FRAGEN UND THEMEN ZUM KATHOLISCHEN GLAUBEN!

http://www.lazaristen.at
Verfügbare Informationen zu "FRAGEN UND THEMEN ZUM KATHOLISCHEN GLAUBEN!"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Lilien
  • Forum: http://www.lazaristen.at
  • Forenbeschreibung: Vinzentinisches Forum
  • aus dem Unterforum: Fragen zu Glaube und Kirche
  • Antworten: 5
  • Forum gestartet am: Dienstag 23.05.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: FRAGEN UND THEMEN ZUM KATHOLISCHEN GLAUBEN!
  • Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 9 Monaten, 27 Tagen, 4 Stunden, 9 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "FRAGEN UND THEMEN ZUM KATHOLISCHEN GLAUBEN!"

    Re: FRAGEN UND THEMEN ZUM KATHOLISCHEN GLAUBEN!

    Lilien - 02.07.2008, 11:51

    FRAGEN UND THEMEN ZUM KATHOLISCHEN GLAUBEN!
    Der einzig wahre GLAUBE ist der römisch katholische, denn die hl. röm. kath. Kirche fusst auf der Einsetzung durch den HERREN selber und ist Sein mystischer Leib.
    Alleine sie hat den Beistand, des HEILIGEN GEISTES, GOTTES!


    Der röm.kath. Glaube ist eine unermessliche Kostbarkeit und eine niemals genug zu dankende unermessliche Gnade Gottes, der heiligsten Dreifaltigkeit… ein „Kuss des Himmels“ gleichsam, der aber verpflichtet dem Nächsten beizustehen… In Gebeten und in Taten!



    Re: FRAGEN UND THEMEN ZUM KATHOLISCHEN GLAUBEN!

    Lilien - 02.07.2008, 12:50

    DAS KIRCHENJAHR
    Das Kirchenjahr

    Am 1. Adventsonntag beginnt das neue Kirchenjahr, das jeweils bis
    zum Samstag vor dem 1. Adventsonntag des Folgejahres dauert. Die
    großen Feste der Christenheit, wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten
    werden in logischer Aufeinanderfolge gefeiert.

    Advent

    Mit dem Advent, der Weihnachten vorangeht und der Fastenzeit, die
    auf Ostern vorbereitet und einigen anderen Festen, die jeweils andere
    Aspekte unseres Glaubens in den Mittelpunkt stellen und dem Fest
    "Christus der König", das den Jahreskreis beschließt, umfasst das
    Kirchenjahr somit die gesamte Heilsgeschichte vom Anfang der
    Menschheit bis zu jenem unbekannten, nicht errechenbaren Tag in der
    Zukunft, an dem Christus der König in Herrlichkeit wiederkommen wird,
    um die Seinen heimzuführen in das Reich seines Vaters.


    Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria(08. Dezember)

    Die Glaubenslehre, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an von der
    Erbschuld frei war, hat sich erst im Laufe der Jahrhunderte allmählich geklärt.
    Sie wird ausdrücklich in der Heiligen Schrift nicht ausgesprochen, doch wurden
    die Aussagen der Heiligen Schrift schon früh in dem Sinn verstanden, dass
    Maria das reinste und, wenn man so will das "gelungenste" Geschöpf Gottes
    war, die neue Eva, die ohne Sünde blieb und so wahrhaft zur "Mutter der
    Lebenden" werden konnte.
    Dabei muss klar bleiben,

    1. dass Maria auf dem natürlichen Weg als Kind ihrer Eltern geboren
    wurde und
    2. dass auch sie alle Gnade durch Jesus Christus, durch seinen
    Kreuzestod, empfangen hat.

    Die liturgische Feier der Empfängnis Mariens kam im 9. Jahrhundert von
    Konstantinopel nach Süditalien und Sizilien; aber durchgesetzt hat sich das Fest
    von England her, wo der hl. Anselm von Canterbury es in seiner Diözese
    einführte. 1476 wurde es durch den Franziskanerpapst Sixtus IV. von der
    römischen Kirche übernommen.
    Am 8. Dezember 1854 hat Pius IX. die Lehre von der Unbefleckten Empfängnis
    Mariens verbindlich definiert und als Glaubenssatz erklärt. (Schott-Messbuch)

    Sei gegrüßt Maria, der Herr ist mit dir.
    Du bist gebenedeit unter den Frauen
    und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.
    Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder
    jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen


    Weihnachten

    Zu Weihnachten, dem ersten großen Fest des Kirchenjahres feiert die
    Christenheit die Geburt Jesu, des Sohnes Gottes, der als Kind in die Welt
    gekommen ist, um die Menschheit zu erlösen. "Er hat Fleisch angenommen
    aus der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden", so beten wir im
    Glaubensbekenntnis.

