Der Kelten Kalender

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    Re: Der Kelten Kalender

    MysteryAngel - 13.09.2007, 19:21

    Der Kelten Kalender


    Der Kelten Kallender:

    Imbolc - Candlemas - Lichtmess - Tag der Brigid
    Das von der Kirche als Lichtmess vereinamte Fest Imbolc bedeutet im Schoß: Das neue Leben ruht noch im Schoß der Erde, beginnt sich aber schon zu zeigen. Das erste Frühlingslicht begrüßen wir Hexen mit Fackeln und Kerzen. Imbolc ist Brigid geweiht, der Göttin des neuen Lichts, der Quellen und der Dichtung. Die irische Heilige Brigitta von Kildare, die am 1. Februar gefeiert wird, ist nicht historisch belegt und lediglich ein Pseudonym für die Göttin. Wir feiern Imbolc in den Stunden vor und bis zur Morgengämmerung. Imbolc ist ein Mondfest.
    Datum 31.1.-1.2.
    Dekoration ein Zweig Immergrün, ein Reisig oder Hexenbesen, eine kleine figur, die den jungfräulichen Aspekt der Göttin verkörpert.
    Kräuter Angelika, Basilikum, Benzoe, Heidekraut, Loorbeer, Schöllkraut Räucherung Basilikum, Myrrhe
    Kerzenfarbe weiß, rot, pink, braun

    Ostara - Summer Finding - Alban Eilir
    Das erste Sonnenfest nach den Raunächten ist das Frühlingsquinoktium, das Ostara geweiht ist, der Göttin des jungen Lichts und Lebens. Es findet am 21. März. Die Kirche klaute für dieses Fest das heidnische Wort Ostern als sie ihr Passah-fest auf den Frühlingsvollmond verlegte, um das gleichzeitig stattfindende heidnische Fest in Vergessenheit geraten zu lassen. Nach der traditionellen Überlieferung ist es die Mitte des Frühlings. Zu Ostara feiern wir Hexen die Wiedergeburt der Natur. Das Erwachen aus dem Todesschlaf des Winters, das Erwachen der neuen Kraft, die die Natur und die Götter uns schenken. Zu Ostara geschöpftes Wasser (Osterwasser) hat eine reinigende, heilende und weihende Wirkung. Die Gottheiten die außer Ostara dieses Fest bestimmen sind Freyr und Freyja, die Frucht spendenden Vanen sowie Thor, der Sohn der Erde. Wir feiern Ostara in der Morgendämmerung. Es ist ein Sonnenfest.
    Datum 21.3.
    Dekoration hartgekochte Eier(mit magischen Symbolen bemalt) eine Schüssel mit grünen und gelben bonbons
    Kräuter Erdbeere Geißblatt Iria Jasmin Rose Velchen Rainfarn
    Räucherung Erdbeere rose Salbei afrik. Veilchen Jasmin
    Kerzenfarbe grün gelb gold

    Beltaine - Beltane - Betain - Walpurgisnacht
    Beltane ist der Übergang vom Frühling zum Sommer. Es findet in der Nacht vom 31. April auf den 1. Mai statt. Beltane bedeutet soviel wie leuchtendes Feuer oder Feuer des Bel. Es ist ein Fest der Reinigung und der Fruchtbarkeit, der Zeit der Stärke und Reife. Bel ist der keltische Lichtgott, der Baldur entspricht. Viele der alten Riten leben heute noch fort, etwa in den bäuerlichen Maibräuchen. Wie zu Samhain, das im Jahresrad gegenüberliegt, steht an Beltane die Anderswelt offen. Daher ist der Vorabend der Walpurgisnacht, ein magisches Datum und wohl das bekannteste Fest der Hexen. Ursprünglich wurde Beltane nicht nachts sondern vormittags gefeiert. Früher wurden viele Hochzeiten auf diesen Tag gelegt. Die walpurgisnacht ist der Anfang des Kreislaufes vom zeugen, gebären, leben und sterben. Dies verdeutlicht sich auch durch die Natur, überall blüht und grünt es. Im Mittelpunkt des Brauchtums stehen im allgemeinen Fruchtbarkeitsrituale: die Vereinigung von Mann und Frau (geistig wie körperlich), das segnen der Felder. Beltane ist ein Mondfest.
    Datum 1.5.
    Dekoration ein kleiner Maibaum, eine kleine Kerze in Phallusform, eine Kette aus Gänseblümchen, Ringelblumen oder Schlüßelblumen
    Kräuter Angelika, Efeu, Esche, Flieder, Gänseblümchen, Mandel, Ringelblume, Sumfdotterblume, Waldmeister, Gänsefingerkraut Räucherung Flieder, Rose, Weihrauch
    Kerzenfarbe dunkelgrün

