Geschichte der Sippe "Traenen des Waldes"

Tränen des Waldes
Verfügbare Informationen zu "Geschichte der Sippe "Traenen des Waldes""

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: talorion
  • Forum: Tränen des Waldes
  • Forenbeschreibung: Willkommen im Forum der Rollenspiel Gemeinschaft
  • aus dem Unterforum: Über uns
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Samstag 17.11.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Geschichte der Sippe "Traenen des Waldes"
  • Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 5 Monaten, 5 Tagen, 10 Stunden, 6 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Geschichte der Sippe "Traenen des Waldes""

    Re: Geschichte der Sippe "Traenen des Waldes"

    talorion - 17.11.2007, 23:29

    Geschichte der Sippe "Traenen des Waldes"
    ~~~Das Buch des Waldes~~~


    Die Beschreibung:

    Was sind die Tränen des Waldes? Nun die Tränen des Waldes sind eine Miliz von Elben, Zwergen, Menschen und Hobbits welche in und um Rhovanion leben, die die Bedrohung durch Angmar und Dol Guldur nicht länger hinnehmen wollten.

    Waldläufer, Freischärler, Abenteurer, Händler und viele andere mehr. Doch es sind harte Zeiten und das Zeitalter neigt sich dem Ende zu. Die Lande sind nicht sicher, Straßen und Reisen ebenso. Handeln war schwer und viele Klagten ihr Leid und Verlust an Lieben, Freunden und teuren Dingen. Ziel ist es die Lande, Straßen, Orte und den Handel wieder zu sichern. Damit wieder Ruhe und Wohlstand einkehrt.

    So wurde eine Freie Miliz gegründet mit den Namen "Tränen des Waldes". In gedenken an die vielen verluste an Elb, Mensch, Zwerg und auch an Tier und Wald selbst. Da der Schatten Dol Guldurs den einst so üppigen Grünwald in ein Düsteres Gebiet voller gefahren wandelte...


    Die Entstehungsgeschichte:

    Varion Waldschatten stand auf einem Felsen und sah sich seine neuen Rekruten an, die er zuvor in Thal, dem Waldlandreich und von Erebor rekrutiert hatte. Jedes Alter war vertreten, jeder Stand und jedes Volk. Warum sie zu den Waldläufern gekommen sind Spielte keine Rolle, ob sie nun verfolgt, verbannt, gejagt, verzweifelt oder nur auf der Suche nach Macht, Gold oder Wissen waren, all das Spielte keine Rolle mehr. Wer sie sind, wer sie waren oder was sie getan haben, alles das war ab nun bedeutungslos. Sie wurden nun Waldläufer!

    Sie werden wiedergeboren und beginnen ein neues Leben voller Entbehrungen, Abenteuern und Verachtung. Ja, das Leben eines Waldläufers ist nicht leicht, man wird verachtet und beneidet zugleich.
    Keiner genießt soviel wahre Freiheit wie ein Waldläufer und dessen sind sich manche bewusst. Die Königs- und Adelshäuser benötigen jene die für Gold kämpfen mehr als eigene Soldaten, da es ihnen meist an Erfahrung und Mut mangelt.

    Varion schaute abermals über den Platz und sah die geschwätzige Menge. „RUHE!“ schrie er in die Menge hinein, und es ward augenblicklich still. Alle Augen waren auf ihn gerichtet, er genoss diese Augenblicke wirklich. „Nun, Willkommen bei uns Waldläufern, ich erwarte von euch Disziplin und Treue gegenüber mir und euren Kameraden. Hört auf die Offiziere die man euch zugeteilt hat! Jeder Waldläufer hat das Recht sich seinen Auftrag frei auszuwählen. Nur, wenn ihr es auch nur wagen solltet euch überreden zulassen, einen Gegenauftrag annehmt, oder euch gar Bestechen lasst... Ich sage euch, ich steche euch eher etwas ab, bevor ihr dazu kommt... .“ Er schaute in die schweigende Menge von Rekruten, musste leicht grinsen, da es jedes mal die selbe Reaktion war. Stille, bedrückende Stille!

