Songtexte

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    Re: Songtexte

    Mystique - 19.09.2007, 19:59

    Songtexte
    Hier könnt ihr songtexte posten und nachlesen. Bitte nichts schreiben wegen der übersicht!



    Re: Songtexte

    Mystique - 19.09.2007, 21:38


    Das Räuberlied (trad.)

    Ein freies Leben führen wir, ein Leben voller Wonne
    Ein freies Leben führen wir, ein Leben voller Wonne
    Der Wald ist unser Nachtquartier - Bei Sturm und Wind hantieren wir
    Der Mond ist uns´re Sonne - Der Mond ist uns´re Sonne

    Heut steigen wir beim Pfaffen ein, bei reichen Töchtern morgen
    Heut steigen wir beim Pfaffen ein, bei reichen Töchtern morgen
    Da gibt´s Dukaten, Wein und Bier - Was über ist, das lassen wir
    Den Lieben Herrgott sorgen - Den Lieben Herrgott sorgen

    Der Klerus und der Edelmann sind auch von unserem Stande
    Der Klerus und der Edelmann sind auch von unserem Stande
    Der Ablass macht den Pfaffen fett – aus Steuern ist des Königs Bett
    So ist’s in jedem Lande – So ist’s in jedem Lande

    Und haltet ihr die Hälse hin, fahr'n Klingen an die Kehlen
    Und sprechen wir den Hexenfluch, verliert ihr Eure Seelen
    Die Seel' des Pfaff' gehört uns schon - Nun reißt den König von dem Thron
    Fürwahr so läßt's sich leben - Fürwahr so läßt's sich leben

    Und haben wir beim Rebensaft die Gurgel uns gebadet
    Und haben wir beim Rebensaft die Gurgel uns gebadet
    Da machen wir uns Mut und Kraft - Und mit dem Teufel Bruderschaft,
    Der in der Hölle bratet - Der in der Hölle bratet



    Re: Songtexte

    Mystique - 19.09.2007, 21:40


    In Taberna
    (Carmina Burana, 12./13. Jhr.)

    In taberna quando sumus, non curamus, quid sit humus,
    sed ad ludum properamus, cui semper insudamus.
    Quid agatur in taberna, ubi nummus est picerna,
    hoc est opus, ut quaeratur, sed quid loquar, audiatur.

    Quidam ludunt, quidam bibunt, quidam indiscrete vivunt;
    sed in ludo qui morantur, ex his quidam denudantur,
    quidam ibi vestiuntur, quidam saccis induuntur.
    Ibi nullus timet mortem, sed pro Baccho mittunt sortem.

    Primo: pro nummata vini, ex hac bibunt libertini,
    semel bibunt pro captivis,
    post haec bibunt ter pro vivis,
    quater pro Christianis cunctis,
    quinquies pro fidelibus defunctis,
    sexies pro sororibus vanis,
    septies pro militibus silvanis.
    Octies pro fratribus perversis,
    novies pro monachis dispersis,
    decies pro navigantibus,
    undecies pro discordantibus,
    duodecies pro poenitentibus,
    tredecies pro iter agentibus.

    Tam pro papa quam pro rege bibunt omnes sine lege.
    Bibit hera, bibit herus, bibit miles, bibit clerus,
    bibit ille, bibit illa, bibit servus cum ancilla,
    bibit velox, bibit piger, bibit albus, bibit niger,
    bibit constans, bibit vagus, bibit rudis, bibit magus.
    bibit pauper et egrotus, bibit exul et ignotus,
    bibit puer, bibit canus, bibit presul et decanus
    bibit soror, bibit frater, bibit anus, bibit mater,
    bibit iste, bibit ille, bibunt centum, bibunt mille.

    Parum sexcente nummate durant cum immoderate
    bibunt omnes sine meta, quamvis bibant mente leta.
    Sic nos rodunt omnes gentes et sic erimus egentes.
    Qui nos rodunt, confundantur et cum iustis non scribantur.

    All voll (trad.)

    Bist du voll so lege dich nieder
    Steh‘ früh auf und völle dich wieder
    Das ganze Jahr den Abend und den Morgen
    Wein und Bier aus Faß und Krug
    Saufe aus in einem Zug
    Das ganze Jahr den Abend und den Morgen

    Ref.:
    All voll, all voll , all voll, all voll, all voll, all voll
    All voll, all voll , all voll, all voll, all voll, all voll

    Riechst du aus dem Maul nicht nach Rosen
    Willst aber dennoch die Mägdlein liebkosen
    Das ganze Jahr den Abend und den Morgen
    Schläfst des Nachts du dann in der Gosse
    Schmutz und Unrat dein Schlafgenosse
    Das ganze Jahr den Abend und den Morgen

    Wein und Bier aus einem Faß
    Saufe aus ohn‘ Unterlass
    Das ganze Jahr den Abend und den Morgen
    Bist du voll so lege dich nieder
    Steh‘ früh auf und völle dich wieder
    Das ganze Jahr den Abend und den Morgen



    Re: Songtexte

    Mystique - 20.09.2007, 17:43


    Boys of Bedlam
    (trad. England)

    For to see mad Tom of Bedlam ten thousand miles I travelled
    Mad Maudlin goes on dirty toes for to save her shoes from gravel.

    Ref.:
    Still I sing "Bonny boys, bonny mad boys, Bedlam boys are bonny",
    For they all go bare and they live by the air and they want no drink nor money.

    I went down to Satan's kitchen for to get me food one morning
    And there I got souls piping hot all on a spit a-turning.

    My staff has murdered giants and my bag a long knife carries
    To cut mince pies from children's thighs with which to feed the fairies.

    My spirit's white as lightning would on my travels guide me
    The moon would shake and the stars would quake whenever they espied me.

    And when that I have murdered the man in the moon to a powder
    His staff I'll break and his doct I'll shake and there howl no demon louder.

    For to see mad Tom of Bedlam ten thousand years I travelled
    Mad Maudlin goes on dirty toes for to save her shoes from gravel.

    Das Hexenlied (trad.)

    Sie träumt bei Nacht und Tage und hat sich vorgestellt
    dass sie statt einer Hexe die schönste Frau der Welt
    Manch Zaubertrank hat sie gebraut
    doch für die wahre Schönheit wächst leider noch kein Kraut

    Ich bin der Hexe gar so gut steh da und gaff‘ sie an
    Was doch für lumpig schön Gesicht für Wirrwarr stiften kann
    Jetzt weiß ich welch ein Narr ich bin
    doch geb‘ ich voller Freude alles für sie hin

    Sie wohnt am Rand des Waldes kennt jeden Kräuterstrauch
    Nachts tanzt sie um das Feuer nach altem Hexenbrauch
    Ich seh ihr trauriges Gesicht
    die Bürger in der Kammer sie halten schon Gericht

    Ein Raunen in den Gassen die Angst im Volk geht um
    Die Kirche fordert Opfer kein Mensch fragt sich warum
    Dem Land droht eine Hungersnot
    die Bauern sammeln Reiser für ihren Feuertod

    Ihr fehlt der wahre Glaube der Pfaffe hebt den Stab
    Der Mob taumelt im Jubel und schaufelt schon das Grab
    Das Volk ahnt nicht was nun beginnt
    dass ihre Zauberkünste mein wahres Erbe sind

    Nach vielen schwarzen Nächten da wurd‘ mir endlich klar
    dass auf dem Besen reiten stets was Besonderes war
    Jetzt flieg‘ ich übers Land dahin
    und spüre voller Freude wie wunderschön ich bin

    Der schwarze Tod (trad.)

    Was geh’n Euch meine Lumpen an da hängen Freud' und Tränen dran
    Was kümmert Euch denn mein Gesicht ich brauche Euer Mitleid nicht

    Ich tue stets was mir gefällt ich liebe mich, nicht Euch auf dieser Welt
    Und was ich tun und und was ich lassen kann das geht Euch einen Scheißdreck an

    Ich lache über’s Weltgericht an Auferstehung glaub' ich nicht
    Ob’s Götter gibt das weiß ich nicht und Höllenstrafen fürcht‘ ich nicht

    Ich brauch‘ gewiss nicht Eure Gnaden selbst wenn ich Tote hab‘ geladen
    In Euren Himmel will ich gar nicht rein viel lieber in der Hölle sein

    Ihr Pfaffen sucht mich zu bekehren mit euren heuchlerischen Lehren
    Doch der Tod kennt weder arm noch reich im Jenseits sind wir alle gleich

    Es klebt das Blut an euren Klingen der Totenvogel hebt die Schwingen
    In dunklen Gassen seid ihr nie allein, ich werde euer Schatten sein



    Re: Songtexte

    Mystique - 20.09.2007, 17:49


    Der Bettelvogt (trad.)

    Ich war noch so jung und war doch schon arm,
    kein Geld hatt' ich gar nicht, dass Gott sich erbarm'.
    So nahm ich meinen Stab und meinen Bettelsack
    und pfiff das Vaterunser den lieben lange Tag.

    Und als ich endlich kam vor Heidelberg hinan,
    da packten mich die Bettelvögt gleich hinten und vorne an,
    der eine packt mich hinten, der andere packt mich vorn:
    "Ei, ihr verfluchten Bettelvögt', so laßt mich ungeschorn!"

