur mit einem Kieselstein bewaffnet hat gestern Abend ein unbekannter Mann im deutschen Hanau (Bundesland Hessen) versucht, eine Tankstelle zu überfallen.

    Wie die Polizei mitteilte, betrat der Täter den Verkaufsraum und verlangte von dem 39 Jahre alten Kassierer die Herausgabe des Geldes. Als dieser sich unbeeindruckt zeigte, warf der Räuber den Stein nach dem Angestellten - verfehlte ihn aber.

    Der 39-Jährige zeigte sich hingegen als der bessere Werfer: Er hob den Kieselstein auf, warf ihn zurück und traf. Der verhinderte Räuber flüchtete.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 30.04.2009, 15:31


    Die Meldung des Tages ist für mich ganz klar:

    Zitat: Doris Bures hat Dominic Heinzl angeboten, zu vermitteln. Denn mit ihm, so Heinzl, spreche Gery Keszler nicht: Wie der Standard berichtete, lässt der Life-Ball-Macher den ATV-Societyreporter nicht zum Ball am 16. Mai.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 02.05.2009, 12:13


    orf.at hat folgendes geschrieben: Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi sieht sich als beliebtesten Regierungschef der Welt. Umfragen würden ihm eine Zustimmungsquote von 75,1 Prozent bescheinigen, sagte Berlusconi gestern laut italienischen Medienberichten. Eine ganz seriöse Umfrage. Ganz sicher. Zitat: Kein anderer Staatslenker würde derartige Werte erreichen, auch nicht US-Präsident Barack Obama mit 59 Prozent und der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva mit 60 Prozent. Einbildung soll ja auch eine Bildung sein: Zitat: Als der Regierungschef das Teatro San Carlo in Neapel nach einem von Riccardo Muti dirigierten Konzert der Berliner Philharmoniker verließ, wurde er mit Pfiffen und Buhrufen empfangen. Berlusconi bestieg eilends seine gepanzerte Limousine, ohne sich weiter zu äußern.

    Ich glaub mit Berlusconi ist es so wie mit dem BZÖ in Kärnten:
    Von außen kann man einfach nicht verstehen, wieso man die Leute immer wieder und wieder wählt.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 13.08.2009, 09:23


    Es ist zwar ein unerfreulicher Vorfall und der Anlass ist durchaus tragisch, aber die Ironie der Meldung ging an mir nicht vorbei:

    Zitat: 2 verletzte Polizisten bei Demo gegen Polizeigewalt



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 15.08.2009, 08:37


    Die folgende Meldung des Tages ist leider gar nicht lustig:

    http://derstandard.at/1250003457512/Ueberstunden-Zweifach-ungesund

    Zitat: Die Österreicher sind Überstundeneuropameister. Laut EU-Statistik. Vor den Deutschen. Zitat: Die Zahl der geleisteten Überstunden nimmt zu, und das ist nicht gesund - weder für Arbeitnehmer noch für Betriebe.

    27 Prozent der geleisteten Überstunden werden laut einer Arbeitkammer-Untersuchung nicht abgegolten. Das heißt: Die Arbeitgeber teilen deswegen immer mehr Leute zu Überstunden ein (und stellen stattdessen keine zusätzlichen Kräfte ein), weil sie damit kalkulieren, dass teilweise gratis gearbeitet wird. Die aufgrund der Krise noch länger angespannt bleibende Situation auf dem Arbeitsmarkt gibt derartig unfairen Kalkulationen auch noch Auftrieb.

    Doch das Setzen auf die Bereitschaft zur Selbstausbeutung schadet langfristig - nicht nur dem Arbeitnehmer, der über mehr Krankheiten klagt. Vermutlich, weil ihm, selbst wenn alle Überstundenzuschläge brav bezahlt werden, die Angst vor dem Ausgenutztwerden und um den Arbeitsplatz auf den Magen und sonstige Organe schlägt. Aber auch der Betrieb und damit die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Volkswirtschaft trägt langfristig Schäden davon: Müde Arbeiter machen Fehler, gestresste Angestellte Dienst nach Vorschrift, und ausgebrannte Spitzenkräfte sind nicht innovativ. So bleibt man nicht wettbewerbsfähig.

    Ich halte momentan bei ca 50h Zeitguthaben. (Wie gesagt, mit dem letzten Wechsel ist mir das bestehende verfallen. Und letzten Monat hatte ich 2 Zeitausgleichstage frei).



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 02.09.2009, 17:15


    Berlusconi hatte zu einem unpassenden Zeitpunkt einen Wutausbruch. Die Opposition verlangt daraufhin ein psychiatrisches Gutachten von Berlsuconi.

    Der entgegnet:

    "Ich bin nicht krank, ich bin Superman."



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 04.09.2009, 19:42


    Tja, der ganze Web 2.0 Schmarr'n fließt ineinander. Hier jetzt mal ein cooler Facebook-Spruch:

    Zitat: Roland Steinacher beantragt demnächst eine Busspur von seinem Haus bis zur Arbeit und dann ein Blaulicht für sein Fahrrad.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 17.10.2009, 14:52


    Bei dieser Schlagzeile weiß ich echt nicht, was ich sagen soll:

    Zitat: Stockholms verheizte Kaninchen
    Zitat: Dass die Stadt Stockholm im Jahr gut 6.000 Kaninchen abschießt, um ihre Parks [...] halbwegs nagerfrei zu halten[...]friert die geschossenen Kaninchen ein - und "exportiert" sie in eine andere Region Schwedens, wo die Kaninchenkadaver für die Fernwärme verheizt werden.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 18.10.2009, 17:45


    Zitat: Die Regierung des früheren US-Präsidenten George W. Bush war mit dem Ziel angetreten, die Zahl der Teenager-Schwangerschaften durch Enthaltsamkeitsappelle einzudämmen. Zitat: Noch kurz vor ihrer Abwahl förderte die Regierung Bush das mehrmals erweiterte Programm zur sexuellen Enthaltsamkeit mit 176 Millionen US-Dollar (120 Mio. Euro). Seit das Gesetz zur Förderung von "Abstinence Only" ("Abstinenz vor der Ehe und nichts anderes") im Schulunterricht verabschiedet wurde, ist die Zahl von Gruppen wie "Choices" ("Entscheidungen") rapide gewachsen, die in Gemeindezentren oder Schulen Teenager-Kurse organisieren.

    "Psychische Schäden durch Sex"
    Programme unter dem Dach der "Alliance for Families" ("Allianz für Familien") unterliegen strikten Auflagen. So muss jungen Leuten vermittelt werden, "dass sexuelle Aktivitäten außerhalb der Ehe wahrscheinlich schädliche psychische und physische Auswirkungen haben".

