Heimspiel gegen Nettelstett

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    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    willi1 - 11.03.2008, 23:25

    Heimspiel gegen Nettelstett
    Krebietke: Hinten muss es stimmen
    Handball, 11.03.2008, SABINE HANNEN

    HANDBALL-BUNDESLIGA. Tusem muss im Heimspiel gegen Nettelstedt auf Klesniks verzichten.

    Nach der desolaten Vorstellung gegen Balingen ging der Tusem mit sich in Klausur. Die "Nachbearbeitung" der Heimniederlage machte Stephan Krebietke, sportlicher Leiter des Essener Handball-Bundesligisten, Mut für die kommende schwere Aufgabe am Samstag am Hallo (15 Uhr) gegen Nettelstedt. "Alle haben sich kritisch mit den eigenen Fehlern auseinandergesetzt. Jetzt gucken wir nach vorne. Gegen Nettelstedt gibt es nur eins: Volle Kanne."

    Operation an der Nase

    Dabei wird Rückraumtorjäger Evars Klesniks fehlen. Der lettische Nationalspieler musste sich einer Nasenoperation unterziehen, die keinen Aufschub duldete. Der 27-jährige Linkshänder soll danach schonend wieder in der Reha aufgebaut werden und auch seine Wadenverletzung in Ruhe auskurieren. Spätestens zum Auswärtsspiel in Kiel am 2. April soll Klesniks wieder fit sein.

    Vor diesem Hintergrund erwartet Stephan Krebietke, dass der Rest der Truppe jetzt noch enger zusammenrückt. "Klar, der Druck wird spürbar größer. Aber das war er vor dem Mindenspiel auch schon und damals ist die Mannschaft damit perfekt umgegangen."

    Wichtig sei jetzt, so der Marketingexperte, nicht zu verkrampfen. Die Marschroute kann seiner Meinung nach nur sein: "Hinten muss alles stimmen. Dann kommt sicher auch die Hilfe von den Torhütern."

    Was zuletzt überhaupt nicht klappte. Dabei hatten sich die Essener so viel vorgenommen. Doch herausgekommen war ein in allen Bereichen enttäuschendes Auftreten der Margarethenhöher, das nicht allein mit Verletzungssorgen zu begründen war. Und wohinter sich auch niemand im Kader verstecken wollte.

    Um seinen Spielern wieder zurück in die Spur zu helfen, organisierte Trainer Kristof Szargiej am Dienstagabend ein Testspiel gegen Regionalligist OSC Rheinhausen. Vorteil des Gegners: Er agiert mit einer ähnlichen Abwehr wie der TuS Nettelstedt. Szargiej will seiner Mannschaft Möglichkeiten aufzeigen, wie sie spielerisch zu knacken sein könnte. "Das wird ein hartes Stück Arbeit. Nettelstedt hat mit dem Sieg über Melsungen wieder Aufwind bekommen. Da ist mentale Stärke unserer Truppe gefragt", so Krebietke.

    Deutliche Fortschritte

    Der 36-Jährige glaubt jedoch ganz fest daran, dass sich die Mannschaft in ihrem wichtigen "Endspiel" wieder von einer besseren Seite zeigen kann. Unter Kristof Szargiej hatte das Team bis zum "schwarzen Freitag" schon deutliche Fortschritte in allen Mannschaftsteilen gezeigt, an die es anzuknüpfen gilt. "Wichtig ist, dass die Abwehr schnelle Gegenstöße einleiten kann. Die Jungs müssen sich besser bewegen. Und das wissen sie auch."

    Aus Ostwestfalen waren schon die ersten selbstbewussten Töne zu hören. Trainer Zlatko Feric kündigte ein mutiges und entschlossenes Spiel seiner Truppe an. "Am Samstag gilt es, diese Spielweise auch endlich auswärts zu bestätigen."



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Anonymous - 14.03.2008, 00:23


    Jetzt erst recht heißt das Motto für Nettelstedt
    Handball, 13.03.2008, 0 Kommentare
    Jetzt erst recht - das ist das Tusem-Motto für das morgige "Endspiel" (15 Uhr) gegen TuS Nettelstedt-Lübbecke in der Sporthalle am Hallo. Zumal der Essener Handball-Bundesligist auf Evars Klesniks verzichten muss. ...

    ... Der lettische Nationalspieler musste sich zu Beginn der Woche einer Nasenoperation unterziehen (die NRZ berichtete) und kann jetzt langsam in ein Reha-Programm bei Jochen und Britta Schwarz in Duisburg einsteigen. "Klar wird er uns fehlen. Aber wir brauchen ihn zu hundert Prozent fit, damit er uns helfen kann", so Trainer Kristof Szargiej, der erst wieder für das Kiel-Spiel mit dem Linkshänder plant. * Am Montag hatten sich Trainer und Mannschaft noch einmal Szenen aus dem Balingen-Spiel angesehen. Nicht etwa, um sich damit zu "quälen", sondern um die gemachten Fehler zu sehen und daraus die Konsequenzen zu ziehen. "Jeder sollte sich auf die Bildausschnitte konzentrieren und sie konstruktiv verarbeiten", erklärte der 45-Jährige. Danach war das Thema "schwarzer Freitag" abgehakt.

    * In den darauffolgenden Trainingseinheiten freute sich Szargiej über die konzentrierte Arbeit seiner Truppe. Er ist fest davon überzeugt, dass die Spieler wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. "Ich denke, die Mannschaft ist nach den Erfahrungen aus dem Wilhelmshaven- und Balingen-Spiel ganz gut gewappnet für Samstag", meint auch Tusems Sportlicher Leiter Stephan Krebietke.

    * Für Aufregung im Essener Spielerlager hatte ein Artikel in der Fachzeitung "Handballwoche" gesorgt, in dem es hieß, Ben Schütte soll ausgeliehen werden. Krebietke musste den aufgebrachten Linksaußen beruhigen. Grundsätzlich aber will der Verein weiter mit Doppelspielberechtigungen arbeiten. "Es gibt einige Kandidaten dafür, aber wir werden uns in aller Ruhe in der näheren Umgebung nach geeigneten Mannschaften und Trainern umsehen, die unsere Spieler auch weiterbringen", so Krebietke.

    * Am liebsten sähen es der Sportliche Leiter und der Trainer, wenn die Zweitvertretung des Tusem in die Oberliga aufsteigen würde. "Dann müssten wir uns um so etwas gar keine Gedanken machen. Die Jungs könnten problemlos hin- und herwechseln", meint Szargiej.

    * Ohnehin ist das Gespann dabei, eine Gesamtkonzeption für die "Erste" und den Unterbau mit der Handball-Abteilung zu erarbeiten. "Es sollte schon eine durchgängige Spielphilosohie zu erkennen sein, an der auch entsprechende Trainer mitwirken", so Krebietke. (saha)



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Anonymous - 14.03.2008, 00:27


    Die Nase und die Wade
    Essen, 13.03.2008, Von Thomas Richter,, Trackback-URL
    Nach einer Operation am vergangenen Montag fällt Tusem-Torjäger Evars Klesniks im "Abstiegs-Endspiel"am Samstag gegen Lübbecke definitiv aus. Nach diesem Kellerduell bleibt Zeit zur Regeneration


    HANDBALL 1. BUNDESLIGA Es war zu Beginn von Halbzeit zwei des Balingen-Spiels, als Evars Klesniks einen Schlag auf die Nase bekam - und es "Knacks" machte. Der Rückraum-Spieler des Tusem bemerkte wenige Sekunden später, dass etwas nicht stimmte. Und als nach Spielschluss ein Bruch der komplizierteren Sorte diagnostiziert wurde, gab es nur eine Entscheidung: schnellstmögliche Operation. So kam der Lette bereits am Montag "unters Messer". Und wird deshalb im morgigenen "Abstiegs-Endspiel" gegen TuS N-Lübbecke (Sa., 15 Uhr, Hallo) sicher ausfallen.

    Doch nicht allein die Nase machte Evars Klesniks zu schaffen, auch die Wadenmuskulatur spielte dem Torjäger zuletzt manchen Streich. Immer wieder plagte er sich mit einer Zerrung herum, die einmal als "ausgeheilt" galt, um kurz darauf wieder "aufzubrechen". Deshalb hilft Klesniks diese unfreiwillige Zwangspause auch dabei, diese hartnäckige Verletzung vollends auszukurieren.

