PETITION

Gefährten des Nordwindes
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  • Forum: Gefährten des Nordwindes
  • Forenbeschreibung: Allianzforum und Theramore Koordination
  • aus dem Unterforum: Theramore-Archiv
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  • Forum gestartet am: Dienstag 15.05.2007
  • Sprache: deutsch
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  • Alle Beiträge und Antworten zu "PETITION"

    Re: PETITION

    Mondus - 13.09.2007, 17:03

    PETITION
    Mondus nahm ein Stück Pergament, eine Feder und ein Tintenfass, setzte sich an den wackligen Tisch in seinem Zimmer und schrieb, ohne lange zu überlegen.

    Petition zu Händen von Lady Prachtmeer, Herrscherin von Theramore



    Die Unterzeichnenden ersuchen Euch, Lady Prachtmeer, untertänigst darum, Oberleutnant Brognan Rothgar wieder in seinem bisherigen Amt einzusetzen, anstelle der augenblicklichen Anführerin des Wachecorps, Hauptmann Frederike von Thiel.

    Begründung:
    Wir sind der Ansicht - ja der absoluten Überzeugung - dass die Versetzung von Oberleutnant Rothgar nicht gerechtfertigt war. Theramore vermisst die freundliche, ruhige und kompetente Führung von Leutnant Rothgar. Unter der Führung von Hauptmann von Thiel wurden schikanöse, unsinnige und gesundheitsschädliche Anweisungen erteilt. In einem Fall führte es gar zur ernsthaften Gefährdung der Gesundheit eines langjährigen, verdienten Gefreiten der Theramore Wache. Die Stadt wirkt seit der Einsetzung von Hauptmann von Thiel verlassen und kalt. Die Gewerbetreibenden verzeichnen deutliche Einbussen in ihren Umsätzen, mit weiter klar sinkenden Tendenzen. Viele Händler und Bewohner denken über den Wegzug aus der Stadt nach, einige fliegende Händler, Schausteller und Stammgäste wurden in den letzten Wochen gar nicht mehr gesehen.

    Lady Prachtmeer, rettet Eure Stadt vor dem Untergang und setzt Oberleutnant Rothgar wieder zum Wohle und Schutz von Theramore ein!

    Gezeichnet:


    Schwungvoll setzte Mondus seine Unterschrift unter den Text. Und nun würde er dafür sorgen, dass jeder von dieser Petition erfuhr. Zumindest jeder, dem er vertraute. Und dass sich dieses Blatt mit Unterschriften füllte.

    Er verliess sein Zimmer und keine zwei Minuten später waren auch die Unterschriften von Alchimist Jarret und dem Kräuterexperten Brant Jasperblum auf dem Pergament. Mondus verliess das Häuschen und sah sich um.


    ((ooc: So, und nun unterschreibt mal, Leute ;-) ))



    Re: PETITION

    Khâraa - 13.09.2007, 18:14


    »Freundlich? Ruhig? Kompetent?«
    Ungläubig starrte die Draenei auf den ihr Vorliegenden Text, blickte dann kurz zu dem Fischhändler.
    »Also... die Kompetenz möchte ich ihm ja nicht absprechen - aber ruhig?!«
    Ohne eine Antwort abzuwarten zuckte sie mit den Schultern und unterschrieb schwungvoll.
    »Maliz würde mich umbringen, sollte ich es nicht tun...«



    Re: PETITION

    Mondus - 13.09.2007, 18:44


    Mondus grinste verständnisvoll und nickte.

    "Über den Wahrheitsgehalt im Detail sollten wir uns wohl nicht den Kopf zerbrechen. Aber wir wollen die Thiel loswerden - da darf man ruhig Rothgars Qualitäten hervorheben - auch wenn uns diese normalerweise eher verborgen bleiben. Danke, für die Unterschrift".

    Er ging mit Pergament und Stift weiter.



    Re: PETITION

    Sida - 14.09.2007, 07:46


    Wie nicht anders zu erwarten hob auch Sida amüsiert die Braue, als sie zu der Textstelle kam in der es um "freundlich" und "ruhig" ging. Sie selbst hatte Brognan nur selten anders erlebt, aber wie Mondus darauf kam würde ihr wohl immer ein Rätsel bleiben.

    "Ich hoffe jedenfalls, Lady Proudmore liest das hier selbst."

    Sida benutzte eine Kiste als Unterlage und Unterschrieb die Petition langsam und sorgfälltig.

    Sie reichte das Papier zurück und klopfte Mondus bestärkend auf die Schulter. Mit einem letzten Kopfnicken ging sie in Richtung der Garnison davon. Sie hatte noch einige Sachen zu holen...



