Gang im Erdgeschoss

Gasthaus am Ende der Welten
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  • Forum: Gasthaus am Ende der Welten
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  • Forum gestartet am: Montag 29.08.2005
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    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 04.09.2005, 17:50

    Gang im Erdgeschoss
    Leise öffnet sich die Eingangstür. Zusammen mit einem schellenden Klingeln, gemischt mit dem Trappeln kleiner Hufe, klingt das Patschen nackter Füße durch den Gang. Der Halbelf bleibt verwundert stehen und sieht sich neugierig um, während er langsam, die weißen Haare aus dem Gesicht streichend, an er Treppe vorbei geht.
    Das kleine Schaf, das wohl mit kurzgeschorenen Haaren enorme Ähnlichkeit zu einer weiß-schwarzen Kuh aufweisen würde, bleibt schließlich vor der Sitznische stehen und schnuppert interessiert an dem weichen Polster.
    Der junge Mann schlägt den gleichen Weg ein, in der Hoffnung, die Bewohner des Hauses zu finden. Vorsichtig öffnet Nanth den Beutel an seinem Gürtel und fördert eine kleine Birkenholzflöte zutage, während er die Augen noch immer an der Decke und im Raum umherschweifen lässt. Doch zum Spielen kommt er nicht.
    Statt der fröhlichen Flötenklänge hallt nur ein Poltern, ein entsetztes Meckern und schließlich ein Fluchen durch den Gang, als sich der Albino zunächst auf dem Boden wiederfindet, während das Lämmchen das Weite gesucht hat.
    Erschrocken sieht er sich, immer noch liegend, nach seiner Flöte um, das kleine Schaf ist vergessen. Fieberhaft halten seine glutschimmernden Augen Ausschau nach dem wertvollen Kleinod. Dann robbt er auf dem Bauch näher zur Kommode und streckt den Arm darunter. Ganz hinten, nur mit der Fingerspitze berührbar, fühlt er schließlich sein Instrument und versucht, noch weiter unter das Möbel zu kriechen.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 04.09.2005, 21:46


    Eigentlich war es Tivaughn's Absicht gewesen, in die Gaststube zu gehen. Jetzt, da die kühle Jahreszeit bald wieder anbrechen würde, wurden die Aktivitäten des Weltenhauses wieder stärker. Wie stets, wenn die Tore stärker wurden und mehr Gäste erwartet wurden.

    Der Krach, der vom Fuß der Treppe zu dem jungen Halb-Sidhe empordringt, läßt ihn jedoch alle Pläne vergessen. Was bei den Geistern mochte nur geschehen sein? Nerza vielleicht, dessen Wünsche wieder einmal schneller waren als seine Hufe?

    Nun, der beste und einzige Weg, es herauszufinden, war der, nach unten zu gehen und nachzusehen. Was Tivaughn dann auch tat.

    Er war noch nicht einmal ganz die Treppe herunter, als er da stand und mit doch leicht fassungslosem Staunen das sich im bietende Bild betrachtete: Jemand schien da doch tatsächlich die Absicht zu haben, so weit wie möglich unter die Kommode zu kriechen.

    "Verzeiht... Kann ich euch vielleicht helfen?"



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 04.09.2005, 22:14


    Auch Rai'gy hat bei dem Poltern seine Tätigkeit sofort unterbrochen. Vorsichtig legt er seinen geliebten Falchion beiseite um seine Polierarbeit daran später zu beenden und ist bereits zur Tür seines Zimmers hinaus gelaufen ehe er den Lederlappen auf das Bett wirft.
    Schnell und aus Gewohnheit so geräuschlos wie möglich eilt er die Treppe hinunter wo der Tumult zu hören war.
    Nur etliche Zusammenstöße mit Lady Narzeela hatten dem Drow seine Gewohnheit nie unbewaffnet aus dem Zimmer zu gehen abgewöhnt. Als Zugeständnis an seine Nerven war der Drow zwar einer der wenigen die eine Waffe im Gasthaus trugen (wobei das Wort "Waffe" für einen kleinen Stiefeldolch wohl kaum zutreffend war), doch bemüht er sich diese nicht zu ziehen.
    Angespannt taucht er am Treppenabsatz auf und als er Tivaughn sieht steigt seine Aufmerksamkeit noch um ein Vielfaches:

    "Was ist passiert?"

    Sein Augenmerk richtet sich sofort von seinem Gefährten auf die Gestalt am Boden, die so verzweifelt unter der Kommode herumangelt.
    Augenblicklich nimmt er die Situation als ganzes wahr und entspannt sich etwas. Zwar kennt er den "Angler" nicht aber sehr gefährlich wirkt er gerade nicht. Leicht zieht er eine Augenbraue nach oben und geht die letzten paar Schritte zu Tivaughn um diesem seinen Arm um die Hüfte zu legen.

    "Schon wieder die Tore?"



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 05.09.2005, 14:54


    So damit beschäftigt, sein Instrument wiederzuerlangen, bemerkt Nanth die beiden Zuschauer erst nicht, die mit scheinbar gemischten Gefühlen seine Aktion verfolgen. "Verzeiht... Kann ich euch vielleicht helfen?" Die doch eigentlich recht freundlich gestellte Frage trifft seine Gedanken vollkommen unerwartet. Erschrocken zuckt er zusammen, versucht sich aufzurichten, und erkennt erst zu spät, dass sein Arm noch immer unter der Kommoden steckt, was ihm erst durch einen erneuten, unsanften Aufschlag auf den Boden bewusst wird.
    Resigniert bleibt er schließlich liegen, dreht sich nur vom Bauch auf den Rücken und blickt zu den fremden Stimmen auf. Langsam richtet er sich auf, bis er im Schneidersitz auf dem Gang verharrt. „Ich grüße Euch...“ beginnt er höflich, doch sofort fallen ihm zwei Dinge wieder ein, die er seit kurzer Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen hat: seine Flöte und das kleine Lamm.
    „Ich suche ein Schaf...“ Ein unsicherer Blick seiner etwas verzweifelt auffunkelnden Augen wandert zu der Kommode. „Nein, eigentlich eine Flöte...“ Sein weißes Gesicht verzieht sich zu einem irritierten Lächeln. „Also, nicht unter der Kommode, also ich meine, das Schaft ist nicht dort, aber meine Flöte, aber das Schaf such ich trotzdem...“
    Mit einem tiefen Seufzer lässt der Albino den Kopf nach vorne kippen. Doch seine Gedanken bleiben nicht lange auf der Suche nach den richtigen Worten. Im nächsten Moment beginnt er, das zerknitterte nachtblaue Hemd glatt zu streichen und seinen Mantel abzuklopfen. So kann man doch nicht mit Leuten reden, nicht, wenn man so ... unordentlich aussieht.
    Dann werden seine Bewegungen immer langsamer. Etwas zögerlich blickt er wieder zu den beiden empor. „Von was für Toren sprecht Ihr?“ Sofort haben sich jegliche Gedanken an Schaf und Flöte in Rauch aufgelöst.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 05.09.2005, 20:16


    Die Gegensätze von dunkler und heller Haut werden nur noch deutlicher, als sich der hochgewachsene Sidhe an seinen Gefährten lehnt. Wenn seine Stimme vorher schon freundlich geklungen hatte, so hat sie jetzt einen sehr weichen Ton, der in völliger Übereinstimmung zu dem wohligen Leuchten in seinen hellen Augen liegt.
    Ein leichtes Nicken beantwortet auch dessen Frage.

    Ganz leicht nur streichen seine bleichen Finger über die ebenholzschwarze Haut. Dann löst sich Tivaughn aus der sanften Umarmung seines Gefährten.

    So ganz ist er aus den Worten des neuen Gastes nicht schlau geworden. Irgend etwas mit einem Schaf... und einer Flöte.

    Aber das hat alles Zeit, wie der junge Mann befindet. Als erstes einmal wäre es ein guter Gedanke, dem doch sicher verwirrten Besucher aufzuhelfen.

    In dieser Absicht reicht er ihm den Arm.

    "Bitte, laßt euch erst einmal aufhelfen. Ich hoffe, ihr habt euch nicht verletzt?"

    Seine Augen irrisieren im Wiederschein der Kerzen, als Tivaughn den Unbekannten aufmerksam mustert. Wer konnte schließlich schon sagen, was der Grund für den vorhin gehörten Lärm war.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 05.09.2005, 22:55


    Sacht hat der Dunkelelf seine Hand über die Hüfte des Sidhe gleiten lassen, als dieser sich so vertraut in seine Umarmung geschmiegt hatte. Auch für ihn waren die Worte des Mannes ein Rätsel geblieben, zumal er noch immer seine Schwierigkeiten mit fremden Sprachen hatte. Irgendetwas mit einem Schaf oder Lamm wohl, aber was eine Flöte damit zu tun hatte war ihm schleierhaft.
    Und nun, als Tivaughn dem Fremden die Hand entgegen streckt, offensichtlich in der Absicht ihm vom Boden aufzuhelfen, behält er den Neuankömmling genauestens im Auge.
    Eine falsche Bewegung und er würde dazwischen gehen.
    Nicht das er Tivaughn nicht vollkommen zutrauen würde sich gegen jedwede Gefahr zu verteidigen, es war einfach eine Art Instinkt des Drow, der forderte, dass er in einer Gefahrensituation sofort reagieren würde.
    Trotz angespannter Körperhaltung merkt er so freundlich es ihm möglich ist und - seiner Hoffnung nach - hilfreich an:

    "Vielleicht solltet ihr in der Küche oder der Gaststube nachsehen, Aaran kann Euch sicher etwas Lamm bringen..."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 05.09.2005, 23:48


    Dankbar ergreift der weißhäutige Halbelf die ihm dargebotene Hand des Sidhe. Jedoch zieht er sich nicht daran empor, es ist mehr eine Geste des Dankes, als er sich schwungvoll erhebt.
    Sein erster Blick gilt – wie immer – dem perfekten Sitz seiner Kleidung. Erst als er sich versichert hat, nun in einigermaßen guten Äußeren den beiden gegenüber zu stehen, hebt er den Blick und will etwas erwidern, doch die Worte bleiben ihm im Halse stecken. Mit einem gekränkten bis zornigen Leuchten funkeln seine Augen den Drow wie glühende Kohlen an. Durch die lilienweiße Haut wirkt es, als hätte jemand Rubine in den Schnee geworfen.
    Voller Entsetzen bringt er einen Moment lang kein Wort heraus – was wohl etwas heißen mag – dann sprudeln die Worte nur so aus ihm heraus, während er einen Schritt auf den dunkelhäutigen Mann zugeht und aufgebracht auf ihn einredet.

    „Was soll das heißen... etwas Lamm bringen? Ich will nicht ETWAS von meinem Lamm wiedersehen, sondern das gesamte Lamm! Und ich will es auch nicht essen!!! Wie könnt Ihr überhaupt auf so eine Idee kommen? Wer... wer würde denn mein Lamm... also ausgerechnet mein Lamm... essen wollen?“

    Plötzlich hält er inne. Fast scheint es so, als würde er sich der seltsamen Situation bewusst sein, in die er sich gebracht hat, aber das wäre zu schön, um wirklich wahr zu sein...
    Stattdessen zieht er irritiert die Augenbrauen zusammen und lässt seinen Blick sehnsuchtsvoll zur Kommode schweifen. Normalerweise würde er sich jetzt mit einem kleinen Liedchen beruhigen, aber unter diesen Umständen... Eine hilflose Geste und ein ziemlich bedauernswerter Blick folgen seinen hastigen Worten. „Verzeiht,... Ich weiß nicht, wo ich bin. Ich weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin. Mein einzigster Gefährte, der bei mir war, ist verschwunden. Und zu allem Überfluss habe ich auch noch mein Instrument verloren.“

    Ein verlegenes Lächeln breitet sich wieder über sein Gesicht aus. Ein einziger Trost: Diesmal hat er die Worte endlich komplett und deutlich sprechen können...



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 06.09.2005, 07:42


    Die Worte des Fremden ergeben keinen richtigen Sinn für ihn, doch das heftige Verhalten seines Gegenübers läßt ihn augenblicklich in seine alten Gewohnheiten fallen. Sofort hat Rai'gy den kleinen Dolch fest im Griff, wenn auch noch nicht gezogen. Seine Haltung verändert sich kaum merklich von angespannt zu verteidigungsbereit (es ist Lady Narzeelas unermüdlichen Bemühungen und der liebevollen Veränderung durch seinen Gefährten zu verdanken, dass er nicht angreift).

    Auch nachdem Nanth sich anscheinend wieder etwas beruhigt hat und sich bei ihm wohl entschuldigt hat, behält Rai'gy nun jede seiner Bewegungen im Blick. Und auch wenn er den Neuankömmling nun einigermaßen gut verstanden hat, hält er es für klüger nichts zu sagen und Tivaughn reden zu lassen.
    Seine Augen sind fest auf Nanth gerichtet und glühen im dämmrigen Licht des Ganges im sanften Rot der Infravision.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 08.09.2005, 16:33


    Jetzt, nachdem sein Gemüt sich allmählich wieder beruhigte, wird Nanth erst gewahr, mit wem er da die gesamte Zeit über geredet hat, als seien es alte Bekannte:
    Mit raschem Zucken fährt sein Blick zwischen den beiden Gestalten hin und her, in seinen Augen ein Ausdruck zwischen leichter Irritation und fast kindlicher Neugierde. Die beiden Personen, die ihm da gegenüberstehen, hätten wohl unterschiedlicher kaum sein können. Der eine unschwer zu erkennen ein Krieger, mit trainiertem Körper und dunkler Haut, unverkennbar ein Drow. Nicht zuletzt deshalb tritt Nanth etwas scheu vor ihm zurück, da er ihm bei seinem Redeschwall ziemlich nah gekommen ist. Er hat keine Angst vor einem Kampf, denn sein Schwert hängt noch immer, gut unter dem weiten Mantel verborgen, an seiner Seite. Doch seine Mutter, die Elfe, hatte ihm einst von diesen anderen erzählt. Er hatte es immer für Märchen abgetan und konnte sich auch nicht mehr recht an ihre Worte erinnern, aber ein schwaches Gefühl sagt ihm, dass er sich lieber in Acht nehmen sollte...
    Umso erstaunter ist er über den schön gewachsenen Jüngling an der Seite des Drow. Nanth hat schon viele ansehnliche Elfen kennen gelernt, doch der junge Mann vor ihm übertrifft eindeutig jeden von ihnen.
    Seine Gedanken werden unterbrochen von einem leisen Klingeln, das neben ihm auftaucht. Er senkt den Blick und bemerkt das kleine Schaf, das sich nun blökend an seine Seite gesellt. Ein wenig nervös nimmt es den weißen Zipfel seines Mantels ins Maul und beginnt, darauf herumzukauen. Kurz stutzt er, dann schnappt er zu und hebt das Lämmchen schwungvoll in die Höhe, um seinen Mantel vor weiteren Knabber-Attacken zu bewahren. Das schwarz-weiße Tierchen meckert erschrocken und will anscheinend seinen Protest bekunden, doch dann verstummt es, als es sanft auf den Arm genommen und mit langen Zügen gestreichelt wird.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 08.09.2005, 21:31


    Für Tivaughn hat es keinen Augenblick des Zweifels gegeben, daß Rai'gy es nur gut gemeint hatte mit seinem Vorschlag, in die Küche zu geben. Dies war auch der Grund gewesen, warum der junge Sidhe im ersten Moment so absolut fassungslos den Ausbruch des neuen Gastes verfolgte.
    Erst als er sich gefangen hat, beeilt er sich Nanth zu beruhigen. Seine schlanke Hand legt sich in einer fast schon sanft anmutenden Geste auf die Schulter des Albino-Elfen. Begleitet wird diese Berührung von einem freundlichen Lächeln.

    "Bitte, beruhigt euch. Mein Gefährte hat es keineswegs böse gemeint. Rai'gy versteht unsere Sprache noch nicht sehr gut. Ich entschuldige mich, falls wir euch verletzt haben."

    Für Tivaughn ist es völlig normal, alles was Rai'gy betrifft, auch auf sich selber zu beziehen. Für Andere würde dies vielleicht seltsam erscheinen. Aber für den Halbblut ist es so richtig, daß es ihm nicht einmal auffällt 'wir' gesagt zu haben.
    Dafür bemerkt er den sehnsüchtigen Blick des Halbelfen unter die Kommode. Ein gutmütiges Schmunzeln spielt um seine Lippen, als Tivaughn mit seiner rechten Hand eine leichte Bewegung vollführt und kurz darauf Nanth seine gesuchte Flöte überreicht.

    "Lady Narzeela wird euch alle Fragen beantworten, so gut es geht."

    Auch wenn der Sidhe nur einen kurzen Blick aus den Augenwinkeln zu seinem Gefährten schickt, ist in der Wärme darin doch das vollkommene Vertrauen zu erkennen, daß Rai'gy nichts tun wird, um die Neutralität des Ortes zu verletzen.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 08.09.2005, 22:38


    Rai'gy mustert Nanth aufmrksam und es entgeht ihm nicht das Geringste an dem Halbelfen. Als dieser das Lamm auf den Arm nimmt, setzt sich im Geist des Drow ein bisher unlösbares Puzzle zusammen. Da hatten wir ja das Lamm nach dem gesucht worden war. Blieb nur noch die Flöte. Doch auch dieses Puzzle wurde durch die Hand seines Gefährten gelöst. Tada... die Flöte...
    Sein Gesichtsausdruck wird für einen Herzschlag lang sehr sanft und liebevoll als er den Blick seines Geliebten erwiedert, doch dann wendet er sich an Nanth und seine Stimme birgt einen Hauch der Authorität die er als Waffenmeister so gewohnt war:

    "Ehe ihr die Gaststube betretet... Euer Schwert..."

