Spielerberichte zum Feste in Vallasta

Die Oriosen
Verfügbare Informationen zu "Spielerberichte zum Feste in Vallasta"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Jaeshra - Amarin - Naraka - Fangorn
  • Forum: Die Oriosen
  • Forenbeschreibung: Willkommen bei der Oriosen Sippe
  • aus dem Unterforum: Spiele
  • Antworten: 4
  • Forum gestartet am: Mittwoch 28.09.2005
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Spielerberichte zum Feste in Vallasta
  • Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 6 Monaten, 14 Tagen, 2 Stunden, 19 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Spielerberichte zum Feste in Vallasta"

    Re: Spielerberichte zum Feste in Vallasta

    Jaeshra - 01.11.2005, 15:33

    Spielerberichte zum Feste in Vallasta
    Wie der Titel schon sagt - Spielerberichte
    ihr seid aufgefordert, euren IT Bericht oder eure IT Stellungsnahme ebenfalls hier hineinzuposten :) ist immer interessant ^^

    anzumerken ist hier, dass es sich um einen Bericht aus der Sicht Jaes handelt.. sie hat und kann nicht alles mitbekommen haben :) darum wäre es toll, noch mehr Berichte zu haben...

    lg, Jaeshra


    ps: ach ja, damit hier kein SPAM entstehd *grins* was wir ja nicht wollen.. .komments bitte per PN :silly:

    Zitat: Spielerbericht von Jaeshra
    (damit dieser Bericht von allen gelesen werden kann, habe ich ihn in der allgemeinen Schrift verfasst)

    Wir schrieben den 28. Tag d. 9. U. i. J. 187. Ein wichtiger Tag war es, in der Geschichte der Oriosen und auch für mich. Heute würde das grosse Fest steigen, der Herzoginnentitel Elixas würde – hoffentlich – von König Bran bestätigt werden und vor allem würde das grosse und meines Erachtens auch sehr wichtige Ritual des Timbers durchgeführt werden.

    Die Vorbereitungen waren abgeschlossen, alles besprochen und abgemacht. Eigentlich fehlten uns nur noch die Gäste. – Nach und nach trudelten sie dann ein. Teilweise alleine, wie die Vorhut der Uruloki nur aus einem Mann bestehend (der ganz alleine das Zelt mitgenommen hatte und dieses sogleich aufbaute…), teilweise natürlich in angemessener Begleitung, wie die Delegation von Riedhburg, welche auch gleich einige ansehnliche Geschenke für unsere Anführerin mitgebracht hatte.

    Die Grösste Überraschung des Nachmittages war aber der kurze aber doch freudige Besuch des Lord Chivas. War er doch der, der prompt ein Geschenkt für den einen und einzigen Timber mit sich brachte. Hocherfreut nahm ich die wunderbare kleine Figur, aus dunklem Holz geschnitzt entgegen. Wir werden sie hoch in Ehren halten!

    Gegen Abend waren dann alle Gäste eingetroffen, darunter viele mir unbekannte, teilweise auch etwas suspekte Gesellen. Ein kurzer Wettkampf wurde durchgeführt, wobei sich einige kampfesstarke, tapfere Männer meldeten. Gewinner war Gwaelen (mit einem noch komplizierteren Nachnahmen), von allem Kürbis genannt. Er durfte nun zwei Flaschen Met sein eigen nennen, welche er im Verlaufe des Abends grosszügig verteilte.

    Doch ich war von anderen Dingen eingenommen. Das grosse Ritual des Timber stand kurz bevor. Etwas nervös war ich schon, dass ist hier zuzugeben, ist es doch jedes Mal eine neue Herausforderung, standzuhalten, wenn man sich den grossen Göttern gegenübersieht, direkt zu ihnen spricht.
    Auch war es von der Sicherheit her gewiss ein grosses Problem, war man doch während des Rituals am Verletzlichsten. Doch mit Hilfe des Hauptmannes Faolan und einigen weiteren Eingeweihten, gelang es uns doch einen gewissen Sicherheitsstandart aufrecht zu erhalten. Vermutlich hatte auch Arel einwenig die Finger im Spiel, und natürlich Timber. Schliesslich haben die Götter selbst auch kein Interesse, dass das Ritual gestört würde.