    Re: PETITION

    Anonymous - 15.09.2007, 06:50


    [gelöscht]



    Re: PETITION

    Mondus - 15.09.2007, 15:21


    Am nächsten Abend:

    Mondus betrat das Haus des Alchimisten. Nachdem er gestern nach Anbruch der Dunkelheit auf Anweisung von Hauptmann von Thiel von zwei Wachen nach Hause "begleitet" worden war, hatte er sich heute dafür entschieden, es nicht schon wieder auf eine Konfrontation mit der Offizierin ankommen zu lassen und hatte daher den Stand schon kurz nach Sonnenuntergang geschlossen.

    Er war zufrieden mit dem Tag. Inzwischen hatten schon zwölf Wachen die Pedition unterzeichnet, ebenso die Händlerin Mipsy, der Stallbursche Michael ("sie will, dass ich den Stall fünf mal täglich ausmiste, damit die Bürger nicht vom Geruch belästigt werden!") und ausserdem auch Baldruc, der Greifenmeister, der mehr als empört darüber war, dass von Thiel die Anzahl der Flugbewegungen in Theramore beschränken wollte ("wisst ihr, was sie mir sagte: ihr müsst doch verstehen, dass die Lärmbelästigung durch die landen und startenden Greifen für die Bürger zu gross ist - und nein, auch der Südanflug bringt zu wenig Entlastung!").

    Er öffnete die Tür zu seinem Zimmer und prallte sofort wieder zurück. Fassungslos starrte er auf die Verwüstung, die sich ihm hier darbot. Es sah aus, als hätte sich eine Horde Murlocs in seinem Zimmer ausgetobt. Der Inhalt seines Schranks war vollständig herausgerissen und auf dem Fussboden verteilt. Die Matratze des Bettes lag ebenfalls am Boden, aufgeschlitzt, so dass das Stroh, das als Füllung diente, herausquoll. Vorsichtig trat er einen Schritt näher. Seine Köder waren mutwillig am zertreten worden. Der gesamte Vorrat an Angelschnur lag in einem unentwirrbaren Haufen da, zerrissen, verknotet - zerstört. Mondus schlug beide Hände vor den Mund und rannte dann zum Schrank. Leer. Er sah sich um und erblickte dann den kleinen Lederbeutel, den er gesucht hatte. Mit zitternden Händen nahm er ihn vom Boden auf und spürte schon am Gewicht an, dass er leer war. Dennoch blickte er hinein. Wie ein Hohn lag darin noch ein einzelnes Kupferstück.

    "Beim Licht."

    Mondus liess sich kraftlos auf das Holzgestellt seines Bettes sinken. Seine bescheidenen Ersparnisse waren weg. Und dazu noch die Angelschnur und die Köder... Und er konnte sich ohne Geld nicht mal mehr neue kaufen. Er griff in seine Tasche und holte einige Münzen heraus, zählte sie, was nicht lange dauerte. 12 Silberlinge und 35 Kupferstücke, das war alles, was er nun noch besass. Sein edler Smoking, das Geschenk von Nityhlin, lag im Schmutz. Die neue Rüstung war ebenfalls in ihren Einzelteilen im Zimmer verstreut und sah teilweise zerbeult und beschädigt aus.

    Wer? Warum? Weshalb tat ihm das jemand an?
    Er hatte absolut keine Ahnung. Das nächste, was ihm durch den Kopf ging war, dass er nun Sida weder einen Ring schenken noch sie zum Essen ausführen konnte. Er machte seiner Wut und Frustration lauthals Luft.

    Einige Zeit später ging der Fischhändler die Treppe hinab und erzählte dem Alchimisten davon. Dessen Mitgefühl und das sofortige Angeobt, dass er vorerst keine Miete zahlen müsste, tat ihm wohl. Allerdings hatte auch der Alchimist absolut keine Ahnung, wer in Mondus' Zimmer gewesen war. Er hatte nichts gessehen und nichts gehört.

    Mondus machte sich zu der späten Stunde auf, zur Wehrzitatadelle. Schliesslich sollte die Wache doch für die Sicherheit der Bürger sorgen? Beim Eingangsposten erkundigte er sich nach Hauptmann von Thiel.[/i]



    Re: PETITION

    Anonymous - 15.09.2007, 15:35


    [gelöscht]



    Re: PETITION

    Mondus - 15.09.2007, 15:54


    "Hauptmann von Thiel. Ich muss euch einen Einbruch melden. In mein Zimmer, im Haus des Alchimisten, wurde eingebrochen. Meine gesamten Ersparnisse wurden entwendet, und alles, was ich besitze, wurde mutwillig zerstört. Ich bitte die Wache von Theramore darum, diesen Einbruch aufzuklären. Ich will vom Dieb mein Geld zurückhaben und er soll mir meine Angelschnur, die Köder und alles was sonst noch kaputt ist, ersetzen! Alles ist zerstört, alles, was ich zum leben brauche, beim Licht!"