    Denn nach dem Spiel am Samstag gegen den Keller-Konkurrenten aus Ostwestfalen wartet auf die Essener eine dreiwöchige Spielpause. Das für Mittwoch, 2. April, angesetzte Bundsliga-Spiel beim Deutschen Meister THW Kiel wurde nämlich verschoben. "Der neue Termin wird erst nach der Auslosung des Halbfinales in der Champions League bekannt gegeben", so Essens Sportlicher Leiter Stephan Krebietke. Auf jeden Fall bleibe allen Angeschlagenen so genügend Zeit, so Krebietke, um zu regenerieren.

    Dazu gehört auch David Katzirz. Dem ungarischen Nationalspieler war schon bei der 26:34-Heimklatsche gegen Balingen anzumerken, dass auch seine Wadenverletzung leistungshemmend wirkt. "Er hat seitdem nur Reha-Maßnahmen absolviert und noch nicht wieder mit der Mannschaft trainiert", sagte Tusem-Coach Kristof Szargiej auf der gestrigen Presse-Konferenz. Dennoch ist er guter Hoffnung, am Samstag auf Katzirz zurückgreifen zu können. Der Ausfall eines weiteren Leistungsträgers aus dem Rückraum wäre auch kaum zu verkraften. Dafür ist Katzirz sowohl im Angriff als auch in der Abwehr inzwischen nahezu unentbehrlich geworden.

    Apropos Abwehr: Vor allem mit der Deckungsleistung war Tusem-Trainer Szargiej in der Vorwoche nicht zufrieden. Genau deshalb hat er gemeinsam mit der Mannschaft das Balingen-Spiel auch noch einmal auf DVD angeschaut. "Und zwar nicht, um jedem seine Fehler noch einmal unter die Nase zu reiben, sondern damit wir alle daraus lernen und diese Fehler korrigieren", so Szargiej. Trotz dieses unerwartet herben Rückschlages wollte er mit seinen Mannen aber auch nicht zu hart ins Gericht gehen. "Mit Ausnahme der Spiele in Flensburg und zu Hause gegen Balingen haben wir bislang große Wettkämpfe geliefert. Und einen Knick gibt's immer. Es tut nur weh, wenn er ausgerechnet in einer so wichtigen Phase wie jetzt kommt", sagt der Coach, der natürlich hofft, dass seine Mannschaft nach dem Ausfall eines Schlüsselspielers noch enger zusammenrückt.



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Nord-Elch - 14.03.2008, 12:57


    Gut, der Evars wird bei unserem nächsten Endspiel fehlen. Aber ich bin der Meinung, das wir genügend gute, ja, sehr gute Spieler haben, die die schwere Aufgabe bewältigen können. :)
    Zumal wir nicht vergessen sollten, dass wir auch noch einen hervorragenden Trainer haben! Er wird die Truppe schon wieder aufrichten, und Nettlestedt ohne Punkte nach Hause schicken. :D
    Hoffentlich sind die TuSEM Fans weiter so euphorisch wie gegen Balingen und strömen wieder in die Halle! Jeder Fan ist gefordert!
    Das sind schon 3 Pluspunkte, die wir im Vorteil sind! :D :D :D
    ....und der vierte, wichtigste Punkt......... die Nord-Berlinerin und ich sind nicht in Essen..... ich bin nicht mal am ticker....... :lol: :lol: :lol:
    Das wird ein "grausamer" Nachmittag für mich!
    Ich hoffe, für Euch und für den TuSEM nicht! :)



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    daene - 14.03.2008, 18:10


    Nord-Elch hat folgendes geschrieben: Gut, der Evars wird bei unserem nächsten Endspiel fehlen. Aber ich bin der Meinung, das wir genügend gute, ja, sehr gute Spieler haben, die die schwere Aufgabe bewältigen können. :)
    Zumal wir nicht vergessen sollten, dass wir auch noch einen hervorragenden Trainer haben! Er wird die Truppe schon wieder aufrichten, und Nettlestedt ohne Punkte nach Hause schicken. :D
    Hoffentlich sind die TuSEM Fans weiter so euphorisch wie gegen Balingen und strömen wieder in die Halle! Jeder Fan ist gefordert!
    Das sind schon 3 Pluspunkte, die wir im Vorteil sind! :D :D :D
    ....und der vierte, wichtigste Punkt......... die Nord-Berlinerin und ich sind nicht in Essen..... ich bin nicht mal am ticker....... :lol: :lol: :lol:
    Das wird ein "grausamer" Nachmittag für mich!
    Ich hoffe, für Euch und für den TuSEM nicht! :)

    Wenn man abergläubisch ist, könnte deine Abwesenheit von Vorteil sein :tanz: :axe:
    aber Krysztof und die Mannschaft schaffen das auch so :yau:



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Känguruh - 15.03.2008, 07:24


    Um jeden Millimeter ringen
    Handball, 14.03.2008, SABINE HANNEN, 0 Kommentare
    HANDBALL-BUNDESLIGA. Tusem will heute gegen Nettelstedt auch ohne Klesniks in die Erfolgsspur zurück. Abwehr ist gefordert.

    Ausgerechnet, als der Tusem so unerwartet krass schwächelte, konnte die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga punkten. Zum Beispiel Nettelstedt gegen Melsungen, zum Beispiel Minden gegen Nordhorn. Der Erfolgsdruck ist für die Essener dadurch nicht gerade geringer geworden. Dessen ist sich die Mannschaft von der Margarethenhöhe natürlich bewusst. Bisher gelang es ihr aber, unter größtem Druck die besten Leistungen abzurufen. Das macht Mut für heute (Sporthalle am Hallo) um 15 Uhr gegen Nettelstedt.

    Schlechte Vorzeichen

    Die Vorzeichen sind nicht die besten: Rückraumspieler Evars Klesniks fällt aus, David Katzirz hat noch immer Wadenprobleme. Dennoch gab die Mannschaft im Vorfeld die Signale, die sich Trainer Kristof Szargiej erhofft hatte. Die Spieler wollen unbedingt in die Erfolgsspur zurück. Und der Trainer traut es ihnen auch zu.

    "Wir hatten vor dem Balingenspiel eine gute Phase. Die Mannschaft hat bisher keine schlechten Wettkämpfe abgeliefert, wenn man mal von Flensburg absieht, und sie hat sich weiter entwickelt", sagt der 45-jährige Coach. Ihm war es wichtig, auch im Nachhinein noch einmal festzuhalten, dass die Spieler unter seiner Führung zu keinem Zeitpunkt ein Spiel vorzeitig aufgegeben haben.

    Das spricht sicher für die gestiegene Moral im Kader, der sehr selbstkritisch mit seiner Vorstellung gegen Balingen umging und damit signalisierte, kritikfähiger zu sein als noch vor der EM. "Jeder hat sich an die eigene Nase gefasst. Das war ein gutes Zeichen", so der Sportliche Leiter Stephan Krebietke anerkennend.

    Keine Frage, dass Nettelstedt mit neuem Ehrgeiz nach Essen kommt. Nicht nur der eigene Erfolg über Melsungen beflügelte den Kampf der Ostwestfalen um die Klassenzugehörigkeit. Auch das Waterloo des Tusem gegen Balingen tat sicher ein Übriges, dass Nettelstedt voller Elan und Zuversicht nach Stoppenberg kommen wird.

    Oberste Priorität des Tusem wird sein, die Abwehr dicht zu machen. Zu beißen und keinen Millimeter Raum verloren zu geben. So, wie es die Essener vor ihrem Ausreißer so eindrucksvoll in Gummersbach und gegen Minden durchgezogen haben. "Wir dürfen Nettelstedt nicht zu Gegenstößen kommen lassen", verlangt Trainer Kristof Szargiej.

    Übergangcoach Zlatko Feric kündigte Richtung Essen an, mit der gleichen Konsequenz den Weg zum Tor zu suchen wie gegen Melsungen. Und damit auch auswärts auf Punktejagd zu gehen. Erneut müssen die Margarethenhöher mit einer offensiven Abwehr rechnen, wie sie auch Balingen sehr effizient gespielt hat. Und mit der sich der Tusem traditionell etwas schwer tut.

    Längere Auszeit

    Aber über den Kampf will die Mannschaft wieder zu alter Stärke finden. "Die Jungs werden alles geben, davon bin ich überzeugt", so der Trainer.

    Danach dürfen sich die Essener auf eine längere Auszeit freuen. Die sie gut gebrauchen können und zwar nicht nur wegen Evars Klesniks. Der kleine Kader muss dringend durchschnaufen und neue Kräfte sammeln für den Endspurt. Und wie sagte es Kapitän Mark Schmetz so treffend: "Jedes Training bringt uns weiter." Möglichst so weit, dass es zur Bundesliga-Zugehörigkeit reicht...

