Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

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    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 06.01.2008, 13:51

    Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)
    Satt lehnt ihr euch zurück, nur Bartakh schmatzt noch vor sich hin. Schön warm prasseln die Flammen des Lagerfeuers zu euren Füßen. Galandel kommt noch einmal herein und bringt einige Heilkräuter und einen kräftigenden Tee für Janda. Zusammen mit Siona schaut sie sich ihre Wunde an und nickt zufrieden. "Sie wird es schaffen. Das Fieber sinkt bereits."
    Ihr fühlt euch Müde und ausgelaugt, die letzten Tage haben euch alles abverlangt. Vollmers Vorschlag, sich erst einmal auszuruhen stößt demnach auf allgemeine Zustimmung. Ihr bettet euch also auf die zotteligen Pelze von Mammuts und Eisbären und schon nach wenigen Augenblicken seid ihr eingeschlafen.

    [... Regeneration mit KO/IN-Probe * ...]

    Als ihr wieder aufwacht ist es draußen hell geworden. Durch die Abzugsschächte dringt zwielichtes Tageslicht herein. Das Feuer ist ziemlich herunter gebrannt, sanft kräuselt sich der Rauch zur Decke wo er sich sammelt. Es ist ruhig im Yetilager. Crottet ist nicht zu sehen, auch sein Leithund hält sich nicht im Iglu auf.
    Nachdem ihr euch draußen mit verharschtem Schnee das Gesicht abgerieben habt, und etwas kaltes Fleisch von Gestern zum Frühstück gegessen habt, macht ihr euch erstmal daran eure Ausrüstung zu sortieren und zu beratschlagen, was ihr auf der Reise nach Norden alles noch dringend benötigt.

    --------
    * Janda: zwei KO-Proben wie immer, die zweite ist um 4 erleichtert. Bei gelingen der ersten 1-2 WP zurück, bei gelingen der zweiten keinen SP, ansonsten 1 SP.



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 07.01.2008, 18:31


    Als die Sonne untergeht ist von draußen plötzlich ein Kläffen zu hören. Crottet kommt zurück. Er betritt das Iglu, klopft sich den Schnee aus den Kleidern und blickt in die Runde. In seiner kurz angebunden Art sagt er: "Ich habe mich entschieden umzukehren. Morgen werde ich aufbrechen." Dann setzt er sich zu euch ans Feuer und wärmt seine Hände. Sein Leithund nimmt neben ihm Platz und legt seinen Kopf in seinen Schoß. Corttet krault ihn versonnen.

    "Das wohl, wir respektrieren deine Entscheidung." sagt Astleif nur. Auch die anderen Sturmkinder nicken verhalten. Damit scheint die Sache abgehandelt zu sein und jeder widmet sich wieder seiner Handarbeit.



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 08.01.2008, 18:54


    Später am Abend nimmt Asleif sich eine Kaninchenhaut und beginnt mit einem Messer die Nachricht an die Sjönarörn hineinzuritzen, welche Crottet morgen mitnehmen soll. Mit gedämpfter Stimme berät er sich mit Vollmer.

    Asleif: "Ich habe jetzt unsere bisherigen Erlebnisse erzählt und geschrieben, was noch auf uns zukommt und wo der weitere Verlauf unserer Reise hingeht."
    Vollmer: "Gut. Ich denke das beste ist, wenn die Sjönarörn sich in Riva mit neuem Proviant ausstattet und sobald die Meerlunge eisfrei ist den großen Fjord anläuft."
    Asleif nickt. "Das Wohl. Wir sollten Fennjan fragen, ob er eine Karte der Küstenlinie zeichnen kann, damit Frunwulf und Arngrimm den Fjord leichter finden können."
    Vollmer: "Ja. Und wir sollten die Yetis und Galandel darauf vorbereiten, dass im Frühjahr die Sjönarörn in ihren Fjord einläuft... Meinst du wir schaffen es bis zur Eisschmelze zurück zu sein?"
    Asleif: "Das wissen nur die Götter."

    Mit diesen Worten erhebt sich der Hetman und geht zu Fennjan hinüber um ihn jene Frage zu stellen. Vollmer schaut derweile in die Runde und fragt: "Weis noch jemand etwas, was wir in die Nachricht an die Sturmkinder auf der Sjönarörn schreiben können?"