    Während Mondus' Stimme zu Beginn noch beherrscht und ruhig klang, wurde sie während seiner Rede immer lauter und wütender. Als er geendet hatte, starrte er Frederike von Thiel herausfordernd an. In seinem Blick war sowohl Wut als auch Verzweiflung zu erkennen.



    Re: PETITION

    Anonymous - 15.09.2007, 16:03


    [gelöscht]



    Re: PETITION

    Mondus - 15.09.2007, 16:12


    So einfach wollte sich Mondus allerdings nicht abspeisen lassen. Die aufgestaute Wut machte sich zu diesem unpassenden Moment bemerkbar. Er riss sich von dem - durchaus freundlich gemeinten - Griff des Wachsoldaten los und wandte sich wieder der Offizierin zu.

    "Korporal Melkin, ja? Und Ihr? was tut Ihr, Hauptmann von Thiel? Ist ein Einbruch bein einem Fischhändler nicht wichtig genug, dass ihr euch darum kümmern würdet?! Ihr, die ihr doch immer als zum Wohle der Bürger tun wollt?!"

    Mondus' Stimme war nun unkontrolliert und laut, und er beachtete die besänftigende Gestik der Wache neben nichteinmal ansatzweise.



    Re: PETITION

    Anonymous - 15.09.2007, 16:18


    [gelöscht]



    Re: PETITION

    Mondus - 15.09.2007, 16:51


    Mondus explodierte nun vollends. Weiss im Gesicht, trat er mit einem schnellen Schritt zu Frederike von Thiel, beugte sich herunter und liess seine Faust auf den kleinen Beistelltisch krachen, so dass dieser einen kleinen Satz machte und das darauf deponierte Buch sowie eine Teetasse mit Unterteller zu Boden fielen. Das Porzellan zerschlug auf dem Steinboden in unzählige Stücke.

    "Ihr tut den ganzen Tag über nichts anderes als...."

    Weiter kam er nicht, denn der Wachmann sowie eine zweite, aufgrund des Lärms herbei geeilte Wache rissen ihn zurück. Der hinzugekommene Mann, Pitrus Miller liebte Forellenfilets, kannte den Fischhändler gut und hatte die Pedition auch schon unterzeichnet.

    "Mondus, ich bitte dich!" Während die zwei Wachmänner Mondus zurückzogen, redte Miller leise auf ihn ein. "Mondus, lass sie. Das bringt so nichts! Komm mit, Melkin hilft dir, wir alle helfen dir!"

    Mondus atmete schwer, starrte immer noch zur Offizieren, wehrte sich jedoch nicht gegen den Griff der beiden Männer. Diese sahen fragend zu ihrer Vorgesetzten, unsicher, ob sie Mondus nun einfach zum Korporal bringen konnten.



    Re: PETITION

    Anonymous - 15.09.2007, 17:01


    [gelöscht]



    Re: PETITION

    Mondus - 15.09.2007, 17:36


    Die beiden Wachmänner zogen Mondus rasch aus dem Raum, während dieser lauthals schimpfte. Mit viel gutem Zureden der beiden Männer beruhigte er sich dann langsam wieder, führte später Korporal Melkin in sein Zimmer und war dankbar, dass dieser die Sache ernst nahm. Allerdings hatte er auf dessen Fragen keine hilfreichen Antworten: Nein, er wusste nicht, wer sowas hätte tun können. Nein, seit die Hexen aus Theramore weg waren, hatte er keine Feinde mehr hier. Nein, niemand hatte ihn bedroht in der letzten Zeit. Nein, er verstand es nicht. Wirklich nicht.

    Als Melkin wieder weg war (nachdem auch er noch seine Unterschrift auf die Pedition gesetzt hatte), räumte Mondus sein Zimmer auf, stopfte das Stroh zurück in die Matratze, und sammelte seine Habseligkeiten zusammen. Der Smoking war zwar verschmutzt, aber nicht ernsthaft beschädigt. Die Rüstung würde er reparieren lassen müssen. Sobald er dafür Geld hatte. Und sein Angelzeug... Mondus seufzte. Er würde sich wohl Geld leihen müssen, um wenigstens wieder angeln zu können.