    Und als ich dann so stand vor's Bettelvogt sein Haus,
    da schaut der alte Spitzbub' zum Fenster heraus.
    Ich dreh' mich gleich herum und seh' nach seiner Frau:
    "Ei, du verfluchter Bettelvogt, wie schön ist deine Frau!"

    Den Bettelvogt, den packt ein gar so grimmer Zorn,
    er lässt mich ja setzen in einen tiefen Turm,
    in einen tiefen Turm, bei Wasser und bei Brot:
    "Ei, du verfluchter Bettelvogt, krieg' du die schwerste Not!"

    Und wenn der Bettelvogt gestorben erst ist,
    man sollt' ihn nicht begraben wie 'nen anderen Christ,
    lebendig ihn begraben bei Wasser und bei Brot,
    wie mich der alte Bettelvogt begraben ohne Not.

    Ihr Brüder seid nun lustig, der Bettelvogt ist tot,
    er hängt schon am Galgen ganz schwer und voller Not;
    in der verwichenen Woch' am Dienstag um halb neun
    Da ham' sie ihn gehangen in den Galgen hoch hinein.

    Er hätt' die schöne Frau beinahe umgebracht,
    weil sie mich armen Schelmen so freundlich angelacht.
    In der vergangenen Woch', da sah er noch hinaus,
    und heut' bin ich bei ihr in seinem Haus.

    Santa Maria strela do dia
    ( Cantigas de Santa Maria, 13. Jhr.)

    Santa Maria, strela do dia,
    mostra-nos via pera Deus e nos guia.
    Ca veer faze-los errados
    que perder foran per pecados
    entender de que mui culpados
    son; mais per ti son perdõados
    da ousadia
    que lles fazia
    fazer folia
    mais que non deveria.

    Ref.:
    Santa Maria, strela do dia,
    mostra-nos via pera Deus e nos guia.

    Amostrar-nos deves carreira
    por gãar en toda maneira
    a sen par luz e verdadeira
    que tu dar-nos podes senlleira;
    ca Deus a ti a
    outorgaria
    e a querria
    por ti dar e daria.

    Guiar ben nos pod’o teu siso
    mais ca ren pera Parayso
    u Deus ten senpre goy’e riso
    pora quen en el creer quiso;
    e prazer-m-ia
    se te prazia
    que foss’a mia
    alm’en tal compannia.

    Ich was ein chint so wolgetan
    (Carmina Burana, 12./13. Jhr.)

    Ich was ein chint so wolgetan
    virgo dum florebam
    do brist mich diu werlt al
    omnibus placebam

    Ref.:
    Hoy et oe
    maledicantur thylie
    iuxta viam posite

    Ia wolde ich an die wissen gan
    flores adunare
    do wolde mich ein ungetan
    ibi deflorare

    Er nam mich bi der wizen hant
    sed non indecenter
    er wist mich diu wise lanch
    valde fraudulenter

    Er graif mir an daz wize gewant
    valde indecenter
    er fuorte mich bi der hant
    multum violenter

    Er sprach frowe ge wir baz
    nemus est remotum
    dirre wech der habe haz
    planxi et hoc totum

    Iz stat ein linde wolgetan
    non procul a via
    da hab ich mine herphe lan
    timpanum cum lyra

    Do er zu der linden chom
    dixit sedeamus
    Diu minne twanch sere den man
    ludum faciamus

    Er graif mir an den wizen lip
    non absque timore
    er sprah ich mache dich ein wip
    dulcis et cum ore

    Er warf mir uof daz hemdelin
    corpore detecta
    er rante mir in das purgelin
    cuspide erecta

    Er nam den chocher unde den bogen
    bene venabatur
    der selbe hete mich betrogen
    ludus compleatur

    Rabenballade (trad.)

    Auf einem Baum 3 Raben stolz oh weh oh weh oh Leid oh weh
    Auf einem Baum 3 Raben stolz
    Sie war'n so schwarz wie Ebenholz sie war'n so schwarz wie Ebenholz

    Der eine sprach: Gefährte mein wo soll die nächste Mahlzeit sein
    In jenem Grund auf grünem Feld
    ruht unter seinem Schild ein Held ruht unter seinem Schild ein Held

    Seine Hunde liegen auch nicht fern sie halten Wacht bei ihrem Herrn
    seine Falken kreisen auf dem Plan
    kein Vogel wagt es ihm zu nah'n kein Vogel wagt es ihm zu nah'n

    Da kommt zu ihm ein zartes Reh ach das ich meinen Liebsten seh
    Sie hebt sein Haupt von Blut so rot
    Der Liebste den sie küsst war tot der Liebste den sie küsst war tot

    Sie gräbt sein Grab beim Morgenrot am Abend war sie selber tot
    Ach großer Gott uns allen gib
    solch Falken solche Hund solch Lieb solch Falken solche Hund solch Lieb.



    Re: Songtexte

    Mystique - 20.09.2007, 17:57


    Mayenzeit
    (Neidhardt von Reuenthal, ca. 1190 - 1245)

    Mayenzeit one neidt freuden geit wider streit,
    sein Wiederkummen kann uns allen helffen.
    Uff dem Plan one wan sicht man stan wolgethan
    lichte präune plümlein bei den gelffen.
    Durch das Gras sind sie schon uffgedrungen.
    Und der wald manigfalt ungezahlt ist erschalt.
    Daß er ward mit dem nie bas gesungen.

    Ich son niet nach ihr sieht hätt ich Fried, des ich biet
    ob mir jemand komm daran zu trosten.
    Ich bin verzeiht meine Leid unvereit sind so breit
    ich nehm noch wer mich davon erloste.
    Liebesblicken kann ich schicken wilde
    es ist mein Klag alle Tag und Gedag als ein Zag
    Liebesblick lass mich bei Blickes Bilde.

    Große Not mir entbot der mir droht auf den Tod;
    das ist Hildebolt von Berenreute.
    Irenfried und der Schmied werden Glied an eim Wied,
    daß sie mit Gemache lan die Leute!
    Berwin den mag niemand überhauzen.
    Amelot, Berenbolt han vergolt daß man sollt
    über mich gegeben hat zu Praußen.

    Ich kam dar one var und gewahr zu ihr Schar;
    ich sah was die Gatelinge täten.
    Irenger und ihr mer gingen zwer hin und her
    mit ihr Kapelklingen, sam sie maeten.
    Do sprach ich: 'Nu wollt ich eines wetten,
    das ihr gedroht und ihr geschnod würde blod wie ihr freud
    niemand kund mit heres Kraft enfetten.'

    Hildemar mit dem Haar, der kam dar.
    Ich nahm wahr wie er mit der Schonen wollte schimpfen.
    Hoch er sprang an ihr dank uff ein bank, die wars krank.
    Das sollte sie ihm preisen für ihr glimpfen
    das ihr beder Lieb sich muste schutten.
    Mir was ant, do ich empfand daß ihr Gewand sich entbannt
    und ihr kluges schapel must entrutten.

    Ich klag euch her, diese mär. Seht ihr her, wartet wer!
    Wie sollt sie zu diesem Ding gebaren?
    Ihr nehmt sie gaum one Saum an eim Zaum in eim Baum.
    Um den Schaden da sollt er bejaren.
    Wollte er unter schönen Kinden walgen
    Hin und her, als ein zwer, als auch er hät die Ger,
    besser wär, er hing an einem Galgen.

    Ich was vert nach gewert, dass ein Schwert ihm verehrt'
    ein halbes Knie seiner zehn Genossen:
    Enzeman lief ihn an; kaum entran er vondan.
    Er het nimmer mehr kein Meidt gestoßen.
    Würd ich noch zu Reuental gerochen,
    ich hät Heil, Freuden teil, und wär geil, ob ein Seil
    ihm hät alle Viere abgebrochen.

    Tempus est iucundum
    (Carmina Burana, 12./13. Jhr.)

    Tempus est iucundum, o virgines,
    modo congaudete vos iuvenes.

    Ref :
    Oh - oh, totus floreo
    iam amore virginali totus ardeo
    novus, novus amor est, quo pereo

    Mea me confortat promissio
    mea me deportat negatio

    Tempore brumali vir patiens,
    animo vernali lasciviens

    Mea me cum ludit virginitas
    mea me detrudit simplicitas

    Veni, domicella, cum gaudio,
    veni, veni, pulchra, iam pereo.