    Mit der Geburt des göttlichen Kindes, das als Sohn Davids, als Sohn
    Abrahams bezeichnet wird, tritt der Sohn Gottes als wahrer Mensch, als
    Kind eines bestimmten Volkes in diese Welt ein.

    Auf ihn, den Messias, war die Geschichte Israels hingeordnet;
    auf ihn warten die Völker der Erde.

    Jesus wurde ein Mensch aus Fleisch und Blut. Ein Mensch in allem uns
    gleich - außer der Sünde!

    Erscheinung des Herrn

    Das Fest Erscheinung des Herrn, "Epiphanie", bedeutete in der Zeit, in
    der dieses Fest entstanden ist, die Ankunft des Herrschers, seinen
    Glück verheißenden Einzug in seine Stadt. Zu Weihnachten feiern wir
    mehr die Ankunft des Herrn in Armut und Schwachheit, eben seine
    menschliche Geburt. Das abschließende Epiphaniefest erinnert uns an
    das Kommen Christi in Macht und Herrlichkeit, das wir erwarten.


    Die Sonntage im Jahreskreis

    Die Sonntage im Jahreskreis liegen zwischen dem Weihnachts- und
    dem Osterfestkreis. Diese Zeit im Jahreskreis umfasst 33 oder 34
    Wochen und beginnt am Sonntag nach dem 6. Jänner und dauert
    zunächst bis Aschermittwoch. Sie beginnt dann wieder mit dem Montag
    nach Pfingsten und endet mit dem Samstag vor dem ersten
    Adventsonntag.

    Der Inhalt auch dieser gewöhnlichen Sonntage und Wochentage ist
    Christus selbst, der in seiner Kirche und mit ihr den Weg durch das Jahr
    und die Jahrhunderte geht, Der Sinn des Kirchenjahres und des
    gesamten liturgischen Tuns ist, dass wir die Macht seiner Liebe
    erfahren und uns für sein Kommen bereit machen. [/color]


    Kathedra Petri

    Die Zeit vom 13. bis 23. Februar war im heidnischen Rom der Erinnerung an die
    verstorbenen Angehörigen geweiht. Bei der Feier wurden für die Toten Speisen
    und ein Stuhl (cathedra) bereitgestellt.

    Die Christengemeinde gedachte in dieser Zeit des Apostels Petrus, des Vaters
    ihres Glaubens. Die kirchliche Ablehnung des Totenmahls seit dem 4.
    Jahrhundert hatte zur Folge, dass man den Stuhl des Petrus nunmehr als
    Lehrstuhl, als Symbol des Lehramts verstand.

    Gegenstand des christlichen Festes war aber nicht der Stuhl, sondern die
    Übernahme des römischen Bischofstuhls durch den hl. Petrus, oder richtiger:
    die Berufung des Petrus zum Lehramt in der Kirche.

    Ein zweites Fest der Kathedra des Petrus wurde seit dem 6. oder 7. Jahrhundert
    in Gallien am 18. Jänner gefeiert. Es wurde dann auch von der römischen Kirche
    übernommen.

    Papst Johannes XXIII. hat aus beiden Festen wieder ein einziges gemacht und
    auf den 22. Februar festgelegt.
    (Schott-Messbuch für die Wochentage)


    Darstellung des Herrn (Maria Lichtmess)

    Das Fest am 40. Tag nach der Geburt des Herrn wurde in Jerusalem mindestens
    seit Anfang des 5. Jahrhunderts gefeiert und "mit gleicher Freude wie Ostern"
    begangen (Bericht der Pilgerin Aetheria). In Rom wurde es um 650 eingeführt.

    Im Osten wurde es als "Fest der Begegnung des Herrn" verstanden: der Messias
    kommt in seinen Tempel und begegnet dem Gottesvolk des Alten Bundes,
    vertreten durch Simeon und Hanna.

    Im Westen wurde es mehr ein Marienfest: "Reinigung Marias" nach dem
    jüdischen Gesetz. Kerzenweihe und Lichterprozession kamen erst später dazu.