    Auffordernd hält er seine Hand in Nanth's Richtung und wie als Nachgedanke setzt er hinzu:

    "Und solltet ihr noch weitere Waffen bei Euch tragen, gebt diese ebenfalls bei mir ab. Sie werden bis zu Eurem Verlassen des Gasthauses für Euch aufbewahrt werden."

    Sein Blick ist direkt auf sein Gegenüber gerichtet und das Glühen seiner Augen hat etwas Unheimliches an sich, wie er so reglos da steht, die Hand in Nanth's Richtung ausgestreckt.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 09.09.2005, 21:24


    Ein entschuldigendes Lächeln stielt sich auf Nanth’s weiße Gesichtszüge. „Ihr habt Euch für nichts zu entschuldigen. Es war mein Fehler.“ Kurz driftet sein Blick ab, als das Bild seiner Verlobten Osann vor ihm auftaucht, wie sie ihm schon zum wiederholten Male zu erklären versucht, dass er gefälligst nicht so hitzköpfig sein soll. Nur einem aufmerksamen Beobachter entgeht wohl nicht, dass sein Gesicht für einen Augenblick einen traurigen Ausdruck annimmt, als sein Geist die Reise zu seiner Geliebten macht.
    Doch sein Blick schärft sich wieder, als Tivaughn ihm plötzlich die Flöte reicht, nach der er noch Sekunden zuvor so verzweifelt geangelt hatte. Doch er versucht lieber gar nicht erst, zu begreifen, wie er das zustande gebracht hat.
    „Danke. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich Lady Narzeela vorstellen würdet.“
    Er greift mit einer knappen Bewegung unter seinen Mantel und fördert das beinlange, edel gearbeitete Schwert zutage. Den Griff in Richtung des Drow geneigt, überreicht er es ihm, während er das Schaf auf seinem Arm halbwegs auszubalancieren versucht. „Ich möchte mich bei Euch noch einmal entschuldigen. Es liegt etwas zu sehr in meiner Natur, unüberlegt zu reagieren, als dass ich stets Herr der Lage wäre. Ich hoffe, Ihr nehmt meine Entschuldigung an und die Worte von vorhin nicht allzu ernst.“ Gerade will er einen Schritt zurücktreten, da hält er noch ein weiteres Mal inne. „Den hier hätte ich fast vergessen...“ und überreicht dem Waffenmeister lächelnd seinen kleinen Dolch.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 11.09.2005, 21:07


    Nachdenklich legt der junge Sidhe den Kopf in die Schräge. Irgendetwas scheint den Gast traurig zu stimmen.
    Auch wenn Tivaughn noch keine Ahnung hat, was es sein könnte, kommt bei ihm augenblicklich sein natürlich gegebenes Mitgefühl durch. Aufmunternd lächelt er den jungen Halbelfen an, nur um kurz darauf in leichter Verlegenheit zu erröten.

    Er selber hätte die Waffen nicht bemerkt. Wie gut ist es doch, daß Rai'gy hier ist und jederzeit auf solche doch wichtigen Gegebenheiten achtet.

    Die entchuldigenden Worte von Nanth werden von ihm mit einem freundlichen Kopfneigen angenommen.

    "Jeder kann einmal heftig reagieren. Besonders, wenn man sich an einem neuen Ort befindet und sich mit neuen Gegebenheiten konfrontiert sieht.

    Ehe sich Tivaugh der Gaststuve zuwenden kann, kommt ihm noch ein Gedanke an ein Versäumnis, daß er jetzt nachholen möchte.

    "Ehe ich es wieder vergesse: Mein Name ist Tivaughn und dies..."

    deutet er auf den Drow neben ihm

    "...ist mein Gefährte Rai'gy."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Kiyoshi - 14.09.2005, 15:29


    Alles, was Kiyoshi hatte tun wollen, war sich eine Tasse Tee zu holen.
    Müde blinzelnd schob er die Shoji-Tür zur Seite und tabbte mit noch halb geschlossenen Augen in den nächsten Raum.
    Irgendetwas hatte den jungen Mann mitten in der Nacht aus dem Tiefschlaf geweckt.
    Wie ein Frösteln war es gewesen, daß durch den kleinen Raum gegangen war und dabei auch seinen schlafenden Körper gestreift hatte. Und auch jetzt wollte dieses unwohle Empfinden nicht nachlassen.

    Schläfrig tabbst die schlanke Gestalt im Kimono den Weg, von dem seine Gewohnheit ihm einflüstert, daß es der richtige ist.
    Daß er sich nicht mehr in dem alten Haus befindet, in dem er den Großteil seines Lebens verbracht hat, ist Kiyoshi noch nicht bewußt geworden.

    (ooc: Ist es ok, wenn ich mein Eingangspost hier mache?)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 14.09.2005, 15:34


    ( OOC: hab kein Problem damit... ^^ immer hereinspaziert!)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 14.09.2005, 16:25


    Rai'gy schweigt, überläßt es seinem Gefährten zu reden. Man hatte ja gesehen wozu es führte, wenn er den Mund aufmachte.
    So nimmt er schweigend und mit dem einer Waffe gebührenden Respekt das Schwert und den Dolch entgegen. Das es nicht seine ersten Waffen sind die er je in Händen gehalten hat merkt man sofort. Er hat eine selbstverständliche Art im Umgang mit den Klingen, die es selbst einen Laien erkennen lassen würden.
    Sorgfältig hält er die Waffen und will sich schon auf den Weg in die Waffenkammer machen, als Tivaughn ihn dem Fremden vorstellt.
    Innerlich seufzend, doch nach aussen hin eine höfliche, ja sogar freundliche Fassade wahrend verneigt er sich auf die Art seines Volkes vor Nanth. Steif mag es anmuten für jeden der es nicht kennt, wie er den Oberkörper bei der Verneigung komplett gerade hält und die rechte Faust auf die linke Brust legt. Doch wer schon einmal versucht hat einen Drow in dieser Hatung zu überrumpeln, weiß das der Körper keineswegs so starr ist wie er wirkt.

    Seine Verpflichtung der Höflichkeit des Hauses dem Gast gegenüber erfüllt, beeilt er sich die Waffen in die dafür vorgesehene Kammer zu bringen, wo sie auf ihren Besitzer geduldig warten können.

    Doch keine drei Schritte von Tivaughn's Seite entfernt bleibt er wie angewurzelt stehen.
    Seine Instinkte schreien nach einer Waffe und doch zwingt er sich die Hand erneit vom Griff seines Dolches zu nehmen.
    Einmal atmet er tief durch, dann dreht er sich zu Tivaughn um und gibt ihm mit einem leichten Nicken in Richtung den Gang hinunter ein Zeichen.

    Jalbyr quivved uriu doer.

    (Ein weiterer Gast ist eingetroffen.)

    Und macht sich flink daran, Nanth's Waffen zu verstauen, so dass er an Tivaughn's Seite sein kann, wenn dieser den neuen Gast Willkommen heißt.
    Wer wußte schon wer dieser neue Gast war?... Und welche Absichten er hegte...
    Und Tivaughn war alles in allem einfach zu vertrauensseelig... zumindest was Rai'gys Geschmack für die Sicherheit seines Gefährten anbetraf.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Velerion - 15.09.2005, 15:14


    Der Ort gefällt ihm überhaupt nicht. Alle seine Instinkte sprechen sich gerade dagegen aus, das einer wie er sich hier wohlfühlen könnte.
    Der massive Katzenkörper drückt sich sprungbereit auf den Boden, schleicht auf die Tür des Hauses zu. Die Lanze aus Gazellenhorn hat der Löwenwemar fest gepackt, bereit sie zu benutzen, sollte es die Situation erfordern.
    Ein Gasthaus?
    Es scheint fast so, seine Nase wird von Essensduft umschmeichelt und Velerion erinnert sich ungern an seinen leere Geldbeutel, denn er hatte es ja nun nicht mehr geschafft, die Felle zu verkaufen, bevor er plötzlich hier landete.
    Hin und her überlegend drückt er sanft mit der SChulter gegen die Tür und späht vorsichtig um die ecke.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 16.09.2005, 16:42


    Ein ganz leichtes Zucken geht durch das kleine Lamm, dann drückt es sich ängstlich in Nanth’s Arme. Er versteht sofort.
    Beruhigend streicht er dem Tierchen über das schwarzweiße Fell, ehe er es vorsichtig auf den Boden setzt. Als Hirte hat er gelernt, auf jede noch so kleine Bewegung seiner Schafe zu achten. Hektisch tippelt das kleine Schäfchen von der Tür weg und versteckt sich hinter seinen Beinen.
    Sein prüfender Blick richtet sich auf die Pforte, während er sich an Rai’gy wendet.
    „Ich glaube, ich brauche mein Schwert noch einmal. Mir war nicht bewusst, dass es hier Raubtiere gibt.“



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Velerion - 16.09.2005, 17:04


    Verlerion spitzt die runden Ohren, als er jemanden reden hörte. Er wundert sich ein wenig, daß er die Sprache verstehen konnte, jedenfalls leidlich. Aber "Schwert" und "Raubtier" verstand er.
    Sein Kichern hat etwas kindliches und er streckt den Kopf vollends um die Tür, neugierig, wie Katzen nun mal sind.
    "T'schir illa... geben es hier Dach über Kopf für Wanderer ist gaaaanz doll müde?"



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 16.09.2005, 17:59


    Nanths Augen weiten sich, bis sie fast aus seinem bleichen Gesicht zu stürzen scheinen. Ungläubig starrt er den neuen „Gast“ an, unschlüssig was er jetzt tun soll.
    „Was seid Ihr denn?“ platzt es schließlich aus ihm heraus, wobei die Frage durchaus etwas von dem erstaunten Entzücken eines Kleinkindes hat. Es kostet ihn ein ganzes Stück Beherrschung, sich nicht die Augen zu reiben und auf Velerion zuzulaufen um ihn anzufassen.
    Sein Blick wandert kurz zu Rai’gy und Tivaughn, als könnten die beiden ihm eher erklären, was er da sieht und nicht glauben kann.
    Dennoch reicht sein angeborenes Misstrauen noch soweit, das kleine Lämmchen mit dem Fuß hinter sich zu schieben.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 16.09.2005, 21:22


    Für die Dauer eines Augenblicks runzelt der junge Halbblut irritiert die Stirn. Selbst für Tivaughn mag es viel erscheinen, daß gleich drei neue Gäste zur gleichen Zeit im Haus auftauchen.

    Auch sichtlich irritiert verfolgen seine Augen das Auftauchen des schlaftrunkenen jungen Mannes und bei dem Auftauchen des ihm völlig unbekannten 'Löwenwesens' fällt sein Blick unwillkürlich fragend zu Rai'gy, ob dieser wohl schon ein solches Wesen gesehen hat.

    Bevor er jedoch Gelegenheit finden kann, sich den neuen Gäste zuzuwenden und diese zu begrüßen, kommt ihm der immer noch unbekannte Halbelf zuvor.

    Nanth' offenes Verhalten entlockt Tivaughn unwillkürlich auch ein fröhliches Schmunzeln. Diese Art freut ihn sehr. Entspricht sie doch seinem eigenen Naturell.

    Ebenso gespannt auf diesen neuesten Gast wie es Nanth wohl ist, wartet Tivaughn, wer diese Beiden wohl sein mögen. Nicht jedoch, ohne seinem Gefährten beruhigend die Hand auf den Arm zu legen.
    Sicher wäre Rai'gy nicht so sehr erfreut über die wieder stark zunehmende Aktivität des Hauses wie er es selber ist.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Velerion - 16.09.2005, 21:43


    Da keine offensichtliche Gefahr von der seltsamen Gruppe im Haus zu drohen scheint, schleicht der Wemar ganz um die Tür herum. Seinen Speer hält locker in der Hand, die Spitze gesenkt, um nicht selbst als Bedrohung wahrgenommen zu werden.
    "Ich nicht weiss, wie ich komm hier her... Ich bin Wemar von Stamm der Maahes, mein Name ist Velerion."
    Das er es nicht gewöhnt ist, viel zu sprechen, merkt man ihm deutlich an. Für die Seinen genügen wenige Worte, einige Gesten, viele bedeutsame Blicke und die Fähigkeit sich auch über weite Strecken über Gedanken zu unterhalten, wenn ein offener Geist gepflegt wird.
    Seine goldenen Augen mustern einen nach dem anderen. Der mit dem Schaf scheint Mensch zu sein und wieder nicht, die anderen beiden sind mehr wie die Alben seiner Welt und doch wieder nicht. Und die vierte Person, die sich im Schatten hält? Mensch wohl... aber anders als die, die er kennt.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 17.09.2005, 16:15


    Das die vielen neuen Gäste für Rai'gy eine Zerreißprobe seiner Selbstbeherrschung darstellen ist ihm deutlich anzumerken. Angespannt bis zum Grad das er leicht zittert, kommt er die paar Schritte von der Waffenkammer zurück zu seinem Gefährten und Nanth.
    Als letzterer sein Schwert erbittet legt sich ein bedrohlich wirkender Blick aus dunkelrot glühenden Augen auf seine Person. Doch der Ilythiiri schüttelt nur leicht den Kopf um Nanth zu verstehen zu geben, dass er auf sein Schwert wohl wird verzichten müssen.
    Mit einem kurzen Blick über die Schulter zu dem Menschen, dass dieser, momentan zumindest, keine Gefahr darstellt, richtet sich sein Blick auf den Wemar.
    Schweigend beobachtet er diesen zunächst und ganz unbewußt stellt er sich leicht vor Tivaughn da er den Löwenmenschen definitiv als Gefahr einstuft.
    Irritiert, ja schon fast mißbilligend sieht er Nanth für einen Herzschlag lang an, als dieser so mit seiner Frage herausplatzt.
    Doch dann wendet er seine Aufmerksamkeit wieder hauptsächlich auf den Wemar.
    Nach endlosen Sekunden die er sein Gegenüber einzuschätzen versucht tritt Rai'gy einen Schritt vor und auf Velerion zu. Den Speer verliert er keine Sekunde aus den Augen und sein ganzes Wesen schreit danach dieses Wesen hier und jetzt zu stellen, bevor es zu einer Gefahr wird. Doch mühsam unterdrückt er seine Instinkte.
    Immer wieder ruft er sich in den Gesit, dass das Gasthaus ein neutraler Ort ist. So atmet er ein paar mal tief ein und aus und benutzt die wenige Information die er in den Augenblicken über das Wesen hat machen können.
    ~Schleppende Sprache. Könnte bedeuten das er unsere Sprache nicht spricht.
    Raue Stimme. Spricht dafür das er wenig, wenn überhaupt, spricht.
    Folglich vermutlich telepathisch oder empathisch veranlagt.
    Reagiert nicht feindseelig. Also eher telepathisch und nicht empathisch veranlagt.~

    Kühl und bedrohlich dunkel klingen seine Gedanken zu dem Löwenmenschen, als er versucht diesen damit zu erreichen. Das Amulett um seinen Hals beginnt in einem sanften, goldenen Licht zu glühen.

    ~Dies ist das Gasthaus am Ende der Welten. Wir sind ein neutraler Ort. Deshalb muss ich Euch auffordern Eure Waffen abzugeben!~

    Schweigend sieht er den Wemar an und wartet auf dessen Reaktion, ob dieser seine Gedanken überhaupt hat wahrnehmen können.
    Im Stillen ist er immernoch fasziniert was man mit einem einfachen Satz in der Telepathie alles übermitteln kann.
    Er ist sich sicher, dass, sollte der Wemar ihn wahrgenommen haben, dieser genau weiß, wie Rai'gy zu ihm steht und was dieser empfindet.
    Denn egal wie sehr er seine Gedanken und persönlichen Gefühle unter Verschluß hält, ist in seinen Worten die Vorsicht die er dem Wemar gegenüber walten läßt und sein Mißtrauen diesem gegenüber deutlich zu fühlen. So neutral er seine Gedanken auch formuliert hat, ist doch deutlich zu fühlen, das er sein Gegenüber als Gefahr einstuft und nicht im geringsten zögern wird, diese zu beseitigen.
    Doch ebenso fühlt man in den Gedanken das er nicht zu erst angreifen wird.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Velerion - 17.09.2005, 17:26


    Velerion legt den Kopf so schief, daß er fast auf der Schulter ruht. Auf diese Weise wirkt er wie eine Elster, die einen glitzernden Gegenstand betrachtet, den sie sich dieben möchte.
    Ein schiefes Grinsen zieht sich von einem Ohr zum anderen, als er den Dunkelhäutigen mustert, denn er wird das Bild eines Platzhirsches nicht los, der sich einem jüngeren Konkurrenten gegenüber aufplustert, weil er in ihm eine Gefahr für seine Vormachtsstellung wähnt.
    Er hat den Gedanken des Dunkelhäutigen empfangen und verstanden.
    Er unterschätzt den Dunklen nicht. Velerion ist sich nicht völlig sicher, daß er den in einem Zweikampf besiegen könnte, aber er ist auch auf keinen Streit aus. Mehr auf einen Platz vor einem Kaminfeuer.
    Trotzdem sieht man deutlich den Schalk, der ihm aus den Augen blitzt, als er mit einer schnellen Bewegung die Spitze des Speers nach unten dreht und ruckartig die Hand mit dem Speerschaft dem Dunkelhäutigen entgegenhält.
    "Ist gut, Problem nicht, hier mein Speer!"
    und schiebt den Gedanken nach * schön das ich hier auch so verstanden werde*



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 18.09.2005, 09:41


    Erst nachdem sich sein Staunen Schritt für Schritt legt, wird Nanth auch des anderen Ankömmlings gewahr, der ebenso wenig in das Bild seiner Welt passt wie der Tiermensch. Die Situation will ihm einfach nicht recht schmecken. Seit er hier ist, sind schon zu viele Dinge passiert auf die er sich beim besten Willen keinen Reim machen kann.
    Doch als Velerion sich vorstellt, wird ihm rasch bewusst, dass er selbst das bis jetzt vergessen hat.
    „Da ich mich auch noch nicht vorgestellt habe...“ beginnt er mit einem raschen Blick ringsum. „Mein Name ist Nanth Dempewolf. Und wie Ihr, Valerion, habe auch ich keine Ahnung, was mich hierher verschlagen hat.“

    Er kann es nicht recht begreifen. Bis vor wenigen Stunden hatte er noch nicht einmal geahnt, dass es diese Gegend hier überhaupt gab. Seine Gedanken wirbelten durcheinander wie Blätter in einem Herbststurm. Eigentlich hätte sich genau an dieser Stelle saftige, kurzgrasige Weidelandschaft befinden müssen, die sich langsam absenkte zu einer felsigen Schlucht. Stattdessen war er, nachdem er den Wald verlassen hatte, statt auf eine Wiese, nur auf eine Lichtung gestoßen und von dort durch ein kleineres Stück Forst zu diesem Gasthaus.
    Osann würde ihm kein Wort glauben, wenn er es ihr erzählen würde. Inständig hoffte er, dass er noch in diesem Leben die Gelegenheit dazu haben würde.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 18.09.2005, 11:18


    Seine Reaktion ist purer Instinkt und stammt aus der Zeit als eine heftige Bewegung einen Angriff ankündigte und er noch für jeden Atemzug dankbar sein konnte.
    In sekundenschnelle weicht er einem eventuell ausgeführten Stoß nach hinten aus und spannt sich für einen Gegenangriff.
    Seine Augen verengen sich und ein mißbilligender Blick ruht für die Zeitspanne eines Wimpernschlags auf dem Wemar.
    Das er es nicht sonderlich schätzt wenn man dergleichen Scherze mit ihm treibt dürfte nicht schwer zu erraten sein.
    Doch wieder schweigt er und behält seine Meinung für sich.
    Stattdessen tritt er den Schritt wieder vor und nimmt den Speer entgegen. Gewohnheitsmäßig gleitet sein Blick über den Wemar um festzustellen ob er evetuell noch andere Waffen trägt.