    Winder wie ist
    (Neidhardt von Reuenthal, ca. 1190 - 1245)

    Winder wie ist nû dîn kraft
    worden gar unsigehaft,
    sît der meie sînen schaft
    hat ûf dir verstochen
    vor den welden ûf dem plân
    siht man wunneclîchen stân
    liehtiu bluemel wolgetan
    der hân ich gebrochen

    gar besunder durch ein wunder
    solchez kunder ich vernam
    man und vrouwen, ir sult schouwen
    in den ouwen âne scham
    wie des liehten meien schar
    stât bekleit in purper var
    jungen meid des nemet war
    belîbet unversprochen

    Klaget niht den winter kalt
    Ir sult sîn an vröuden balt
    vröut iuch, beide junc und alt,
    gein dem süezen meien
    torstè ich vor der vrouwen mîn,
    mit iu wollt ich vrolich sîn.
    nû twinget mich ein ander Pîn
    daz ich nîht mac greien

    In der wîse ich nû grise
    also lîse sliche ich nâch
    unverborgen alle morgen
    in den sorgen ich versmâh
    mîner vrouwen, diust so her:
    sie spricht, ich tuo it leit und ser
    zwâr ich dien ir niemer mèr;
    ez get an ein zweien

    Iste mundus furibundus
    (Carmina Burana, 12./13. Jhr.)

    Iste mundus furibundus falsa prestat gaudia
    Quia fluunt et decurrunt ceu campi lilia
    Laus mundana, vita vana vera tollit premia
    Nam impellit et submergit animas in tartara
    Lex carnalis et mortalis valde transitoria
    Fugit, transit velut umbra, que non est corporea
    Quod videmus vel tenemus in presenti patria
    Dimittemus et perdemus quasi quercus folia
    Fugiamus, contemnamus huius vite dulcia
    Ne perdamus in futuro pretiosa munera
    Conteramus, confringamus carnis desideria
    Ut cum iustis et electis in celesti gloria
    Gratulari mereamur per eterna secula
    Amen

    Wol auff wir weilen slauffen
    (Oswald von Wolkenstein, 1377-1445)

    Wol auff wir weilen slauffen
    hausknecht nu zundt ain liechtel
    wann es ist an der zeit
    da mit wir nicht verkaffen
    der letzst sey gar verheyt
    das layen miinch und pfaffen
    zu unsern weiben staffen
    sich hüb ain böser streit

    Heb auff und lass uns trincken
    das wir aiso nicht schaiden
    von disem guten wein
    und lämt er uns die schincken
    so musst er doch hereyn
    her kopff nu iat ew wincken
    ob wir zu bette hincken
    das ist ain klainer pein

    Nu sleich wir gen der türen
    secht zw das wir nicht wencken
    mit ungelichem tritt
    was gilt des stowbs ein üren
    her wiert nu halt es mit
    wir wellen doch nicht züren
    ob jr ew werdt beküren
    nach pollanischem sytt

    Her tragt den fürsten leyse
    da mit er uns nicht felle
    auff gottes ertereich
    sein lob ich ymmer breyse
    er macht uns freuden reich
    ye ainr den andern weyse
    wiert schlipff nicht auff dem eyse
    wann es gat ungeleich

    Hjn slauffen weil wir waltzen
    nu fragt das hausdierelin
    ob es gebettet sey
    das krawt hat sy versaltzen
    darzw ain guten brey
    was soll wir dorzu kaltzen
    es was fit wolgesmaitzen
    der scheden waren drey



    Re: Songtexte

    Mystique - 27.09.2007, 19:20


    Sic mea fata
    (Carmina Burana, 12./13. Jhr)

    Sic mea fata canendo solor,
    ut nece proxima facit olor
    Blandus heret meo corde dolor,
    roseus effugit ore color.
    Cura crescente, labore vigente,
    vigore labente miser morior;
    Tam male pectora multat amor,
    a morior, a morior, a morior,
    Dum quod amem cogor et non amor.

    Felicitate jovem supero,
    si me dignetur, quam desidero
    si sua labra semel novero
    una cum illa si dormiero
    mortem subire, placenter obire,
    vitamque finire, statim potero,
    tanta si gaudia non rupero,
    a potero, a potero, a potero,
    prima si gaudia concepero

    Ubera cum animadverterem,
    optavi, manus ut involverem,
    simplicibus mammis ut alluderem.
    sic cogitando traxi venerem.
    sedit in ore, rosa cum pudore,
    pulsatus amore, quod os lamberem,
    hei lamberem, hei lamberem, hei lamberem
    luxuriando per characterem.

    Reis Glorios
    (Giraut de Bornelh, 2. Hälfte 12. Jhr.)

    Reis glorios, verais lums e clartatz
    deus poderos, senher, si a vos platz
    Al meu compan siatz fizels ajuda
    Qu´eu no lo vi pos la nochs fo venguda
    et ades sera l´alba

    Bel companho si dormetz o veillatz
    No dormatz plus, suau vos ressidatz
    Qu´en orien vei l´estella creguda
    Qu´ amena´l jorn qu´eu l´ai ben coneguda
    Et ades sera l´alba

    Bel companho, issetz al feneszel
    e regardatz las ensenhas del ciel
    connoisseretz sius soi fizels messatge
    sinon o faitz, vostres n´er lo dampnage
    Et ades sera l´alba

    Bel companho, pos me parti de vos
    eu nom dormi ni mog de genolhos
    anz pregi dieu, lo fil santa Maria
    qu´eus mi rendes per lejal compania
    Et ades sera l´alba

    Bel dos compan, tan soi en riq sojorn
    qu´eu no volgra mais fos alba ni jorn
    car la gensor qu´e anc nasques demaire
    tenc e abras, per qu´eu non prezi gaire
    Lo fol gelos ni l´alba


    GAIA
    ( copyright by Schelmish)

    Auditne passus parricidae ?
    Lapesne viae sui vulgabunt eius viam ?
    Exauditne verba clara genii
    canticum cantoris insolentis
    susurrum pudicum virginis faventis
    magniloquentiam gloriatoris animi parvi
    singultum tacitum amantis destituti
    hesitationem mensis tenebricosae
    furorem insanum tyranni ?
    Percipitne aratrum quod eam eruit
    rotam quam sulcum facit in ea
    cuniculum quem infoditur intra ea
    imbrem quem crepat in ea
    fulgurem quod icit in ea
    radices quas adulantur in calorem suam
    equitem quem ungulae tonantis transit eam ?
    Vixdum
    Ea quae mons est ruga in ore sua
    cuius halitus frigidus aedes cathedralis disicit in pulverem
    cuius sanguis fervens redundat ad terram incendio
    cuius pontus turbatus lacrimarum permittit continentes mergitur
    cuius venarum pulsus transformat regna in parietinis
    Ea scit ut omnes, qui gremium suum paret iterum redirent in hanc
    Ea est principium finisque
    Ea est - terra

    Miri it is while sumer ilast
    (anonymous, 13th century)

    Miri it is while sumer ilast
    with fugheles song.
    Oc nu necheth windes blast
    and the weder is strong.
    Ei, ei! What this night is long
    and ich with well michel wrong
    soregh and murne and fast

    Veris dulcis in tempore
    (Carmina Burana, 12./13. Jhr.)

    Veris dulcis in tempore´
    florenti stat sub arbore
    Iuliana cum sorore
    Dulcis amor

    Ref.:
    Qui te caret hoc tempore fit vilior
    Qui te caret hoc tempore fit vilior

    Ecce florescunt arbores
    lascive canunt volucres
    inde tepescunt virgines
    Dulcis amor

    Ecce florescunt lilia
    et virgines dant agmina
    summo deorum carmina
    Dulcis amor

    Si tenerem quam cupio
    in nemore sub folio
    oscularer cum gaudio
    Dulcis amor

    Alleluia
    (Canto gregoriano Sec. XIII, 13. Jhr.)

    Alle, psallite cum luia
    alle, concrepando psallite cum luia
    alle, cordo voto deo toto psallite cum luia

    Le pôvre Villon
    (Text: Villon / M. Rhein)

    Venez le veoir en ce piteux arroy
    Nobles hommes, francs de quart et de dix
    Qui ne tenez d'empereur ne de roy
    Mais seulement de Dieu de paradis

    Ref.:
    Bass en terre, table n, a ne trestaulx
    Le lesserez la, le pôvre Villon

    Jenner lui fault dimenches et merdis
    Dont les deus a plus longues que ratteaux
    Après pain sec, non pas aprés gasteaux
    En ses boyault verse eaue a gros bouillon



    Re: Songtexte

    Mystique - 27.09.2007, 19:29


    Regis vasa
    (Ludus Danielis, Beauvais, ca. 1230)

    Regis vasa referentes,
    Quem Judaeae tremunt gentes,
    Danieli applaudentes

    Ref.:
    Gaudeamus! Laudes sibi debitas Referamus!

