Face/Off-Im Körper des Feindes

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Face/Off-Im Körper des Feindes"

    Re: Face/Off-Im Körper des Feindes

    James Hetfield - 30.09.2005, 17:18

    Face/Off-Im Körper des Feindes
    Ein spitzenmäßiger Action-Thriller mit John Travolta und Nicolas Cage. Actionreich, spannend und sehr unterhaltsam. Ein wirklich perfekter Film!!!



    Re: Face/Off-Im Körper des Feindes

    Kirk Hammett - 14.10.2005, 18:17


    voll spannend und gut geschauspielert. einer meiner lieblingsfilme



    Re: Face/Off-Im Körper des Feindes

    Alex Browning - 27.10.2005, 11:17


    Ich find den irgendwie voll sinnlos, Broken Arrow war besser



    Re: Face/Off-Im Körper des Feindes

    James Hetfield - 27.10.2005, 16:33


    Mittlerweile wird ja so etwas, was in Face Off stattfindet, auch schon in der Wirklichkeit angewandt. Ich persönlich find das aber etwas ekelhaft, aber bildet euch selbst die Meinung:

    Menschen mit entstellten Gesichtern bekommen die Gesichter von Leichen (die Toten haben natürlich vor ihrem Tode eingewilligt)! Okay, die entstellten Menschen haben dann richtige Gesichter. Aber Gesichter von Leichen? Lieber nicht, das ist grausam.



    Re: Face/Off-Im Körper des Feindes

    Alex Browning - 28.10.2005, 10:35


    Ich bezweifle, dass diese Methode angewandelt wird



    Re: Face/Off-Im Körper des Feindes

    James Hetfield - 29.10.2005, 12:43


    Das kannst du bezweifeln wie du willst, die Methode wird trotzdem angewandt, habe ich letztens bei Stern TV fesehen



    Re: Face/Off-Im Körper des Feindes

    Dr. Cox - 01.11.2005, 20:04


    Ich bezweifle ebenfalls, dass diese Therie angewandt wird. Kleiner, du darfst nicht alles glauben, was du im Fernsehen siehst, den Weihnachtsmann gibt es auch nicht, wusstest du das?



