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Re: Mushrooms
JahRahShiva - 25.07.2005, 14:02Mushrooms
Unter Zauberpilzen oder auch Magic Mushrooms, Shrooms fasst man alle Arten von Pilzen aus den Gattungen Kahlköpfe (Psilocybe), Risspilze (Inocybe) und auch Düngerlinge (Panaeolus) zusammen, welche die psychoaktiven Stoffe Psilocybin und Psilocin enthalten.
Neben den hauptsächlich wirkenden Tryptaminen Psilocybin und Psilocin enthalten diese Pilze oft auch Baeocystin und Norbaeocystin.
Die halluzinogene Wirkung kann mit der von LSD verglichen werde, ist aber je Mikrogramm Wirkstoff um etwa den Faktor 100 schwächer.Hierbei muss gesagt werden, dass die halluzinogene Wirkung erst bei einer Aufnahme von mindestens 3,5 mg des Wirkstoffes (Psilocybin) eintritt. Der Trip wird dann von einem visuellen Farbenspiel zu einer psychonautischen Erfahrung. Die Wirkung kann nach 10 - 120 Minuten eintreten, meistens tritt sie jedoch nach 45 Minuten ein. Es tritt ein Gefühl der Trennung vom Ich unter gleichzeitigem Bewusstsein der Drogenwirkung ein. Der Höhepunkt des Rausches hält ca. 2,5 - 3 Stunden an. Schon einmaliger Konsum kann eine Drogenpsychose auslösen, er ist jedoch nicht ursächlich. Es sind Fälle akuter und massiver psychotischer Schübe bekannt, die im direkten zeitlichen Zusammenhang mit der Einnahme erheblicher(!) Mengen der Pilze auftraten.
Die in Mittelamerika vorkommenden Arten (z.B. Psilocybe cubensis, Psilocybe mexicana) wurden und werden noch immer in schamanistischen Ritualen verwendet. Die je Pilz enthaltene Menge der Wirkstoffe ist, ähnlich wie im Falle des Giftgehalts des Fliegenpilzes, unabhängig von der Größe des Pilzes und nicht vorhersagbar. Der Fliegenpilz wirkt jedoch nicht durch Psilocybin, sondern unter anderem durch die Stoffe Ibotensäure und Muscimol und wird allgemein nicht Zauberpilz genannt. Manche Menschen reagieren sehr stark auf die Einnahme sehr weniger Pilze.
Die im Pilzrausch als völlig verändert erscheinende Umwelt kann für den Konsumenten zur großen Gefahr werden, da er oft kein Gefühl mehr für Gefahren hat: Auf keinen Fall über stärker befahrene Straßen gehen oder gar ein Fahrzeug lenken! Bei Erstbenutzung sollte immer ein möglichst erfahrener "Tripbegleiter" (Tripsitter) dabei sein, welcher selber möglichst keine Pilze genommen haben sollte, um die Sicherheit des Erstbenutzers zu gewährleisten und ihm zu zeigen, wie man mit den Pilzen verantwortlich umgeht. Körperliche Entzugsymptome sind nicht bekannt. Eine körperliche Sucht entsteht nicht. Psychische Abhängigkeiten sind theoretisch denkbar, in wissenschaftlichen Texten jedoch nicht erfasst.
Die Stärke eines Trips auf Pilzen sollte nicht unterschätzt werden, da halluzinogene Drogen stark vom Set&Setting des Konsumenten abhängen. Desweiteren sollte der [Psychonaut]] sich mindesten einen Tag nach EInnahme frei nehmen um die drogenerfahrung zu verarbeiten.
In diversen Fachbüchern des Nachtschattenverlags findet man weiter Informationen bezüglich der Wirkungsweise von Magic Mushrooms und deren Nutzung.