    Kondome und andere Verhütungsmittel dürfen nicht als Möglichkeit zur Verhinderung von ungewollter Schwangerschaft propagiert werden. In mehreren US-Staaten setzten konservative Elternverbände durch, dass Aufklärungsunterricht an Schulen weitgehend abgeschafft wurde.
    Zitat: Statistiken bezeugen das fundamentale Scheitern dieser Strategie. Nur ein Auszug: ca 3,5 mal so viele Teenagerschwangerschaften wie in Kanada, jede 10. Mutter ist unter 20 und in einer Schule in Chicago ist von 800 Schülerinnen jede 7. (also 115 im Ganzen) entweder schwanger oder schon Mutter.

    Der Artikel gibt aber auch gleich einen Anstoß, was diesbezüglich für die Zukunft zu erwarten ist: Zitat: Demnach gibt es in den USA eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit für eine frühzeitige Schwangerschaft bei Mädchen, die sich regelmäßig Serienfilme mit sexuell gefärbten Dialogen und Darstellungen anschauen.

    Unmittelbar ist aber nix zu erwarten:
    Zitat: Auf Obamas Agenda stehen die Teenager-Schwangerschaften jedenfalls nicht an erster Stelle. Als Palins Teenager- Tochter während des Wahlkampfs schwanger wurde, gab Obama dazu auch nur an "One's family is off limits" und "Meine Mutter war auch erst 18".



    Re: Meldung des Tages

    harald - 19.10.2009, 22:47


    Die Gehrer würde sich wahrscheinlich wie im Traumland fühlen! Geburtsratenprobleme haben die USA damit wohl nicht mehr.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 25.10.2009, 17:55


    Diese Meldung ist durchaus erfreulich:

    orf.at hat folgendes geschrieben: Die israelische Bahn will ihre Passagiere künftig auf gehobene Art unterhalten: Universitätsdozenten sollen den Bahnreisenden mit kurzen Vorträgen die Zeit vertreiben. Die israelische Zeitung "Maariv" schrieb heute, bei den Vorlesungen sollten unterschiedliche Themen behandelt werden, von der globalen Erwärmung und den Geheimnissen des menschlichen Hirns bis zur Erschaffung der Welt.
    Zitat: Die Dozenten der Hebräischen Universität in Jerusalem sollten zwischen verschiedenen Stationen des landesweiten Bahnnetzes etwa 20 Minuten lange Vorträge halten. Zehn Minuten blieben dann für Fragen und Antworten. Ziel sei, "den Campus zu verlassen und an die breite Öffentlichkeit zu gelangen", teilte die Uni mit.

    Ich würde mich nicht mehr wegen der Verspätung beschweren, wenn ich in der Zeit einen interessanten Vortag hören könnte.



    Re: Meldung des Tages

    harald - 26.10.2009, 14:24


    dejost hat folgendes geschrieben: Ich würde mich nicht mehr wegen der Verspätung beschweren, wenn ich in der Zeit einen interessanten Vortag hören könnte.

    Und wenn der Vortrag langweilig ist und du deine Ruhe haben willst? Die Idee ist nicht schlecht, allein an der Umsetzung wage ich zu zweifeln!



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 29.10.2009, 13:45


    Zitat: BZÖ irritiert über "Ficken"-Broschüre der SJÖ

    Von mir ist die Wortwahl nicht, aber Schlagzeile des Tages ist das allemal.

    http://derstandard.at/1256256035552/BZOe-irritiert-ueber-Ficken-Broschuere-der-SJOe



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 05.02.2010, 19:34


    Die heutige Meldung des Tages ist

    Zitat: FPÖ Kärnten will doch mit Strache zusammenarbeiten

    der tron hat folgendes geschrieben: Ich bin beeindruckt...welch kommunikationstechnisch revolutionäre Evolution...ein Ruck geht durch die Parteienlandschaft! Kein Stein bleibt auf dem anderen...der Häupl wird nun mit dem Faymann sprechen, der Pühringer mit'm Pröll-Pepi, und sein Onkel wird zum ersten Mal mit jemand anderem sprechen, als mit den Seitenblicke-Reportern! Wow...ein historischer Tag! :-o Blindes-Vertrauen-Notstand - no na ned part etc hat folgendes geschrieben: Satire ist jetzt offiziell tot

    FPÖ will mit FPÖ Chef zusammenarbeiten

    Da ist jeder weitere Kommentar unnötig



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 26.04.2010, 08:08


    Zitat: Nach Leichenfund in Salzburg 2008 jetzt Mordverdacht

    Wir schreiben das Jahr 2010, nur zur Erinnerung.



    Re: Meldung des Tages

    harald - 26.04.2010, 17:54


    Die sind fast so schnell wie die RTR, nur gehts bei der eher selten um Menschenleben!



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 19.11.2010, 14:22


    Zwar eigentlich der Artikel des Tages, aber was soll's:

    Heute ist nämlich Welttoilettentag.

    http://derstandard.at/1577837035200/Die-Geschichte-des-Klopapiers-Welt---Toilettentag-Papier-ist-geduldig

    Zitat: Die Deutschen sind Falter. Mit germanischer Präzision legen die Menschen zwischen Flensburg und Passau ihr Toilettenpapier ordentlich zusammen, bevor sie ihr Hinterteil reinigen. Lediglich sechs Prozent knüllen das Papier und formen es zu einem Ball. Auch zwischen Vorarlberg und dem Burgenland falten Frauen und Männer am liebsten. Immerhin jeder fünfte Österreicher ist ein Knüller. Dann gebe es noch "Wickler und Ein-Blatt-Abreißer", aber das seien "nur wenige", weiß Siegfried Hustedt von Procter & Gamble.

    Bei den Faltern ist ein festes Blatt besonders wichtig. Die Abschnitte lägen flach übereinander. "Da wirken Schwerkräfte", sagt Experimentalphysiker Hustedt, "und die Durchreißgefahr ist hoch". In den USA dagegen wird meist geknüllt. Deswegen ist das Papier dort sehr flach und hat kaum Struktur. Als Falter sei man da aufgeschmissen, sagt Hustedt.

    Wer gedacht hat, die Produktion einer simplen Rolle wäre nur eine Aufgabe für Schneide- und Wickelautomaten, verkennt die diffizilen Herausforderungen der Klopapierforschung: Reißfestigkeit, Geschmeidigkeit, Feuchtigkeit - Dinge, die unseren Vorfahren im wahrsten Sinne des Wortes am Arsch vorbeigingen.

    Steine und Tonscherben

    Die kulturbeflissenen Griechen nahmen Steine und Tonscherben, die Römer einen Schwamm, der in Salzwasser gereinigt wurde. Und während Europäer im finsteren Mittelalter noch mit Heu, Stroh, Gras oder alten Lumpen putzten, nahmen die Chinesen bereits Papier. Das kaiserliche Versorgungsamt orderte 720.000 Blatt pro Jahr, wobei die Lappen etwa einen halben Quadratmeter groß waren, während Jahrhunderte später die ersten Siedler in Amerika noch zu Maiskolben griffen. Später nahmen sie, wie mancher auch heute noch, alte Zeitungen und Zeitschriften. Die Bauernzeitung "Old Farmers Almanac" aus Dublin, New Hampshire USA war sogar mit Löchern versehen, um sie auf dem Abort aufzuhängen. Erst 1857 produzierte Joseph Cayetty in seiner Fabrik ein spezielles, als Toilettenartikel ausgewiesenes Papier. Sein Name stand auf jedem Blatt, wohingegen der Brite W. C. Alcock in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts seine Erfindung schamvoll Papierlockenwickler nannte.