    Re: Face/Off-Im Körper des Feindes

    amf - 01.11.2005, 20:50


    NFP „Implantate und Transplantate“ des Schweizerischen Nationalfonds
    Schnitte in das letzte Tabu
    Ehrgeizige Chirurgen träumen davon, ein komplettes Gesicht zu verpflanzen - Psychologen und Ethiker warnen vor den seelischen Folgen
    Diesmal liess sich Peter Butler noch aufhalten. Das ist ungewöhnlich für ihn. Denn normalerweise steckt der Chirurg seine begnadeten Hände nicht in die Tasche, wenn er eine Idee hat. Auch dann nicht, wenn diese Idee anderen Menschen Schauder über den Rücken jagt. Oder gerade dann nicht – denn Aufsehen erregende Experimente schätzt Peter Butler durchaus. Der Brite gehörte zu jenen, die 1996 auf dem Rücken einer weissen Maus ein menschliches Ohr haben wachsen lassen.
    Nun will Butler eines der letzten Tabus der Transplantationsmedizin brechen: Er möchte einem Menschen, dessen Gesicht entstellt ist, ein neues Antlitz geben – das von einem Toten. Aber Butler hat zuvor beim königlich-britischen Chirurgenverband Royal College of Surgeons nachge-fragt, was von seinem Vorhaben wohl zu halten sei - und wurde abschlägig beschieden: "Es wäre unklug, das zu tun", lautete das Urteil der ehrwürdigen Damen und Herren im vergangenen No-vember. Zwar seien die mikrochirurgischen Techniken bereits etabliert, aber noch sei zu wenig über mögliche Folgen bekannt. Nun dürfte Butler mit Anspannung über den Atlantik blicken. Dort nämlich könnte die erste Übertragung eines neuen Gesichts auf einen lebenden Menschen kurz bevorstehen.
    Ärzte bei der Aufholjagd
    Die amerikanischen Ärzte von der Universäty of Louisville in Kentucky, die dabei Hand anlegen wollen, sind nicht minder ambitioniert als Peter Butler. Manche von ihnen waren schon im Januar 1999 an einer Aufsehen erregenden Transplantation beteiligt: Damals erhielt ein Mann die Hand eines Toten daswar zuvor erst einmal gelungen: In Frankreich war ein Chirurgenteam den Amerikanern mit der weltweit ersten Handverpflanzung knapp zuvorgekommen. Das soll ihnen diesmal nicht passieren. Und so haben die Arzte einen 30 Seiten langen Antrag für den Transfer eines Gesichts ausgearbeitet, wie das Wissenschaftsmagazin New Scientist berichtet. Baldmög-lichst wollen sie dieses Kapitel der Medizingeschichte schreiben.
    Wer aber würde mit dem Gesicht eines Toten herumlaufen wollen? Wenn ein Mensch anderthalb Jahre alt ist, schaut er in den Spiegel und weiss: Das bin ich. So vertraut ist ihm sein Gesicht mit der Zeit, dass ihm jede Veränderung sofort auffällt. Dieses Ich aber wird mitunter zerstört: bei einem Unfall oder von einem aggressiven Tumor. Zwar füllen heute feinste Prothesen die Lük-ken, zwar versuchen Ärzte, Brandopfer wieder zu Menschen zu machen, vor denen man nicht erschrickt. Doch oft bleiben die rekonstruierten Gesichter Masken. Prothesen bewegen sich nicht, und die Haut, die aus anderen Körperregionen ins Versehrte Gesicht verpflanzt wird, ist ganz anders beschaffen als die, die sie ersetzen soll. "Ich kenne Patienten, die wir über Jahre hinweg immer wieder operiert haben", sagt Peter Butler. "Aber man sieht ihnen noch immer auf 20 Meter Entfernung an, dass sie Brandopfer sind." Viele Betroffene versuchen, ihr Gesicht so wehig wie möglich zu bewegen. Sie wollen vertuschen, dass ein Teil von ihnen starr ist.
    Sein Gesicht zu verlieren – das ist eine der schlimmsten Behinderungen. Psychologen haben Menschen gefragt, wie viele Jahre ihres Lebens sie dafür geben würden, ein neues Stück Körper zu erhalten, so sie eines brauchen. Sie gäben mehr Jahre für eine Hand als für einen Fuss. Mehr
    Süddeutsche Zeitung, 8. Juni.2004 1
    by courtesy of Pharma Information, Basle 14.06.2004
    NFP „Implantate und Transplantate“ des Schweizerischen Nationalfonds
    für einen Kehlkopf als für eine Hand. Aber das, was sie am teuersten bezahlen würden, ist ein Gesicht. Entstellte Menschen könnten es sein, die sich nach der fleischlichen Totenmaske eines anderen sehnen. "Ich selbst kann mir nicht vorstellen, ein Gesicht zu tragen, das nicht zu mir gehört" , sagt Christine Piff, die in Grossbritannien den Selbsthilfeverein "Let's face it" gegründet hat, in dem sich Menschen mit entstellten Gesichtern zusammengeschlossen haben. Sie glaubt aber, dass das viele ihrer Leidensgenossen anders sehen.
    Zwar ist das Gesicht ein Spiegel der Seele, doch ist es abnehmbar: eine Schicht aus Haut, Fett und Bindegewebe, die sich von einem Kopf herunterziehen lässt, ähnlich wie der Skalp von einem Schädel. Dass sich Gesichter vom Kopf trennen und auch wieder annähen lassen, ist längst bewiesen: Sandeep Kaur aus Indien musste das als erste an sich selbst erfahren. Als sie neun Jahre alt war, spielte sie in einem Getreidefeld und geriet unter einen Mähdrescher. Die Maschine packte die Kleine bei den Zöpfen und riss ihr die Kopfhaut samt einem Grossteil des Gesichts vom Schädel. Nur die Augenlider blieben ihr, ein Ohr und die Haut über dem Kinn. Sandeeps entsetzte Mutter packte ihre Tochter und deren Skalp und brachte sie ins Christian Medical College and Hospital in der nordindischen Stadt Ludhiana. Den dortigen Ärzten bescherte der bizarre Unfall einen medizinischen Erfolg: Erstmals gelang es Chirurgen, Gesicht und Kopfhaut eines Menschen zu transplantieren. Noch heute, zehn Jahre später, sieht man grosse Narben in Sandeeps Gesicht, und ihr Lachen wirkt ein bisschen steif. Das eigene Gesicht aber hat sie behalten.
