Das abgelegene Dojo

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    Re: Das abgelegene Dojo

    Kintaro Yuudai Hiroshitai - 17.08.2005, 05:11

    Das abgelegene Dojo
    Grobkörniger Staub flimmert in einem silbernen Lichstrahl des Mondes durch die hochgelegten Fenster, wirkt auf diese Weise mystisch, wie kleine Glühwürmchen die schwebend einen verführerischen Begattungstanz aufführen und bei jeder Berührung glitzern und lässt so die Luft heller wirken. Das Mondlicht das sich im feinmaschigen geflechteten Bambusboden bricht und auf die Holzwände zurückgeworfen wird, erhellt die Wände nur zu einem Bruchteil, genau die Linie die die hochgesetzten Fenster ,zum Sichtschutz der Trainierenden, hereinlassen und setzt somit die restliche Halle in eine Art Dämmerzustand mit in tiefe Schatten gesetzte Ecken und Ausbuchtungen. Der gesamte Vorderteil der Halle ist mit teils beweglichen, und teils unbeweglichen Shojiwänden bedeckt, die aber zu diesem Zeitpunkt alle ihren Dienst erfüllen - das Dojo vor Blicken schützen.
    Ebenso wie das innerlich mit Lehm stabilisierte Holz das die restlichen drei Hallenseiten einnimmt. Die gegenüberliegende Seite der Shojiwand ist nur mit einer geschlossenen Holztür versehen die in einen langen Tförmigen Gang führt, der wiederrum in jede der vier großzügig ausgefallenen, gleichgroßen Hallen und am Ende der Tspitzen in den Geräteschuppen und das Treppenhaus mündet. Das Treppenhaus wiederrum führt in die zwei Obergeschosse, die Kintaro sich für sein eigenes Zuhause errichtet hat und – falls jemals irgendjemand das Dojo als solches benutzen sollte – immer abgesperrt ist.
    In jeder der Hallen herrscht eine bedrückende Stille, das gesamte dreistöckige Haus ist in eine Art Dämmerzustand gelegt die nur vom stummen Mondschein in jedem Raum kunstvoll untermalt wird.
    Doch vom einen Augenaufschlag zum anderen ertönt ein lauter Kampfschrei und ein markdurchdringendes Bersten von Stein. Mehrere Splitter eines Gesteines graben sich einige Zentimeter tief mit einem tockenden Geräusch in die Holzwände und prasseln überall in der Halle schwunglos zu Boden. Die Splitter eines Felsens. Genauer gesagt ein abgebrochenes Stück eines rotfarbigen Felsens in der zentralen Mitte der Halle, der mühevoll dorthin geschleppt wurde. Mehrere tiefe Mulden befinden sich bereits auf dem bisher makellosen Gesteins, Mulden die nicht durch die Natur entstanden sind.
    Erneut erschallt das Bersten und ein langer Riss von einer mehrmals getroffenen Mulde zieht sich durch den Felsen. Ein dritter Schlag erfasst das Gestein und spaltet den Riss fast zur Gänze. Immer und immer wieder blitzt glatt polierter Stahl im fahlen Mondlicht auf, gleichsamt den Schlägen auf den Stein.
    Ein Stahlhandschuh an einem kräftig wirkenden Arm maltretiert das Trainingsobjekt mit immer kräftiger werdenden, gezielten Schlägen und versucht das Gestein zu spalten. Der nackte, bis zur Elle freie Arm endet in einem schwarzen schlichten kurzärmligen Shirt, teilweise bedeckt von einer dünnen olivgrünen Weste mit hochgestelltem Kragen und auf dessen Rücken die bekannten, braun umrandeten Felsformationen des Steinreiches Iwa gestickt sind. Die bekannte Weste eines Chuunin - wohl geerbt da Iwa keine Chuunins mehr beherbergt, doch ohne Taschen. Neben der ebenfalls schwarzen dünnen Hose und den bekannten offenen Lederschuhen, die perfekte Bodenhaftung und zugleich agile Flexiblilität versprechen, ist der Körper bis auf das Iwaband um seine Stirn in schemenhafte silberne Konturen gelegt. Bei den unterschiedlichen Angriffswinkeln wird das Gesicht des Trainierenden immer wieder für Sekundenbruchteile vom Mondlicht erfasst und die Schweißperlen auf der hellen Haut auf seinen Zügen zeigen große Anstrengung, die der junge Mann wohl schon seit mehreren Stunden an den Tag legt.
    Die leicht rötlich angehauchten Augen sind unverkennbar für den Aussenseiter des Dorfes, doch der Zorn darin lodert wie ein Fegefeuer und verleiht seinem Antlitz etwas diabolisches, einem Racheengel gleich. Mit einem vernichtenden Schlag zerteilt Kintaro das rote Gestein, bricht daraufhin zwischen den Brocken absichtlich auf die Knie und wischt sich mit der von dem gehärteten Stahl behandschuhten Rechten und der in einen schlichten schwarzen Fingerling steckenden Linken den Schweiß von den Wangen. Leicht entkraftet, mit unregelmäßigem, heftigen Atem und zitternder Faust erhebt er sich wieder, lässt die Rückhand seines stark zerkratzen Stahlhandschuhs über die Innenseite eines der Felsens gleiten und schlendert langsam zu den Shojitüren um eine zu öffnen und die Frische der Nacht in die ohnehin schon wärmelose Halle zu lassen. Leicht erschöpft lehnt er sich sogleich gegen die Wand dieser leicht zerbrechlich wirkenden Papier-Holztüren, lässt beide Arme hängen und registriert, bei seinem musternden Blick auf das Dorf, nicht das sein Stahlhandschuh seiner Hand entgleitet und mit einem lauten metallischen Klingen zu Boden fällt und auf dem Boden hin und her schaukelt....