    Mittsommer - Litha - Grian-Stad - Alban Hefin
    Die Sommer-Sonnen-Wende oder auch Mittsommer genannt, wird am längsten Tag des Jahres, dem 21. Juni. Die Tage werden jetzt kürzer. An diesem Fest wird uns auf de einen Seite die volle Kraft des Lebens bewusst, aber auch die Vergänglichkeit. Dieser Tag ist mythisch mit dem Schicksal Baldurs, des Sohns der Sonne, verbunden, der wie die Sonne selbst in der höchsten Blüte seines Lebens stirbt. Seine Wiedergeburt beginnt mit der Wiederkehr der Sonne im Winter. Die Sommer-Sonnen-Wende ist daher kein trauriges, sondern freudiges Fest. Wir Hexen feiern den Höchststand der Sonne mit einem großen Feuer in dem Bewusstsein, dass im Kreislauf des Seins unweigerlich ein Abstieg folgen muss. Früher rollte man brennende Sonnenräder über Hänge in die Täler. Das Schwingen von Fackeln im Kreis symbolisiert die ewige Drehung des Jahresrades. In der keltischen Tradition ist Mittsommer den Muttergottheiten, in der germanischen dementsprechend auch Baldurs Mutter Frigg. Dabei gilt wie bei allen Festen, dass wir Hexen immer die Götter als Ganzheit verehren, also stets alle Götter angerufen werden. Auch wenn es bei jedem Fest Gottheiten gibt, mit denen es besonders verbunden ist. Die Sommer-Sonnen-Wende ist ein Sonnenfest.
    Datum 21.6.
    Dekoration Liebesamulette, Sommerblumen, Muscheln, Früchte des Sommers
    Kräuter Beifuß, Eisenkraut Johanniskraut, Kamille, Hanf, Holler, Lavendl, Pinie, Rose, Thymian
    Räucherung Limone, Pinie, Weihrauch
    Kerzenfarbe blau grün gelb

    Lughnasad - Lammas
    Der Herbst beginnt mit Lughnasad, dem ersten der drei (Lughnasad, Samhain, Mabon) Erntefeste. Die englische Bezeichnung Lammas stammt vom altenglischen loaf mass (= Laibmesse), weil dabei die ersten Brotlaibe aus der neuen Ernte geopfert wurden. Lughnasad ist das Fest des des Wachstums und der Reife. Es wird dabei vorallem an die Ernte gedacht (auch im übertragenen Sinne). Bei den Kelten ist dieses Fest dem Sonnen und Himmelsgott Lugh (Gott der druidischen Weisheit) geweiht. Deshalb auch der Name Lughnasad. Lughnasad wird am Nachmittag gefeiert. Es gehört zu den Mondfesten.
    Datum 1.8.
    Dekoration Kornpuppen, Puppen aus Maiskolben geschnitzt
    Kräuter Akazienblüten, Alpenveilchen, Bockshornklee, Sonnenblume, Heidekraut, Weizen, Weihrauch, Eichenblätter
    Räucherung Aloe, Rose, Sandelholz
    Kerzenfarbe goldgelb, orange

    Mabon - Hausblót - Winter Finding - Alban Elfed
    Mabon (Sohn) hat einen ähnlichen Sinn wie das christliche Erntedankfest (wobei man nicht vergessen darf, das die Christen es von uns Hexen übernommen haben) und findet zur Herbsttagundnachtgleiche (es ist nun zwölf Stunden hell und zwölf Stunden dunkel. Ab diesem Tag werden die Nächte länger und die Tage kürzer) zwischen dem 21. und 23. September statt. Es wird den Mächten für die reiche Ernte des letzten Jahres gedankt, sowie für den Schutz und für die Begleitung. Mabon ist das achte und damit letzte Fest im Jahresrad. Der Sonnengott stirbt und die Welt scheint tot und Kahl um erneut wiedergebohren zu werden. Mabon gehört zu den Sonnenfesten. An diesem Fest werden vor allem Thor (der Schutzgott der Bauern), Odin und Frigg geehrt.
    Datum 21.9.
    Dekoration Eicheln, Herbstblätte, Zapfen, eine kleine Figur,die den Mutteraspekt der Göttin symbolisiert.
    Kräuter Astern, Benzoe, Disteln, Eicheln, Eichenblätter, Salbei, Ringelblumne, Farne, Geissblatt
    Räucherung Benzoe, Salbei
    Kerzenfarbe orange indigobraun, dunkelrot

    Samhain - Halloween
    Samhain ist das Neujahrsfest der Hexen. Das neue Jahr (und der Winter) beginnt demnach am 31. Oktober also an Halloween. Es ist vorallem ein Toten- und Ahnenfest, das von der Kirche als Allerheiligen bzw. Allerseelen vereinnahmt wurde. Zu Samhain steht die Anderswelt offen: Gegenwart und Vergangenheit verbinden sich, die Geister der Ahnen werden wach. Durch das rituelle Gedenken leben sie in unserem Geist weiter. Wir Hexen werden uns bewusst, dass der Tod ein Teil des Lebens ist und das Totenreich zur Welt dazu gehört. Samhain ist ein Mondfest.
    Datum 31.10.
    Dekoration keine
    Kräuter Alraune, Äpfel, Besenginster, Eicheln, Erdrauch, Farne,
    Flachs, Heidekraut, Tollkirsche, Stroh, Salbei
    Räucherung Minze, Muskat, Salbei
    Kerzenfarbe schwarz

