the Beatles

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    Re: the Beatles

    JahRahShiva - 26.07.2005, 10:34

    the Beatles
    The Beatles war eine britische Musikgruppe aus Liverpool. Die Gruppe gilt als die erfolgreichste und einflußreichste Band des 20. Jahrhunderts. Ihre aktive Zeit waren die 60er Jahre, bevor sie sich im Jahr 1970 trennte. Die Beatles entwickelten sich aus den Liverpooler Vorläufergruppen The Quarry Men (1957), Johnny And The Moondogs (1959) und The Silver Beatles (1960). Unter dem Namen „Beat Brothers“ – vorgeschlagen vom Produzenten Bert Kaempfert – machten die Beatles als Begleitband von Tony Sheridan im Jahr 1961 in Hamburg ihre ersten Plattenaufnahmen. Ihre Karriere begann 1962 mit der Veröffentlichung ihrer ersten Single Love Me Do und dauerte bis zum 10. April 1970, als Paul McCartney in einer Pressemitteilung die Trennung offiziell bekannt gab.


    Gründung 1961
    Auflösung 1970
    Genre Rock/Pop
    Bandmitglieder
    Gesang, Rhythmusgitarre,

    Keyboards & Mundharmonika
    John Lennon
    Gesang, Bass & Keyboards Paul McCartney
    Gesang & Leadgitarre George Harrison
    Schlagzeug & Gesang Ringo Starr
    Zeitweilige Bandmitglieder
    Bass Stuart Sutcliffe
    Schlagzeug Pete Best


    Allgemein

    Die vier Bandmitglieder der Gruppe – oft als „Fab Four“ oder (wegen ihrer Frisur in den Anfangsjahren) scherzhaft als „Pilzköpfe“ bezeichnet – waren:

    * John Lennon (John Winston Lennon, später John Ono Lennon, * 9. Oktober 1940 in Liverpool, Gesang, Rhythmusgitarre, Keyboards und Mundharmonika. Am † 8. Dezember 1980 wurde John Lennon von dem geistig verwirrten Attentäter Mark David Chapman in New York vor dem Dakota Building, in dem Lennon mit seiner Frau ein Apartment bewohnte, erschossen.
    * Paul McCartney, (James Paul McCartney, * 18. Juni 1942 in Liverpool), Gesang, Bass-Gitarre und Keyboards
    * George Harrison (* 25. Februar 1943 in Liverpool, † 29. November 2001 in Los Angeles an Krebs), Gesang und Leadgitarre
    * Ringo Starr (Richard Starkey, * 7. Juli 1940 in Liverpool), Schlagzeug und Gesang ab August 1962 an Stelle von Pete Best

    Zeitweilig wirkten in der Gruppe mit:

    * Stuart („Stu“) Sutcliffe, Bass bis 1960 (* 23. Juni 1940 in Edinburgh, † 10. April 1962 in Hamburg an einem Blutgerinnsel im Gehirn)
    * Randolph Peter („Pete“) Best, Schlagzeug bis 1962 (* 24. November 1941 in Madras)

    John Lennon und Paul McCartney waren die musikalischen Köpfe der Beatles. Sie komponierten die meisten Lieder der Band, darunter zahlreiche Hits wie Yesterday, Let It Be, I Want To Hold Your Hand, She Loves You, Michelle, Yellow Submarine, Lucy in the Sky with Diamonds (das nach einem selbstgemalten Bild von John Lennons Sohn Julian, der sagte, das sei seine Schulkameradin Lucy am Himmel mit Diamanten, benannt wurde), Hey Jude und I am the Walrus.

    Während der aktiven Zeit der Band veröffentlichen John Lennon und Paul McCartney ihre Songs stets unter dem Copyright von „Lennon/McCartney“ (Ausnahme ist "Please Please Me", ihre erste Schallplatte, auf der als Autoren McCartney-Lennon genannt sind). Das hatten sie zu Beginn ihrer kompositorischen Tätigkeit so abgesprochen und galt auch für Lieder, die einer der beiden alleine schrieb. Grundlage für diese Vereinbarung war der Umstand, dass Lennon/McCartney kurz nach Gründung der Band ihre Songs tatsächlich gemeinsam schrieben und es sich um echte Gemeinschaftskompositionen handelte.