Rechtliche Aspekte
In vielen Staaten sind Zauberpilze zu Zwecken der Berauschung verboten. In Deutschland sind die Wirkstoffe Psilocybin und Psilocin als nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel in Anlage I des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG 1981) erfasst. Besitz von und Handel mit diesen Pilzen sind daher, unabhängig von z.B. ihrem Trocknungsgrad oder dem Zweck des Besitzes (mit eng begrenzten Ausnahmen z.B. zum Zweck pilzkundlicher Sammlungen durch entsprechende Institutionen), in Deutschland strafbar. In Österreich, der Schweiz und den Niederlanden waren sie früher für den Handel freigegeben (Quelle bitte?). Im Gegensatz zu Deutschland, wo die Pilze nicht konsumiert werden dürfen, gelten die Zauberpilze in Holland nach entsprechender Aufklärung als so harmlos, dass sie bereits für 16jährige zum Verzehr freigegeben sind. Dennoch sieht das Betäubungsmittelgesetz nicht vor den Genuß von in der Natur gefundenen Pilzen (auch Psilocybin haltig) unter Strafe zu stellen. Durch den kontrollierten Anbau und die EU Weite Zulassung gewisser Lieferanten verhält es sich strafrechtlich wie mit selbstgepflückten Pilzen. Durch die direkte EU-Freigabe und der Erhebung der Mehrwertsteuer auf die "unter Schutzatmosphäre verpackten" Pilze sind diese somit in der EU als Lebensmittel handelbar. Durch Artikel 29 EG-Vertrag gilt dies EFTA-weit. Da die EU eine Zollunion ist, bedeutet das, dass jedes Lebensmittel, welches in einem EU-Land rechtmässig hergestellt und vermarktet wird, in jedem anderen EU-Mitgliedsstatt sowie der EFTA ebenfalls legal vermarktet und konsumiert werden darf. (Amtsblatt der EU-Kommission)
Das Gesetz
Die Substanzen Psilocin und Psilocybin unterliegen dem Suchtmittelgesetz. Insbesondere ist der Erwerb, der Besitz, die Erzeugung, die Ein- und Ausfuhr, die Überlassung an und Verschaffung für andere (Weitergabe und Verkauf) gerichtlich strafbar und kann Geld- oder Freiheitsstrafen nach sich ziehen. Im Suchtmittelgesetz werden die eigentlichen Pilze nicht ausdrücklich erwähnt. Der Anbau von Pflanzen zur Gewinnung eines Suchtgiftes kann dennoch strafrechtlich verfolgt werden, wobei dieses Vergehen in Österreich in der Regel nach §44 SMG als Verwaltungsübertretung geahndet wird. Das Strafrecht setzt üblicherweise erst ein, wenn das Suchtgift - also Psilocin, Psilotin oder Psilocybin - tatsächlich erzeugt oder aus den Pilzen gewonnen wird.
Re: Mushrooms
JahRahShiva - 22.08.2005, 09:03ANWENDUNG
Mushrooms
HALLUZINOGENE/ PSYCHEDELIKA
(Pschedelisch= die Seele offenbarend)
PSILOCYBINHALTIGE PILZE
(=Psilos, Zauberpilze, Magic Mushrooms, teonanacatl/ Fleisch der
Götter):
Hinweis:
Psilocybinhaltinge Pilze zwecks Konsum zu erwerben oder zu kultivieren
ist in AUT gesetzlich Verboten.
Dies ist allein zur Information gedacht und soll nicht als Aufforderung
zum Konsum verstanden werden.
Das Beschriebene erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder
Allgemeingültigkeit.
PILZE DIE PSILOCYBIN ENTHALTEN:
einige Conocybe-, Copelandia-, Panaeolus-, Stropharia-, Psilocybearten.
die am Häufigsten auf dem Schwarzmarkt anzutreffenden Arten sind
Stropharia Cubensis ("Mexikaner") mit dicken weissblauen Stielen und
beigefarbenen Hüten.
Desweiteren Copelandia Cyanescens ("Hawaaianer") mit dünnen
braunschwarzen Stielen und Hüten. Potenter als die Cubensis.
Bakannteste einheimische Art ist Psilocybe Semilanceata.
EINNAHMEFORMEN:
frische Pilze werden gekaut und heruntergeschluckt,
getrocknete Pilze werden entweder gekaut und geschluckt,
(ausfuehrliches Kauen verstaerkt die Wirkung, jedoch auch die Gefahr
dass der ev. unangenehme Geschmack die Uebelkeit verstaerkt)
oder um unangenehmen Geschmack und Uebelkeit zu reduzieren, in der
Kaffeemühle zermahlen und in Wasser oder nicht zu heissem Tee kurz
ziehen gelassen, und getrunken.
Bei letzterer Anwendungsform ist der für manche unangenehme Geschmack
nicht zu bemerken. Zu viel Hitze zerstoert das Psilocybin.
AUFBEWAHRUNG:
unter Luftabschluss, trocken und kalt, da sich Psilocybin bei Wärme und
O2-Kontakt zersetzt. Luftdicht und trocken (in Portionsmengen) verpackt
lassen sich getrocknete Psilos mindestens 6 Monate im Gefrierfach
lagern.