    *Nicht alle werden Euch so verstehen, aber einige der Gäste und Hausbewohner hier durchaus.*

    Erst nachdem er sich davon überzeugt hat, das Velerion keine weiteren Waffen trägt, heftet er den Speer sicher in seine Hand und bringt auch diesen In die Waffenkammer des Gasthauses.
    Auf Nanth reagiert er nicht weiter als mit einem knapen Nicken, das er verstanden hat.
    Ihm ist dieser Tumult zu viel und seine Prioritäten liegen definitiv nicht bei Gästen die keine Waffen mehr tragen. Solange hier noch ein Fremder durch die Gegend taumelt der noch Waffen bei sich haben könnte, überläßt er die Begrüßung lieber Tivaughn.
    Der war darin sowieso besser als er!



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 18.09.2005, 13:03


    Tivaughns leichtes Lächeln bleibt möglicherweiße nicht von jedem der Anwesenden unbemerkt. Ob Rai'gy wohl jemals entspannter sein könnte, wenn neue Gäste hier eintreffen würden? Ganz für sich zweifelt der junge Sidhe sehr daran. Was ihn nicht daran hindert, mit einem sehr gutmütigen Lächeln seinem Gefährten hinterher zu sehen.

    *Könntest du bitte Tamsin und Araan Bescheid geben, daß neue Gäste eingetroffen sind?*

    Ob die sanfte Bitte in seinen Gedanken seinen Gefährten über die offensichtliche Absicht, ihm eine Verschnaufpause zu verschaffen, hinwegsehen lassen wird, bezweifelt er zwar... Versuchen wird er es dennoch.

    Und wendet sich anschließend dieser bunt gewürfelten Gruppe zu. Ein leises Seufzen bildet sich in seinen Gedanken. Es wird nicht einfach werden, sich gleichzeitig empathisch und mit Worten zu verständigen. Aber anders wird es wohl nicht möglich sein.

    Seine hellen Augen wandern aufmerksam zu jedem einzelnen Gast und betrachten ihn ausführlich. So jung er auch ist, kann doch das Gefühl aufkommen, daß Tivaughn ein einmal gesehenes Gesicht nicht vergessen wird.

    Erst nach dieser Musterung beginnt er zu sprechen. Sehr ruhig klingt seine Stimme bei den freundlichen Worten, die er gleichzeitig auch in Gedanken an Velerion richtet.

    Seine ersten Worte richten sich dabei an den Wemar und den zweiten Gast, von dem bis jetzt noch nichts zu hören war.

    "Mein Name ist Tivaughn. Und dies ist das Gasthaus am Weltenende."

    Ein feines Lächeln begleitet die weiteren Worte und schwingt auch in seinen Gedanken mit.

    "Vermutlich wird keiner von Euch die Absicht gehabt haben, an diesen Ort zu gelangen. Und auch viele Fragen haben. Dennoch denke ich, ein wenig Ruhe und vielleicht eine Mahlzeit würden jetzt helfen, sich an die neuen Umstände zu gewöhnen und die Gedanken zu ordnen."

    Mehr sagt der Sidhe erst einmal nicht. Zum Einen will er niemanden überfordern mit einem zu großen Maß an Informationen. Und zum Anderen hat er diese Aufgabe noch nicht so oft übernommen, als daß er sie so gut handhaben könnte, wie es seine Mutter, die eigentliche Herrin des Gasthauses, getan hätte.

    Für ihn war es noch eine sehr ungewohnte Gratwanderung, die Gäste zu beruhigen ohne zu viel von den Geheimnissen des Gasthauses zu verraten.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Kiyoshi - 18.09.2005, 13:18


    Das Stimmengewirr um ihn hat Kiyoshi langsam doch merken lassen, daß nicht alles so ist, wie es sein sollte.

    Sollte nicht eigentlich Stille das Haus beherrschen? Woher kommen nur die ganzen Stimmen um ihn herum? Stimmen, die er noch nie in seinem Leben gehört hat.

    Verschlafen reibt er sich die Augen und sieht sich blinzelnd um.
    Und wünscht noch im gleichen Moment, dies nicht getan zu haben. Denn sein Blick fällt ausgerechnet auf den Löwenmenschen, wie dieser seine Waffe an einen schwarzhäutigen Mann übergibt.

    Beides ein Anblick, den er noch nie in seinem Leben hatte. Diese Szene läßt ihn schlagartig bleich werden. Kaum einer Bewegung fähig, starrt der Japaner mit einem trockenen Schlucken auf das fremdartige Bild.

    Dabei merkt er auch nicht wirklich sein tonloses Flüstern.

    "Das ist bestimmt nur ein Traum."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 18.09.2005, 13:34


    Nanth will gerade zu einer Frage ansetzen, schluckt sie aber im letzten Augenblick wieder herunter. Stattdessen dreht sich der Halbelf zu dem menschlichen Neuankömmling und blickt ihn verständnislos an. Noch einer mehr, der eine seltsame Sprache spricht. Insgeheim ist er froh, dass es hier wenigstens ein paar Leute gibt, die ihn selbst verstehen.

    Leicht betreten, fast trotzig steht der junge Albino da und starrt hinab auf das Schäfchen. Dann bückt er sich und hebt es in seine Arme.
    Ganz leise läutet das kleine Glöckchen, als das Lamm seinen Kopf auf Nanth’s Schultern bettet.

    Weltenende? Hört sich irgendwie nach Weltuntergang an, denkt er.
    Dennoch glüht ein rotes Funkeln in seinen Augen auf, als er Tivaughn’s freundliches Lächeln bemerkt. Ein Stückchen Hoffnung legt sich in seine besorgten Gesichtszüge und mit nachdenklichen Blicken wartet er auf die Reaktionen der anderen Gäste.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Velerion - 18.09.2005, 19:59


    Auch Velerion stutzt erst einmal. Weltenende?
    Aber das ist ncihts, was einen Wemar, der für den Augenblick lebt, großartig zu langem Grübeln verleitet.
    Ein anderes Problem ist da viel vordringlicher udn es macht sich auch für die anderen deutlich hörbar bemerkbar, als sein Blick auf das Lamm in Nanths Arm fällt: Sein Magen knurrt.
    Entschuldigend sieht er zu Nanth hoch, um ihm deutlich zu machen, daß er es nicht auf den Besitz eines Anderen abgesehen hat, dann ruht sein Blick auf Tivaughn, fragend, ob er eine Möglichkeit weiss, dieses "Problem" in den Griff zu bekomment.
    Den Menschen, der glaubt, ein einem Traum zu sein, beachtet er erst einmal nicht weiter. Ein Traum ist dieser Ort nicht, da ist er sich sicher.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 19.09.2005, 05:37


    Rai'gy muss sich schon fast zwingen wieder zurückzugehen, nachdem er auch den Speer sorgfältig in der Waffenkammer verstaut und Haus gebeten hat die Tür wieder zu verschließen.
    Für ihn sind erhöhte Aktivitäten durch die Tore immer eine Prüfung in Selbstbeherrschung. Und solche Prüfungen schätz er ebenso wenig, wie er es schätzt wenn sich Fremde einen Scherz mit ihm erlauben. Denn hier waren ihm die Hände gebunden in angemessener Weise darauf zu reagieren. Und nicht zu letzt ist es sein Versprechen gegenüber seinem Gefährten, dass seine Hände bindet.

    So ist er dann wirklich froh als er Tivaughn's Frage hört, ob er denn Tamsin und Araan Bescheid geben könnte.
    Sicher, es war ein Versuch ihn "loszuwerden". Aber er war seinem Geliebten dafür sehr dankbar.

    Militärisch knapp nickt er ihm zu, doch der Blick der für einen Herzschlag lang auf ihm ruht ist liebevoll und dankbar.
    Jetzt wo er ein Ende der Konfrotationen in erreichbarer Nähe sieht, nähert er sich dem letzten neuen Gast entsprechend zielstrebig.
    Angespannt, aber so freundlich wie möglich lächelt er diesen an, während er kurz die seltsame Kleidung betrachtet und nach eventuellen Waffen, die der Gast am Körper tragen könnte, sucht.
    Kurz wendet er sich in Gedanken an Haus:

    ~Könntest du bitte... Ich kann mich ihm sonst nicht verständlich machen...~

    Und in der Hoffnung, dass Haus seiner Bitte entsprochen hat, denn die seltsame Sprache die der Gast vorhin gesprochen hat ist Rai'gy selbst unbekannt, spricht er ihn an:

    Vendui, quivved. (Seid gegrüßt, Gast.) Dies ist das Haus am Ende der Welten. Seid willkommen. Da dies ein neutraler Ort ist, muss ich Euch bitten Eure Waffen die Ihr bei Euch tragt mir zu übergeben.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Kiyoshi - 19.09.2005, 14:51


    Erst die Ansprache des dunkelhäutigen Mannes reißt Kiyoshi aus seinem schockähnlichen Zustand. An seinen Augen ist denoch immer noch sein Bemühen zu erkennen, zu begreifen was hier vor sich geht. Und ganz ähnlich wie Velerian und Nanth empfindet er die Auskunft zu einem Gutteil als beunruhigend.
    Nach einem kurzen Augenblick, in dem der Japaner seinen Gastgeber, wie er vermutet, direkt angesehen hat, flüchtet er sich in sein gewohntes Verhalten: Flink läßt er seine schlanken Hände in den Ärmeln des Kimonos verschwinden, um sich respektvoll zu verneigen.

    "Konnichiwa."
    An dieser Stelle stockt Kiyoshi dann. Was wäre jetzt die richtige Anrede? Er muß sich eingestehen, daß er es nicht weiß. Und fährt zögernd mit leiser Stimme fort.

    "Ich danke für euer freundliches Willkommen. Und kann euch versichern, daß ich keine Waffen bei mir trage."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nerza - 20.09.2005, 16:51


    Das etwas nicht ganz so war wie immer, viel ihm sofort auf. Neugierig bahnte sich der junge Hengst einen Weg in's Haus.
    Überrascht und mit einem neugierigen Gesichtsausdruck blieb er am Eingang stehen und sah sich die elustre Gesellschaft an, die sich da versammelt hatte.
    Sein erster Blick viel auf Rai'gy und unweigerlich sah Nerza eine Katastrophe auf die neuen Gäste zu rollen. Doch dann viel sein schweifender Blick auf Tivaughn und er seufzte beinahe laut auf vor Erleichterung. Solange Onkel Tivaughn da war würde Rai'gy sich benehmen! Das sagte zumindest seine Mutter immer. Und was seine Mutter sagte, stimmte auch!
    Beruhigt, das die neuen Gäste also nicht gleich in Grund und Boden gestarrt werden würden, traute er sich, auch seinen Gast in die bunte Mischung mit einzubringen.

    Hallo!

    Ließ er es vom Eingang her erschallen und trabte munter und völlig ohne scheu auf die neuen Gäste zu.

    Ich bin Nerza und wer bist du?

    Die Frage richtete er an den Löwenmenschen, denn soetwas wie ihn hatte er noch nie gesehen.
    Vielleicht war er ja soetwas ähnliches wie er und seine Eltern?!

    Doch ehe der Wemar zum Antworten kommt, hat Nerza auch schon das Schäfchen erblickt und beweißt wie schnell sich die Aufmerksamkeit eines Kindes ablenken läßt.

    Ein Schäfchen! Onkel Tivaughn hast du das gesehen?

    Mit freudigem Glitzern in den Augen und voller Übermut hüpt er auf das kleine Tierchen zu und schmußt es.

    Oh,... es ist ganz weich....

    Beinahe schon ehrfürchtig klingt die freudige Kinderstimme.
    Fröhlich und die Arme voller Schaf sieht er von einem der Erwachsenen zum anderen. Das einige dieser Erwachsenen wohl gerade eben erst hier aufgetaucht waren und mit der Situation eventuell völlig überfordert waren blieb den Gedanken des Fohlen völlig fern.

    Brühwarm fällt es ihm wieder ein. Der Grund warum er schon wieder vom Spielen hier war. Vorsichtig läßt er das Schäfchen wieder los und sieht mit ernstem Blick zu Tivaughn:

    Ich habe einen Gast mitgebracht!

    Damit sieht er sich dann auch schon zum Eingang um, ob Vehar ihm schon in den Innenbereich des Gasthauses gefolgt ist.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 22.09.2005, 18:03


    Wäre er nicht schon von Natur aus mit einem Weiß gesegnet , das dem von gebleichter Wäsche nicht unähnlich ist, so hätte er wohl innerhalb von Rekordzeit diese Farbe angenommen.

    Mit ungläubigen Augen starrt er das übermütige Fohlen an und ist krampfhaft damit beschäftigt, bei dessen Anblick nicht in die Ohnmacht zu verfallen, die sich langsam aber sicher anzukündigen scheint. Ihm ist es mit einem Schlag unmöglich, mehr als einen gestammelten Satz hervorzubringen, und auch dieser wirkt eher wie die zufällige Ansammlung einiger Wörtern, die sich aufs Geratewohl entschieden haben, doch seinen Mund zu verlassen.

    „Sei gegrüßt...! Was ... um alles in der Welt... wo... und ... warum...ein weiterer?“

    Seine Stimme versiegt ihm und er muss erst ein paar Mal schlucken, während sein Blick erneut die Gäste und Gastgeber streift, diesmal jedoch weitaus unsicherer, wenn nicht fast schon panisch.

    Verglichen mit seiner sonstigen Redefreudigkeit wäre es für jeden, der ihn in seiner Welt kennt, eine wahre Genugtuung und Freude, ihn in diesem Moment stumm und nur mit ratlos halboffenem Mund dastehen zu sehen.

    Heimlich keimt in ihm die Vermutung auf, dass es bei einer Mischung aus Elf und Mensch wohl erblich bedingt ist, langanhaltenden und äußerst realistischen Halluzinationen ausgesetzt zu sein. Ein jedes dieser Wesen, die hier leibhaftig vor ihm zu stehen scheinen, hätte er sich allerdings kaum in seinen kühnsten Träumen auszudenken gewagt. So scheint ihm der Gedanke an Wahnbilder, hervorgerufen durch... was auch immer... gar nicht mehr so abwegig ...



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Velerion - 22.09.2005, 21:50


    Der Wemar grinst von einem Ohr zum Anderen und entblößt damit ein mehr als respektgebietendes Gebiss. Aber wer seinen gutmütigen Gesichtsausdruck dabei sieht und das wohlige Schnurren vernimmt, der weiss, daß vor diesen Fängen zur Zeit keine Gefahr droht.
    Velerion fühlt sich einfach nur wohl, an diesem Ort konnte er es aushalten, da ist er sich ganz sicher. und lustig scheint es obendrein auch noch zu werden, er amüsiert sich königlich über die Verwirrung, die zuerst er und nun dieses übermütige Fohlen hervor gerufen haben.
    Die Zeit würde ihnen sicher auch nicht lang werden, aber da war noch immer dieses kleine Problem... und so wagt er einen dezenten Vorstoß:
    "Ähmmmm, mein Kommen hier nach diesem Ort hat verhindert das ich hab GEld... aber Hunger ich hätt trotzdem. Gibt es Möglilchkeit das zu beseitigen?"



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Vehar - 23.09.2005, 11:00


    Vehar war dem Jährling zwar gefolgt. Aber weiter als bis zum Eingang des Hauses wagt er sich nicht. Und das nicht einmal nur, weil ihm der Wemar unheimlich wäre, auch wenn er diesen mit großen Augen ansieht. Und sichtlich bemüht ist, zu entscheiden, keine Furcht zu haben.
    Aber so recht will ihm dies nicht gelingen. Velerian ist eben bei aller Gutmütigkeit doch sehr ehrfurchteinflößend und der Anblick seines Raubtiergebisses verstärkt diesen Eindruck noch.

