Niederkaufungen

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    Re: Niederkaufungen

    Michel - 06.10.2005, 20:47

    Niederkaufungen
    21.09.05 Referat von Michel Bleckmann
    Niederkaufungen

    Eine Gemeinde in der nähe von Kassel bei Kaufungen in der Gemeinde leben zum jetzigen Zeitpunkt 76 Erwachsene, Kinder und Jugendliche sie Leben und Arbeiten auf einer Fläche von 10.000 Quadratmeter. Die Gemeinde verbraucht im Monat ca.50.000 Euro zum leben. Sie besteht jetzt schon 19 Jahre, es kamen und gingen Bewohner aus verschiedenen Gründen und aus unterschiedlichen Schichten der Gesellschaft egal ob sie Geld hatten oder verschuldet waren sie sind alle in der Gemeinde aufgenommen worden. In ihren Haus gibt es Regeln die besagen: zusammen leben und arbeiten, in einen Topf wirtschaften, ein linkes Politikverständnis pflegen und nach den Konsens-, nicht nach dem Mehrheitsprinzip entscheiden. In den anfänglichen Jahren hatten sie viel zu kämpfen nicht nur mit sich sondern auch mit ihren Umfeld, man wurde als „Müslis“ und „Hippies“ abgestempelt die nur zugedröhnt und jeder mit jeden Sex hatte. Aber das Verhältnis normalisierte sich mit der Zeit die Dorfbewohner in Kaufungen respektierte die Gemeinde und zieht heute sogar nutzen von ihnen. Die Gemeinde hat ihre eigene Betriebe eröffnet wie z.B. Eine Bio-Käserei, dem Bio-Partyservice, der Massivholz-Schreinerei, der Näh- und Lederwerkstatt und den eigenen Hofladen der ihre angebautes Gemüse anbietet. Sie habe auch eine Kita auf dem Hof, wo alle Kinder spielen können, auch Eltern aus dem Dorf bringen ihre Kinder in die Kita der Gemeinde, dort ist es egal ob sie Behinderungen haben oder nicht. Das Leben in der Gemeinde ist nicht immer leicht, man lebt in WGs wo ganze Familien leben, man bekommt jeden Stress aber auch jede Liebe mit und hat selten ein Platz wo man sich zurück ziehen kann und sich erholen. Offiziell haben sie keinen und wollen auch keinen Chef, aber im Alltag ist es anders. Manche können sich eben mehr erlauben und bei manchen wiegt das Wort schwerer als das des anderen. Wer rein will in die Gemeinde Niederkaufungen, muss eine Probezeit bestehen wer drin ist, arbeitet in den Kommunalkollektiven. Alles Verdiente geht in eine Kasse das Ersparte der Neuen ebenso, aber alles ohne Zwang.. Ob einer trotzdem draußen ein Konto unterhält – keiner wird je nachforschen, vertrauen ist hier erste Bürgerpflicht „in allen Dingen“. Die die drin sind haben dann auch ein Bleiberecht auf Lebenszeit, sie dürfen wenn sie es brauchen immer Geld aus der Kollektivkasse nehmen, Belege sind erwünscht, bleiben bei den Bewohner jedoch immer häufiger aus. Braucht jemand mehr als 150 Euro, muss er das offen legen vor dem Kollektiv, egal was, ob Führerschein, der Urlaub von einer Familien oder eines Einzelnen oder die Dritten Zähne. Es wird dann besprochen ob es wirklich so dingend benötigt oder so teuer seien muss. Bei einen Neuling in der Gemeinde ist jetzt die zweite Woche sie hilft bei der Hausarbeit fühlt sich aber nicht willkommen es fällt ihr schwer mit den anderen in Kontakt zu kommen weil die neuen noch nicht als Kollektiv gesehen werden. Dem Neuling ist auch aufgefallen das dort so gut wie nicht gelacht wird. Die meiste Freude strahlen die Kinder und Jugendlichen aus die meisten Jugendliche wollen aber nach der Schule raus, sich umsehen in der Welt. Ihnen sei es in der Schule peinlich wie sie Leben. Das weiter Leben in der Gemeinde kann kein Jugendlicher garantieren. Die Menschen gestehen das sich ihrer Schwierigkeiten nicht sonderlich unterscheiden von denen in der Gesellschaft. Nach 19 Jahren ist der Drang nach Individuum immer größer geworden aber andererseits sind Dinge normal geworden die Früher zu massiv Streitgesprächen führten, z.B. Kirche, Geschlechterbarrieren.

    Meine Fragen: Eine Kasse, funktioniert das wirklich?
    Entscheidungen treffen ohne Chef/in und Abstimmen?
    Fühlen sich die Kinder im Alter wohl?
    Passt das in den Zeiten noch rein oder ist das veraltert?
    Kann man das in der Politik umsetzten?



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