    Das Dorf, Iwa-Gakure, der Sitz der Ninjas, die wichtigste Anlaufstelle nach der Hauptstadt Iwa, aus dem Erdreich, das Größte der fünf Ninjareichen, wenn auch nur von der Landesgröße her, der Sitz des sehr jungen Tschuikage’s, dem Oberhaupt der in naher Zukunft unzählige Fähigkeiten besitzt um sein Dorf zu beschützen, liegt in heller Aufregung, wie jede Nacht, denn erst dann erwacht der Geist der angehenden Kleinstadt. Nur nicht für Kintaro, dem jungen Akademisten, der sich nicht für das Leben des Dorfes interessiert, die Unterhaltungsstätten wie den Marktplatz mit seinen Festspielen und dem Restaurant penibel ausweicht um jegliche größere Menschenansammlung zu meiden und weiter im Stillen bleibt. Nicht umsonst hat er das Dojo gewählt.
    Oder eher, nicht umsonst hat er das Dojo innerhalb eines Jahres alleine auf die Beine gestellt, nachdem das Haus seiner Eltern, inmitten des Dorfes ,bei einem der monatlichen Festspiele, plötzlich zu Brennen begann und in einer Explosion mit einer Stichflamme seine gesamte Vergangenheit auslöschte. Das Feuer forderte das Leben seiner Mutter, Shirizuki – Medicalnin im Hause Tschuikage in dem die Prüfungen für die Ninja’s abgehalten werden, und des seines Vaters, Yuudai, von dem Kintaro seinen zweiten Namen erbte. Dieser war ein berüchtigtes Mitglied der Attentattruppe von Iwa, sozusagen ein Schutz des gesamten Dorfes. Ohne mit der Wimper zu zucken hat er selbstlos Feinde auf dem Gewissen, wie jeder Anbu aus Iwa, doch die Art mit der der Kaguya sein Dorf beschützte, machte ihn bekannt und zugleich gefürchtet, sowie verhasst. Wiederrum versteh die Gesellschaft des Dorfes die liebevolle Vaterrolle nicht, die er in der Menge zeigte, trotz seiner Art.
    Durch diese Ausgrenzung der Familie Hiroshitai, die bereits beim Aufbau des Dorfes tatkräftig geholfen hat, war Kintaro einsam und so brach selbst der letzte Rest seiner Gefühle, die nur durch sein kumpelartiges Verhältnis zu seinem Vater aufrecht erhalten wurden, bei dem vernichtenden Inferno dass das gesamte Dorf erschütterte, denn trotz der Abweisenden Art war Yuudai ein wichtiges Mitglied der Attentattruppe und Shirizuki hat den verstorbenen Tschuikage höchstpersönlich verpflegt und war hingegen eher beliebt in dem wachsenden Dorf. Doch mit dem Brand starben auch die Erinnerungen an diese guten Taten, sowie die Erinnerung an das Kind des ungleichen Paares.