    Mittwinter - Jul - Alban Arthuan
    Das altgermanische Wort Jul ist ein Mehrzahlwort, denn es bezeichnet sowohl das eigentliche Mittwinterfest als auch die Tage, die mit ihm verbunden sind, das heißt die Zeit bis zum Jahresbeginn. Die Kirche hat auch diesen Festtermin geklaut, indem sie die Geburt Christi willkürlich auf die Zeit der heidnischen Mittwinterfeste verlegte. Sogar die Bezeichnung Weihnachten ist heidnischen Ursprungs: Sie bezeichnet die weihevolle Nacht, in welcher der germanische Gott Baldur wiedergebohren wird. Die Sonne hat den südlichen Wendekreis erreich und kehrt nach dem Norden zurück. Der Zweig, der Baldur den Tod brachte, die Mistel wird zum Heilsymbol. Licht und Wärme, die nun kommen werden, feiern wir Hexen durch ein Feuer oder durch viel Kerzenlicht. Der Lichterbaum ist der immergrüne Weltbaum, der nun erstrahlt. Der in Skandinavien übliche Julbock (zum Beispiel aus Stroh) ist ein Symbol der kommenden Fruchtbarkeit und des Schutzes durch Thor, dessen heiliges Tier er ist. Jul gehört zu den wichtigsten heidnischen Festen, denn es ist das Familienfest, bei dem man auch der Ahnen gedenkt, die in der Überlieferung als Wilde Jagd mit Odin durch die Raunächte reiten. Als Wende des Jahres ist es Sogar das wichtigste Fest, an dem alles endet und neu beginnt. Daher werden bei der Julfeier alle Lichter und Feuer gelöscht und neu entzündet. Haus und Hof werden mit Räucherwerk gereinigt. Jul ist ein Mondfest und wird ab dem 21. Dezember gefeiert.
    Datum 21.12.
    Dekoration keine
    Kräuter Eiche, Immergrün, Kamille, Lorbeere, Moos, Pinienzapfen, Rosmarin, Wacholder, Stechpalme, Weihrauch, Zeder
    Räucherung Rosmarin, Pinie, Zede
    Kerzenfarbe rot, grün, weiß, gold, silber



    Re: Der Kelten Kalender

    Blutengel - 13.09.2007, 19:27


    interessant!



    Re: Der Kelten Kalender

    Kirie - 13.09.2007, 19:59


    Cool Mys! Beltaine kommt mir doch arg bekannt vor. :wink:



    Re: Der Kelten Kalender

    MysteryAngel - 13.09.2007, 20:05


    :lol: :lol: jo dein Burzeltag :lol: :lol:

    Keltische Mythologie:


    Die keltischen Glaubenssysteme werden in der Regel als irisch, britisch und walisisch angesehen. Die Kelten haben allerdings einmal einen großen Teil Westeuropas bevölkert. Die Fundorte von Überbleibseln ihrer Zivilisationen erstrecken sich von Südfrankreich und bestimmten Gebieten Spaniens nach Norden über Deutschland und die britischen Inseln bis nach Irland.

    Magische keltische Glaubensvorstellungen sind fest mit der Erde selbst und den Naturgeistern verankert, die die Essenz dergesammten Natur sind. Dazu gehören die vier Grundelemente, aus denen dich die Natur zusammensetzt: Erde, Luft, Feuer und Wasser. Die alten Kelten hatten ein sehr großes Wissen über die heilenden und magischen Eigenschaften von Pflanzen, Steinen und Lebewesen und sie hatten einen großen Respekt vor ihnen. Sie wußten von den fließenden Kräften der Erde, der Bäume und spezieller Gesteine und nutzten sie. Sie riefen die Naturgeister an, das "kleine Volk", die Gnomen und Kobolde, Drachen und Nixen.
    Aber die vielleicht stärkste, beinahe einzigartige Glaubensvorstellung bestand in ihrer Verehrung der großen Mutter, der Mutter- und Kriegsgöttinen. Die Kelten gehörten zu den wenigen Völkern, die ihren Göttinen die gleiche Stellung einräumten wie ihren Göttern.
    Im Glauben der Kelten und in ihren Legenden hatten die Göttinnen keine zweitrangige Position. Diese Achtung gegenüber den weiblichen Gottheiten wirkte sich auch auf die keltische Gesellschaft aus. Priesterinnen wurden verehrt. Keltische Frauen waren hoch angesehen, sie waren Kriegerinnen und Mütter, sie hatten gleiche Rechte wie Männer.
    Schadete das der Gesellschaft oder schwächte es sie? Setzte es die Männer herab? Der Geschichte zufolge sicherlich nicht. Die Kelten waren eins der grausamsten und zugleich spirituell sehr hoch entwickelten Völker der alten Welt, das erst schwach wurde, als es das eindringende Christentum akzeptierte und sich ihm beugte.



    Re: Der Kelten Kalender

    Blutengel - 13.09.2007, 20:08


    eins der grausamsten *g* na da pass ich ja supi rein :twisted:



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