Moeglich ist auch die Aufbewahrung der getrockneten und gemahlenen
Psilos in Honig.
HAUPTWIRKSTOFFE:
Psilocybin, Psilocin, (Baeocstin)
WAS SICH AUF DEN TRIP AUSWIRKT:
SET= psychische Konstitution, kulturelle/religiöse "Prägung", aktuelle
psychische Verfassung+ Erwartungshaltung
SETTING= Umgebung, äusseren Reize, Mitreisende und deren Verhalten
Set welches hilft RISIKEN zu MINIMIEREN:
stabile Psyche, mit beidem Füssen im Leben stehen,
Offenheit Neuem gegenüber ohne leichtgläubig sein,
wenig schreckhaft/ängstlich zu sein ohne leichtsinnig zu sein,
vertrauen in die eigene Gesundheit sowie Vertrauen in die Pilze,
Aus der Erfahrung selbstkritisch etwas lernen wollen,
Sich vorher gut über die mögliche Wirkung, Dosierung, günstiges bzw.
ungünstiges Set und Setting informiert zu haben,
sich nicht zu einem Trip überreden oder drängen zu lassen,
sich ein paar Tage vorher positiv auf den Trip einstimmen und
vorbereiten,
Setting welches hilft RISIKEN zu MINIMIEREN:
wenn man unerfahren ist, mit einem erfahrenen und vertrauenswürdigen
TRIPGUIDE reisen, oder mit Freunden die Erfahrung haben und
vertrauenswürdig sind.
Einer davon sollte nur sehr niedrig dosiert mitreisen.
In angenehmer, vertrauter, sicherer Umgebung den Trip beginnen,
(also nicht in der Disko, nicht wenn Leute dabei sind die nichts
mitbekommen sollen, nicht im Strassenverkehr, ...)
vorher duschen und etwas leichtes essen,
warm und bequem anziehen,
wenn im Haus getrippt wird, die Wohnung aufräumen und reinigen,
etwas leichtes zu essen und zu trinken bereitstellen
ev. ,Triptoys' (Beschäftigungsmöglichkeiten) bereitstellen,
sicher gehen dass kein ungebetener Gast stören kann,
ev. störende Geräusche (Elektrogeräte) aussschalten,
Möglichkeit sich zurückziehen, hinlegen zu können,
Möglichkeit raus in die Natur zu gehen (Pilze sind sehr Naturkompartibel
)
DOSIERUNG:
Jeder Mensch reagiert unterschiedlich empfindlich auf die Pilzwirkung
Durchschnittliche Dosis für einen vollen Trip sind ca. 2-2,5g
getrocknete Stropharia Cubensis, bzw. ca. 1-1,5g getrocknete Copelandia
Cyanescens.
Erfahrene und unerschrockene Pychonauten nehmen auch schonmal mehr.
Um die Gefahr einer zu hohen Dosierung zu reduzieren, beim ersten Mal
1,5g Cubensis bzw. 0,7g Copelandia nicht ueberschreiten, und
gegebenenfalls von mal zu mal die Dosis bis zur erwünschten Intensität
steigern.
WIRKUNGSDAUER:
Gesammtwirkung ca. 6-8 Stunden
Erste Veränderungen sind je nach Dosierung und Magenfüllung 15 bis 30
Minuten nach der Einnahme zu bemerken
Der Peak, (intensivste Phase des Trips) ist nach ca. 11/2 bis 2 Stunden
erreicht.
Diese Intensität hält ca. 2-3 Stunden an und fällt dann wieder ab.
Die Steigerung der Tripintensität bis zum Peak verläuft (im Gegensatz
zum Lsd) schubartig.
Die Ausprägung der einzelnen Wirkungsweisen ist unterschiedlich, sie ist
von der Psyche des Konsumenten (Set) der Umgebung (Setting) und der
Dosierung abhängig.
WIRKUNGWEISE:
Eine Erfahrung mit Halluzinogenen wird i.d.R. als Trip (Reise)
bezeichnet.
erste Veränderungen:
"irgendetwas ist anders"/ "reality shift":
Aufmerksamkeit, Blick, bleibt hängen, Gedanken reissen ab, wiederholen
sich, Geräuschkulisse verändert sich, optische Eindrücke werden tiefer,
der Blick versinkt im betrachteten Objekt, die Umgebung und der eigene
Körper beginnen zu wabern/morphen, räumliche Dimensionen wirken
verändert, der Körper scheint zu vibrieren und die Energie im Körper und
Geist zuzunehmen (typisches Tripgefühl). ev. Euphorie oder Unruhe, ev.