    Regis cladem praenotavit,
    Cum scripturam reseravit,
    Testes reos comprobavit,
    Et Susannam liberavit,

    Babylon hunc exulavit,
    Cum Judaeos captivavit,
    Balthasar quem honoravit,

    Est propheta sanctus Dei,
    Hunc honorant et Chaldaei
    Et gentiles et Judaei.
    Ergo jubilantes ei

    Si salvas me
    ( copyright by Schelmish)

    Captus in profunditate palae
    clamavi ad dominum et iurabam
    Oh, me miserum si vita mea sit salvata
    memini nomen tuum in aeternum

    efugi angustias graves
    salatus a domino omnipotente
    nunc fulica magna missus a domino
    ad terram stabilem perducandum equum meum

    perterruit equus fidelis et traxit de profunditate
    scutum, ferrum et virum
    ad patriam reverti
    cupidus sum votum solvendi

    ad gimnicem equitatio
    a honorem dominum
    ludus equester sit per omnia saecula
    ego quidem arnoldus comes debita solvi

    deo gratias filioque
    spiritui sancto simul adoramus
    in aeternum laudetur nomen eius

    Ecce mundi gaudium
    (anonymus, ca.1250, Codex Florenz)

    Ecce mundi gaudium
    Ecce salus gentium
    Virgo parit filium
    Sine violentia

    Ref.:
    Ave, virgo regia
    Dei plena gratia

    Natus est de virgine
    Sine viri semine
    Qui mundat a crimine
    Rex, qui regit omnia

    Angelus pastoribus
    "Natus est is gentibus,
    Qui dat pacem omnibus
    Sua providentia

    Reges tria premia
    Offerentes varia
    Stella ducit previa
    Ad salutis gaudia

    Cum nil scire potuit
    De nato, rex fremuit
    Et tota gens tremuit
    Christi natalitia

    Cum mori per gladios
    Rachel videt proprios,
    Mesta plorat, filios;
    Nulla sunt solatia

    Videbat puer
    ( copyright by Schelmish)

    Videbat puer rosulam
    rosula in silva
    iuvenesque pulcherrima
    currat ut videt proxima
    laetitia elatus
    rosa, rosa, rosula in silva.

    Puer dixit confringo te
    rosula in silva
    rosa dixit configo te
    ut cogitaberis in me
    et non miseri
    rosa, rosa, rosula in silva.

    Et puer ferus confrixit
    rosula in silva
    rosa propugnabat
    non adiuvatur doloribus
    iniuram infecit
    rosa,rosa,rosula in silva.

    Sailorboy
    (trad. Irish)

    It was early,early all in the spring
    when my love Willie went to serve a king
    the night been dark and the wind blew high
    which parted me from my sailor boy

    "Oh father,father, give me a boat
    for on the ocean I mean to float
    to watch the bigger ships as they pass by
    for I might enquire for my sailor boy

    She had not sailed it for a week or two
    when she spied a captain and all his crew
    "Oh captain, captain, come tell me true,
    does my love Willie sail on board with you?"

    What was the colour of your Willie's hair,
    what was the colour does young Willie wear?
    "A red-blue jacket and his trousers white
    and his curly hair was my heart's delight"

    "Oh fair maid, fair maid, he is not here,
    for he's lost or drowned, I am afraid
    for in yon green island as we passed by
    t'was there we lost the fine sailor boy"

    She wrung her hands and she tore her hair
    just like a lady in deep despair
    she called for paper, both pen and ink
    and every line she did drop a tear
    and every word she cried "Willie dear"

    So father, father, go dig my grave
    go dig it long and go dig it wide
    place marble stone at my head and feet
    that the world may know that I died in grief

    Auf ihr Abwesen
    (Paul Fleming 1609 - 1648(?)

    Ich irrte hin und her und suchte mich in mir
    Und wusste dieses nicht, dass ich ganz war in dir.
    Ach, tu dich mir doch auf, du Wohnhaus meiner Seelen!
    Komm, Schöne, gib mich mir, benimm mir dieses Quälen!
    Schau, wie er sich betrübt, mein Geist, der in dir lebt.
    Tötst du den der dich liebt? Itzt hat er ausgelebt.
    Doch gib mich nicht aus dir! Ich mag nicht in mich kehren.
    Kein Tod hat Macht an mir, du kannst mich leben lehren.
    Ich sei auch wo ich sei; bin ich, Schatz, nicht bei dir,
    So bin ich nimmermehr selbest in und bei mir.

    Douce dame jolie
    (Guillaume de Machaut 1300-1377)

    Douce dame jolie,
    Pour dieu ne pensés mie
    Que nulle ait signorie
    Seur moy fors vous seulement.

    Qu'adès sans tricherie
    Chierie
    Vous ay et humblement
    Tous les jours de ma vie
    Servie
    Sans villain pensement.
    Helas! et je mendie
    D'esperance et d'aie,
    Dont ma joie est fenie,
    Se pité ne vous en prent.
    Douce dame jolie.

    Mais vo douce maistrie
    Maistrie
    Mon cuer si durement
    Qu'elle le contralie
    Et lie
    En amour tellement
    Qu'il n'a de riens envie
    Fors d'estre en vo baillie,
    Et se ne li ottrie
    Vos cuers nul aligement.
    Douce dame jolie.

    Et quant ma maladie
    Garie
    Ne sera nullement
    Sans vous, douce anemie,
    Qui lie
    Estes de mon tourment,
    A jointes mains deprie
    Vo cuer, puis qu'il m'oublie,
    Que temprement m'ocie,
    Car trop langui longuement.
    Douce dame jolie,
    Pour dieu ne pensés mie
    Que nulle ait signorie
    Seur moy fors vous seulement.

    Ring of fire
    (Johnny Cash)

    Love is a burnig thing
    and it makes a fiery ring
    bound by wild desire
    I fell into a ring of fire

    Ref.:
    I fell into a burning ring of fire
    I went down, down, down
    and the flames went higher
    and it burns, burns, burns
    the ring of fire the ring of fire

    The taste of love is sweet
    when hearts like ours meet
    I fell for you like a child
    oh, but the fire went wild

    Collaudemus
    (Codex Franus)

    Collaudemus collaudemus christum regem
    qui natus in betlehem

    Quem laudat sol quem laudat sol at que luna
    universa creatura

    Ad quem reges ad quem reges ambulabant
    aurum thus myrrham portabant

    Qui sit laus qui sit laus et gloria
    per saeculorum saecula

    Der letzte Kuss
    ( copyright by Schelmish)

    Er sieht sie jede Nacht im Traum
    grelles Licht erfüllt den Raum
    sie hält sie in ihrer Hand
    eine Rose von Feuer gebrannt

    Pre-Chorus:
    Es war der letzte Kuss, den er vergaß
    der letzte Kuss, wie die Rose so schwarz

    Chorus:
    Er legt die Blume an ihr Grab
    er sieht sie wieder in seinem Schlaf
    sie noch einmal zu wecken
    ihre Lippen noch einmal zu schmecken

    In jener Nacht war es so warm
    das Feuer das sie nahm
    ihre Schmerzen die er teilt
    in alle Ewigkeit zu zweit

    Du bist weg, ich will hinaus aus mir
    es hat kein Zweck mehr, ich will hinauf zu dir
    ich kann nicht alleine, ich brauche dich hier
    und ich weiß, dass ich geh und mich auch verlier'



    Re: Songtexte

    Mystique - 11.11.2007, 10:26


    The Twa Corbies
    (Trad. Scotland)

    As I was walking all alane
    I heard twa corbies makin' a mane
    The tane untae the tither did say-o
    Where shall we gang and dine the day-o

    In behint yon auld fell dyke
    I wat there lies a new slain knight
    And naebody kens that he lies there-o
    But his hawk and his hound and his lady fair-o

    His hound is tae the hunting gane
    His hawk tae fetch the wild-fowl hame
    His lady's ta'en anither mate-o
    So we maun make our dinner sweet-o

    He'll sit on his white hause-bane
    And I'll pike out his bonny blue een
    Wi mony a lock o his gowden hair-o
    We'll theek our nest when it grows bare-o

    Mony a one for him makes mane
    But nane shall ken where he is gane
    O’er his white bones when they are bare-o
    The wind shall blow for ever mair-o

    Freigang
    ( copyright by Schelmish)

    Sie hatten nie mit uns Geduld
    sie gaben keinem außer uns die Schuld
    sie sagten wir gehören eingesperrt
    sie sagten Taler wär’n wir keine wert
    wir fanden einen Weg hinaus von dort
    einen Weg hinaus aus diesem grauen Ort
    wir brachen Türen, Wände, Schranken auf
    wir brachen auf, brachen aus, aus diesem kranken Haus

    Chorus:
    Man hat uns weg geschlossen
    sie haben es genossen
    der Wahnsinn lässt uns nicht mehr los
    wir sind auf Freigang
    ihr habt nach uns gerufen
    ihr habt mit uns geblutet
    seid ihr verrückt? Komm mit uns mit
    wir sind auf Freigang

    Sie gaben schnell die Hoffnung auf
    sie sagten allesamt wir sehen zum Kotzen aus
    sie verpackten uns in weiße Jacken
    und wollten, dass wir nie mehr eine Reise machen
    wir kriegten Pillen und elektrische Ladung
    kriegten Medizin und bekamen keine Nahrung
    die Drogen und die Worte taugten nicht
    wir brachen auf, ja, wir nutzten diesen Augenblick

    Marionette
    ( copyright by Schelmish)

    Sie hängt an der Wand und lebt doch ist tot
    die Meisterin kommt und die Fäden geh’n hoch
    sie bewegt sich und macht alles was sie sagt
    der Griff an das Seil in der Nacht und am Tag

    Es ist Neid
    weil ich dich auch gern hätte
    meine kleine Marionette

    Ich bin entzückt bin voll von Glück
    ihr kalter Bann er zieht mich an

    Chorus:
    Lauf meine Kleine
    ich zeige dir deinen Weg
    sie läuft nicht alleine
    sie bleibt nicht hier weil sie geht, lauf