    Quelle.derwesten.de



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Känguruh - 15.03.2008, 07:25


    Lübbecke mit mehr Alternativen
    Essen, 14.03.2008, Von Thomas Richter, 0 Kommentare
    Der heutige Tusem-Gegner reist nach Vorwochen-Heimtriumph mit breiter Brust an und verfügt über die quantitativ besser besetzte Bank. Essens Trainer Kristof Szargiej hofft auf Leistungssteigerung in der Deckung


    HANDBALL 1. BUNDESLIGA An das Hinspiel gegen den Tusem hat Birkir Gudmundsson noch gute Erinnerungen. Damals wehrte der isländische Nationaltorwart in Reihen des TuS N-Lübbecke 24 Würfe der Essener ab und hatte somit maßgeblichen Anteil am 30:26-Erfolg der Ostwestfalen. Das war im Oktober 2007. Seitdem hat sich auf beiden Seiten viel getan. So steht bei beiden Klubs mittlerweile ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Und beide zollen dem jeweils anderen Respekt.

    Beim Tusem löste Kristof Szargiej bekanntlich in der Winterpause Jens Pfänder ab. Und beim TuS hat nun Zlatko Feric die Verantwortung. Nach dem Rücktritt von Velimir Kljaic, der zum Ende dieser Saison sein Amt eh niederlegen wollte, übernahm Teammanager Feric selbst den Posten. Das hatte er auch im Februar 2007 schon einmal getan, als er nach der Entlassung des Trainers für ein Spiel aushalf. Der Name des damals in Lübbecke Geschassten lautete süffisanterweise: Jens Pfänder.

    All das ist aber Vergangenheit. Die Gegenwart für beide Teams lautet: Abstiegskampf. Und dabei scheinen die Gäste derzeit die etwas besseren Karten auf der Hand zu haben. Zum einen gibt ihnen der Vorwochen-Heimtriumph über Melsungen ganz sicher Auftrieb, denn dank des 38:33 glückte dem TuS der Sprung vom letzten auf den viertletzten Rang. Sie verfügen nun nicht nur über einen Zähler mehr als der Tusem, sondern vor allem über eine quantitativ deutlich besser besetzte Bank. Zuletzt wurden in Mittelmann Petr Hazl und Torwart Dennis Klockmann noch zwei Spieler vom Liga-Rivalen Melsungen nach Lübbecke geholt. Und beide zählten zu den "Spielgewinnern" am vergangenen Samstag gegen ihr Ex-Team. Die meisten Tore erzielte dabei Rechtsaußen Christian Hildebrand, der neunmal erfolgreich war - am häufigsten per Tempogegenstoß.

    Apropos Tempogegenstöße: Zu diesen hatte der Tusem den Vorwochen-Gegner aus Balingen im Dutzend eingeladen - und auf diesem ärgerlichsten aller möglichen Wege etliche Gegentore quasi selbst vorbereitet. Das soll und darf sich im nächsten "Abstiegs-Endspiel" nicht wiederholen. "Wichtig ist unsere Abwehr. Sie muss wieder sicher stehen und im Zusammenspiel mit den Torhütern eine Einheit bilden", lautet Szargiejs zentrale Forderung.

    Natürlich sei nach der Heimklatsche gegen Balingen auch der Druck wieder da. Doch in vergleichbarer Situation habe die Mannschaft gegen Minden und Wilhelmshaven Großartiges geleistet. Und das soll sie auch diesmal wieder schaffen. Nicht mithelfen wird Evars Klesniks, der wegen einer Nasen-OP sicher ausfällt. "Aber wir haben auch ohne ihn schon richtig gute Leistungen gezeigt", spricht Szargiej seiner Mannschaft Mut zu. Für Klesniks wird vermutlich erneut der "beidhändige" Sergio Ruiz Casanova auf Halbrechts rücken.


    Quelle:derwesten.de



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Max1 - 15.03.2008, 19:22


    Saison 2007-2008 | 26.Spieltag | 15.03.2008, 15:00 Uhr
    TuSEM Essen - TuS N-Luebbecke
    31:31 (16:15)
    Sportpark "Am Hallo", Essen
    Schiedsrichter: Colin Hartmann, Stefan Schneider

    15.03.2008 - Christian Stein - handball-world.com
    Keine Gewinner im Abstiegskampf: Essen und Lübbecke teilen sich die Punkte
    Traf elfmal: Aljoscha Schmidt
    Foto: Andreas Tesch
    Es war sicher nicht das Wunschergebnis beider Teams: Mit 31:31 (16:15) teilten sich Tusem Essen und der TuS N-Lübbecke im Abstiegskampf der Bundesliga die Punkte. In dem hart umkämpften Spiel wechselte die Führung häufig, die Gäste hatten beim 7:9 (19.) durch Datukashvili erstmals die Chance, sich etwas abzusetzen, auch beim 25:27 (51) durch Skatar sah es noch nach einem Sieg für Nettelstedt aus. Aber Essen kämpfte sich immer wieder heran, war beim 16:13 (28.) durch Siniak in Vorteil und eroberte durch Mark Schmetz knapp zwei Minuten vor dem Ende die 31:30 Führung. Michal Kurecki sorgte dann für das letztlich leistungsgerechte Unentschieden.
    Während Gästetrainer Zlatko Feric auf die Startformation vom letzten Heimspielerfolg baute, musste Kristof Szargiej auf den verletzten Evars Klesniks verzichten. Sein Ersatz Sergio Ruiz Casanova strahlte zwar Gefahr aus und erzielte den ersten Essener Treffer, als er einen Durchbruch erfolgreich abschließen konnte, doch die Anfangsphase gehörte eindeutig den Gäste aus dem Mühlenkreis. Nach Skatars Tor zum 0:1 konnte Oliver Tesch zwei Unachtsamkeiten des Essener Angriffs nutzen, um die Gäste mit 1:3 (4.) in Führung zu bringen.

    Beide Mannschaften agierten nervös und leisteten sich einige Fehlwürfe im Angriff. Welche Bedeutung die Partie gerade für den Aufsteiger hatte, wurde vor allem in der Deckung deutlich, wo die Mannschaft aggressiv zu Werke ging und schon in den ersten zehn Minuten zwei Zeitstrafen kassierte. Dennoch konnte der TuSEM trotz numerischer Unterlegenheit mit 5:4 (12.) in Führung gehen.

    Es entwickelte sich nun die erwartet enge Partie, in der sich zunächst keine Mannschaft einen Vorteil verschaffen konnte. Nach einem missglückten Fangversuch musste auch noch Andre Siniak mit einer Daumenverletzung zunächst die Partie von außen verfolgen. Lübbecke konnte sich in der Folgezeit erneut eine zwei Tore Führung (7:9, 17.) erspielen, doch der TuSEM hielt den Anschluss. Nach fünf Minuten Verletzungspause kehrte Siniak jedoch wieder zurück und besorgte gemeinsam mit Aljoscha Schmidt sieben Minuten vor der Pause den erneuten Ausgleich (11:11).

    Zlatko Feric reagierte nun und beantragte eine Auszeit. Für den noch in der Anfangsphase starken Dennis Klockmann rückte nun Birkir Gudmundsson zwischen die Pfosten. Beim TUSEM hatte Torsten Friedrich ebenso Gerrie Eijlers abgelöst, doch für keine Mannschaft ergab sich zunächst ein entscheidender Vorteil. Eine Zeitstrafe gegen Michal Jurecki konnte der TuSEM dann jedoch nutzen, um sich auf 16:13 abzusetzen. Lübbecke kämpfte sich jedoch wieder auf ein Tor heran und hätte durch Tim Remer ausgleichen können, doch Friedrich entschärfte den Gegenstoß seines letztjährigen Teamkollegen, so dass beim Stand von 16:15 die Seiten gewechselt wurden.

    Da Rückkehrer Artur Siodmiak kurz vor der Pause seine zweite Zeitstrafe erhalten hatte, begannen die Gäste zunächst in Unterzahl, doch die Rot-Schwarzen setzten durch Datukashvili und Szymanski die ersten beiden Treffer, ehe Katzirz zum 17:17 (33.) traf. Essen tat sich weiterhin im Positionsangriff schwer und so konnten sich die Gäste aus dem Mühlenkreis wieder eine zwei Tore Führung (18:20, 35.) erspielen. Eijlers kehrte nun in die Partie zurück und am Kreis bekam nun Mark Dragunski die Chance gegen seinen Ex-Verein zu spielen.

    Vorne leistete sich der Essener Angriff jedoch weiterhin Abspielfehler, so dass der TUS die Führung bis auf vier Tore ausbauen konnte. Kristof Szargiej musste erneut reagieren und stellte wieder um: der Trainer brachte in der Deckung nun Ben Schütte, der als Indianer in einer 5:1 Abwehr agieren sollte. Lübbecke bereitete die neue Deckungsformation einige Probleme, so dass der TuSEM sich wieder langsam herankämpfen konnte. Dreizehn Minuten vor dem Ende konnte Casanova den Anschlusstreffer zum 24:25 erzielen.