    Seit der Liturgiereform 1960 wird "Maria Lichtmess" auch in der römischen
    Kirche wieder als Fest des Herrn gefeiert: Fest der "Darstellung des Herrn"


    Die Fastenzeit-Österliche Bußzeit (Quadragesima)

    Mit dem Aschermittwoch beginnt die vierzigtägige Vorbereitungszeit auf
    die Feier des Todes und der Auferstehung Christi. Die Liturgie dieser
    Vierzig Tage bereitet die Gläubigen auf die Feier des Ostergeheimnisses
    durch Taufgedächtnis und tätige Buße vor.

    Wir werden an die vierzig Jahre erinnert, die Israel in der Wüste verbracht
    hat, zwischen Ägypten, dem Land der Knechtschaft, und dem verheißenen
    Land Kanaan. Wir erinnern uns aber auch an die vierzig Tage, die Jesus in
    der Wüste gefastet hat. Wüste bedeutet Freiheit, aber auch Unsicherheit,
    Armut, Durst und Hunger.

    Am Aschermittwoch wird in jeder Messfeier die Segnung und die
    Auflegung der Asche vorgenommen. Die Asche soll aus Palmzweigen oder
    anderen Zweigen, die im Vorjahr am Palmsonntag gesegnet wurden,
    zubereitet sein. Mit dieser Asche wird den Gläubigen vom Priester ein
    Kreuz auf die Stirne gezeichnet. Dazu spricht er entweder:

    "Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst."
    oder
    "Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium."

    Die drei österlichen Tage vom Tod, von der Grabesruhe und von der Auferstehung des Herrn.
    Die Feier des Todes und der Auferstehung des Herrn dauert drei volle Tag, vom
    Donnerstagabend bis zum Sonntagabend.

    Dieser Zeitraum von drei Tagen (österliches Triduum) bildet den Höhepunkt des
    Kirchenjahres.

    Gründonnerstag

    Während des Tages wird keine Messe gefeiert, mit Ausnahme der
    "Messe der Ölweihe" in der Bischofskirche, in der vom Bischof die Heiligen Öle geweiht
    werden.

    Am Abend versammelt sich die Gemeinde mit allen Priestern und Diakonen und
    feiert zum Gedächtnis des Letzten Abendmahles festlich die Eucharistie (Feier
    der Hl. Messe).
    Das Evangelium von der Fußwaschung erinnert uns an den Dienst, den der
    Herrn an uns tut. Zur Vertiefung der Verkündigung kann der Priester an
    Vertretern der Gemeinde die Fußwaschung vornehmen.
    Nach der Messfeier wird der Leib des Herrn in einer schlichten Prozession an
    den Ort übertragen, wo er für die Kommunionspendung am Karfreitag
    aufbewahrt wird. Die Gläubigen halten vor dem festlich geschmückten
    Tabernakel stille Anbetung.

    Karfreitag

    Am Karfreitag kennt die Kirche keine Eucharistiefeier. Am Nachmittag
    versammelt sich die Gemeinde - wenn möglich in der Todesstunde des Herrn -
    zu einem eigenen Gottesdienst, in dem sie des Herrenleidens gedenkt.
    Der Karfreitagsgottesdienst besteht aus drei Teilen:
    1. Teil: Wortgottesdienst
    Nach einer stillen Eröffnung werden Lesungen aus dem Propheten Jesaja und
    aus dem Hebräerbrief vorgetragen. Dann hört die Gemeinde die Passion nach
    Johannes.
    2. Teil: Kreuzverehrung
    Das Kreuz wird herbeigebracht und mit den Worten "Ecce lignum crucis" (Seht
    das Holz des Kreuzes) dreimal feierlich erhoben. Jeweils nach der Antwort
    "Venite adoremus" (Kommt, lasset uns anbeten) knien alle nieder und verehren
    das Kreuz in der Stille.
    3. Teil: Kommunionfeier
    Der Altar wird gedeckt und das eucharistische Brot herbeigebracht. Die
    Gemeinde betet das Vaterunser und empfängt den Leib des Herrn, damit sie
    auch am Todestag Christi an der lebensspendenden Frucht seines Sterbens
    teilhat.

    Karsamstag

    Am Karsamstag bleibt der Altar leer. Die Kirche weilt betrachtend am Grab
    Christi. Sie sinnt nach über das Geheimnis seines Leidens und Sterbens.

