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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Terzengel - Gaunerin Forum: Shadow Guardians Forenbeschreibung: Willkommen im Forum der WoW-Gilde aus dem Unterforum: Gilden Forum Antworten: 2 Forum gestartet am: Montag 05.09.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Im Gasthaus mit .... Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 4 Monaten, 4 Tagen, 16 Stunden, 28 Minuten
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Re: Im Gasthaus mit ....
Terzengel - 22.12.2005, 01:13Im Gasthaus mit ....
Mir ward aufgetragen zu berichten von einer absonderlichen Begegnung neulich in einem Gasthof mit zweifelhaftem Ruf.....
Aber der Reihe nach.
Verruchte Gestalten trafen sich zur nächtlichen Stunde um gemeinsam Ränke zu schmieden.
Anwesend war eine Schurkin die als Initiatorin der konspirativen Sitzung gelten muss, ein Jäger der sich selbst zum Herrn über die östlichen Pestländer gekrönt hat, eine Priesterin deren Herkunft genauso mysteriös wie ihre Motive unergründlich waren, ein weiterer Jäger dessen zwergischer Schelm offen zur Schau getragen war, meine Wenigkeit als bescheidener Geschichtsschreiber, ein verräterischer Paladin und ein ORC.
Ja Brüder der Gilde wohlan aufgemerkt ein Orc saß in der illustren Runde zudem die Schurkin ein genauso offenes Wohlwollen wie auch persönliche Zuneigung bekundet hatte.
Zunächst liesen sich die feinen Herrschaften von erlesenen fernen und fremden Speisen reichlich und üppig kredenzen und unterhielten sich über dies und das wobei allerlei neuartige Theorien die von den Überlebenden Gnomen aus Gnomeragan wohl zur Verwirrung der Zwergen verbreitet worden sind zur Sprache kamen.
Insbesondere der verräterische Paladin lies sich die verschrobene Welt der Ingenieure -mit schwarzen Löchern und Einstein-Rosen Brücken- erklären, wobei die Frage welcher verdammte Gnom Einstein war unbeantwortet geblieben ist.
Zu vorgerückter Stunde indes verlies die Gruppe einer nach dem anderen den Gasthof um sich an einem weiteren ruchlosen Ort hemmungsloser Vergnügungen zu verabreden.
Es ergab sich also, dass ich in Ansehung ihres Standes und in Ermangelung ihres eigenen Mounts der Priesterin ein Mount mitlerer Art und Güte mit der Maßgabe überlies, den Verräter und meine Wenigkeit zu dem geheimen Orte zu führen.
Gnomische Gegenstände zur Bestimmung der geogrphischen Lage indes versetzten die Priesterin in die Lage ihr Ziel sicher anzusteuern, wobei ich schon zu diesem Zeitpunkt hätte argwöhnisch sein müssen, da die Priesterin weit gewiefter war, als sie dies dem gewöhnlichen Volke offenzulegen bereit war.
Über die Einzelheiten der Reise mit der Priesterin -so ward mir aufgetragen- sollte die Dunkelheit ihr Banner des Vergessens hüllen, sodass dies nicht Gegenstand einer empirischen Geschichtsschreibung werden sollte.
Als wir jedenfalls an diesem geheimen Orte ankamen und das Mount an dem hierfür vorgesehenen Platze anpflogten, da zerriß ein Schrei des Mountes das Schweigen des silbernen Nachthimmels.
Die Priesterin indes lachte kalt als sie den harten spitzen Gegenstand aus dem Mount nahm und hiervon die Spuren der nächtlichen Entjungferung im weißen Schnee betrachtete.
Mir und auch dem Verräter gefror das Blut in den Adern. Letzterem wohl eher deswegen weil eine Priesterin tat was ihm Genuß und Freude bereitet haben würde und wofür er bereits sein Siegel des Furors bereit gehalten hatte. Mir indes vor Mitleid mit dem Mount das mit einem solchen Angriff auf seine körperliche Integrität nicht gerechnet hatte.
Und so betrat ich denn mit dem Verräter und der Schattenpriesterin den Tempel der rollenden Kugeln, in welchem der Rest der konspirativen Gruppe bereits in einem schummrigen Eck welches sich "Spielecke" nannte bei fremdartigen alkoholischen Getränken vergnügen fand, die sogar zwergisches Starkbier als bedeutungsloses Kindergetränk erscheinen liesen.
Eben jene Getränke wiesen ihrem Namen nach schon auf den Sinn ihrer Verkostung hin, indem sie auf wohlklingende Namen wie "Sex on the Beach" hörten.
