schlechtes gewissen

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    Re: schlechtes gewissen

    Ines - 02.09.2007, 17:26

    schlechtes gewissen
    Mit einem schlechten Gewissen, das größer kaum sein könnt machte ich mich nach langer Zeit wieder auf den Weg zu meinem Großen. Ich näherte mich unsicher, wie er auf mich reagieren würde seiner Box und sprach ich an. Er spielte mit seinen Ohren und drehte seinen Kopf zu mir, doch so vertraut wie vorher war er nicht. Ich öffnete seine Boxentür und betrat die schöne, große und helle Box. Ich kraulte ihm zuerst zwischen den Augen und als er den Kopf senkte arbeitete ich mich den ganzen Hals abwärts, so das er wieder merken konnte, dass ich es nur gut mit ihm meinte. Nach kurzer Zeit ließ Troll den Kopf entspannt hängen. Ich kraulte ihn noch ein Weile und legte ihm dann das Halfter an. Dann führte ich ihn nach draußen auf den Hof. Dort band ich ihn am Putzplatz an. Ich ging in die Sattelkammer um das Putzzeug zu holen. Mit meinem Putzkasten "Bewaffnet" ging ich dann zurück zum Anbindeplatz. Dort massierte ich Troll zuerst mit dem Striegel in großen, kreisenden Bewegungen. Danach strich ich mit der Kardätsche sein Fell wieder glatt und den Staub aus seinem Fell hinaus. ALs sein Fell glänzte machte ich mich nun an die Mähne und den Schopf. Beides bürstete ich und entfernte die Knoten. Als nächsten verließ ich nun den Schweif, bis er wieder so ordentlich, wie früher aussah. Danach noch mit der Wurzelbürste die Beine gebürstet und sauber war mein Schatzi. Kurz bevor ich das Putzzeug wegbringen wollte fiel mir auf, dass ich den Kopf vergessen hatte also packte ich die Kardätsche noch mal aus und Bürstete den Kopf meines großen. Danach ging es aber wirklich in die Sattelkammer. Dort nahm ich zuerst die Bandagen und die Sprungglocken mit raus zu Troll. Er verbrachte meine Abwesenheit damit den armen Holzbalken mit seinen Zähnen zu verunstalten. Freundlich aber bestimmt machte ich ihm klar, dass sich das nicht gehörte. Ich ging neben seinem linken Vorderbein in die Hocke und fing an es einzubandagieren. Danach wechselte ich die Seite und bandagierte auch das rechte Bein. Als das erledigt war befestigte ich noch die Sprungglocken an Trolls Fesseln und schon war der Streif- und Anschlagschutz perfekt =). Nun ging es zurück in die Sattelkamme. Dort nahm ich Sattel, Gurt und Decke und ging zurück zu Troll. Ich legte die Decke auf seinen Rücken und legte danach den Sattel auf. Ich befestigte den Gurt an der rechte Seite und zog ihn an. Dann ging es wieder zurück in die Sattelkammer und nahm die Lederreitstiefel, die ich dank Trolls guter Leistung mein Eigen nennen darf und zog sie an. War doch ein anderes Gefühl, als die Chaps... Nun gut die Sporen an den Stiefel befestigt, da ich vorhatte ein bisschen Dressur zu reiten. Die Trense vom Haken genommen und ab ging es zurück zu Troll. Ich legte ihm die Trense über den Kopf und schloss erst den Kehlriemen, dann den Nasenriemen und zog zuletzt den Sperrriemen fest. So ausgerüstet machte ich mich auf den Weg in die große Dressurhalle. Troll schaute etwas argwöhnisch,d a er wusste, dass diese Halle mit Arbeit verbunden war, doch wie heißt es so schön: Wer rastet, der rostet...
    Also betrat ich die Halle und marschierte ordnungsgemäß auf der Mittellinie auf. Ich machte die Steigbügel nach unten und setzte meinen linken Fuß in den Steigbügel und schwang mich auf Trolls Rücken.