    Kurz vor der Weltwirtschaftskrise schlug auch in deutschsprachigen Ländern die Zeit der Klopapierinnovatoren. 1928 wurde die "Klenk & Co" ins Ludwigsburger Handelsregister eingetragen. Der 22-jährige Hans Klenk gab seinem Hygieneartikel ganz im Stile eines modernen Brandings den Namen "Hakle", erdacht aus den Anfangsbuchstaben seines Vor- und Zunamen. Es war die erste Rolle Klopapier mit garantierter Blattzahl. Präzise 1000, alle perforiert. Zudem kreierte der Unternehmer einen Slogan, der auch Agenturen heute noch durchaus einen Löwen in Cannes einbringen könnte. "Verlangen Sie eine Rolle Hakle", dichtete Klenk damals, "dann brauchen Sie nicht Toilettenpapier zu sagen."

    Farbexplosion am Häuslpapier

    Es entwickelte sich ein Firmen-Wettlauf um die Gunst der menschlichen Hinterteile, in dem die Amerikaner einige Jahre Vorsprung hatten. Denn William Lysle entwickelte bereits 1889 ein Verfahren zum "Runzeln, Aufrauen und Griffigmachen von Papier durch Verdichten". Dem kreppähnlichen Stoff folgte schon ein Jahr später das Tissue in mehreren Lagen. Aus Holzschliff-, Stroh- und Jutefasern entstand dünneres und vor allem weicheres Papier.

    In deutschen Waschräumen herrschte bis zu Beginn der 1970er-Jahre tristes abgerolltes Grau vor. Doch dann überschlugen sich die Farbexplosionen auf dem Klopapiermarkt. 1972 zuerst in Rosa, später in Schilfgrün, Braun oder Curry, passend zu den Badezimmerkachelmoden. Und aus der rauen Einer-Lage wurde zwei-, später drei- und 1984 vierlagiges Papier. Wahlweise mit Perlprägung, geriffelt, gepunktet, mit zarten Wiesenblumen oder flauschigen Lämmchen.

    Die österreichische Firma "Cosy" aus Pernitz brachte 1955 einlagiges Krepp auf den Markt und zog bis 1987 mit drei Lagen in Beige, Blau und Rosa nach. 36 Millionen Rollen verkaufen die Niederösterreicher jährlich, sagen sie. Das sind 750. 000 Kilometer Papier, das Band würde fast 19-mal rund um die Erde reichen.

    Selbstgehäkelter Überzug

    Toilettenpapier verließ allmählich die Schamecke. Der Höhepunkt des Klopapieroutings war zweifelsohne die stolze Präsentation einer Rolle unter dem selbstgehäkelten Überzug auf der Hutablage des Autos, gleich neben dem Wackeldackel. Wer etwas auf sich hielt, präsentierte seinem Besuch im peinlich gesäuberten Abort das neueste Design.

    Auf Österreichs Örtchen gab es sogar Rollen mit Sprüchen von Stürmer Toni Polster für Humor und Hygiene. Seine besten Sprüche hatte eine Supermarktkette für den Hintern reserviert. "Ein Denkmal will ich nicht sein, darauf scheißen ja nur die Tauben", war einer der Weisheiten. Manch Weichpapier-Werber in Österreich scheint auch Bertolt Brecht gelesen zu haben. "Steff sitzt gern auf dem Abort, denn er nimmt ein Buch nach dort", reimte der Dramatiker 1934. Weiter ging es so: "Ist das Buch dann dick, kommt er erst am nächsten Tag zurück."

    Die Konkurrenten im Rollenspiel beobachten sich genau. Immer auf der Suche nach neuen Papierformeln. Das fängt schon beim banalen Abriss an. Denn ist die Lochung zu schwach, führt ein schwungvoller Zug zu einer meterlangen Schlange auf den Kacheln. Ist sie zu stark, nervt das mühsame Abtrennen.

    Sensorisches Test-Panel

    Das Grunddilemma der Forscher allerdings bleibt bislang stets dasselbe. Mit der Weichheit der Toilettenpapiere seien die Konsumenten noch nicht ganz zufrieden, sagt Siegfried Hustedt. Das sind seine Erfahrungen aus dem "sensorischen Test-Panel", bei dem viele Menschen auf dem Topf sitzen. Eine Art Versuchsstation am lebendigen Leib. Dabei tragen die Test-Personen dann meist "einen drucksensitiven Handschuh".

    Das nächste Problem: Weder menschliche Hand noch der Hintern können die Dicke des Klopapiers messen. Deshalb sieht es in Labors der Toilettenpapierforscher wie bei Daniel Düsentrieb aus: metallene Apparate mit Armen, Zylindern und Wasserschläuchen. Aber dick genug heißt noch lange nicht, dass das Blatt nicht durchreißt. Darum werde auch "die Durchstoßfestigkeit" getestet. Ein Roboterarm drückt dabei eine Metallkugel, der imitierte Fingerdruck, gegen das Blatt.

    Aufgesprühte Fasern

    Die Krux bleibt: Die Zellstoffblätter sollen reißfest, aber gleichzeitig weich sein, zudem genug aufsaugen und am besten auch noch ein Wellnesstuch sein. Den Ausweg scheinen Ingenieure mit einem speziellen, geschichteten Blattaufbau gefunden zu haben. Dabei sprühen sie verschiedene Zellulosefasern übereinander auf ein Spezialgitter, "unten lange, kräftige Nadelbaumfasern, oben kurze, weiche Fasern vom Eukalyptusbaum", so Fachmann Hustedt. Diese dreidimensionale Papierstruktur bleibe, so Experten, auch unter Druck länger in Form. Werden zwei Lagen des Spezialpapiers zusammengeklappt, sei das Ergebnis außen weich und innen fest.

    Seit 1977 aber ist einer großen Verbrauchergemeinde dieser Lagenfetischismus egal. Sie nimmt feuchtes Papier. Keine Kratzspuren, keine Rollen, süßlich duftend, nach Kräuteressenzen aller Art und von "perfekter Pflege", suggerieren Werbespots. Die internationale Toilettenpapier-Forschergemeinde arbeitet aber auch längst daran, dass Klopapier überhaupt überflüssig wird. Schon 1999 stellten japanische Erfinder eine papierlose Toilette vor, die den Po schonend wäscht und anschließend mit einem Fön lufttrocknet.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 22.01.2011, 19:39


    http://derstandard.at/1295570585781/Uebersiedlung-des-Linzer-Finanzamts-in-den-Terminal-Tower-Grasser-soll-oeffentlich-gelogen-haben

    Zitat: Grasser soll öffentlich gelogen haben

    Was für eine Schlagzeile. Irgendein (Ex-)Politiker soll öffentlich gelogen haben. Hui. Boah. Welcher Politiker hat das nicht?