    Sie hat die allerschönste Puppe im Land
    hasserfüllt sitzt sie und beginnt ihr Werk
    sie nimmt die starken Fäden in die Hand
    lässt sie laufen und nun schlägt ihr Herz

    Ich möchte dein sein ich will dich erretten
    doch die Seile schneiden tief in dein Fleisch
    du bist gefangen durch die seidenen Ketten
    dein Wille stirbt und verfliegt mit der Zeit

    Weiße Fesseln
    ( copyright by Schelmish)

    Ich habe mich unzählig tausende Male gesucht in mir
    und tausende Male in tausenden Tagen der Ruf nach dir
    doch ich kann dich nicht sehen kann nicht verstehen was geschieht
    und ob's dich noch gibt in mir
    jetzt kann ich es sehen jetzt kann ich verstehen es geschieht dass ich erfrier in mir

    Ich suche die Nähe die einst von dir kam als du bei mir warst
    ich finde nur Kälte in deinem Arm seitdem ich hier war
    deine Augen sehen mich nicht mehr denn sie sehen nicht mehr her
    nichts ist wie es einmal war
    was ist passiert mit uns denn wir verlieren uns schnell will ich wieder zu dir

    Chorus:
    Lass mich frei lass mich allein
    ich geh hier ein kann nicht sehen wie du weinst
    geh den Weg mit der Zeit lieber allein
    Lass mich frei lass mich allein
    ich seh' dich leiden wie es dich zerreißt
    geh den Weg der so weit ist am besten allein

    Das Haus das mich hütet die Knospen und Blüten sind finster und kalt
    der Stoff den ich trage von schneeweißer Farbe verschnürt mir den Hals
    Ich würde gern schreien mich von allem befreien zum Sprengen der Ketten der Angst
    doch alles was Hoffnung bringt liegt in der Ferne wie Sterne ich breche zusammen

    Das Haus das dich hütet schreibt Kummer und Leid wenn ich dich seh'
    und Dunkelheit breitet sich aus in meinem Geist auch wenn ich Licht seh'
    der Stoff den du trägst ist noch weißer als Schnee es sind Fesseln die nie mehr vergehen
    ich suche doch find dich nicht stelle mich hinter dich wie lange muss ich noch flehen

    Stimmen die rufen denn hinter den Fluten aus Tränen und Schmerz
    treff' ich dich wieder ich möchte dich wieder als Seele und Herz
    das endlose Leid sei endlich vorbei und Wärme kommt in mir auf
    das was ich brauch’ kommt langsam hinauf Zweisamkeit nimmt ihren Lauf

    Ich weiß wo du bist und ich eile herbei denn es fügt sich
    der Stoff legt sich langsam herab auf mein' Geist und verschnürt sich
    das Feuer das glüht ist nie wieder trüb die Flammen sind stärker denn je
    ich brauche nichts anderes brauche kein anderen bleib mit dir ewig im Schnee

    Gaudete
    (anonymus, 16. Jhr.)

    Gaudete, gaudete, gaudete, gaudete

    Tempus adest gratiae hoc quod optabamus
    carmina laeticiae devote redamus

    Deus homo factus est natura mirante
    mundus renovatus est a christo regnante

    Chorus:
    Gaudete christus est natus
    ex maria virgine gaudete

    Ezechiellis porta clausa pertransitur
    unde lux est orta salus invenitur

    Ergo nostra concito psallat iam in lustro
    benedicat domino salus regi nostro

    Tanz mit mir
    ( copyright by Schelmish)

    Chorus:
    Tanz mit mir ich tanz mit dir
    Ja spiel mit mir ich spiel mit dir
    Tanz mit mir ich tanz mit dir
    Ja spiel mit mir ich spiel mit dir

    Der Bräutigam sucht seine Braut
    der Neonschein auf nackter Haut
    er will das Weib so reif doch zart
    sein Geist ist willig sein Fleisch ist hart

    Steht nie allein am Wegesrand
    sie zahlt den Zehnt in fremde Hand
    die Straße lang die Auswahl groß
    sein letztes Hemd für einen Stoß

    Sein Beutel leer vom Drang befreit
    der Nächste kommt sie ist bereit
    die Nacht war gut das Spiel war heiß
    ein schneller Fick hat seinen Preis

    Mente Capti
    ( copyright by Schelmish)

    Ich werde nicht auferstehen nicht über Wasser gehen
    war blind kann endlich wieder sehen lass uns auf die Reise gehen

    Pre-Chorus:
    Zu wenig Zeit die mir verbleibt
    entfach das Feuer eh's mich in die Kälte treibt
    zu wenig Zeit zu spät gesehen zu spät bereut
    es fällt mir schwer es zu verstehen

    Ich habe immer nur an mich gedacht
    mit meiner Art vieles kaputt gemacht
    ich kann den Zeiger nicht mehr rückwärts drehen
    muss endlich lernen in den Spiegel zu sehen

    Rap:
    Ich habe mich belogen hab mich jeden Tag betrogen
    denn ich fühle mich immer wieder verraten und verkauft
    ich bin weit fort weit weg und plötzlich will ich wieder zu dem einen Punkt zurück
    ich halt es so nicht länger aus

    Chorus:
    Ich werde nicht auferstehen nicht über Wasser gehen
    lange hab ich nichts gesehen lass uns auf die Reise gehen
    ich werde nicht auferstehen nicht über Wasser gehen
    war blind kann endlich wieder sehen lass uns auf die Reise gehen

    Ein Wort der Reue kam mir nie in den Sinn
    hab nun begriffen welch ein Tor ich bin
    die heiße Glut sie beginnt zu schwinden
    hilf mir die eine in mir wieder zu finden

    Ein Märchen?
    ( copyright by Schelmish)

    Der alte Greis die Haut so grau
    er kommt heraus aus seinem Bau
    ihn dürstet heut nach frischem Fleisch
    er muss es haben und zwar gleich
    zum Garten geht er dort erspäht er
    voller Freude seine Beute

    Den kleinen Engel sanft und rein
    auserwählt die Braut zu sein
    als er die zarte Unschuld sieht
    der Trieb durch seine Lenden zieht
    in seinem Blick da brennt die Gier
    und schon erwacht in ihm das Tier

    Chorus:
    Ein Stück vom Glück will ich dir geben
    will schenken dir ein neues Leben
    Dinge, die du nie gesehen
    ich zeig sie dir musst mit mir gehen

    Der Engel spricht: ich darf nicht gehen
    der volle Mond ist fast zu sehen
    die dunkle Nacht sie birgt Gefahr
    es schläft die ganze Engelsschar

    Das Tier wird wild es kann nicht warten
    und zerrt den Engel aus dem Garten
    zum Walde hin und tief hinein
    hier kann er weinen und auch schreien
    in seinem Blick da brennt die Gier
    und schon erwacht in ihm das Tier

    Im tiefen Tann sein Werk beginnt
    er wirft sich lüstern auf das Kind
    und merkt nur kurz dass es nicht weint
    es starrt zum Mond der voll erscheint

    Das Kindlein ist nicht mehr allein
    die Kraft der Nacht fährt in es ein
    in Engelsaugen hat er geblickt
    dann hat der Engel ihn gefickt

    Der Alte hat es nicht erwartet
    dass der Engel so entartet
    besessen von uralten Mächten
    beginnt das Kind den Greis zu schächten
    in seinem Blick erlischt die Gier
    es ist vorbei mit diesem Tier

    Pank!
    ( copyright by Schelmish)

    Des nächtens hör ich Stimmen rufen
    die mich und meine Art verfluchen
    hinter vorgehaltner Hand
    geht mein Name durch das Land
    schlechter Atem allerorten
    getötet wird und das mit Worten
    aus Hass und Neid und Niedertracht
    ist deine schnöde Welt gemacht
    du wolltest uns zum Schweigen bringen
    doch Freiheit kann man nicht bezwingen

    Chorus:
    Schenken, Scheißen, Schubkarren schieben
    wird mit S C H geschrieben
    unsere Freiheit ist das Wort
    sie wischt die bösen Zungen fort
    Schenken, Scheißen, Schubkarren schieben
    glaubt es nur, wir sind durchtrieben
    unsere Freiheit ist das Wort
    unsere Wahrheit Melodie

    Du glaubst du kennst mein wahres Ich
    da liegst du falsch, du Arschgesicht
    du solltest in den Spiegel sehen
    dort wird dein eigner Albtraum stehen
    Schau ihn dir an, den bösen Mann
    die Nase von den Lügen lang
    bist du es nicht was dich so quält
    dein Spiegel hat es mir erzählt
    Ich folge dir in deinen Traum
    in deinem Kopf mein Haus zu bauen

    Ich mach mich gerne unbeliebt
    denn eins zählt nur: die Frechheit siegt

    Zweiundzwanzig Jahre
    ( copyright by Schelmish )

    Der Himmel voller Geigen und dass das ganze Jahr
    wir wollen zusammen bleiben das war uns beiden klar
    bis dass der Tod euch scheidet so begann das ganze Spiel
    da gibt es aber eines was ich dir sagen will