Übelkeit, frösteln, zittern, gesteigerter Bewegungsdrang, gesteigerter
Harndrang,... .
Die Pupillen sind i.d.R. erweitert.
körperliche (vegetative) "Symptome" können auftreten, müssen aber nicht.
Sie sind kein Grund zur Beunruhigung.
Psychischer Widerstand/ Ablehnung verstärkt die Symptome.
Optics (Halluzinationen/ Hallus):
die Filter die normalerweise störende Reize ausblenden sind reduziert.
was auftreten kann, aber nicht muss:
betrachtete Gegenstände wabern/ morphen, bestimmte Farben bekommen mehr
Leuchtkraft, Strukturen bekommen mehr Tiefe, man erkennt mehr Details.
Es bilden sich ständig verändernde farbige geometrische Muster,
dreidimensionale Gebilde, Kringel, Tropfen, Fäden u.a. bei offenen und
geschlossenen Augen,
Bewegte Gegenstände hinterlassen eine Spur ("Zini-Effekt")
Bewegte Gegenstände haben ein Ruckeln in der Bewegung.
konkrete Bilder, Scenen, Landschaften bei geschlossenen Augen.
(nach Dittrich "visionäre Umstrukturierung")
Bei höheren Dosierungen Synästhesien (Farben werden geschmeckt, Toene
gesehen)
Lebhaft gesteigerte Vorstellungskraft, die mit gedanklichen
Assoziationen und Emotionen verknüpft ist.
Zeitwahrnehmung:
Erleben einer punktuellen Gegenwart, eines zeitlosen Moments, wo sich
jeder Moment bis ins unendliche, bis zum Zeitstillstand dehnen kann.
Veränderung im Denken:
auch hier sind die Filter, die normalerweise störende Gedanken
ausblenden reduziert
Was auftreten kann, aber nicht muss:
Denken lässt sich willkürlich nicht mehr so gut lenken,
das rationale Denken ist eingeschränkt,
Gedanken kreisen, Gedanken reissen ab Gedanken springen, Gedanken rasen,
Gedanken stehen still,
mit dem was im Geist auftaucht sind meist Emotionen verknüpft,
es bleibt meist ein "neutralerer" Teil des Selbst, der das ganze
beobachtet.
"Ego- verlusst"
das gewohnte rational geprägte Denken löst sich auf,
Die gewohnte Art sich selbst zu sehen und zu definieren und sich als
getrennt von der Umwelt zu empfinden löst sich auf.
Dinge, Inhalte verlieren ihre angelernte (symbolische) Bedeutung, werden
auf direkterer Ebene wahrgenommen, bekommen ev. eine andere
(universellere) Bedeutung.
Man ist äussert sensibilisiert und wach, die Intensität des Erlebens ist
stark gesteigert. Es können verborgene Inhalte aus dem Unbewussten
hochkommen die gleichermassen erlebt und beobachtet werden.
Alles kann als fremd, sonderbar, beängstgend, aber auch als
überwältigend schön empfunden werden.
Wird der Zerfall des Gewohnten und das intensive Einströhmen des
Ungewohnten als bedrohlich empfunden, überwiegt die Angst, und will man
die Auflösung des Ego aufhalten, kann es zu einem sog. HORRORTRIP
kommen.(nach Dittrich "angstvolle Ichauflösung").
Dieser kann sich umkehren, wenn man es schafft sich nicht mehr dagegen
zu wehren, sondern sich vertrauensvoll fallenzulassen.
Wird es als positiv gewertete Sprengung der individuellen Grenze
erfahren, und kann man die Egoauflösung zulassen, kann man von der
Unermesslichkeit des Lebens, dem Gefühl von "Heiligkeit", Ehrfurcht,
Vertrautheit, und Verbundenheit mit allem was ist überwältigt werden
(nach Dittrich "ozeanische Selbstentgrenzung")
Gedanken werden dann sehr klar, es kann zu einem meditativen
transzendentalen Zustand kommen, in dem man nur noch Geist "ist" und
erkennt, und in dem grundlegende philosophische, religiöse und/oder
psychologische Erkenntisse sowie Erkenntnisse über sich selbst (auf
nichtrationaler Ebene) erfahren werden.