    Die Partie, die das schwache Schiedsrichtergespann Hartmann/Schneider zu keiner Zeit unter Kontrolle hatte, wurde zunehmend hektischer. Der insgesamt elffache Torschütze Aljoscha Schmidt konnte zunächst ausgleichen, doch Skatar brachte die Gäste nach zwei Paraden von Klockmann wieder mit einem Doppelpack in Front. Der TuSEM kämpfte jedoch unverdrossen weiter und glich nach Treffern von Katzirz und Siniak erneut aus.

    Fünf Minuten vor dem Ende war nun eine heiße Endphase garantiert, in welcher der Sportpark förmlich kochte. Jeder Fehler konnte die Partie nun entscheiden und fast folgerichtig zeigten nun beide Teams Nerven und entsprechend Schwächen im Abschluss. Skatar scheiterte an Eijlers und der bereits elf Mal erfolgreiche Schmidt setzte den Ball ebenso ans Gehäuse, wie kurz darauf Szymanski. Routinier Mark Schmetz brachte von der Siebenmeterlinie die Hausherren wieder in Front, doch Jurecki konterte prompt und takte sich zum 31:31 durch die Essener Deckung.

    Schön freigespielt war dann auch Aljoscha Schmidt, aber Schmidt scheiterte erneut an Dennis Klockmann, so das den Gästen noch 45 Sekunden für den Siegtreffer blieben. Der TuS war bemüht den Angriff auszuspielen und so nahm Zlatko Feric erst kurz vor Schluss seine Auszeit. Mehr als ein direkter Freiwurf sprang bis zum Ende der regulären Spielzeit aber nicht mehr heraus. Diesen letzten, von Jurecki ausgeführten Wurf, parierte jedoch Eijlers, so dass es zu einer leistungsgerechten Punkteteilung kam.


    Quelle: handball-world



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Max1 - 15.03.2008, 19:23


    SPIELVERLAUF


    59:46 (31:31) Team-Timeout (TuS N-Lübbecke)
    58:55 (31:31) Tor durch 15 Jurecki, Michal (TuS N-Lübbecke)
    58:11 (31:30) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    58:04 (30:30) 2 Minuten Strafe 3 Szymanski, Jakub (TuS N-Lübbecke)
    56:09 (30:30) Tor nach 7 Meter durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    55:41 (29:30) Tor durch 14 Hildebrand, Christian (TuS N-Lübbecke)
    54:58 (29:29) Tor durch 14 Hildebrand, Christian (TuS N-Lübbecke)
    54:34 (29: 28 ) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    54:13 (28: 28 ) 2 Minuten Strafe 19 Tesch, Oliver (TuS N-Lübbecke)
    53:47 (28: 28 ) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    53:39 (27: 28 ) Tor durch 14 Hildebrand, Christian (TuS N-Lübbecke)
    53:08 (27:27) Tor durch 22 Siniak, Andrei (TUSEM Essen)
    51:38 (26:27) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    50:19 (25:27) Tor durch 33 Skatar, Michele (TuS N-Lübbecke)
    49:37 (25:26) Tor durch 33 Skatar, Michele (TuS N-Lübbecke)
    49:21 (25:25) 2 Minuten Strafe 4 Dragunski, Mark (TUSEM Essen)
    48:50 (25:25) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    46:38 (24:25) Verwarnung für Feric, Zlatko (TuS N-Lübbecke)
    46:33 (24:25) Tor durch 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    46:01 (23:25) 2 Minuten Strafe 19 Tesch, Oliver (TuS N-Lübbecke)
    45:23 (23:25) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    44:52 (22:25) Tor durch 10 Kokir, Branko (TuS N-Lübbecke)
    43:05 (22:24) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    42:22 (21:24) Tor durch 22 Siniak, Andrei (TUSEM Essen)
    41:12 (20:24) Tor durch 14 Hildebrand, Christian (TuS N-Lübbecke)
    40:19 (20:23) Tor durch 33 Skatar, Michele (TuS N-Lübbecke)
    39:57 (20:22) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    37:30 (19:22) Tor durch 14 Hildebrand, Christian (TuS N-Lübbecke)
    36:04 (19:21) Tor nach 7 Meter durch 18 Hazl, Petr (TuS N-Lübbecke)
    35:44 (19:20) Tor durch 22 Siniak, Andrei (TUSEM Essen)
    35:20 (18:20) Tor durch 33 Skatar, Michele (TuS N-Lübbecke)
    34:57 (18:19) Tor nach 7 Meter durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    34:06 (17:19) Tor durch 14 Hildebrand, Christian (TuS N-Lübbecke)
    33:01 (17: 18 ) Tor durch 15 Jurecki, Michal (TuS N-Lübbecke)
    32:26 (17:17) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    31:41 (16:17) Tor durch 3 Szymanski, Jakub (TuS N-Lübbecke)
    31:14 (16:16) Tor durch 17 Datukasvili, Sergo (TuS N-Lübbecke)
    29:45 (16:15) Team-Timeout (TUSEM Essen)
    29:42 (16:15) 2 Minuten Strafe 9 Siodmiak, Artur (TuS N-Lübbecke)
    29:02 (16:15) Tor durch 10 Kokir, Branko (TuS N-Lübbecke)
    28:23 (16:14) Tor nach 7 Meter durch 18 Hazl, Petr (TuS N-Lübbecke)
    27:48 (16:13) Tor durch 22 Siniak, Andrei (TUSEM Essen)
    27:07 (15:13) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    26:28 (14:13) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    24:51 (13:13) Tor nach 7 Meter durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    24:45 (12:13) 2 Minuten Strafe 9 Siodmiak, Artur (TuS N-Lübbecke)
    24:22 (12:13) Tor durch 85 Remer, Tim (TuS N-Lübbecke)
    23:45 (12:12) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    22:43 (11:12) Tor durch 10 Kokir, Branko (TuS N-Lübbecke)
    22:21 (11:11) Team-Timeout (TuS N-Lübbecke)
    21:49 (11:11) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    20:57 (10:11) Verwarnung für 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    20:21 (10:11) Tor durch 22 Siniak, Andrei (TUSEM Essen)
    19:54 (9:11) Tor durch 10 Kokir, Branko (TuS N-Lübbecke)
    19:29 (9: 10 ) Tor nach 7 Meter durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    18:52 (8: 10 ) Tor durch 17 Datukasvili, Sergo (TuS N-Lübbecke)
    18:17 (8:9) Tor durch 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    17:17 (7:9) Tor durch 17 Datukasvili, Sergo (TuS N-Lübbecke)
    16:41 (7: 8 ) 7-Meter-Versuch für 15 Jurecki, Michal (TuS N-Lübbecke)
    16:17 (7: 8 ) Verwarnung für 14 Hildebrand, Christian (TuS N-Lübbecke)
    14:39 (7: 8 ) Tor durch 85 Remer, Tim (TuS N-Lübbecke)
    14:20 (7:7) Verwarnung für 85 Remer, Tim (TuS N-Lübbecke)
    13:27 (7:7) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    13:02 (6:7) Tor durch 15 Jurecki, Michal (TuS N-Lübbecke)
    12:52 (6:6) Tor durch 22 Siniak, Andrei (TUSEM Essen)
    12:15 (5:6) Tor durch 14 Hildebrand, Christian (TuS N-Lübbecke)
    11:13 (5:5) Tor durch 15 Jurecki, Michal (TuS N-Lübbecke)
    11:01 (5:4) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    10:09 (4:4) 7-Meter-Versuch für 18 Hazl, Petr (TuS N-Lübbecke)
    10:02 (4:4) 2 Minuten Strafe 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    9:30 (4:4) Tor durch 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    8:31 (3:4) 2 Minuten Strafe 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    7:38 (3:4) Verwarnung für 9 Siodmiak, Artur (TuS N-Lübbecke)
    7:05 (3:4) Verwarnung für 18 Katzirz, David (TUSEM Essen)
    6:40 (3:4) Verwarnung für 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    5:41 (3:4) Tor durch 21 Vrany, Vaclav (TUSEM Essen)
    5: 10 (2:4) Tor durch 85 Remer, Tim (TuS N-Lübbecke)
    4:20 (2:3) Tor durch 23 Schmidt, Aljoscha (TUSEM Essen)
    3:11 (1:3) Tor durch 19 Tesch, Oliver (TuS N-Lübbecke)
    2:20 (1:2) 7-Meter-Versuch für 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    1:24 (1:2) Tor durch 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    0:51 (0:2) Tor durch 19 Tesch, Oliver (TuS N-Lübbecke)
    0:41 (0:1) Tor durch 33 Skatar, Michele (TuS N-Lübbecke)



    Quelle: Liveticker HBL



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Anonymous - 15.03.2008, 21:06


    also, ganz ehrlich.....
    mit solch einer leistung hat der TuSEM den klassenerhalt nicht verdient.
    wenn ich balingen und nettelstedt zu hause nicht schlagen kann, das ist mehr als peinlich. ein ganz großes problem ist die torwartposition.

    und selbst wenn essen es doch nirgendwie schaffen sollte, in der neuen saison würde der ganze krampf wieder von vorne beginnen.