    Freie Welt hat folgendes geschrieben: Wo ist da die Besonderheit, wenn jemand öffentlich lügt?
    Und ich meine das nicht mal zynisch. Wir leben doch längst in einer Gesellschaft, wo es ganz speziell in der Wirtschaft geradezu gefordert ist, "die Fakten so auf die Wirklichkeit des/der Zuhörer abzubilden, dass der Sache (dem Geschäft) damit am besten gedient ist".
    Dabei kommt es selten zu direkten, eindeutigen Lügen, aber diese gewissen Akzentverschiebungen zwischen den dem Redner bekannten Fakten und den Aussagen, die er darüber macht, sind absolut Usus.

    Genau diese Vorgehensweise ist selbstverständlich abzulehnen. Weshalb wir allesamt diese gute Gelegenheit ergreifen sollten, uns diesbezüglich selber in den Spiegel zu schauen.

    So sehr - unter anderem - die ganzen Grasser-Geschichten dringen einer Aufklärung bedürfen (und wenn's leicht geht, ohne Verzögerung), aus jedem No-Na-Ned-Halbsatz einen reißerischen Artikel zu machen hilft der Sache kaum.



    Re: Meldung des Tages

    harald - 09.06.2011, 23:44


    Die Falschmeldung des Tages (danke APA) :evil: :

    Zitat: Warnen vor Radarfallen - fast alles ist erlaubt
    08.06.2011 - 12:12
    Erlaubt ist alles, was nicht verboten ist© APA (Herbert Pfarrhofer)

    Radarfallen, Lasermessungen oder Section Control - die meisten Verkehrsteilnehmer lieben derartige Geschwindigkeitsmessungen durch die Exekutive wohl nicht wirklich. Glücklich, wer weiß, wo sich die Polizei auf die Lauer gelegt hat. Dies zu verraten ist auch keinesfalls strafbar, weiß Gerald Kumnig, Leiter der ARBÖ-Rechtsabteilung.

    Zuletzt hatten entsprechende Warnungen in Facebook für Schlageilen gesorgt, zudem gibt es auch SMS-Dienste und bereits seit längerem entsprechende Radiodurchsagen. Und wer glaubt, die Exekutive würde sich darüber ärgern, irrt: "Die Polizei begrüßt dies im Sinne der Verkehrssicherheit, weil die Menschen dann langsamer unterwegs sind", so der Jurist. Dass jemand eine Ausweichroute nimmt, um dort ungestört rasen zu können, glaubt er nicht.

    Anders sieht die Sache aus, wenn man entgegenkommende Autos per Licht- oder normaler Hupe davor warnt, dass Polizisten mit einer Laserpistole in den Büschen lauern. Denn laut StVO darf man diese Signale nur benutzen, um andere vor besonderen Gefahrensituationen zu warnen, und eine Geschwindigkeitsmessung wird - zumindest im juristischen Sinne - nicht dazu zählen.

    Ansonsten gilt der Grundsatz, dass alles erlaubt ist, was nicht verboten ist. Wer also Spaß daran und die Erlaubnis des Grundeigentümers hat, kann sich auch mit einem Transparent an den Straßenrand stellen und vor einer Geschwindigkeitskontrolle warnen. Selbst die Stadt Wien warnt mit derartigen Schildern erfolgreich vor Radar, um die Kfz einzubremsen.

    Verboten, und zwar aufgrund des Fernmeldegesetzes, sind Radarwarner, die auf Funkwellenbasis Radar- und Laserfallen anzeigen sollen, sagte Kumnig. Hier droht bereits durch den Besitz eine Strafe von bis zu 4.000 Euro.

    Kein Problem hat das Auge des Gesetzes hingegen mit Navigationsgeräten, die auch "Blitzer" anzeigen. In Deutschland und der Schweiz sieht man das anders: Navis, die vor Geschwindigkeitskontrollen warnen, sind dort verboten. Allerdings machen sich Reisende hier im Voraus oft unnötig Sorgen. "Es müsste sehr blöd laufen, wenn man gestraft wird", betonte der Jurist, dem derartiges noch nicht untergekommen ist. Der einschreitende Polizist müsste direkt erkennen, dass diese Funktion aktiviert ist - und so bleibt es eine Beweisfrage.

    Der fettgedruckte Teil ist daneben. Wieso: :arrow:

    Der VwGH hat mit GZ 2006/02/0168 (VwSlg 17046 A/2006) die Warnung vor Radarfallen mit Lichthupe schon im Jahr 2006 für zulässig erklärt!

    Und wer hat recherchiert? Niemand! :shock:

    Das Problem: Ich hab die Nachricht mittlerweile auf Puls4, 88.6 und auf mehreren Internetseiten wiedergefunden. Das ist echt traurig!



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 10.06.2011, 16:04


    harald hat folgendes geschrieben: Der fettgedruckte Teil ist daneben. Wieso: :arrow:

    Der VwGH hat mit GZ 2006/02/0168 (VwSlg 17046 A/2006) die Warnung vor Radarfallen mit Lichthupe schon im Jahr 2006 für zulässig erklärt!

    Und wer hat recherchiert? Niemand! :shock:

    Das Problem: Ich hab die Nachricht mittlerweile auf Puls4, 88.6 und auf mehreren Internetseiten wiedergefunden. Das ist echt traurig!

    Hast du's schon an die Stationen geschrieben?
    Bei orf.at habe ich recht gute Erfahrung mit der Korrektur von Artikeln gehabt (siehe hier), bei derstandard.at hingegen nicht.
    Den Versuch ist es wert.



    Re: Meldung des Tages

    harald - 10.06.2011, 16:57


    Habe Puls4, 88.6 und auf den beiden Seiten geschrieben:

    http://vorarlberg.spoe.at/home/detail/article/warnen-vor-radarfallen-fast-alles-ist-erlaubt/?tx_ttnews[backPid]=29&cHash=c37a1d2e75
    http://www.vienna.at/warnen-vor-radarfallen-so-ziemlich-alles-ist-erlaubt/news-20110608-07561417/forcerefresh/1/unique/616697919#fb759078

    Die Vorarlberger SPÖ hat prompt reagiert:

    Zitat: SPÖ , 10.06.2011 08:06
    Guten Tag,
    vielen Dank für Ihren Hinweis! Der Artikel der APA ist hier tatsächlich nicht sonderlich eindeutig, nähere Erklärung zum rechtlichen Sachverhalt gibt allerdings dieser Artikel hier:

    http://www.vwgh.gv.at/Content.Node/aktuelles/presse/2006/11_1_lichthupe.doc.at.php

    Es kommt also darauf an, in welchen Intervallen und wie intensiv die optischen Zeichen abgegeben werden:

    "Der Verwaltungsgerichtshof wies in seiner Entscheidung allerdings auf § 100 KFG. Nach dieser Bestimmung wäre (u.a.) strafbar, wer andere optische Warnzeichen als kurze Blinkzeichen und wer (kurze) Blinkzeichen durch längere Zeit abgibt. Derartiges wurde hier aber dem Lenker nicht zur Last gelegt."