    Wenn ein abgetrenntes Gesicht wieder an dem ihm bestimmten Platz angenäht werden kann, dann müssten auch Gesichter von Leichen verpflanzt werden können, vermuten nun die Chi-rurgen aus Kentucky. Eigentlich müsste das sogar leichter sein: "Solches Gewebe ist doch chi-rurgisch sauber", sagt John Barker, ein Arzt aus dem Team. "Es ist nicht abgestorben, zerrissen oder zerquetscht." Die Ärzte aus Kentucky wissen bereits genau, wie sie die Leichen-Gesichter-gewinnen, beziehungsweise "ernten", wie sie es nennen. Einen Schnitt würden sie entlang der Haarlinie setzen, die Schläfen herunter; dann würden sie mit dem Skalpell an den Ohren ent-langfahren und schliesslich um das Kinn herum. Schliesslich könnten sie die Haut mitsamt einer feinen Fettschicht und den Blutgefässen abnehmen. Auch Augenbrauen, Lider, Nase, Mund und Lippen wären mit dabei, sofern sie gebraucht werden. Das gleiche geschieht mit dem Gesicht des Patienten, das verunstaltet wurde.
    Doch was technisch machbar klingt, ist wegen möglicher seelischer Folgen umstritten: "Die Pa-tienten können schwere Probleme mit ihrer Identität bekommen", sagt Sibylle Storkebaum, die am Münchner Klinikum rechts der Isar Transplantationspatienten psychologisch betreut. Schliesslich haben manche Menschen 'schon damit zu kämpfen, wenn sie eine Niere oder ein Herz von einem Toten bekommen. "Man muss diese Leute und ihre Angehörigen intensiv vorbereiten – auch darauf, wie das sein wird, ein fremdes Gesicht zu streicheln. Auch auf die Gedanken, wem dieses Gesicht wohl früher einmal gehört hat und was er damit gemacht hat."
    "Der Patient wird aber nach der Operation nicht genauso aussehen wie der Spender", versichert indes John Barker. "Vielmehr wird ein drittes Gesicht kreiert." Das Aussehen wird vor allem durch die Knochenstruktur und die Muskelbewegungen beeinflusst und weniger durch die Haut und das Bindegewebe. Das haben die Ärzte aus Kentucky an Leichen getestet. Sie haben Frei-willigen Fotos gezeigt und sie gebeten, das Gesicht eines Toten nach der Verpflanzung auf eine andere Leiche wiederzufinden. Das nicht ganz beruhigende Ergebnis: "Man erkennt die Person häufiger nicht, als dass man sie erkennt", sagt Barker.
    Süddeutsche Zeitung, 8. Juni.2004 2
    by courtesy of Pharma Information, Basle 14.06.2004
    NFP „Implantate und Transplantate“ des Schweizerischen Nationalfonds
    Süddeutsche Zeitung, 8. Juni.2004 3
    by courtesy of Pharma Information, Basle 14.06.2004
    Rebellion des Immunsystems
    Doch das chirurgische Abenteuer birgt noch andere Risiken. Denn Haut gehört zu den Organen mit einem besonders aktiven Immunsystem. Wie alle Transplantations-Patienten werden deshalb auch Gesichts-Empfänger dauerhaft starke Medikamente einnehmen müssen. Diese sollen das Immunsystem zähmen, damit es das fremde Gewebe nicht abstösst. Solche Medikamente aber erhöhen auch die Gefahr für Infektionen und für Krebs: Lohnt es sich, solche Risiken für ein Körperteil einzugehen, das nicht lebensnotwendig ist? Ausgerechnet der erste Mann der Welt, der eine fremde Hand bekommen hatte, kam zu dem Schluss, dass es nicht lohne. Er hörte einfach auf, seine Medikamente zu nehmen und überliess das angenähte Greiforgan seinem natürlichen Schicksal: Es wurde vom Körper abgestossen. Beim Gesicht werde es um die Akzeptanz noch schlechter stehen, warnt der Gesichtschirurg Karsten Gundlach von der Universität Rostock. Nur haben die Empfänger dann kaum die Wahl, ihren Körper das ausführen zu lassen, was ihre Seele womöglich verlangt.
    Gundlach befürchtet, dass die meisten Patienten vom Ergebnis der Operation enttäuscht wür-den: "Ein transplantiertes Gesicht wird maskenhaft und ohne Ausdruck sein", prophezeit er. Zu fein seien die Nuancen, die die mimische Muskulatur eines gesunden Menschen ausdrücken kann. Allein für ein kleines Lächeln werden schliesslich mehr als 80 Muskeln in Bewegung gesetzt. "Kein Transplantat wird je dieselbe feine Aktivität wie ein normales Körperteil haben" , räumt auch Joseph Banis ein, einer der Chirurgen aus Kentucky. "Wir hoffen, dass wir etwa 50 Prozent der Nervenfunktion erhalten können", sagte er dem New Scientist. Karsten Gundlach hält das für viel zu hoch gegriffen. "Transplantierte Haut ist wie tot, die Empfindsamkeit würde gegen Null gehen", glaubt er. Mit einer Gesichtsverpflanzung würde man Patienten keinen Gefallen tun. "Vielleicht sind Brandopfer nicht wunderschön. Aber sie wissen wenigstens, dass sie sie selbst sind und nicht Frankensteins Enkel."
    Christina Berndt



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