    Erst als Nerza nach ihm zu suchen scheint, verläßt der zerfetzte Junge seinen Beobachtungsposten, um vorsichtig den ersten Schritt auf diesen ungewohnten Grund zu wagen. Dabei sind seine Bewegungen tastend wie von Einem, der sich unter großer Zurückhaltung auf ein ihm völlig unbekanntes Terrain begibt. Und davon auch mit seiner Aufmerksamkeit in Anspruch genommen wird.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 26.09.2005, 10:12


    Was immer Tivaughn als nächstes hatte sagen wollen, geht erst einmal in Nerza's stürmischen Verhalten unter. Die Begeisterung des jungen Zentauren entlockt dem ebenfalls noch jungen Sidhe ein gutmütiges Lächeln. Ob sich seine Hoffnung bewahrheitet, daß eben diese Begeisterung die angespannte Situation etwas lockern möge, ist er sich jedoch unsicher.

    Dennoch bemüht sich Tivaughn, diesen Zweifel für sich zu behalten und wendet seine Aufmerksamkeit erst einmal wieder der Vielzahl der Gäste zu.

    In seinem Bemühen aufkommende Besorgnis zu beschwichtigen kann es schon sein, daß er sich in seinen Worten zum Teil wiederholt. Aber daß wird wohl weder ihm noch den neuen Gästen lange im Gedächtnis bleiben.

    "Ich gebe mein Wort, daß kein Grund zur Sorge besteht. Jeder ist hier ein willkommener Gast und die Lady Narzeela achtet sorgsam darauf, daß es den Gästen des Weltenhauses an nichts fehlen wird."

    Als nächstes sieht Velerian die freundlichen Blicke des Sidhe auf sich ruhen, als seine Frage beantwortet wird:

    "Geld soll kein Grund sein, euren Hunger zu stillen. Geht nur einfach zur Gaststube durch und sagt, was ihr am liebsten mögt."

    Die Worte begleitend deutet Tivaughn den langen Holzgang auf eine Tür, die zu der genannten Gaststube führt. Und wendet sich vschließlich auch Nerza zu:

    "Und wer ist dein neuer Gast?"

    Die scheue Gestalt, die sich da an den Türrahmen drückt, ist ihm zwar schon aufgefallen. Dennoch hält es Tivaughn für das Beste, diesem Jüngling noch ein wenig Zeit zu lassen, seine sichtbare Unsicherheit zu überwinden.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 26.09.2005, 12:40


    Da der Drow bei seiner Inspektion des Gastes keinen das Gegenteil beweisenden Abdruck festgestellt hat, nickt er dem jungen Mann nur zu. Geradezu schon eifrig immt er deshalb den Vorschlag seines Gefährten, Aaran und Tamsin über die neuen Gäste zu informieren, an.
    Doch gerade als er sich zum Gehen wenden will, taucht der junge Zentaurenhengst auf und beweißt mal wieder den völligen Mangel an Vorsicht und Mißtrauen, den man nur erlangen konnte, wenn man derart beschützt aufwuchs wie Nerza. Rai'gy war den Göttern wirklich dankbar, das keiner der Gäste mehr bewaffnet war und Tivaughn wohl mit jedem Gast kurzen Prozeß machen würde der das Zentaurenfohlen auch nur schief ansehen würde.
    Kurz überlegt er ob er doch noch bleiben soll angesichts der ganzen Gäste, doch dann entscheidet er sich, seine Aufgabe bei dem zuletzt eingetroffenen Gast noch zu verrichten und dann Bescheid zu geben.
    Den ganzen Tumult um das Schaf ignorierend, geht er mit ernster Mine auf die Gestalt am Eingang zu und baut sich vor dem Jungen auf.
    Kurz schließt er die Augen, denn das Licht schmerzt ihn noch immer, wenn er ihm direkt ausgesetzt war.

    Willkommen im Gasthaus am Ende der Welten. Dies ist ein neutraler Ort, ich muß Euch also auffordern mir Eure Waffen zu übergeben.

    Abwartend steht er da und beobachtet den Jungen, dabei möglichst bemüht seine größte Schwäche - die Lichtempfindlichkeit seiner Augen - nicht zu deutlich werden zu lassen.
    Den Rest der die Gäste betrifft überläßt er Tivaughn. Man hatte ja gesehen was passierte wenn er sich bemühte hilfreich zu sein. Sein Mangel die verschiedenen Sprachen richtig zu sprechen und zu verstehen, verursachte mehr Schaden als sie Gutes tat.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Velerion - 26.09.2005, 21:00


    Velerion sieht den Sidhe mit großen Augen an. Ein Gasthaus in dem kein Geld benötigt wird?
    Egal, auch das ist nichts, womit sich einer wie er länger als unbedingt nötig aufhält und die Aussicht auf gutes Essen lässt ihn nicht warten.
    "Gut!" er macht eine großrahmige Geste in Richtung der Gaststube. "Wenn dem so ist, ich mich dorthin begeben... bevor ich noch Schaf mit meinem Magenknurren erschrecke und Unmut von Hirte auf mich ziehe!"
    Geagt getan er verschwindet zur Gaststube

    (Ich mach dort weiter!)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nanth Dempewolf - 27.09.2005, 16:05


    Mit unsicheren wankenden Schritten macht Nanth dem Wemar Platz. Bei dessen Worten lächelt er zwar, doch alles in allem ist es mehr ein Reflex, denn er ist viel zu sehr damit beschäftigt, aufrecht stehen zu bleiben, um nicht die Welt ein zweites Mal an diesem Tag von unten zu betrachten.

    Ihm schwant nichts Gutes, als sein Blick zur Gaststube fällt. Doch seine flackernden Augen erhaschen durch den schmalen Spalt, kurz bevor die Tür sich schließt, einen scheinbar gemütlichen Platz am Fenster.

    Er zögert einen Augenblick. Ganz geheuer ist ihm das Alles immer noch nicht.
    Und wenn es nun wirklich alles Einbildung ist?
    Er zuckt die Schultern. In jedem Fall ist ein wenig Ruhe das Beste. Mit einem kurzen Nicken zu den Umstehenden entfernt er sich in Richtung der Gaststube.

    (tbc: Die Gaststube)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Kiyoshi - 27.09.2005, 20:46


    Unsicher, was jetzt wohl zu tun sei, verfolgen Kiyoshi dunkelsamtene Augen wie die anderen Gäste um ihn nach und nach hinter der Tür am Ende dieses Ganges verschwinden.

    Schnell sieht er sich nur noch mit diesem dunkelhäutigen Mann, seinem weißhäutigen Gegenstück, jenem leicht grün gefärbten Jüngling und diesem verwunderlichen Geschöpf, welches halb Pferd und halb Mensch zu sein scheint, im gleichen Raum zusammen.

    Unwillkürlich streift er tastend seinen Hals entlang um selber dabei zu spüren, wie er trocken schluckt.

    Was, wenn dies nun doch kein Traum wäre?

    Nach einem weiteren Moment des Zögerns fasst er sich ein Herz und tritt zwei Schritte vor. Seine Blicke wandern zwischen Tivaughn und Raigy umher. Bei wem davon wäre es wohl klüger, zu sprechen?

    Die Entscheidung ist schwer zu fällen. Auch, weil sich beide im Gespräch befinden. Schließlich triftt er seine Wahl für einen Kompromiss, indem sich Kiyoshi diplomatisch zwischen den beiden verneigt.

    "Wenn es gestattet ist, würde ich ebenfalls den Gastraum betreten."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Eldarim - 10.10.2005, 00:20


    Langsam öffnete sich die Tür und Eldarim schritt hindurch. Verwirrt hielt er kurz inne und sah sich um. Gerade eben war er noch durch die weitläufigen Wäldern der Ausläufer des Shatúkgebirge gelaufen und einige Augenblicke später stand er vor einem Haus. Zuerst wollte er eigentlich die Finger davon lassen, aber schlußendlich hatte seine Neugier triumphiert und war ein eingetreten.

    Wo in aller Welt bin ich hier blos gelandet? fragte er sich in Gedanken und betrachtete die Tür vor sich. Dahinter konnte er einige Stimmen und Musik ausmachen. Vorsichtig öffnete er die Tür, ging hindurch und grüßte die Anwesenden. " Einen guten Abend wünsche ich".



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nerza - 17.10.2005, 13:19


    Nerza will gerade seinem "Onkel" Tivaughn antworten als er Rai'gy auf seinen Gast zu treten sieht. Sofort spielen sich die schlimmsten Szenen im Kopf des jungen Hengstes ab und mit einem beherzten Sprung begibt er sich an die Seite des Jungen um diesem gegen den grimmigen Drow-Krieger beizustehen.
    Die Geste des Beschützens nachahmend die er von seinem Vater kennt, hebt er den Kopf etwas an und reckt die Brust. Sein linker Vorderhuf hebt sich leicht vom Boden und sein Blick richtet sich mit Entschlossenheit auf den schwarzhäutigen Elfen.
    Ohne seine Augen von Rai'gy zu nehmen antwortet er dann:

    Das ist Vehar. Und er hat sich verletzt! Ich hab ihm gesagt, dass er hier baden kann und das Vater ihn sich ansehen wird.

    Wie um seinen Worten Nachdruck zu verleihen legt er freundschaftlich den Arm um Vehar's schmale Schultern.
    Erschrocken läßt er Vehar los und wendet er sich zur Tür, die ihm fast gegen die Hinterbeine schlägt als sie geöffnet wird.
    Mit großen Augen sieht er den Neuankömmling an:

    Und wer bist du?



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 17.10.2005, 13:37


    Das Verschwinden von Velerion und Nanth nimmt er nur nebenher wahr. In Gedanken schon mit Vehar beschäftigt nickt er nur leicht in Kiyoshi's Richtung als er die schüchterne Frage vernimmt.
    Doch als sich Nerza so beschützend zu dem zerfetzt wirkenden Jungen stellt muss er sich schon sehr bemühen nicht zu schmunzeln.

    ~Soso,... kleine Nerza will ihn also vor mir beschützen!?~

    In Gedanken frägt er sich ob er wirklich so angsteinflößend wirkt, dass man kleine Jungen vor ihm beschützen muss.
    Doch mit diesem Gedanken befasst er sich nicht lange.
    Stattdessen fixiert er das Zentaurenkind mit einem ernsten Blick. So ein Unfug! Wenn der Junge keine Gefahr für den Frieden des Hauses darstellte würde er ihn schon nicht fressen!
    Doch gerade als er dazu ansetzten will seine Aufforderung an den Jungen zu wiederholen öffnet sich die Tür zum Weltenhaus ein weiteres mal.
    Mit dem Gefühl aufkommender Kopfschmerzen tritt er einen kleinen Schritt nach hinten weg um genug Platz zu haben, sollte er in einem Notfall reagieren müssen.
    Sein Blick ruht abwägend auf Eldarim und er behält auch den Kleinen im Blickfeld.
    In seine Aufforderung bezieht er jetzt auch Eldarim mit ein:

    Seid gegrüßt, Fremder! Ihr seid hier im Gasthaus am Ende der Welten. Dies ist ein neutraler Ort. Ich kümmere mich um die Waffenkammer und ich muss Euch auffordern mir Eure Waffen auszuhändigen!



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Eldarim - 24.10.2005, 23:54


    Eldarim blieb verblüfft mitten in der Bewegung stehn als er den Raum betratt. Vor ihm stand doch tatsächlich ein, nein zwei Wesen von denen er in seinem ganzen Leben noch nie etwas gehört, gesehn oder auch nur annähernd von etwas ähnlichem gelesen hatte. Und er hatte in den letzten 11 Jahren eine menge Bücher und Schriftrollen in seinen Händen gehabt. "Meint ihr mich?" fragte er kurz verwirrt. "Ich laute auf den Namen Eldarim und ihr?" Wo bin ich hier blos gelandet? murmmelte er im stillen zu sich selbst als er sich die restlichen Anwesenden ansah.
    "Wie bitte" fragte er den großen Tiermenschen oder was auch immer es sein mag. "Meine Waffen abgeben?!" fragte ihn Eldarim leicht mistrauisch. "Ich bekomme sie doch nacher wieder oder?" frage er ihn und betrachtete seinen Gegenüber nochmals genauer. Zwar konnte er sich sehr gut auch ohne Waffen verteidigen, aber dennoch gab er nur ungern seine Waffen ab, wenn er sich an einem ihm föllig Fremden ort befand.
    "Gasthaus am Ende der Welt?" Eldarims Gesicht war wieder zu einem einzigen Fragezeichen geworden. "Das ist doch hoffentlich nur der Name dieses Gasthauses oder?" fragte er wenig hoffnungsvoll.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 31.10.2005, 12:39


    Wenn Tivaughn die vermehrten Aktivitäten des Gasthauses auch des öfteren als fordernd empfindet, so sind sie für den jungen Halbdrachen doch längst nicht so anstrengend wie für seinen dunkelhäutigen Gefährten. Hat er doch durch die Lehren seiner Mutter schon vor langer Zeit gelernt, damit umzugehen und neu eingetroffenen Gästen den nötigen Respekt zu erweisen, zusammen mit der unauffälligen Hilfestellung, die sich doch des öfteren als notwendig erwiesen hat.
    Um so mehr freut er sich darüber, als Rai'gy zum ersten Mal leichtes Interesse an einem Gast über das Einfordern der Waffen hinaus zu erkennen gibt.

    Tivaughn's Freude zeigt sich augenblicklich in dem warmen Lächeln, daß seine Züge erhellt. Vielleicht werden seine Hoffnungen, daß sich sein Gefährte eines Tages doch hier völlig heimisch fühlen werde, doch in Erfüllung gehen können.

    In diese Freude hinein öffnet sich dann die Tür ein weiteres Mal und die doch dunkle Aura des nächsten Gastes läßt ganz ohne eigenes Zutun die strahlendhelle Aura Tivaughns aufflammen. Wie Licht, daß seit Anbeginn aller Zeiten auf die Schatten reagiert, welche die zweite Hälfte zu dem Ganzen bilden.
    Ebenso wird sein Blick einen schnellen Moment forschender, als seine Augen über die eben eingetroffene Gestalt gleiten.

    In Gedanken dankt der Halbblut den Geistern seiner Heimat, daß Rai'gy ihm zur Seite steht und die Begrüßung des Vampirs übernommen hat. Dadurch kann er sich ganz Nerza und dessen verschüchtert wirkendem Gast widmen. Der Einschätzung des jungen Füllens, daß Vehar die Behandlung von Calderon gut brauchen könnte, schließt sich Tivaughn nach der ersten genaueren Musterung augenblicklich an. Dabei beobachtet er mit einem gutmütigen Lächeln, wie sein "Neffe" den Jungen gegen Rai'gy schützen will. Für ihn selber steht es außer Frage, daß der Drow jemals einem der Gäste Schaden zufügen würde. Er ist sich wohl bewußt, wie gefährlich und unerbittlich die Rasse der Dunkelelfen ist. Aber sein Glaube an seinen Gefährten ist unerschütterlich, was gerade auf Fremde durchaus naiv wirken kann.

    Nur ganz leicht berühren seine Finger Nerza's Schulter, nachdem der kurze Abstand zur Tür überwunden ist.

    "Wir werden uns nachher um ein Bad für deinen Freund kümmern." läßt er leise vernehmen, um das Gespräch zwischen Eldarim und Rai'gy nicht zu stören.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 31.10.2005, 16:47


    Rai'gy bemüht sich, dass das Lächeln das sich auf die dunklen Züge legt nicht zu bedrohlich wirkt. Seine Aufmerksamkeit jetzt uneingeschränkt auf Eldarim richtend, verbannt er Nerza und dessen Gehabe um seinen Gast aus seinen Gedanken.

    Selbstverständlich werdet Ihr die Waffen bei Eurer Abreise unbeschadet wieder zurück erhalten.

    Eine seiner schneeweißen Augenbrauen hebt sich leicht belustigt und ein Schmunzeln spielt um seine Lippen.

    Nein, es ist nicht nur der Name des Gasthauses. Aber Ihr braucht Euch nicht zu ängstigen... Dies ist ein neutraler Ort. Hier wird Euch kein Leid zugefügt werden.

    Wieder hält er Eldarim auffordern die Hände entgegen.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nerza - 31.10.2005, 16:52


    Erfreut lächelt das junge Fohlen zu seinem "Onkel" auf. Und mit einem kleinen Sprung ist er wieder direkt neben Vehar.

    Dann bring´ ich ihn schon mal rein und schau wo Vater ist, damit er dann nach ihm sehen kann.

    Und schon zieht er Vehar mit sich mit. Eilig bemüht er sich seinen Gast aus Rai'gys Reichweite zu bekommen. Nicht das der doch noch auf blöde Ideen kam. Man wusste das bei Dunkelelfen nie! Die kamen auf die blödesten Ideen!
    So sanft wie möglich, um ihm nicht weiter weh zu tun, bugsiert er den Jungen in die Gaststube und setzt ihn dort auf eine Bank.

    (tbc: Die Gaststube)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Eldarim - 28.11.2005, 00:48


    Eldarim seufzte leise auf. Zwar hatte er sich erwartet nicht mehr in der nähe des kleinen Dorfes Klanier zu sein, aber das......
    Ich ängstige mich nicht, aber wen man plötztlich an einem völlig fremdem Ort ist, ist es einen dennoch etwas unwohl zumute sagte er zu Rai'gy und überreichte ihm seinen Bogen, das Langschwert und seinen Silberdolch. Sein Blick weilte auf seinem Dolch und Eldarim fragte. Ihr sagtet dies sein ein Gasthaus. Ein sehr ungewöhnliches zwar, aber dennoch ein Gasthaus. Sagt mir doch bitte, wie genau gelangt man hier her und wer ist sein Besitzter?