    Mit freundlichen Grüßen!

    Wenn auch nur als Kommentar, aber immerhin. Und noch dazu recherchiert, also Hut ab!

    Außerdem hab ich heut Nachmittag bei der Apa angerufen. Die Chronik Abteilung war dafür verantwortlich (Redaktuer bleibt anonym). Der Redakteur hat sich auf den Leiter einer Rechtsabteilung eines Autofahrerklubs berufen (auch hier keine Namen). Auf die Frage wann/wie/ob berichtigt wird, gab es keine Antwort, lag aber auch daran, dass ich nicht länger als bis 1/4 5 im Büro auf die Antwort warten wollte und ich erst ab ca. 1/2 3 der Geschichte nachgegangen bin.

    Habs jetzt gerade auch noch hier gepostet: http://auto.oe24.at/thema/Warnen-vor-Radarfallen-fast-alles-ist-erlaubt/30602629 . Die Kommentare dürften moderiert sein, mal schauen, wann er freigeschaltet wird.

    Für die Krone hab ich leider keinen Account gefunden, wenn jemand einen hat, dann wärs nett, wenn ihr Multiplikator spielt! :arrow: http://www.krone.at/Nachrichten/Beim_Warnen_vor_Radarfallen_ist_fast_alles_erlaubt-Experte_klaert_auf-Story-266947



    Re: Meldung des Tages

    harald - 20.06.2011, 01:55


    Auch die Salzburger Nachrichten reihen sich in die Liste ein:

    http://www.salzburg.com/online/nachrichten/chronik/Warnen-vor-Radarfallen-was-ist-erlaubt.html?article=eGMmOI8VgqD1b1XJB0JcKDVOkNmTfRpr4FAz5zs&img=&text=&mode=

    Habe den SN jetzt mal diesen Text geschickt, bin neugierig, was passiert:

    Zitat: Sg. Damen und Herren!

    Ich würde mich freuen, wenn Sie Folgendes unter dem Betrefftitel des Mails in den Leserbriefen oder/und an einer anderen passenden Stelle in Ihrer Zeitung bringen könnten:

    Wenn Fehler begangen werden, sollte man meinen, dass man nach einigen Malen daraus lernt. Leider scheint die Journalisten-/Medienbranche in Bezug auf derlei Lernerfahrung resistent zu sein (natürlich gilt im Sinne der aktuell immer zitierten Unschuldsvermutung, dass ausnahmen die Regel bestätigen). Beispiele gab es bereits zur genüge, ich greife mal eins heraus: http://derstandard.at/1241622139650/Reingefallen-Experiment-Falsches-Wikipedia-Zitat-landet-in-Tageszeitungen .

    Leider ist aktuell wieder ein tolles Copy & Paste geschehen, das so nicht stimmt und quer durch die österreichische Medienlandschaft ohne Nachprüfung weiter durchgezogen wird.

    Wer war der Täter der Ursprungsmeldung: ein Journalist der APA.
    Wer kopierte: die Österreichische Medienlandschaft.

    Beispiele:

    1.) http://www.salzburg.com/online/nachrichten/chronik/Warnen-vor-Radarfallen-was-ist-erlaubt.html?article=eGMmOI8VgqD1b1XJB0JcKDVOkNmTfRpr4FAz5zs&img=&text=&mode=
    2.) http://www.vienna.at/warnen-vor-radarfallen-so-ziemlich-alles-ist-erlaubt/news-20110608-07561417/forcerefresh/1/unique/616697919#fb759078
    3.) http://auto.oe24.at/thema/Warnen-vor-Radarfallen-fast-alles-ist-erlaubt/30602629
    4.) http://www.krone.at/Nachrichten/Beim_Warnen_vor_Radarfallen_ist_fast_alles_erlaubt-Experte_klaert_auf-Story-266947
    5.) http://vorarlberg.spoe.at/home/detail/article/warnen-vor-radarfallen-fast-alles-ist-erlaubt/?tx_ttnews[backPid]=29&cHash=c37a1d2e75

    Auch Fernseh- und Radiosender waren Kopierer, hier seien Puls 4 und 88.6 exemplarisch hervorgehoben.

    Nun, was war der Fehler in der Meldung? Die zu interessierende Textpassage lautete:

    Anders sieht die Sache aus, wenn man entgegenkommende Autos per Licht- oder normaler Hupe davor warnt, dass Polizisten mit einer Laserpistole in den Büschen lauern. Denn laut StVO darf man diese Signale nur benutzen, um andere vor besonderen Gefahrensituationen zu warnen, und eine Geschwindigkeitsmessung wird - zumindest im juristischen Sinne - nicht dazu zählen.

    Und der fett hervorgehobene Teil ist falsch.

    Der VwGH hat mit GZ 2006/02/0168 (VwSlg 17046 A/2006) die Warnung vor Radarfallen mit Lichthupe schon im Jahr 2006 für zulässig erklärt!

    Nachdem ich den Journalisten bei der APA ausfindig gemacht hatte, schrieb ich am 10.06. ein Mail und wies auf die Fehlerhaftigkeit hin. Dieser berief sich auf den Leiter der Rechtsabteilung des ARBÖ und dass er kein Jurist sei. Richtigstellung? Von wegen. Zumindest ist mir bis heute nichts bekannt.

    Auch die anderen Medien reagierten auf Mails bzw. Kommentare nicht. Ausnahme lediglich die Vorarlberger SPÖ, die inhaltlich recherchierte und eine Antwort postete (zu sehen unter dem Link 5.) ) . Angemerkt sei: Die Salzburger Nachrichten wies ich bisher als einziges Medium der aufgezählten Beispiele nicht darauf hin, da ich erst heute den Artikel gefunden habe.

    Jetzt könnte man wirklich meinen, man muss Jurist sein, um derlei "Spitzfindigkeiten" zu wissen. Dem ist aber nicht so. Wer eine Suchmaschine wie Google mit den Wörtern "Lichthupe" und "Radar" füttert und in den Ergebnissen fahndet, wird nicht lange suchen und unter den ersten 5 Treffern einen Artikel des ORF aus dem Jahr 2006 finden. (http://wien.orf.at/stories/150605/)

    Meine Fragen zum Nachdenken:
    Ist Recherche wirklich so schwierig?
    Wofür werden Journalisten bezahlt?
    Zahlt sich der Kauf einer Zeitung noch aus?

    Signatur



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 20.06.2011, 10:19


    Großartig!

    Bitte poste eine allfällige Antwort.



    Re: Meldung des Tages

    harald - 09.07.2011, 15:10


    news.at hat folgendes geschrieben: Sicherheit geht (nicht) vor
    Das Falkensteiner Fun Animation legt wenig Wert auf Sicherheit und Kinderbetreuung

    Nach außen hin ist die gehobene Katschberg-Bleibe für Familien hui. Auch von innen hält das Viersternehotel dem ersten Eindruck stand: Es ist sauber, es gibt gutes Essen und zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten sorgen für gute Unterhaltung. Doch bei mangelnden Sicherheitsvorkehrungen und einer schlechten Kinderbetreuung hört in einem Familienhotel der Spaß auf.