POTENTIELLE RISIKEN/GEFAHREN:
Illegalität, Antidrogenpropaganda:
Angst vor dem Erwischtwerden, Angst sich zu blamieren, schlechtes
Gewissen etwas verbotenes oder schlechtes zu tun, auf Trip können
Horrormeldungen zur Abschreckung wieder hochkommen (kann auf Trip
Angstzustände auslösen).
Erwischtwerden.
sog. Horrortrip/bad trip:
i.d.R. durch Angst ausgelöste als bedrohlich empfundene Erfahrung.
(z.B. durch die Angst erwischt zu werden, die Angst verrückt zu
werden, die Angst vor dem Ungewissen, die Angst überwältigt zu werden,
die Angst die Kontrolle zu verlieren, die Angst "hängen" zu bleiben, die
Angst zu sterben,...)
sog. "Hängenbleiben" (bei Pilzen äusserst selten):
Gefühl auch ueber die normaleWirkungsdauer hinaus nicht runter zu
kommen.
Bei (potentiellen) Psychotikern kann ein psychotischer Schub ausgelöst
werden.
mangelde Hilfe von aussen:
Wer einen schlechten Trip hatte oder mit den Erlebnissen nicht alleine
klarkommt, steht damit u.U. alleine da, bzw. hat es schwer echte
inhaltliche Hilfe zu bekommen, weil derartige Erfahrungen von Eltern,
Lehrern, Medizinern i.d.R. pathologisiert und ungenügend verstanden
werden.
Inhalte des Trips wurden verdrängt oder nicht genügend verarbeitet:
setzt man sich nach dem Trip nicht ausreichend mit dessen Inhalten
auseinander, kann das unverarbeitete zwischen Bewusstsein und
Unterbewusstsein "schweben" und immer mal wieder (z.B. beim Kiffen)
hochkommen, und zu psychsichen Problemen führen.
Das was man auf dem Trip erkannt hat ist u.U. so einschneidend, dass es
anschliessend nicht mehr so leicht ignoriert werden kann.
(Dies kann auch einen potentiellen Nutzen darstellen, je nach dem wie
der Konsument es bewertet)
sog. Flashbacks:
Ursache unbekannt,
moeglicherweise wird durch einen Auslöser, z.B. eine Stimmung,
(unbewusst) der Tripzustand erinnert, was dann ein spontanes aber
vorübergehendes Tripfeeling auslöst.
WAS MAN (darum) NACH EINEM TRIP BEACHTEN SOLLTE:
(um diese Gefahren zu minimieren):
mindestens einen Tag nach dem Trip freinehmen,
sich insgesamt Zeit nehmen, um sich mit den Erfahrungen auseinander zu
setzen, (was ist gelöst, was ungelöst, sind neue Probleme hinzu
gekommen,...?),
die Erfahrungen und Interpretationen ev. aufschreiben und später nochmal
prüfen,
einige Tage nach dem Trip keine bewusstseinsverändernden Substanzen
konsumieren,
mindestens 1 Monat zwischen den Trips Pause machen,
sich wenn möglich mit Freunden die ähnliche Erfahrungen gemacht haben
(oder in dsd ) austauschen,
KÖRPERLICHE GEFAHREN:
tödliche Vergiftungen mit den Pilzen sind nicht bekannt,
(im Tierversuch: ld =mehrhundertfache als Wirksame Dosierung)
selten kann es durch unpassendes Setting, oder aber durch eine
Kurzschlusshandlung im Falle von Paranoia zu Unfaellen kommen.
WANN MAN PSILOS NICHT NEHMEN SOLLTE:
wenn man im Stress steht,
wenn man akut unter Deprssionen leidet,
als Psychotiker, heisst wenn man zu Psychosen neigt, oder mal einen
psychotischen Schub hatte,
(allenfalls unter Begleitung und Langzeitbetreuung eines
triperfahrenen Therapeuten)
als Herzkreislaufkranker,
in der Schwangerschaft,
als junger psychisch noch unreifer Mensch (ev. Ueberforderung, und
anschliessendes Problem mit Verarbeitung und Integration der Erfahrung),
POTENTIELLER NUTZEN:
ergibt sich, wenn die (neugewonnenen) Erkenntnisse auf individueller,
philosophischer, reliogiöser, und/oder psychologischer Ebene konstruktiv
verarbeitet und in das Alltagsleben integriert werden.
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Hinduismus - gepostet von JahRahShiva am Dienstag 26.07.2005
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