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Re: 15.Juli 2005|Ein 'ganz' normaler Morgen...
Fleur - 15.07.2005, 10:0415.Juli 2005|Ein 'ganz' normaler Morgen...
Heute Morgen war alles ruhig auf dem Gestüt Levada.
Nur ab und zu hörte man Katzen streiten Hunde bellen oder Vögel singen. Diese Stille war sehr beunruhigend, denn normal hörte man am Larvenweg1 schon wenn man nur aus dem Fenster sah und lauschte die Pferde wiehren. Jeden Morgen stand ich hier und lauschte ihnen, es gab mir ein Gefühl von Sicherheit zu wissen: 'Da hinten ist jemand der auf mich wartet, egal wie schwer die Zeiten sind.' Und es waren schwere Zeiten derZeit. Es gibt viele neue Leute am hof die Pferde oder Ponys kaufen und zusätzlich müssen Tanja und ich mit den Bauarbeiten am Hof fertig werden. Nichtmal der neue Turnierstall ist fertig. Da fällt mir ein... Das große Eröffnungsturnier muss ja auch noch vorbereitet werden! Die Stimmung in mir senkte sich dramatisch. Müde kam ich wieder weg vom Fenser, ließ es auf um mein Zimmer zu lüften, jetzt wie es noch angenehm kühl draußen war. Ich fing an mein Geld zu zählen und rechnete angestrengt nach was ich mir noch leisten kann, mit einem Pferd und einer kleinen Hündin, die immer nur Chaos verbreitet wo sie auch ist, ein Glück das sie um diese Uhrzeit noch schläft, die kleine LinnLu. Als ich erleichtert feststellte, das ich mich noch über die Kippe bringen konnte ohne Schulen zu machen zog ich mich um, um zu Levada zu fahren und dort ein wenig weiter Ordnung zu beschaffen. Ich stellte Linn Futter vor die Schnauze und hoffte sie würde nicht allzu viel Unsinn anstellen während ich weg war. Ich ging die paar Meter zu Fuß, öffnete das große Eisentor und schritt ein in meine kleine zweite Welt. Es sah toll aus, zwar etwas erholungsbedürftig aber richtig süß. Ich hatte für das kleine Gebäude am Stall um zu bauen damit es wieder bewohnbar war und Tanja und ich dort einziehen konnten, ich hielt es für besser so nah, bei den Tieren, wie möglich zu sein. Es war noch alles düster und ein leichter Nebelschleier zog sich durch die Weiden. Ich betrachtete das Schauspiel eine Weile äußerst interessiert an der Natur, dann ging ich zur Futterkammer und holte das nötige Futter für die Privatpfderde heraus, der die zufrieden in ihren Boxen schlummerten und dösten. Zuerst war dublin dran, er stand mir am nächsten, dann ging ich die Boxen einfach weiter und schließlich stand ich in der Box meines Hengstes. "Na... mein Großer." grüßte ich ihn streichelnd und gab auch bei ihm sein futter in den Trog. Mit einem abwinkenden Halsklopfen verabschiedete ich mich von Samson und ging hinaus aus seiner box, schloss die Tür hinter mir und ging wieder zur Futterkammer, diesmal holte ich das Futter für die wenigen Privatstuten und ging in die andere Richtung in den Stuten und Wallachstall, hier standen einige schöne Fohlen. Mein persönlicher liebling war Offspring, die kleine Scheckin gewesen, ihr Vater hieß Tioga er sah fast genauso aus wie sie, leider ist er nicht mehr da, ich hab ihn für eine Weile in den Westen nach amerika geschickt wo er herstammt.
Nachdem ich alle anfallenden Arbeiten für diesen Morgen erledigt hatte ging ich wieder nach Hause, Linn war schon wach. Sie sah mich mit großen Schuldbewussten augen an als ich eintrat, hinter ihr verbareg sich das Unglück: Sie hatte meinen ganzen Wäschekorb ausgeräumt und verschleppt->In ihr körbchen, sicher nun hatte sie es schön weich und garantiert auch warm. Ich sah sie böse an und nahm sie am Halsband, packte mir das erstbeste Kleidungsstück, einen schönen schwarzen Pulli und hielt es ihr vor die Nase, als wenn sie wüsste was gemeint war zog sie den Schwanz ein und fing an zu jammern, ich ließ sie los und sie ging schnurstrackts in ihr Krbchen, bzw. in meine Klamotten. Ich legte den Pulli zurück in den fast leeren Wäschekorb und ging dann wieder zu Linn ich jagte sie aus dem Körbchen und nahm mir ein Kleidungsstück nach dem anderne heraus und legte es sorgfältig zusammen und in den Korb. Nach einer Weile kam Linn ann an und nahm sich auch eine Sache aus ihren Körbchen, warnend blickte ich zu ihr, doch ohne Grund, denn wie ich bemerkte brachte sie es auch in den richtigen Wäschekorb. lächelnd ging ich zu ihr hockte mich neben sie und streichelte sie zur Belohnung. Nach gut einer viertel Stunde waren dann alle Sachen wieder am richtigen Platz und ich nahm LinnLu an die Leine und ging im frühen Vormittagslicht mit ihr zum Stall und ließ sie dort laufen, neugierig beäugte sie alles was interessant oder neu aussah. Ich ging zu Samson und holte ihn aus seiner box heraus und brachte ihn auf die Hengstweide. Dann ging ich zum Innenhof und sah mir die frühen Reiter auf dem Platz an, setzte mich auf einen leeren Stuhl und wartete darauf das es Mittag wurde...
Re: 15.Juli 2005|Ein 'ganz' normaler Morgen...
Fleur - 15.07.2005, 10:06
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