    Re: PETITION

    Anonymous - 16.09.2007, 23:32


    [gelöscht]



    Re: PETITION

    Mondus - 17.09.2007, 15:07


    Die Angesprochene antwortete etwas abwesend, während sie sich über das Papier beugte, den Text las und vorallem die Unterschriften zu entziffern versuchte.

    "Der war ganz in Ordnung..." Und nach einer kleinen Pause: "Verdammt, sogar der kleine Michael probt den Aufstand, was? Lächerlich, das alles. Und Lasi auch, aber, aber, mein Bärchen, wie kannst du nur!" Amélinas Stimme troff vor Sarkasmus. "Da heucheln sie nun alle, wie toll, pflichtversessen und tapfer Rothgar gewesen sein soll. "Freundlich, ruhig und kompetent", das ich nicht lache! Der verfluchte Zuhälter und Dieb!"

    Bei den letzten Worten riss sie wütend das Papier von den Dolchen los und zerknüllte es in ihrer Faust. Ihr Bruder nickte und liess die Waffen blitzschnell irgendwo in seiner Kleidung verschwinden.

    Erst jetzt registriert Amélina, was Ben zuvor gesagt hatte. "Was heisst das, er wollte den Helden spielen? Du hast ihn doch hoffentlich nicht gleich umgebracht?"

    Der blonde Mann verzog seine Lippen zu einem spöttischen Grinsen. "Aber nein, keine Sorge, Schwesterchen, ich hab ihn nur ein klein bisschen gepiekst".

    Amélina nickte. "Du weisst, Mörder werden gehenkt, und ich möchte dich weder an einem Strick baumeln sehen, noch dich wieder in Sturmwinds Verlies besuchen müssen. Aber es ist gut, dass wir diesen Fetzen nun haben, danke. Ich hoffe, das Thema ist damit nun vom Tisch."

    Sie zupfte ihre Bluse zurecht und öffnete die Zimmertür. "So, Beni, ich muss dich leider rauswerfen, krieg gleich....Besuch. Ein ehrbarer Bürger, der sich erst aus dem Haus schleichen kann, wenn seine Frau tief schläft" Sie lachte und ging dann die Treppe hinunter, gefolgt von ihrem Bruder. Die Gaststube war leer, wie in den letzten Wochen immer, um diese Zeit. Im Kamin glühte es noch orange-rötlich. Amélina warf das Pergament auf die Kohle und beobachtete mit einem zufriedenen Lächeln, wie aus der Glut eine Flamme erwachte und die Pedition innert Sekunden in einen kleinen Aschehaufen verwandelte.

    Stroh verschwand daraufhin so unsichtbar aus dem Gasthaus, wie er gekommen war.



    Re: PETITION

    Mondus - 17.09.2007, 16:24


    Theramore, am frühen Morgen des nächsten Tages

    Mondus erwachte wie üblich lange vor Sonnenaufgang. Er öffnete die Augen und war sofort hellwach. Der angenehme, friedliche Zustand, irgendwo zwischen Schlaf und Wachsein, fehlte völlig, er lag mit offenen Augen in der Dunkelheit in seinem Bett und die Geschehnisse des Abends zuvor waren unvermittelt wieder da:

    Als er von Sturmwind zurückreiste wurde er am Steg in Menethill von hinten gepackt und in den Schatten von gestapelten Kisten gezerrt worden. Bevor er wirklich begriff, was geschehen war, verschwand der Angreifer wieder - denn Nithylin war aufgetaucht und hatte offenbar den Plan des Angreifers vereitelt. Nachdem er dann gemeinsam mit Nityhlin in Theramore angekommen war, verabschiedete sie sich von ihm und er ging noch etwas an den Strand um zu angeln. Und kurz nachdem er einen wunderbaren Barsch aus dem Wasser gezogen hatte geschah es wieder: Ohne dass er zuvor etwas gehört hatte, spürte er plötzlich eine Klinge an seinem Hals und jemand flüsterte direkt neben seinem Ohr, er solle sich nicht rühren. Was er wohl oder übel befolgt. Der unsichtbare Angreifer verlangte von ihm, dass er die Taschen leerte. Unglücklich gab Mondus ihm den Lederbeutel mit dem Rest des Geldes, das er sich eben erst von Hauptmann Bellentry geliehen hatte, ebenso die Hangelhaken und -schnur, die er gerade in Sturmwind erstanden hatte. Das verschwand zwar alles in der Hand des Diebes, aber dieser war noch immer nicht zufrieden und rückte dann damit heraus, was er wohl wirklich suchte: Das Papier. Die Pedition. Ein kleines Aufbegehren seitens Mondus wurde mit einem Schnitt in seine Kniekehle bestraft, der Angreifer bekam was er wollte und verschwand ungesehen, Sekunden bevor eine Wache auftauchte.

