Cecilia Dé Natal

Die Nachtwachen RP Tavernen
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  • Forenbeschreibung: Rollenspieler Tavernen auf dem Realm "Die Nachtwache" von World of Warcraft
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    Re: Cecilia Dé Natal

    Gwendelyn Wrench - 21.01.2008, 11:18

    Cecilia Dé Natal
    Ooc: Meine ehemalige und eigentlich immer noch Hauptfigur. Sie war mein erster Char u. mit ihr spiegelt sich wohl am ehesten meine richtige Persönlichkeit wieder. Ceci stammt vom Normalen Server Ysera, auf dem meine ersten WoW Schritte angefangen hatten. Auch wenn ich da nicht wirklich mit jemanden Rp praktiziert habe, so hab ich doch immer rp mässig geträumt u. gespielt. *g* Sie ist nicht perfekt (in Charakter sowie Skillung), aber ich hänge gerade deshalb sehr an dieser Figur u. habe sie extra per Chartransfer in die Nachtwache gebracht.

    Im Defias und auch so nicht viel zu sehen da ich sie kaum noch spiele. Aber von ihr und meiner Mage hab ich wenigstens eine schon geschriebene Hintergrundgeschichte und die will ich euch nicht voranthalten. ;-P
    Sobald meine Schreiblust wieder da ist, führe ich die laufende Geschichte fort und widme mich auch mal Gwens Lebenslauf.

    *** *** *** *** ***

    *Ein altes u. sehr dickes Buch liegt vor euch. Gebunden in sehr wertvollem u. edlem Roten Leder. Ein Wappen eines silbernen Phönix, der sich aus einem Meer aus goldenen Flammen erhebt, prägt den Einband des Buches.*

    Familienchronik u. Stammbaum des Adelshauses Dé Natal aus Stormwind

    *Beim aufschlagen tun sich hunderte von alten Seiten auf, mit den jeweiligen Geschichtlichen Lebensläufen der ehemaligen Familienangehörigen. Die meisten einträge scheinen über große Krieger zu sein, aber auch vereinzelt sind Händler, Diplomaten u. sogar Magier u. ein einzelner Schurke in der Chronik zu finden. Je weiter ihr in dem endlosen Buch Blättert, desto aktueller werden die Einträge, bis ihr am letzen ankommt.*

    Eintrag durch Basilimas den zehnten, Sohn des Basilimas dem neunten, Schreiber der Adelsfamilie Dé Natal in Stormwind.

    Geschichtliche Lebenschronik von Cecilia Dé Natal, erstes Kind von Marikus Theoren Dé Natal u. Patricia Dé Natal (geborene Sylphara).

    ~~~

    Cecilia Dé Natal, weiblich, geboren in Stormwind unter der Herrschaft des König Wrynn.
    Wie alle Angehörige der Adelsfamilie wurde sie ihre ersten fünfzehn Lebensjahre innerhalb der Familie in den Bereichen Schrift, Wort, dem Rechenwesen sowie anderen grundregelnden Werten u. Normen Unterrichtet.
    Mit vollendung des fünfzehnten Lebensjahres wurde sie den Familiären "5 Lehrjahre" verpflichtet.

    Das erste Lehrjahr verbrachte Cecilia bei ihren Onkel, Grafen Gladius Dé Natal u. wurde dort mit Kunst u. Kultur vertraut gemacht.

    Das zweite Lehrjahr wurde bei der Urgroßmutter Väterlicherseits abgelegt, Großmagierin Belinda Dé Natal. Dort mussten die Studien in Bereich der Magie u. Zauberei abgebrochen werden, aufgrund der nicht vorhandenen magischen Fähigkeiten.

    Das dritte Lehrjahr war der Diplomatie u. dem Händlerwesen gewidmet. Der Unterricht erfolgte durch Darius Hellard, ehemaliger Großhändler, Leiter u. Verwalter der Königlichen Schatzkammer in Stormwind.

    Das vierte Lehrjahr legte Cecilia Dé Natal in der wiedererbauten Kathedrale in Stormwind ab u. wurde in den Lehren der Priesterschaft des Lichtes unterrichtet.

    Das fünfte u. letzte Lehrjahr übernam Markus Phillidan Dé Natal u. war dem Kriegswesen verschrieben.


    Mit vollendung des zwanzigsten Lebensjahres u. nach der Beendigung der 5 Lehrjahre, wählte Cecilia Dé Natal bei einer Offiziellen Zeremonie ihren Zukünftigen Beruf. In dem sie sich der Ruhm u. Ehre von Stormwind u. der weiterführung des hohen Ansehens der Adelsfamilie Dé Natal verpflichtete.
    Hiermit wird schriftlich bestätigt, das Cecilia Dé Natal sich den Heiligen Pfad eines Paladins aussuchte u. somit dem beispiel ihres Großvaters, Leogrande Dé Natal, folgte.

    Die Erstgeborene wurde die ersten Drei Jahre nach ihrer Wahl in den Grundkenntnissen eines Paladins unterrichtet.
    Danach wurde sie in die Abtei Nordshire nahe Stormwinds geschickt um dort ihre Lehre fort zu setzen.

    .....
    .....

    * Mehr Einträge sind in dem Buch selbst nicht vorhanden. Nur mehrere Notizen liegen nun lose in dem Buch u. scheinen mehrmals schriftlich ausgebessert u. umformuliert zu sein.

    Die letzten Jahre des Abenteuerlebens von der Adelstochter sind darin Stichpunktartig aufgezeichnet. Angefangen von den Besuchen der einzelnen Gebiete des Kontinenten Azeroth, bishin zur Erforschung des Kontinenten Kalimdors.
    ...der eintritt bei der Argentumdämmerung...
    ...eine näher beschriebene Geschichte über das Abenteuer in den Blackrocktiefen u. der dabei erlangten Körperlichen Brandnarben....
    ...Erste Begegnungen u. Siege über das Heer in dem die Paladine diente als sie in den Geschmolzenen Kern reisten...
    ...Namen von drei Gemeinschaften denen sich die Paladine in der zwischenzeit der Jahre angeschlossen hatte...
    ...Erkundung u. Erforschung der Scherbenwelt...