    Es hatte, jedenfalls als das Ritual begann, alles hervorragend geklappt und ich konnte mit Freude dem grossen Timber für seine Gunst danken. Er hatte das Ritual angenommen. Einigkeit und das Bündnis, das zwischen den Teilnehmern des Rituals herrschte, wurden gefestigt und gestärkt. Timber ist unser Zeuge!

    Darauf folgte ein wirklich ganz ausgezeichnetes Festessen, der Küche ist hierbei ein grosses Lob auszusprechen. Es hat wirklich allen geschmeckt, auch wenn einige dies mit merkwürdigen Tischmanieren zum Ausdruck brachten.

    Darauf nahm das Fest seinen Gang, mit Spielen, Gesang. Die Stimmung war wirklich gut. Einige liebenswürdige Leute nahmen dies auch zum Grund, sich bei mir über die Geschichte der Oriosen zu informieren. Es ist ja wirklich sehr erfreulich, wie detailliert man über uns bescheid wissen will.
    Nur wird es für die Erzählerin, nach dem dritten Male etwas mühselig. Aber was tut man nicht alles um die Neugier gewisser Leute zu befriedigen.

    Doch langsam nahm das Verhalten der Gäste, zumindest einiger, skurrile Formen an. Angefangen hat eigentlich alles mit dem seltsamen Verhalten Tarkas, die zuerst nur unter Kopfschmerzen zu leiden schien.
    Da wir den Grund dafür nicht erkennen oder herausfinden konnten, überliessen wir, glaubend, dass es sich wirklich nur um einfache Kopfschmerzen handelten, den Fall unsere Heilerin.
    Dies hätten wir wohl liebe nicht getan. –
    Etwas später, drehte Tarka dann durch. Wild um sich schlagend wurde sie nach drinnen gebracht, gefesselt. Es würde noch einigen so gehen im weiteren Verlaufe des Abends…

    Auch eine seltsame Gestalt, die alle mit Günther ansprachen, trat auf. Ein seltsamer Herr in einem langen, roten Mantel. Hochgebildet sei er, hiess es, doch was er sprach war zu unverständlich, zumindest für mich, einen Sinn dahinter zu erkennen. Doch hatte ich auch nicht die Zeit, hinter seinen Worten eine tiefere Bedeutung zu erkennen, denn Gorius, der Eberpriester der Uruloki und ich beschlossen, nachdem sich die Fälle des Irrsinnes häuften, die Götter zu befragen.
    Nach einigen Absprachen hatten wir ein einfaches, aber effektives Ritual konzipiert.

    Die Durchführung klappte ebenfalls reibungslos. Ich rief Timber an, Gorius den Eber (glücklicherweise verlangt Timber KEIN Blutopfer...). Die Götter zeigten sich gnädig. Mit Hilfe von Gorius` Energie wurde mir eine Vision zuteil.
    Seile waren es, auf einem roten Grund, welche sich in Schlangen verwandelten. Sie griffen mich an. – Dann öffnete ich die Augen. Und jene, welche um mich standen, sie alle, waren Skelette. Das Bewusstsein verliess mich.

    Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich auf einer wackeligen Tischbank wieder. Beinahe fiel ich runter. Es war alles andere als bequem. Und als ich die Augen aufschlug, ein erneuter Schock. Kein lebender Körper um mich herum. Alles Skelette. Ich schrie, beschwor Timber, diesen schrecklichen Anblick von mir zu nehmen.
    Stunden, so schien es mir zumindest, dauerte es, ehe ich es wagte, wieder einen Blick auf meine Umgebung zu erhaschen. Wie erleichtert ich war, alle wieder in Fleisch und Blut vor mir zu haben, ist kaum nachzuvollziehen.
    Was auch nicht angenehm war, ich kam zu dem Vergnügen, meine Vision etliche Male wiederholen zu dürfen. Nun ja, gewisse Dinge müssen eben sein, um der Gemeinschaft helfen zu können.