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Fennjan - 09.01.2008, 20:34


    Fennjan schüttelt nur traurig den Kopf.
    "Das mit der Karte wird leider nichts. Unsere sämtlichen Aufzeichnungen waren in meinem Rucksack und sind den Flammen des Zornbrodelnden zum Opfer gefallen. Das Beste wird sein, wenn er den selben Kurs zurücksegelt, auf dem wir hergekommen sind; die Eintragungen müssten ja noch im Logbuch zu finden sein. So wird er auf jeden Fall wieder zum Festland gelangen und kann sich mit ein bißchen Glück an der Küste entlang nach Riva oder zu einer anderen Siedlung durchschlagen."



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Siona - 09.01.2008, 22:17


    Etwas zögerlich richtet Siona das Wort an Asleif.
    "Du solltest noch schreiben was mit Beorns Männern zu geschehen hat. Sowohl mit jenen bei der Spalte als auch denjenigen in ihrer Bucht."

    Später in der Nacht, wenn der Großteil der Arbeit erledigt ist und sich wohl alle anderen zur Ruhe legen, verlässt Siona noch einmal die Schneehütte. Kylänjak begleitet sie.



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Ramirez - 11.01.2008, 00:17


    "Fenjan, du muesstest doch noch eine grobe Vorstellung der Form des Fjordes haben und auch, was daran markant war. Kannst du danach nicht eine Skizze des Fjordes zeichnen? Die Landzunge mit dem Schiffswrack darauf finde ich z.B. sehr markant. Auf der Sjoernarorn ist ja immer noch das alte Fernglas von Asleif. Damit koennten sie die Kueste absuchen und recht schnell die richtige Bucht finden. Auch eine grobe Angabe zu der Groesse des Fjordes waere sicherlich hilfreich. Dadurch koennten sie sicherlich schon einige Fjorde ausschliessen, wenn sie daran vorbeisegeln. Es muss ja nicht eine Karte sein, nach der man navigieren kann, aber eine Karte, die zum Auffinden der Bucht ausreicht sollte moeglich sein."



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 11.01.2008, 11:43


    Asleifs Mine erhellt sich: "Ja an genau sowas habe ich gedacht!" Fragend schaut er zu Fennjan...



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Fennjan - 11.01.2008, 15:52


    "Ach so! Entschuldigt, das habe ich falsch verstanden. Ich dachte, ihr meint eine Karte der Festlandküste, damit Arngrimm leichter einen Hafen zum Überwintern findet.
    Eine Skizze von Ifirns Fjord ist natürlich etwas anderes. Wie Ramirez schon sagt, genügen dafür ja einige wenige Angaben. Und das Schiffswrack auf der Landzunge ist eigentlich gar nicht zu übersehen. Es wird sicherlich kein Problem werden, die Sjonarorn in den richtigen Fjord zu lotsen..."

    Rasch macht Fennjan sich daran, mit ein paar groben Strichen den Fjord und die Küstenlinie auf der Tierhaut zu skizzieren.



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 12.01.2008, 13:36


    Bis tief in die Nacht sitzt ihr zusammen und werkelt an eurer Ausrüstung. Unter Eigors Anleitung kommt ihr gut voran*, doch eines ist gewiss: morgen wartet ein weiterer arbeitsreicher Tag auf euch. Irgendwann legt ihr euch dann erschöpft schlafen.

    [... Regeneration mit KO/IN-Probe ...]**

    Als ihr am nächsten Morgen erwacht ist es draußen natürlich noch dunkel. Asleif und Janda sind nicht in der Schneehütte. Crottet hat sich schon angekleidet und geht mit seinen Hunden nach draußen um sie dort zu füttern. Kurz darauf erscheinen auch die anderen beiden wieder. Janda scheint es soweit wieder gut zu gehen, ihr Gesicht ist von der Krankheit noch etwas eingefallen, und ihren Arm kann sie noch nicht wieder gebrauchen.

    Einige machen sich daran, sich draußen mit Schnee abzureiben, während Bartakh sich um das Frühstück kümmert: Kalter Eisbärenbraten, aufgewärmt.