    Im Laufe der Jahre schrieben beide ihre Lieder zunehmend getrennt. Dabei ist musikwissenschaftlich umstritten, ob John Lennon oder Paul McCartney den größeren kreativen Beitrag zum musikalischen Gesamtwerk der Beatles geleistet hat. In der wissenschaftlichen Literatur wird heute überwiegend die Auffassung vertreten, dass John Lennon die kreativere und innovativere musikalische Kraft war. Dies werde insbesondere an seinem Hang zu ausgefallenen Arrangements und harmonischen Finessen deutlich. Paul McCartney wird heute zumeist als die im melodiösen Bereich führende Kraft der Beatles angesehen und gilt damit als in gleicher Weise genial wie sein musikalischer Partner.

    Doch obwohl die Einflüsse auf die Beatles-Musik von Paul McCartney und John Lennon von außen betrachtet hervorragend waren, so ist die Bedeutung von George Harrison und Ringo Starr nicht zu unterschätzen. Die enorme Wirkung der Beatles ist nicht nur durch die Qualität der Songs oder durch die Leistungen einzelner zu erklären, sondern konnte nur durch das Zusammenspiel von vier hochbegabten Musikern geschehen, die auch für ihren anarchischen Humor und ihre sympathische Ausstrahlung berühmt geworden sind.

    Als Songwriter für die Beatles betätigte sich auch George Harrison. Dabei stand er angesichts der musikalischen „Übermacht“ von Lennon/McCartney immer im Schatten dieses Songwriter-Duos. Dennoch entwickelte Harrison – vor allem in der Spätzeit der Beatles – beachtliche kompositorische Fähigkeiten. Mit Liedern wie While My Guitar Gently Weeps, Here Comes The Sun und Something fand er weltweite Anerkennung als Komponist.

    Die Beatles trennten sich offiziell im Jahr 1970, als Band waren sie bereits in den späten 1960er Jahren auseinandergebrochen. Die Gründe waren vielfältig: Es gab Eifersüchteleien, musikalische Differenzen und finanzielle Auseinandersetzungen. Seit Anfang 1969 kursierten Trennungsgerüchte, die durch zahlreiche Prozesse, die die vier Beatles gegeneinander führten, genährt wurden. Dennoch rauften sie sich in der zweiten Jahreshälfte 1969 zusammen und vollendeten ihr letztes gemeinsames Projekt: Das Album „Abbey Road“. Es wurde ein riesiger kommerzieller Erfolg. Das Album „Abbey Road“ belegt, dass die Beatles in ihrer Endphase – trotz ihrer tiefgehenden Meinungsverschiedenheiten und der gegeneinander gerichteten gerichtlichen Auseinandersetzungen – eine musikalische Abgeklärtheit, Reife und Professionalität erreicht hatten, die sie von anderen Pop-Musikern ihrer Zeit abhob.
    The Beatles in Wachs bei Madame Tussaud's
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    The Beatles in Wachs bei Madame Tussaud's


    Rekorde in der Musik

    Die Beatles haben während ihrer musikalischen Karriere eine beachtliche Anzahl von Rekorden aufgestellt, von denen einige bis heute Bestand haben. Einige dieser herausragenden Leistungen sollen hier nun beschrieben werden.

    Obwohl sie nur über einen Zeitraum von acht Jahren Plattenaufnahmen machten, sind die Beatles die Gruppe mit den meistverkauften Tonträgern der Welt. Laut Angaben ihrer Plattenfirma EMI beläuft sich die Menge der verkauften Einheiten auf ca. 1,3 Milliarden.

    Die Beatles haben mehr Multi-Platin-Auszeichnungen erhalten als jeder andere Künstler (13 in den USA).