    Dabei lässt das "Drumherum" am Katschberg absolut keine Wünsche offen. Die Familienregion bietet eine ungeheuere Vielzahl an Ausflugszielen: z.B. Reiten auf der gastfreundlichen Pony Alm, Klettern im Hochseilklettergarten Adventurepark Katschberg und die spannende Erlebniswelt Katschhausen. Unbedingt miteinplanen sollten Sie einen Tagesausflug ins Naturschutzgebiet Pöllatal. Beginnend mit einem eineinhalb stündigen Bacherlebnisweg gelangt man über idyllischte - mit riesigen Ameisenhaufen, Pferden und Kühen bespickte - Wege zu einem kleinen Fischteich. Hier können Sie und Ihre Kinder Ihre Forelle selbst fangen, putzen und anschließend auf der urigen Kochlöffelhütte verspeisen. Die Wartezeit auf das fangfrische Mahl können sich Kinder im Streichelzoo verkürzen. Zurück geht es - erschöpft aber happy - mit der lustigen Tschu-Tschu-Bahn.

    Alles gut und schön?
    Ginge es um das "Drumherum" würde unser Hotelcheck ohne Wenn und Aber positiv ausfallen. Doch getestet wurde das "Falkensteiner Club Funimation", laut Katalog der "größte Familienclub in den Alpen". Gegen den Look und das Ambiente des Hauses haben wir nichts einzuwenden. Wir haben aber den Eindruck, dass viel wichtigere Komponenten eines Familienhotels zu kurz kommen. Besonders deutlich wird diese Werteverschiebung, als eine unserer Testpersonen in der Nacht ein Unfall passierte.

    Sicherheit: Verantwortung einfach an Eltern abgegeben
    Die vierjährige Tochter der NEWS.AT-Redakteurin fiel mangels ausreichender Schutzvorrichtung in der Nacht aus dem Stockbett. Zum Glück ohne sich zu verletzen - denn dank scharfer Regalkanten in der Nähe des Betts hätte der Unfall auch schwere Folgen haben können. Bei der Reklamierung mussten wir fassungslos feststellen, dass dieser grobe Sicherheitsmangel der Hoteldirektion schon des längeren bekannt ist. "Das ist schon mehrfach passiert. Wir haben die Bettlatte danach nach oben versetzt, doch dann sind uns die Kinder unten durch gefallen", so der lapidare Kommentar des Marketingchefs. Unserem eindringlichen Vorschlag, eine zweite Latte zu montieren, folgte der Nachsatz: "Aus architektonischen Gründen erweist sich das als schwierig. Aber wir haben Kindersicherungen bei der Rezeption aufliegen". Aufgrund der Tatsache, dass im Zimmer keine dementsprechenden Hinweisschilder zu finden sind, empfinden wir diese "Maßnahme" beinahe schon als vorsätzliche Fahrlässigkeit. Ein fettes Minus also in Sachen Sicherheit.

    Zimmer: Platzwunder und tolle Aussichten
    Wirklich schade, dass da "architektonisch" nichts machbar ist, denn mit einem einfachen Umbau wäre das Problem in unseren Augen erledigt. Dann könnten wir auch ohne Einschränkungen die Zimmer loben. Diese sind kleine Platzwunder: In der von uns getesteten "Familiensuite Klassik" hat man vom elterlichen Doppelbett aus gleichzeitig die Berge auf der einen Seite und - durch einen praktischen, begehbaren Kleiderschrank - das Stockbett der Kinder im Blick. Positiv hervorzuheben sind ebenfalls die gut durchdachten, vielfältigen Beleuchtungsmöglichkeiten, das geräumige Badezimmer mit Wanne und großer Regendusche, sowie die Terrasse mit atemberaubender Aussicht auf das Skigebiet gegenüber. Gefehlt hat uns im Zimmer bloß ein kleiner Kühlschrank, dafür freuten sich die Kleinen über das Begrüßungsgeschenk bestehend aus Teddybär und Malset.

    "Fakeland" statt "Falkyland"
    Unser zweiter schwerer Kritikpunkt ist leider auch ein absolutes No-Go in einem Familienhotel: die mangelhafte Kinderbetreuung. Überraschten uns die Animateure in der ersten Nacht unseres Aufenthalts noch mit einer professionellen Michael-Jackson-Bühnenshow, "glänzten" die Mitarbeiter tagsüber mit demotivierten Gesichtern und gleichgültigem Verhalten gegenüber den zu betreuenden Kindern. Im "Falkyland" erwartete weder uns noch unsere Kinder ein freundliches: "Hallo ich bin die XY, wer bist denn du?" Auf die Frage, wie die Kinderbetreuung funktioniere, erhielten wir viel eher ein gleichgültiges: "Tragen sie sich da in die Liste ein." Wir fragen uns: Wenn sich die Betreuer schon in Anwesenheit der Eltern keine Mühe geben, was passiert dann erst, wenn diese das "Falkyland" verlassen?

    Auch das Kommen und Gehen ist nicht ideal geregelt: Unterschiedliche T-Shirts sollen Kinder von jenen unterscheiden, die selbständig das "Falkyland" verlassen dürfen und jenen, die abgeholt werden müssen. Doch der Eingang lässt sich von kleinen Wiefzacks leicht öffnen - schnell kann so ein Kind unbemerkt verschwinden.

    Es stellt sich des weiteren die Frage, wie die Betreuer die Eltern von weinenden oder gar verletzten Kindern verständigen wollen, wenn die Kinder keine Namensschilder bekommen. Als Kontaktdaten kann man als Elternteil bloß seine Handynummer hinterlassen, es gibt keine Funktelefone für den Notfall.

    Buffet-Rangelei bei starker Auslastung
    Minuspunkte also für Sicherheit und Kinderbetreuung, doch wie sieht es mit der Verpflegung aus? Die Speisen werden aus hochwertigen Produkten der Umgebung hergestellt und das schmeckt man auch. Leider muss man sich allerdings zu Stoßzeiten geradezu um das Essen rangeln - der Buffetraum ist in Relation zu den vielen Hotelgästen einfach zu klein und zu verwinkelt. Sehr praktisch finden wir das eigene Kinder-Abendbuffet mit Saftbar und coolen, in den Boden eingelassenen Tischen im Falkyland. Wer seine Kinder lieber nicht den Betreuern anvertrauen möchte, kann zuerst die Kleinen füttern und sich danach beim "Elternabendessen" auf seinen eigenen Hunger konzentrieren.

