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Re: Die Geschichte des „Great American Bash“ von 1985 bis 2007
JM Hardy - 13.07.2008, 19:02,UTC07bUTC13Die Geschichte des „Great American Bash“ von 1985 bis 2007
Die legendäre Geschichte des „Great American Bash“ von 1985 bis 2007 - von der NWA über WCW zur WWE
Am 20.07.2008 steht mit dem „WWE Great American Bash 2008“ der nächste Pay-Per-View von World Wrestling Entertainment (WWE) an. Häufig wurde diese WWE Großveranstaltung in den vergangenen Jahren zum Kandidaten für den schwächsten WWE Pay-Per-View des Jahres auserkoren. Man kann zwar zu der Qualität der Ausgaben des Great American Bash unter WWE Verantwortung kritische Worte verlieren aber gleichzeitig lohnt es sich, die Geschichte dieses Pay-Per-View Events zu beleuchten. Nur wenige der nichttraditionellen Pay-Per-Views von World Wrestling Entertainment können auf eine solch illustre Geschichte zurückblicken, wie der Great American Bash.
Kommt mit auf die Reise durch einen Teil NWA Geschichte, einen Teil WCW Geschichte und einen Teil WWE Geschichte. Lernt einmal mehr die Bedeutung von Leuten wie Dusty Rhodes, Ric Flair und Sting für das Wrestling kennen und schwelgt in Erinnerungen an die beiden größten Stables der Wrestlinggeschichte: The Four Horsemen und die new World order! Jeder aktuelle Wrestlingfan, alte WCW Freak oder Old School Nostalgiker sollte in den folgenden Teilen seine persönlichen Highlights finden.
Laut Four Horsemen Gründungsmitglied Ric Flair geht die Idee für einen Event mit dem Namen „The Great American Bash“ auf den heutigen WWE Hall of Famer und Vater des amtierenden World Tag Team Champions Cody Rhodes, auf den „American Dream“ Dusty Rhodes zurück. Der Great American Bash wurde zum ersten Mal bereits im Jahre 1985 ausgetragen – also vor solch namhaften Events wie z.B. dem Royal Rumble! Von 1985 bis 1990 wurde der Event von den Jim Crockett Promotions unter dem Banner der National Wrestling Alliance (NWA) produziert, ehe er von 1991 bis 2000 durch World Championship Wrestling (WCW) veranstaltet wurde. Nach dem Ende der WCW dauerte es bis ins Jahr 2004 bis die WWE den Great American Bash wiederbelebte und den traditionsreichen Veranstaltungsnamen in ihr Pay-Per-View Programm aufnahm. Seitdem hat sich der Bash fest im Großveranstaltungskalender der McMahon Promotion verankert.
1985 - Ric Flair zu Hause
Der erste Great American Bash fand am 06.07.1985 in der Heimatstadt von Jim Crocketts Promotion statt – im American Legion Memorial Stadium von Charlotte, North Carolina.
Bei diesem Event dürfte schon Mitte der Achtziger Jahre ein Mann nicht fehlen – Charlotte’s Own: der „Nature Boy“ Ric Flair. Dieser konnte zum Abschluss einer großen Fehde die NWA World Heavyweight Champion an diesem Abend gegen „The Russian Nightmare“ Nikita Koloff verteidigen. Ringrichter in dieser Auseinandersetzung war der Bruder von Jim Crockett Jr., David Crockett, der fest in der damaligen Money Fehde zwischen Flair und Koloff involviert war. Dieses Match fand im Rahmen des vierten NWA World Title Run des Nature Boys statt, der einem Sieg gegen Kevin van Erich 24.05.1984 in Yokosuka, Japan begann und insgesamt über zwei Jahre andauern sollte!
Obwohl des Nature Boy hier in seiner eigenen Heimatstadt antrat, stand er nur im Co-Main Event der Veranstaltung. Die Ehre, im ersten Main Event in der Geschichte des Great American Bash zu stehen, blieb zwei anderen großen Namen aus dieser Zeit vorbehalten: Tully Blanchard und dem bereits genannten Erfinder des Great America Bash Dusty Rhodes. „The American Dream“ konnte an diesem Abend seine NWA World Television Championship in dem allseits bekannten blauen old school Steel Cage via Pinfall gegen Blanchard verteidigen. Vielen Fans dürfte Blanchard auch als ein Member des legendären Four Horsemen bekannt sein.
Um diese beiden großen Matches baute man seitens NWA eine Großveranstaltung bei der weiterhin die NWA National Tag Team Titles von Ole und Arn Anderson und der NWA United States Title auf dem Spiel stand. Legendäre Namen wir z.B. der „Superstar“ Billy Graham oder die Road Warriors Hawk und Animal waren aktive Beteiligte an dieser ersten Auflage des Great American Bash.
1986 - The Great American Bash Tour
Im Jahre 1986 ging Jim Crockett Jr. auf große Tour durch Pennsylvania, Washington D.C., Tennessee, North Carolina, Ohio, West Virgina, Florida, Virginia und Georgia. Im Zeitraum vom 01.07.1986 bis 02.08.1986 fanden insgesamt 13 Veranstaltungen mit dem Namen “Great American Bash” statt, die teilweise echtes Pay-Per-View Niveau erreichten.