    Die Osternacht

    In der Osternacht zog das Volk Israel auf dem Weg ins versprochene Land
    mitten durch das Rote Meer und wurde aus der Macht seiner Feinde gerettet.
    In der Osternacht durchschritt Christus das Meer des Leidens und gelangte in
    der Auferstehung mit den Seinen in das Reich des Lebens.
    Im Wasser der Taufe hat der Christ denselben Weg begonnen.
    Die Feier der Osternacht ist als Nachtwache gestaltet. Die Gemeinde
    versammelt sich schweigend im Dunkel der Nacht. Das Osterfeuer wird entfacht
    und die Osterkerze daran entzündet. Hinter der brennenden Kerze ziehen alle in
    die Kirche und entzünden auch ihre Kerzen. Im Glanz der Lichter singt der
    Priester das Exsultet, den Lobgesang auf die Osternacht.

    Weißer Sonntag (Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit)
    Am Sonntag nach Ostern legten in der Urkirche jene Gläubigen, die in der
    Osternacht getauft wurden, ihre weißen Taufgewänder ab. Daher der Name
    "Weißer Sonntag".



    Re: FRAGEN UND THEMEN ZUM KATHOLISCHEN GLAUBEN!

    Lilien - 02.07.2008, 12:57

    DAS KIRCHENJAHR
    Christi Himmelfahrt

    Zum Fest Christi Himmelfahrt, das vierzig Tage nach Osten gefeiert wird, endet
    jene nachösterliche Zeit in der Christus selbst noch zu seinen Aposteln
    gesprochen hat. Er lässt sie, scheinbar ungetröstet und ohne Stütze, auf der
    Erde zurück. Christus kehrt heim in das Reich seines Vaters, aber nicht ohne
    den verheißenen Tröster zu senden, den Hl. Geist.


    Pfingsten

    Pfingsten war im Alten Bund ein frohes Erntefest. Das neue Pfingsten, fünfzig
    Tage nach Ostern, ist auf neue Weise ein Fest der Ernte, der Erfüllung und der
    Vollendung. Mit der Sendung des Hl. Geistes, der dritten göttlichen Person bleibt
    Christus in seiner Kirche gegenwärtig, bis an das Ende der Zeiten.

    Der Hl. Geist befähigt uns zum Glauben, zur Liebe und zum Zeugnis für
    Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen.

    Das Sakrament der Firmung, das zu Pfingsten gespendet wird, festigt die
    Beziehung zu Christus, die in der hl. Taufe grundgelegt wurde und befähigt zu
    entschiedener Hinwendung zum dreifaltigen Gott.

    Mit dem Pfingstfest endet der Osterfestkreis und die Gläubigen werden, gestärkt
    mit den Gaben des Hl. Geistes, in den Alltag des Glaubenslebens entlassen.


    Dreifaltigkeitssonntag

    Am Dreifaltigkeitssonntag feiert die Kirche das Geheimnis der heiligen
    Dreifaltigkeit. Ein Gott in drei Personen. Der Vater, der in unendlicher Liebe
    seinen eigenen Sohn in die Welt gesandt hat. Der Sohn, das den Menschen
    zugewandte Antlitz Gottes, der als Mensch in diese Welt gekommen ist, um das
    Leben eines Menschen mit allen Konsequenzen zu führen. Der Heilige Geist, der
    Lebensspender, der das Werk des Sohnes in der Kirche fortführt.


    Fronleichnam

    Nach dem christlichen Glauben hat Christus beim letzten Abendmahl das heilige
    Sakrament des Altares eingesetzt. Er nahm Brot, brach es, reichte es seinen
    Jüngern und sprach: "Das ist mein Leib" und ebenso nahm er den Kelch mit
    Wein und sprach "Das ist mein Blut" und er gab den Jüngern den Auftrag, dies
    zu seinem Gedächtnis zu tun.

    Die Kirche feiert das Letzte Abendmahl am Gründonnerstag. An diesem Tag, an
    dem die Erinnerung an das Leiden und Sterben vorherrscht, ist die Freude über
    die Einsetzung des Altarsakramentes überschattet von Trauer.

    Aus diesem Grund feiert die Kirche dieses Geheimnis am Fronleichnamsfest.
    Die Monstranz mit dem Leib des Herrn wird durch die Straßen der Stadt, und
    außerhalb der Städte über Fluren und Felder getragen, damit alles gesegnet
    wird, die Felder, damit sie reiche Saaten tragen, die Häuser, in denen die
    Menschen wohnen, die Stätten ihrer Arbeit, das Werk ihrer Hände.



