Miyaki

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    Re: Miyaki

    aalisha - 13.09.2007, 21:40

    Miyaki
    Miyaki Hamitsu
    Toreador antitribu

    Mein Name ist Miyaki Hamitsu. Ich stamme aus Mito, einer japanischen Stadt, die etwa 97 Kilometer nordnordöstlich von Tokyo liegt und momentan um die 263,748 Einwohner hat.
    Ich verlor meine Eltern, als ich viereinhalb Jahre alt war. Ich war eine von drei Überlebenden des Unfalls, der 31 Menschen das Leben kostete. Seltsam, es ist so lange her, doch ich kann mich an jedes der Gesichter erinnern . . .

    Da meine verehrten Eltern mir nicht viel hinterlassen konnten und sich auch keine Verwandschaft mehr fand, um ein Kind aufzunehmen, verbrachte ich meine Kindheit in dem ehrenwerten Haus für die Waisenkinder Mitos. Hier hatte ich die Gelegenheit, viel zu lernen, mich in der Kunst des Kendo zu üben, behütet aufzuwachsen und meine ersten Skulpturen zu schaffen. Ich gebe zu, es waren bescheidene Verhältnisse in unserem Haus, doch wann immer ein Spielzeug zerbrochen wurde, ein blutiges Pflaster auf den Müll geworfen werden sollte oder sich ein Kind an den Scheren oder Messern verletzt hatte, war ich zur Stelle, um all diese Gegenstände zu meinen Plastiken zu verbinden.

    Selbst als ich die schöne Möglichkeit ergriffen hatte, in einer Firma eine Ausbildung zu absolvieren, die Unfallwagen auf Fehler untersuchte, konnte ich die Traumbilder, die allnächtlich zu mir kamen, nicht ignorieren und wandelte diese Inspirationen um in meine abstrakten Skulpturen. Wie glücklich war ich, als die Mechaniker meiner Firma mir zur Verschrottung bestimmte Wrackteile für meine Kunst überließen!

    Wie überrascht war ich, dass die Arrangements blutiger, verbrannter Autoteile in meinem kleinen Freundeskreis begeisterte Bewunderer fanden!
    Doch brauchte es Jahre - ich ging schon auf die Dreißig zu - bis ich mich überreden ließ, meine Werke auch auszustellen. In Mito, meiner kleinen Stadt im Grünen, stieß die Ausstellung auf gemischte Reaktionen, der Durchbruch kam erst in Tokyo.
    Ich hatte von einem Tag auf den anderen mehr Geld, als ich es mir je hätte trumen lassen und ich bekam bald darauf ein Angebot, nach Europa zu gehen. Europa! Nie hatte ich gehofft, diesen fernen Kontinent einmal bereisen zu können! Nun sollte ich über Monate die verschiedenen Länder bereisen und meine Skulpturen in so vielen Städten präsentieren.

    Europa war wie eine andere, neue Welt für mich. Alles war so fremdartig und schön. Doch wie hätte ich wissen können, dass Europa für mich auch das Lüften eines Schleiers bedeuten sollte, dessen Existenz ich nicht einmal erahnte?
    Eines Nachts, als ich von der Eröffnung meiner Austellung in - wo war es gleich? Ich hatte so viele Städte gesehen! - müde in mein Hotelzimmer stolperte, saß auf der Kante meines Bettes eine Frau von so faszinierender Ausstrahlung, dass ich vom ersten Moment die Ihre war. Ich war nicht einmal überrascht, sie dort zu finden.

    Sie sprach zu mir von meinen Plastiken, von Talent, dass erhalten werden müsste und vom Sabbat, der mein nächstes Ziel sei. Und so geschah es.

    Ich blieb noch eine Weile bei Ihr und ihrem verehrten Rudel. Lernte wieder, übte mich in neuen Künsten, war auf gänzlich andere Art behütet und endlich, endlich frei, Skulpturen zu schaffen, wie sie mir jeden Tag meine Träume zeigen.