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 28.11.2005, 08:14


    Rai'gy kann nicht umhin zu schmunzeln, ein ungewöhnlicher Anblick auf dem Gesicht des Dunkelelfen.

    Man kann Haus wohl kaum als Besitztum bezeichnen. Sie ist eine eigenständige Persönlichkeit.

    Ein leichtes Funkeln tritt in seine rötlich glühenden Augen und jegliche Regung weicht aus seinen Zügen. Er läßt eine kurze Pause entstehen ehe er weiterspricht.

    Doch ich denke, wen ihr sucht ist die Lady Narzeela. Sie ist die Herrin dieses Ortes und spricht für das Gasthaus.

    Sorgsam und mit liebevollen Bewegungen, wie sie nur jemand hat der sein Leben lang auf Waffen angewiesen war um zu überleben, nimmt er die Waffen an sich.
    Nocheinmal mustert er Eldarim's Gestalt um sicher zu gehen, dass dieser auch alle Waffen abgegeben hat.
    Er wirft einem kurzen Blick über die Schulter zu seinem Geliebten, dann nickt er knapp zu dem Vampir und begibt sich zur Waffenkammer.
    Dort verstaut er die Waffen ebenso liebevoll und mit einem Auge für's Detail, wie er sie vorher von dessen Besitzer in Empfang genommen hat. Sacht streicht er über die Klingen und das kräftige Holz des Bogens, als wolle er die Waffen beruhigen, das ihnen hier nichts geschieht. Dann nimmt er einen weichen geölten Lederlappen und läßt ihn sanft über den Stahl gleiten. Erst als beide Klingen von einer hauchdünnen Schicht Waffenöl benetzt sind, nimmt er einen anderen Lappen zur Hand und streicht damit über den Bogen um auch ihn mit einer Ölmischung, die dazu dient die Waffe geschmeidig und biegsam zu halten, zu behandeln.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Aliara - 05.12.2005, 09:17


    Leise öffnet sich dir Tür und eine dunkel verhüllte Gestalt betrat den Gang des Gasthauses. Langsam hob sie den Kopf und ließ ihre Eis-blauen Augen umher wandern. Dabei rutschte der Gestalt die Kapuze vom Kopf und gab den Blick auf das Gesicht einer Elfe frei. Das hatte wiederum zur Folge das sie ihr Haar löste und Seiden glatt bis zu ihrer Hüfte viel.
    Die Elfe nahm ihren Bogen und Pfeile von der Schulter. Um ihre Beine huscht ganz Aufgeregt ein kleines weißes Hermelin. Aliara bückt sich und nimmt es vorsichtig auf den Arm.
    "Was ist mein süßer. Du spürst es auch oder. Es ist ein Magischer Ort hier und ich beginne mich wohl zu fühlen. Ich denke wir sollten eine Weile hier bleiben und sehn was das Schicksal uns bringen möge."
    Wie zur Bestätigung drückte das kleine Hermelin seine kleine Nase an Aliaras Wange, was ihr ein lachen entlockte.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 05.12.2005, 12:31


    Fürwahr, so viele neue Gäste wie an diesem Tag sind selten eingetroffen. Eben noch sieht Tivaughn noch mit vorsichtiger Neugierde zu dem Vampir herüber um zu erfahren, wie dieser wohl auf die rätselhafte Antwort seines Gefährten reagieren würde, als sich die Tür des Gasthauses schon wieder ein weiteres Mal öffnet.
    Gerade noch erlaubt sich der junge Sidhe eine Erwiederung zu Rai'gy's Blickes, ehe er sich dem nächsten Gast zuwendet.

    Wieviele wohl noch kommen mögen?

    Der Blick des weißhäutigen schlanken Mannes ist wenn auch aufmerksam, so doch weniger forschend, als es wohl der seiner Mutter gewesen wäre. Ein freundliches Lächeln erstrahlt über seine fein geschnittenen Gesichtszüge und läßt ein fremdartiges Glitzern in seinen strahlendblauen Augen entstehen, während er eine höfliche Verbeugung vor der Elfe andeutet.

    "Seid willkommen, MyLady. Und erlaubt mir, Euch als erstes um eure Waffen zu ersuchen, da dieses Gasthaus neutrales Gebiet ist."

    Trotz der möglicherweise streng klingenden Worte ist das Halbblut ganz besonders fasziniert von dem kleinen Hermelin und streckt impulsiv seine feingliedrige Hand aus, um das Tier zu streicheln, falls dieses es ihm gestatten wird.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Kiyoshi - 05.12.2005, 12:43


    Zwei weitere Gäste haben das beunruhigende Gasthaus betreten, bis sich Kiyoshi aus seinem Winkel wagt und wie er denkt unbemerkt die eigentliche Gaststube betritt.

    (tbc: Die Gaststube)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Aliara - 05.12.2005, 13:04


    Aliara vernimmt die Worte und die Verbeugung des Schlanken Mannes. Ein lächeln huscht über ihr Gesicht als er sie mit "My Lady" anspricht. Sie neigt den Kopf zur Seite und ein unglaubliches Farbenspiel beginnt in ihren Augen. Sie wechseln von dem schönen Eis-blau in fast sanftes weiß und dann wieder zurück in ihr Eis-blau.
    "Sanyasala dendra*. Bevor ich euch meine Waffen gebe erlaubt mir eine Bitte an euch zu richten, werter Herr. Nennt mich Aliara. Einfach nur Aliara."
    Aliara reichte ihm ihren Bogen und die Pfeile. Mit einer flinken Bewegung zog sie den Dolch samt Scheide von ihrem Gürtel und reichte auch diesen dem Jungen Mann.
    "Gebt mir gut acht. Es ist der einzig wertvollste Besitz den ich habe."
    Aliara sah zu wie er fast zögernd die Hand nach Orima* ausstreckte. Sie sah ihm in die Augen und nickte.
    "Streichelt ihn ruhig. Er hat es gerne wenn er im Mittelpunkt steht. Dann wird er manchmal übermütig und stellt Unsinn an"
    Ein leises lachen entrann ihrer Kehle und ihre Augen begann sich wieder zu verändern. Sie hatten jetzt die Farbe von zartem Bernstein.



    *Sanyasala dendra - Ich Grüße dich Fremder
    *Orima - Schicksal



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 06.12.2005, 12:26


    Also spiegeln sich eisblaue Augen in strahlendblauen Blicken.
    Tivaughn's offenes Lächeln läßt gut erkennen, daß er diesen neuen Gast als willkommen empfindet. Weswegen er auf die Bitte hin auch zustimmend den Kopf neigt.

    "Es wird mir eine Freude sein, Aliara. Wenn ich vorstellen und euch dann bitten darf, mich ebenfalls mit meinem Namen anzureden: Ich bin Tivaughn."

    Während dieser Worte haben seine geschmeidigen Finger begonnen, Orima sanft hinter den Ohren zu kraulen. Ganz offensichtlich hat dieses kleine Tierchen bereits das Herz des Sidhe für sich eingenommen.

    Dann werden die hingehaltenen Waffen, ganz besonders jener Dolch, mit großer Vorsicht von Tivaughn entgegengenommen. Auch er verfügt über das notwendige Wissen, jede einzelne der Waffen mit der gebotenen Sorgfalt zu behandeln.

    "Seid unbesorgt. Euer Besitz wird kein Schaden zugefügt werden und ihr werdet ihn ebenso zurückerhalten, wenn ihr uns wieder verlassen wollt."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Aliara - 06.12.2005, 12:49


    Aliara nahm es mit einem nicken an.
    "Eorla*. Es Freud mich deine Bekanntschaft zu machen Tivaughn."
    Sie sah mit Begeisterung zu wie er Orima kraulte. Dieser wand sein Kopf und schloß selig die Augen. Ein lächeln huschte wieder über ihr Gesicht.

    Dann wand sie den Blick ab. Sie sah aus dem Augenwinkel wie eine Gestalt in einem der Räume verschwand. Ein andere Gestalt stand noch etwas entfernt von ihr. Aber sie konnte seiner ungewöhnliche Aura spüren. Sie wußte was er war. Sie wußte es nur zu gut. Er war ein arc feyra*, ein feylamia*.

    Ein Schatten von Trauer legte sich über ihr Gesicht. Sie schüttelt kaum merklich den Kopf und dann schenkte sie dem Fremden ein lächeln. Sie wand sich wieder Tivaughn zu.
    "Sag mir Tivaughn. Wie komme ich hier her. Ich wollte zum Mondsichel- See und nun stehe ich hier. Ich bin geboren in den Wälder und ich kenne jeden Winkel des Waldes, aber diese Gasthaus habe ich zu vor noch nicht entdeckt. Kann es sein das dies ein Magischer Ort ist."


    *eorla - so sei es
    *arc feyra - böser Feind
    *feylamia - Vampir



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 07.12.2005, 13:27


    Rai'gy hält mitten in der Bewegung inne, als er die Tür zum Gasthaus erneut vernimmt.
    ~Noch ein Gast?~
    Schnell, aber dennoch sorgfältig, erledigt er die letzten Handgriffe an Eldarim's Waffen und vestaut sie dann in einem Regal. Als er die Waffenkammer verläßt, achtet er darauf sie wieder zu verschließen und mit einem Zauber zu sichern.
    Eiligen Schrittes begibt er sich den Gang hinunter zum Eingang des Gasthauses und atmet doch etwas erleichtert, als er Tivaughn mit den Waffen der Fremden in der Hand erblickt.
    Mit sicheren Schritten tritt er neben den weißhäutigen Sidhe und verdeutlicht durch seine schwarze Haut und den eher kriegerisch anmutenden Kleidungsstil den Unterschied zwischen sich und Tivaughn noch.
    Sein Blick huscht über die Gestalt des neuen Gastes und sucht nach verräterischen Abdrücken, wobei seine empfindlichen, roten Augen jeden Unterschied in der Körperwärme und jede noch so kleine Abweichung ihrer Kontur wahrnehmen.

    Seid gegrüßt, Fremde.

    Bei seinen Worten nickt er ihr leicht zu, wendet sich dann jedoch an Tivaughn. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine ernsten Züge.

    Gib' sie mir, ich werde mich um sie kümmern.

    Er streckt die Hände zu den Waffen aus, nimmt sie aber nicht gleich an sich, sondern wartet bis Tivaughn sie ihm gibt.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Aliara - 07.12.2005, 15:47


    Als eine Tür am Ende des Ganges geöffnet wurde, sah Aliara über dir Schulter von Tivaughn und betrachtet sich das Geschöpf das auf sie zu kam. Orima drückte sich unweigerlich enger an sie heran. Diese Gestalt machte ihm Angst. Leise flüstert sie ihm zu und er beruhigte sich wieder.

    Aliara neigte den Kopf zu Seite und schenkte ihm ein warmes lächeln als er sie begrüßte. Sie spürte auch, das er versuchte, sie abzuschätzen.
    "Sanyasala dendra*. Man nennt mich Aliara."
    Sie betrachtet ihn noch eine Weile, dann wand sie sich wieder Tivaughn zu und wartete auf eine Antwort von ihm.

    Orima hatte seine anfängliche Angst dem neuen Fremden überwunden. Er sprang von Aliaras Arm und schlich vorsichtig zu dem Dunkel Häutigen hin. Er stellte sich auf die Hinterbeine und hob schnuppernd die Nase in die Luft. Gefahr schien keine von ihm aus zu gehn. Orima lies sich wieder auf seine Vorderpfoten fallen und ging näher an den Fremden heran. Dann stupste er ihn mit der Nase an. Er schlich zwei mal um seine Beine und kam dann mit hängendem Kopf zu Aliara zurück.

    Aliara bückte sich und hob ihn wieder hoch. Er kletterte auf Aliaras Schulter und versteckte sich unter ihrem Silber schimmerten Haar. Nur seine schwarze Schwanzspitze war noch zu sehn.
    "Verzeiht mir. Er ist manchmal sehr Neugierig."


    *sanyasala dendra - Ich Grüße dich Fremder



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 08.12.2005, 14:36


    Tivaughn's Augen leuchten freudig und lassen wohl durch die Wärme recht klar vermuten, daß es ein sehr festes Band ist, welches den Drow und ihn aneinander binden. Ohne zu zögern überreicht er seinem Gefährten die eben in Empfang genommenen Waffen zur weiteren Verwahrung.

    "Ich danke dir."

    Es sind nur wenige Worte, aber es liegt sehr viel Zuneigung darin. Nicht zuletzt weil Tivaughn sehr genau weiß, daß es seinem Gefährten lieber wäre, würden nicht so viele Gäste hier eintreffen.
    Für den Drow ist eben doch jeder neue Gast immer noch ein Fremder und damit eine potentielle Gefahrenquelle. Gerade deswegen - weil der Sidhe weiß, welch große Unruhe Rai'gy empfinden muß - lächelt er sanft und streift mit einer beruhigenden Berührung die ebenholzschwarze Haut seines Partners.

    Dennoch muß ihr Band noch jung sein, schleicht sich doch eine gewisse Verlegenheit in seine strahlenden Augen, als sich Tivaughn wieder der Elfe zuwendet und sich erst in diesem Moment bewußt wird, über das Eintreten seines Bündnispartners ihre Anwesenheit gänzlich vergessen zu haben.

    "Bitte entschuldige meine Unhöflichkeit." spricht er Aliara erneut und jetzt doch mit leichter Unsicherheit an, um dann die an ihn gerichteten Fragen nach bester Möglichkeit zu beantworten.

    "Das Gasthaus ist sicher auch ein magischer Ort. Nur vielleicht nicht in der Weise, wie du es gewohnt bist. Ich hoffe, du wirst verstehen, daß ich dir einstweilen nicht sagen kann, wie du hierher gekommen bist. Vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt und wenn ich weiß, was vor deinem Eintreffen hier geschehen ist."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Aliara - 08.12.2005, 15:17


    Aliara sah die Zuneigung die Tivaughn dem Fremden entgegen brachte. Auch bemerkte sie die sanfte Berührung die er ihm zukommen ließ. Ein Schatten von Trauer legte sich auf ihr Gesicht als sie an ihre Vergangenheit dachte. Sie kannte diese Gesten und Bewegungen nur zu genau. Sie senkte die Augen um den Beiden einen Augenblick des Ungestört Seins zu gewähren.

    Als er sie anspricht hebt sie den Blick und lächelt ihn an.
    "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich kann das Band spüren das dich mit ihm verbindet. Ich kenne das Gefühl nur zu gut."
    Aliaras Augen fingen an sich dunkel zu verfärben. Im Augenblick der Trauer die sie jetzt empfand, wurden sie schwarz wie die Nacht. Aber denn noch versuchte sie ihm ein Lächeln zu schenken.

    Sie hörte zu was er ihr über das Haus sagen konnte und Schüttelt leicht den Kopf. Sie wußte was sie getan hatte. Aber das man es ihr gewähren würde, war ihr nicht bewußt gewesen.
    "Wir werden Später genügend Zeit haben, uns diesem Rätsel zu widmen. Wenn es dir nichts aus macht, würde ich gerne etwas Essen und etwas Trinken. Wenn du dann noch ein Zimmer für mich hättet, währe ich dir zu tiefstem Dank verpflichtet und würde auf ewig in deiner Schuld stehn."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 09.12.2005, 19:43


    Der Ilythiiri hatte das Hermelin mit nur mühsam unterdrückter Ungeduld betrachtet und war dann doch froh als das Vieh wieder zu seiner Herrin zurück gehuscht war.
    Den liebevollen Blick Tivaughn's hat er nur kurz erwiedert, denn immernoch viel es ihm schwer im Beisein anderer seine Gefühle zu zeigen. Aber eine sachte Berührung von schwarzen, geschmeidigen Fingerspitzen als er die Waffen entgegen nimmt, läßt die Zärtlichkeit die er für den hellhäutigen Sidhe empfindet erahnen.
    Mit nur einem knappen Nicken nimmt er die Worte seines Gefährten zur Kenntnis und dreht sich acuh schon wieder in Richtung der Waffenkammer. Kopfschüttelnd geht er schweigend den Gang entlang um die Waffen des neuen Gastes angemessen zu verstauen.
    Finster und voller Besorgnis sind die Gedanken hinter der in leichte Falten gelegten Stirn.
    Sein Gefährte war einfach zu vertrauenseelig!
    Ein leises Seufzen entringt sich seiner Kehle, doch mehr ist nicht von ihm zu hören. Bemüht seine Sorge nicht zu deutlich zu zeigen, pflegt er auch Aliara's Waffen, ehe er sie in einem weiteren Regalfach liebevoll verstaut.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 14.12.2005, 10:25


    Nachdem sein Gefährte unter den nachdenklichen Blicken Tivaughn's den Gang wieder verlassen hat, wendet sich der Sidhe in seiner Aufmerksamkeit wieder ganz Aliara zu.

    Das Halbblut ist denn auch feinfühlig genug, um bei der fühlbaren Trauer zu stocken, ehe er aus reinem Instinkt heraus seine Schilde festigt. Nicht, um sie auszuschließen sondern vielmehr, um Aliara die Möglichkeit einer Zurückgezogenheit zu geben, die sie vielleicht bei diesen Empfindungen haben möchte.
    Wer weiß jedoch, ob Aliara den besorgten Ausdruck seiner Augen nicht doch noch bemerkt hat.

    "Alle Zeit der Welt." murmelt der Sohn des Weltenhauses leise für sich. Erst die nächsten Sätze gelten ganz Aliara und gehen eher auf ihre Frage Essen und einem Zimmer ein als auf ihre Andeutung, die Gefühle eines Bandes zu kennen. Für solche Gespräche mag immer noch Zeit sein.

    "Du schuldest mir deswegen nichts. Wenn du in die Gaststube gehst, wirst du alles erhalten, was du haben möchtest. Nenne nur Araan oder Tamsin deine Wünsche. Ich werde mich in der Zwischenzeit um ein Zimmer für dich kümmern."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Aliara - 14.12.2005, 10:42


    Aliara schob die Trauer in den Hintergrund. wenn sie alleine war, hatte sie genug Zeit um sich ihr zu widmen. Sie hob den Blick und sah Tivaughn mit einem lächeln an.