    MARIENFESTE

    Mariä Aufnahme in den Himmel (15. August)

    Am 1. November 1950 hat Papst Pius XII. die Lehre, dass Maria mit Leib und
    Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde, als Glaubenssatz
    verkündet und damit die seit alters vorhandene christliche
    Glaubensüberzeugung endgültig bestätigt. Das Fest "Mariä Himmelfahrt",
    richtiger das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, ist in der Ostkirche bald
    nach dem Konzil von Ephesus (431) aufgekommen. Von Kaiser Mauritius (582
    -602) wurde der 15. August als staatlicher Feiertag anerkannt. In der römischen
    Kirche wird das Fest seit dem 7. Jahrhundert gefeiert.

    Das Dogma:
    "Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott geoffenbartes
    Dogma, dass die unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach
    Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische
    Herrlichkeit aufgenommen wurde." (Pius XII.)

    Mariä Geburt (08. September)

    Das Fest Mariä Geburt entstand im Orient, wahrscheinlich aus dem
    Kirchweihfest der St.-Anna-Kirche in Jerusalem, die als Ort der Geburt Mariens
    gilt; nach anderer Überlieferung ist Maria in Nazareth geboren.

    Im Westen nennt Papst Sergius (687-701) als die vier Marienfeste, die in Rom
    gefeiert werden: Verkündigung, Aufnahme in den Himmel, Geburt und
    "Begegnung" (=Mariä ).

    Vom Datum der Geburt Mariens aus (das kein historisches Datum ist) wurde
    auch das Datum ihrer Empfängnis (8. Dezember) festgesetzt. - Die Tatsache,
    dass das Fest dieser Geburt liturgisch gefeiert wird, setzt den Glauben voraus,
    dass Maria heilig, d.h. ohne Erbsünde geboren wurde.

    Mariä Namen (12. September)

    Das Fest Mariä Namen wurde im 16. Jahrhundert zuerst in Spanien eingeführt;
    Papst Innozenz XI. führte es 1683 in der ganzen abendländischen Kirche ein
    zum Dank für den Sieg über die Türken bei Wien.

    Im römischen Kalender von 1970 wurde dieses Fest gestrichen, da es eine
    Doppelung zum Fest Mariä Geburt darstellt. Im deutschen Sprachgebiet ist es
    erhalten geblieben.

    Der Name Maria (hebräisch Marjam, Mirjam) wird verschieden gedeutet, aber
    keine von den etwa sechzig Deutungen ist sicher. Die erste uns bekannte
    Person mit diesem Namen ist Mirjam, die Schwester des Mose. Es ist möglich,
    dass der Name ursprünglich nicht hebräisch, sondern ägyptisch ist; dann könnte
    es bedeuten; "die von Gott (Jahwe) Geliebte, Bevorzugte".


    Allerheiligen

    Im römischen Reich, in dem das Christentum noch wenig Anerkennung bekam,
    kämpften viele Menschen mit bewundernswerter Überzeugung dafür die
    Botschaften ihres Glaubens leben und auch verbreiten zu dürfen, oft bezahlten
    sie diese Glaubenszeugnisse mit ihrem Leben. Da sie den Glauben öffentlich
    bezeugten, bekamen sie den Namen "Märtyrer", was soviel bedeutet wie
    "Zeuge".

    Im 4. Jahrhundert gab es im Orient bereits Gedenktage für einzelne dieser
    Märtyrer, und es wurde auch ein Tag eingerichtet, an dem aller Menschen
    gedacht werden sollte, die sich tapfer für den Glauben eingesetzt hatten.
    Anfangs war dieser Tag auf den 13. Mai festgelegt; das Datum des 1. November
    setzte sich erstmals in England und Irland im 8. Jahrhundert durch.
    (Quelle: Mediendatenbank der ED Wien)


    Allerseelen

    An Allerseelen, dem 2. November, wird der Toten gedacht. Seit dem 10.
    Jahrhundert feiert die Kirche ihren Totengedenktag am Tag nach Allerheiligen.

    Und für die meisten Christen ist es Tradition, an diesem Tag auf den Friedhof zu
    gehen, und dort ein Grablicht als Zeichen der ewigen Klarheit des Himmels
    anzuzünden. Die Entstehung dieses Feiertages geht auf Abt Odilio von Cluny
    zurück, der im 10. Jahrhundert einen Gedenktag für alle verstorbenen Gläubigen
    der Cluny unterstellten Klöster einrichtete, was bald von allen abendländischen
    Kirchen nachgeahmt wurde.