    Kinder-Time-out ist Spa-Time-Out
    Wasserratten kommen im Club Funimation voll auf ihre Kosten. Die Kinder-Erlebniswelt "Falky-Acqua-World" könnte zwar einen Tick größer ausfallen, bietet aber mit Hallenbad, Erlebnisrutsche, Badeinsel und einem (leider wunzigen) Babybecken genügend Möglichkeiten, sich auszutoben. Der Spa-Bereich (für Kinder verboten) ist traumhaft schön, nur schon ab acht Uhr Abends geschlossen. So können sich Eltern dort leider nicht vergnügen, wenn die Kleinen eingeschlafen sind - schade!

    Fazit:
    Wenn sich das Falkensteiner Club Animation den kleinen, nicht allzu teuren Umbau der Stockbetten leisten würde, die Kinderbetreuung vollkommen umstrukturieren und die Mitarbeiter umschulen würde, würden wir uns auch die 177 Euro pro Nacht und Person leisten. Des Weiteren würden wir uns längere Öffnungszeiten des Spas wünschen. Zu empfehlen ist das Falkensteiner Club Funimation für Familien mit älteren Kindern, die keine Kinderbetreuung benötigen.

    Die NEWS.at-Wertung

    Ambiente: ******
    Lage: ******
    Service: ****
    Zimmer: ****
    Küche: *****
    Kinderbetreuung: *
    Freizeitangebot: ******
    Preis-Leistung-Verhältnis: ****
    Sauberkeit: ******
    (Maximale Sternchen-Anzahl: 6)

    Falkensteiner Club Funimation Katschberg
    Katschberghöhe 20
    A-9863 Katschberghöhe - Rennweg am Katschberg
    Kärnten - Österreich
    Tel.: +43/(0)4734/63 10

    3 Übernachtungen mit Genuss-Vollpension und allen weiteren Hotelinklusivleistungen ab 177 Euro pro Person im Doppelzimmer Classik.

    Bitte, was ist eine vorsätzliche Fahrlässigkeit? :shock:



    Re: Meldung des Tages

    harald - 15.07.2011, 13:02


    Der heutige Schlagzeilentitel bei News hat mal wieder bestätigt, dass nur Schei** in den Zeitungen steht! :twisted:

    Ob sich das Gesundheitsministerium auf die nächste Epidemie von Durchfallerkrankungen gefasst machen muss?

    Ich bin für einen Pisa Test für Online Redakteure!

    news.at hat folgendes geschrieben: Banken-Stresstest
    Freitag, 15. Juli 2011

    Durchfall droht

    Erhält die Volksbanken AG heute ein schlechtes Zeugnis von Europas Aufsehern?

    Europas Aufseher veröffentlichen am heutigen Freitag die Ergebnisse des jüngsten Banken-Stresstests. Die europäische Bankenaufsicht EBA in London und die nationalen Behörden legen parallel die Daten für 91 Kreditinstitute vor. Der Test sollte prüfen, wie gut eine Bank eine Krisensituation aushalten kann und ob sie zusätzliches Kapital als Risikopuffer für harte Zeiten braucht.

    Experten gehen davon aus, dass europaweit bis zu 15 Institute durchfallen. Darunter sind mindestens vier spanische Sparkassen, auch griechische, zwei irische und zwei zypriotische Banken und die österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) gelten als gefährdet. In Österreich nahmen vier Institute am Belastungstest teil: Erste Group, Raiffeisen Bank International, Bank Austria (via UniCredit) und die ÖVAG. Diese hat selbst eingeräumt, dass der Test für sie ein paar Monate zu früh komme. Der Verkauf der Ostsparte an die russische Sberbank als Teil des ÖVAG-Restrukturierungsplans wird der Bank für den Stresstest nicht mehr angerechnet.

    http://www.news.at/articles/1128/30/301878/banken-stresstest-durchfall



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 15.07.2011, 13:15


    haha.
    news.

    Zum Post davor:
    Damit ist entweder bewusste (grobe) Fahrlässigkeit (rechnet mit dem möglichen Eintritt, vertraut aber pflichtwidrig und vorwerfbar darauf, dass der Schaden nicht eintreten wird) gemeint, oder Übernahmsfahrlässigkeit (heißt das so? - also wenn die Handlung selbst nicht fahrlässig ist, aber wenn man einen Zustand wissentlich bestehen lässt/herbeiführt, der mit großer Wahrscheinlichkeit in Folge zum Schadenseintritt führt. Hm, vielleicht anhand eines Beispiels: Wenn ich auf einer vollen Tanzfläche wen mit einer brennenden Zigarette verbrenne, weil mich wer schubst, kann ich eigentlich nix davor. Aber ich bin mit der brennende Zigarette auf die Tanzfläche gegangen bin, ist's doch meine Schuld.)



    Re: Meldung des Tages

    harald - 16.07.2011, 16:49


    dejost hat folgendes geschrieben: Zum Post davor:
    Damit ist entweder bewusste (grobe) Fahrlässigkeit (rechnet mit dem möglichen Eintritt, vertraut aber pflichtwidrig und vorwerfbar darauf, dass der Schaden nicht eintreten wird) gemeint, oder Übernahmsfahrlässigkeit (heißt das so? - also wenn die Handlung selbst nicht fahrlässig ist, aber wenn man einen Zustand wissentlich bestehen lässt/herbeiführt, der mit großer Wahrscheinlichkeit in Folge zum Schadenseintritt führt. Hm, vielleicht anhand eines Beispiels: Wenn ich auf einer vollen Tanzfläche wen mit einer brennenden Zigarette verbrenne, weil mich wer schubst, kann ich eigentlich nix davor. Aber ich bin mit der brennende Zigarette auf die Tanzfläche gegangen bin, ist's doch meine Schuld.)

    Die Nichtjuristen werden dir für die Erklärung danken. Ich wollte das Statement nur als rhetorische Frage auf den Artikel posten, das ist vll. nicht ganz rübergekommen.

    Entweder Vorsatz (da reicht Eventualvorsatz) oder grobe Fahrlässigkeit war vom Autor intendiert, aber der Wortmix ist nix (sinnvolles).

    Außerdem hört sich die Erzählung sogar nach Wissentlichkeit an!



    Re: Meldung des Tages

    harald - 14.09.2011, 18:38


    Zu den Radarfallen hat sich noch immer nix getan.

    Hab mal folgendes Mail geschrieben:

    Zitat: Sg. Damen und Herren!

    Folgender Artikel ist fehlerhaft:

    http://www.noobie.at/magazin/file/show/artikel/12004

    Der VwGH hat mit GZ 2006/02/0168 (VwSlg 17046 A/2006) die Warnung vor Radarfallen mit Lichthupe schon im Jahr 2006 für zulässig erklärt! Leider haben viele Seiten die Apa abgekupfert, obwohl der Artikel so nicht stimmt. Ich würde Sie daher bitten entweder eine Richtigstellung hinzuzufügen oder aber den Artikel zu löschen.

    Hochachtungsvoll

    Die Seite reiht sich in die Liste der Abschreiber ein.