    Äußerlichkeiten

    Miyaki ist eine wirklich sehr kleine Person (etwa 1,45m), die in einer Menge nur dann auffällt, wenn sie es wünscht.
    Sie ist allerdings mit ihren halblangen schwarzen Haaren und den mandelförmigen dunklen Augen sehr hübsch.
    Sie trägt meist ausgesuchte Designerkleidung in Schwarz oder Weiß, sehr selten traditionelle japansche Kleidung, und kombiniert dies gern mit gediegenem, teurem Schmuck, Accessoirs wie Nietenhalsbändern oder Lackcorsagen.

    Zum Charakter und zur Einstellung:

    - Miyaki genießt es, die Schreckensbilder ihrer Träume in Skulpturen zu gießen, um anderen damit einen Einblick in ihre Seele zu gewähren und Zartbesaitete damit zu Tode zu erschrecken. Sie bewegt sich daher recht viel unter Sterblichen der Kunstszene.
    - Sie scheint ein gewisses Interesse daran zu haben, anderen die Scheuklappen abzunehmen und ihnen zu zeigen, dass einem materieller Besitz, zwischenmenschliche Kontakte und letztlich alles, was man nicht in sich selbst trägt, genommen werden können.
    - Sie ist sehr zurückhaltend, höflich und verschlossen. Ihre oben geschliderte Lebensgeschichte weiß eigentlich niemand.
    - Manchmal sucht sie sich willkürlich ein Opfer aus, dem sie alles zu nehmen versucht, was dem Opfer etwas wert ist, nur um sein Leiden zu beobachten.
    - Meistens trägt Miyaki eine ausdruckslose Mine zur Schau, die nicht verrät, was in ihr vorgeht.

    Ihre Fähigkeiten:

    Disziplinen: Präsenz 3, Auspex 1

    Vorzüge: Vielleicht wird den Mitgliedern des Rudels irgendwann bewußt, dass Miyaki nicht nur sehr still ist und gut zuhören kann, sondern dass ihr Gehör in der Tat ganz ausgezeichnet funktioniert.

    Schwächen: Falls jemals jemand in die Verlegenheit kam, die schlafende oder soeben erwachende Miyaki zu beobachten, könnte demjenigen aufgefallen sein, dass sie unter Alpträumen zu leiden scheint.
    Zudem ist sie - wie wahrscheinlich sofort jedem auffallen wird - außerordentlich klein.

    Besondere Fähigkeiten:

    Sie hat gute Kenntnisse im Bereich der Medizin und ist - nicht nur deswegen - ein passabler Folterknecht.

    Der Feuerlauf schreckt sie nicht, überhaupt ist sie sehr mutig und verfügt über einen starken Willen.

    Sie ist in der menschlichen Kunstszene zwar nicht berühmt, aber immerhin kennen einige wenige Kunstkenner ihren Namen, ebenso ist sie im Sabbat nicht vollkommen unbekannt.

    Ihre Kunst hat ihr zu nicht geringem Reichtum verholfen, auf den sie jedoch kaum Wert legt; er war eher ein Nebeneffekt der künstlerischen Arbeit.

    Miyaki ist eigentlich keine besonders gute Kämpferin; sie trainiert zwar Kendo und ist in dieser Kampfkunst auch recht gut, aber sie ist nicht besonders kräftig und hat auch keine geeignete Kämpferstatur.
    Sie ist allerdings bemüht, diese Defizite durch ihre große Geschicklichkeit mit ihrem Katana wieder wett zu machen.

    Miyaki folgt dem Pfad Liliths.

    Zur Zuflucht:

    Wenn niemand Einspruch erhebt, beansprucht Miyaki eine der beiden Wohnungen im Dachgeschoss und meldet den Wunsch an, den Garagenhof in einen hübschen Skulpturengarten zu verwandeln, auf dass man dort ein weng Entspannung finden könne.



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