    Kintaro verschwand nach dem Brand für einige Monate, hat das Dorf hinter sich gelassen und war wohl in den Bergen verschwunden. Doch genau ein halbes Jahr nach dem Brand meldete sich der Sprössling der Hiroshitaifamilie in der Ninjaakademie an. Auf den Bänken der Schule saß er beabsichtigt aussen, mied den Kontakt zu seinen Mitschülern und fehlte mehrere Wochen noch bevor die Aufnahmeprüfung für die Akademie begann.
    Doch diese hat er trotz den Fehlwochen in diesem Jahrgang als einer der Besten gemeistert und lässt sich in der Akademie noch seltener blicken. Böse Zungen munkelten, das er in dieser Zeit versucht der Stärke seines Vaters auf die Schliche zu kommen, oder die Heilkunst seiner Mutter zu lernen, nur die Mitschüler, die nur von den bösen Blicken des Musterschülers ihren Eltern berichteten, folgten ihm eines Tages unauffällig und erzählten noch am gleichen Tag im Dorf herum, das dieser sich wohl einen Schrein oder ähnliches baut.
    Die Erwachsenen die sich nicht für die Machenschaften des Jüngling interessierten, glaubten und akzeptierten es, bis das dreistöckige Dojo nach einem geschlagenem Jahr, knapp zwei Kilometer Fussmarsch entfernt auf einer Anhöhe am Fuße der Bergkette, in die Höhe gezogen wurde und eine patriotisch wirkende braune Iwa-Flagge das hölzerne Dach zierte die heute immer noch mit dem Wind segelt.


    Das gesamte Dojo ist vom Dorf erkennbar da auf der naturell entstandenen Anhöhe nur im Hintergrund die Bäume wachsen und die einsehbare Frontseite direkt nach Osten, also auf das Dorf, vom Wald offen war. Mit gemischten Gefühlen fixieren die unnatürlich rot angehauchten Augen das neue mehrstöckige und nun beleuchtete Haus das gebaut wurde, nachdem der stundenlange Brand endlich gebändigt wurde und der Rest seiner Vergangenheit übermauert wurde.
    Der innensitzenden Familie kann er kein Unrecht vorwerfen, trotzdem bringt sie seine Augenwinkel nervös zum zucken, wenn er nur an sie denkt.
    Die Dunstwölkchen vor seinem Mund bilden sich regelmäßiger und in längeren Abständen, sein Puls hat sich nach seinem Wutanfall, oder eher Trainingsvorgang?.. wieder gelegt und ihn zur Ruhe kommen lassen. Trotzdem vermag er den Blick nicht von den Lichtern des Dorfes abzuwenden, verschränkt die Arme und lehnt den Kopf gegen das Holz der geöffneten Shojitür, die sich daraufhin weiter öffnet und ihn ungeschickt auf die Veranda stolpern und in das Mondlicht treten lässt. Nun zeigen sich auch die langen Haare, hinten zusammengebunden damit sie ihm nicht unnötig über die Schultern hängen, und vorne zwei einzelne Strähnen die über seine Ohren bis hin zu seiner Brust überlappen und zu kurz für den sehr tief aber deutlich fest angelegten Zopf sind. Das dunkle Auftreten des angehenden Ninjas wird von seinem mürrischen Knurren eher untermalt und zeigt nur seine Distanz zu den Dorfbewohnern, die er sowohl Symbolisch als auch Körperlich einhält, so gut er kann. Unnatürlicherweise wirken seine Augen mit dem runden Schimmer des Mondes in dessen Pupillen melancholisch als er sich diesem zuwendet und die Stille der Nacht genießt. Mit beinahe gierigen Zügen atmet er nun die kalte Luft ein, hüpft von der leicht erhöhten Veranda und entfernt sich einige Schritte vom Dojo um die in Falten gelegte Flagge kurz zu betrachten, das einzige wofür er lebt, das einzige wofür er kämpft.