    Mondus seufzte. Es half nichts - er musste aufstehen und angeln gehen. Vorsichtig bewegte er das rechte Bein und stöhnte leise, als der brennende Schmerz von der Kniekehle her dem Bein entlang hochstrahlte. Mühsam setzte er sich auf und stellt das verletzte Bein vorsichtig auf den Boden. Immerhin, er konne noch auftreten. Er hatte Glück gehabt, das wusste er, denn wäre die Wunde etwas tiefer gewesen...

    Er wusch kurz das Gesicht, zog sich an - mangels Alternativen schlüpfte er wieder die Hose, die nun in der rechten Kniekehle einen grossen, sauberen Riss zeigte - und hinkte zu seinem Stand. Offenbar hatte eine der Wachen seine Angel und den Barsch vom Strand aufgelesen und auf seinen Tisch gelegt. Dankbar legte er den Fisch in die Truhe, trat dann ans Wasser und warf die Angelrute aus.

    Während er den Schwimmer beobachtete, überlegte er seine nächsten Schritte. Nachdem er bereits nur von geliehenem Geld gelebt hatte, ist dieses nun auch wieder weggekommen. Er brauchte Geld, aber er konnte nicht schon wieder Borearis anpumpen. So schwer es ihm fiel, er würde seine alte Freundin Mondtau wohl um ein Darlehen bitten müssen, zum einen um Boraris' Geld zurückzuzahlen, zum anderen, um wieder Angelmaterial kaufen zu können - seine Existenzgrundlage. Um Geld bitten... wie er es hasste. Und trotzdem würde er der Magierin den Brief wohl gleich schreiben müssen. Missmutig blickte er den Schwimmer an. Die Fische wollten heute nicht beissen - kein Wunder, ohne Köder.

    Er war sich inzwischen sicher, dass der Angreifer im Auftrag von Frederike von Thiel gehandelt hatte. Sicher hatte sie von der Pedition vernommen, und wollte sich das Problem so vom Hals schaffen. Aber da würde sie enttäuscht werden. So schnell liess er sich nicht einschüchtern. Er war entschlossen, die Unterschriften ein zweites Mal zu sammeln - sobald er ein Stück Pergament, Feder und Tinte gekauft hatte, denn sein Vorrat war ja gänzlich zerstört worden bei dem Einbruch. Nun ja. Er würde Mondtau bitten, ihm das Geld zu bringen und sie würde ihm sicher auch ein Portal nach Sturmwind öffnen, so dass er rasch alles besorgen konnte, was er braucht. Er liess sich nicht entmutigen, nein! Und wie als Bestätigung, tauchte der Schwimmer tief ein, und als Mondus die Leine sorgfältig einzog, hing darin eine schöne Forelle.



    Re: PETITION

    Mondus - 18.09.2007, 09:45


    ...und noch einen Tag später, etwa zur gleichen Uhrzeit

    Wieder ein Morgen. Mondus kroch aus seinem Bett und bewegte probeweise sein Bein. Überrascht stellte er fest, dass es kaum noch schmerzte. Sidas Salbe half offensichtlich rasch und gut. Er schmierte sich nochmals ein wenig davon auf die Wunde und schlüpfte dann in seine Hose. Er hatte sich von Timothy Wertinger, dem Schneidermeister, gestern noch Nadel und Faden geliehen und den Riss geflickt.

    Vor dem Gasthaus schaute er zuerst nach der Post. Und seine Hoffnung wurde erfüllt: Mondtau hatte geantwortet.

    "Lieber Mondus
    Ich kam eben erst von einer längeren Reise aus den Wäldern zurück und fand hier deinen Brief vor. Selbstverständlich helfe ich dir gerne, selbstverständlich leihe ich dir etwas Geld (ich würde es dir auch gerne schenke, aber ich weiss, dass du es nicht annehmen würdest). Es freut mich sehr, dass du dein Geschäft ausbauen willst und offensichtlich wieder spannende Zukunftspläne schmiedest. Sicher ist das Geld gut investiert! Ich wünsche dir viel Erfolg und mach dir keine Gedanken wegen des Geldes - es eilt wirklich nicht mit der Rückzahlung. Ich freue mich schon sehr darauf, deinen neuen Stand in ein paar Wochen zu bewundern!
    Es grüsst dich ganz herzlich,
    deine alte Freundin
    Mondtau"