    Chorus:
    Du hast mir meine Zahnpasta schon wieder geklaut
    dafür hab ich dir heut morgen deinen Kaffee versaut
    die Kohlrouladen die du machst sind widerlich
    doch die Königsberger Klopse die liebe ich

    Neulich habe ich mal wieder in den Schrank gesehen
    meine Flickenjeans war weg das konnt' ich gar nicht verstehen
    als ich dich danach fragte hast du mich ausgelacht
    die passt eh nicht mehr ich hab sie auf den Müll gebracht

    Du sagtest ich sollte lieber Schwimmen gehen
    denn der Anblick meiner Wampe der sei gar nicht schön
    ich habe mir dann heimlich lachend vorgestellt
    dein Kleid hat Ähnlichkeit mit einem Zirkuszelt

    Ich freue mich darauf wenn wir im hohen Alter sind
    ich versteck dir deine Dritten in einem alten Spind
    die Vorfreude darauf die hat sich dann doch schnell gelegt
    als ich merkte du hast ja meinen Krückstock angesägt

    Der eitel Sonnenschein herrscht nicht das ganze Jahr
    die Geigen klingen manchmal schief doch das ist mir egal
    wenn ich dein Lächeln sehe weiß ich es ist es wert
    das Leben mit dir teilen mein Honigkuchenpferd

    Ich liebe es wenn du mir meine Zahnpasta klaust
    und mir ab und an kräftig auf die Finger haust
    die Königsberger Klopse sind gar königlich
    doch die Kohlrouladen die du kochst die hasse ich
    ... und deine Liebe die brauche ich

    Rabenballade (trad.)

    Auf einem Baum 3 Raben stolz oh weh oh weh oh Leid oh weh
    Auf einem Baum 3 Raben stolz
    Sie war'n so schwarz wie Ebenholz sie war'n so schwarz wie Ebenholz

    Der eine sprach: Gefährte mein wo soll die nächste Mahlzeit sein
    In jenem Grund auf grünem Feld
    ruht unter seinem Schild ein Held ruht unter seinem Schild ein Held

    Seine Hunde liegen auch nicht fern sie halten Wacht bei ihrem Herrn
    seine Falken kreisen auf dem Plan
    kein Vogel wagt es ihm zu nah'n kein Vogel wagt es ihm zu nah'n

    Da kommt zu ihm ein zartes Reh ach das ich meinen Liebsten seh
    Sie hebt sein Haupt von Blut so rot
    Der Liebste den sie küsst war tot der Liebste den sie küsst war tot

    Sie gräbt sein Grab beim Morgenrot am Abend war sie selber tot
    Ach großer Gott uns allen gib
    solch Falken solche Hund solch Lieb solch Falken solche Hund solch Lieb.



    Re: Songtexte

    Mystique - 11.11.2007, 10:28


    Das Moor
    ( copyright by Schelmish )

    Im späten Herbst ein Blatt das fällt, junge Liebe ist verwelkt
    ihr Ja in seine Ohren drang, bevor er nachts im Moor verschwand
    vier Gezeiten später war für die Braut der Nächste da
    vom letzten Jahr ihr gleiches Kleid, in dem sie ihre Beichte weint

    Chorus:
    Ich hole dich zu mir, ich hole dich zu mir ins Moor
    ich brauche dich bei mir, ich hole dich zu mir ins Moor
    ist die Liebe Sünde wert, schick sie, wo sie hingehört
    ich hole dich zu mir ins Moor
    ist die Liebe Sünde wert, dann schick sie, wo sie hingehört
    ich hole dich zu mir ins Moor

    Er steht alleine vor’m Altar, man nahm einen Schrei des Grauens wahr
    sie eilten hoch in ihr Gemach, wo allein ihr Schleier lag
    der Priester ahnt das böse Glück, er sieht wie sie zum Walde rückt
    im vollem Mond und schnellem Lauf suchen sie im Holz die Braut

    Sie dringen tiefer zum Morast, dort hängt ihr Kleid an einem dürren Ast
    an der Hand des einst Geliebten, zieht sie das Moor in seine Tiefen

    Chorus

    Immer zu ja und immer wieder, wieder klingt das Wort des Priesters
    Herr im Himmel, mein Gebieter, gib ihr den den sie liebte wieder
    das was sie hat, ist nicht das was es war
    das was es war, jede Nacht jeden Tag
    ist die Liebe eine Sünde wert, dann schick sie dahin wo sie hingehört

    Chorus

    Der Narr
    ( copyright by Schelmish )

    Ich hab’ kein Gold gehabt und ich war niemals reich
    hab’ viele Dinge schon geseh'n, sah König, Papst und Kaiser geh'n
    und mein Begleiter ist die Freiheit, die mich treibt
    bin offen seit dem ersten Schritt, ich trag den Schalk im Herzen mit

    Chorus:
    Ja ich weiß, es ist der lange Pfad, auf dem ich bleib
    ich geh ihn nicht allein
    solange sich die Zeiger drehen, werd’ ich lachend weiter gehen
    ich schreit’ bis ans Ende aller Zeit

    Norden, Süden, Krieg und Frieden, Chaos, Ordnung, Liebe, Hass
    Unwahrheiten, Ehrlichkeiten bringe ich in jede Stadt
    Trauer, Freude, Tod und Leben, will ich nehmen, will ich lassen
    wenn der Narr dann weiterzieht, wird man ihn lieben oder hassen

    Die Gerte, die mich peitscht, halt ich in meiner Hand
    der Tor der aus Deinem Munde klingt, lebt sorglos, lüstern, unbeschwingt
    ich bin seit Anbeginn ein Teil von Dir und mir
    hab alle Türen aufgemacht, es ist der Schelm der aus mir lacht

    Chorus

    Norden, Süden, Krieg und Frieden, Chaos, Ordnung, Liebe, Hass
    Unwahrheiten, Ehrlichkeiten bringe ich in jede Stadt
    Trauer, Freude, Tod und Leben, will ich nehmen, will ich lassen
    wenn der Narr dann weiterzieht, wird man ihn lieben oder hassen

    Chorus

    Mehr Schein als Sein
    ( copyright by Schelmish )

    Chorus:
    Nichts ist wie es scheint zu sein
    eine Welt voll Trug und Eitelkeit
    eine Welt voll schwarzer Phantasie
    das Leben spielt die Melodie

    Viele reden viele streben nach Macht
    viele reden viel und geben nicht ab
    viele reden viele Herzen sind krank
    dieses Leben viele reden viel und sterben daran

    Deine Frage meine Antwort ist nein
    eine Frage scheint die Antwort zu sein
    Dinge laufen wie die Dinge die die Dinge regieren
    Dinge laufen weil sie Dinge mit der Schönheit verzieren

    Chorus

    Wer hat wen um die Ideen gebracht
    Wer hat wenigstens ein Leben gehabt
    Wer hat wem die Attitüde verliehen
    Der hat dem, doch wer hat wem seine Gefühle verziehen

    Eine Welt in der man weiß, was man hat
    ist die Welt die leider keiner hier hat
    wenn sie in diesen miesen Zeiten viele Fallen errichten
    die Intrigen überwiegen und sie alles vernichten

    Chorus

    Nichts ist wie es scheint zu sein mehr Schein als Sein
    nichts ist wie es scheint zu sein mehr Schein als Sein
    Sein, Sein, Sein
    zu sein, zu sein, zu sein, zu sein, zu sein, zu sein, zu sein, zu

    Sein!



    Re: Songtexte

    Mystique - 11.11.2007, 10:35


    The Holeyologists Prayer
    ( copyright by Schelmish )

    Our finger who art in the hole
    remove-ed be thy aim
    thy finger come
    thy punch will be done
    on arm as it is rubbed away
    give us this day our daily punch
    and forgive us our finger misses
    as we forgive those that win against us
    and lead us not into cheating
    but deliver us from repeating
    for thine is the hole
    the finger and the beating
    forever and ever

    Blessed be


    Gefangener der Zeit
    ( copyright by Schelmish )

    Ich bin der Meister meiner eigenen Taten
    meinen Gefühlen lass ich ständig freien Lauf
    doch das oft gehörte Leiden und Klagen
    hält mich nur auf, ich will hier raus, ich will hinauf, ich fliege

    Chorus:
    Es ist nicht leicht zu tragen, doch ich muss weiter warten
    auf den Moment, in dem ich fliege
    ich breche aus aus diesem Chaos dass mich hier behält
    der Himmel zeigt sich wieder meiner Welt, die sich erhellt

    Wo ein Wille ist, ist meistens auch ein Weg
    somit bleib ich der, der die Hoffnung in sich trägt
    ich habe vieles erlebt und vieles erreicht
    es ist nicht leicht zu kriegen was man will, gefangen in der Zeit

    Chorus:
    Es ist nicht leicht zu tragen, doch ich muss weiter warten
    auf den Moment, in dem ich fliege
    ich breche aus, aus diesem Chaos dass mich hier behält
    der Himmel zeigt sich wieder meiner Welt, die sich erhellt
    Es ist nicht leicht zu tragen, doch ich muss weiter warten
    auf den Moment, in dem ich fliege
    ich breche aus, aus diesem Chaos dass mich hier behält
    der Himmel zeigt sich wieder meiner Welt, ich lebe