    Stolz wirkt seine Mimik als ein frischer Wind aufkommt und den braunen Stoff mit der schwarzen Aufstickung der Felsformation Iwa’s entfaltet. Diesen Patriotismus wurde ihm von seinem Vater gelehrt, für den er aber im Dorf eher nicht bekannt ist, das er ohnehin nicht ist. Aber der Zeitpunkt für sein Dorf zu kämpfen wird sich bald ergeben.
    Spätestens bei der Chuuninprüfung, bei der es gilt gegen Ninjas aus den fünf Großmächten zu kämpfen und sich zu behaupten nur um das Dorf zu repräsentieren und dessen Stärke zu zeigen. Ein Ersatz für die niedergelegten Kriege der rivalisierenden Reiche.

    Doch darüber wird er sich noch nicht den Kopf zerbrechen, ein langer Weg steht ihm bevor und zuerst gilt es die anstehende Geninprüfung zu bewältigen. Erschöpft und belastet von seinem Training schlendert er zurück in die große Dojohalle, hebt den unverwüstlichen Stahlhandschuh auf und belässt es bei dem Training.
    Nachdem er die Halle durchquert und verlassen hat, klickt das erste Licht im ersten Stock an und nach einem lauten Poltern und einer zugeknallten Schranktür ertönt das leise Blubbern eines Kochtopfes und das spülende Geräusch wenn erhitztes Wasser auf eine Trockenzubereitung trifft. Instant Nudelsuppe, Scharf-sauer mit Schweinefleischstücken. Ein nahrhafter Mitternachtssnack den er sich reichlich verdient hat. Die Küche selbst ist erstaunlich klein ausgefallen, auch wenn der Tisch für fünf Personen reicht und diese sich nichtmal quetschen müssen. Aber auch hier scheint überall Platz für seine Lieblingsspeise die er monatelang bunkern kann ohne sich in die Stadt begeben zu müssen.
    Und selbst dann ist es ein Wunder wenn er überhaupt mit dem Kassierer ein gemurmeltes „Hallo“ wechselt. Ein schweigsamer Sprössling einer zwar bekannten aber inzwischen vergessenen Iwafamilie mit großem Potenzial, einer Menge Ehrgeiz und viel Kraft. Doch reicht diese auch aus das Dorf zu schützen?

    Es wird sich zeigen... bald wird auch diese Generation ihren Mut beweisen können.... auch wenn der erwachsene Akademist gerade suppeschlurfend vor dem Fenster seiner Küche sitzt und auf die Lichter des Dorfes blickt....



    Endlich hatte ich genug Ruhe um das fertig zu schreiben *hechel*

    ooc: Na endlich *g* Darauf haben wir alle (zumindest ich) gewartet ^^



    Re: Das abgelegene Dojo

    Saiki Uchiha - 19.08.2005, 15:59


    Das leuchten und funkeln der Sterne war in dem klaren Himmel in dieser Nacht zu erkennen, Ziellos und Orientierungslos streifte Saiki durch die Stadt und suchte eine Bleibe für ihre Zeit in dem Dorf Iwa.
    Langsam näherte sie sich dem Stadtrand als sie ein dreistöckiges Dojo sah, auf dessen Dach sich die Flaggen Iwa´s prachtvoll erhoben.
    Sie blieb stehen und ihr Blick schweifte über das Dojo als sie bemerkte das im zweiten Stock licht brannte und man geräusche aus diesem Raum hörte, für einen Moment übrelegte sie ob sie das Dojo betreten sollte, doch sie wollte die oder den Besitzter nicht stören , und blieb desshalb schweigend vor dem Dojo stehen und sah auf die kleinen etwas staubigen Fenster in das Haus.