    Totengedenktage, an denen man sich an die Verstorbenen erinnert, sind so alt
    wie die Menschheit selbst. Im Mittelalter mit seiner plastischen Bilderwelt betete
    man an diesem Tag nicht nur für die Verstorbenen, sondern versuchte auch
    durch Stiftungen und gute Werke den armen Seelen aus dem Fegefeuer zu
    helfen.

    Heute ist das Gebet für die Verstorbenen an "Allerseelen" und in jeder Messe
    Ausdruck dafür, dass die Gemeinschaft der Kirche über diese Welt hinausreicht.
    Sie umfasst nicht nur die Lebenden, sondern auch die Toten. Das Gebet bildet
    ein starkes Band und eine Brücke zwischen den Gläubigen, die noch unterwegs
    sind und denen, die schon angekommen sind.
    (Quelle: Mediendatenbank der ED Wien)


    Christkönig

    Das Fest Christus des Königs wird am letzten Sonntag im Jahreskreis gefeiert.

    Alles wurde durch ihn geschaffen, er ist die Kraft, die in allem wirkt, das Herz
    und die Mitte der geschaffenen Wirklichkeit.

    Aber Christus ist ein König, der ans Kreuz geschlagen wird, damals und immer.
    Er ist König nicht trotzdem, sondern gerade durch das Kreuz: durch seine
    Opferhingabe für die Vielen. Durch ihn haben wir die Versöhnung, die Freiheit,
    den Frieden.



    Re: FRAGEN UND THEMEN ZUM KATHOLISCHEN GLAUBEN!

    Lilien - 04.07.2008, 08:50

    Die heilige Eucharistie
    Was ist die Eucharistie?
    Der Begriff Eucharistie umfasst dreierlei. Zunächst verstehen wir darunter die hl. Messe. In der Feier der hl. Messe geschieht die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers. Hier und jetzt. In dieser Kirche, innerhalb dieser konkreten Gemeinde wiederholen sich Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi.
    Weiters verstehen wir unter dem Begriff "Eucharistie" die heilige Kommunion, wo wir Christus selbst in Gestalt von Brot und Wein empfangen.
    Schließlich verehren wir die heilige Eucharistie im Tabernakel, denn unserem Glauben nach ist Christus selbst auch außerhalb der Eucharistiefeier im heiligen Brot gegenwärtig.
    Diese Verehrung Christi im allerheiligsten Sakrament des Altares manifestiert sich auch bei der Fronleichnamsprozession, bei der die Monstranz durch die Straßen getragen wird und auch bei der Anbetung des ausgesetzten Allerheiligsten in unserer Kirche.
    Die Feier der Eucharistie
    Um die heilige Messe feiern zu können, braucht man Brot und Wein. Es dürfen keine Ersatzprodukte verwendet werden.
    Es braucht einen Zelebranten, der der Feier vorsteht. Dieser muss ein gültig geweihter Priester sein. Er gibt sich während der Feier stellvertretend für Christus als Opfer dar.
    Der Priester muss sich an die vorformulierten Texte halten. Er darf weder eigenmächtig, noch auf Drängen der Gemeinde, Texte verfälschen, verändern oder auslassen.
    Es kann in manchen Fällen notwendig sein, dass ein Priester die heilige Messe allein feiert, aber zu den wesentlichen Dingen gehört auch die mitfeiernde Gemeinde.
    Seit dem Konzil ist Konzelebration erlaubt, um Priestern, die sonst allein feiern würden, das Mitfeiern in einer Gemeinde zu ermöglichen. In diesem Fall feiert jeder Zelebrant seine eigene Messe, auch mit einer eigenen Intention.
    Die heilige Messe darf nur an einem würdigen Ort gefeiert werden. Grundsätzlich ist der Ort der Feier eine Kirche oder eine Kapelle. Messfeiern im Freien, auf einem Berg oder in einer Privatwohnung sind in Ausnahmefällen erlaubt, dürfen aber nicht zur Regel werden.
    Die mitfeiernde Gemeinde
    Die gottesdienstliche Gemeinde muss sich mit dem Geschehen am Altar identifizieren.
    Die Bereitschaft, mitzufeiern und nicht nur als Zuschauer anwesend zu sein, drückt sich im engagierten Mitbeten und Mitsingen aus. Privates Gebet ist gut und richtig, aber während der heiligen Messe, steht das allgemeine Gebet im Vordergrund.
    Beim Schuldbekenntnis soll sich jeder Anwesende seiner eigenen Schuld gegenüber Gott und den Menschen bewusst werden und alle seine Verfehlungen bereuen.
    Beim Hören von Lesungen, Evangelium und der Homilie (Predigt) genügt es, mitunter einen Gedanken, einen Satz, mitzunehmen und zu bedenken.
    Das Absammeln bei der Opferung ist eine sinnvolle Geste, aber es soll nicht bei der materiellen Spende bleiben, jeder und jede sollte eine persönliche Gabe mitbringen und neben Brot und Wein symbolisch auf den Altar legen. Z. B. ein Verzicht, ein Vorsatz, eine Kränkung, die man verzeiht .....
    Bei der heiligen Wandlung werden dann nicht nur Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandelt, sondern auch die Gaben der mitfeiernden Gemeinde werden zum Segen und Heil für den Spender verwandelt.
    Es ist noch nicht allzu lange her, dass die mitfeiernde Gemeinde bei jeder heiligen Messe die Kommunion empfängt. Die häufige Kommunion ist gut und richtig, aber es darf nie dazu kommen, dass man den Leib des Herrn gedankenlos und gewohnheitsmäßig empfängt.
    Die Pfarrgemeinde und die Eucharistie
    Die Pfarrgemeinde ist dazu aufgerufen, dafür Sorge zu tragen, dass die heilige Eucharistie im Mittelpunkt des Pfarrgeschehens steht. Christus ist der Mittelpunkt unseres Lebens und unserer Pfarre.