Bei allen Ausgaben verteidigte der weiterhin amtierende NWA World Heavyweight Champion Ric Flair seinen Titel. So scheiterten u.a. Road Warrior Hawk, Vorjahresgegner Nikita Koloff, Road Warrior Animal und Ricky Morton (im Steel Cage) mit dem Versuch, dem Nature Boy um die NWA World Heavyweight Championship zu besiegen. Doch nach über zwei Jahren sollte der vierte Title Run von Flair sein Ende finden: Am 26.07.1986 konnte Dusty Rhodes dem Nature Boy im Greensboro Coliseum von Grennsboro, North Carolina den NWA World Heavyweight Title in einem legendären Steel Cage Match abnehmen. Doch bereits zwei Wochen später dürfte sich der Nature Boy in St. Louis, Missouri am 09.08.1986 erneut den NWA World Heavyweight Title um die Hüften schnallen. Auch diesmal stand ein mehr als ein Jahr langer Title Run vor dem Nature Boy!
1987 - Die Geburt der War Games
Wie schon 1986 fanden auch in 1987 mehrere Veranstaltungen unter dem Namen „Great American Bash“ statt – insgesamt drei. Auch im Jahre 1987 war Dusty Rhodes einer der wichtigsten Männer rund um den Great American Bash.
In diesem Jahr wurden erstmals die von Rhodes ins Leben gerufenen War Game Matches ausgetragen, die später auch bei den WCW September Pay-Per-Views stattfanden. War Games Match bestanden aus zwei Teams à vier bis fünf Aktiven, die sich in gigantischen Stahlkonstruktionen alles abverlangten. Häufig endeten diese Matches in brutalen, blutigen Brawls, da weder Pinfalls noch Qualifikationen vorgesehen waren.
Die erste Auflage dieser Matchart am 04.07.1987 in Atlanta, Georgia konnten Road Warrior Hawk, Road Warrior Animal, Nikita Koloff , Paul Ellering und Dusty Rhodes nach über 22 Minuten gegen die Four Horsemen Ric Flair, Arn Anderson, Lex Luger und Tully Blanchard und gegen James J. Dillon für sich entscheiden, da Letzterer nach einem Doomsday Device verletzungsbedingt aufgeben musste. Auch das War Games Match vom Great American Bash am 31.07.1987 in Miami, Florida konnte das Team um den „American Dream“ für sich entscheiden. Nach ca. 20 Minuten musste The War Machine als Mitglied des Teams der Four Horsemen aufgeben, da Animal seine Augen mit den mit Nagel besetzten Armbändern bearbeitete.
Zudem kam es beim Great American Bash am 18.07.1987 in Charlotte, North Carolina zu einem Barbed Wire Ladder Match um $ 100.000, das Dusty Rhodes gegen Tully Blanchard für sich entscheiden konnte. Neben diesem brutalen Aufeinandertreffen und den War Games Matches boten die drei Ausgaben des Great American Bash u.a. zum ersten Mal Sting auf einer Great American Bash Card, ein Texas Death Match (beides am 04.07.1987), eine NWA World Heavyweight Titelverteidigung des Nature Boys durch Disqualifikation (am 18.07.1987) und ein Texas Death Match zwischen Kevin Sullivan und dem Bruder der Hardcore Legende Terry Funk, Dory Funk Jr (am 31.07.1987).
1988 – The Price of Freedom
Der Great American Bash des Jahres 1988 fand am 10.07.1988 unter dem Motto “The Price of Freedom“ vor 14.000 Zuschauern in der Baltimore Arena im US-Bundesstaat Maryland satt.
In diesem Jahr sollte die Stunde des Midnight Expresses, bestehend aus Bobby Eaton und Stan Lane schlagen, die von Jim Cornette gemanaged wurden. Sie konnten Bobby Fulton und Tommy Rogers die NWA United States Tag Team Titles innerhalb von 16:23 Minuten abnehmen. Insgesamt konnte diese dritte Formation des Midnight Expresses die NWA US Tag Team Championship drei Mal gewinnen. Und was wäre ein Great American Bash ohne Dusty Rhodes? Natürlich war der Erfinder dieser legendären Veranstaltungsserie ebenfalls dabei und unterlag dem NWA United States Champion Barry Windham in einem US Title Match nach einem Eingriff von Ron Garvin. Neben Rhodes war auch die andere Hauptperson der vergangenen Jahre auch 1988 in Baltimore dabei: Mit Ric Flair und Lex Luger traten zwei spätere WCW und WWE Superstars um die NWA World Heavyweight Championship an, die der Champion Ric Flair (in seinem sechsten Run) durch einen Matchabbruch nach 23 Minuten verteidigen konnte. Grund für den Abbruch war das extreme Bluten bei Lex Luger – Ric Flair sollte den NWA World Heavyweight Title noch bis zu seiner Pinfall Niederlage gegen Ricky Steamboat bei dem NWA Pay-Per-View Chi-Town Rumble in Chicago, Illinois am 20. Februar 1989 tragen.