    Gefangen, gefangen in der Zeit
    ich muss raus aus mir

    Wo mein Wille ist, ist auch mein Weg
    auf dem ich suchend geh’
    zwischen Himmel und Erde liegt noch viel mehr
    ich werd’ es finden und kann fliegen, wenn ich wiederkehr’

    Chorus



    Ehrlich
    ( copyright by Schelmish )

    Wieder ist ein Jahr vergangen
    unendlich viele Dinge sind geschehen
    hab Liebe und auch Hass empfangen
    hab sogenannte Freunde gehen sehen
    ein kurzer Blick zurück und mir wird klar
    was immer wichtig und beständig war

    Chorus:
    Ehrlich
    und ist der Weg auch mal beschwerlich
    manchmal sogar etwas gefährlich
    doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt
    Ehrlich
    nur Deine Liebe die begehr ich
    dein heißes Feuer es verzehrt mich
    du bist die Glut die durch die Adern rinnt

    Bin auf schmalem Grat gegangen
    habe nicht nach rechts und links gesehen
    von Nebel war mein Geist umfangen
    Gedanken fingen an sich im Kreis zu drehen

    Im Strudel der Zeit war ich gefangen
    und hatte Angst dort völlig durch zu drehen
    hab am Felsen mit Prometheus gehangen
    musste kämpfen um nicht kaputt zu gehen

    Mit neuer Crew geht es zum Stapellauf
    entfacht den Sturm er bläst die Segel auf
    ein fester Blick nach vorn und mir ist klar
    was immer wichtig und beständig war

    Chorus

    Hier steh ich wieder voll Verlangen
    mein neues Schiff wird niemals untergehen
    denn die Sonne ist aufgegangen
    ich kann den Regenbogen endlich wieder sehen

    Chorus


    Blitz
    ( copyright by Schelmish )

    Der Funken Angst in deinen Augen
    lässt erfahren was uns allen naht und
    die geballte Energie durchströmt die Erde wenn

    es blitzt, es blitzt, Blitz, es blitzt

    Ein Sturm kommt auf, er geht auf wird laut und baut eine Wand über uns
    zieht sein’ Zug im Glanz über uns, sieh den dunklen Glanz seiner Kunst
    spür die Gefahr die über uns naht die Schwüle sagt
    schwarzer Himmel, düsterer Tag um den Weg zu dem himmlischen Führer zu bahn’

    Du willst mich haben und ich öffne dir die Arme
    wenn deine Spannung in meinen Venen ist
    wenn du mir neues Leben gibst bin ich frei
    lass den Regen auf mich ab mach die tote Erde nass
    lass deinen Zorn und die Energie frei
    ich kann sein und die Welt kann beginnen zu schreien

    Chorus:
    Blitz, Du hast den Brand entfacht
    Blitz, mein Blut zum Kochen gebracht
    Blitz, hast meine Poren erhitzt
    Blitz, ergreifst von mir Besitz
    Blitz, Du fährst durch Mark und Bein
    Blitz, hauchst neues Leben ein
    Blitz, Du bist die Energie
    Blitz, ich bin die Batterie

    Es blitzt

    Die Funken sprühen elektrische Ladung als Warnung
    und der Schmerz der die Angst zur Panik macht sind klägliches Weh
    ström hinfort und such den Ort deiner Widersacher
    wieder macht der Zorn den Zug durchs Land und zieht in deine Hand

    Du hast mich stets bei dir gehabt
    ja ich war immer dein und nicht mein
    ich lege mich in deine Arme und schlafe ganz sanft bei dir ein
    lass den Regen auf mich ab mach die tote Erde nass
    lass deinen Zorn und die Energie frei
    ich kann sein und die Welt kann beginnen zu schreien

    Chorus


    So allein
    ( copyright by Schelmish )

    Es reicht nicht, weil alles nicht so einfach ist
    alles stirbt ab, doch die Hoffnung zuletzt
    es vergiftet mich, ich hoffe du vergisst mich nicht
    denk an den Baum, denk an mich und dich

    Chorus:
    Die Nacht verbreitet Einsamkeit
    nichts ist wie es einmal war
    diese Nacht wird es nicht einfach sein
    keiner ist hier für mich da ich bin so allein

    Ja und alles, alles ist so leer und kalt
    alles zieht fort von mir, nichts kommt zurück
    und ich halt an dir fest, ich halte dich fest
    wie es jetzt nicht, aber einst war, ich warte hier auf dich

    Chorus

    Der Narr
    ( copyright by Schelmish )

    Ich hab’ kein Gold gehabt und ich war niemals reich
    hab’ viele Dinge schon geseh'n, sah König, Papst und Kaiser geh'n
    und mein Begleiter ist die Freiheit, die mich treibt
    bin offen seit dem ersten Schritt, ich trag den Schalk im Herzen mit

    Chorus:
    Ja ich weiß, es ist der lange Pfad, auf dem ich bleib
    ich geh ihn nicht allein
    solange sich die Zeiger drehen, werd’ ich lachend weiter gehen
    ich schreit’ bis ans Ende aller Zeit

    Norden, Süden, Krieg und Frieden, Chaos, Ordnung, Liebe, Hass
    Unwahrheiten, Ehrlichkeiten bringe ich in jede Stadt
    Trauer, Freude, Tod und Leben, will ich nehmen, will ich lassen
    wenn der Narr dann weiterzieht, wird man ihn lieben oder hassen

    Die Gerte, die mich peitscht, halt ich in meiner Hand
    der Tor der aus Deinem Munde klingt, lebt sorglos, lüstern, unbeschwingt
    ich bin seit Anbeginn ein Teil von Dir und mir
    hab alle Türen aufgemacht, es ist der Schelm der aus mir lacht

    Chorus

    Norden, Süden, Krieg und Frieden, Chaos, Ordnung, Liebe, Hass
    Unwahrheiten, Ehrlichkeiten bringe ich in jede Stadt
    Trauer, Freude, Tod und Leben, will ich nehmen, will ich lassen
    wenn der Narr dann weiterzieht, wird man ihn lieben oder hassen

    Chorus

    Hunter
    ( copyright by Schelmish )

    You think you are safe
    wrapped in this night and space
    hidden without the sun
    you are the hunted one
    running away from me
    you think you are free
    with just one step wrong
    that freedom it will be gone

    If you want it, you might make it, you might get away

    Chorus:
    I can hear your heart beat
    I can smell your fear
    I know when you're far away
    I know when you're near
    if you run to ground
    doesn't matter, you'll always be found
    I am the chosen one
    I am the only one… the hunter

    Can taste you on my tongue
    very soon this hunt'll be done
    the prey will never win
    the hunter is always king

    You won't make it , you can't take it, you can't get away

    Chorus

    And through the trees I can see
    your blood is red and you’re not dead
    keep running you’re not free
    keep running far away from me

    I can hear your heart beat
    I can smell your fear
    I know you're not far away
    I know that you're near
    I can see your face
    your terror is the thrill of my chase
    I am the chosen one
    I am the only one… the hunter

    Stern
    ( copyright by Schelmish )

    In der Nacht, in ihrer kalten Pracht, bin ich wach, so wach
    in der Nacht, immer wieder wird die Welt dunkel, die Welt wird dunkel
    egal wie fern du seist, du bist du bleibst ein Stern der scheint
    Du bist und bleibst das Licht für mich, der Horizont verdichtet sich, doch...

    Chorus:
    Halt mich wach, komm wir tanzen durch die Nacht
    die ganze Nacht werde ich bei dir sein, die ganze Nacht wir zwei allein
    halt mich wach, komm wir tanzen durch die Nacht
    niemals hätte ich gedacht und geglaubt, dass mir ein Stern meine Sinne raubt

    Ich hab’ dir immer geglaubt und ich, ich hab’ dir immer vertraut
    denn nichts zeigt mir wie viel es gibt, zeigt mir ein besseres Ziel für mich
    wenn die Wolke in der Nacht, den Himmel schwarz und finster macht
    dann bleibst du stets das Licht für mich, der Horizont verdichtet sich, doch...

    Chorus

    Jetzt ist nicht die Zeit zum Einsamsein
    Du bist der Stern, der auf mich schaut
    auf einmal wird aus Trauer Heiterkeit
    und plötzlich bricht der Himmel auf
    sag mir spürst du es auch?

