König Palancar

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    Re: König Palancar

    Arminius - 06.02.2008, 12:08

    König Palancar
    Der legändäre König Palancar war der erste Mensch seit tausenden Jahren, der in Alagaesia an Land ging.

    Die Vorzeit
    König Palancar war wohl einer der Herrscher südlich des Beor-Gebirges. Es ist kaum etwas bekannt, über diese Gegend, und somit auch über König Palancar selbst.
    Man weiß nur, dass es dort vermutlich zahllose Hungersnöte und Kriege gegeben haben muss.
    Palancar beschloss wohl dann, zu den unbekannten Landen des Nordens aufzubrechen, um dem Krieg und der Hungersnot zu entgehen.

    Die Ankunft
    Vor etwa dreitausend Jahren war schon einmal ein kleines Schiff mit Menschen in Alagaesia angekommen. Diese tauschten Geschenke mit den Zwergen aus, und reisten wieder ab.
    Während der Jahrtausende waren die Zwerge wieder in Vergessenheit geraten, und man kannte nur noch Sagen über Alagaesia.
    Palancar ging diesen Sagen nach. Er stach mit einer wohl gewaltigen Flotte in See, und nahm dabei einen Großteil seines Volkes mit.
    Schließlich gingen sie im heutigen Surda an Land.
    Doch Palancar merkte schnell, dass kaum noch Land unvergeben war, denn überall siedelten bereits die Elfen, Zwerge oder gar die Urgals.
    Daher machte sich der König auf nach Norden, wo er unbesiedeltes Land fand.
    Das Tal wurde Palancar-Tal genannt. Ob Palancar es selbst benannte, oder ob es seine Untergebenen taten, ist nicht bekannt.

    Die Kriege
    Es ist zu vermuten, dass Palancer außerordentlich von der menschlichen Rasse überzeugt war, oder dass er neues Land wollte, jedenfalls führte er Krieg gegen das Volk der Elfen.
    Davor allerdings hatte er ein mächtiges Reich im Palancar-Tal errichtet. Allerdings ist anzunehmen, dass sich dieses Reich noch weit über das Tal hinaus erstreckte, andernfalls hätte Palancar nicht die Macht besessen, gegen das Volk der Elfen zu marschieren.
    Aber die elfische Kraft war der der Menschen um ein Vielfaches überlegen:
    In drei Schlachten besiegten sie Palancars Heere, und dieser war nun nicht mehr fähig, weiterhin Krieg zu führen.
    Aber Palancar wollte - trotz dem Druck seiner Adligen - keinen Frieden schließen, und machte sich daran, ein weiteres Heer auszuheben.

    Entmachtung und Tod
    Bald darauf wurde ohne Palancars Wissen ein Friedensabkommen geschlossen, dem die Elfen ohne Zögern zustimmten.
    Unterdess breitete sich die Verschwörung unter Palancars Adligen aus, und schon bald wurde er für Abgesetzt erklärt.
    Darauf wurde auf dem Berg Utgard eine Festung errichtet, von der aus die Drachenreiter ein Auge auf das Tal haben konnten.
    Doch Palancar wurde bald von seinem eigenen Sohn umgebracht.
    Der darauffolgende Nachfolgestreit brachte dem Palancar-Reich wohl den Untergang, und nur noch zwei winzige Dörfer, Carvahall und Theringsford, blieben von dem einst so stolzen Reich übrig.

    Palancars Charakter
    Die Vergangenheit verrät viel über den Charakter des Königs:
    Da er seine Heimat verließ, muss er wohl ein weiser König gewesen sein, denn er führte den Krieg nicht weiter und klammerte sich nicht an falsche Hintergründe.
    Allerdings ist stark zu vermuten, dass er trotzdem sehr engstirnig sein konnte, wie man am Krieg mit den Elfen sah:
    Der König weigerte sich, Frieden zu schließen, und ignorierte wohl die überlegene Kraft der Elfen - in der Magie und der körperlichen Kraft.
    Ein weiterer Hinweis ist die Ermordung durch Palancars Sohn. Das weist darauf hin, dass Palancar diesen wohl nicht sonderlich liebevoll behandelt hatte. Und es ist sehr gut möglich, dass Palancar mehrere Frauen und Kinder hatte.
    Zu guter letzt allerdings blieb Palancar nicht in Vergessenheit, aber viel über sein Selbst blieb verlohren, so dass heuten nur noch Vermutungen zu entnehmen sind.



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