    Die Beatles hatten mehr Nr.-1-Singles als alle anderen Gruppen oder Sänger (22 in den USA, 23 in Australien, 23 in den Niederlanden, 22 in Kanada, 21 in Norwegen, 18 in Schweden, 11 in Deutschland). Einen weiteren Nr.1-Hit verhinderten die Beatles kurioserweise selber, da sie „Penny Lane“ und „Strawberry Fields Forever“ als „Doppel-A“-Single veröffentlichten. Das führte dazu, dass die Verkaufszahlen und das Spielen im Radio zwischen den zwei Songs geteilt wurden und nicht zusammen gezählt werden konnten. Sie kamen deshalb nur auf Platz 2 mit den Singles.

    Die Beatles hatten mehr Nr.-1-Alben als andere Einzelkünstler und Gruppen (19 in den USA und 15 in Großbritannien).

    Die Beatles verbrachten die meisten gezählten Wochen auf Platz 1 in den Album-Charts (132 in den USA und 174 in Großbritannien).

    Die erfolgreichste erste Woche von Verkäufen für ein Doppel-Album erzielten die Beatles mit „The Beatles Anthology Volume 1“. Im Zeitraum vom 21. November bis 28 November 1995 wurde das Album 855.473 mal in den USA verkauft.

    Lennon und McCartney sind die bisher erfolgreichsten Komponisten der Pop-Geschichte mit 32 Nr.-1-Singles in den USA für McCartney, und 26 für Lennon (23 Titel wurden gemeinsam geschrieben). Lennon war verantwortlich für 29 Nr.1-Singles in Großbritannien, und McCartney erzielte 28 Erfolge (25 Titel wurden gemeinsam geschrieben).

    Während der Woche des 4. April 1964 hielten die Beatles die ersten fünf Plätze auf dem „Billboard Singles Chart“. Niemandem sonst war etwas Derartiges zuvor gelungen, und es dürfte schwer sein, diese Leistung zu wiederholen. Die fraglichen Titel waren „Can't Buy Me Love“, „Twist And Shout“, „She Loves You“, „I Want To Hold Your Hand“ und „Please Please Me“.

    In der Woche des 11. April 1964 hielten die Beatles vierzehn Plätze im „Billboard Hot 100“. Vor den Beatles war neun die höchste Anzahl von Titeln eines Interpreten in den „Hot 100“ auf einmal (Elvis Presley, 19. Dezember 1956).

    Die Beatles waren die einzigen, die sich selbst zweimal auf dem ersten Platz der US-„Billboard Hot 100“ ablösten. Dieses Kunststück gelang ihnen Anfang des Jahres 1964. Dem Titel I Want to Hold Your Hand folgte She Loves You und nach dieser Single kam Can't Buy Me Love auf Platz 1. Boyz II Men und Elvis Presley gelang es jeweils einmal, sich selbst direkt mit einem eigenen Titel von Platz 1 abzulösen, aber lediglich den Beatles gelang ein „Three-Peat“.

    In den USA sind sie am 14. Juni 2005 zum sechsten Mal mit einem Diamond Award ausgezeichnet worden, den die Recording Industry Association of America RIAA für mehr als 10 Millionen in den USA verkaufte Alben verleiht. Die im Jahr 2000 erschienene Greatest-Hits-Compilation "1" hatte diese imposante Zahl vor kurzem überschritten. Das in den USA bestverkaufte Beatles-Album ist noch immer das 1968 erschienene "The Beatles – White Album". Insgesamt belaufen sich die Beatles-Verkäufe in den USA auf 168 Millionen Alben (Stand 2005).


    Musikalische Bedeutung

    Die Beatles sind die wichtigste Pop-Band der 1960er Jahre und haben nahezu alle Genres der Pop-/Rock-Musik nachhaltig beeinflusst. Bis zum Jahr 2003 hatten sie ca. 1,3 Milliarden Tonträger verkauft. Anfänglich standen sie namengebend für die Musikrichtung des Beats. Dies war ein Gitarren-lastiger Musikstil, der sich durch den schnellen 4/4-Takt und eingängige Melodien auszeichnete. Seine Bedeutung liegt darin, dass er zum ersten Mal einen eigenständigen Rockstil in Großbritannien etablierte und damit eine musikalische Unabhängigkeit von den US-Vorbildern ermöglichte.