    Re: Cecilia Dé Natal

    Gwendelyn Wrench - 21.01.2008, 11:19


    *Ihr nehmt einen kleinen Stapel von Notizen in die Hand, die man zusammen in ein gefaltetes Blatt Papier gelegt hatte. Warscheinlich, damit das Werk zusammen blieb, und nicht lose im Buch lag.*

    ***** ***** ***** *****

    ~Brennendes Feuer und heiliges Licht~

    *Neue Abenteuer und Gefährten*

    Kahler ausgebrannter Boden so weit das Auge reichte. Ein paar vereinzelte Bäume zierten zwar die Landschaft, aber auch diese waren vollkommen niedergebrannt und schwarz. Die Luft hier in der brennende Steppe war heiß und trocken. Selbst die ab und an aufkommende Winde, bließen einen nur die stehende Schwüle und Hitze ins Gesicht und raubten dabei glatt den Atem. Meilenweit zu sehen, thronte der größte und zugleich gefährlichste Berg Azeroths mitten in dieser unwirklichen Gegend.
    Der Blackrock... Umgeben von niedergebrannter Erde, hausten offenkundig der Clan der schwarzen Drachen hier, zusammen mit dem Orcclan des Blackrocks außerhalb des Berges und in den oberen Bereichen des einstigen Dunkelzwergenreiches.

    Nur diejenigen wo sich tiefer in den Berg hinein wagen, werden dort auch die eigentlichen Bewohner des Berges treffen. Aber auch mehr ist dort zu finden...


    Ein langer Weg führt Wanderer dieses Pfades genau in den Kern des Giganten... wobei nur wenige Abenteurer sich wirklich an diesen Ort wagten... Eine kleine Fünfergruppe versammelte sich gerade vor den riesigen Toren, die einerseits Furchteinflößend, andererseits Ohne Riegel und Schloß, einladent offen stand.

    "Der ist aber groß.." war eine junge und schüchterne Stimme zu hören. Mit ihren großen blauen Augen, blickte das in Roben gekleidete junge Mädchen nach oben um die Spitze des Berges aus zu machen. Ihre brünetten langen Haare wurden von einer weiteren heißen Windböe durcheinandergebracht. "D.. Da wollen wir wirklich rein...?" sprach sie ängstlich und ein amüsiertes Lachen war zu hören.
    "Hat unsere Jungmagierin etwa Angst vor ein paar Steinen?" kam es aus dem Munde eines recht groß geratenen und Muskelbepackten Blondschopf. Ein riesiger Zweihänder war an seinen Rücken geschultert und einige Narben zierten seinen nicht gerade gut geschützten Oberkörper. Wenn man ihn darauf ansprach meinte er nur großzügig, Die Gegner sollten doch auch eine faire Chance erhalten ihn zu schlagen. Kaum das der Krieger den Satz beendet hatte, wurde er von der Seite von einen Rothaarigen, Vollbärtigen Zwerg mit sehr vielen Zöpfen angeschnautzt.
    "Läster ja nicht über Steine!"
    Wieder lachte der Krieger auf. "Den Steinen wird es kaum etwas aus machen."
    Mit einen Kopfschütteln wendete der Zwerg sein Reittier und schritt langsam zu einen weiteren Menschen. Kurz rückte der Bärtige seine Augenklappe zurecht.
    "He Priester! Ich hoffe ihr habt genug Verbände mitgebracht und schon mal im vorraus für uns ein paar Gebete an das Licht gesprochen! Werden wir brauchen!"

    Der angesprochene, kahlköpfige Priester in seinen Beeschen Gewand, musterte nur mit einen stummen aber kritischen Blick die letzte Gefährtin der Runde, die vor ihm vor dem großen Tor stand und sich etwas zu notieren schien.
    Kurz wartete der Zwerg auf eine Antwort, in seinen Augen war der Priester wohl der Ehrfahrendste und wohl auch vernünftig denkendste der Gruppe. Nachdem aber der Priester immer noch keinen Muks von sich gab, ritt er Schulterzuckend weiter voran und stellte sich neben die letzte der Gruppe. Ihre kurzen roten Haare wurden durch eine weitere Windböe aufgewirbelt. Neugierig beugte er sich in ihre Richtung um einen Blick auf das kleine Buch zu erhaschen in das sie etwas reinschrieb.
    "He Klapperbüchse! Was schreibst den da?"

    Ein leichtes brummen war zu hören.
    "Cecilia.. ich heiße Cecilia.."
    "Klapperbüchse passt besser zu den rostigen Dingern wo du da an hast!" lachte der Zwerg auf und strich sich durch seinen dicken Bart. "Jeder bekommt den Namen der er sich verdient hat Mädchen. Wenn wir da heil wieder raus kommen, wie wir auch jetzt rein sind, überlege ich mir das nochmal." Mit einen Amüsierten kichern wandte er sich wieder um und ging zu seiner Gruppe.

    Mit einen Kopfschütteln steckte Cecilia ihr kleines Notizbuch wieder ein.

    ***

    *An der Stelle findet ihr zwischen den losen Blättern eins, das ein paar Jahre älter zu sein scheint und auf den kurze Beschreibungen zu lesen sind.*

    Habe nun eine kleine Gruppe zusammen stellen können für eine Exkursion in den Blackrock.

    * Phares: Priester der Kathedrale des Lichtes in Sturmwind.
    Ein ernster Charakter, kann aber auch sein, dass er wegen seinen fehlenden Haaren diesen Eindruck vermittelt. Er scheint mir sehr Fähig, ist aber meist recht brummig und will seine Ruhe haben.

    * Kahlan: Ein draufgängerischer Krieger den wir in Morgans Wacht begegnet sind. Er hatte groß geprahlt, wie viel er aushalten kann, fals ich das nicht hinkriegen würde.. und ich glaube er führt manchmal selbstgespräche mit seinen Schwert. Wie gut er zumindest austeilen kann, hatte er schon auf den Weg hierher bewiesen.

    * Ohren: Ein Zwergenjäger der ein Auge verloren hat. König Magni schickte ihn wegen einer dringenden Angelegenheit richtung Blackrock. Hat sich in Ironforge uns angeschlossen... wen er sich auch selber eingeladen hatte. Aber im großen ganzen ein angenehmer Zeitgenosse. Und ein guter Schütze muss ich dazu anmerken.