    Ein Mann trat zu Varion und blickte über die neuen Rekruten. Varion sah kurz zu ihm und lächelte dann. „Das ist Talorion Erynrusc und er bestimmt ab jetzt euer Leben. Wenn er sagt „springt“ fragt ihr nur wie Hoch? ist das klar?“
    Tal betrachtete die Männer nachdenklich und nickte dann. „Mal sehn wie viele von ihnen Überleben“ Varion wendete sich an ihn und lächelte. „Oh, so wie ich dich kenne, nicht sehr viele.“
    Varion drehte sich um und ging, dabei lachte er leise. Der große Mann dessen Ohren ganz offensichtlich spitz zuliefen blickte über die Rekruten. „Na gut, dann fangen wir an!“

    Die Wochen vergingen und die Schlacht gegen die Herrscharen Saurons des Geisterbeschwörers sah teilweise nicht gut aus. Ein Bote kam halb tot in das Lager geritten. Er blutete aus vielen Wunden und mit letzter Kraft hielt er Varion eine Nachricht hin. Er las den Brief kurz und nickte dann. „Maron, kümmere dich um den Boten! Tal, komm sofort in mein Zelt!“ mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand in seinem Zelt. Als Tal das selbige betrat, sah er wie Varion gerade eine Karte auf einem Tisch ausrollte. Er blickte nur kurz hoch, als er hörte wie der Waldelb den Raum betrat und nickte ihm zu. „Ah, da bist du ja, komm her. Wir haben einen Auftrag. Sie haben nach uns gerufen und wir werden kommen und helfen.“ Talorion nickte kurz und trat an den Tisch heran um einen Blick auf die Karte zu werfen. Varion's Finger wanderte langsam über die Karte und tippte dann auf eine Stelle. „Da müssen wir hin Elb, sorge dafür das wir in drei Stunden Abmarsch bereit sind.“ Talorion nickte wieder und drehte sich um. Beim hinausgehen hörte er noch die Worte von Avorion. „Dol Guldur, wir ziehen in den Krieg!“

    Es war ganz ruhig, als sie die Festung erreichten. Keiner wagte es zu sprechen. Die Anspannung der Männer war fast greifbar. Die Festung lag wie ein schlafender Riese vor ihnen, doch alle wussten was für eine Schlacht bis zur höchsten Zinne toben musste. Die Spitze Dol Guldurs war nicht zu sehen, zu viele Wolken hüllten sie ein, man konnte nur erahnen wo er aufhörte und der Himmel begann.


    Die Truppe ritt langsam weiter, an ihrer Spitze Talorion und der Varion. „Bald schon werden wir auf die ersten Uruks stoßen, Tal. Ich hoffe, du hast sie gut ausgebildet.“ Der Mann nickte langsam, er wirkte konzentriert und auf einen Punkt fixiert, die bevorstehende Schlacht. Wie würde es dort aussehen, was würde sie erwarten? Fragen die ihm durch den Kopf schossen, doch er durfte sich davon nicht beirren lassen. Sie hatten einen klaren Auftrag und auch, wenn es ihm nicht gefiel, im Grunde war es nur um Zeit zu schinden. Sie waren zu wenige um wirklich zu gewinnen.
    Als sie am Fuße des Berges ankamen, betraten sie die Hölle. Hunderte vielleicht auch Tausende tote lagen auf der Ebene. Die Orks, Trolle und schlimmeres waren so zahlreich das man das Gefühl hatte nichts anderes sehen zu können, egal wo man hin sah. Varion zeigte keine Reaktion als er das bild sah, doch Talorion wusste genau was in dem Brandir vor sich ging. Er kannte ihn lange genug.