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Moltofill - 15.03.2008, 21:30


    Es ist noch lang nichts entschieden !!!
    Ich denke die Entscheidung wird wirklich am letzten Spieltag fallen.




    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    charly65 - 15.03.2008, 22:10


    In Gummersbach der Punkt war überraschend hier der Punktverlust, macht dennoch zwei Punkte.
    Gegen Balingen haben schon Vereine Punkte gelassen, die weiter oben stehen.
    Wir müssen halt bei jeden Spiel bis an die Schmerzgrenze gehen, und das ist schwer, wenn bei diesen Kader auch noch Spieler verletzungsbedingt ausfallen.
    Dafür, das der Kader so dünn ist, kann man sich bei Herrn Pfänder bedanken.



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    lucky_gb - 15.03.2008, 22:21

    Schade
    Nach der Berichterstattung im WDR konnte man zum Schluß ja sogar noch mit dem Punkt zufrieden sein. :)
    Frage bleibt natürlich, wo die Punkte noch herkommen sollen - wenn nicht gegen Nettelstedt - die ja wohl auch mehrere Verletzte hatten. :eek:

    Aber dieses "Punkte-Problem" haben Minden, Wilhelmshaven oder Nettelstedt ja ebenfalls. :D

    Ich denke auch, dass die Entscheidung erst am letzten Spieltag fallen könnte. Und eine Relegation - z.B. gegen HSG Düsseldorf - erscheint mir nicht unwahrscheinlich. :P

    Schau´n mer mal !

    :D



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Nord-Elch - 15.03.2008, 23:20


    au weia...... wieder nur ein Punkt... :( :( :(
    Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.....:wink:
    Von den jetzt 4 erhofften Punkten ist es leider nur einer geworden, so nen Mist! :eek: .. gut zzgl. den aus Gummersbach :D
    Na ja, aber ich glaube auch, das es ohnehin erst am letzten Tag entschieden wird...... :?
    So lange heißt es für uns deswegen....... weiter zum TuSEM halten und Daumen drücken! Ich werde es tun, bis zum letzten Tag!

    Daene......... was machen wir jetzt? Ich war nicht da, und trotzdem kein Sieg :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    lisa - 15.03.2008, 23:56


    wir können soooo froh sein, das wir überhaupt einen punkt bekommen haben, weil die leistung (nicht der kampfgeist) war echt mal wieder schrecklich schlecht, mind. 10 technische fehler pro hz und eine abwehr löchrig wie ein schweizer käse (zum glück gab es angriffe wo die lübbecker nicht das loch gefunden haben)!

    joschi schmidt war mal wieder der beste spieler auf und feld, schade nur, dass er den letzten nicht reinmachen konnte... aber egal! unentschieden ist zwar doof, aber 2 punkte wären nicht verdient gewesen!

    die halle war vielleicht nicht ausverkauft aber es war schon gute stimmung, kam auch um 17.30 uhr bei wdr gut rüber, sowohl von den lübbeckern als auch von den tusem fans!

    zu den schiedsrichtern kann man echt nur sagen, schlecht und überfordert! ein beispiel, ein lübbecker wirft ungehindert (normal) aufs tor, gerrie hält super, schiedsrichter pfeift, sagt schrittfehler und gibt einen freiwurf für lübbecke...
    oder vrany bekommt für nix 2 minuten, weil der lübbecker stümerfoul gemacht hat und vrany schon in seiner abwehrbewegung war und ja nicht mitten in der luft umdrehen kann...zusammenprall... lächerlich!
    gibt sicher auch beispiele auf der anderen seite, hab mir aber nur unsere sachen gemerkt, weil da regt man sich dann doch schonmal ein bisschen auf!

    so zum schluss noch: wünsche dem andrej siniak gute besserung weil sein ausgekugelter und wieder eingekugelter daumen sah echt schrecklich aua und blau aus! und schön das er trotzdem weiter gekämpft hat! hätte ihn zwar manchmal gerne wachgerüttelt, weil er mir doch manchmal ein bisschen zu teilnahmelos geguckt hat und auch ein paar der unendlichen technischen fehler verursacht hat (ich hab doch nicht zu viel anspruch, wenn ich verlange das man den ball fängt??), aber insgesamt wäre es sicher schlecht gekommen, wenn er auch noch ganz ausgefallen wäre!



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    willi1 - 16.03.2008, 13:23


    Punkt gewonnen , Punkt verloren , schwer zu sagen :nixweiss:
    Das Spiel ein typisches Abstiegsspiel :eek: Beide Mannschaften zeigten Nerven und so das erwartete enge Spiel :roll: Nettelstett kam besser ins Spiel und nutze gleich am Anfang unaufmerksamkeiten des TuSEM aus und ging schnell in Führung ! Trotz vieler technicher Fehler im Angriff gelang es aber unserer Mannschaft eine knappe Halbzeitführung , die aber wieder nach beginn der 2ten Hälfte abgegeben wurde :lol:
    Trotz des Ausfalls von Evars kämpfte sich die Mannschaft nach einen 4 Tore Rückstand wieder heran und hatte sogar die Möglichkeit in der letzten Minute das Spiel für sich zu endscheiden , jedoch scheiterte der beste Essener Spieler Joschi Schmidt beim letzten Torwurf :tear:
    Im großen und ganzen geht das Unendschieden in Ordnung leider mit einen größeren Vorteil für Nettelstett :x
    Positiv ist zu bemerken das unsere Mannschaft bis zur letzten Minute gekämpft hat . Hoffen wir das bis zum Ende von weiteren Ausfällen verschont bleiben , dann wird die Entscheidung erst am letzten Spieltag fallen :wav:



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Max1 - 16.03.2008, 16:01


    TuS holt ersten Auswärtspunkt - 31:31 in Essen


    Der TuS N-Lübbecke hat sich das erste Auswärtspünktchen der Saison 07/08 erkämpft. Bei der ebenfalls abstiegsbedrohten Mannschaft von TUSEM Essen holten die Mannen um Cheftrainer Zlatko Feric ein 31:31 Unentschieden. Über weite Strecken der zweiten Halbzeit war sogar deutlich mehr drin für die Ostwestfalen (4 Tore Vorsprung). Die Lübbecker bleiben durch das Unentschieden weiter auf einem Nichtabstiegsplatz.
    Zlatko Feric vertraute zu Spielbeginn auf die gleiche Startformation, die auch eine Woche zu vor gegen die MT Melsungen begann. Die „Rot-Schwarzen“ starteten sofort hellwach in die Begegnung und führten durch Michele Skatar und Olli Tesch 0:2. Torhüter Dennis Klockmann war ebenfalls sofort auf der Höhe des Geschehens und entschärfte einen Siebenmeter von Mark Schmetz (3.).
    In der 6. Spielminute beorderte Feric Artur Siodmiak nach überstandener Verletzungspause für Jakub Szymanski in die 5:1 Abwehr.

    Bei beiden Mannschaften im Sportpark „Am Hallo“ war die Bedeutung des Spiels deutlich zu spüren. Essen schüttelte die Nervosität in der Folge aber etwas besser ab und konnte durch Schmidt die erste Heim-Führung herauswerfen. Der TuS konterte aber sofort – Tore von Jurecki und Hildebrand brachten wieder das 5:6. Nach 20. Minuten lagen die „Rot-Schwarzen“ immer noch knapp in Front (10:11). Das Spiel entwickelte sich zum erwarteten „Handball-Thriller“.