    Re: Das abgelegene Dojo

    Kintaro Yuudai Hiroshitai - 20.08.2005, 11:57


    Der heiße Dampf der Instant Nudelsuppe steigt vor dem Fenster in die Höhe. Genüsslich schmatzend zieht der erwachsene Kintaro eine letzte Nudelsträhne aus dem halbleeren Becher, schlürft den Rest der Gewürzbrühe in einem Schluck herunter. Sein Gesicht glänzt vor Wassertröpfchen die sich vom heißen Dampf abgesetzt haben, es wirkt als hätte er das Training nicht vor einer halben Stunde, sondern vor wenigen Sekunden beendet. Die Stäbchen fallen tockend auf den Tisch, der leere Becher wird gar nicht mehr beachtet. Die Augen des ehemaligen Nomaden weiten sich als er durch das Fenster auf den Bereich vor das Dojo blickt und fixieren die silbrigen eindeutigen Konturen eines Menschens. Der Stuhl kippt polternd nach hinten als Kintaro zum Lichtschalter hechtet um mit dem ausgeschalteten Licht zu symbolisieren das der Besitzer des Hauses sich zu Bett begeben hat. Im Schutze der Dunkelheit riskiert er nochmals einen Blick nach draussen, tastet, auf die Konturen gebannt, nach seinem Stahlhandschuh und rennt mit diesem - so gut es geht leise - ins Treppenhaus, drei-vier Stufen auf einmal nehmend, und bleibt im TGang stehen. Gedanken rasen ihm durch den Kopf während er auf das vorderste der vier Dojo's zusteuert. Dort angekommen reisst er die hölzerne Tür auf, durchquert die Halle in der er den Stein in zwei Teile zerschlagen hat und drückt sich schweigend gegen eine der Shojiwänden.
    Wer sich um diese Uhrzeit aus der Stadt, geschweige denn in die Nähe des Dojo's wagt, wird seine Gründe haben, und diese schüren das Misstrauen in ihm wie eine Glut die zu neuem Feuer angestoben wird. Er lebt ohnehin schon allein, das Dojo wurde bisher nie von jemand anderes ausser ihm genutzt, seine Vorsicht und Achtsamkeit keinen Laut zu machen ist verständlich. Mit der Linken zurrt er die Lederschnalle des Stahlhandschuhs fest, zieht eine der bewegliche Shojiwänden leicht auf und versteckt sich hinter dieser mit erhobener Faust um den potenziellen hereintretenden Gegner niederzustrecken. Sein Atem ist erstaunlich ruhig, sein Puls schlägt gleichmäßig und erlaubt ihm eine ruhige Konzentration.

    Als er merkt wie sinnlos diese Vorsicht ist, senkt er die Rechte wieder. Wären Ninja's ins Dorf eingefallen und würden aussen anfangen wollen, hätte er längst mehrere Shuriken im Nacken und würde sich einem schnellen Tode zuwenden. Zu kurz ist die Zeit der Sicherheit in Iwagakure, zu lang hat er in Angst gelebt. Aber das ist Vergangenheit. Mit gesenkter Faust geht er einen Schritt vor, blickt durch den vorhin enstandenen Spalt und verengt die Augen zu Schlitzen um im fahlen Mondlicht die Konturen wieder zu entdecken.

    Lautlos schiebt er die Tür ganz auf als er die schemenhafte Umrisse einer jungen Frau registriert, öffnet seine Rechte wieder und verschränkt die Arme drohend vor der Brust und schreitet auf die Terasse heraus um den ungebetenen Gast zur Rede zu stellen, auch wenn er das Wort nicht erhebt aber seinen drohenden Blick auf die immer deutlicher werdenden Konturen zu heften.