    Keine Stunde später waren sie nicht nur bei der Hölle, nein sie waren ein Teil von ihr. Die Schlacht sah nicht gut aus. Die Truppen der Menschen waren komplett aufgerieben worden, doch kämpften sie noch gut sie konnten, doch auch ihre Reihen lichteten sich immer stärker. Die Truppen der Elben kamen fast zeitgleich mit dem Waldläufertrupp an und sie kämpften so gut sie konnten. Die Waldläufer zogen mit den Elben zusammen in den Kampf. Viele starben schon in den ersten Minuten, als sie auf die Unholde des dunklen Herrschers trafen. Maron versuchte mit einem Zauber die magischen Angriffe der Nazghul abzuwehren, doch man konnte sehen wie er schwächer wurde. Talorion rannte zu ihm um ihn die Feinde vom Hals zu halten die er sah. „Ich... Kann nicht mehr!“ Talorion fluchte leise und schlug einem Ork den Kopf ab, als dieser dem Magier zu nahe kam. „Du musst aber!!!“ Schrie Talorion Maron an, doch er wusste, das es nichts helfen würde. Drei Hexer Dol Guldurs begannen sich auf ihn zu konzentrieren. Ohne das Talorion sah was genau geschah viel der Magier plötzlich um, seine Haut begann sich von seinem Fleisch zu lösen und er schrie auf als er starb unter den magischen Angriffen der Hexer.

    Keine zehn Meter von dem Waldelb entfernt konnte er sehen wie drei weitere Waldläufer einfach zerrissen wurden.
    In dem ganzen Getümmel fiel ihm plötzlich eine Heilerin auf. Sie kniete gerade vor einem Verletzten, als ein Ork auf sie zustürmte. Talorion sprang auf und rannte auf sie zu. Die Elbe schien völlig in ihr Wirken versunken zu sein und ihre Hände leuchteten leicht auf, als das Licht der Valar durch sie strömte um den Krieger vor sich Kraft zu spenden. Der Ork holte mit seiner Axt aus. Talorion keuchte und mit aller Kraft schleuderte er sein Schwert nach dem Ork. Das Blut spritzte über die Heilerin und schreckte sie auf, im selben Moment packte sie der Waldelb und riss sie zu sich, gerade noch rechtzeitig um zu verhindern, das sie unter dem toten Ork begraben wurde. Sie blickte ihn verwirrt und erschrocken an. „Was tust du da? Willst du dich umbringen lassen?“ Sie schüttelt nur den Kopf. Talorion half ihr hoch und sie blickte angespannt zu dem toten Uruk. Er zog das Schwert aus seiner Brust und blickte dann wieder zu der Priesterin. Diese schien ihre Sprache wieder gefunden zu haben. „Danke!“ Talorion nickte nur knapp und schlug dann auf einen weiteren Gegner ein der sich auf ihn stürzen wollte. „Ich, bring dich zurück, komm!“
    Er kämpfte wie ein Wilder um die Priesterin sicher zurück in das Lager zu bringen.

    Im Lager angekommen sank die Heilerin erschöpft zu Boden. Talorion blickte sie ein wenig besorgt an. Ein Mann kam auf die beiden zu gerannt. Es war ein Mensch in den Roben eines Kundigen. „Bei Illufarn, wo wart ihr?! Wir dachten schon euch wäre etwas zugestoßen als wir euch plötzlich nicht mehr sehen konnten.“ Dann fiel sein Blick auf den Waldelb und er lächelte dankbar. „Danke Herr, das ihr sie wieder her gebracht hast. Ich krümmere mich jetzt um sie.“

    Die Schlacht ging noch Stunden, doch dann vielen die letzten Diener Saurons und eine Stille breitete sich um Dol Guldur aus, die fast noch unheimlicher war als der Schlachtenlärm der davor getobt hatte.
    Talorion wanderte erschöpft durch die Reihen der Toten um nach Waldläufern zu suchen die vielleicht noch lebten. Umso mehr er von ihnen tot fand, umso mehr sank seine Freude über den Sieg. Dann viel sein Blick auf Varion. Der Mann lag mitten unter Leichenteilen von Untoten. Er atmete kaum noch und seine Rüstung war zerrissen. Blut quoll aus Dutzenden Wunden. Der Waldelb erschrak bei diesem Anblick seines Brandirs und er hob ihn vorsichtig hoch um ihn zum Lager der Heiler zu bringen. Talorion hatte kaum noch genug Kraft um den Mann zu tragen und er lies ihn fast fallen als sie beim Zelt ankamen. „Hilfe!!“, schrie er mit letzter Kraft und zwei Männer kamen aus dem Zelt gerannt um ihm zu helfen. Sie brachten Varion in das Zelt und die Heilerin kam kurz darauf heraus um nach Talorion zu sehen. „Ihr seht erschöpft aus, lasst mich eure Wunden versorgen.“ Er hatte nicht mehr die Kraft sich gegen sie zu wehren und so lies er sie ihm die Rüstung ausziehen und seine Wunden behandeln, dann verlor er das Bewusstsein.

