Neue Art der Radarüberwachung

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    Re: Neue Art der Radarüberwachung

    Helmut 318 is - 18.09.2005, 11:07

    Neue Art der Radarüberwachung
    Zu schnelles Fahren ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen in Deutschland.
    Ob Landstraße oder Autobahn – kaum eine Strecke ist vor Rasern sicher.
    Ein Mittel, um die Temposünder zu erwischen, ist die Radarkontrolle.
    Doch damit kriegt man längst nicht alle.
    In Schleswig-Holstein macht sich die Polizei jetzt ein neues System zunutze:
    Die Blitzanlage befindet sich im Kofferraum eines Zivilwagens der Polizei.
    Der steht nicht am Rande der Autobahn, sondern bewegt sich mitten im Verkehr.
    Das Blitzgerät mit dem Namen "moving radar" schießt am Tag zwischen 80 und 100 Bilder.




    Ein Konzept mit Erfolg.
    Nachdem in den besonders unfallträchtigen Abschnitten der A 7 Richtung Dänemark über 6 Wochen lang Kontrollen durchgeführt wurden,
    sank die Anzahl der Unfälle hier erheblich.
    Wer mehr als 30 km/h zu schnell ist, wird gestoppt und am nächsten Rastplatz kontrolliert.
    Die meisten Temposünder zeigen sich dann überrascht.
    Mit einer mobilen Blitzanlage dieser Art rechnet kaum einer.
    Dabei nehmen ungefähr 90 Prozent der Autofahrer den Nachweis zu schnellen Fahrens relativ gelassen hin und
    bleiben gegenüber den Polizisten freundlich.
    Die restlichen 10 Prozent sind sauer und zeigen sich häufig nicht ganz so einsichtig.



    Das Prinzip ist simpel: Der Zivilwagen der Polizei fährt dabei immer mit der maximal erlaubten Geschwindigkeit auf der rechten
    oder mittleren Spur.
    Wer ihn überholt, ist zu schnell.
    Nach dem Erfolg des neuen Blitzgerätes in Schleswig-Holstein haben jetzt auch andere Bundesländer bei der Verkehrspolizei in Neumünster



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