    Re: FRAGEN UND THEMEN ZUM KATHOLISCHEN GLAUBEN!

    Lilien - 04.07.2008, 10:02

    KREUZWEG
    KREUZWEG
    Unter "Kreuzweg " versteht man eine Andachtsform, die im Abschreiten und Betrachten des Leidensweges Jesu in (heute) 14 Stationen besteht. Der Inhalt der einzelnen Stationen ist durch die Evangelien verbürgt oder von ihnen abgeleitet. Nur eine Station (Veronika reicht Jesus das Schweißtuch) ist legendär
    In Jerusalem wurden schon früh einige Stellen des Kreuzwegs des Herrn durch Kapellen und Steine bezeichnet.
    Im Abendland entstanden im 15. Jh. erstmals Darstellungen des Kreuzweges in Klöstern. Die Anbringung von Kreuzwegbildern in den Kirchen begann wahrscheinlich erst um die Wende vom 17. zum 18.Jahrhundert.

    Am Ölberg
    Vater, wenn du willst, dann nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen. Da erschien ein Engel vom Himmel und gab ihm (neue) Kraft. Und er betete in seiner Angst noch inständiger, und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte.
    Lk 22, 42-44
    1. STATION: Jesus wird zum Tode verurteilt

    Verurteilt!
    Verhetzt von der Menge fällt Pilatus das Todesurteil über Jesus.

    Wie oft ziehen wir Menschen Gott auch heute zur Verantwortung, weil seine Gedanken nicht unsere Gedanken und seine Wege nicht unsere Wege sind.


    2. STATION: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern

    Entschieden!
    Die Menschen bringen das Kreuz. Freiwillig nimmt es der Herr auf seine Schultern.

    Nur wer sein Kreuz auf sich nimmt und Jesus nachfolgt, der kann sein Jünger sein.


    3. STATION: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz

    Entkräftet!
    Die Last ist schwer, der Weg steinig, der Herr zu Tode ermattet. Er schwankt und fällt.

    Wie oft versagen wir Menschen in unserem Dienst. Wir verlieren das Ziel aus den Augen und lassen uns niederdrücken von der Last unseres Kreuzes. Gott aber will, dass wir den ganzen Weg gehen.


    4. STATION: Jesus begegnet seiner Mutter

    Getröstet!
    Die Mutter steht am Weg, den der Sohn mit seinem schweren Kreuz geht. Sie trägt alle Qual mit ihm.

    Die Welt ist voll von unendlichem Leid. In den Gliedern seines Leibes, seiner Kirche, leidet Christus selbst. Und am Wegrand steht seine und unsere Mutter und trägt mit am Leid der Welt.


    5. STATION: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen

    Gestützt!
    Da Jesus die Kreuzeslast nicht mehr tragen kann, wird ein Mann, der gerade vorübergeht, gezwungen, zu helfen.

    Simon von Cyrene ist müde und hungrig. Er kommt vom Feld und ist auf dem Weg nach Hause. Da wird er gezwungen, ein Kreuz zu tragen.


