Nebel umwabert seinen Körper, nichts ist zu sehen, außer man wertet undurchdringliches Grau als etwas Fassbares. Ihn fröstelt, als er an sich herunter schaut, das merkwürdige, lange, helle Nachthemd erblickt und unter seinen nackten Füßen kalter, scharfkantiger Felsstein sichtbar wird. Warum steht er hier im Nirgendwo, fragt er sich.
Bevor jegliche Art von Erinnerung an Vergangenes wieder in ihm aufkeimen kann, lässt ihn das Heulen des Windes unwillkürlich zusammenzucken. Oder ist es kein Wind? Er glaubt etwas zu erkennen, schemenhaft oder ist es nur eine Sinnestäuschung? Eine Gestalt, weißes Haar und Stiefel, eine Uniform? Die geisterhafte Figur scheint zu fliegen oder auf etwas kleinem zu reiten. Sie bedeutet ihm, mitzukommen. Was solls, denkt er sich, ich folge ihm, nur weg von hier, weg von diesem ungastlichen Ort, hin zu etwas Besserem, einem Platz an dem er willkommen ist, weg, nur weg!
Das Heulen wird lauter, mit jedem Schritt, den er sich vorantastet auf dem gefrorenen Untergrund, es ist kein Wind, es klingt wie ein Tier, wie viele Tiere, wie ein ganzes Rudel…