    Chorus

    Kreuzzug gegen die Verlogenheit
    ( copyright by Schelmish )

    Das Kreuz der Alten kannst du wieder haben
    ich gebe dir das Joch, um Deine Last zu tragen
    habe meine Hände endlich frei und bin bereit
    für den Kreuzzug gegen die Verlogenheit

    Chorus:
    Du bist die Heiligkeit – und ich bin nicht Dein Sohn
    ich schwimme gegen Deinen kalten Strom
    die Sturmflut naht heran und auf der großen Welle
    reist der Schutzpatron der hoffnungslosen Fälle – Judas

    Als Kind hab’ ich von Deinen Knechten Prügel bezogen
    wurde von der Mutter K. bewusst belogen
    die linke Wange hinzuhalten kann ich nicht ertragen
    es ist die Zeit gekommen um zurückzuschlagen

    An Deine Zwänge fühl’ ich mich nicht länger gebunden
    wurde schon so lange Zeit von dir geschunden
    deine falsche Herrlichkeit, Deine falsche Macht
    damit ist jetzt Schluss - ich bin es satt

    Chorus

    Als ich dich liebte hast du mich verraten
    auf Deine großen Worte folgten keine Taten
    mit deiner falschen Eitelkeit und deiner falschen Pracht
    hast du Hass und Neid in meine kleine Welt gebracht

    Oh Vater S. Du hast mir meinen Rock genommen
    doch meinen letzten Mantel wirst du nicht bekommen
    mein Schicksal nehm’ ich nun in meine eigene Hand
    und die Fahne die ich trage sie heißt Widerstand

    Chorus

    Blessed be
    ( copyright by Schelmish )

    Is spana ha too
    maira bahnaha is
    is spana mid findo


    Das Moor
    ( copyright by Schelmish )

    Im späten Herbst ein Blatt das fällt, junge Liebe ist verwelkt
    ihr Ja in seine Ohren drang, bevor er nachts im Moor verschwand
    vier Gezeiten später war für die Braut der Nächste da
    vom letzten Jahr ihr gleiches Kleid, in dem sie ihre Beichte weint

    Chorus:
    Ich hole dich zu mir, ich hole dich zu mir ins Moor
    ich brauche dich bei mir, ich hole dich zu mir ins Moor
    ist die Liebe Sünde wert, schick sie, wo sie hingehört
    ich hole dich zu mir ins Moor
    ist die Liebe Sünde wert, dann schick sie, wo sie hingehört
    ich hole dich zu mir ins Moor

    Er steht alleine vor’m Altar, man nahm einen Schrei des Grauens wahr
    sie eilten hoch in ihr Gemach, wo allein ihr Schleier lag
    der Priester ahnt das böse Glück, er sieht wie sie zum Walde rückt
    im vollem Mond und schnellem Lauf suchen sie im Holz die Braut

    Sie dringen tiefer zum Morast, dort hängt ihr Kleid an einem dürren Ast
    an der Hand des einst Geliebten, zieht sie das Moor in seine Tiefen

    Chorus

    Immer zu ja und immer wieder, wieder klingt das Wort des Priesters
    Herr im Himmel, mein Gebieter, gib ihr den den sie liebte wieder
    das was sie hat, ist nicht das was es war
    das was es war, jede Nacht jeden Tag
    ist die Liebe eine Sünde wert, dann schick sie dahin wo sie hingehört

    Chorus

    Andersland
    ( copyright by Schelmish )

    Du hast ihm immer geglaubt, ihn stets geliebt und blind vertraut
    Du warst immer für ihn da, als er Dich brauchte
    was ist passiert, was ist geschehen, wie kann man jemals so weit gehen
    wie konnte er Dich nur so verletzen
    Siehst Du wie Dich Dein Zweifel frisst, komm’ entscheide Dich
    zart legt sich die Hand auf Dich
    und eine Stimme, die noch sanfter spricht, sagt...

    Chorus:
    Gib mir die Hand, ich zeige dir das Andersland
    reise mit mir in die Unendlichkeit, die Ewigkeit
    bleib nicht zurück, denn in der Zukunft liegt das wahre Glück
    schau in das Licht, was in der Einsamkeit durchs Dunkel bricht

    Du fühlst Dich so einsam, mit all den Worten, die nie so gemeint waren
    nur wenn man den Mut behält, nur wenn man das Gute zählt
    kann es weitergehen, doch es ist leicht, es nur zu sagen
    Tage voller Illusionen, in Deinem Kopf, wo die Bilder wohnen
    doch es ist zu spät zu verzeihen, zu spät um zu weinen
    und die Stimme wird schon wieder ein Teil

    Chorus

    Siehst Du wie Dich Dein Zweifel frisst, komm’ entscheide Dich
    leg’ Deine Last doch endlich ab
    es ist ein neuer Tag, es ist für Dich ein neuer Start
    doch Du weißt nicht wie und weißt nicht wo
    doch es bleibt nicht so, Du reißt Dich los
    gibt es keine Möglichkeit, alles kann Dir möglich sein
    nun ist es vorbei, nun bist Du bereit

    Chorus:
    Gib mir die Hand, ich zeige dir das Andersland
    reise mit mir in die Unendlichkeit, die Ewigkeit
    bleib nicht zurück, denn in der Zukunft liegt das wahre Glück
    schau in das Licht, was in der Einsamkeit durchs Dunkel bricht
    gib mir die Hand, und ich entführe dich ins Andersland
    bleibe bei mir in der Unendlichkeit, der Ewigkeit
    schau nicht zurück, denn in der Zukunft liegt dein neues Glück
    ich bin das Licht, das in der Einsamkeit von Hoffnung spricht

    Herr Niemand
    ( copyright by Schelmish )

    Am liebsten wärst du Arzt geworden oder Journalist
    jetzt sitzt du hier im Hinterhof und schreibst den letzten Mist
    von Dingen und von Menschen, die du sicher nicht verstehst
    dass liegt daran, dass du nie vor Deine eigene Türe gehst

    Die Rechtschreibung ist offensichtlich auch nicht so Dein Ding
    Niveau wird nicht mit O geschrieben mieser Schreiberling
    and sorry is spelled with double R das weiß doch jedes Kind
    Du hast doch keine Ahnung wer wir wirklich sind

    Chorus:
    Du bist ein Niemand, auf dem Weg nach nirgendwo
    und du wirst niemals hinter die Kulissen sehen
    Du bist ein Niemand, auf dem Weg nach nirgendwo
    und wirklich niemals wirst du auf dem Gipfel stehen

    Du hast mir einen Teil meines Glaubens gestohlen
    dafür wird dich irgendwann der Teufel holen
    freundlich grinsend werde ich dann neben dir stehen
    um Dein Leiden in der Hölle mit an zu sehen

    Und Deine Unkenrufe habe ich sehr wohl gehört
    jetzt werd’ ich dafür sorgen, dass man Deine Ruhe stört
    ich reiß dir Deine böse falsche Zunge raus
    setz’ mich auf Deine Brust und halte Leichenschmaus

    Chorus

    Du bist ein kleiner Fatzke, ein aufgeblasener Wicht
    die Arbeit anderer Leute respektierst du wahrlich nicht
    um Deine Meinung durchzusetzen gehst du über Leichen
    laut schrei’ ich heraus: Ich scheiß auf dich und deinesgleichen

    Chorus

    G.O.O.D.B.Y.E, Herr Niemand
    G.doubleO.D.B.Y.E., Herr Niemand

    Wir werden sehen
    ( copyright by Schelmish )

    Wenn es steil wird, wenn es regnet
    wer das Bein stellt und wer uns begegnet
    ob sich jemand schützend beugt
    und wer von Euch zuerst diese Schritte bereut

    Ich bin bereit - und ich setze einen weiteren Schritt
    es sind die Ernten Eurer Worte und sie zeigen auf mich
    und ich weiß - dass wir nicht wissen wie die Sterne stehen
    und ob auf Regen immer Sonne folgt, das werden wir sehen

    Chorus:
    Niemand weiß was jetzt geschieht, es liegt in unserer Hand
    gesegnet mit Unwissenheit ziehen wir durchs ganze Land
    nie stirbt unser Tatendrang, wir gehen durch jede Wand
    was am Ende steht und was uns bleibt, verrät die Zeit

    Wessen Herz am stärksten schlägt
    wer am Ende liegt und wer am Ende lebt
    was sich verändern wird, wer verzweifelt
    ob die Wunden bluten werden und wieder heilen

    Ich bin bereit - ich vertraue meiner Navigation
    diese Ernten Eurer Worte sind der ehrliche Lohn
    und ich weiß - dass wir wissen wie die Sterne stehen
    und dass auf Regen immer Sonne folgt, das werdet ihr sehen

    Chorus

    Man wird sehen - Ihr sollt sehen
    wir werden sehen, was einmal war, was gerade ist, was noch passiert
    wir werden sehen

    Chorus:
    Niemand weiß was jetzt geschieht, es liegt in unserer Hand
    gesegnet mit Unwissenheit ziehen wir durchs ganze Land
    nie stirbt unser Tatendrang, wir gehen durch jede Wand
    was am Ende steht und was uns bleibt, verrät die Zeit
    und was auch immer kommt, was immer auch passiert
    weiß niemand bis zum letzten Tage dann

    Rainbow
    ( copyright by Schelmish )

    Rainbow in the sky
    lights are blinding me
    time to break my chains
    colours set me free

    this is my salvation, this is my freedom

    Chorus:
    I might find my pot of gold
    I feel a revelation, coming on now
    so don't call me now, 'cause I am free now
    I say so don't call me, 'cause I am free, 'cause I am free

    Clouds and rain gone by
    sun shines over me
    rainbow chasing flames
    colours set me free

    this is my salvation, this is my freedom

    Chorus

    Colours set me free, colours set me free
    don't call me, don't call me



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