    * Alia: Eine junge Magierin die erst seit kurzem hier in der Gegend unterwegs ist... eigentlich unverantwortlich sie mit zu nehmen... Wollte sie erst zu Morgans Wacht zurück begleiten, aber die anderen hatten gemurrt, dass es zu lange dauert. Und sie selbst meinte, bei so vielen starken Leuten fühle sie sich sicherer... Wobei sie vielleicht auch nur so unschuldig aussieht... ich sollte zumindest darauf achten, dass Kahlan sie nicht zu sehr anbaggert.

    Bin mal gespannt was uns da erwarten wird.*

    ***

    Cecilia prüfte nochmal kurz ihre Sachen und drehte sich zu der Gruppe um.
    "Seid ihr soweit?"
    Ein paar Ja-Rufe und nicken gaben der Paladine die bestätigung die sie haben wollte. Und zusammen durchschritt die kleine Gruppe die großen Tore.. hinein in den Blackrock.


    ***** ***** ***** *****
    ***** ***** ***** *****

    *Dunkle Tiefen und Zusammenarbeit*

    Die Abenteuergruppe kam eher schleppend voran und die Stimmung war leicht gereitzt. Für die Junge Paladine war das der erste Ausflug dieser Art und auch wenn sie das niemals zugeben würde, hatte sie schwierigkeiten ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Vor allem der Krieger Kahlan machte es ihr nicht einfacher. Er hatte mehr erfahrung und wusste die Gegner sofort auf sich Aufmerksam zu machen. Nach fast jeder kleinen Gruppe von erledigten Dunkelzwergen, konnte er nicht anders als ihr sein "Können" mit einen breiten Grinsen unter die Nase zu halten.
    Und jedes mal tratt dann die junge Magierin Alia hervor und versuchte trotzig Cecilia zu verteidigen, was ihr selbst eher noch mehr nervte als das es wirklich half. Die kleinen diskussionen endeten immer damit, dass Phares in einen scharfen Ton darauf hinwies, das er nicht beabsichtigte sich hier einen grauen Bart wachsen zu lassen.

    Nach ein paar Scharmützeln, die Cecilia wie eine ewigkeit vor kamen, befanden sie sich in den offensichtlichen Gefängnistrackt der Dunkelzwerge. Sie kamen an ein paar Stahltüren vorbei, wobei der Zwerg Ohren auf einmal wie von der Tarantel gestochen zu einer der Türen rannte und lauschte.
    "Seht nur wie schnell unser kleiner da sein kann!" rief Kahlan amüsiert, was ihn zum einen nen sehr bösen Blick einbrachte von den Jäger, und dann ein lautes "Klappe Dummkopf!".
    Mit einen angespannten Blick lauschte der Zwerg erst an der Türe, plazierte dann einen Sprengladung an der Türe und bevor ihn jemand davon abhalten konnte, jagte er die Tür mitsamt halber Wand in die Luft.
    Genervte Zornfalten waren auf der Stirn des Priester zu sehen und er Rang offensichtlich um seine angespannten Nerven."Noch lauter hätten wir nicht ankündigen können das wir hier sind..."

    Langsam konnte man etwas durch die Staubwolke sehen und ein weiterer Zwerg torkelte etwas angeschlagen Hustend durch den nun offenen Ausgang.
    "Seid ihr des Wahnsinns?!" prustete er hervor und Ohren zuckte nur amüsiert schmunzelnd mit den Schultern. Kurz unterhielten sich die beiden Zwerge in ihrer eigenen Sprache, bevor sich der unbekannte verbeugend an die anderen wandte. "Mein tiefster Dank sei euch gewiss. Wichtige Nachricht habe ich an König Magni zu leiten und es eilt. Seine Tochter ist hier!"
    "Oh wirklich?" sprach die junge Magierin verwundert und der Zwerg nickte traurig.
    "Dieser elende selbsternannte Imperator Thaurissan hat sie entführt! Sicher mit Magie und nichts anderem! Sie wurde schon seit längerem Vermisst aber bis jetzt kam nie so etwas wie eine Lösegeldforderung bei seiner Majestät an. Ich muss umgehend Bericht erstatten! Ich flehe euch an, versucht in der Zwischenzeit was ihr könnt und helft unserer Prinzessin! Verstärkung wird eintreffen und dann soll der Kerl in seinen eigenen Blut schwimmen!" kaum ausgesprochen rannte der Zwerg los Richtung ausgang.

    Zufrieden ging Ohren wieder zu den anderen.
    "Gut wegen mehr wollte zumindest ich nicht her kommen... sagt was ihr noch unternehmen wollt und ich bin dabei." sprach der Zwerg und schulterte sein Gewehr. Priester Phares musterte wieder mit Kritischen Blick Cecilia wärend sich der Krieger zu Wort meldete.
    "Der Spaß hat doch gerade erst angefangen! Und wenn wir die Prinzessin nebenbei auch noch Retten können, was uns wiederum recht viel Ruhm, Ehre und Gold einbringen kann, warum nicht!" mit einen breiten grinsen klopfte er der Paladine etwas grob auf die Schulter. "Und unser Mädchen hier kann noch etwas Üben!" Mit einen missbilligenden Murren versuchte Cecilia ihn zu ignorieren.
    "Ich hörte von einen Feuerelementar namens Incendius der mit den Dunkelzwergen gemeinsame Sache macht... Das soll unterbunden werden. Und die Tochter von König Magni zu Retten ist mehr eine Pflicht und Ehre als ein "nebensächliches Ruf einsacken"." giftelte sie in richtung Kahlan der dafür nur ein lautes Lachen übrig hatte.
    "Oh das wird sicher aufregend!" quietschte Alia aufgeregt. Nur Phares hielt sich schweigend raus und sie machten sich wieder auf den Weg.

    Das zusammenspiel funktionierte mit der Zeit immer besser. Und vor allem Alia entpupte sich als eine recht Starke Begleiterin. Mit süffigen Lächeln Eiste sie ganze Kompanien von Dunkelzwergen ein oder ließ einen gefährlichen Feuerball mitten in die Gruppen fliegen. Und wenn ein Gegner ihr doch mal zu nahe kam, verwandelte es sich kur vor ihr meist in ein niedliches Schaf, dass sie wiederum dann begeistert umarmte. Nur um dann das Opfer aber im nächsten moment mit einen Feuerregen zu rösten...
    Langsam bekam Cecilia auch den dreh heraus, wie sie Kahlan seine Gegnergruppen streitig machen kann. Und somit Konkurrierten beide um die Aufmerksamkeit der Gegner, wobei ihr selbst über seine selbstgefälligen Kommentare doch einmal der Kragen platzte.