    "Ich danke dir, das du dich um mich gekümmert hast. Ich werde jetzt in die Gaststube gehn und mich ein wenig erholen. Es ist immer noch alles ein wenig befremdlich hier."

    Aliara sah Tivaughn fragend an. Ihre Ohren haben ein leichtes rumpeln und poltern war genommen.Es schien aus dem Keller zu kommen. Auch Orima hatte es vernommen. Sein wildes wedeln mit der Schwanzspitze deutet davon. Aliara nickte Tivaughn noch einmal zu, dann wand sie sich um und ging in Richtung Gaststube davon.

    (tbc: Gaststube)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 20.12.2005, 11:51


    Tivaughn läßt Aliara dann auch gehen. Für sich ist der junge Sidhe der Ansicht, daß die Elfe für den Moment genug an Neuem und Ungewöhnlichem erfahren hat. Jetzt wird ihr Ruhe gut tun, um sich an die Gegebenheiten zu gewöhnen.

    Das Rumpeln hat er zwar auch vernommen, mißt ihm jedoch nicht eine so große Bedeutung vor. Sicher handelt es sich hierbei um eine der Aktivitäten des Hauses und danach konnte er auch später noch sehen, sollte das Haus bis dahin nicht damit aufgehört haben.

    Nun wird er erst einmal ein Zimmer für Aliara vorbereiten.

    (tbc: Die Gästezimmer im ersten Stock, Aliara's Zimmer)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Eldarim - 20.12.2005, 20:37


    Eldarim lauschte den Worten Rai'gys und überdachte seine Situation.
    "Lady Narzeela sagtet ihr? "[/i]ein zufriedenes, leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht als er daran dachte wie viel Wissen er hier vielleicht finden konnte. Vielleicht fand er hier sogar etwas was ihm weiterhalf bei seiner Suche.[/i]
    "Nunden, ich danke euch für die Information und werde mich sogleich auf den Weg zur Dame Narzeela begeben. Bis zum nächsten mal. " Eldarim verbeugte sich etwas, richtete sich wieder auf und ging den Gang entlang. Während er durch die Tür trat fiehl ihm ein er hätte eigentlich fragen können wo genau sich diese Lady Narzella aufhielt. "Naja, so groß wird das Gasthaus schon nicht sein" beschwichtigte er sich selbst und schloß die Tür hinter sich.

    tbc: Die Gaststube)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Dionisios - 29.12.2005, 00:41


    Verwirrt sieht er sich um.
    Die Tür am Ende des Ganges schliesst sich hinter einer nur vage wahrgenommenen Person. Es riecht nach Essen und Getränken durch diese Tür hindurch.
    "Hach... wie schön... Soll ich jetzt einfach da rein gehen? Oder auf jemanden warten?" seine Frage ist an das Haus gerichtet, denn sonst ist niemand in der Nähe, jedenfalls glaubt er das.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 29.12.2005, 10:30


    Erneut leise seufzend tritt der Drow wieder aus der Waffenkammer des Hauses auf den Gang und verschließt sorgfältig die Tür. Kaum wahrnehmbar murmelt er ein paar Worte und als das Türschloss und der Türspalt leicht aufglühen, nickt er zustimmend.
    Die Tür so verschlossen und mit einem Zauber gesichert tritt er zurück und dreht sich um, halb in der Befürtung schon wieder neue Gäste auf dem Gang stehen zu sehen.
    Sein Blick fällt auf Dionisios. Und für einen ganz kurzen Augenblick ist die Frustration über diese immer neue Situation in seinen roten Augen zu lesen. Doch er beherrscht sich schnell und nach nur einem Wimpernschlag ist nichts mehr davon in seinem Gesicht zu sehen.
    Langsam geht er auf den neuen Gast zu.
    Irgendwie kam ihm diese Gestalt bekannt vor.
    War dieses Wesen bereits einmal Gast hier im Gasthaus gewesen?
    Möglich.
    Er atmet tief ein und da Tivaughn leider nirgends zu sehen ist, ist er es der den neuen Gast, so freundlich wie ihm nur möglich, begrüßt:

    Seid gegrüßt, werter Gast. Willkommen im Gasthaus am Ende der Welten. Kann ich Euch behilflich sein?

    Und sofort setzt er, in seiner Eigenschaft als Waffenmeister, hinzu:

    Dies ist ein neutraler Ort. Ich muss Euch deshalb bitten Eure Waffen für die Dauer Eures Aufenthaltes hier an mich zu übergeben.

    Dabei mustert er die Gestalt vor sich und sucht ganz automatisch mit seinen Augen nach Waffen die sein Gegenüber eventuell am Körper trägt.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Dionisios - 29.12.2005, 12:50


    Dionisios legt den Kopf schief und mustert den Mann der ihn begrüßt und auf Waffen angesprochen hatte. Er ist sich nicht sicher, ob er so etwas wie diesen Dunklen schon einmal gesehen hat.
    "Kalispera, mein Herr!" erwiedert er, seine Stimme mächtig beherrschend, damit er nicht lallt und versucht eine Verbeugung, allerdings bemerkt er schnell, daß ihm dabei schwindelig wird und er vorn über zu fallen droht, daher wird es nur eine sehr knappe Verneigung.
    "Waffen habe ich keine dabei, da ich gerade von einer Feier komme und nicht weiss wie ich hierher gelangt bin... Mein voriger Gastgeber schätzt kein Bewaffneten bei seinen Orgien, und wir wurden alle vorher gefilzt, weil er fürchtete, das jemand ein Giftfläschen bei sich führte. Somit habe ich nichts bei mir ausser meinen natürlichen Waffen!"
    Bei dem letzten Satz klopft er an sein mächtiges Widdergehörn.
    "Und meinen tödlichen Durst!" Ein breites Grinsen erhellt sein Gesicht, seine rote Nase scheint dabei regelrecht zu leuchten. "Ob ich diesen hier wohl löschen kann?"



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 04.01.2006, 13:51


    Nur mit sichtlicher Mühe gelingt es dem Krieger nicht vor der Alkoholfahne, die der neue Gast mit sich bringt als er spricht, zurück zu weichen. Allerdings blinzelt er mehrmals und bemüht sich so wenig wie möglich zu atmen.

    Nun...

    Etwas hilflos sieht er sich nach Tivaughn um, doch da dieser immer noch nicht wieder im Gang erschienen ist, bleibt ihm wenig Möglichkeit als den Gast selbst zur Gaststube zu verweisen.

    ... in der Gaststube wird man sich Eurer annehmen.

    Er deutet in Richtungd er Tür zur Gaststube und vergewissert sich dabei, das der Gast der Geste auch folgen kann.
    Und da er keine verräterischen Spuren am Körper des seltsamen Wesens entdeckt hat, die seine Worte Lügen strafen, läßt er ihn gehen.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Dionisios - 04.01.2006, 19:51


    "Epharisto!" erwidert Dionisios und versucht erneut eine Verbeugung, die ihm dieses Mal deutlich besser gelingt, da sein Kopf bereits wieder nahezu klar ist. Das ist nun mal das Schöne am Dasein eines Satyr. Voller Sinnesfreuden das Leben geniessen zu können ohne jegliche Reue, sofern nicht irgendwo ein wutentbrannter, "gehörnter" Ehemann irgendwo lauerte, dessen Weib man gerade so schamlos verführt hatte. Der Suff hingegen war schnell vorbei und hinterlies keinen Kater. Auch seine Nase ist bereits wieder von normaler Farbe.
    "Denn werde ich mich mal in die Gaststube begeben, ich danke Euch sehr!"

    (Tbc: Gaststube :D )



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 02.02.2006, 19:02


    Schweigend stand der Drow eine ganze Weile im Gang und blickte dem letzten Gast hinterher. Er hatte in seiner Zeit die er nun schon hier im Gasthaus verweilte etliche verschiedene Wesen gesehen und kennengelernt. Doch noch nie hatte eines im derart den Atem verschlagen wie der letzte Gast. Er hatte förmlich gestunken....
    Nicht das Rai'gy nicht auch hin und wieder ein Glas guten Weines genoss... aber er bevorzugte Alkohol in Maßen... nicht in Massen....
    Kopfschüttelnd wendet sich der Krieger vom Anblick der Gaststubentür ab und geht ruhigen Schrittes den Gang entlang in die Waffenkammer um dort hingebungsvoll die ihm anvertrauten Waffen zu pflegen.
    Seinem täglichen Ritual folgend, würde er jede Waffe einmal aus dem Regal nehmen und sie aus ihrer Scheide oder ihrem Schutzmantel nehmen. Die Waffe atmen lassen, nannte er das. Dann würde er mit jeder einzelnen von ihnen einige Schattenübungen machen, sie danach sorgfältig reinigen und pflegen, fast so als habe er gerade einen Gegner mit ihnen eliminiert. Erst dann, wenn die Waffe ihre Zeit gehabt hatte zu atmen und er mit ihr exerziert hatte, würde er sie wieder sacht in ihre Scheide oder respektive Schutzmantel gleiten lassen und sie zärtlich, fast wie ein Liebhaber seiner Geliebte, zurück an ihren Platz legen.

    Mit einem sanften Lächeln nimmt er die erste Waffe aus ihrem Regal und zieht sie geschmeidig aus ihrer Scheide.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Sinja - 14.02.2006, 15:07


    Am Gebäude angekommen erkennt sie schnell, dass es sich hierbei um ein Gesellschaftshaus handelt.
    Ein Haus in dem gegessen, getrunken und gefeiert wird.
    Ihre wohlerzogene Art sticht wieder durch, als sie kräftig, jedoch nicht auf unhöfliche Weise, an die Tür klopft.
    Während sie wartet blicken die eisblauen Augen umher.
    Die Landschaft um das Gebäude herum ist eigentlich sehr schön. Das muß sie selbst zugeben.
    Eine noch unberührte Natur. Sie fragt sich dennoch insgeheim, ob es in dieser Welt überhaupt Städte gibt.
    Aber vielleicht ist es ja ein Segen, dass diese Welt noch nicht so weit ist. Die Zivilisation bringt nichts als Hektik und Unzufriedenheit.
    Auch wenn vieles vereinfacht wird, zahlt man trotz allem einen hohen Preis.
    Als sie wieder auf die Tür blickt runzelt sie die Stirn. Die weißen Haare fallen in leicht feuchten Strähnen in ihr
    Gesicht. Vorsichtig streicht sie die Haare hinter ihre Ohren.

    ‚Warum dauert das so lange?’

    „Ist hier jemand?“

    Erneut klopft sie an die Tür und versinkt in ihren Gedanken.
    Ein neues Problem breitet sich in ihr aus.

    ‚Was ist wenn die Wesen hier sie nicht verstehen? Wie soll sie sich hier verständlich machen?’

    Seufzend dreht sie sich von der Tür weg und vertreibt sich die Zeit mit Ihrer Waffe. Sie schwingt ihr
    Schwert seitlich in kreisenden Bewegungen. Eine lässige Bewegung später fällt ihr Umhang auf den Boden.
    Die Schwingen schauen aus den dafür geeigneten Schlitzen aus der Korsage raus. Sie legt die Flügel eng an ihren Rücken.
    Mit einer geschickten Leichtigkeit wirft sie das Schwert in die Höhe, wirbelt es um die eigene Achse und fängt diesen wieder auf.
    Nach dem Fangen schwingt sie die Waffe erneut rechts und links von ihr und vollführt eine Drehung.
    Mit gestrecktem Arm bleibt sie dann in der Angriffsposition stehen. Die Waffe liegt katastrophal in der Hand.
    Sie fragt sich ernsthaft, wie die Wachen im Tempel mit solchen „besseren Knüppeln“ kämpfen konnten.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Allysa Darkmoon - 15.02.2006, 16:47


    Allysa kam aus den Waldt und sah ein Gebäude vor sich. Hmm....... könnte eine Tarverne sein, vileicht kann mir der Wirt sagen wo ich hier bin?Vor der Taverne bafand sich eine seltsame Geflügelte Frau die sich mit ihrer Waffe spielte. "He du was für ein Wesen bist du und wo bin ich hier?"



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Sinja - 15.02.2006, 17:09


    Vor Schreck läßt sie die heraufgeworfene Waffe fallen und schneidet sich mit dem Schwert in die Hand.
    Die Klinge bleibt in der Erde stecken. Wer weiß, was sie angerichtet hätte, wenn sie auf ihren Kopf gefallen wäre.

    Leise fluchend blickt sie um sich und entdeckt eine Fremde in der Nähe.
    Sie hebt eine Braue und mustert die Fremde ungezwungen. Die Lippen sind zu einer schmalen Linie gepresst.
    Wie gerne würde sie jetzt der unhöflichen Person zeigen, was man mit derartigen in ihrer Heimat macht.
    Respekt ist etwas sehr wertvolles und sollte stets eingehalten werden.

    Langsam, und ohne sie aus den Augen zu lassen, kniet sie nieder und hebt die Waffe und den Umhang wieder auf.
    Sie schwingt den Mantel
    über ihre Schwingen. Mit dem Schwert in der Hand erwidert sie dann:

    „Erstens solltet Ihr Euch nicht an eine Person nähern, die gerade Waffenübungen abhält. Zweitens ist nein Name nicht ‚Hey du!’.
    Drittens wäre vielleicht ein Gruß angebracht ehe Ihr mit der Tür ins Haus fallt.“

    In ruhigem Ton wurden die Worte gesprochen doch die Augen sprühen förmlich vor Ärger. Das tropfende Blut aus ihrer
    Hand beachtet sie gar nicht.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Allysa Darkmoon - 15.02.2006, 17:36


    "Ihr habt recht, wo bleiben nur miene Manieren....", sagte Allysa. Diese Frau war Allysa supekt. Sie ware die erste Person die Allysa getroffen hatte, die Allysa nicht unheimlich fand. "Elune zum Gruß Fremde, mein Name ist Allysa Darkmoon. Sol ich Euch in dieser Taverne auf einen Drink einladen um mein Umögliches Verhalten wieder gut zu machen? Wie ist Euer name. "



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Sinja - 15.02.2006, 18:02


    Überrascht von dem Angebot und der höflichen Begrüßung stockt sie einen Moment.
    Sie läßt erneut den Blick über die Unbekannte schweifen. Sie scheint sehr groß zu sein.
    Und sie hat keine Flügel. Sie hatte bisher noch keine Wesen gesehen, sie ihr ähnlich waren.
    Schon gar nicht ohne Flügel!

    ‚Wenn diese Frau nicht schwingenlos wäre, wäre sie recht hübsch. Doch so…’

    Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken und sie bekam eine Gänsehaut.

    „Eure Entschuldigung nehme ich an. Ich bin Sinja.“

    Sie nickt dabei knapp und steckt das Schwert wieder in die Erde. Anscheinend war sie nicht
    begierig darauf den Namen der Unbekannten zu erfahren.

    „Es scheint niemand in der, wie sagtet ihr gleicht, Taverne zu sein. Das Gesellschaftshaus ist aber bewohnt.“

    Sie deutet auf den rauchenden Schornstein und dann zur Tür.

    „Doch ich gehe nicht in Häuser, deren Türen geschlossen sind. Auf mein Klopfen reagiert auch niemand.“

    Das Schwert wieder aus der Erde ziehend geht sie wieder zum Haus. Sie setzt sich mit
    dem Rücken an die Wand auf den Boden. Das Schwert liegt griffbereit neben ihr. Sie
    betrachtet ihre blutende Hand und drückt ein wenig den roten Lebenssaft heraus.

    Kurz schließt sie ihre Augen und ihre Hand beginnt zu glühen. Der smaragdfarbene
    Schimmer umschmeichelt die klaffende Wunde in der Handinnenfläche. Dann schließt
    sie sich und das Bluten nimmt ein Ende.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Allysa Darkmoon - 15.02.2006, 18:46


    Allysa fand Nelejna äußerst merkwürdig. Allysa hatte schon viel erlebt, aber so ein Seltsames Wesen hatte sie nich nie getroffen.
    "Nun der Besitzer des ....Gesellschaftshauses will das man es besucht. Er hätte sicher nichts dagegen wenn wir die Tür öffnen.", sagte Allysa und öffnete die Tür. "und keine sorge, sollange keine Horde bedrunker Orcs drinnen sind kann nicht viel sief gehen." und tratt ein.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 16.02.2006, 11:52


    Es scheint, daß der beinah durchscheinend weiße junge Halbsidhe gerade zur rechten Zeit im Gang des Weltenhauses auftaucht. Kaum ein paar Augenblicke, nachdem die Tür geöffnet wurde, geht er den Gang entlang. Als sein Blick auf das Wesen mit den schwarzen Schwingen fällt und unwillkürlich auch dort haften bleibt, huscht ein Ausdruck der Überraschung durch seine hellglitzernden Augen, vermischt mit einem unterschwelligen Ausdruck der Bewunderung bei diesem unerwarteten Anblick.
    Es scheint so, als wäre er auf seltsame Weise fasziniert von diesem Bild.

    Dennoch entgeht seiner Aufmerksamkeit nicht die Anwesenheit des zweiten Gastes.

    Ohne bewußtes Wollen - aus einer rein instinktiven Antwort auf ihre dunklen Aura - regt sich die eigene machtvolle Ausstrahlung und füllt einen hellen Moment lang den Raum aus.

    Seit sich Tivaughn zurückerinnern kann, war es stets so, daß sich das Erbe seines Vaters in solcher oder ähnlicher Weise zeigte. Ihm ist es schon seit der Zeit seiner Kindheit vertraut und diese Erfahrungen lassen das Aufwallen der kaum einzudämmenden Magie, die gleichwohl ein Teil der Welt selber zu sein scheint, fast augenblicklich wieder zurückgehen auf das leichte gewohnte Glimmen.

