Etwas fehlt (gedicht)

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    Re: Etwas fehlt (gedicht)

    Nadeshiko - 15.08.2005, 22:41

    Etwas fehlt (gedicht)
    Etwas fehlt

    Dunkle Nächte
    umgeben vom warmen Luftzug
    deines unsichtbaren Atems
    neben mir im Bett,
    hast die Augen geschlossen, oder nicht,
    sagst kein Wort.
    Und ich starre in die
    schwarze Dunkelheit hinaus
    hinein
    mit Augen,
    die nichts sehen wollen
    außer dich
    und dich niemals finden.
    Noch eine Weile liege ich so,
    wach, allein,
    und doch
    so unbeschwert, versichter durch deine starke Anwesenheit.
    Meine Hände wandern
    zwei Schritte nach rechts ins Nichts,
    nach links,
    dorthin wo du liegen solltest,
    finden dich nicht, niemals,
    nicht hier.

    Hab ich irgendwann im Urlaub gekritzelt hoffe es gefällt oder auch nicht =)



    Re: Etwas fehlt (gedicht)

    Nadeshiko - 16.08.2005, 10:06


    Habe noch eins angefügt, das heute Morgen ziemlich spontan entstanden ist, so wie bei mir immer Gedichte entsteheen... ^^

    Scherben klirren leise
    ob sie mir Glück bringen wag ich kaum zu sagen
    die Sonne bricht sich in der zerstörten Scheibe meines Fensters
    ein Lächeln
    wunderbare Dinge passieren an wunderbaren Tagen.
    Es darf bloß nicht regnen,
    mich überfluten
    mit Salzwasser und einer Flut von Traurigkeit,
    erdrückend.
    Diese unbekannten Tiefen, furchtbare Gewässer
    kann ich dir nicht zumuten.
    Und die Sonne scheint weiterhin
    unerbittlich,
    warm, heiß,
    friedfertig zugleich,
    ohne Sinn,
    ohne ein anderes Ziel als jenes
    mir den Schlaf zu rauben und die Träume,
    welche damit verknüpft in den Startlöchern stehen.
    Und jeden Morgen denk ich an dich,
    jeden Abend, die ganze Nacht,
    warm und wach
    und jeden Tag schmerzt es so sehr,
    denn ich will dich halten, spüren, einfach sehen,
    und jeden Tag muss ich feststellen, es geht nicht,
    denn ich muss über Scherben gehen.



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