    Es war auf einen Weg, neben den ein breiter Lavafluss entlangfloß. Die Hitze war unerträglich, vor allem wenn man in so einer geschlossenen Rüstung wie die junge Paladine marschierte. Der blonde Krieger trietzde Cecilia wieder mitten im Kampf.
    "Macht unsere kleine etwa schlapp? Sind mehr als drei Feinde den etwa zuviel für euch? Wie wäre es mit einer Pause für euch und ich mache solange alleine weiter."
    In den moment platzte Cecilia endgültig der Kragen. Mitten im Kampf schlug sie erst mit ihren Schild allen Feinden quer über ihre Schädel, so das diese kurz benommen waren und verpasste wiederum im selben Atemzug Kahlan einen saftigen Faustschlag mit ihrer Schwerthand mitten ins Gesicht.
    "WIE SOLL ICH MEINE ARBEIT VERNÜNFTIG TUN UND AUF EUCH ALLE AUFPASSEN, WENN STÄNDIG SO EIN VERDAMMTER WICHTIGTUER VON MÖCHTEGERNKRIEGER MICH DABEI BEHINDERT UND VON DER SEITE BLÖD ANREDET?!" Wärend Alia verschreckt hinter Phares deckung suchte, schoß Ohren mit einen breiten Grinsen über diesen Gefühlsausbruch einen der Dunkelzwerge gezielt in den Kopf. Somit waren nur noch ein paar wenige Feinde in Cecilias nähe, die ihre Wut unmittelbar zu spüren bekamen.

    Wärend sie weiter rasend den Krieger beschimpfte, verteillte sie Tritte, Schläge, und als sie einmal besondert heftig mit ihren Schild in die Reihen der Feinde schlug, wurde einer von der Wucht glatt vom Weg direkt in den Lavasee befördert.
    Kahlan wiederum beteiligte sich inzwischen gar nicht in den Kampf. Ihn schienen die Beschimpfungen eigentlich überhaupt nicht zu jucken. Statt dessen musterte er mit einen breiten grinsen, im Spiegelbild seiner Schwerter den riesigen Roten Fleck in seinen Gesicht.

    Nachdem alle Dunkelzwerge niedergestreckt waren und Cecilia keuchend um Luft und um ihre Fassung rang, kam er dann erst zu ihr und klopfte ihr wieder grob anerkennend auf die Schulter.
    "Na siehste das geht doch gut Mädchen! Nur an Kraft mangelt es etwas, der Schlag war ja gar nicht zu spüren."

    KLONK!!!!

    Mit einen missbilligenden Blick versorge der Priester mit einen einfachen Verband die nun riesige Beule auf dem Kopf des blonden Kriegers.
    "Ihr beide führt euch auf wie kleine Kinder. Reißt euch gefälligst zusammen, wir sind nicht auf einen Klassenausflug."
    Cecilia musterte die Delle in ihren Schild. Einen dickschädel hatte der Kerl ja, das musste sie sich eingestehen.

    ***** ***** ***** *****
    ***** ***** ***** *****

    *Wertvolle Schätze und Schmiedehämmer*

    Die Abenteurer folgten den Weg in die Tiefen der Dunkelzwergestadt schon eine geraume Zeit. Je weiter sie kamen, desto mehr schien die Hitze hier unten an zu steigen. Das Atmen fiel ihnen schwer, die Rüstungen schienen immer schwerer zu werden und die Gegner wurden dafür immer stärker.
    Mit Missgunst stellten sie auch fest, dass sich nun immer öfters zu den bekämpfenden Dunkelzwerge sich auch noch Feuerelementare gesellten. Sie durchquerten mit etwas verwunderung ein Gasthaus, in dem zwar massig viele von den Zwergen waren, diese sich aber nicht wirklich an ihrer Anwesenheit störten. Sehr selbstsicher schrieen ein paar der Gäste ihnen nach, das sie eh nicht weit kommen würden. Also an Selbstbewusstsein gegenüber sich selbst und ihren Kameraden mangelte es sicher nicht bei ihnen..

    Weiter folgten sie den im moment einzigen Weg tiefer in die Stadt, als sich Alia etwas schüchtern zu Wort meldete.
    "Könnten.. wir nicht eine.. ähm Pause einlegen?" fragte sie leise und der Krieger gesellte sich mit einen breiten grinsen zu ihr.
    "DAS finde ich eine gute Idee Alia! Sagt mal wie alt seid ihr hübsches Fräulein eigentlich?" und wärend Alia schüchtern rot im Gesicht wurde, wurde Kahlan grob vom genervten Priester von ihr weg gezogen.
    "Immer langsam Herr Krieger... aber eine Pause käme uns allen sehr recht." sprach Phares und zog weiterhin Kahlan am Ohr haltend hinter sich her, der dabei jammernd mit den Armen ruderte.
    Der Zwergenjäger begutachtete sehr aufmerksam die nähere Umgebung.
    "Eine Pause mitten in einer Stadt voll Feinden ihr seid mir ja lustig. Hätte euch nicht eher einfallen können oder?" durch einen leichten Stupser an seiner Schulter wurde er auf Cecilia aufmerksam die dann zu einem der Gebäude innerhalb der Gesteinswände zeigte.
    "Wenn dann sollten wir uns doch nieder lassen wo uns nicht sofort jede Patroulie erwischen kann." meinte sie und mit einen zustimmenden brummen gingen sie zusammen dort hin und spähten erst durch die Fenster ins innere.

    Es waren nur wenige Wachen hier drinnen anwesend die sie zusammen schnell niederstrecken konnten. Wärend sie es sich müde etwas bequemer machten, erforschte Alia neugierig den nebenraum. Riesige Statuen standen in der mitte und die Wände entlang waren diverse kleine und große Türen mit Schlössern angebracht. Kurz gab sie den anderen bescheid und vor allem Ohren schien ein leichtes blitzen in seinem Auge zu bekommen.
    "Die Schatzkammer! Haha los nehmt mit was ihr tragen könnt! Diesen verräterischen Vettern gönne ich sicher nicht ein Kupferstück!" jubelte der Zwerg und zog auf einmal einen riesigen Bündel an Schlüsseln aus seiner Tasche. Was ihn nicht wenig verwunderte Blicke einbrachte. "Was!? Wofür sonst glaubt ihr hatten die hier alle Schlüssel bei sich. Aber ihr wolltet es ja nicht mit nehmen pah!"