Während die Schurkin und der Orc diesen und ihren eigenen Vergnügungen in einer Weise fröhnten, welche ansonsten bestenfalls noch in der Piratenspelunke in Booty Bay straflos vorzunehmen geduldet waren, wurde die Priesterin nachdenklich ob der Gefahren dieser unbekannten Getränke.
Dieses Zaudern blieb dem Orc nicht verborgen und so trug er dem Schankknecht auf eines dieser frevelhaften Getränke der Priesterin aufzutragen zu deren Wohlsein.
Die Priesterin indes war vorsichtig geworden und hies den Orc aus selbigem Kruge zu trinken um einen Anschlag auf ihre Gesundheit zu verhindern.
Der Orc indes lies sich nicht zweimal bitten und nahm einen wohlgetanen tiefen Schluck, grinste und widmete sich wieder genußvoll der Schurkin.
So beruhigt begann auch die Priesterin dem Getränke zuzusprechen. Auf diese Weise ermutigt hies nun auch der Verräter den Schankknecht ein säuerliches aber nicht weniger alkoholisches Getränk für die ganze Gruppe aufzutragen, sodass die Gruppe unter Aufgabe sämtlicher wohlfeiler Sicherheitsvorkehrungen sich an dem Getränke gütlich tat.
Der Priesterin indes entglitt ob des sauren Geschmacks die Gesichtszüge und sie weigerte sich fortan diesem Getränke weitere Beachtung zu schenken.
Der Orc erzählte währenddessen von grausamen Spielen innerhalb der Horde, an welchen er heldenhaft teilgenommen hat und die als Probe auf die Kampfkunst und Geschicklichkeit sich innerhalb der Horde großer Beliebtheit erfreuen.
Zwischenzeitlich trug der Paladin der Schankmagd auf ein weiteres Getränk darzureichen, welches aufgrund des Alkoholgehaltes nur von Paladinen mit aktiviertem königlichen Siegel einigermaßen unbeschadet genossen werden konnten.
Selbst der Orc konnte dem Getränk des Verräters keinen freundlichen Zug abgewinnen.
Auf diese Weise berauscht tat der Verräter, was ihm sein vormaliger Gildenchef gelehrt und begann mit dem Schankwirt um die Zeche zu feilschen.
Er beteuerte dass er im Geiste nach wie vor ein Shadow Guardian war obgleich sein Verrat andere Kunde vermuten liese und rief dem Schankwirt zu "Um die Hälfte".
Im Brustton der Überzeugung wollte er dem Schankwirt einreden, dass seine eigenmächtig gekürzte Zeche auch das Blutgeld einer Beleidigung des Königs der östlichen Pestwälder enthalte. Er war hierbei so überzeugt, dass sogar der Schankwirt bereit war seine "großzügige" Gabe erfüllungshalber für die Zeche anzunehmen, obgleich sein Entgelt die Zeche der eigenen Tränke nicht zu erreichen vermochte.
Der Abend war -obgleich ein Orc anwesend war und die Gruppe von einiger Eigenart geprägt war- insgesamt eine Bereicherung und voller Vergnügungen auf welche im einzelnen einzugehen die Contenance verbietet.
Insoweit sei an dieser Stelle ein herzliches Danke an den König der östlichen Pestländer (Xerrxez), die Priesterin (Alissa), den Zwoggerl-Kini (Hupfwasser), den Verräter (Something), die Schurkin (Gaunerin) und den Orc gerichtet.
Mein Mount leidet zwar immernoch aber spaßig wars allemal. Bis zum nächsten konspirativen Treffen, bei dem der Orc bereits einen gegrillten Blutelfen als Showeinlage angekündigt hatte.
Liebe Grüße
Terzengel
Vorsitzender der Baumbesetzer von Darnassus
Re: Im Gasthaus mit ....
Gaunerin - 25.12.2005, 16:05Gasthaus?
Werter Terzengel,
wie gerne haben wir alle deinen Erzählungen gelauscht und sind übereingekommen, solch ein Ereignis in bälde zu wiederholen.
Nach 5 bis 6 Monden sollte es uns gelingen, aber eine Gaststube wird nicht vonnöten sein.
So sind der Orc in zweiter Gestalt der Medizinmann der Liebe und die Schattenkämpferin die Herren über eine Begegnungsstätte, in der dann wohl einige Gäste Zuflucht finden können.
Auch saftige grüne Auen sowie eine Feuerstelle für des Kaisers Spanferkel sind an diesem Orte, es soll uns an nichts mangeln.
In diesem Sinne möchten wir schon dieser Tage zur besseren Vorbereitung herzlich einladen, auch die Nachfahrin der mysteriösen Priesterin wird gerne willkommen geheißen.
Ein frohes Winterfest Euch allen!
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