    Dem Schreiben waren 20 Goldstücke beigelegt. Mondus biss auf die Zähne, denn er schämte sich. Er hatte Mondtau um zehn Gold gebeten und er hatte sie dabei belogen und von einem geplanten Ausbau seines Standes geschrieben. Hätte er ihr die Wahrheit geschrieben, hätte sie sich viel zu sehr Sorgen um ihn gemacht. Er wusste von ihrer wichtigen Arbeit in der Scherbenwelt und hatte sich entschlossen, sie nicht unnötig zu belasten und sie nicht darum zu bitten, herzureisen, auf ein Portal war er ja auch nicht angewiesen. Es war weit mehr Gold beigelegt als er brauchte, und reichte natürlich auch bestens für den Flug nach Sturmwind. Er würde heute in die Hauptstadt reisen, dort alles einkaufen, was er brauchte, und dann gleich wieder mit der Unterschriftensammlung beginnen. Aber erst mal - arbeiten.

    Er ging hinunter zu seinem Stand, steckte den Schlüssel in das Schloss und öffnete seine Truhe, um die Angelrute herauszunehmen und die tägliche Arbeit zu beginnen. Als er den Deckel anhob, erstarrte er und blickte ungläubig in die Kiste: Sie war - bis auf die fünf Feuerflossenschnapper, die er gestern Abend gefangen hatte - völlig leer. Seine Angelrute - weg. Seine Arbeitshandschuhe - weg. Sein Anglermesser, mit dem er die Fische immer ausnahm - weg. Seine zwölf Flaschen Jahrmarktsbier - weg. Langsam und beherrscht schloss er den Deckel wieder und besah sich das Schloss. Es war unbeschädigt. Nochmals öffnete er die Truhe und sah wieder hinein. Immer noch lagen da nur die Schnapper, die ihn aus ihren toten Augen beinahe höhnisch anglotzten.

    Er stiess einige laute Verwünschungen aus, schleuderte den Truhendeckel mit einem lauten Knall zu und ballte die Fäuste.

    "Na gut, dann reise ich halt SOFORT nach Sturmwind! Jetzt erst recht! SO macht ihr mich nicht fertig!" Er versetzte seiner Truhe einen Fusstritt und blickte dann zum Meer. Natürlich war es noch viel zu früh. Das erste Schiff nach Menethill würde erst in ein paar Stunden anlegen.

    Egal, schliesslich hab ich jetzt Geld. Ich leg mich nochmals hin, leiste mir ein anständiges Frühstück im Gasthaus, bringe die Rüstung zur Reparatur in die Schmiede und reise dann nach Sturmwind.

    Er ging entschlossen zurück in das Stätdchen.



    Re: PETITION

    Sida - 18.09.2007, 15:37


    Die Sonne war schon ein gutes Stück höher gewandert, als Sida mit einem wütenden Aufschrei auf dem Bett fuhr. So lange hatte sie nicht schlafen wollen...
    Sie war zwar nicht mehr in den Diensten der Stadt, aber Verletzte und Kranke zu betreuen hatte sie trotzdem, auch wenn die chronisch beteuerten, es wäre nicht so schlimm, nein, das Messer hätte nicht so tief geschnitten, man solle sich doch nur nicht sorgen...

    Kopfschüttelnd registrierte sie, dass ihre sarkastischen Gedanken im Grunde auf Mondus allein abzielten. Wie auch immer, Salbe kochte sich nicht allein.

    Es war spät geworden, am Vortag. Obgleich sie Mondus nicht unnötig beunruhigen wollte, versetzten sie die neuesten Dinge , die in Theramore geschahen, in große Angst.

    Im Zimmer auf und ab rennend versuchte Sida, einige Kleidungsstücke überzustreifen und gleichzeitig ihr Haar zu kämmen. Zum Kräutersammeln sollte man eigentlich VOR dem Mittagessen los. Ihr Blick fiel auf das zerknüllte Papier, das ihren Tisch bedeckte...

    Der Brief. Ihre Idee war es gewesen, einen Brief an ihren Vater zu schreiben, der gewiss genug Einfluss besaß, ein Vorankommen in Brognans Sache bei Lady Proudmore zu bewirken...ohne das man dafür den örtlichen Fischhändler aufschlitzte. Nach schier endlosen Stunden, und vielen zerknitterten Blättern hatte Sida schließlich aufgegeben. Das konnte sie einfach nicht tun...

    Ihren Kräuterbeutel an sich raffend, verließ die junge Frau eiligen Schrittes ihr Zimmer, das Gasthaus, und schließlich die Stadt. Fliederchen würde sie nicht brauchen, denn die von ihr benötigten Kräuter wuchsen in den Sümpfen und kein langer Marsch lag vor ihr.

    Beinahe fieberhaft dachte Sida über ihre Alternativen nach. Sie sah nur leider keine.