    Freudig verteilte er ein paar Schlüssel und machte sich dann selbst fröhlich Pfeifend daran die Schließfächer zu öffnen. Wobei nicht immer etwas so wirklich "wertvolles" dabei raus kam, was man in einer Schatzkammer von einen Zwergenclan erwartet hätte.
    Neben kleinen Säckchen mit Silber und Kupfer, fanden sie auch recht viel Plunder wie wertlosen Schmuck, und sogar einmal ein kleines Heft das wunderlicherweise in der Allgemeinsprache verfasst war. Kaum das der Zwerg die ersten Seiten durchgeblättert hatte, verzog er sein Gesicht zu einer Grimasse.
    "Igitt ein Romanheftchen oder wie ihr Menschen das nennt... Das wo bei euch die Frauen so gerne lesen..." desinteressiert warf er die Papiere achtlos über seine Schulter und sammelte weiter die Geldsäckchen ein. Dafür hob Alia wiederum das kleine Heft auf und steckte es sich mit einen schmunzeln ein.

    "DIEEEEEBEEEEEEE!!!!!!!"

    Verschrocken liesen sie alles fallen was sie gerade in Händen hielten und zückten ihre Waffen. Im selben moment stürmte mit einen Wutentbrannten gebrüll ein recht großer und stämmiger Dunkelzwerg den Raum.
    Bevor der Wächter sich auf sein erstes Ziel stürzen konnte, schlug ihn Cecilia ihr Schild einmal quer über seinen Schädel als er an ihr vorbei rannte. Rasend wandte er sich dann ihr zu und der Kampf war voll im Gange. Es dauerte eine Weile bis sie den Dunkelzwerg erledigen konnten, er erwies sich als zäher und auch kräftiger als die anderen.
    Mit einen Feuerball gab Alia dann den Angreifer aber den Rest und kaum das der Zwerg am Boden lag, stürtzte sich Ohren regelrecht auf ihn, nahm ihn einen weiteren Schlüssel ab und eilte zu der bis jetzt einzigen verschlossenen Tresorwand.
    "Taschen auf Freunde! Da MUSS einfach alles an Schätzen drinnen sein das sie haben! Das war der Bankenwächter!"

    Obwohl die Tresortür recht groß war und alle eigentlich damit rechneten, nun mit einer riesigen Welle von Goldstücken erschlagen zu werden, war der eigentliche Inhalt dann doch um einiges kleiner.
    Mit einen prüfenden Blick nahm der Jäger einen blutroten, ungeschliffenen Stein aus dem Tresor.
    Ein schallendes Lachen war von Kahlan zu hören.
    "War ja klar das diese Zwerge ausgerechnet ein Stück Stein da rein gelegt haben! Eins steht fest, egal ob Dunkelzwerg oder nicht, ihr habt alle die selben komischen Macken mit euren Steinen.!" Wärend sich Kahlan vor lachen am Boden kugelte und dafür mit einen ernsten Blick von Phares getadelt wurde, zeigte Ohren wiederum begeistert den beiden Frauen seinen Fund.
    "Lasst ihn brabeln der Versteht von so etwas nichts... Seht ihn euch an Ladies.. wunderschön.. Das Herz des Berges.." Aufmerksam musterte Alia den Stein und lächelte.
    "Da freut ihr euch sicher Herr Ohren nicht wahr?" Andächtig nickte der Zwerg und sah dann fragend in die Runde.
    "Da dies ein wertvolles Kleinod ist und ich es euch ja nicht wirklich vorenthalten will...ähm... naja fast nicht.." brummte der Zwerg in seinen Bart und Kahlan kicherte wieder wie verrückt.
    "Klar ich will so ein Stück Stein mit Heim nehmen um ihn auf den Kamin zu hängen." nach einen weiteren Lachanfall und einer Kopfnuss seitens dem Priester, beruigte er sich wieder etwas. "Ich brauch keinen Stein nimm das Ding ruhig mit.. wenn ich einen will grab ich ein bischen in meinen Garten zu Hause da finde ich schon genügend."
    Den weiteren gekicher von Kahlan nicht beachtend, stellte Ohren zufrieden fest das auch die anderen den Stein nicht wollen und mit einen sehr freudigen, breiten grinsen steckte er sich das Kleinod in seine Tasche.

    Nach diesen kleinen Zwischenstopp gingen sie weiter und folgten bald einen Weg, der gesäumt war mit Steinernen Golems und ihren Zwergischen erschaffern. Auch dieser Weg führte noch weiter in die Tiefen und der Lavafluss, den sie an manchen Stellen in der Zwergenstadt von oben sehen konnten, war nun nur noch wenige Meter unter ihnen entfernt.
    Die Hitze schien hier unterträglich und inzwischen waren sie alle Schweißgebadet. Lautes Hämmern war in der Ferne zu hören und mit besonderer vorsicht folgten sie den Geräusch.
    Wieder standen sie vor einem Steinernen Tor ohne Tür und spähten erst einmal, was sich dahinter verbarg. Vor ihren Augen öffnete sich ein riesiger freier Raum. Deutlich konnte man sogar von hier aus die Stromschnellen des Lavaflusses sehen der sich direkt darunter wand. Nur ein einzelner Weg führte wohl weiter zu einer Insel mitten im Fluss, auf der wiederum ein riesiger schwarzer Schmiedeamboss stand.
    Und wärend an diesem Amboss einige Dunkelzwergeschmiede, unbeeindruckt von der Höllischen Hitze, ihrer Arbeit nach gingen, wanderte in gemächlichen Tempo der größte Feuerelementar um sie herum den die Abenteurer jemals gesehen hatten.

    Lord Incendius....