1989 – Der erste Great American Bash ohne Dusty Rhodes
Erstmals war Dusty Rhodes bei der Ausgabe des Jahres 1989 nicht dabei. Auch in diesem Jahr fand der Great American Bash in der Baltimore Arena statt – am 23.07.1989 vor 12.500 Zuschauern unter dem Motto „The Glory Days“.
In diesem Jahre finden sich zahlreiche Aktive auf der Card, die den Fans von WCW und WWE wohl bekannt sein dürften. So traten in der Battle Royal, die den Event eröffnete u.a. Sid Vicious, Teddy Long (als Manager), Scott Hall, Brian Pillman, Ron Simmons, Rick Steiner und Scott Steiner an.
Zudem verteidigte Sting an diesem Abend in Baltimore seine NWA World Television Championship gegen The Great Muta. Dennoch wurde Sting nach dem Match wegen kontroversen Entscheidungen der Title aberkannt und für vakant erklärt. Damit endete auch die einzige NWA World Television Title Regentschaft der heutigen Wrestling Ikone Sting.
Mit Dusty Rhodes fehlte wie bereits angedeutet eine Ikone aus der Geschichte des Great American Bash. Doch mit einem weiteren War Games Match war zumindest eine seiner größten Ideen auch im Jahr 1989 bei „seiner“ Großveranstaltung dabei: Die Road Warriors (Hawk & Animal), Der Midnight Express (Bobby Eaton & Stan Lane) und Steve Williams (w/Jim Cornette) konnten in dem dritten War Games Match der Geschichte die Fabulous Freebirds (Jimmy Garvin, Michael Hayes & Terry Gordy) und das Samoan Swat Team (Samu and Fatu) besiegen. Begleiter des unterlegenen Teams war ein gewisser Paul E. Dangerously, den heute jeder Wrestlingfan unter dem Namen Paul Heyman kennen dürfte – also der Mann, der Extreme Championship Wrestling in den 90er Jahren zur No. 3 Promotion in den USA führte. Dieser Paul Heyman hatte im Übrigen früher am Abend bereits ein sechsminütiges Match gegen Jim Cornette verloren.
Zur Krönung des vierten Ausgabejahres des Great American Bash verteidigte ein Mann seine World Heavyweight Championship, die aus der Geschichte dieser Veranstaltung schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr wegzudenken war: Der „Nature Boy“ Ric Flair bezwang Terry Funk in etwas mehr als 20 Minuten via Pinfall und konnte den NWA World Heavyweight Title auch in den Main Event des Great American Bash 1990 führen…
1990 – New Revolution
Eine neue Revolution versprach der Great American Bash 1990 im Vorfeld und die 10.000 Fans in der Baltimore Arena sollten diese auch am 07.07.1990 zu sehen bekommen. 12 Matches, ein NWA World Tag Team Titles Match, ein NWA United States Tag Team Titles Match, ein NWA United States Title Match mit einem alten Bekannten und zum krönenden Abschluss ein NWA World Heavyweight Title Match!
In diesem World Title Match, das gleichzeitig Main Event des Abends war, bekamen die anwesenden Fans ein Match zu sehen, dass zum Aufstieg von Sting in den Wrestlingolymp führte: Sting vs. Ring Flair! Doch allein diese Ansetzung macht noch nicht die Revolution aus… diese Bestand darin, dass Sting am diesem Abend in Baltimore zum ersten Mal NWA World Heavyweight Champion wurde! Einen Figure-Four Leglock des Nature Boys konnte der Stinger mit einem Small Package kontern und damit eine siebte Regentschaft Ric Flairs als NWA World Champion beenden.
Im Schatten dieses Main Events feierte ein Mann seine Premiere beim Great American Bash, der heute zu den größten Legenden in der Geschichte des Wrestling gehört. Unter dem In-Ring Namen Mark Callous und mit seinem Begleiter Paul E. Dangerously unterlag der Undertaker dem NWA United States Champion Lex Luger innerhalb von 16 Minuten. Heute irgendwie fast unvorstellbar – der Undertaker und Paul Heyman als dessen Manager gleichzeitig in einem Ring.
1991 – Der erste „WCW Great American Bash“
Am 14.07.1991 fand der erste Great American Bash unter der Leitung von World Championship Wrestling, wieder in Baltimore, Maryland, vor 7.000 Fans statt. Die erste WCW Ausgabe des Great American Bash war im Vorfeld von Chaos geprägt. Geplant und auch angekündigt war ein Steel Cage Match zwischen Ric Flair und Lex Luger um die WCW World Heavyweight Championship. Doch Ric Flair wurde im Vorfeld des Events von dem WCW Office entlassen, des WCW World Titles enthoben, nahm jedoch den Titel selbst mit zur WWF. Somit stand die WCW vor dem Great American Bash 1991 ohne WCW World Heavyweight Championship Belt da! Als Ersatz musste der Florida Heavyweight Title Belt von Dusty Rhodes mit der Aufschrift “WCW World Heavyweight Championship” herhalten.