    Ich legte meine Waden an seinen Bauch an und drückte sie kurz an seinen doch mittlerweile etwas dicklichen Bauch. Er begann langsam im gemächlichen Tempo sich auf den Hufschlag zu zu bewegen. Etwa 4 Runden ließ ich ihn auf jeder Hand in seinem Tempo lang dackeln bis ich ihn etwas aufforderte, die Zügel etwas aufnahm und mit Zirkeln und gebogenen Linien begann. Nach insgesamt ca. 10 Minuten begann ich mit der eigentlichen Arbeit, ging auf die Mittellinie und ließ Troll Schenkelweiche gehen. Mit dezentem Einsatz der Sporen gelang uns das recht gut und am Ende der Mittellinie sogar recht flüssig. Nach Wiederholungen auf beiden Seiten gab Troll auf merklich in den Ganschen nach. Ich trabte ihn an und begann auch im Trab erst mit ganzer Bahn, und danach mit Zirkle und Mittelzirkel. Nach etwa 7-8 Minuten auf großen gebogenen Linien fing ich an auszusitzen und nahm Volten und einfache Schlangenlinien dazu. Das klappte alles mal mehr mal weniger gut aber im großen und Ganzen war ich sehr zufrieden. Nun wollte ich die Schwierigkeit etwas erhöhen und fing an Leichtzutraben und arbeitete an Schenkelweichen im Trab. Das klappte für einen der ersten Versuche schon recht gut.
    Ich wollte aber noch ein bisschen im Galopp arbeiten und saß dafür wieder aus. Ich ritt in der Ecke eine kleine Volte und gab sobald ich den Hufschlag erreicht hatte die Galopphilfe. Das klappte sehr gut und half mit und Troll aus einer korrekten Stellung heraus anzugaloppieren. Im Galopp beließ ich es bei Zirkel und ganzer Bahn. Nachdem Troll im Galopp abgeschnaubt hatte beendete ich die Galoppphase und arbeitete noch etwa 15 Minuten an Trab-Halt, Halt-Trab Übergängen. Danach ließ ich Troll im Leichttraben abschnauben und parierte dann zum Schritt durch. Nach 10 Minuten Schritt atmete Troll wieder normal und ich marschierte auf. Ich löste den Sattelgurt und nahm den Sattel von Trolls Rücken. Troll blieb brav in der Mitte stehen bis ich den Sattel auf dem Bock außerhalb der Halle abgelegt hatte und wartete bis ich zurückkam. Ich ging zu ihm zurück, stellte mich neben ihn und schwang mich mit ziemlich viel Anlauf auf seinen Rücken. Nun lenkte ich ihn aus der Halle hinaus und auf den Alleeweg Richtung Wald. Ich folgte der Allee bis zum Waldrand. Dort wendete ich Richtung Bach und am Bach angekommen ließ ich Troll an einer flachen Stelle in den Bach gehen. Etwa 15 Minuten folgten wir dem Bach im mal mehr mal weniger tiefem Wasser. Troll genoss die Abkühlung sichtlich, da es doch recht warm und anstrengend in der Halle war. Doch nach insgesamt 2 Stunden, die ich nun schon mit Troll zugange war beschloss ich, dass es genug war und machte mich auf den Heimweg. Auf dem Hof brachte ich Troll zum Anbindeplatz, und halfterte ihn dort an. Nun ging ich die Trense aus waschen und brachte sie zurück in die Sattelkammer und nahm aus der Putzbox einen Apfel und einen Hufauskratzer. Zurück bei Troll kratzte ich zuerst die Hufe aus und gab ihm dann den Apfel. Zufrieden sabbernd brachte ich ihn zurück in seine Box und gab ihm noch eine Schippe Hafer. Dann ging ich zurück zur großen Dressur halle und nahm den Sattel mit in die Sattelkammer. Dort hängte ich die Decke und den Gurt zum trocknen auf und lebte den Sattel auf die Halterung. Zum Schluss fegte ich noch den Dreck vom Anbindeplatz weg.
    Nach getaner Arbeit ging ich noch mal zu Troll. Als ich ihm in seiner Box noch mal über den Rücken strich bemerkte ich kleinere Druckstelle, die von der Sattelpolsterung kamen. Ich verabschiedete mich von Troll und versprach ihm, dass es nicht mehr so lange dauern wird, bis ich wiederkomme. Als ich aus dem Stall raus war nahm ich mein Handy aus der Tasche und rief die Sattlerin an. Diese wollte sich melden, sobald sie einen kurzfristigen Termin hatte, um sich mal anzuschauen, ob die Druckstellen wirklich vom Sattel kommen...
    Zum Schluss ging ich in die Sattelkammer und zog die Sporen aus. Die Stiefel ließ ich noch an, da ich vorhatte noch zu Maamoon zu gehen...



    Re: schlechtes gewissen

    Anna - 13.09.2007, 20:57


    nach so einem Bericht brauchst du definitiv kein schlechtes Gewissen mehr zu haben :daumenhoch:
    Schön das du wieder aktiv geworden bist. Aber bitte bleib dran, ja?!
    :sternblau: :sternblau: :sternblau: :sternblau: :sternblau:



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