    ------
    * @Ramirez: Deine Proben für Austüstungsbasteln fehlen noch, bitte per pm.
    ** @Janda: Normale Regeneration, KO-Probe für Wunde. (Die 5 Erschwernis ist dann erst nie nächste Nacht)



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Siona - 13.01.2008, 01:30


    Als das allgemeine morgendliche Treiben einsetzt, brummelt Siona nur etwas Unverständliches vor sich hin und vergräbt sich tiefer in ihren Decken.



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 14.01.2008, 18:00


    Nach dem Frühstück macht ihr euch daran, Crottet beim packen zu helfen. Sicherheitshalber nimmt er für 14 Tage Rationen und Brennholz für sich und seine Hunde mit. Da er alleine unterwegs ist, kann er sich das vom Gewicht her leisten. Desweiteren eine der beiden Robbenfellplanen, eine Sturmlaterne, einen Spaten, einen Eispickel, 14 Talglichter, einen Kurzbogen mit 20 Pfeilen, ein halbes Maß Fett, 10 Schritt Hanfschnur, 2 Portionen Verbandsmaterial, eine Zunderdose, Kräutertee.* Seinen Schlafsack schenkt er Bartakh und nimmt stattdessen einige Pelze vom Schneehase, Schneedachs, Firnluchs und Eisbär mit sich. Darüber hinaus scheint er mit den Yetis gehandelt zu haben: 4 große Mammutstoßzähne bringt er noch auf dem Schlitten unter.

    Schließlich kommen Galandel und Rhnor mit weiteren vier Yetis. Zwei werden Crottet bis zum Schiff begleiten. Die beiden anderen werden mit Fennjan, welcher Crottet bis zur Landzunge mit dem Wrack begleiten wird, umkehren, um dafür zu sorgen, dass er sicher im Yetilager ankommt.

    ------
    *) Die entsprechenden Posten werde ich (wenn es keine Einwände gibt), von der Ausrüstungsliste streichen...



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 18.01.2008, 13:52


    Schließlich heißt es Abschied nehmen von eurem treuen Führer. Der Schlitten ist beladen, die Hunde dafor gespannt. Asleif tritt vor und dankt im Namen Aller, für die sichere Führung durch die Klirrfrostwüste und für seine Treue den Sturmkindern gegenüber. Ohne solche guten Freunde wie ihm, ist man in diesen eisigen Weiten verloren, das Wohl! Fast feierlich überreicht er Crottet schließlich die Karnickelhaut mit der Botschaft an die Sjönarörn und klopft ihm zum Abschied auf die Schulter. Crottet auf seine eigenbrötlerische Art nickt nochmal flüchtig in die Runde, dann schwingt er sich auch schon auf seinen Schlitten. "Viel Glück euch allen, auf eurer weiten Reise!"

    Nachdem Fennjan auf dem Schlitten Platz genommen hat, treibt er seine Hunde mit Pfiffen und Rufen an. Schnell nimmt der Schlitten fahrt auf und ist bald im östlichen Tal verschwunden...



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 18.01.2008, 17:07


    Asleif verkündet, dass ihr morgen wieder aufbrechen werdet. Der Tag vergeht wie im Fluge. Ihr habt allerhand zu tun, es muss die Ausrüstung vervollständigt werden, Skier und Schneeschuhe gebastelt werden. Von Galandel erfahrt ihr, dass zum Sonnenuntergang ein Ritual stattfinden wird, in welchem Gdhar seine Würde als Ältester an Lcklaf den 'Grübelnden' übertragen wird. Danach wird eine Todesmesse ihm zu Ehren gefeiert, in deren Verlauf er führ 'wahrhaftig tot erklärt' wird. So hat es auf jeden Fall Galandel verstanden.

    Die Elfe würde auch gerne nocheinmal mit euch über eure Mission sprechen, und bestimmt liegen auch euch einige Fragen auf der Zunge. Die Deligation, welche euch begleiten wird, ist morgen bei Sonnenaufgang bereit zum Abmarsch.