Dieser vakante Belt stand im Co Main Event des Great American Bash 1991 auf dem Spiel. Lex Luger und Barry Windham kämpften in einem Steel Cage darum, nach Ric Flair der zweite WCW World Heavyweight Champion der Geschichte zu werden. Nach lediglich 12 Minuten konnte Lex Luger seinen Gegner pinnen und somit den Auftakt seines ersten von zwei World Title Runs feiern.
Vor dem Titelgewinn Lugers standen sich bereits zwei frühere Great American Bash Gegner des legendären Ric Flair im Ring gegenüber: Nikita Koloff konnte Sting in einem Russian Chain Match bezwingen.
Ein weiteres Gimmick Match bekamen die Fans im Main Event zu sehen, dass jedoch lediglich zwei Minuten ging: Rick Steiner und Missy Hyatt besiegten Arn Anderson und Paul E. Dangerously in einem Steel Cage via Pinfall von Rick Steiner gegen die spätere ECW Legende.
1992 – NWA World Tag Team Title Tournament
Erstmals seit 1988 fand Great American Bash 1992 nicht in Baltimore statt. Am 12.07.1992 gastierte die WCW mit der Veranstaltung im Gray Civic Center von Albany, New York von insgesamt 7.000 Fans.
Im Mittelpunkt standen bei diesem Pay-Per-View die vakanten NWA World Tag Team Titles. An dem Turnier um das Tag Team Gold nahmen teil Nikita Koloff & Ricky Steamboat, Jushin Liger & Brian Pillman, Dustin Rhodes & Barry Windham, Steve Austin & Rick Rude, Terry Gordy & Steve Williams, Hiroshi Hase & Shinya Hashimoto, und die Fabulous Freebirds (Jimmy Garvin & Michael Hayes). Das Turnier gewannen Terry Gordy und Steve Williams durch einen Pinfall gegen Dustin Rhodes nach 21 Minuten im Main Event des Abends und wurden somit neue NWA World Tag Team Champions.
Neben der Krönung der neuen Tag Team Champions gab es im Co Main Event ein WCW World Heavyweight Title Match zwischen Big Van Vader und Champion Sting. Dieser musste den entscheidenen Pinfall nach einer Powerbomb hinnehmen und verlor somit seinen World Title, den er seit dem WCW Super Brawl II in Februar 1992 gehalten hatte. Vader verlor seinen Titel sogar nicht einmal einen Monat nach dem Great American Bash an Ron Simmons.
1995 – Die Legende „Great American Bash“ kehrt zurück
Nach drei langen Jahren nahm World Championship Wrestling den traditionsreichen Event wieder in den Pay-Per-View Kalender auf und 6.000 Fans waren am 18.06.1995 in der Hara Arena von Dayton, Ohio dabei.
Mit dabei war 1995 zum ersten Mal auch ein deutscher Wrestler beim Great American Bash dabei. Der Nürnberger Alex Wright wurde von den WCW Offiziellen im Jahre 1994 auf einer WCW Deutschland Tour entdeckt und unterschrieb nur kurze Zeit später einen Vertrag bei WCW. Seine erste Fehde hatte Wright 1994 gegen einen gewissen Jean-Paul Levesque, der heute unter dem Namen Triple H im WWE TV auftritt und sich 12-facher World Champion nennen darf! In den Jahren 1994 – 2000 hatte Wright die Möglichkeit mit vielen großen Namen des US Wrestlings zu arbeiten: Als Beispiele seien Chris Jericho, Diamond Dallas Page, Eddie Guerrero, Dean Malenko, Ultimo Dragon, Fit Finlay, Jim Neidhart, Sean O’Haire, Mark Jindrak, Chuck Palumbo, Jim Duggan und Brian Pillman. Letzteren pinnte Alex Wright beim Great American Bash 1995 im Opener nach 15:42 Minuten.
Neben dem Auftritt von Wright ist weiterhin wichtig zu erwähnen, dass es an diesem Abend in Dayton zwei Titelwechsel zu sehen gab. So nahm „The Renegade“ Rick C. Williams dem legendären Arn Andersson in weniger als 10 Minuten den WCW World Television Title ab und feierte somit seinen einzigen Titelgewinn seiner WCW Karriere.
Zudem war für diese Auflage des Great American Bash ein Halbfinale im Turnier um den vakanten WCW United States Title angesetzt. Da das erste Halbfinale zwischen Ric Flair und Randy Savage zuvor jedoch in einem No Contest endete, wurde aus dem Halbfinale ein Finale um den United States Title. Dieses Finale konnte „The Icon“ Sting gegen Meng für sich entscheiden und gewann somit zum zweiten Mal in seiner Karriere die WCW United States Championship. Im Main Event trafen dann die beiden anderen Halbfinalisten aufeinander. Dieses Mal endete die Auseinansetzung Flair vs. Savage nicht in einem No Contest, sondern fand in Ric Flair nach etwas 15 Minuten einen würdigen Sieger im Main Event des Great American Bash 1995.