    Zlatko Feric nahm nun seine Auszeit, beorderte Birkir Gudmundsson ins Tor und Branko Kokir auf die Rückraummitte. Im Angriff boten die Lübbecker erneut eine gute Leistung in der ersten Halbzeit, in der Abwehr kam es aber des Öfteren zu Abstimmungsproblemen, was der TUSEM zu Torerfolgen nutzte. Die Essener nahmen auch in den letzten fünf Minuten das Heft in die Hand und machten aus einem 12:13 eine 16:13 Führung. Petr Hazl vom Siebenmeterpunkt und Branko Kokir mit einem schönen Sprungwurf verkürzten zum 16:15. Tim Remer hatte den Ausgleich auf der Hand, der Holländer scheiterte aber im Gegenstoß am Ex-Lübbecker Thorsten Friedrich. Der letzte Essener-Angriff blieb aber in der TuS-Deckung hängen. Somit ging es mit der knappen TUSEM-Führung in die Kabine.

    Sergo Datukashvili eröffnete trotz Unterzahl den Torreigen in Halbzeit Zwei, Petr Hazl verhinderte ein Essener Anspiel und Szymanski brachte die „Rot-Schwarzen“ zurück in Front. Christian Hildebrand, nach tollem Zuspiel von Hazl, erhöhte für die Gäste auf 17:19. Der TUSEM blieb aber dran und kam durch Schmidt zum Anschlusstreffer. Nach einem geblockten Ball von Tesch hatte der TuS sogar die Chance sich auf drei Tore abzusetzen. Der Gegenstoßpass von Hazl fand aber keinen Abnehmer. Im zweiten Anlauf klappte es dann aber. Hildebrand markierte das 19:22. Der TUSEM produzierte jetzt im Angriff viele Fehler.

    Essen kämpfte sich aber zurück ins Spiel. Siniak per Schlagwurf und Schmidt im Tempogegenstoß verkürzten auf 22:24 (45.). TuS-Kapitän Branko Kokir beendete die kurze Schwächephase und erhöhte zum 22:25. Schmetz verkürzte postwendend für die Ruhrstädter und Sergo Casanova (Tesch saß für zwei Minuten auf der Strafbank) machte die Partie wieder zu einem ein Tore Spiel. Ein Anspiel von Datukashvili auf Kokir kam nicht an und Schmidt besorgte den 25:25 Ausgleich. Feric tauschte erneut die Torhüter. Klockmann rückte zurück in die „Hütte“.

    Linkshänder Skatar besorgte per Doppelschlag die erneute zwei Tore Führung (51.). Doch erneut kamen die Hausherren durch David Katzirz und Andre Siniak zurück in die Partie. Das Spiel wurde jetzt immer hektischer und spannender. Fünf Minuten vor Spielende (Tesch saß erneut auf der Strafbank) gelang den Hausherren durch den überragenden Schmidt die 29:28 Führung. Doch der ebenfalls sehr starke Hildebrand glich in Unterzahl wieder aus und besorgte sogar wieder die Führung (56.) für den TuS. Schmidt per 7m brachte den 30:30 Ausgleich, Skatar scheiterte an Eylers doch Schmidt scheiterte am Innenpfosten (58.). Szymanski wurde jetzt zur tragischen Figur – vorne scheiterte mit einem Heber an der Latte und hinten konnte er Vrany nur auf Kosten einer Zeitstrafe stoppen. Schmidt verwandelte den 7m erneut sicher. Der TuS musste die letzten Minuten in Unterzahl agieren. Michal Jurecki gelang mit bedingunslosem Einsatz das 31:31. – Und hinten stach der Trumpf Klockmann. Der 210cm Riese parierte gegen Schmidt und der TuS war wieder in Ballbesitz.
    Die Uhr zeigte 29:45. als Feric die Auszeit nahm. Die Essener konnten den Wurf von Datukashvili verhindern. Ein Direktfreiwurf war die letzte Chance zum Sieg. Doch Michal Jureckis Wurf konnte von TUSEM Keeper Eylers aus dem Winkel gefischt werden.

    Statistik:

    TUSEM Essen: Eylers (1.-19., 36.-60.), Friedrich (20.-35.); Dragunski (), Vrany (2), Siniak, Schmetz (4), Schütte (), Casanova (3), Katzirz (5), Schmidt (11/4), Dietrich (), Thoke, Wozniak, Schult

    TuS N-Lübbecke: Klockmann (1.-21., 49.-60.min), Gudmundsson (22.-48.); Szymanski (1), Cale, Greiner, Kokir (4), Tomic, Schibschid, Datukashvili (3), Tesch (2), Jurecki (4), Hildebrand (7), Hazl (2/2), Skatar (5), Remer (3)

    Siebenmeter: 6/5 – 4/2 Schmetz an Klockmann (3.), Hazl an die Latte (10.), Jurecki an Eylers(17.)

    Strafminuten: 6: 10 MinutenVrany (9.), Schmetz (10.), Dragunski (60.); Siodmiak (25., 30.), Tesch (46.,55.), Szymanski (58.)

    Schiedsrichter: Hartmann/Schneider

    Zuschauer: 2400



    Quelle: www.tus-n-luebbecke.de



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    daene - 16.03.2008, 22:02


    Kein Tag für Sieger
    Handball, 16.03.2008, Von Thomas Richter, 0 Kommentare
    Das 31:31 der Essener im Abstiegs-Endspiel gegen Lübbecke lässt zwiegespaltene Protagonisten zurück.Dennoch verkündet ein sichtlich erleichterter Tusem-Trainer Szargiej: "Ich bin stolz auf diese Mannschaft"


    HANDBALL 1. BUNDESLIGA Tusem Lübbecke 31:31 (16:15) Tusem Essen: Eijlers, Friedrich - Dragunski, Schmetz (4/1), Schütte, Casanova (3), Katzirz (5), Vrany (2), Siniak (6), Schmidt (11/4), Dietrich.

    TuS N-Lübbecke: Klockmann, Gudmundsson - Szymanski (1), Siodmiak, Tomic, Kokir (4), Hildebrand (7), Jurecki (4), Datukashvili (3), Hazl (2/2), Tesch (2), Skatar (5), Remer (3).

    Schiedsrichter: Hartmann/Schneider (Magdeburg/Barleben).

    Zuschauer: 2850.

    Zeitstrafen: 3/5.

    Spielfilm: 0:2 (1.), 2:3 (5.), 5:4 (12.), 7:9 (18.), 11:11 (22.), 16:13 (28.), 16:15 (Halbzeit), 17:19 (35.), 20:24 (42.), 24:25 (47.), 25:27 (51.), 29:28 (55.), 29:30 (56.), 31:30 (59.), 31:31.

    Im Handball entscheidet über Helden-Status und Sündenbock-Dasein manchmal nur ein einziger Wurf. Das weiß seit Samstag auch Aljoscha Schmidt. Der Linksaußen des Tusem erzielte mit elf Treffern so viele wie nie zuvor in einem Bundesliga-Spiel und übernahm in vielen kritischen Phasen die große Verantwortung, Angriffe abzuschließen. Und das mit durchschlagendem Erfolg. Ausgerechnet seine letzten beiden Versuche "versemmelte" er aber - was sich um ein Haar bitter gerächt hätte. Doch da die Gäste ihre daraus resultierenden Chancen ebenfalls vergaben, stand am Ende dieses dramatischen Abstiegs-Endspiels ein 31:31 zu Buche. Und diese Punkteteilung ließ alle Protagonisten seltsam zwiegespalten zurück.

    "Klar, wir hätten dieses Spiel zu Hause gegen einen direkten Konkurrenten eigentlich gewinnen müssen. Aber ich finde wir haben eine Riesen-Moral und tollen Kampfgeist gezeigt", zeigte sich auch Aljoscha Schmidt hin und her gerissen zwischen Enttäuschung und Zufriedenheit. Doch während des Grübelns, ob dies nun ein gewonnener oder ein verlorener Punkt sei, sagte der 23-jährige Linksaußen einen zentralen Satz.

    "Es bleibt alles offen."

    Das stimmt! Im Falle einer durchaus möglichen Niederlage wäre der Rückstand zum rettenden viertletzten Platz bereits auf üppige drei Zähler angewachsen. Durch dieses Remis bleibt der TuS mit nur einem Punkt Vorsprung in fast fühlbarer Reichweite.

    Auch deshalb arbeitete Tusem-Trainer Kristof Szargiej in seiner Analyse hauptsächlich die positiven Dinge heraus: "Wir haben heute ein Lebenszeichen gegeben und 60 Minuten gekämpft. Die Jungs können nicht mehr gehen und nicht mehr sprechen - so sehr haben sie sich verausgabt." Dann hielt er kurz inne, um dem folgenden Satz eine noch größere Bedeutung zu verleihen. "Genau deshalb bin ich stolz auf meine Mannschaft."