    ***** ***** ***** *****
    ***** ***** ***** *****

    *Mühsame Siege und Niederlagen*


    Eine weile beobachtete der Krieger heimlich die Dunkeleisenzwerge und den Feuerelementar am Schmiedeamboss und drehte sich zu seinen Gefährten um, die sich zu einen kleinen Kreis zusammen gesetzt hatten. Allen war sofort an zu sehen, dass sie auf´s äußerste angespannt waren... vielleicht sogar etwas fürchteten. Wobei man dies nur der Jungmagierin am ehesten ansehen konnte.
    "Und..und..und... dieses große... Ungetüm sollen wir bekämpfen?..." sprach Alia verschüchtert und flüsterte fast. Der Zwerg nickte ernst.
    "Aye... da führt im moment kein anderer Weg daran vorbei... habt ihr den Lavafluss gesehen und wie nahe wir ihn schon sind? Das ist der richtige Weg in die Tiefen."
    "Toll ich bin eh schon fast durchgegaart.." witzelte Kahlan und versuchte etwas zu schmunzeln. "Da werden die paar Tausend grad von dem Ungetüm auch nichts aus machen. Oder Mädchen?" fragte er dann Cecilia neben sich und klopfte ihr aufmunternd ruppig gegen die Schulter.
    Die wurde etwas durchgeschüttelt und versuchte nach Luft zu schnappen. Nicht wirklich wegen den Schulterklopfen... sie schwitzte unglaublich in der Rüstung und ihr war schwindlig. Schweigend fing sie an, in ihrer Tasche nach einer Wasserflasche zu suchen, wärend der Priester den Blonden Mann gereitzt anstarrte.
    "Ich würde den Herrn Krieger empfehlen nicht soviel Unsinn von sich zu geben, sondern auch mal seinen Kopf zu benutzen. Die Gruppen an Dunkeleisenzwergen die wir bis jetzt begegnet sind, sind sicher nicht mal im Ansatz so gefährlich gewesen wie nun dieser Elementar."
    Für einen moment schien von Phares den Krieger an einen wunden Punkt getroffen zu haben. Zumindest blitzte im ersten moment ein Funke von ärgerniss auf, bevor er sich im selbern moment wieder beruhigte und mit den Schultern zuckte. Beängstigt sah Alia zwischen den beiden Männern hin und her. Der Zwerg seufzte genervt. Cecilia wiederum fand endlich was sie gesucht hatte und leerte den Lederschlauch locker bis zur Hälfte. Mit einen erleichternden Seufzen steckte sie das Wasser wieder weg und erhob sich dann.
    "Streitet euch nicht sondern lasst uns einen Plan überlegen wie wir die Übergroße Kerze am schnellsten löschen können. Es gilt eine Prinzessin zu befreien und genau darauf sollten wir uns konzentrieren."

    Eigentlich war die Rothaarige Paladine selbst nicht wirklich begeistert davon, gegen einen SO großen Feuerelementar an zu treten. Aber sie mussten da durch... Einen feigen Rückzug, durch den sie die Zwergenprinzessin zurück lassen mussten, kam für sie erst gar nicht in Frage.
    Einen kurzen Augenblick sprachen sie sich untereinander ab und sammelten sich dann neben den Torbogen, der in den großen Raum über den Lavafluss führte. Um einen erfolgreichen Kampf an das Heilige Licht bittend, betraten sie dann gemeinsam den Raum und folgten langsam den einzigen Weg richtung der Insel mit dem Amboss....
    Der Feuerelementar erblickte die Gruppe und schien unheimlich etwas in seiner größe zu Wachsen.
    °Weeer wagt sich so tief unter die Erde in Thaurissans Reich?° war eine grollende Stimme aus seiner Richtung zu hören. Kahlan und Cecilia posierten sich mit gezogenen Waffen vor den Rest der Gruppe. Die Zwerge, die bis jetzt weiterhin unbeirrt am Ambos ihrer Arbeit nachgegangen waren, zogen ebenfals alles, was als gefährliche Waffe brauchbar war. Bewaffnet mit Hämmern, frisch geschmiedeten, brennenden Klingen, glühenden Zangen und Feuerfackeln stürzten sie sich auf die Abenteuergruppe.

    Incendius blieb bei dem Amboss stehen und schien den Kampf wohl zu beobachten. Waffen klirrten aufeinander und Zaubersprüche warfen sich beide Parteien gegenseitig zu. Durch die Arbeit nahe der glühenden Lava, waren die Dunkeleisenzwerge aber abgehärteter und ließen sich von Alia´s Magischen Feuer kaum beeindrucken. Mit ihren kräftigen, muskulösen Armen, schwungen sie ihre riesige Schmiedehämmer durch die Gegend, als wären diese nichts weiter als einfache Stöcke. Cecilias Rüstung und Schild, musste einige schwere Schläge einstecken und sah nach kürzester Zeit arg angeschlagen aus.
    Mühsam aber mit langsamen Fortschritt, besiegten die Gefährten ihre anstürmende Feinde der Reihe nach, bis sie alle vor ihnen auf den Boden niedergestreckt lagen.


    Erschöpft nutzten sie die Verschnaufpause, die der Elementar ihnen wohl noch gönnen wollte.. zumindest machte er bis jetzt noch keine Anstalten, seinen Platz auf dem Amboss zu verlassen. Worauf wartete das Ungetüm nur?
    Erst spürte es keiner... mit einen kaum wahr zu nehmenden Beben fing es an. Stetig verstärkte sich das Beben aber. Der Lavafluss unter ihnen schien sich immer schneller zu bewegen und ein richtiger Strudel bildete sich um die Säule in der Lava, auf der die Plattform des Ambosses mit dem Elementar stand.
    Mit schrecken stellte die Gruppe fest, das die Flammenzungen in der Lava ungeahnte höhen erreichte und rund um die Insel auf der sie inzwischen standen, einen Flammenkreis bildete. Die Luft flimmeret durch die gewaltige Hitze und nur schwer konnten sie etwas in dem Inferno sehen. Keuchend wichen sie einen Schritt zurück und diesmal hörten sie eine andere fremde Stimme... grollend schallte sie aus den heißen Flammen und schien aus allen Richtungen zu kommen.