1996 – Die Rückkehr nach Baltimore
Am 16.06.1996 kehrte der Great American Bash vor 9.000 Fans zurück in die Baltimore Arena. Die anwesenden Fans sollten in diesem Jahr vor allem Zeugen von Erneuerungen in der wohl legendärsten Wrestling Gruppierung aller Zeiten werden. Auch gab es 1996 einige neue Namen auf der Great American Bash Card zu finden:
So verteidigte Dean Malenko seine WCW Cruiserweight Championship gegen den heutigen WWE-Superstar Rey Mysterio. Es sollte jedoch nicht einmal einen Monat dauern bis sich Rey Mysterio Jr. am 08.07.1996 bei einer Nitro Ausgabe in Orlando, Florida zum ersten Mal den WCW Cruiserweight Title um die Hüften schnallen dürfte. Insgesamt gewann Rey Mysterio bis 2003 acht Mal den WCW Cruiserweight Title, der ab März 2001 unter dem Banner von World Wrestling Entertainment zu verteidigen war. Mit seinen acht Titelgewinnen ist Rey Mysterio heute der wohl erfolgreichste Cruiserweight Wrestler, der sich je im Main Stream Geschäft der USA behaupten konnte. Mittlerweile hat er sich bei der WWE sogar zum unumstrittenen Main Eventer entwickelt.
Im Main Event des Great American Bash 1996 konnte The Giant seinen WCW World Heavyweight Title gegen Lex Luger nach einem Chokeslam verteidigen. Heute ist The Giant jedem Wrestlingfan ein Begriff: Als WWE SmackDown! Superstar „The Big Show“ hat er sich im Main Event Bereich von WWE etabliert.
Etabliert war 1996 natürlich auch schon Sting in der WCW. So dürfte auch er nicht bei dem Event in Baltimore fehlen: Ein Brite Namens Lord Steven Regal musste nach 16:30 Minuten im Scorpion Deathlock des Stingers aufgeben. Auch hier zeigen sich wieder Parallelen zu den aktuellen WWE Superstars. So war Lord Steven Regal als William Regal bis vor kurzem bei WWE Monday Night RAW General Manager und konnte sich im Jahr 2008 sogar den Titel „WWE King of the King“ sichern.
Doch zurück ins Jahr 1996: Sicherlich stellt in diesem Jahr die Gründung der new World order beim Bash at the Beach 1996 alles in den Schatten, doch auch rund um die legendären Four Horsemen taten sich in diesem Jahr Veränderungen auf. So ergaben sich aus den Entwicklungen beim Great American Bash 1996 die Aufnahmen von Chris Benoit und dem ehemaligen Football Spieler Steve „Mongo“ McMichael in die Four Horsemen.
1997 – Randy Savage vs. DDP II
Erstmals war Moline, Illinois am 15.06.1997 Gastgeberstadt für den Great American Bash. 9.613 Fans wollten sich den Höhepunkt in einer intensiven Fehde zwischen Randy Savage und Diamond Dallas Page nicht entgehen lassen.
Ausgangspunkt dieser intensiven Fehde war eine WCW Monday Nitro Ausgabe, in der Randy Savage zusammen mit den Outsiders Scott Hall und Kevin Nash seinen Fehdengegner attackierte und ihm den Schriftzug „nWo“ auf den Rücken sprühte. Den ersten Höhepunkt fand diese Auseinandersetzung bei WCW Spring Stampede 1997 am 06.04.1997 in Tupelo, Mississippi. Vor 8.356 Fans konnte Diamond Dallas Page dort den Sieg in einem No Disqualification Match gegen Savage einfahren. Zwei Monate später kam es dann zum zweiten Match zwischen Savage und DDP – dieses Mal stand beim Great American Bash ein Falls Count Anywhere Match an. Bei diesem zweiten Aufeinandertreffen behielt Randy Savage die Oberhand und konnte DDP nach einem Flying Elbow erfolgreich pinnen. Nicht unerheblich war hierbei die Mithilfe von Scott Hall.
Dieser Scott Hall hatte im Match zuvor bereits zusammen mit Kevin Nash die WCW World Tag Team Championship gegen den Nature Boy und Rowdy Roddy Piper verteidigt. Dieses Match fand im Rahmen des dritten Tag Team Title Runs der Outsiders statt, die insgesamt 6 Mal die WCW World Tag Team Titles gewinnen konnten.
1998 – Sting im nWo Wolfpac erfolgreich
Ein Jahr später war der Great American Bash mal wieder zu Hause: Am 14.06.1998 fand der Great American Bash wieder in Baltimore, Maryland statt. In dieser härtesten Zeit der Monday Night Wars zog WCW 12.810 Fans in die Baltimore Arena. Mit Sting, The Giant, Hollywood Hogan, Bret Hart, Randy Savage, Roddy Piper, Booker T, Chris Benoit und Chris Jericho bot dieser Great American Bash vermutlich eine der stärksten Line Ups dieser Großveranstaltungsserie.
Gleich im Opener sahen die Fans das Finale der legendären WCW World Television Championship No. 1 Contender’s Best-of-Seven Series zwischen Booker T und Chris Benoit. In dieser letzten Auseinandersetzung sicherte sich Booker T ein Title Match gegen den amtierenden Champion Fit Finlay. Später an diesem Abend nutzte Booker die sich ihm bietende Chance und wurde nach einem Piledriver gegen Finlay zum fünften Mal neuer WCW World Television Champion. Ebenfalls noch an diesem Abend übergab der neue Champion seine Titelregentschaft an seinen Tag Team Partner und Bruder Stevie Ray, der den Titel nun zum ersten Mal in seiner Karriere hielt.