    Stolz durfte der Tusem auf seine Willenskraft sein. Denn als Mitte der zweiten Hälfte der Rückstand bereits auf vier Treffer angewachsen war, blieben die Köpfe diesmal oben. Und trotz der Umstellungen im Rückraum (Casanova spielte als gelernter Rechtshänder für den verletzten Klesniks auf Halbrechts) verströmten die Gastgeber aus jeder Pore permanente Torgefahr.

    Doch es gab auch diesmal wieder Etliches, das verärgerte. Zum einen die eklatant hohe Zahl an technischen Fehlern. 14 Mal wurde der Ball "hergeschenkt". Sei es nach Fang-, Fuß- oder Abspielfehlern. Allein der verletzt ins Spiel gegangene David Katzirz leistete sich drei Pässe genau in die Hände des vorgezogenen TuS-Deckungsspielers Tim Remer, der diese Einladungen zum Gegenstoß dankend annahm. Während den Gästen solche "leichten Tore" im Dutzend gewährt wurden, musste sich der Tusem jeden Treffer hart erarbeiten.

    Typisch für die Achterbahnfahrt der Gefühle an diesem Nachmittag war die packende Schlussphase. Mark Schmetz, der keinen guten Tag erwischt hatte, verwandelte einen Siebenmeter zum 31:30. Der Hüne Michal Jurecki glich für den TuS nach kraftvoller Einzelaktion aus. Und dann hatte "Joschi" Schmidt besagte Chance von der Außenposition. Er zielte zwischen die Beine von TuS-Keeper Dennis Klockmann. Doch der konnte per Reflex abwehren.

    Ballbesitz Lübbecke. Noch 40 Sekunden auf der Uhr. Die Essener Deckung griff so beherzt zu, dass die Gäste nur Freiwürfe zugesprochen bekamen. Den letzten setzte Jurecki nach der Schluss-Sirene an der Tusem-Mauer vorbei. Doch Essens Keeper Eijlers, der genau wie sein Pendant Torsten Friedrich nicht seinen besten Tag erwischt hatte, hielt diesmal glänzend und fischte den Ball aus dem Winkel. Aus. Vorbei. Unentschieden.

    Kein Tag für Sieger.



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    daene - 16.03.2008, 22:05


    Ein Dirigent mit ausgekugeltem Daumen
    Handball, 16.03.2008, 0 Kommentare
    Andrej Siniak beißt auf die Zähne und überzeugt trotz schmerzhafter Verletzung als Lenker und Denker des Essener Teams


    Es ist die 16. Minute des Abstiegs-Endspiels gegen Lübbecke, als Andrej Siniak wieder einmal beherzt in einen Zweikampf geht. Dann ein Schrei. Und der stark aufspielende Mittelmann des Tusem fasst sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an seine rechte Hand. Von der Bank eilt er mit dem Mediziner-Stab direkt in Richtung Kabine. Diagnose: Daumen ausgekugelt.

    Das Aus für den Regisseur?

    Denkste! Der lässt sich den lädierten Finger sofort per Tapeverband fixieren. Und spielt nur wenige Minuten nach diesem Malheur weiter. Und zwar so furchtlos und aggressiv, als sei nichts gewesen. Dieser eisern Wille des Weißrussen war symbolhaft für ein Essener Aufgebot, das körperlich zwar aus dem letzten Loch pfeift und dennoch einmal mehr bis an seine Grenzen ging. Oder, wie Trainer Szargiej meinte, sogar darüber hinaus.

    "Ich bin froh, dass wir jetzt drei Wochen Pause haben. Ich fühle mich ausgelaugt und schlapp - genau wie viele andere in unserer Mannschaft auch", sagte Torwart Gerie Eijlers. Sein Teamkollege Aljoscha Schmidt plagt sich genau wie Sergio Ruiz Casanova seit Wochen mit einer Entzündung unter dem Fuß herum. Ohne Schmerzmittel ging da zuletzt kaum noch etwas. "Jetzt bleibt uns endlich etwas Zeit zum Regenerieren", sagte der Linksaußen, der mit spektakulärsten Treffern die Zuschauer immer wieder aus den Sitzen riss. Und den Tusem-Fans sprach Schmidt ein großes Lob aus: "Die Leute haben die letzten Minuten gestanden und uns super unterstützt. Das hilft immer enorm."

    Helfen wird bei den nächsten Spielen im April auch Evars Klesniks. Der lettische Linkshänder, der sich vergangene Woche einer Nasen-OP unterziehen musste, schaute sich das Geschehen vom Spielfeldrand aus an. Die jetzige Pause können er und David Katzirz zudem nutzen, um ihre Verletzungen in der Wadenmuskulatur auszukurieren.

    Der Ungar Katzirz gab sich nachher selbstkritisch und ärgerte sich über seine zahlreichen Konzentrationsfehler, die zu Gegenstößen des Gegners führten. "Ich hatte heute einen schlechten Tag. Aber wir haben nie aufgegeben. Und das war gut", so Katzirz. Fünf Tore glückten ihm - trotz seiner Waden-Probleme. Noch treffsicherer präsentierte sich Andrej Siniak, der sich im Vergleich zum Balingen-Debakel deutlich verbessert zeigte und seine Rolle als Lenker und Denker bis auf wenige Ausnahmen wieder glänzend ausfüllte. Siniak war symptomatisch für einen Tusem, der den Schmerz schlichtweg ignorierte. Und verdient punktete.



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Känguruh - 17.03.2008, 08:02


    Tusem ist nichts für hohen Blutdruck
    Handball, 16.03.2008, SABINE HANNEN, 0 Kommentare
    HANDBALL-BUNDESLIGA. Torwart Gerrie Eijlers wehrt Freiwurf in letzter Sekunde ab. 31:31 ist zu wenig im Abstiegskampf.

    Man sollte schon bei robuster Gesundheit sein, wenn man ein Heimspiel des Tusem im Abstiegskampf besucht. Niemand der 2700 Zuschauer in der Sporthalle am Hallo dürfte an diesem Samstagnachmittag noch einen normalen Blutdruck gehabt haben in der Schlusskurve des Krimis mit Tusem und Nettelstedt. Alle waren längst von ihren Sitzen aufgesprungen, viele konnten schon gar nicht mehr hinsehen. Alles war möglich in den letzten Minuten: Niederlage oder Sieg - und am Ende wurde es ein Unentschieden. Das 31:31 (16:15) ist zu wenig für die Essener. Doch nach dem Spielverlauf fühlte es sich sogar fast wie ein Erfolg an. Mehr Leidenschaft und Kampf um jeden Zentimeter und jeden Ball ging einfach nicht.

    Nur gut, dass Tusem-Torhüter Gerrie Eijlers den letzten Freiwurf von Jurecki hatte und wenigstens einen Punkt für die Hausherren festhielt, die absolut auf dem Zahnfleisch gingen. Der kleine Kader zeigte großes Herz. Er steckte nie auf, obwohl er bedenklich wackelig auf den Beinen war.

    Ein kleines Wunder

    Ohne Linkshänder Klesniks, fast jeder im Team mit größeren oder kleineren Blessuren, eine hohe Fehlerquote, erneut schwache Torhüterleistungen, Probleme in der Abwehr - es grenzte fast an ein kleines Handball-Wunder, dass sich die Margarethenhöher bis an alle Grenzen gehend gegen die drohende Niederlage stemmen konnten.

    Fast permanent rannten die Essener einem Rückstand hinterher, der teilweise drei Tore betrug (22:25 in der 45.). Die aufgedrehten Gäste, allen voran der ehemalige Essener Oliver Tesch, spürten von Anfang an Oberwasser. Unterstützung fanden sie bei den Unparteiischen, die die rustikale Spielweise der Ostwestfalen so offenkundig duldeten, dass sich zum Beispiel Nettelstedts Nachwuchsspieler Tim Remer über seine Narrenfreiheit nahezu königlich amüsierte.

    Überhaupt spielten die Emotionen die Hauptrolle. In den beiden Fan-Lagern und auf der Bank der Mannschaften. Auf dem Spielfeld, wo sich beide Teams immer wieder hochputschten und extreme Reaktionen nicht ausblieben. Typisch Abstiegkampf eben, in dem die Nettelstedter weitaus größere Erfahrung besitzen als die Essener.

    Die Würfe genommen

    Hoffnungsträger im Tusem-Team war Linksaußen Joschi Schmidt. Mitreißend seine Energie, sein Kampf, seine Frechheit. "Ich hatte heute viel Platz. Es ist gut für mich gespielt worden und dann musste ich mir die Würfe nehmen", meinte der elffache Torschütze später. Der 22-Jährige hatte das Potenzial zum Matchwinner, zum strahlenden Helden. Doch seine beiden letzten Bälle, die wichtigsten des ganzen Spiels, saßen nicht mehr. Einer traf das Holz, den anderen parierte Torwart Klockmann. Doch niemand mochte ihm anschließend einen Vorwurf machen. "Jeder darf mal verschießen", so Stephan Krebietke über seinen Nachfolger. Kapitän Mark Schmetz ergänzte: "So ist eben der Sport."