    Kurz flackern auch Bedenken in seinen Gedanken auf, wie die beiden Gäste auf dieses Geschehen reagieren könnten. Dies und sein Interesse an diesen ungewohnten Gästen lassen seine Blicke ein weiteres Mal auf den Frauen ruhen, ehe Tivaugh in einer grüßenden Geste den Kopf neigt.

    "Willkommen im Gasthaus am Weltenende."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Sinja - 16.02.2006, 14:27


    "Orcs?"

    Murmelt sie leise. Verständnislosigkeit macht sich auf ihrem Gesicht breit.

    'Welch ein ungestümes Wesen. Ich hoffe sehr, dass andere Bewohner dieser Welt etwas bessere Manieren haben'

    Sie steht langsam auf und stellt sich vor die Eingangstür. Das Schwert in der Hand möchte sie die Lippen
    öffnen und der Fremden hinterher rufen. Da erscheint auch schon ein junges männliches Wesen
    mit schneeweißen Haaren.
    Für einen kleinen Moment mustert sie den Fremden in dem Gesellschaftshaus.
    Etwas scheint ihn zu erschrecken. Ihre Schwingen rascheln und blitzen unter dem Stoff hervor.

    Doch etwas an der Art, wie er sie anblickt gefällt ihr überhaupt nicht.
    Ist es ein Wiedererkennen? Ist es Furcht?

    Als der junge Mann sich endlich aus seiner Starre löst und sie höflich grüßt schmunzelt sie ein wenig.

    'Endlich ein Zeichen von Benehmen. Ich hoffe nur, sie sind mir freundlich gesonnen.'

    Mit langsamen Schritten betritt sie das Gesellschaftshaus. Senkt dabei ihr Schwert und hält es so,
    dass niemand verletzt werden kann. Neben der Fremden bleibt sie stehen.

    "Seid mir ebenfalls gegrüßt. Ich hoffe sehr, wir stören Euch nicht. Ist es möglich für einen Tag eine Unterkunft zu bekommen?"



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Allysa Darkmoon - 16.02.2006, 17:58


    Allysa spürte wie die Aura des Junge Mannes Strahlte. Hier gibt es warhlich seltsame wesen.... "Elune zum Gruß Fremder. Mein name ist Allysa Darkmoon. Wer seid ihr?",grüßte sie den Mann



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 17.02.2006, 13:30


    Rai'gy hatte das Klopfen an der Tür durchaus gehört. Seine scharfen Ohren nahmen noch Geräusche wahr, die für die meisten Wesen unhörbar waren.
    Mit sorgfältigen, sparsamen Bewegungen ließ er die Waffe die er gerade in der Hand gehalten hatte wieder zurück in Ihre Scheide gleiten und legte sie sorgsam auf seinen Stuhl, auf dem er immer saß wenn er die ihm anvertrauten Waffen pflegte.
    Mit ebenso ruhigen wie bedachten Bewegungen hatte er die Waffenkammer verlassen und deren Tür sorgfältig verschlossen. Kurz hatte er inne gehalten, als er die ihm vertrauten Schritte seines Gefähten auf dem weiche, lebenden Holzboden des Hauses wahrgenommen hatte, als auch schon die Eingangstür geöffnet worden war und einer der neuen Gäste das Haus betreten hatte. Gerade im rechten Augenblick kam Tivaughn auf den Gang getreten um Rai'gy die Last der Begrüßung der neuen Gästes abzunehmen. Es war für den Ilythiiri immer eine neue, für ihn sehr beunruhigen Situation, einen neuen Gast begrüßen zu müssen. Mit Freude und Erleichterung ließ er diese Pflicht von seinem Gefährten übernehmen, der sich immer wohler fühlte je mehr Wesen um ihn herum waren. Wohingegen er immer unsicher und misstrauisch gegenüber neuen Wesen war.
    Das Aufflammen von Tivaughn's Aura änderte die Haltung des Kriegers von vorsichtig - misstrauisch zu äußerst vorsichtig - bedrohlich.
    Sofort und aus einem Instinkt heraus läßt er mit einer leichten Bewegung seines Handgelenks die schmale Klinge, die in einer dafür vorgesehenen Scheide an seinem Unterarm ruhte, in seine Hand gleiten. Mit, in der relativen Dunkelheit des Ganges, schimmernden roten Augen tritt er neben seinen Gefährten und läßt seinen geschulten Blick über die Konturen der beiden Frauen schweifen. Augenblicklich registriert er die Bewaffnung der Frauen und sein Geist beginnt die Bedrohung, die von den beiden ausgeht, einzuschätzen. Auch die Ausstrahlungen der beiden neuen Gäste geht an dem Drow nicht verloren. Zu lange hat er in einer Welt gelebt, in der Dämonen und Halbdämonen ein und aus gingen, als das er solche nicht erkennen würde.
    Seine Augen verengen sich zu schmalen, roten Schlitzen, doch er wartet ab. Regungslos bleibt er an der Seite des Halb-Sidhe und beobachtet jede noch so kleine Bewegung der Frauen.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Sinja - 17.02.2006, 13:57


    Eine weitere Person kommt in den Gang. Diese scheint weniger freundlich gesonnen zu sein.
    Sie blickt ihn misstrausich an. Auch seine Art, sie zu mustern gefällt ihr nicht.
    Dennoch bleibt sie ruhig und versucht den Respekt nicht zu verlieren.
    Doch dann nimmt sie mit den Augenwinkeln eine winzige Handbewegung des Neuankömmlings wahr.
    Seine Hand hält nun etwas fest. Sie braucht nicht lange zu überlegen um zu wissen, dass es sich
    hierbei um ein Messer oder ein Dolch handelt. Ihre Haltung hingegen war nicht feindlich.
    Sie hatte selbst ihr Schwert gesenkt als sie in das Haus trat.

    ~Glaubt dieser Kerl eigentlich, dass er mich mit einem Dolch herausfordern kann?~

    Die lange und harte Ausbildung in der Elitegarde des Tempels hatte sie viel gelehrt. Ihre Haltung versteift sich.
    Sie achtet nicht mehr auf die umstehenden Personen. Die rotschimmernden Augen beeindrucken sie keines Falls.
    Ihre Augen dagegen funkeln jetzt den bewaffneten an. Die Lippen werden zu einer schmalen Linie.
    Der Griff um ihr Schwert verstärkt sich und die Muskeln ihrer Beine spannen sich an um sofort in Angriffsposition zu gehen.
    Dabei rascheln die Flügel leise unter ihrem Mantel und stellen sich leicht auf. Jede Pore in ihrem Körper strahlt nun Feindseeligkeit aus.

    Mit erhobenem Kopf blickt sie den Fremden an und sagt mir fester Stimme:

    „Es gibt kein Grund die Waffe zu ziehen! Ich wollte hier lediglich eine Übernachtungsmöglichkeit
    und ein paar Informationen über das Land. Mehr nicht!“

    Ruhig wartet sie nun ab, wie diese Begegnung ausgehen wird. Sie möchte kein Ärger und jeglichem Kampf aus dem Weg gehen.
    Ihre Wut, den Hass, die Lust zu Töten will sie woanders ausleben. Nicht hier, wenn es nicht sein muß.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Allysa Darkmoon - 17.02.2006, 15:41


    Allysa erkannte das der zweite Fremde ihr nicht gutgesonnen war. Ihre Hand wanderte zu den Griff ihres Schwertes, bereit es zu ziehen und Ihre Augen begannen rot zu glühen. "Ich würde euch raten eure Waffe wegzustecken Fremder!", sagte sie in einen Tonfall der einen das Blut in den Adern grefiern ließ.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 17.02.2006, 17:41


    Im ersten Moment ist Tivaughn einfach nur überrascht über die wirklich kurze und beinah harsche Ansprache seitens des zweiten Gastes. Etwas, dass sich in dem halb fragenden Blick auch zeigt.

    Ehe er jedoch wirklich Gelegenheit zu näheren Auskünften hat, gleitet sein Gefährte in seiner gewohnten lautlosen Art an die Seite des Halbblutes.

    Die Augen des jungen Sidhe sind jetzt um Einiges aufmerksamer als noch wenige Minuten zuvor. Sagen doch gerade die ersten Momente viel über das Wesen eines neuen Gastes aus und hier ist es nicht eben anders.

    Wirkt die Dame mit den Schwingen auf ihn zwar kampferfahren aber auch bedacht genug, nicht gleich eine unnötige Auseinandersetzung zu provozieren, so scheint jener Gast, die sich als Allysa Darkmoon vorgestellt hat, im Gegenzug wesentlich kampfbereiter.

    Ohne zu zögern und auch ohne sich durch die gespannte Stimmung zögern zu lassen, tritt der so zierlich wirkende junge Mann vor und fängt erneut zu sprechen an. Zwar klingt seine Stimme immer noch leise und freundlich wie zuvor, aber dennoch ist darin auch deutlich der Ernst zu hören, der hinter seinen Worten liegt.

    „Jede von ihnen beiden ist hier ein gern gesehener Gast und wir werden uns bemühen, jede Frage...“

    hier schweift sein Blick einen Wimpernschlag lang zu dem noch namenlosen Gast

    „... nach unseren Möglichkeiten zu beantworten.“

    Ein Moment des Schweigens entsteht als seine Aufmerksamkeit jetzt zu einem guten Teil Allysa gilt und er seine nicht zum ersten Mal gesprochenen Worte an Beide richtet.

    „Jedoch ist das Gasthaus ein neutraler Ort und weder Kampfhandlungen noch Waffen sind hier geduldet. Unsere Gäste geben ihre Waffen bei Betreten des Hauses ab.“



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Sinja - 17.02.2006, 18:31


    Als sie die Worte Allysa´s vernimmt verdreht sie kurzerhand die Augen.

    'Das darf doch wohl nicht wahr sein. Kann man so heißes Blut haben? Diplomatie ist wohl ein Fremdwort...'

    Sie achtet nicht mehr auf ihre Worte, als der junge Mann das Wort übernimmt.
    Ihre Muskeln entspannen sich, das Schwert senkt sich wie von selbst und ihre Haltund ist nun weniger bedrohlich.
    Ein leichtes Schmunzeln huscht über ihre Lippen als er geendet hat. Er spricht die Wahrheit. Nun weiß sie, dass ihr in diesem Haus keine Gefahr droht.
    Mit anerkennendem Nicken geht schaut sie zunächst den jüngeren von beiden an. Dann geht sie auf sie zu. Blickt dabei dem anderen Mann tief in die Augen. Verächtlich lächelnd händigt sie ihr Schwert, ohne mit der Wimper zu zucken, dem Sprecher aus. Schaut dann wieder zurück zu ihm.

    "Ich danke Euch für Eure ehrlichen Worte. Für das Verhalten der Fremden hinter mir übernehme ich keine Verantwortung. Ich für meinen Teil will hier friedlich einige Tage fristen."

    Sie tritt zwei Schritte zurück und lächelt erneut. Man kann nicht unterscheiden ob das Lächeln echt oder kalt ist.

    "Mein Name ist Sinja. Nun da ich eine neutrale Person bin, bitte ich Euch erneut um die Gastfreundschaft in ihrem Hause."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 17.02.2006, 18:33


    Seine ruhige Haltung ändert sich nur um eine Winzigkeit als er seinen hinteren Fuß ein bisschen weiter nach hinten gleiten läßt um einen sicheren Stand zu haben.
    Seine Aufmerksamkeit ruht auf beiden Frauen und auf Grund deren Reaktion läßt der Waffenmeister des Gasthauses zu, dass sich lange nicht genutzte Instinkte und antrainierte Reflexe wieder ihren Weg an die Oberfläche bahnen. In seiner Hand ruht immer noch in völliger Regungslosigkeit der Dolch, dessen Klinge im Licht das durch die Tür herein schient, rötlich-schwarz und ölig glänzt.

    Ruhig und völlig gefasst steht er neben seinem Gefährten, er muss sich richtig gehend dazu zwingen sich nicht weiter anzuspannen, als Tivaughn vor tritt und die beiden Frauen über die Natur des Gasthauses aufklärt.

    So verharrt er weiterhin ruhig bis eine der beiden Frauen vortritt.
    Seine Reaktion ist schnell, jedoch so geführt, dass niemand der Erfahrung im Kampf hat sie für einen Angriff missdeuten könnte.
    Er ergreift mit seiner Linken die dargebotene Waffe und nimmt sie an sich.
    Sein Blick richtet sich für einen Herzschlag lang nur auf Nelejna und er nickt kaum merklich ehe sich seine Aufmerksamkeit wieder auf Allysa richtet. Seine Augen bohren sich förmlich in die ihren, es scheint als wolle er sie mir reiner Willenskraft dazu bringen ihre Waffen auszuhändigen.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Allysa Darkmoon - 17.02.2006, 19:53


    Allysa starte zurück, ihre Dämonischeseite wollte den Waffenmeister in Stücke reisen. Nach eingen Angespannten Minuten hatte sie sich wieder unter kontrolle und händigte ihre Waffen aus. "Ich entschludige mich vielmals für mein Verhalten, ich hab nur vor kruzen meine Schwester verloren und bin seit dem etwas gereizt."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Allysa Darkmoon - 22.02.2006, 16:34


    "Mein Angebot steht noch, falls ihr durstig seid findet ihr mich drinnen", sagte sie kurz zu Sinja. Dann wannte sie sich an den dunkelhäutigen mann. Ihr Nachtelfische seite fhüllte sich von ihn abestoßen während ihre dämonische seite ihn irgendwie anziehend fand. Allysa mussterte ihn und sagte dann mit ein Lächeln: "Kann ich jetzt pasieren oder wollt Ihr mich erst nach Waffen durchsuchen."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Sinja - 22.02.2006, 17:26


    Überrascht hebt sie eine Braue in die Höhe als der Bewaffnete ihre Waffe an sich nimmt.
    Sie lächelt nur kalt und bleibt zunächst regungslos stehen. Sie mustert ihn eingehend. Er ist ein Krieger, das steht ausser Frage.
    Unwillkürlich muss sie schmunzeln.
    Wie gerne würde sie ihre Kräfte mit dem Krieger messen. Es wäre sicherlich eine Abwechslung.
    Doch wozu diese Sorge um den Anderen in seinen Augen? Eine Sorge, die mehr als nur freundschaftlich zu sein scheint.
    Sie findet, dass die beiden ein merkwürdiges Paar abgeben.

    ~Ihr Großen, wo bin ich hier nur? Die Welt hier völlig verkehrt und seltsam!~

    Der Sprecher scheint der ruhigere Teil der Zweiergemeinschaft zu sein.
    Doch seltsamerweise scheint er eine Kraft auszustrahlen, die weit mehr und stärker ist als die des Kriegers.
    Das alles sollte sie jedoch nicht stören. Sie verlässt sich selten auf den ersten Eindruck.
    Misstrauen und Vorsicht werden von nun an ihre stetigen Begleiter sein.

    Als sie erneut Allysa´s Worte vernimmt schaut sie über die Schulter und murmelt
    in einem gelangweiten Tonfall:

    „Kluge Entscheidung.“

    Sie beobachtet misstrauisch wie Allysa ihre Waffe abgibt und sich dann ihr zuwendet.
    Doch das Angebot von ihr scheint sie nicht sonderlich zu beeindrucken.
    Sie lässt sie in die Gaststube ziehen ohne auf das gesprochene einzugehen.

    Sie legt den Kopf schief und betrachtet wieder die Beiden Männer abwechselnd.

    „Ich habe keine Bezahlungsmöglichkeit ausser meinem Schwert. Es ist vollbesetzt mit Juwelen und
    anderen wertvollen Legierungen. Ich gebe es Euch als Anzahlung für Übernachtung und Verpflegung. Und…“

    Sie blickt eindringlich den Krieger an

    „… und gegen eine weniger auffallende und besser ausbalancierte Waffe.“

    Ihren Umhang zieht sie nun aus und streckt leicht ihre schwarzen Schwingen.
    Sie rascheln leise und ein Knacken in de Knochen ist zu Hören. Eng an ihren Körper nun angelegt verschränkt sie die Arme
    vor Ihrer Brust mir einem sehr leichten Schmunzeln steht sie da und wartet.

    „Ach und noch etwas… der Schwertgriff ist leider mit Blut besudelt. Bedankt Euch bei ihr…“

    Sie nickt ihn Richtung der Gaststube

    „… ich hatte zum Säubern noch keine Gelegenheit.“

    Das Schmunzeln wird deutlicher…



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 01.03.2006, 21:16


    Sinja's Schwert ruht schwer in seiner Linken. Das es nicht gut ausbalanciert und eher klobig statt geschmeidig ist hat er registriert kaum das seine Finger sich um die Schwertscheide gelegt haben.
    Eine Waffe die man höchstens als Zierde an der Wand gebrauchen kann.

    Die rötlich schimmernden Augen nur auf Allysa gerichtet, registriert er jede Bewegung der Halbdämonin. So reagiert er sofort als sie ihre Waffen an ihn aushändigt.
    Geschmeidig tritt der Waffenmeister vor und läßt mit einer kaum wahrnehmbaren Bewegung den Dolch aus seiner rechten Hand wieder zurück in die Unterarmscheide gleiten. Ohne die Augen von Allysa zu wenden ergreift er ihre Waffen und tritt wieder zurück neben Tivaughn.
    Ob ihre Worte über den Verlust ihrer Schwester bei dem Ilythiiri etwas bewirken läßt sich nicht sagen, da sich weder an seiner Mimik noch an seiner Körperhaltung irgendetwas ändert.
    Erst die Worte die sie direkt an ihn richtet ändern etwas an seiner Haltung. Sein Blick wandert abschätzend über ihren Körper, sucht nach verräterischen Spuren. Erst als er keine solchen findet sieht er Tivaughn an und nickt knapp.