Neben Stevie Ray wurde auch Chris Jericho an diesem Abend neuer Champion – WCW Cruiserweight Champion. Jericho besiegte Dean Malenko via Disqualifikation, da dieser Y2J mit einem Steel Chair niedergeschlagen hatte und konnte sich deshalb den bis dato vakanten WCW Cruiserweight Title Belt um die Hüften legen.
Doch nicht nur Titel, sondern auch die ganz großen Namen bestimmten den Great American Bash 1998: Nach dem Montreal Screw Job 1997 ging Bret Hart zu WCW. Anfang des Jahres war Bret Hart in der WCW Heel geturnt und schloss sich inoffiziell der new World order um Hollywood Hogan an. Zusammen mit Hogan trat der Hitman bei Bash 1998 gegen Rowdy Roddy Piper und Randy Savage an. Nach 11:40 Minuten siegte das Heel Tag Team, da Savage in einem Sharpshooter des Kanadiers aufgeben musste.
Diese große Begegnung war nicht einmal der Main Event der 98er Ausgabe des Great American Bash. In diesem standen die WCW World Tag Team Titles auf dem Spiel: WCW World Tag Team Champion Sting vs. WCW World Tag Team Champion The Giant! Der Sieger sollte beide Tag Team Gürtel erhalten und sich einen Partner als neuen Tag Team Champion aussuchen. Sting konnte dieses Match nach einem Scorpion Deathdrop für sich entscheiden und suchte sich als Partner den Anführer des nWo Wolfpac Kevin Nash aus, der sich wegen Differenzen mit Hollywood Hogan aus der nWo Hollywood verabschiedet hatte. Es folgt im Jahr 1998 eine Fehde zwischen der nWo Hollywood unter der Führung von Hogan und der nWo Wolfpac (Nash, Lex Luger, Sting, Konnan)!
1999 – Flair For President
Am 13.06.1999 verfolgten 11.672 Fans den Great American Bash – endlich mal wieder in Baltimore, Maryland.
Im Jahre 1999 gab es ordentlich Chaos bei World Championship Wrestling. Bei WCW Uncensored am 14.03.1999 gewann Ric Flair ein First Blood Steel Cage Match gegen Hollywood Hogan, was ihm erneut die WCW World Heavyweight Championship und vor allem die Kontrolle über die WCW als neuer Präsident einbrachte. Als WCW Offizieller besiegte Ric Flair dann beim Great American Bash 1999 Roddy Piper via Disqualifikation, da er von Buff Bagwell angegriffen wurde. Dies war der Auftakt für eine Fehde zwischen Flair und Bagwell, der nach eigener Meinung nicht genügend Aufmerksamkeit von den WCW Offiziellen bekommen habe.
Aufmerksamkeit bekamen an diesem Abend ohne Zweifel Diamond Dallas Page und Chris Kanyon, die als Jersey Triad zum zweiten Mal neue WCW World Tag Team Champions wurden, indem sie die amtierenden Champions Chris Benoit und Perry Saturn nach ca.19 Minuten pinnen konnten.
Im Main Event konnte Kevin Nash seinen WCW World Heavyweight Title gegen Randy Savage durch einen DQ Sieg verteidigen. Die Disqualifikation stand im Zusammenhang mit Sid Vicious, der zuvor von 1995 bis 1999 bei der WWF angestellt war, 1999 einen kurzen Aufenthalt bei ECW hatte und nun zum dritten Mal zu WCW zurückkehrte. Sid gab sein Impact Comeback, indem er in Main Event eingriff und dem Champion Kevin Nash eine Powerbomb verpasst hatte. Die Rückkehr sollte sich für Sid Vicious lohnen, da er sich die World Heavyweight Championship von WCW im Jahr 2000 zwei Mal sichern konnte.
2000 – Der letzte WCW Great American Bash
Am 11.06.2000 fand in Baltimore, Maryland vor ca. 7.000 Fans zum letzten Mal ein Great American Bash unter der Flagge von WCW statt. Im März 2001 wurde World Championship Wrestling von Vince McMahon’s World Wrestling Federation aufgekauft und der Great American Bash war erstmal für ein paar Jahre verschwunden.
Typisch für WCW war in den letzten Jahren die völlig überladenen Gimmick Matches. Der Great American Bash 2000 bietet ein gutes Beispiel für diese These: An jenem Abend veranstaltete man ein Ambulance Match, ein Best-of-Five Tables Match, ein Boot Camp Match, ein Handicap Asylum Match, ein Human Torch Match und ein Match mit einem Special Guest Referee. Zudem trat Ric Flair gegen seinen Sohn David Flair (mit Vince Russo) in einem Retirement Match an, das der Nature Boy jedoch mit dem Figure Four Leglock für sich entscheiden konnte.