    Re: PETITION

    Mondus - 19.09.2007, 15:17


    Am späteren Nachmittag des folgenden Tages:

    Mondus wirkte nervös. Baldruc, der Greifenmeister musterte ihn neugierig, während er einen Greifen zum Flug bereit machte.

    "Hmm. Auberdine also, was?" Er sah Mondus neugierig an. "Was ist los? Du siehst aus, würdest du vor einem Dämonen davonlaufen..."

    Der Fischhändler seufzte leise. "Ich bin morgen nachmittag zurück, Baldruc. Und ich hoffe, dann habe ich die Audienz bei Lady Prachtmeer. Im Augenblick weiss ich nicht, wem ich noch trauen kann und wem nicht. Auf bald, mein Freund."

    Er bestieg den Greifen und liess sich in die Höhe tragen. Während er von dem sanften Auf und Ab beruhigend gewiegt wurde, dachte er darüber nach, was in Theramore schon wieder geschehen war. Die Kopie der Pedition war weg, nachdem er mit schmerzendem Kopf und nach Alkohol stinkend aufgewacht und von Maurren aus einem Feuer gezerrt worden war. Aber der Dieb hatte ihn unterschätzt: Er hatte das Original nämlich an einem sicheren Ort verborgen und nur eine wertlose Abschrift auf sich getragen. Aber wer war es? Etwa Ben? Oder doch Maurren? Ein anderer? Egal. Morgen würde er bei Lady Prachtmeer vorsprechen. Und nichts konnte ihn davon abhalten. Und bis dahin... würde man ihn nicht mehr sehen in Theramore.



    Re: PETITION

    Mondus - 20.09.2007, 15:24


    Noch einen Tag danach, 15:58 Uhr, Theramore:

    Mondus stand am Fusse des Turmes von Lady Prachtmeer und atmete tief durch. In seiner Hand hielt er einen etwas gammligen Matschschnapper, dessen eingeschnittenen Bauch er jetzt öffnete und ein Umschlag aus Wachpapier herauszog. Den Umschlag öffnete er und nahm sorgfältig das gut gehütete Papier heraus. Matschschnapper und Umschlag drückte er einer der Wachen am Eingang des Turmes in die Hände. Beide Wachen klopften ihm auf die Schulter und nickten ihm ermutigend zu. Sie wussten natürlich, weshalb der Fischhändler hinein ging.

    Die Wendeltreppe erschien ihm unendlich lang. Er war dankbar, dass Maurren ihm die Audienz bei Lady Prachtmeer besorgt hatte, und dennoch hätte er sich jetzt gewünscht, er würde irgendwo mit der Angel an einem netten Strand stehen, die Schildkröten beobachten und dem Rauschen der Wellen lauschen. Die Holzplanke der obersten Stufe knarrte laut, und sofort fuhr der Erzmagier Trevosh herum und herrschte Mondus an: „Wer seid ihr? Was habt ihr hier zu suchen, Mann? Bettler werden keine geduldet in Theramore, und schon gar nicht im Turm unserer Herrscherin!“
    Mondus hielt ihm schweigend ein Papier hin. Seine offizielle Einladung, heute bei Lady Prachtmeer vorsprechen zu können. Der Magier starrt mit zusammengekniffenen Augen darauf. „Ich bezweifle, dass Lady Prachtmeer für euch Zeit hat, Einladung hin oder...“
    „Trevosh?“ Die ruhige Stimme von Lady Prachtmeer unterbrach den Erzmagier. „Selbstverständlich habe ich Zeit für Herrn Sansarro. Wie ich es auch versprochen habe.“ Und zu Mondus, mit einem warmen Lächeln: „Willkommen, Mondus Sansarro. Ihr seid pünktlich. Es freut mich, dass ihr hier seid.“

    Sie führte Mondus zu einem Tisch in einer Nische und forderte ihn auf, sich zu setzen. Kaum hatte sie sich selbst auf dem gegenüber stehenden Stuhl hingesetzt, erschien wie aus dem Nichts ein struppiger, rot-weisser Kater, sprang ohne einen Blick an Mondus zu verschwenden auf ihren Schoss und rollte sich dort zufrieden schnurrend zusammen. Sie kraulte den Kater und lächelte Mondus aufmunternd zu. „Wie ihr seht, gefällt es ihm hier. Ich hoffe ihr vermisst ihn nicht zu sehr? Aber sicher seid ihr nicht deswegen hier. Welches Anliegen führt euch zu mir?“ Der Fischhändler legte die Petition auf den Tisch und sah Lady Prachtmeer an. „Dies ist der Grund, Lady Prachtmeer. Ich möchte euch bitten, diese Petition anzunehmen und in Erwägung zu ziehen, dem Gesuch zu folgen. Ich möchte euch ausserdem darüber informieren, dass ein Extrablatt der Theramore Gezeiten heute auch darüber informieren wird, dass wir euch dieses Papier übergeben haben.“ Ohne ein Zeichen der Überraschung zu zeigen, las die Herrscherin von Theramore das Papier durch und betrachtete die beeindruckende Anzahl Unterschriften. Nach einer Weile blickte sie wieder auf. „Das sind deutliche Worte, Herr Sansarro. Wie kommt es, dass ihr euch so sehr für Oberleutnant Rothgar einsetzt?“