    Den Artikel findet man noch dazu öfters auf der Seite:
    http://www.noobie.at/magazin/file/show/artikel/11959



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 23.09.2011, 14:02


    "Österreicher sehen WC als Ort der Entspannung"

    ist meine Schlagzeilge des Tages.
    Es ist auch kein Schmäh, Wortspiel odgl dahinter.
    Ist einfach so.

    Zitat: 15 Prozent (Mehrfachnennungen waren möglich) sehen ihr WC als einen Ort zum Entspannen, sieben als einen der Inspiration und 17 Prozent zum Nachdenken.
    Zitat: vier bzw. drei Prozent [...] wenn es darum geht, während einer längeren Sitzung Termine und Gespräche zu planen oder gar Vokabeln zu lernen



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 17.11.2011, 21:16


    Hubert Sickinger auf twitter hat folgendes geschrieben: Dieses Wetter wird auch immer brutaler: "Hobbysportler beim Joggen von Nebel verschluckt", titelt die #Krone Abendausgabe



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 20.12.2011, 10:48


    orf.at hat folgendes geschrieben: Mann warf Partnerin im Streit Partnerin über Bar

    Häusliche Gewalt ist jetzt natürlich nicht witzig, aber so eine Schlagzeile...

    (außerdem wird es wohl nicht jeder Fall von häuslicher Gewalt auf die orf.at Startseite schaffen)



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 28.12.2011, 16:04


    Die Bestellung vom Pelinka zu Wrabetz' Büroleiter (ausführlich hier) hat ja noch eine wesentlich ärgere Komponente, die mir bis dato völlig entgangen ist: So ein Posten muss ja ausgeschrieben werden!

    Und während schon letzte Woche verlautbart wurde, wer es wird, ist heute erst die Ausschreibung losgegangen.

    Wenn das mal kein Skandal ist, dann soll mich der Grasser mit der Yacht holen.

    Daher die Meldung des Tages vom ORF-Sprecher Martin Biedermann
    http://derstandard.at/1324501406580/Jetzt-bewerben-ORF-sucht-Leitung-des-Bueros-GD-Pelinka-Job-heute-ausgeschrieben

    Zitat: Im konkreten Fall handelt es sich um den engsten Mitarbeiter des Generaldirektors. Da ist zwar formal eine Ausschreibung nötig, aber den sucht er sich persönlich aus und weiß auch, wer es werden soll.

    In einem öffentlich Unternehmen ist nach so einer Meldung Rücktrittsreife gegeben.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 02.05.2012, 11:26


    http://wien.orf.at/news/stories/2531206/

    Im ORF sind sogar Nicht-Neuigkeiten News:
    Zitat: Elsner heute nicht vor Gericht

    Parallel dazu übrigens eine Schlagzeile, der zufolge Dissident Chen nicht mehr in der US-Botschaft ist. (Der war immerhin vorher in der Botschaft, wohingegen Elsner schon sehr lange "vor Gericht" iSv laufenden Verfahren ist, nur auch heute ist er physisch nicht im Gerichtssaal).

    Grasser heute nicht im Gefängnis.
    Heute kein Welteruntergang.
    Österreich nicht Fußballweltmeister.
    ORF nicht gebührenfrei.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 26.10.2012, 14:37


    Lebender Hai fällt auf US-Golfplatz

    heute, orf.at


    Es war natürlich nur ein 60cm langer Leopardenhai, den ein Raubvogel fallen hat lassen, aber der Hai wurde immerhin gerettet.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 10.12.2012, 19:19


    Gewalt und Waffengebrauch sogar im Tierreich: "Cobra musste Stier erschießen"

    http://orf.at/stories/2155621/

    (gemeint ist die Spezialeinheit der Polizei, nicht Naja naja)



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 22.12.2012, 09:18


    Die Meldung des Tages kommt meiner Meinung nach klar von orf.at

    "Übrigens: Welt doch nicht untergegangen"

    Im Text findet sich dann der Satz: Zitat: Das Ausmaß der Endzeithysterie der vergangenen Wochen lässt aber wohl ernsthafte Zweifel an der Menschheit an sich aufkommen.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 02.01.2013, 11:52


    Beginnen wird das Jahr mit etwas Romantischem:

    http://tirol.orf.at/news/stories/2565326/
    Zitat: Ein romantischer Heiratsantrag mit Fackeln hat in der Silvesternacht in Kössen (Bezirk Kitzbühel) einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Eine Zeugin deutete aus der Ferne die in Form eines Herzens aufgesteckten Fackeln als Brand und schlug Alarm.
    Ob die Frau den Antrag angenommen hat, ist nicht bekannt.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 06.02.2013, 17:21


    http://www.esskultur.at/index.php/2013/02/05/mag-noch-jemand-eine-schwedenbombe/

    Hype um die (Rettung) der Schwedenbombe.
    Was da genau drinnen ist usw überlegt sich aber niemand so wirklich.
    Außer wer auch immer dieses verlinkte Posting geschrieben hat. Und der ist im Hype für mich die Meldung des Tages.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 24.05.2013, 10:55


    http://ooe.orf.at/news/stories/2585641/

    Auto rammt Kängaru. Im Innviertel.

    Woher das Tier kommt, ist unklar. Von wegen
    .

    Das Tier hat's leider nicht überlebt.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 27.11.2013, 23:08


    Heute kann ich mich nicht entscheiden

    Linder legt NR-Mandat zurück
    oder
    Berlusconi vom Senat ausgeschlossen.

    Das macht fast den gestrigen Strasser-Heber wieder wett.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 21.01.2014, 15:17

    Meldung des Tages: "Wieso soll ich immer eine Ziege fic
    Zitat: SRG-Untertitelpanne: "Wieso soll ich immer eine Ziege ficken?"
    http://derstandard.at/1389857675025/SRG-Untertitelpanne-Wieso-soll-ich-immer-eine-Ziege-ficken

    Zitat: Etwas überraschende Untertitel für Hörbehinderte liefen Samstag zu den Sportnachrichten im öffentlich-rechtlichen Schweizer Fernsehkanal: "Oh nein, jetzt geht's an die Nippel! Nein, nicht die Nippel!" flehte etwa Lauberhorn-Sieger Patrick Küng den TV-Reporter laut Einbledung an. Eishockey wurde mit "Wieso soll ich immer eine Ziege ficken?" untertitelt.

    Die Erklärung laut dem Schweizer Branchendienst laut Privatsender Radio Top: "In der Tat ist uns am letzten Samstag ein kleines Malheur passiert. Die Untertitel gehörten zu einem Film, der auf SRF 2 lief. Aus unbekannten Gründen wurden die Untertitel auch auf SRF 1 ausgestrahlt

    Die Standardposter höhnen, Pornodialoge wären immer noch geistreicher, als was so mancher ORF-Kommentator absondert.



    Re: Meldung des Tages

    dejost - 04.02.2014, 12:34


    http://derstandard.at/1389859209001/Eigentuemer-der-Kaerntner-Tageszeitung-angeblich-untergetaucht

    Wassermann untergetaucht, Justiztermin in Freilassing.

    Und die Unschuldsvermutung wurde auch verletzt.



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