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 19.01.2008, 15:35

    Das Ritual
    Schließlich bricht die lange Phase der Abenddämmerung an. Alle Yetis versammeln sich in der großen Höhle, welche ihr schon vom letzten Ritual kennt. Ihr seid auch eingeladen als Zuschauer der Zeremonie beizuwohnen. Galandel schärft euch jedoch ein, auf keinen Fall einzugreifen. Im Laufe der Zeremonie wird Gdhar in die Welt der Geister übergehen. Ab diesem Zeitpunkt ist er 'wahrhaftig tot'. Das heißt dass er nichtmehr existiert. Niemand darf ihn mehr ansprechen, oder auch nur ansehen. Dies erzürnt die Geister, welche ihn verstoßen könnten. Doch dann wäre seine ganze Mission gefärdet!

    In der Halle ist es wie immer sehr düster. Die letzten Strahlen der Sonne beleuchten die Szenerie nur notdürftig. Es herrscht eine eisige Kälte. Dampfschwaden wabern zwischen den Stalakmiten und Stalaktiten. Es scheint als hätten sich alle Yetis des Stammes hier versammelt. Es riecht nach muffigem Fell.

    Die Zeremonie zur Übergabe der Ältestenwürde, bei welcher Lcklaf den alten Gdhar in einem symbolischen Kampf besiegt, läuft unter lautem Gegröle und Jubel der anderen Yetis ab. Eine kleine Anzahl der Yetis, welche sich hinter einem auch sehr alten, narbigen Schneeschrat versammelt haben, geben sich aber auffallend zurückhaltend. In der Miene des Narbigen kann man sogar offene Ablehnung erkennen...
    Am Schluss der Zeremonie werden die Insignien der Häuptlingswürde überreicht. Es scheint sich dabei um einen bemahlten Schädel eines gehörnten Ungetüms zu handeln, einem Stier nicht unähnlich, nur mit mehr Hörnern. Feierlich setzt Gdhar Lcklaf den Schädel auf den Kopf und überreicht ihm des Weiteren einen zwei Schritt langes Mammuthorn, in welches Lcklaf kräftig hineinbläßt. Ein lang anhaltender, dumpfer Ton erfüllt die Höhle.

    Dies scheint ein Zeichen gewesen zu sein, denn plötzlich verstummen alle Yetis und schauen gebannt. Gdhar kniet jetzt vor dem neuen Häuptling nieder und senkt das Haupt. Dieser hällt eine lange Ansprache zu seinem Volk, welches dieses immer wieder mit Raunen und Kieferklacken würdigt. Schließlich erhebt sich Gdhar wieder. Eine bedrückte Stimmung herrscht mit einem Mal. Langsam und bedächtig geht der Alte zu verschiedenen Yetis (meist älteren, zotteligen), schlägt mit ihnen die Köpfe zusammen und umarmt sie. Es sieht aus als würde er sich verabschieden. Als letztes geht er zu Galandel. Sie umarmt den Alten und spricht einige Zeit leise mit ihm. Dann nimmt dieser sie plötzlich in die Arme, reißt sie in die Lüfte, und stößt seinen Kopf vorsichtig gegen den ihren. Abrupt stellt er sie wieder ab, dass sie taumelt, wendet sich ab und marschiert zu Lcklaf zurück. Ihr vermeint zu sehen, wie sich Galandel etwas verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel wischt.

    Rhnor tritt aus den Reihen der Krieger hervor. In den Händen hällt er einen Dolch. Diesen Dolch reicht er Gdhar und stellt sich feierlich neben Lcklaf. Mit einem mal beginnt Gdhar krotesk zu tanzen. Sein zotteliger Körper vollführt dabei seltsam abgeackte Bewegungen, schnellt hin und her. Dabei gibt er grausige Laute von sich: Heulen und Schreien, Brüllen und Fauchen. Die anderen Yetis haben sich zu Boden sinken lassen und beginnen unter Verneigungen mit diesem tiefen, monotonen Brummen und Summen. Ihr seht wie der Dolch blitzt, und dann färbt sich Gdhars Fell mit rotem Blut. Immer wieder und wieder wärend seines krotesken Tanzes blitzt der Dolch und der Körper des Alten ist schon bald von Wunden übersät. Ihr wisst nicht wieviel Zeit vergeht, alles um euch herum dreht sich. Die Kälte, das Drönen der Yetis, welches immer Lauter wird, das Heulen des Alten, all dass macht euch zu schaffen.

