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Re: Wie geht die Verwandtschaft damit um
Tanja06 - 16.11.2007, 12:53Wie geht die Verwandtschaft damit um
Hallo,
jeder kennt die Situation, wenn man die Krankheit des Kindes an die engsten Familienmitglieder ( Großeltern) mitteilt.
Wie haben Eure Familienmitglieder darauf reagiert?
Mußte leider die Erfahrung machen, das ich von der Seite meines Mannes nur Vorwürfe zu hören bekomme und keine Unterstützung erhalte.
Es ist schon schwer für mich mit der Situation von Pascal umzugehen und muß nun auch noch mit Vorwürfe fertig werden, wo ich sicherlich im moment nicht die Nerven zu habe.
Wer steckt vielleicht auch in solch einer Situation und möchte sich mit mir austauschen?
Bin für jeden Ratschlag dankbar. Brauche doch schließlich die Kraft jetzt für Pascal.
Re: Wie geht die Verwandtschaft damit um
struppi - 17.11.2007, 18:46???
Hallo Tanja,
was wird Dir/Euch denn vorgeworfen??? Da kann ja nun keiner etwas dafür...
Wir sind im Kreis der Verwandten, Freunde, Bekannten und Kollegen bislang nur auf Mitgefühl und Verständnis gestoßen...was auch allen direkt Beteiligten am besten hilft!
Euch wünsche ich weiterhin viel Kraft !!
Liebe Grüße,
Ulrike
Re: Wie geht die Verwandtschaft damit um
kiki - 18.11.2007, 11:34
Hallo Tanja,
wir haben in der Verwandschaft auch teilweise schlechte Erfahrungen gemacht. Teilweise bekam man zu hören, "wenn sie sich beobachtet fühlt, dann humpelt sie, aber wenn sie merkt es guckt keiner mehr, dann läuft sie plötzlich normal" ... und solche Dinge halt. Das tut schon sehr weh, wenn man in der eigenen Familie nicht ernst genommen wird und einem damlas 3/4 jährigen Kind vorgeworfen wird, es würde den Eltern etwas vormachen.
Aber auch solche Erfahrungen macht man nicht nur innerhalb der Familie, auch bei Ärzten und Fremden.
:(
Gruß Kirsten
Re: Wie geht die Verwandtschaft damit um
Leana - 19.11.2007, 23:11
Hallo Tanja,
also bei uns in der Verwandschaft und Bekanntschaft gab es keinerlei Probleme, sondern eigentlich nur Hilfe, Verständnis und Mitgefühl.
Oma und Opa waren in der schwierigen Zeit der OP und danach immer zur Stelle und sind es auch weiterhin.
Sämtliche Bekannten haben uns Hilfe angeboten usw.
und von niemandem haben wir jemals etwas abwertendes geschweige denn
Vorwürfe oder ähnliches zu hören bekommen.
Denn für diese Krankheit kann doch niemand etwas, man kann nur froh sein, wenn sie überhaupt erkannt wird.
Also laßt euch nicht unterkriegen, ich wünsche euch ganz viel Kraft.
Gruß
Meike
Re: Wie geht die Verwandtschaft damit um
jeffstella - 02.01.2008, 20:39
Hallo zusammen
Habe vor kurzem erfahren dass mein Sohn MP hat meine Verwandtschaft leidet mir und macht sich grosse Sorgen und ich werde gut unterstütz
Gruss Daniela
Re: Wie geht die Verwandtschaft damit um
Sternenmaus - 03.01.2008, 09:11
Hallo,
auch bei uns steht die gesamte Verwandtschaft hintendran und versucht zu helfen, wo sie helfen können!
Vorwürfe mußt Du Dir keine anhören, finde ich ehrlich gesagt auch etwas unverschämt von der Verwandtschaft!!!! die Krankheit ist schwer zu erkennen und nur wenn man an den richtigen Orthopäden kommt, kann den Kindern frühzeitg geholfen werden!
Kopf hoch uns erzähl Deiner Verwandtschaft mal, daß sie bevor sie Dir irgendwelche Dinge vorwerfen, sich richtig über die Krankheit informieren sollen und nicht unqualifizierte Dinge von sich geben!
Drücke Dir ganz fest die Daumen, daß Deine Verwandtschaft das auch noch versteht und Dir mehr den Rücken stärkt!
Re: Wie geht die Verwandtschaft damit um
tami - 07.01.2008, 11:04verständnis anderer
hallo zusammen, hallo tanja!
das verständnis für mp wird bei uns überall mit viel mitgefühl und mitleid begleitet, in der verwandtschaft, nachbarschaft, kinderhaus. allerdings kann, glaube ich, niemand nur annähernd mitfühlen was es heisst, täglich - über wochen und monate und jahre - ein mp-kind zu betreuuen und zu pflegen. die vorrübergehenden schmerzzustände, das "bremsen" der aktivität, der frust des kindes über seine beeinträchtigung, den mund fusselig reden wie wichtig physiotherapie ist und und und. wir haben leider oft das problem, vor allem seit der rollstuhl-zeit, dass unser sohn als "behindert" von passanten, bekannten, erziehern etc eingestuft wird. vermutlich aus unkenntnis über die krankheit...
wünsche euch viel kraft und geduld,
tami (sohn ist im olgäle in behandlung)
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