    An Sinja gewandt meint er:

    Macht Euch darum keine Gedanken, Herrin. Ich werde mich um Eure Waffe kümmern. Alles andere kann Tivaughn besser mit Euch klären.

    Nur ein knappes Nicken zu den beiden Frauen, dann schlägt er den ihm vertrauten Weg zur Waffenkammer ein. Leise, seine Schritte auf dem lebenden Holz des Hauses kaum wahrnehmbar, verschwindet der Krieger um sich der Pflege der Waffen zu widmen.
    Dort zumindest, unter all den Waffen die jede ihre eigene Geschichte hat, fühlt er sich ruhig und - so paradox es klingen mag - friedlich.

    So widmet er sich den Waffen der beiden neuesten Gäste und reinigt und pflegt sie, ehe er sie vorsichtig, fast liebevoll in das Waffenregal legt.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Allysa Darkmoon - 03.03.2006, 18:33


    Allysa war als erleichert und entäuscht zugliech als der Dukelhäutige Elf ging. Dieses Mischgefühl machte ihr wirklich sorgen... Göttin verliere ich jetzt auch noch meinen Verstand? Nein das durfte nicht durch drehen, nicht jetzt da die Geißel der Untoten ihre Heimat bedrohte. Steckte ihr Vater dahinter? Wollte er sie mit Wahnsinn auf seine Seite bringen? Oder steckte gar Marinda dahinter, war es ihre Rache? ... Allysa riss sich aus ihren Gedanken und hoffte Tivaughn und Sinja nichts von ihrer Angstarttake bemerkt haten. An Tivaughn grichtete sagte sie: "Das hier ist doch eine art Taverne? Was gibt es hier zu trinken und zu essen?"



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Sinja - 06.03.2006, 16:05


    ~Hat „Rotauge“ mich gerade „Herrin“ genannt? So hat mich niemand mehr genannt, seit
    ich das Heer verlassen habe.~

    Wieder huscht ein Schmunzeln über ihre Lippen. Der Krieger scheint dasselbe über die
    Waffe in seiner Hand zu fühlen, wie sie. Doch seine Leidenschaft dafür sieht selbst über
    die unübersehbaren Makel hinweg. Er hat nicht erwähnt ob sie nun eine einfache Waffe
    bekommt oder nicht. Sie wird abwarten und ihn nach einer fragen, wenn sie sich für die
    Abreise fertig macht.

    Augenscheinlich ist Allysa doch nicht in die Gaststube verschwunden. Sie steht regungslos
    da. In ihrem Blick ist etwas was man deutlich erkennen kann. Angst. Was diese Angst
    ausgelöst hat, kann sie sich nicht ausmalen. Sie betrachtet das heißblütige Wesen
    eingehend. Es ist noch etwas anderes in ihrem Blick. Angst scheint nicht die
    überwiegende Gewalt über ihren Verstand zu haben. Ihr Blickt schweift über den Krieger,
    der in einem dunklen Gang verschwindet. Dann wieder zurück zu Allysa.

    ~Ha! Die Kleine hat sich verkuckt!~

    Dann erwacht sie aus einem Tranceähnlichen Zustand. Ihre Augen werden klarer und die
    Gedanken schweben wieder in der Gegenwart.
    Sie selbst muss ein Grinsen unterdrücken und schaut sofort in eine andere Richtung.
    Die Frage von Allysa überrascht sie einwenig. Sie hatte bisher nicht über so etwas
    Belangloses wie Hunger und Durst nachgedacht. Doch jetzt, da diese Dinge erwähnt
    wurden, spürt sie eine Leere in ihrem Magen.
    Die Arme vor der Brust verschränkt tippt sie mit dem Zeigefinger auf den Oberarm.
    Nun blickt auch sie erwartungsvoll den Gastgeber an.

    „Wenn ihr wollt, kann ich für Euch und die Küche jagen gehen. Wenn ich schon Eure
    Gastfreundschaft genießen darf, möchte ich auch etwas dafür bieten.“

    Mit einem kurzen Seiteblick in den dunklen Gang, in dem der dunkelhäutige verschwunden
    ist, fügt sie noch hinzu…

    „Ich brauche auch meine Waffe für die Jagd nicht, keine Sorge. Ich töte auch so.“

    Wie eine Maske ist ihr Gesichtsausdruck. Unergründlich wie ein tiefer See. Es ist schwer
    herauszufinden, wie die letzte Bemerkung zu deuten ist.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 13.03.2006, 13:01


    Wenn Tivaughn auch einen Moment lang irritiert ist - nicht verantwortlich für das Verhalten der Fremden? - so lässt seine friedfertige Wesensart doch keine andere Meinung aufkommen, als dass Sinja es ehrlich meint und auch ihr Lächeln nur echt sein kann.

    "Ich freue mich, Euch kennen zu lernen Sinja. Mein Name ist Tivaughn und dies..." deutet er auf seinen Gefährten "...ist Rai'gy."

    Die Spuren seines Bedauerns für Allysa bleiben wohl unbemerkt, da sie sich in kaum mehr als einem Verdunkeln seiner Augen zeigen. 'Vielleicht wird sie hier die Zeit finden, über diesen Verlust hinweg zu kommen' flüstern ihm seine Gedanken.

    Da sich ihre Aufmerksamkeit jedoch weiterhin dem Dunkelfen zuwendet, wenden sich die Blicke Tivaughns wieder zu der Frau vor ihm zu. In ihrem Wesen vermeint er unter ihrem noch fehlenden Vertrauen einen Pol der Ruhe zu verspüren. Aufmerksam und mit einer doch merklichen Neugierde betrachtet er nicht so sehr das juwelengeschmückte Schwert sondern vielmehr ihre schwarzen Schwingen, die ihm gleichsam wunderschön erscheinen.

    Seine stillen Augen betrachten das leichte Schmunzeln während das Halbblut schweigend die Worte seines Gefährten abwartet, ehe Tivaughn selber erneut zu sprechen beginnt.
    "Ihr werdet für Euren Aufenthalt hier nicht zahlen müssen. Bleibt als unser Gast. Wenn ihr zu den Geschichten des Hauses auch beitragen wollt, würden einige von uns euch gerne zuhören. Aber auch dies ist allein eure Wahl."

    So bedacht er auch seine Worte wählt, um diesen beiden neu eingetroffenen Gästen nicht am Ende ohne Absicht das Gefühl eines Zwanges zu geben, ist bei dem Willen auf Solches zu achten, dennoch sein Interesse an allem Neuen zu hören, wie es nunmal seit jeher seiner Rasse entspricht. Eine Eigenheit an ihm und wohl allen seiner Art, die Tivaughn jetzt ein leichtes Schmunzeln entlockt.

    Er will ein weiteres Mal zu sprechen ansetzen, als dem jungen Sidhe der eigentümliche Blick von Allysa auffällt... und ein unerwartetes Frieren ihn stocken läßt. Was war das? Gerade ihm, der doch Kälte von frühester Kindheit an gewohnt ist, erscheint das ungewohnt. Auch fühlt er sich nicht krank. Einen Moment lang mag die Verwirrung in seinen Augen zu sehen sein, ehe Tivaughn sich wieder auf seine Aufgaben besinnt und die an ihn gestellten Fragen beantwortet.
    Zuerst wendet er sich dabei Sinja zu. Sollte Tivaughn die Maske über ihren Zügen und ihren Gedanken auffallen, so wird er dennoch nicht durch vielleicht unerwünschte Fragen in sie drängen. Wenn jemals der Wunsch aufkommen sollte, zu über das zu sprechen, was hinter der Maske ist, wäre es etwas anderes. Aber niemals würde er ohne eingeladen zu sein, sich in die Gedankenwelt eines Anderen drängen...

    "Das wäre eine freundliche Geste von euch. Wenn ihr jagen wollt, könnt ihr in die Wälder gehen. Sie liegen am Nächsten zum Weltenhaus."

    Ein Moment des Schweigens entsteht ehe sich der schlanke junge Mann daran begibt, auch Allysa's Frage zu beantworten.
    "Wenn ihr durch die Tür am Ende des Ganges geht, findet ihr die Gaststube. Dort ist immer jemand zu finden, der euch eure Wünsche erfüllen kann."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Sinja - 13.03.2006, 14:47


    Schweigend wartet sie bis wieder ein Wort gesprochen wird. Sie nickt schließlich leicht als der Wortführer sich als Tivaughn vorstellt. Den Namen des Dunkelhäutigen erfährt sie durch ihn auch.
    Vorsichtig, jedoch ohne neugierig zu erscheinen, mustert sie ihr Gegenüber. Amüsiert stellt sie dabei fest, dass sie ebenfalls in Augenschein genommen wird. Ihre Schwingen scheinen seine volle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Voller Würde reckt sie ihre Flügel etwas in die Höhe. Das Rascheln ist leise und angenehm. Die Federn schimmern in einem glänzenden Schwarz. Ab und zu, wenn das Licht im richtigen Winkel fällt, schillert die Oberfläche in allen Farben des Regenbogens.

    ~Auch wenn meine Schwingen durch die Verbannung gezeichnet sind, ich bin stolz eine Geflügelte zu sein!~

    Kurz funkeln ihre Augen auf. Schnell fasst sie sich wieder und widmet sich der Gegenwart.
    In den langen Jahren der Ausbildung gehörte es dazu in den Gesichtern der Wesen ihre Haltung, den nächsten Schritt und die Gefühle abzulesen. Was sie jetzt sieht überrascht sie ein wenig. Der Sprecher, Tivaughn, der sonst so ruhig, geradlinig und ohne Argwohn war, zeigt deutliche Spuren von Eifersucht in seinen Augen. Seine Haltung ändert sich und selbst sein noch so dunkler Blick verwandelt sich für einen Bruchteil einer Sekunde.

    ~Das fehlte noch…~

    Sie lässt sich nichts anmerken. Das Gesicht ist immer noch freundlich und gelassen. Die Lippen zeichnen ein leichtes Lächeln, die Augen erfassen wachsam jegliche Momente und die Ohren zeichnen alles Gesprochen auf.

    „Bitte verzeiht, wenn ich Euch meine Geschichte nicht erzählen kann. Es würde alles komplizierter machen.“

    Mehr geht sich nicht darauf ein. Ihr Blick zeigt auch deutlich, dass es nichts mehr darüber zu sprechen gibt.

    ~Sinja, Verräter der Nation, Verbannte ohne Ehre, Mörder von Frauen und Kindern, Sinja!~

    Zum ersten Mal seit der Verbannung kriechen Gefühle ihre Kehle hinauf. Sie nisten sich im Verstand ein und beginnen zu fressen. Der körperlose Schmerz greift mit Duzenden Tentakeln brutal nach ihrem Herz, dem Magen und der Kehle. Trotz des überwältigenden Gefühlschaos bewahrt sie die Haltung und hofft nichts nach Außen dringen zu lassen.

    ~Ich muss hier raus. Ich muss mich abreagieren!~

    „Es wäre mir eine Ehre für Euch jagen zu gehen. Selbst wenn die Unterkunft mich nichts kostet, so möchte ich mich dennoch nützlich machen. Vielen Dank für Eure Erlaubnis. Noch bevor die Sonne unter gegangen ist habt Ihr eine wunderbare Mahlzeit.“

    Sie lächelt gezwungen und macht auf dem Absatz kehrt. Schnell und ohne eine Antwort abzuwarten schreitet sie durch die Tür. Wenn man in ihr Gesicht sehen könnte, würde man ein leichtes Schimmern in den Augen sehen. Beinahe, aber nur beinahe, hätte sie geweint.

    Eine einzige 20 cm lange Schwungfeder segelt langsam auf den Fußboden des Ganges. Sanft landet diese auf dem Teppichläufer und bleibt dann liegen.

    (tbc: Tiefe der Wälder)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Allysa Darkmoon - 14.03.2006, 17:30


    Rai'gy endlich kannte Allysa den Namen des Dunkelhäutigen. Eigentlich sieht Rai'gy gar nicht so schlecht aus....., dachte sie sich und ertappte sich dabei sich Szenarien auszumahlen, in denen Rai'gy ihr gefhärte war.

    Nein, ich darf mich nicht verlieben!,riss sich Allysa aus ihren Fantasien. Allysa brachte jeden die sie je geliebt hatte nichts als den Tot!

    Allysa war so abgelnkt gewessen das sie erst jetzt Sinjas Abgang. Die Geflügelte versuchte es zwar zu verbergen aber sie entfand Schuldgefühle. Allysa verabschidete sich mit einen Knappen nicken von Tivaughn und schloß zu Sinja auf.

    "Sinja wartet, ich weiß wie Ihr euch fühlt. Ich weiß zwar nicht was euch Quält, aber redet mit mir darüber- von einer Geflügelten zu anderen. Es hilft glaubt mir..."



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Allysa Darkmoon - 15.03.2006, 21:06


    Sinja schien Allysa nicht zu hören und rannte weieter in den Wald. und mich nennt sie unfreundlich. Allysa bilb stehen und dachte einen Moment lang nach. Sollte sie der Geflügelten folgen oder zurück in die Gaststube gehen? Allysa kam zu den schluß, das sie Sinja in ihren zustand nicht alleine lassen konnte.

    Sie ging mehr in Richtung Wald um aus Tivaughn Sichtfeld zu kommen. Als sie das erledigt hatte begann sie sich zu konzentriren.

    Zuerst glüten Allysas Augen rot auf. Dann begann sie sich zu verwandeln. Sie wuchs fast auf das doppelte ihrer größe an, aus ihren Rückkhen stießen drachenähnliche Flüglen, ihre Hände wurde zu klauen,ihre Zähne wurden spitz und aus ihren Kopf wuchsen zwei Hörner.

    Nachdem sie die Verwandlung abgeschlossen hatte erhob sie sich in die Luft und folgte Sinjas geruch.

    (tbc: Tiefe der Wälder)[/i]



    Re: Gang im Erdgeschoss

    narzeela - 21.03.2006, 14:27


    Ruhig und in ihre eigenen Gedanken versunken folgt Narzeela dem Treppenlauf hinunter in den ebenerdigen Teil des Hauses. Vielleicht mag es ihr Ziel gewesen sein, nach ihrem Sohn zu sehen, dessen verwirrter Gesichtsausdruck der Sidhe nicht entgangen ist.

    Aber dazu soll es jetzt nicht kommen.
    Der in dunklem, alt wirkendem Gold gefaßte Spiegel auf dem Gang läßt die Herrin des Hauses innehalten. Wenn er auch für jeden anderen Gast nur das Bild seiner selbst zeigen mag... Für Narzeela zeigt er andere, beunruhigende Bilder.



    Mit einer Handbewegung streicht die Lady über die gläserne Fläche, die Bilder verschwimmen und nur wieder das Bild des Ganges ist zu sehen.

    Ohne weitere Worte zu Tivaughn öffnet die Sidhe die Tür am Ende des Ganges. Jedoch nicht, um die Gaststube zu betreten...

    (tbc: Tiefe der Wälder)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Rai'gy - 21.03.2006, 18:46


    Instinktiv schnellt der Kopf des Ilythiiri in die Höhe. als er die Schritte der Herrin Narzeela auf dem dunklen, lebenden Holz auf Haus' Gang wahrnimmt. Etwas ist geschehen. Was ist unwichtig, denn Instinkte die über Jahrhunderte trainiert wurden erwachen und greifen ein, wo Verstand vielleicht aussetzen würde.
    Die Herrin des Hauses war angespannt. Und was auch immer ihren Zustand ausgelöst hatte, er würde dafür sorgen, dass dieses Etwas sich verflüchtigte.
    Sein ganzes Leben lang hatte er erfahren, was es heißt eine wütende oder auch nicht leicht erregte Frau wieder beruhigen zu müssen. Und so dachte er gar nicht weiter darüber nach als er Narzeela durch die Tür zum Gastraum das Tor betreten und verschwinden sah.
    Es dauerte nur Sekunden, dann stand er mit einem Scimitar und einem Kukri bewaffnet vor der Tür zum Gastraum. Ungeschickt und leise, für Haus wohl eher wie eine Radiosendung voller Störgeräusche, sendet er seine Gedanken an die Entität des Hauses und bittet sie ihm ein Tor an die Seite der Lady des Hauses zu öffnen.
    Mit einem tiefen Atemzug beruhigt er sich selbst, greift mit sicherer Hand nach der Türklinke und drückt die Tür auf. Sein einzigstes Zugeständnis an das Unbehagen das er jedesmal beim Durchschreiten eines Tores empfindet, sind geschlossene Augen.

    (tbc: Tiefe des Waldes)



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Nerza - 29.05.2006, 17:57


    Mit ernstem Gesicht kommt der kleine Zentaurenhengst in den Gang zur Gaststube und sieht sich suchen um. Erst als er Tivaughn entdeckt, trabt er auf diesen zu.
    Kurz zupft er ihm am Ärmel und als dieser sich zu ihm herunterbeugt flüstert er ihm in's Ohr:

    Du sollst ganz schnell zu Vater kommen. Meinem Gast geht es gar nicht gut.

    Und schon trabt er wieder los, in Richtung zurück zu Calderons Arbeitszimmer.



    Re: Gang im Erdgeschoss

    Tivaughn - 01.06.2006, 12:12


    Was immer Tivaughn dazu bewogen haben mag... Der junge Halbblut steht noch eine ganze Weile gedankenverloren im Gang des Weltenhauses. Erst das plötzliche Hereinplatzen des Jährlings und wohl auch das Auftauchen eines weiteren Gastes lassen ihn den Weg in diese Wirklichkeit finden.

    Einen kurzen Moment lang wendet er sich an seine Mutter mit der Bitte, den Neuankömmling zu begrüßen. Und folgt dann Nerza's Ruf.

    (tbc: Calderons Arbeitszimmer)



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