    Immerhin hat die Vision etwas bewirkt. Alle Anzeichen deuteten auf Günther, der schlussendlich auch gefangen genommen und letzterndes verbrannt wurde… zu dem Zeitpunkt ging es mir schon wieder bestens. Grund dafür war, eine Durchsuchung von einigen Beuteln Günthers. In einem kam ein seltsam glänzendes Pulver zum Vorschein. Irgendwie kam es mir bekannt vor.. hatte ich doch solch ähnliches auch schon mal gesehen.
    Nun, ich war noch nie ein Mensch, der sich gross um die eigene Sicherheit gekümmert hatte, und spontan kostete ich von dem Pulver. Ich hatte mit meiner Vermutung richtig gelegen, es handelte sich dabei um den berühmt berüchtigten Kandiszucker. Danach war ich wohl etwas ausgelassen, und als mir jemand mitteilte, dass es Pudding geben würde, gar Vanillepudding, konnte ich kaum mehr an etwas anderes denken.

    Nun… leider liess am Schluss die Wirkung der Drogen nach, und zu meiner Enttäuschung gab es überhaupt keinen Pudding an jenem Abend. Glücklicherweise hatte sich aber alles wieder soweit normalisiert und man konnte den Abend zivilisiert bei gemütlicher Kälte am Lagerfeuer ausklingen lassen.



    Re: Spielerberichte zum Feste in Vallasta

    Amarin - 02.11.2005, 16:50

    Spielbericht von Amarin
    Dann will ich mich mal anschliessen. Und so vorweg. Vielleicht ist es etwas mühsam zum lesen... aber so bin ich halt :nana:

    Zitat: Bericht von Amarin – Künstlerin von Berufe
    2. Tag d. 10. U. i. J. 187

    Vier Tage sind nun vergangen seit die Festlichkeiten zu Eher Timbers, dem Gott der Einigkeit, begonnen hatten. Natürlich war Jaeshra ganz ausser sich. Ich glaub die Nerven gingen einwenig mit ihr durch wenn sie an das Ritual dachte. Egal... Der Anfang war ja recht enttäuschend gewesen, ein einziger Uruloki kam. Aber was für einer. Irgendwie war es doch lustig. Der hat sein Zelt aufgebaut und ich konnte helfen. Auch wenn ich mir nicht sicher bin wie gross meine Hilfe eigentlich war. Moment was habe ich getan, ach ja, genau… Eisendinger in den Boden gestossen. Wenn ich mich recht erinnere. Irgendetwas mit Gw… oder so war sein Name, aber Rübe… äh natürlich Kürbis kann ich mir besser merken. Auch wenn sein Gesicht nicht ganz so orange ist wie ein Kürbis. Er hat mir mal erklärt wieso er eigentlich so heisst, aber daran kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern. Irgend nen Grund wird’s wohl schon haben.

    Ach ich weich vom Thema ab. Meine zweite Enttäuschung an dem Tag. Kürbis kann besser mit dem Klimperding spielen und noch so manch ein andere. Dabei ist Kürbis doch ein Krieger und kein Barde. Na wenigstens hab ich ne Entschuldigung, schliesslich hab ich das Ding erst seit ein paar Uials.
    Und der grosse Vorteil an der Sache, er hat mir diesen Marsch beigebracht. Wenn ich mich jetzt doch nur erinnern könnte wie der hiess… na es muss auf jeden Fall ein fröhlicher Marsch gewesen sein, denn in den Strophen hat’s immer ein Hurray drin.
    Und noch jemand hatte en Klimperding dabei, aber eines dass man auf der Schulter hält. Unsere Herrin Elixa kann wirklich gut damit spielen. Diese andere, der Name begann glaub ich mit U… es könnte zumindest sein konnte auch wirklich schön spielen. Sie (Kürbis übrigens auch) hat mich aufgefordert mit der Flöte zu ihren Lieder zu spielen, irgendwie ein Fehler, dass kann ich doch nicht!