In dem besagten Human Torch Match bekamen die Fans einen brennenden Sting zu sehen, der somit gegen Vampiro eine Niederlage kassierte. Um dem ganzen noch mehr Impact zu verleihen, war eine Fackel über der Leinwand der Entrance Stage angebracht. Dort oben fand dann auch der entscheidene Moment statt, indem Sting in Brand gesetzt wurde. Natürlich flog der Stinger dann auch noch aus dieser Höhe von der Leinwand.
Zu einer aus heutiger Sicht „sehr interessanten“ Ansetzung kam es in der Mid Card der Veranstaltung: Hier konnte Hulk Hogan den Cruiserweightler Billy Kidman in einem No. 1 Contender’s Match auf die WCW World Heavyweight Championship mit dem Einsatz von Brass Knuckles besiegen.
Im Main Event der Show konnte Jeff Jarrett seinen WCW World Heavyweight Title gegen Kevin Nash verteidigen. Fast schon interessanter ist zu dieser Zeit das Booking bei WCW: Mit Ernest Miller (Special Guest Referee), Konan & Disco Inferno (Special Guest Bellringer), Rey Mysterio (Special Guest Timekeeper) und Juventud Guerrera (Special Guest Ring Announcer) befand sich während des Matches reichlich „Wrestlerprominenz“ am Ring…
2004 – Der Great American Bash ist zurück
In Norfolk, Virgina fand am 27.06.2004 seit nunmehr vier Jahren wieder der Great American Bash statt – Motto der Veranstaltung: „Join Our Party“. Als SmackDown! Only Pay-Per-View von World Wrestling Entertainment fand der Great American Bash vor 6.500 Fans statt.
Im Jahr 2004 konnte ein Mann seinen ersten großen Pay-Per-View Erfolg feiern, der bereits seit Juni 2002 bei WWE für Furore sorgte: Im Madison Square Garden vom New York City verpasste der Doctor of Thuganomics seinem Gegner The Big Show bei WrestleMania XX zwei Mal den FU, um sich zum ersten Mal in seiner Karriere den WWE United States Title zu sichern. Diesen Titel verteidigte er beim Great American Bash 2004 in einem Fatal Four-Way Elimination Match gegen René Dupree, Booker T und Rob Van Dam. Heute darf man John Cena ohne Zweifel zu einem der größten WWE Superstars der Neuzeit rechnen.
Im Co Main Event stand die WWE Championship von Eddie Guerrero auf dem Spiel, der den Titel bei WWE No Way Out 2004 überraschend von Brock Lesnar gewonnen hatte. In einem Texas Bullrope Match konnte der selbsternannte Wrestling God John „Bradshaw“ Layfield den WWE Title erringen. Der Title Run von JBL sollte über mehr als zehn Monate andauern und erst mit dem WWE Title Match von WrestleMania 21 gegen John Cena sein Ende finden.
Im Main Event des Bashs 2004 stand der Undertaker den Dudley Boyz (Bubba Ray & Devon) gegenüber, die von Paul Heyman zum Ring begleitet wurden. Der Undertaker konnte dieses Concrete Crypt Handicap Match für sich entscheiden und übergoss nach diesem Sieg seinen langjährigen Manager Paul Bearer mit Zement. Dies war, mit Ausnahme eines Auftritts in seiner Heimat Mobile, Alabama im Frühjahr 2007, der letzte Auftritt der Managerlegende im WWE TV.
2005 – 20 Jahre Great American Bash
20 Jahre nach dem ersten NWA Great American Bash 1985 fand am 24.07.2005 der WWE Great American Bash 2005 in Buffalo, New York statt. 8.000 Fans waren in der HSBC Arena anwesend, um dem SmackDown! Only Pay-Per-View beizuwohnen.
Im Opener der Veranstaltung kürte WWE neue WWE Tag Team Champion. Joey Mercury und Johnny Nitro (MNM) verloren ihre Gürtel in nicht einmal sieben Minuten an Heidenreich und Road Warrior Animal, der bereits in den NWA / WCW Zeiten des Great American Bash bei den Cards der Veranstaltungsserie zu finden war. So blieb es auch der Tag Team Legende Animal vorbehalten, den entscheidenen Pinfall gegen Joey Mercury nach einem Doomsday Device zu landen.
Auch der Undertaker machte beim Great American Bash 2005 kurzen Prozess. Nach lediglich acht Minuten besiegte der Deadman Muhammad Hassan via Pinfall nach einem Chokeslam und wurde somit neuer No. 1 Contender auf die World Heavyweight Championship.
Im folgenden Main Event konnte Batista trotz seiner DQ Niederlage seinen World Heavyweight Title verteidigen. Den Titel hatte Batista bei WrestleMania 21 am 03.04.2005 von Triple H gewonnen und nahm ihn im Rahmen der Draft Lottery 2005 mit zu SmackDown! Nach 20 Minuten attackierte Batista seinen Gegner John „Bradshaw“ Layfield mit einem Steel Chair. Da jedoch eine Disqualifikation bei WWE nicht zum Titelwechsel führt, blieb The Animal World Heavyweight Champion. Nach dem Ende des Matches setzte es noch diverse Chair Shots und die Batista Bomb gegen John „Bradshaw“ Layfield und dessen Ringbegleiter Orlando Jordan. Erst im Januar 2006 musste Batista dann den World Heavyweight Title verletzungsbedingt abgeben.