    6. STATION: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

    Ermutigt!
    Veronika sieht Jesu Leid und bietet ihm ihr Schweißtuch, in das er sein blutiges Antlitz drückt.

    Veronika fragt nicht, was die Menschen denken. Sie folgt ihrem Herzen und hilft auf die in diesem Moment einzig mögliche Art.


    7. STATION: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz

    Erniedrigt!
    Wieder fällt Jesus unter der Last des Kreuzes und muss Spott und Hohn der Menge ertragen.

    Missachtung der Menschenwürde des anderen, Lieblosigkeit und oft auch Gedankenlosigkeit veranlassen uns oft, den Nächsten zu verspotten und ihn damit tief zu verletzen.


    8. STATION: Jesus begegnet den weinenden Frauen

    Erkennend!
    Erste Reaktion auf das Leid des anderen ist oft das Weinen über ihn und seinen Schmerz.
    Nicht nur der äußere Schmerz verdient unser Mitleid. Es ist wichtig, die innere Not, die aus der Sünde kommt, zu sehen und durch eine radikale Umkehr zu lindern.


    9. STATION: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz

    Zerdrückt!
    Kurz vor dem Ziel bricht der Herr zum dritten Mal unter der Last des Kreuzes zusammen.

    Einsam und verlassen, verspottet und verhöhnt, sind überall auf der Welt Menschen unterwegs. Herr hilf allen die mutlos sind, wieder aufzustehen und ihren Weg fortzusetzen.


    10. STATION: Jesus wird seiner Kleider beraubt

    Entehrt!
    Sie reißen dem Herrn die Kleider vom Leib und berauben ihn damit des letzten Restes der Menschenwürde.

    Nach dem Sündenfall erkannte der Mensch seine Nacktheit, sein Nichtssein. Auch diese Erfahrung durchlitt Jesus, der Sündenlose für die Sünder.


    11. STATION: Jesus wird an das Kreuz genagelt

    Gebunden!
    Zwischen Himmel und Erde ragt das Kreuz, an das wir den Herrn genagelt haben.

    Im Laufe der Geschichte wurden unzählige Menschen auf grausame Art und Weise getötet. Nicht selten, weil man meinte, Gott damit einen Dienst zu tun. Man darf nicht vergessen, der Sohn Gottes wurde aus religiösen Gründen hingerichtet.


    12. STATION: Jesus stirbt am Kreuz

    Geopfert!
    Um die neunte Stunde schreit er mit lauter Stimme: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"

    Auch die Qual der Gottferne durchleidet Jesus mit den Menschen. Trauer, Angst, Verlassenheit gehören zum Menschenleben dazu. Aber stärker als alle Not sind Vertrauen und Hoffnung.


    13. STATION: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt

    Betrauert!
    Maria die Mutter des Herrn ist eine der wenigen, die am Kreuz ausgeharrt haben. In ihren Schoß legen sie den Leichnam des Sohnes.
    Tiefe Trauer erfüllt die Hinterbliebenen beim Tod eines geliebten Menschen. Und viele Herzen erfüllt die unbeantwortete Frage: WARUM.
    Der Tod ist der Durchgang zum Leben.


    14. STATION: Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt

    Geborgen!
    Der Leib des Herrn wird in das Grab gelegt.

    Das Weizenkorn muss in die Erde fallen, damit es Frucht bringen kann. In Christus werden alle lebendig gemacht werden und in Ewigkeit den Tod nicht schauen.
    Auferstanden!
    Christus ist auferweckt von den Toten als Erstling der Entschlafenen. Und wie in Adam alle sterben,
    so werden in Christus alle lebendig gemacht.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum http://www.lazaristen.at

    Heilige Messe - gepostet von webmaster am Sonntag 17.06.2007
    Verschiedene Trachten - gepostet von Reinhard am Sonntag 24.09.2006
    @ ManuelW. Mariapoli Ginetta - gepostet von Reinhard am Mittwoch 28.05.2008
    Medjugorje - gepostet von Ivan am Donnerstag 13.07.2006
    Weihnachtswünsche !!! - gepostet von Tina am Samstag 23.12.2006
    Pfarrer-Initiative - gepostet von webmaster am Dienstag 05.12.2006
    Jugendfestival - gepostet von Eva am Donnerstag 26.06.2008



    Ähnliche Beiträge wie "FRAGEN UND THEMEN ZUM KATHOLISCHEN GLAUBEN!"