    Erst am Nächsten Abend erwachte er wieder. Talorion lag in einem einfachen Bett. Im ersten Moment war er verwirrt doch dann sprang er auf und viel fast um. Die Heilerin betrat den Raum und half ihm hoch. „Nicht so schnell, Waldläufer. Ihr wart sehr erschöpft und euer Körper brauchte diese Ruhe.“ Er blickte sie an und lächelte kurz. Doch dann viel ihm Varion wieder ein und sein Blick wurde ernst. „Wo ist mein Brandir?“ Sie nickte und wirkte betrübt. „Ich bringe euch zu ihm, er hat nach euch verlangt. Doch ich muss euch warnen, Herr. Es steht nicht gut um ihn.“ Talorion nickte nur kurz und folge ihr dann in ein anderes Zelt.

    Varion Waldschatten lag in einem Bett, sein ganzer Körper war verbunden doch der Verband war blutrot. Man hatte ihm das Gesicht gewaschen doch seine Haut wirkte farblos und seine Augen waren ohne Glanz. Seine Stimme war so leise das Talorion sich konzentrieren musste um ihn zu verstehen. „Talorion, wo sind die anderen?“ Er blickte Varion traurig an. „Sie sind alle tot, mein Brandir.“ Dieser nickte nur und man konnte den Schmerz in seinen Augen sehen über diese Nachricht. „Du musst es fortführen! Du musst aufbauen was heute zerstört wurde!“ Er keuchte und schien Mühe zu haben Luft zu bekommen. Talorion wirkte einen Moment unsicher was er damit meinte, doch Varion hob seine Hand um seine zu fassen und Talorion nahm sie und sah ihn an. „Talorion, ich will, das du eine Waldläufertruppe anführst, so wie ich es getan habe das ist mein letzter Wunsch, wirst du ihn mir erfüllen?“
    Der Waldelb nickte nur langsam. Varion doch entspannte sich wieder und seine Hand hatte kaum die Kraft die von Talorion zu halten. „Gut...“ Flüsterte er kurz.

    Der neue Brandir konnte spüren wie das Leben aus dem Waldschatten langsam wich und dann sah er etwas, das er noch nie zuvor bei seinem Brandir gesehen hatte.
    Eine einzelne Träne bildete sich in seinem rechten Auge und ran ihm über die Wange. Der Waldelb fing die Träne mit seinem Finger auf und betrachtete sie. Ein Mann im Hintergrund meinte leise. „Varion, der auch als der Herr des Waldes ist tot...“
    Talorion sah immer noch auf die Träne die er auf seinem Finger hatte und flüsterte mehr zu sich selbst als zu den anderen im Raum. „Die Tränen des Waldes werde ich Anführen, so wie du es getan hast, mein Vater.“


    Entschlossen den Willen seines Brandirs zu erfüllen, reiste er noch am selbigen Abend gen' Heimat. Den Blick in die ungewisse Zukunft und in neue Abenteuer...

    [][] dieses Epos wird gesponsort von T&R (Talorion & Relariel) Productions [][]



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Tränen des Waldes



    Ähnliche Beiträge wie "Geschichte der Sippe "Traenen des Waldes""

    Einzelparameter des Blutes - sputnik (Freitag 21.07.2006)
    Lieblingslied des Tages - skynd (Donnerstag 28.10.2004)
    Gemeinschaft des Adels - [GdR] Saodras (Sonntag 01.07.2007)
    Telefongespräche - Tine (Mittwoch 23.04.2008)
    Spieler des Monats - cracking (Freitag 22.06.2007)
    Regeln des Forums - derhonk (Sonntag 21.05.2006)
    Stimmungslied des Jahres - TanjaR (Samstag 09.02.2008)
    Die KBs des wings - imperator of peace (Montag 28.05.2007)
    Das Tagebuch des Sauron - ballerman007 (Sonntag 03.12.2006)
    Ausschreibung des Wettbewerbes für 2006 - Anonymous (Mittwoch 22.03.2006)