    >Weiter als bis hier werdet ihr nicht kommen! Spürt die Macht und den Zorn des einzig wahren Gottes aller alten Götter!<

    Die Flammen strahlten eine noch größere Hitze aus als vorher und mit einen Unheilverkündenten Lachen verstummte die Stimme. Cecilia sah wie der Feuerelementar vor ihr noch mehr an Größe zu gewinnen schien... und wie er sich auf sie stürzte.
    Je näher Incendius kam, desto unerträglicher wurde die Hitze. Die Paladine bekam kaum noch Luft und hatte das Gefühl, bei lebendigen Leib in ihrer Rüstung zu verbrennen. Und dabei hatte der Elementar den abstand zu ihnen gerade mal zur Hälfte verringert....
    Schüsse gingen an ihr vorbei und die Kugeln jagten auf den Feuerelementar zu. Bevor Ohrens Geschosse aber den Feind richtig erreichen konnten, lösten sie sich kurz vor dem Ziel auf und verpufften somit im nichts. Incendius war nun bei den beiden Nahkämpfern angekommen und trotz der Hitze, versuchten sie ihn in Schach zu halten.
    Viele Heilsprüche und heilige Schutzformel rezitierte der Priester murmelnd von sich und tat sein bestes, die Kämpfer vor den Flammen wenigstens etwas zu schützen. Eine Wolke bildete sich über den Kampfgeschehen vorne und ein kurzer Hauch von erfrischender Kühle war zu spüren. Doch hielt diese Magische bemühung von Alia nicht lange an. Bevor der Blizzard auch nur annähernd sich seinen Ziel unter ihm nähern konnte, wurden die sonst gefährlich scharfen Eissplitter zu Wasser und verdampften in der selben Sekunde kurz über den Elementar.

    Incendius schlug fest nach Cecilia, die sich zwar mit ihren Schild schützen konnte, aber von den harten Angriff etwas zurück geschleudert wurde. Mit einen verärgerten Grummeln wollte Phares ein Schild aus Licht auf Kahlan treffen, damit dieser durchhalten konnte bis die Frau ihn wieder zur Hilfe eilen könnte.
    Bevor er seinen Spruch aber beenden konnte, mussten sie mit entsetzen mit ansehen wie der Krieger mit einen weiteren mächtigen Angriff des Elementar aus dem Flammenring geschleudert wurde. Hatte nicht genau ab dieser Stelle ungefähr, die Wand des Einganges geendet und Platz gemacht für den Freien Blick in den Lavastrom?
    Dem nüchternen Priester war sofort bewusst das sie den Kampf nicht gewinnen konnten. Sie waren zu angeschlagen und unvorbereitet gewesen auf das wo sie hier erwartet hatte. Hektisch sah er sich nach den anderen um. Alia lag am Boden? Hatte er da einen Angriff nicht gesehen der sie schwer getroffen hatte?
    Viel Zeit für Gewissensbisse blieben ihn nicht, da sich in den Moment Incendius um drehte und je einen Feuerball nach den letzten Drei Kämpfern warf. Cecilia spürte die unerträgliche Hitze als sie den Ball mit ihren Schild abblockte. Es fehlte sicher nicht mehr viel, biss das gute Stück garantiert an ihren Arm mit schmelzen anfing...
    Der Priester sprach ein Schild auf sich, dass den gröbsten Schaden des Angriffes abprallen lies. Aus den Augenwinkeln sah er noch verwundert, wie der Zwerg Ohren auf einmal umviel... ging der Feuerball nicht an ihn daneben? Er hatte es doch genau gesehen!
    Verärgert und mit einen sich langsam anbahnenden Gefühl von Angst sah er nach vorne. Zwischen ihn und den Elementar stand nur noch Cecilia, der der Kampf offensichtlich sehr zu setzte.
    Aber die Hitze und die Anstrengungen des Kampfes machten auch den Priester zu schaffen. Weitere Feuerbälle prasselten auf die beiden ein und Phares sank erschöpft auf die Knie, als er seine letzte Kraft für ein schützendes Schild für Cecilia opferte. Die Robe schien auf einmal Tonnen zu wiegen, er war einerseits durchnässt vor lauter Schwitzen, andererseits schien die ganze Luft um ihn herum zu brennen.
    Er wusste das sie verloren hatten.. trotzdem zwang er sich auf zu blicken und hörte Cecilias markerschütternden Schrei, als der nächste flammende Feuerball ihr Schild endgültig zerbrach und sie getroffen zurückgeschleudert wurde richtung Flammenwand. Obwohl das Knistern und Beben des Lärmenden Lavaflusses, Ohrenbetäubend in seinen Kopf rauschte, glaubte er ein unangenehmes Knacken von Knochen zu hören...
    Gebannt starrte er zitternd Incendius an, der sich den vermeintlich letzten überlebenden langsam etwas näherte. Ein weiterer, gewaltiger Feuerball bildete sich zwischen den Händen des Elementars und flog dann bedrohlich auf den priester zu. Es würde ihn zwar nicht wirklich helfen... aber trotzdem hob der Mann im Reflex schützen seine Arme vor sich und erwartete die allesfressende Hitze des Feuer, dass ihn gleich endgültig verschlingen würde....

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    *Zwischen Leben und Sterben*

    Irgendwie trat der erwartete Tod nicht ein.. oder war er es schon? Den Priester umgab auf einmal eine angenehme Wärme und die Schwüle der Luft schien mit einem mal wie weggeblasen. Seine Schwäche und Erschöpfung waren aber immer noch vorhanden und er spürte wie ihn sein ganzer Körper schmerzte.
    Mit einen unguten Gefühl blickte er auf und sah direkt vor sich Incendius stehen. Erschrocken wollte er zurückweichen, war aber nicht imstande sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Herzrasend verharrte er Kniend auf der Stelle und sah den Feuerelementar zu, wie dieser eine ganze Zeit lang unablässig versuchte den Priester an zu greifen.
    Feuerbälle flogen auf ihn, ein Meer aus vernichtenden Flammen bildeten sich um Phares... aber er spürte es nicht, noch bekam er auch nur einen kratzer diesmal von den Angriffen ab. Egal was Incendius versuchte, all seine Angriffe und bemühungen prallten an einen undurchlässigen Schild aus Licht ab und schützten den Mann der davon umgeben war. Nach ein paar endlosen Minuten gab der Feuerelementar sich dann geschlagen. Die Flammenwand die die Insel umgeben hatte, wurde schwächer und der Lavastrom darunter, fing wieder an, in normalen Bahnen weiter durch den Berg zu ziehen.
    Incendius selbst wandte sich mit einen Verärgerten Grummen ab und verschwand langsam durch den anderen Eingang, der auf der gegenüberliegenden Seite der Insel war. Phares beobachtete den Elementar die ganze Zeit angespannt. Erst als dieser endgültig verschwand, glaubte er zu spüren wie die Kraft des Lichtschildes nachlies... im selben moment brach er Erschöpft zusammen.