    Re: Das abgelegene Dojo

    Saiki Uchiha - 20.08.2005, 14:59


    Saiki sah sehr erstaunt auf die Person die im Schatten des Dojo´s vor ihr Stand, doch sie konnte kaum etwas erkennen. Einen Momentlang herrschte totale Stille , ehe man die Augen, der im Schatten stehenden Frau kurz rot aufblitzen sah, einen kurzen Moment überlegte sie , ehe sie sich verneigte "Gomen nasai mein Herr, ich wollte sie nicht stören , und ich bin auch nicht hergekommen um ihnen Leid zuzufügen oder sie auszuspionieren, ich war lediglich auf der Suche nach einem Ort wo ich diese Nacht bleiben könnte , so trieb es mich in richtug Berge . Ich wollte sie nicht beunruhigen.." , meinte sie kaum hörbar und seufzend.



    Re: Das abgelegene Dojo

    Sun Che - 24.08.2005, 04:40


    Sun kommt aus dem hohen gebogenen Torbogen Iwas. Zwei in den Stein gemeiselte Drachen winden sich um den Bogen um in der Mitte den Kopf in die Höhe zu reißen und mit weit aufgerissenem Maul still in dieser Position zu verharren. Die Nacht hatte sich mittlerweile über die Stadt gelegt und legt alles in eine ruhige Traumwelt mit schimmernden Licht und absoluter Stille. Es war Suns Lieblings Zeit, er konnte ungestört nachdenken und gegebenenfalls auch Trainieren. So leise er konnte ging er den schmalen Pfad der aus der Stadt führte entlang, die Bäume Säumen rechts und links den Weges Rand und die Äste scheinen über Suns Kopf zusammengewachsen zu sein da sie das komplette Mondlich verdecken. Der Wind rauscht leise durch das Blätter dach über ihm und eine Eule uhut(???XDDD) in der Nähe. Seine Schritte lassen kleine Steine den weg entlang rollen und der Dreck unter seinen Lederstiefeln knirscht bei jedem Schritt.

    Seine Kastanienbraunen Augen haben den Blick starr auf den Weg vor ihm gerichtet, nur ab und zu schweifen seine Blicke zu dem Weges Rand ab an dem verschiedene Blumen wachsen die in der Nacht alle Nuancen von Blau bis schwarz haben und das dunkle Bild des Waldes noch verstärken.Sein Braune Haar ist im Nacken mit einem Roten Band zusammengebunden und liegt, wie Seide die sich an seinen Körper schmiegt, an seinem Rücken an. Die Waffentasche hat er im Rucksack verstaut den er sich um die rechte Schulter geworfen hat und bei jedem seiner Schritte gegen seine Hüfte Stößt.

    Als Sun den Blick hebt sieht er ein schwach durch den Mond beleuchtetes Gebäude das das Blätterdach durchdringt. Sofort stoppen seine Schritte und er legt den Kopf schief, in diesem Teil des Waldes war er bisher noch nie deshalb ist ihm dieses Gebäude auch bisher nicht aufgefallen. Er ist ein ANBU des Dorfes und kannte sich nicht mal mit der Umgebung aus, Kopfschüttelnd traf ihn dieser Fakt wie ein Schlag ins Gesicht. Er setzt wieder langsam einen Fuß vor den anderen und nähert sich dem Gebäude, langsam erkennt er eine Silhuotte vor dem Gebäude, anscheinend eine Frau, und nähert sich ihr Langsam ohne das Gebäude aus den Augen zu lassen. Langsam erkennt er das das Gebäude ein Dojo ist aber er verbirgt sich weiterhin im Schatten der Bäume und beobachtet die Fremde die die Tür des Dojos anschaut. Suns blickt schweift auch zu der Tür aber kann nichts genaues erkennen da das Mondlicht nicht stark genug auf die Tür scheint um ihn etwas erkennen zu lassen.