    Wie auch immer. Es kamen noch viele Leute zum Feste, darunter fielen wohl vor allem die beiden edlen Dame auf die Geschenke brachten. Sie waren wirklich edel Gekleidet, unserer Herrin gleichkommend, auch wenn ich nicht sagen kann dass ich die Farben der Kleider gleich gewählt hätte. Na gut, ich gebe es ja zu. Ich hab vergessen welche Farben sie trugen.
    Und dann kam da noch dieser Lord, mit der Figur. Günther meinte sie komme aus dem Süden weil sie hohl sei und sie habe etwas mit Wasser zu tun. Wegen der Tropfenform glaub ich.
    Günther ist übrigens einer der Namen die ich mir merken konnte. Nur schon wegen dem knallroten Umhang den er trug. Und dann hinkte er auch noch und ging an einem Stock. Er konnte viel erzählen. Aber was ihn mir eigentlich ins Gedächtnis gebrannt hatte war dass ich plötzlich überall nur noch diesen Günther sah. Ich mein, gut ein Günther, was solls. Aber gleich alles nur noch Günther ne dass ist es nicht wirklich. Und dann will mir einer dieser Günthers noch sagen dass er den Anführer der Uruloki ist (den Namen hab ich jetzt vergessen) und der Günther daneben sei auch kein Günther sondern ein Uruloki. Nein, ich bin vielleicht vergesslich, aber nicht Blind. Ein Günther ist kein Anführer. Na gut, seiner Worte klangen logisch, wenn Leute Türen sehen die nicht da sind und andere plötzlich ausrasten, gut dann mag es vielleicht auch sein das ich Günthers gesehen habe dies nicht gibt.
    Aber eigentlich wollte ich das erst später erzählen.

    Wo war ich denn wo? Ah ja. Bei den Gästen. Da war noch dieser König von Osgallon. Barn oder Bran, weiss ich doch nicht mehr. Auf jeden Fall war er wichtig. Aber viel am Hut hatte ich nicht mit ihm. Hab nur mitbekommen dass er Elixa, unsere rechtmässige Thronerbin nicht als Adlig anerkennen will und sie jetzt Truchsessin ist statt Herzogin. Komischer Kauz wenn man mich fragt. Er war sowieso etwas zurückhaltend.
    Das Ritterturnier war spassig. Und den Met hat sich Kürbis geholt. Der Mann hat viel aufsehen auf sich gezogen, wenn man mich fragt. Vielleicht liegt dass an seinen Tischmanieren und dem verpopelten Waffenrock. Zum Glück kennt der meinen Teller noch nicht...
    Der Abend bracht noch so richtig Stimmung. Ach ja das hab ich ja ganz vergessen. Es war noch ein wirklicher Barde anwesend. Der hatte ne Schalmei und ne Drehleier dabei. Wirklich lustige Sache und er spielte auch wirklich gut. Für die Schalmei braucht es nicht schlecht viel puste. Tarka konnte dass aber wirklich gut.
    Und eben dieser Barde hat auch am Abend noch etwas gespielt. Das Essen war vorzüglich, wirklich. Und wir amüsierten uns an den Bekanntmachungen von zwischen den Tellern der Uruloki. Schliesslich möchte der Werte Herr Kürbis nicht nur aus seinem Teller essen.
    Danach gab’s Meier! Und dass, war dann wirklich lustig und es wurde immer lustiger.
    Obwohl ich mir bis zuletzt nicht sicher war ob Elixa es gut geheissen hätte, hätte sie gewusst dass ihre Leibwache am Met saufen gewesen ist.
    Mehr oder weniger war es dann wohl Faolan der mich dazu gebracht hatte aufzuhören. Mit der Begründung ich hätte genug getrunken. Vielleicht war ja auch der Alkohol intus der Grund für meine spätere Günther Seherei. Wer weiss dass schon.

    Ach ja, hab ich schon erwähnt dass man diesen König von Osgallon eigentlich vergiften wollte? Ich hab davon nicht viel mitbekommen. Irgendwie zog dass an mir vorbei.
    Noch Mal zurück zu der Günthersache. Schlussendlich haben sie den armen Kerl einfach verbrannt. Anscheinend sei er der Grund für die mysteriösen Vorfälle gewesen. Ich kann mir dass nicht vorstellen. Arme Seele.
    Ausserdem hat mich Elixa ein zwei Mal darauf hingewiesen dass sie Faolan als Hauptmann brauche, zumindest dann und wann und wenn er sich nicht auf seine Arbeit konzentriere müsse sie einen neuen Hauptmann bestimmen. Dass möchte ich nun wirklich nicht.