    Plötzlich stürzt Gdhar, der Dolch fällt aus seiner kraftlosen Hand. Mit einem mal verstummen die Yetis abrupt und verbergen ihren Kopf in den Armen. Auch Lcklaf, Rhnor und Galandel wenden sich hastig von dem blutüberströmten Alten ab und verbergen ihren Kopf in den Armen. Ihr folgt eilig dem Beispiel der Schrate und blickt weg. In der nun folgenden, eisigen Stille könnt ihr nach einiger Zeit Geräusche vernehmen. Es klingt, als würde ein schwer verwundeter Yeti unter stöhnen aus der Höhle kriechen. Die Yetis halten noch lange Zeit in ihrer Haltung inne. schließleich ist Lcklafs Stimme zu vernehmen. Alles blickt auf und der Älteste spricht einige dramatische Worte. Die Yetis senken traurig den Kopf. Danach folgt noch etwas wie eine Trauerfeier.

    Schließlich ist die Zeremonie beendet und die Yetis verlassen die Höhle. Draußen könnt ihr eine Blutspur sehen, welche den Hang hinauf geht, weg vom Lager...



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 19.01.2008, 15:47


    Ihr zieht euch in euer Iglu zurück und macht euch wieder an die Arbeiten. Die Stunden vergehen, und ihr kommt gut voran. Eigor ist zuversichtlich, dass ihr alles wichtige fertig bekommt, bevor ihr morgen aufbrecht.

    Spät in der Nacht kommt Fennjan zurück - im Gepäck hat er nun wieder eine aus dem Wrack gebrochene Planke mit dessen (sehr schwer zu erkennenden) Namen drauf. Er kann berichten, dass Cottet und er ohne Zwischenfälle das Kap mit dem Wrack erreicht haben und der Nivese gleich weitergefahren ist. Er kommt schnell voran. Als ihr dann beim Abendessen zusammen sitzt, erzählt ihr ihm von der Zeremonie.



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 19.01.2008, 20:22


    Gerade als ihr mit dem Essen fertig seid, öffnet sich der Fellvorhang des Iglus, und Galandel tritt ein. Höflich geleitet Vollmer sie zu einem bequemen Sitzplatz. Die Elfe scheint noch immer etwas traurig zu sein...

    Bartakh bietet ihr von dem Fleisch an, was sie lächelnd ablehnt. Ihr unterhaltet euch etwas über euren morgigen Aufbruch und eure Ausrüstung. Das Gespräch kommt schließlich auf eure Erlebnisse im Heiligen Tal und im 'Zornbrodelnden' zu ruhen. Neugierig lässt sich Galandel von Vollmer alles erzählen, was ihr dort erlebt habt. Ihre Augen leuchten, als Asleif ihr den großen Kristall zeigt. Sanft berührt sie ihn, sie flüßtert: "Die Träne der Nurti." Auf eure neugierigen und fragenden Blicken setzt sie sich wieder lächelnd. "Wenn du mir deine Leier ausleihen willst, werde ich euch eine alte Legende meines Volkes vortragen..." wendet sie sich an Vollmer. Gerne ist dieser bereit der Elfe sein kostbares Instrument zur Verfügung zu stellen.

    Sanft klingt ihre Stimme zur erhabenen Melodie der Leier. Ihr eflfischer Gesang ist zweistimmig: Wenn ihr die Augen schließt, vermeint ihr tatsächlich zwei Elfen zu hören. Leider versteht ihr nur ein Bruchteil der Legende. Um den Himmelsturm geht es, und um Ometheon's und seinen Bruder Emetiel, um alte Götter und die böse Bhardona, und um einen Krieg unter den Elfen. Als Galandels melodische Stimme verstummt ist es einige Zeit still im Iglu. Ihr lauscht noch diesen wunderbaren Worten nach, welche von einer einzigartigen Leidenschafltichkeit und Traurigkeit erfüllt waren.