    Ab 1964 begannen die Beatles sich musikalisch radikal weiterzuentwickeln und mit anderen Musikstilen zu experimentieren. So zeigt das Album „Beatles For Sale“ deutliche Einflüsse aus der Folk- und Country-Musik. Das folgende Album „Help!“ enthält mit der Ballade Yesterday ein Stück, in dem der Sänger (McCartney) neben seiner Akustikgitarre nur von einem Streichquartett begleitet wird. Auf dem 1965 veröffentlichten Album „Rubber Soul“ wurden erstmals indische Einflüsse hörbar. Das '66er Album „Revolver“ beeindruckte durch ein breites Panoptikum unterschiedlichster Pop-Derivate. Darin zeigte sich eine wesentliche Stärke der Beatles: Sie vermochten unterschiedliche Geschmäcker zu bedienen, ohne dabei ihren eigenen Charakter zu verlieren. Mit dem '67er Album „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“ schließlich legten sie das erste Konzeptalbum der Popgeschichte vor, das auch von „Pet Sounds“ der Beach Boys inspiriert ist und Brian Wilson in die Depression trieb. Mit der Doppel-LP „The Beatles“, wegen des Covers gemeinhin das „White Album“, das „Weiße Album“ genannt, demonstrierten die Beatles noch einmal ihr gesamtes songwriterisches Spektrum, u. a. mit „Helter Skelter“, einem der ersten Hardrock-Stücke der Rock-Geschichte. Mit dem letzten eingespielten Album „Abbey Road“ lieferten sie Ansätze, die eindeutig in Richtung Artrock gingen.

    Die Beatles lösten sich in ihren Kompositionen auch erfolgreich vom Dur-Moll-Schema der europäischen Musik und verwendeten in ihren Songs ausgefallene Skalen wie z. B. die Kirchentonart Mixolydisch (Beispiel: Norwegian Wood).


    Bedeutung für die Pop-Kultur

    Bis zu den Beatles hatte lediglich Elvis Presley eine ähnliche Welle der Begeisterung und fanatischen Verehrung losgetreten. Dabei nahmen die Beatles gegenüber den Rolling Stones die Rolle der „braven Jungs“ ein und blieben auch textlich noch recht lange dem harmlosen Schlager treu. Doch im Rahmen der geistigen und gesellschaftlichen Veränderungen der späten 60er Jahre änderten die Beatles ihren Stil. Ab 1965 wurden die Texte, inspiriert durch Bob Dylan, allmählich tiefgründiger und persönlicher. Songwriting und Arrangements wurden zunehmend komplexer.

    In Liedern wie „Dr. Robert“ oder „She Said, She Said“ verarbeiteten sie die ab 1964 gemachten Erfahrungen mit Rauschgift. Sie beschäftigten sich mit indischer Spiritualität und bekannten sich 1967 zu dem Guru Maharishi Mahesh Yogi und seiner Meditationstechnik. Letztlich verstanden es die Beatles meisterhaft, sich den jeweiligen gesellschaftlichen Strömungen anzupassen, ohne sich zu sehr zu exponieren. So experimentierten sie zwar 1967 mit psychedelischen Elementen in der Musik, blieben dabei aber wesentlich gemäßigter als etwa Pink Floyd zur selben Zeit. Als Timothy Leary 1970 Governeur von Kalifornien werden wollte, war der Beatlessong „Come Together“ seine Wahlkampfhymne. Nicht zuletzt durch ihre Filme – insbesondere durch „Yellow Submarine“ (1967) – übten sie einen nachhaltigen Einfluss auf die Pop-Kultur aus und trugen zur Entwicklung des Musikvideos bei, da sie zeitweise kurze Filme speziell für ihre neuen Single-Erscheinungen drehten und diese an die Fernsehsender schickten.



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