    Ah ja, schon wieder etwas dass ich fast vergessen hatte. Wir mussten ja noch irgendwann am Abend ein Ritual vom Priester der Uruloki und Jaeshra bewachen. Eine komische Angelegenheit. Der Priester schnitt sich den Arm auf und Jaeshra begann zu phantasieren, und dann war sie auch noch in Ohnmacht gefallen. Was dass hätte bringen sollen hab ich bis zum Schluss nicht heraus gefunden.
    Ich ging auch recht früh zu Bett, was man wohl von den Uruloki nicht sagen konnte, wie am nächsten Morgen bekannt wurde.

    Aber abgesehen von den komischen Vorfällen war es doch ein schönes Fest. (Den Brief den mir Elixa zu Anfang mal gezeigt hatte begreife ich heute noch nicht.)



    Re: Spielerberichte zum Feste in Vallasta

    Naraka - 02.11.2005, 22:48


    Wieder einmal weiss ich eine Geschichte zu erzählen, die ich am eigenen Leibe erfahren musste.

    Angefangen hatte alles sehr harmlos. Ich und Ulaira kamen auf unserer Reise in den Süden in Vallasta vorbei, wo ich selbstverständlich meine Bekannte, Elixa, und ihre Sippe besuchen musste. Flugs wurden wir für den folgenden Tag zum Feste eingeladen. Wunderbar. Kostenlose Unterkunft, gutes Essen... Was wollten wir noch mehr?

    Wir feierten, lachten, sangen, assen und tranken. Uruloki, ebenfalls alte Bekannte, einige Riedhburger, denen ich überhaupt nicht traute und noch andere Leute waren anwesend.

    Nach dem Essen bekam ich Kopfschmerzen. Immer stärker. Was die wohl ins Essen gemischt hatten? Nachdem schon ein Vergiftugsversuch auf König Bran von Osgallon verhindert werden konnte, dachte ich natürlich sofort an Gift. Zumal ich so gut wie keinen Met getrunken hatte.
    Die Schmerzen wurden immer schlimmer und alles verschwamm vor meinen Augen. Ich muss wohl bewusstlos geworden sein... als ich aufwachte, lag ich auf einem Tisch und die Krieger rund um mich herum schauten ziemlich mürrisch. Meine Kopfschmerzen hatten sich nun in den Hinterkopf verlagert. Aus gutem Grunde, wie diese Krieger behaupteten. Ich hätte - ich kanns mir nicht mal vorstellen - den Hauptmann der Oriosen und Elixas kleineren Bruder angegriffen und sei von Benorgas der Sippe der Uruloki niedergeschlagen worden. Völliger Schwachsinn, wenn ihr mich fragt. Auf jeden Fall hatte ich von da an eben jenen Benorgas als Wache auf dem Hals.

    Mit einem Mittel der Fellmasken tragenden Heilerin Anorechuiwen gingen die Schmerzen wieder ins erträgliche zurück. Zumindest für eine kurze Weile. Benorgas hatte mich gebeten, ihm Bescheid zu geben, wenn die Schmerzen wieder überhand nehmen würden oder wenn mir übel würde... gutgläubig tat ich das und fand mich kurz darauf zusammengesunken am Tische wieder.

    Wieder mit Kopfschmerzen im Hinterkopf. Ich sei wieder durchgedreht. Die spinnen ja alle.

    Es endete nach vielen Kopfschmerzen damit, dass ich mich auf einen Tisch gefesselt wiederfand. Ich hätte den Raum verlassen, König Bran niedergeschlagen (was ich mir nie erlauben würde) und habe draussen Benorgas angegriffen. Und zwar mit einem Dolch. Ich besitze weder einen Dolch noch hätte ich hinaus gekonnt. Wie denn? Schliesslich war ich gefesselt.

    Zu allem Überfluss erschien ein rot gewandeter Spinner mit dem Namen Günther von Braunschweig aus Braunschweig. Der war zuviel ich verlange lautstark, diesen hinauszuschaffen, was mir noch mehr Schmerzen einbrachte, da alle dachten, ich würde durchdrehen. Verrückte Welt.

    Irgendwann wurde ich losgebunden. Günther, der anscheinend schuld an der ganzen Misere war, hätte alle Veränderungen wieder rückgängig gemacht. Mir sollte recht sein, wenn ich nur wieder frei verschwinden konnte.