2006 – King Booker auf dem Thron
9.750 Fans waren beim WWE Great American Bash am 23.07.2006 in Indianapolis, Indiana dabei. Auch in diesem Jahr war der Great American Bash ein SmackDown! Only Pay-Per-View.
Anfang Juli hatte Finlay zum ersten Mal den WWE United States Title gewonnen und verteidigte diesen im dritten Match des Abends gegen den Briten William Regal erfolgreich.
Ein weiteres Highlight an diesem Abend bot ein Punjabi Prison Match zwischen dem Undertaker und The Big Show. Ursprünglich war vorgesehen, den Great Khali als Gegner des Undertakers ins Rennen zu schicken. Damaligen Gerüchten zur Folge wurde Khali erst sehr kurzfristig aus dem Match gestrichen, da die WWE Offiziellen nicht davon überzeugt waren, dass der indische Riese den Erfordernissen an ein großes Pay-Per-View Live Match gerecht werden kann. Dem Undertaker war’s egal – er besiegte The Big Show nach etwa 21 Minuten.
Im Main Event stand eine Titelverteidigung des amtierenden World Champions Rey Mysterio an. Dieser hatte bei WrestleMania 22 in Chicago, Illinois ein Triple Threat Match gegen Champion Kurt Angle und Randy Orton gewonnen und wurde somit neuer World Heavyweight Champion. Beim Great American Bash musste Mysterio seinen Titel gegen King Booker aufs Spiel setzen, der am 21.05.2006 neuer WWE King of the Ring geworden war und sich bei SmackDown! am 07.07.2006 den No. 1 Contender Spot für den Great American Bash sicherte. Nun war es dann auch der überaus erfolgreiche King Booker, der die umstrittene Titelregentschaft von Rey Mysterio beendete und den Champion nach ca. 17 Minuten entthronen konnte. Bis zur Survivor Series 2006 konnte Booker seinen World Heavyweight Title erfolgreich verteidigen, ehe er den Gürtel an Batista abgeben musste.
2007 – Drei WWE Brands beim Great American Bash
Am 22.07.2007 waren beim WWE Great American Bash in San Jose, Kalifornien vor 14.900 Fans erstmals alle Brands von World Wrestling Entertainment dabei – RAW, SmackDown! und ECW.
Im zweiten Match des Abends bekamen die Fans gleich die erste Überraschung des Abends zu sehen. In den Cruiserweight Open um den WWE Cruiserweight Title konnte sich den kleine Hornswoggle den Cruiserweight Title sichern. Er war der letzte WWE Cruiserweight Champion, ehe WWE diesen Titel aus dem Programm nahm. Alle anderen Titelträger konnten die vorerst letzte Ausgabe des Great American Bash mit Erfolgen verlassen: Montel Vontavious Porter blieb gegen Matt Hardy United States Champion, Candice Michelle blieb gegen Melina WWE Women’s Championesse, Umaga verteidigte seinen Intercontinental Title gegen Jeff Hardy und ECW Champion John Morrison gewann gegen den heutigen World Heavyweight Champion CM Punk sein ECW Title Match.
Bei der Ausgabe des Jahres 2007 war auch der Erfinder des Great American Bash wieder einmal am Start: „The American Dream“ Dusty Rhodes verlor ein Texas Bullrope Match gegen Randy Orton nach nicht mal sechs Minuten.
Im Co-Main Event verteidigte der Great Khali den World Heavyweight Title gegen Kane und Batista. Auch der WWE Title blieb bei seinem Besitzer John Cena, der Bobby Lashley nach einem FU von den Ringseilen pinnen konnte. Cena hatte den WWE Title am 17.09.2006 in einem TLC-Match bei Unforgiven gewonnen und musste ihn erst im Oktober 2007, nach über einem Jahr, abgeben.
Wird der WWE Great American Bash 2008 seiner Geschichte gerecht?
Häufig wurde der Great American Bash in den Jahren unter World Wrestling Entertainment als schwächster Pay-Per-View des Jahres genannt. Manche Fans sahen darin eine verspätete Aktion der WWE, um dem einzigen Top Pay-Per-View von WCW die ein oder andere Schmach zu verpassen. Doch in diesem Jahr besteht Hoffnung auf Besserung… die aktuelle Card verspricht einen durchaus sehenswerten WWE Great American Bash 2008, der bei den aktuellen Geschehnissen bei WWE durchaus eine hohe Qualität erreichen könnte. Die Grundlage von WWE dafür sieht aktuell wie folgt aus:
WWE Great American Bash
20.07.2008
Long Island, New York
WWE Championship Match
Triple H (c) vs. Edge
WWE World Heavyweight Championship Match
CM Punk (c) vs. Batista
Shawn Michaels vs. Chris Jericho
Parking Lot Brawl
John Cena vs. John Bradshaw Layfield
WWE Divas Championship Match
Michelle McCool vs. Natalya
Quelle: moonsault.de
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