    Gedämpfte Geräusche drangen nach einer Weile an sein bewusstsein. Er spürte das er von jemanden bewegt und wohl etwas hochgehoben wurde. Wasser floss auf einmal durch seine Lippen und er verschluckte sich daran. Phares wurde wieder hingelegt und mühsam versuchte er seine Augen zu öffnen und zu sehen wer oder was das war.
    Erstaunt runzelte er die Stirn als er auf einmal den Zwergenjäger Ohren neben sich sitzen sah. Man sah ihn seine verwunderung wohl genau an und der Zwerg schmunzelte etwas.
    "Heh da schaust du was? Nenn mich Feige oder nicht, aber das wir das nicht gewinnen können war gleich in den moment klar, als das Ding unseren Krieger verprügelt hat." dabei deutete der Zwerg zu einer Stelle etwas schräg von ihn als ob da wer liegen würde und sprach weiter. "Also habe ich in meiner Trickkiste gewühlt und bin einfach mal ungefallen bei einem der Angriffe.. der is sogar drauf reingefallen."

    Mühsam richtete sich der Priester auf und sah sich um. Alia lag nicht weit von ihn, schien aber äußerlich unverletzt.
    "Wenn sie aufwacht muss ich mich entschuldigen.. hab ihr mit meinen Gewehrkolben eine übergezogen damit sie Ruhe gibt... einfach so tot stellen hätte sie nicht hingekriegt, also musste ich nachhelfen." meinte Ohren Schulterzuckend. Phares nickte nur und sah zu seinen weiteren Erstaunen Kahlan am Rand der Insel liegen. Verwirrt blickte er den Zwerg nebens ich an und sah aus den Augenwinkel die Paladine reglos am Boden liegen. Leise sprach der Zwerg wieder.
    "Er japst noch.. kann man gut sehen da er keine Rüstung hat.. dafür ist er ganz schön angekokelt... ich habe bei beiden nicht nach gesehen Verzeih... Sie rührt sich dafür gar nicht mehr..." mit einen leichten Nicken deutet der Jäger dabei einmal gen Krieger und Cecilia hinter ihn. Stöhnend stand der Priester auf und ging zuerst zu den Krieger. Wenn er noch ein Lebenszeichen von sich gab, dann hatte er im moment vorrang vor allen anderen. Ohren blieb bei der Jungmagierin die sich dann auch langsam regte und wimmernd ihren Kopf hielt.

    Erschöpft ließ sich der Priester einfach vor den Krieger auf die Knie fallen und musterte ihn eingehend von oben bis unten. Gesicht und Körper waren aufs schwerste verbrannt und sein Atem ging nur sehr flach und langsam. Eigentlich hatte Phares gerechnet, das sein Gefährte direkt in die Lava gestürtzt ist... da hatte er mehr oder weniger, nochmal Glück im Unglück gehabt.
    Hier konnte er ihn nicht helfen... er war selbst kaum noch fähig auf den Beinen zu stehen. Mit zitternden Fingern griff er in seine Innentasche der Robe und holte eine kleine Phiole mit einen Violetten Inhalt heraus. Es würde ihn vielleicht noch lange genug bei kräften und somit am Leben erhalten, bis sie bei der Kathedrale in Stormwind waren.

    Wärend er Kahlan das Getränk einflöste, hörte er hinter sich ein Schluchzen und die brummende Stimme des Zwerges. Wieder mühsam richtete er sich auf und wandte sich zu Ohren und Alia um. Letztere ist wieder aufgewacht und weinte ungehemmt dicke Tränen. Der Jäger versuchte etwas hilflos sie zu trösten und klopfte ihr sanft auf die Schulter.
    Mit schweren Schritten ging er dann zu der letzten der Runde. Ein unangenehmer Geruch von verbrannten Fleisch und geschmolzenen Eisen kam ihn dabei entgegen und er musste sich arg zusammen reißen, sich nicht endgültig ab zu wenden. Neben der Hand der Paladine sah er noch ein Symbol der Opferung liegen und er seufzte schwer.
    Es war verbraucht.. und genau das hatte ihn im letzten moment noch gerettet. Mit einen ächzen ging er neben Cecilia in die Knie und wollte ein Gebet für sie sprechen, als er für einen moment glaubte etwas zu sehen... Mit seiner Zitternden Hand griff er vorsichtig an den verbrannten Hals der jungen Frau und versuchte sich zu konzentrieren.

    Die Linke Schulter sowie Hals und Oberarm waren schwer verbrannt und sie blutete wohl aus mehreren Wunden. Mit einen Kopfschütteln griff dann der Priester an die andere Seite ihres Halses und wartete eher Hoffnungslos auf ein Lebenszeichen. Dort spürte er dann etwas... sehr schwach und in langen Abständen, aber er spürte was.
    Phares konzentrierte sich wieder und sprach einen leichten Regenerationszauber auf die junge Frau. Mehr konnte er nicht tun, entweder sie hielt solange durch oder nicht...
    Ächzend stand er auf und ging zu den beiden heil gebliebenen Gefährten. Wobei er sich zuerst der aufgelösten Alia widmete. Erst durch geduldiges, aber beharrliches Zureden brachte er sie zumindest wieder soweit zur Fassung, dass sie ein Portal nach Stormwind Zaubern konnte, ohne durch ihre Schluchzanfälle sich selbst zu unterbrechen.

    In Stormwind kamen sie beim Magierturm raus und es herrschte eine riesen Aufregung, als die mehr halbtoten Gefährten dort ankamen. Allesamt wurden ohne große Umschweife sofort von den Magistern zu der Kathedrale gebracht...

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    (ooc: Wird mehrere Kapitel geben die ich alle in den Post hier aber rein stecke. Kritik und sonstige Kommentare gewünscht. *g*)



    Re: Cecilia Dé Natal

    Gwendelyn Wrench - 27.03.2008, 00:49


    Zwei weitere Kapitel drausen.



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    Cecilia Dé Natal - gepostet von Gwendelyn Wrench am Montag 21.01.2008



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