    (ich weiß net sonderlich viel aber ist schon spät ^^)



    Re: Das abgelegene Dojo

    Saiki Uchiha - 24.08.2005, 12:07


    Saiki´s Haare wehten durch den Wind , und verdeckten ihre Augen .
    Ihr Haupt war zu Boden gerichtet und sie hörte dem Wind zu ohne die Person weiter zu beachten die sie aus der Tür ziemlich böse anzusehen schien .
    Sie hörte jmd der in ihre Richtung zu laufen schien und sah zu der Person die sich ihr im Schatten näherte, ihr Blick misstrauisch auf ihn gerichtet.
    Kein Wort war aus ihr zu hören, sie sah den Fremden einfach nur an, doch plötzlich fasste sie sich blitzartig an die Stirn und zog das Konoha Stirnband ab, bevor sie noch jemand für einen Feind halten würde, und steckte es in ihren Rucksack.
    Sie musterte den Fremden ausgiebig, da sie seltsam gute Augen hatte, aus unerklärlichen Gründen. Einige Schritte entfernte sie sich von dem Fremden ~Diese ganzen Leute aus Iwa.. machen mich verdammt nervös.. und das mitten in der Nacht..~, dachte sie. Ohne ein weiteres Komentar abzugeben verneigte sie sich kurz vor dem Fremden der in ihre Richtung lief .

    Mod-Edit: Nunja, Saiki, ist ja alles schön und gut, finde es aber nicht okay, dass du einfach weiter spielst ohne auf Kintaros Antwort gewartet zu haben... Du solltest auch die Antworten deines Rp-partners abwarten, sonst bringt Rp wohl kaum etwas. Und wenn es eben jemand ist, der nicht alle zwei Sekunden nen neuen Rp-Beitrag postet musst du dich eben gedulden. Gruß, Suzu



    Re: Das abgelegene Dojo

    Saiki Uchiha - 24.08.2005, 16:15


    ( Ich hab gesehen das Kintaro oft on war aber er hat nicht geantwortet ôo ich hab 4 oder 5 Tage gewartet ôo )



    Re: Das abgelegene Dojo

    Nadeshiko - 24.08.2005, 16:18


    Manche Leute wie Kintaro zB brauchen eben ihre Zeit oder sind anderweitig beschäftigt. Wie du weißt schreibt er lange und sehr fantasievolle Texte und will sich angemessen mit dem Reaktionsverhalten seines Charakters auseinander setzen. Du hättest ihn ja darauf ansprechen können oder?



    Re: Das abgelegene Dojo

    Saiki Uchiha - 24.08.2005, 17:09


    ^^ ( jaja ok is ja gut, ich hab verstanden ^^ )



    Re: Das abgelegene Dojo

    Kintaro Yuudai Hiroshitai - 25.08.2005, 06:04


    Jah, ehm.. :? und nu?



    Re: Das abgelegene Dojo

    Anonymous - 25.08.2005, 06:39


    Spielt weiter und wenn einer länger braucht, entweder das Game verlassen, weil man keine Geduld vorweist, oder den derzeitigen Spielpartner darauf ansprechen und dann seine Entscheidung fällen *blinzel* Hat Suzumi schon ganz recht *nick* *armeverschränk* Aber an Saiki's Stelle hätte ich auch keinen Bock gehabt so lange zu warten *frinsel*



    Re: Das abgelegene Dojo

    Saiki Uchiha - 25.08.2005, 12:43


    ( ...<.<... *Schulterzuck* Ich übe mich in Gedult -.- )



    Re: Das abgelegene Dojo

    Sun Che - 25.08.2005, 15:43


    ähm ja tut mir sry ich misch mich in kein Play mehr ein (hab ich ja im grunde net ^^) versprochen ^^



    Re: Das abgelegene Dojo

    Kintaro Yuudai Hiroshitai - 26.08.2005, 10:34


    <Mich trifft nicht jeden Tag die Muse und ich habe, seitdem ich den Text gelesen habe, überlegt wie ich Kintaro reagieren lasse. Ich habe bisher nur mit einem Charakterschema "gearbeitet" und das ist so nun eine eher neue Situation in der ich auch passend agieren möchte 8) und seitdem Saiki vor der Antwort verschwunden ist, bin ich am grübeln was ich da einsetzen kann. Alles nid so easy. Zumal mich Mutterchen wieder mit Bewerbungen stresst :x vielleicht finde ich noch bis Ende dieser Woche einen Ausweg, der wohl auch bei mir liegt. 8) >



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