    Die hohe Fehlerquote in der Anfangsphase rächte sich über das gesamte Spiel. Es gab deutliche Anzeichen von Unsicherheit im Essener Angriff. Nettelstedt kam so zu seinen Gegenstößen. Der Tusem musste wesentlich mehr investieren für seine Tore. Damit einher ging ein unglaublicher Kräfteverschleiß, der den Spielern deutlich anzusehen war. "Nettelstedt konnte ganz anders wechseln", so Trainer Kristof Szargiej, der auf Rückraumspieler Evars Klenisks verzichten musste.

    Auch die Abwehr fand nicht den erhofften Halt. Entsprechend schwer taten sich beide Essener Torhüter Gerrie Eijlers und der ehemalige Nettelstedter Torsten Friedrich. Auch bei Nettelstedt gab es Probleme zwischen den Pfosten. Feric wechselte mehrfach, ebenso wie Szargiej. Es gab nur wenige Glanztaten zu bewundern, darunter zwei gehaltene Siebenmeter von Eijlers. Andere Paraden konnte man an einer Hand abzählen.

    Im Angriff war der Tusem zu abhängig von Einzelaktionen und Brechstangenhandball. Gegen die offensive und äußerst aggressive Abwehr der Gäste taten sich die Essener schwer. Zu allem Übel kugelte sich auch noch Regisseur Siniak den rechten Daumen aus. Mannschaftsärztin Sabine Sörries fackelte nicht lange, renkte ihn sofort wieder ein und bandagierte. Sofort stürzte sich der Weißrusse wieder ins Getümmel. Das war nicht unbedingt ansehnlich, aber unglaublich aufregend. Manch einer wusste sich nicht mehr anders zu helfen als Nägel zu kauen...

    Im größten Getümmel und bei ständig wechselnder Führung in den letzten Minuten blieb Tusem-Trainer Kristof Szargiej geradezu bewundernswert sachlich und konzentriert. Seinem Kollegen Feric kochte offenkundig das Blut. Er musste mehrfach ermahnt und von eigenen Teamkollegen gebändigt werden. Die Nettelstedter Fans feierten ihn anschließend als den Retter in der Abstiegsnot. "Wir wollten hier beide Punkte holen", gab sich Feric mehr als selbstbewusst. Szargiej attestierte dem Gast: "Er hat ein wichtiges Lebenszeichen gegeben."

    Seine Spieler lobte er in den höchsten Tönen: "Sie können nicht mehr sprechen, die können nicht mehr gehen." Aber sie wollen weiter kämpfen.

    Quelle:derwesten.de



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    Känguruh - 17.03.2008, 08:06


    Joschis zwölftes Tor wäre es gewesen ...
    Handball, 16.03.2008, 0 Kommentare
    Da macht der Mann elf unglaubliche Tore und am Ende macht er doch das eine, das alles entscheidende nicht. Eines, das möglicherweise den Klassenerhalt bedeutet hätte. ...

    ... Joschi Schmidt war der Spieler im Blickpunkt einer pulsbeschleunigenden Partie, die heiße Debatten des Tusem auslöste, ob das 31:31 gegen Nettelstedt nun einen gefühlten Punktgewinn oder Punktverlust bedeutete. * Der völlig ausgepumpte Flügelflitzer im Tusem-Trikot entpuppte sich ebenfalls als völlig hin- und hergerissen. Einerseits ärgerte sich der 22-Jährige selbstverständlich über seine vergebene Chance in der Schlussminute, die Torwart Dennis Klockmann vereitelt hatte. "Da hat der Torhüter sehr gut pariert. Da hast Du eben nur eine 50-prozentige Chance. Und da steht ein Bundesliga-Torhüter im Kasten und nicht irgendwer", kommentierte der Linksaußen, der ansonsten mit seiner Quote mehr als nur zufrieden sein durfte, aber dennoch mit dem letzten Ball haderte.

    * Auf der anderen Seite durfte nicht nur Schmidt einen gewonnenen Punkt für Moral und absolute Leidenschaft für sich und die gesamte Mannschaft in Anspruch nehmen. "Das war wirklich unglaublich, wie wir uns rangekämpft haben, nachdem wir mehrfach in Rückstand geraten waren." So schleppten sich die völlig ausgepumpten Tusemspieler erhobenen Hauptes in die Katakomben. "Gottseidank hat Gerrie den letzten Ball gehalten. Sonst wären wir mit einer Niederlage in die Pause gegangen und das hätte schon auf's Gemüt gedrückt", meinte Schmidt.

    * Das sah der mit sich unzufriedene Gerrie Eijlers genau so. Der Freiwurf von Michael Jurecki kam über die Mauer der Tusemspieler Mark Schmetz, Sergio Casanova, David Katzirz, Ben Schütte und Joschi Schmidt geschossen und konnte von dem Niederländer mit den Händen noch so eben übers Holz gelenkt werden. Es war die letzte Aktion in der Nachspielzeit von zugestandenen zwei Sekunden. "Gottseidank war das kein Tor mehr, sonst wär#1#2s das gewesen", atmete der blasse Eijlers auf, der sich über eigene Fehler und die Konzentrationsschwächen der Kollegen im Angriff und in der Abwehr mächtig ärgerte. "Es ist höchste Zeit für eine Pause. Ich fühle mich echt total schlapp. Ich fahre jetzt nach Hause und lege mich ins Bett", kündigte Eijlers entschlossen an. Und schob noch hinterher: "Und dann greifen wir im April wieder an!"

    * Auch die anderen Spieler des Essener Rumpfkaders wollen erst einmal richtig abschalten und sich dann auf den vermutlich ähnlich aufwühlenden Endspurt im Kampf um die Bundesliga-Zugehörigkeit wappnen. Trainer Kristof Szargiej gab über Ostern frei. Zeit, um den Kopf frei zu bekommen und alle Unpässlichkeiten und Wehwehchen zu überwinden.

    * Einer, der mit den Nerven absolut am Ende war nach dem Spiel, war der frisch an der Nase operierte Rückraumspieler Evars Klesniks. "Zuschauen ist das Schlimmste für mich." Nicht helfen zu können, kommt einem wie ihm wie Folter vor. "Im nächsten Spiel ist Evars wieder dabei, dann sieht die Sache schon wieder anders aus, wenn wir mit einem Linkshänder spielen können", blickt Tusem-Kapitän Schmetz zuversichtlich nach vorn. "Wir sind noch dabei. Wir haben zu Hause noch ein paar Gelegenheiten zu punkten, aber wir müssen auch versuchen, in Wetzlar Boden gutzumachen. Das ist mit Sicherheit der spannendste Abstiegskampf in der Bundesliga seit zehn Jahren", so Joschi Schmidt, der sich ausdrücklich bei den Fans für die hingebungsvolle Unterstützung bedankte. "Das ist genau das, was wir im Abstiegskampf brauchen. Sie sind unser achter Mann. Mit ihrer Hilfe gehen wir an unsere Reserven."

    * Auch Tusems Sportlicher Leiter Stephan Krebietke konnte vor der Kulisse nur den Hut ziehen. "Die Stimmung war wirklich unglaublich. Das hilft den Jungs, alles aus sich rauszuholen. Gottseidank sind wir hier nicht mit einer Niederlage rausgegangen. Das wäre für die Kampfmoral schlimm gewesen."

    * Der ebenfalls sichtlich mitgenommene Trainer versprach allen Mitfiebernden: "Abgerechnet wird erst am Ende. Wir geben niemals auf. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Sie hat bis zum Ende alles gegeben." Der Applaus war ihm sicher. Zwei Punkte wären ihm sicher noch lieber gewesen... (saha)

    Quelle.derwesten.de



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    charly65 - 17.03.2008, 17:51


    Sie holen bei einem Aufsteiger einen Punkt, und tun so, als wenn Sie eine Sensation geschafft hätten.
    Sie liegen gerade mal einen Punkt vor uns, damit können sich die Nettelstedter auch nicht zurücklehnen. :n2: :bash :n93:



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    willi1 - 17.03.2008, 20:05


    Andere Schiris hätten den ein oder anderen Nettelstetter bestimmt eine rote Karte gezeigt , aber so konnten einige den "Nahkampf" voll ausleben :lol: :lol:



    Re: Heimspiel gegen Nettelstett

    daene - 17.03.2008, 22:17


    Na ja wer einstecken muss, darf auch austeilen. :roll:



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