Lamara 26.10.2005

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    Re: Lamara 26.10.2005

    Daniela - 26.10.2005, 10:31

    Lamara 26.10.2005
    Der Himmel war leicht bewölkt, als ich von meinem Wecker unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde. Ich sah auf den Wecker. Es war fünf minuten nach sieben. Sieben? o nein, ich hatte vergessen meinen Wecker auszuschalten. Er war immernoch auf die schulzeit gestellt. Ich gähnte herzhaft und ließ mich wieder zurück in meine Kissen fallen und zog mir meine warme Bettdecke bis zum Kinn hoch. Ich blickte zur Decke. Eigentlich war ich ja schon glücklich. Ich hatte ein Dach über dem Kopf, ich hatte eine Familie und vor allem hatte ich endlich ein eigenes Pferd. Das war momentan das wichtigste in meinem Leben. Ich griff nach der Fernbedienung die auf meinem Nachttisch lag und drückte auf den roten Knopf. Das Radio ging an. 'Sonne' von Farin Urlaub lief gerade im Radio. Ich schloss meine Augen. Mir gefiel der Text und Farin Urlaub sowieso. Eigentlich wollte ich ja wieder schlafen, aber da ich jetzt schon mal wach war stand ich nun auch auf. Ich machte schnell mein Bett und zog mir ein T-Shirt an. Ich hatte es zu meinem letzten Geburtstag von meiner Freundin geschenkt bekommen. Dann zog ich mir noch schnell eine Jeans an. ich betrachtete mich im Spiegel. Meine Haare waren total zottelig und ich hatte geschwollene Augen. Schnell fuhr ich mit meinen Händen durch mein zotteliges Haar um es etwas zu glätten. Dann öffnete ich meine Tür uns stapfte die Treppe hinunter. Mein Vater saß an unserem Küchentisch und laß in der Zeitung. "GUten morgen Dad" begrüßte ich meinen Vater. "Guten morgen" murmelte er hinter der Zeitung hervor. Mein Vater, ein tüchtiger Geschäftsmann, der fast nie zu Hause war. Und wenn er dann mal da war, war er ständig nicht zu sprechen oder war mit seinen gedanken bei seiner Arbeit. Ich verstand meine Mutter nicht. Warum hatte sie ihn geheiratet? Ich hatte sie das schon einmal gefragt. Sie hatte mir geantwortet:" Weil er ein sehr lieber Kerl ist und weil ich ihn liebe." Dann hatte ich sie gefragt, ob er immer so ein Arbeitstier gewesen wäre. Meine Mutter hatte gelacht und den Kopf geschüttelt. "Nein" hatte sie gesagt. "Er war früher ein richtiger Arbeitshasser. Aber seitdem er den Job in der Firma bekommen hat, ist er wie ausgewechselt gewesen. Was die bloß mit ihm angestellt haben?" fragte sie mich. Ich sah meinen Vater an. Er hatte die Zeitung zur seite gelegt und trank seinen Kaffee. "Du....Dad" fing ich an. Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Seine Brille rutschte ihm auf die Nasenspitze. Schnell schob er sie wieder auf die Nase zurück. "Was ist denn?" fragte er mich und biss in sein Brötchen. "Möchtest du nicht mal mit auf den Reithof kommen?" fragte ich ihn. Er sah mich an. Stille. Dann sagte er:" Ich glaube kaum, dass ich dazu zeit habe" und trank wieder einen schluck Kaffe. 'Na toll' dachte ich und stand wütend auf. Nie hatte er zeit für mich. Wann war er das letzt mal mit mir unterwegs gewesen? das war mindestens schon zehn Jahre her. Ich schlurfte in die Wohnstube und legte mich auf das grüne Sofa. Ich wischte die dünne Staubschicht auf dem Wohnzimmertisch weg. Die kleinen Staubkörnen segelten langsam auf den beigen Teppich.
    Ich musste wohl wieder eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwachte, schien die Sonne durch die großen Fenster unsere Wohnstube. Meine Mutter saß an ihrem PC und tippte fleißig für ihr neues Buch. Ich wischte mir den schlaf aus meinen Augen uns setzte mich verschlafen auf. "Wie spät ist es denn?" fragte ich meine Mutter und gähnte. Meine Mutter hörte mit dem tippen auf. "Na? ausgeschlafen?" fragte sie mich. "Es ist zehn vor zwölf. Ich wollte dich nicht aufwecken" lächelte sie und speicherte ihre gerade getippen Seiten ab. Ich sah sie erschrocken an. Schon so spät? Schnell raffte ich mich auf und verließ mit eiligen schritten das Wohnzimmer und suchte meine Reitsachen zusammen.
    Da ich so spät dran war, fuhr mich meine Mutter heute zu Lamara. als wir die Auffahrt hinauf fuhren, huschte eine kleine Katze über den weg und verschwand in einem kleinen Busch am rande einer Weide. Meine Mutter ließ mich schnell raus und fuhr dann wieder weg. Sie hatte gesagt, dass sie mich gegen vier wieder abholen würde. Ich war einverstanden.
    Im Stall war es wie immer schön kühl. Fast schon zu kühl. Ein paar Pferde standen schnaubend in ihren Boxen. Es roch nach frischen heu und Stroh. Ich holte mir Jay's Halfter und den Führstrick, legte meine Reitkappe in die Sattelkammer und ging zu den Weiden hinüber. Lamara stand schon erwartungsvoll am Zaun und sah mich mit ihren wunderschönen Augen an. Ich kletterte über das Tor und machte ihr das Halfter um. Sie tänzelte aufgeregt vor mir herum. Ich führte sie zu der Anbindestelle, holte Putzkoffer und Sattelzeug und begann sie zu putzen. Sie hatte sich natürlich extra für mich im schwärzesten Schlamm gewälzt. Also machte ich mich daran sie ordentlich zu putzen.
    Nach über einer halben stunde hatte ich sie dann endlich sauber und sattelte auf. Ich holte schnell noch meine Reitkappe und saß dann auf.
    Wir ritten heute einmal in der Bahn. Das hatte ich auch lange nicht mehr gemacht. Nach ein paar runden am langen Zügel nahm ich vorsichtig die Zügel wieder auf. Lamara spitzte sofort ihre Ohren und all ihre Aufmerksamkeit galt mir. Dann trabte ich an. Ihr Trab war sehr rythmisch und total bequem. Ich mochte Lamra einfach super gerne. Ich ritt mit ihr ein paar Bahnfiguren. Es machte wirklich totalen spass.
    Es war halb vier. Ich putzte Lamara noch, als meine Mutter auf den Hof fuhr. Sie war früher als verabredet gekommen. Sie kam zu mir und strich Lamara über den Hals. "Na? ich bin etwas früher gekommen" stellte sie fest und sah Lamara an. "Ein wunderschönes Pferd" sagte sie und krauelte Lamara. Ich nickte. "Ich bring sie nur noch schnell zurück auf die Weide und dann können wir meinetwegen los" sagte ich und machte Lamara los. Langsam führte ich sie zurück zur Weide. Ich öffnete das Tor und ließ sie frei. Als sie über die Weide galoppierte sah sie sich noch einmal um.... Dann buckelte sie noch ein paar Runden und frass dann später genüsslich das frische Gras. Ich ging zurück zu meiner Mutter welche so lieb war und mein Putzzeug verräumt hatte. Zusammen gingen wir zum Auto und fuhren nach Hause.



    Re: Lamara 26.10.2005

    lenchen - 26.10.2005, 14:30


    130€

    find de bericht subbi :)



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