    „Lady Prachtmeer, ich bin lediglich Überbringer dieser Petition. Nicht nur ich, alle der Unterzeichnenden sind dieser Ansicht. Wann habt ihr abends zum letzten Mal diesen Turm verlassen? Ich kann es euch nur empfehlen. Aber nehmt eine Kerze oder Laterne mit. Falls ihr euch über die Einsamkeit und Dunkelheit in den Gassen wundert, kann euch Hauptmann von Thiel sicher darüber Auskunft geben.“ Die Frau sah ihn scharf an, aber Mondus fügte nichts mehr hinzu. „Dann werde ich mich wohl vorerst mit dieser Antwort zufrieden geben. Ich danke euch, Mondus Sansarro. Ich werde die Sache prüfen, seid euch sicher. Und ich begrüsse es, wenn sich die Bewohner von Theramore mit ihren Probleme direkt an mich wenden. Danke, Herr Sansarro.“ Prachtmeer hob den Kater von ihrem Schoss und stand mit einer geschmeidigen Bewegung auf. Mondus folgte ihrem Beispiel rasch und weit weniger elegant. „Ich danke euch, Lady Prachtmeer. Ich bin überzeugt, ihr werdet die für die Stadt beste Entscheidung treffen.“ Er verabschiedete sich und stieg unter dem stechenden Blick von Trevosh die Treppe hinab. Er war sehr erleichtert, diese Sache nun hinter sich gebracht zu haben. Nun würde er die Reporterin aufsuchen, um ihr für ihre Hilfe zu danken und ihr zu sagen, dass sie das Extrablatt nun drucken könnte. Er erreichte den Fuss der Treppe und verliess den Turm.



    Re: PETITION

    Mondus - 21.09.2007, 12:15


    Theramore, Gasthaus, kurz nach dem Erscheinen des Extrablattes der "Gezeiten":

    In ohnmächtiger Wut schleuderte Amélina das Extrablatt in eine Ecke ihres Zimmers. Wie konnte dies nun so schnell geschehen? Woher hatte dieser dumme, nach Fisch stinkende Kerl so schnell wieder alle Unterschriften bekommen, nachdem Ben ihm das Papier schon zum zweiten Mal abgenommen hatte?!

    Eine kleine Hoffnung blieb noch. Vielleicht erkannte Lady Prachtmeer, wie lächerlich das alles war. Oder Trevosh verhinderte, dass dieser Zuhälter Rothgar zurückkommen konnte.

    Sie brauchte jetzt erst mal etwas zu trinken. Sie zog eine Flasche aus dem Schrank und öffnete sie mit einem Schlag gegen die Kommode.

    "Verfluchter Fischmann!"

    Es verschaffte ihr ein klein wenig Befriedigung, das von ihm gestohlene Bier zu trinken.



    Re: PETITION

    Sida - 21.09.2007, 16:58


    Eine kleine, weiße Hand hielt Zeitungsblatt vor ein zufriedenes Lächeln. Mondus hatte es also tatsächlich durchgezogen. Nun war die Wiedereinsetzung Brognans nur noch eine Frage der Zeit.

    Sida freute sich aufrichtig darüber, denn sie hatte seine Worte bei ihrem Besuch in Desolace nicht vergessen. Er war einfach verzweifelt gewesen. Er hatte versucht, seine Sache in Theramore gut zu machen. An einem ***** (ihre gute Erziehung gebot ihr, an dieser Stelle Sternchen zu denken) wie diesem aufgeblasenen Erzmagier sollte soviel guter Wille einfach nicht scheitern.

    Außerdem hatte ihre Freude gleich zwei andere Gründe. Zum einen hoffte Sida, dass Mondus nun keine Gefahr mehr drohte. Zum anderen hatte sie dann gute Aussichten, ihre "Kunden" nicht mehr in ihrem Zimmer im Gasthaus behandeln zu müssen. Das hatte so etwas...unschickliches.

    Gut gelaunt faltete Sida das Papier und legte es ordentlich auf ihr Tischchen.



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