    Re: Im Lager der Yetis (DER HIMMELSTURM)

    Asleif - 19.01.2008, 20:31


    Als Galandel eure etwas ratlosen Gesichter sieht, lächelt sie wieder. "Ich fürchte, ihr habt nicht allzuviel verstanden, nicht wahr?" Eigor schnaubt verächtlich. "Nun gut, ich werde versuchen diese alte Legende zu übersetzten, da sie eng mit eurer Queste zusammenhängt, wie ich vermute."

    Sie holt kurz Luft, dann ergreift sie wieder das Wort: "Vor Äonen waren die alten Elfen ein einziges großes Volk, das sich mit Tie'Shianna, der `Gleißenden', eine prächtige Hauptstadt erbaut hatte. Ihr Wissen und ihre Macht übertrafen alles, was man sich in seinen kühnsten Träumen vorzustellen vermag. Der Himmelsturm war eines ihrer Meisterwerke. Ometheon, der fähigste Forscher des alten Volkes, hatte ihn entworfen und mit Hilfe von zwölf Clans aus TieShianna erbaut. Eine aus reinem Eis entstandene Flamme, weit oben im Norden, im ewigen Eis. Unter Ometheons Führung und Anleitung und mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten schufen sie sich eine neue Heimat voller Wunderwerke.

    Und da der Turm schwer zu finden war in den ewigen Weiten der Klirrfrostwüste, errichteten sie einen himmlischen Wegweiser: Am nördlichsten Punkt von Yeti-Land errichteten sie auf einer der Küste vorgelagerten Felsnadel ein Heiligtum. Dort stellten sie Abbilder von Nurti, der Welterschafferin und Spenderin des Lebens, Zerzal, der Göttin des Todes, Orima, der Göttin des Schicksals und Madaya, der Hüterin der Träume auf. Und im Zentrum der Statuen lag auf einem Altar die Träne der Nurti, einen besonders großen, der Göttin geweihten Edelstein. Und das Himmelsfeuer, welches daraus entsprang, wies den Reisenden jener Zeit sicher den Weg zu Ometheons Turm.

    Doch Ometheon gab sich mit all dem nicht zufrieden. Er hatte angefangen, sich Gedanken über das Wesen der Göttlichkeit zu machen. Durch immer mächtigere Erfindungen und festem Glauben an sich, wollte er sich selbst zum Gott erheben. Er ging in seiner Vermessenheit sogar noch einen Schritt weiter und behauptete, dass jeder Elf durch den Glauben an sich selbst und seine Fähigkeiten zum Gott werden könne. Viele jüngere Elfen waren begeistert von seinen neuen Ideen und schworen dem Glauben an die alten Götter ab.

    Dies alles war das Werk Bhardonas-Die-alles-vergiftet, welche diese Gedanken in Ometheons Verstand gepflanzt hatte. Es kam wie es kommen musste: Ometheon ließ sich von Bhardona, seiner Hohenpriesterin, zum Gott ausrufen. Von da an waren die Clans des Himmelsturmes gespalten. Der Konflikt vergiftete das Zusammenleben des Elfenvolkes und Bhardona gelang es diesen Zwist noch zu schüren.

    Emetiel, der Bruder Ometheons und gleichzeitig sein erbittertster Gegenspieler versuchte oft ihn von den bösen Absichten Bhardonas zu überzeugen. Doch Ometheons dhao war verdorben, er hörte nicht auf seinen Bruder. Durch Bhardonas bösen Geist entfacht, kam es schließlich zum Bruderkrieg zwischen den gespaltenen Parteien des Himmelsturms. Ometheon wurde von der Hand seiner eigenen Vertrauten ermordet und Bhardona schwang sich zur Anführerin der Verblendeten auf. Emetiel und seine Anhänger waren in der Unterzahl und mussten fliehen. In fliegenden Schiffen segelten sie gen Süden, wurden aber von Bhardona und ihren verblendeten Jüngern in den Weiten der Eiswüste gestellt. Es kam zur Schlacht. Nicht viele der Fliehenden überlebten. Sie erbauten Emetiel ein Grab und nahmen Nurtis Träne vom Altar herab, damit niemand mehr der Weg zum gefallenen Himmelsturm gewiesen würde. Danach zogen sie weiter nach Süden und aus ihnen wurde mein Volk – die Firnelfen."



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