    Es hielt mich nicht mehr lange in Vallasta...



    Re: Spielerberichte zum Feste in Vallasta

    Fangorn - 04.11.2005, 00:11


    Zitat:
    Lagebericht von Meth Thomas Wyss, Lanzenkommandant in Auslandmission.
    Passiert: Vallasta, Osgallon
    Logiert: "Goldener Schlüssel", Vallasta, Osgallon
    Bestätigt: Ordensburg Berrburg, Steinfall

    Ablagort: -
    Destination: Brief an den Herzog von Riedhburg
    Bemerkung: Muss nochmal völlig anders geschrieben werden bevors auch nur verschickt wird. Erst recht wenns an den Herzog gehen soll.

    Ist auch nicht so dass ich diesen Kram jemandem Schicken würde. Habe nur kein anderes Papier da als das mit den Briefköpfen. Also warum nicht ausfüllen. Aber zurück zu den Ereignissen in Vallasta.
    Sind nach langer Reise angekommen. Wäre nur halb so lang und dreimal so erholsam gewesen wenn ich nicht Graf Rudolfs Schwestern dabei hätte. Was die hier machen weiss niemand so genau. Ich weiss wieder warum ich meine Lanzen persönlich zusammenstelle. Besser als Krieg zu spielen ist es, sag Mira. Mit denen wäre das auch unmöglich, sagt Kor.

    Ulrich hat es natürlich wieder einmal geschafft sich aus der Affäre zu ziehen und "kommt etwas später nach". Lässt sich sicher wieder mit diesem Vom Berg und dem Meringue volllaufen. Soviel zm Ritterstand. Die Arbeit bleibt wieder einmal dem Orden. Der Hof der Herzogin ist voll von Leuten die so sind wie ich sie erwartet hatte. Völlig anders. De tragen Masken, und das die ganze Zeit. Scheint sogar eine Art Fehde zu geben wenn man ihr gesicht sieht. So hässlich können sie gar nicht sein, in den Verliesen von Gora trug auch keiner eine Maske. Herrgott nochmal, ich trage ja auch keine... Du hast gerufen, sagt Kor. Halts Maul wenn er von deinen Verliesen spricht, sagt Mira.

    Der Empfang ist gut, das Wetter schön, es ist immer etwas unbeschreibliches, eine so verfremdete Kultur zu treffen. Die Nachbarn von Bruig sind auch da. Einer von denen quatscht mich von der Seite an, wegen meinem Gesicht. Erklär ihm warum das so ist, sagt Mira. Hau ihm eine rein, sagt Kor. Ich nehme den mittelweg und beschliesse mit dem zu reden wenn es wichtig sein könnte.

    Ulrich und sein Kumpane sind da. Meringue und der andere sind auch dabei. Ich werde aus diesem Ritterstand nie schlau werden. Marschieren hier ein als ob wir im Krieg wären. Wäre Paraderüstung eher angebracht gewesen als schlichtes dienstliches? Mir fängt das Fest an zu gefallen. Die beiden Schwestern fangen an sich wie zu hause beim Hof zu benehmen und werden darüber hinwegesehen dass ich das tue wofür ich hergekommen bin. Die Dienerschaft habe ich schon kennen gelernt. Solche sollten wir mehr haben. Der Sinn für Mode der Musikanten scheint bei Putzlappen stehengeblieben zu sein. Aber die Musik ist gut. Einer sagt er sei der Hauptmann. Langsam werde ich schlau aus den Zeichen auf den Masken. Die heissen wirklich etwas. Rechts irgendwas wie Truppe, links scheint was mit dem Beruf zu tun zu haben. Mitte ist sonstwas. Rang? Familie? Herkunft? Fragen über Fragen. Darf nicht versäumen die Antwort zu finden.
    Die haben hier auch sowas wie Priester. Und Götter, ähnliche den richtigen. Feuer und Stahl werden diese Heiden brechen, sagt Kor. Mira sagt nichts.

    Es beginnt ein Turnier. Geht her und zu wie damals im Heerlager bei Buchholx. Vom Berg nimmt teil, Meringue auch. Diese Kerle hier sind hart wie Granit und zäh wie Blei. Gehen mit blanker Klinge aufeinander los. Bin froh nicht teilgenommen zu haben. Meringue zeigt ungeahnte Qualitäten und hat beinahe gewonnen. Nach dem Turnier wird ein Ritual der Einigkeit durchgeführt. Für einen Heidengott den sie Timber nennen. Zum glück erwartete niemand meine Teilnahme. Oder die der Anderen. Was der Ritterstand tut wäre mir ja egal, aber woran man bei denen ist weiss ja jeder. Stinkende Phrasen hängen in der Luft als sie ihre Marionetten huldigen. Jeder Knochen denkt zurück an die Zeit in den Verliessen Goras und erinnert an die letzte Zeit als fremde Götzen meinen Weg kreuzten. In den Brennenden Ebenen hast du ihnen einen Platz freigelassen, sagt Mira. Sende sie noch heute auf den weg da hin, sagt Kor.

    Der König von Osgallon ist da. Schon eine ganze Weile. Er sagt wir hätten ihn vergiften wollen. Unmöglich, ich und Ulrich hätten seinen Kopf auf einem Stock herumgezeigt. Bleiben noch die Schwestern. Sie haben ncihts getan, stellt sich heraus. Wäre auch ein Skandal gewesen. Ist meine Lanze, meine Truppe. Wenn hier jemand Könige vergiftet dann bin ich das. Darf nicht vergessen das dem Herzog zu sagen. Darf nicht vergessen das vorher anders zu Formulieren.
    Die Schwestern und Ulrich und der Vom Berg müssen weg. Zurück ins Gasthaus, wahrscheinlich ist austrinken angesagt. Kann nicht weg, das Herzogtum verlässt kein Fest ohne Guten Grund. Das hier sei keines mehr, sondern eine Art Herzogtum ohne Herzog, die Herzogin ist jetzt Truchsess. War das nicht etwas aus der Küche? Ich glaube nicht dass in diesem Land Küchengeräte Adelstitel sind. Nur der wichtige Teil von dem sollte den Herzog erreichen. Die Küche ist Diesesmal nicht wichtig.

    Es gibt Zauberer in diesem Land. Meistens lasse ich das Spezialisten machen, aber bei dem habe ich es selber gespürt. Der Kerl redet wie ein Buch und er redet direkt in den Geist. Er ist eine Bedrohung Klasse 2- bis 2, sagt das Klassifikationsschema. Er ist gefährlich für diese Menschen, hilf, sagt Mira. Tod und Leichen, Flammenmeer!,donnert Kor.
    Kinder, seid endlich Still, sagt Nerina.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Die Oriosen

    Frohes neues Jahr! - gepostet von Narië am Sonntag 01.01.2006
    was wenn Elixa stirbt - gepostet von Elixa am Mittwoch 11.10.2006
    Heerführung - gepostet von Elixa am Freitag 09.02.2007
    Noch ne Einladung - gepostet von Rakar am Mittwoch 21.02.2007
    Bronwyns Taverne - gepostet von Bronwyn Orîn am Montag 06.03.2006
    Ein Schreiben für die Herzogin - gepostet von Lord Chivas am Mittwoch 20.09.2006
    Zelte - gepostet von Elixa am Freitag 25.05.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Spielerberichte zum Feste in Vallasta"

    "Feste" - misslady (Freitag 08.12.2006)
    feste Chatzeiten - Anonymous (Mittwoch 16.02.2005)
    Feste Sendezeit bei Metal Only - robisdarkside (Donnerstag 15.03.2007)
    Mit wem hättet ihr eine feste Beziehung? - Crazy Hermy Girl (Sonntag 19.03.2006)
    Feste GW Downtimes - Da|BoX_x^Co (Donnerstag 28.07.2005)
    512 | 772 Die Feste - katago07 (Donnerstag 15.03.2007)
    Feste Zeitpunkte im Forum? - Master.D. (Mittwoch 14.02.2007)
    Feste Termine - Großvaddern (Freitag 23.11.2007)
    Feste Raidtermine - Karo (Samstag 24.02.2007)
    Hurricane 550 - trebron1968 (Sonntag 24.08.2008)