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Re: [D&D] Götter - Auszug
Thranduil - 27.06.2005, 11:59[D&D] Götter - Auszug
Grumbar
(Erdfürst, König des Landes unter den Wurzeln)
Höhere Gottheit des faerûnischen Pantheons
Symbol:
(Felsenmassiv)
Gesinnung: neutral
Herrschaftsbereiche: Erde (als Element), Festigkeit, Unveränderbarkeit, Eide
Anhänger: elementare Archone (der Erde), Kämpfer, Mönche, Waldläufer
Domainen: Erde, Zeit (Höhlen, Metall)
Grumbar als Fürst der Erde wird stets dann angebetet, wenn es darum geht, Bodenschätze zu finden. Als Gott der elementaren Eben der Erde steht für Standfestigkeit, Bodenständigkeit und Stabilität, er steht für all jene, die den Status Quo aufrecht erhalten wollen. Von geschichtlichen Ereignissen zeigte sich Grumbar bislang weitgehend unbeeindruckt, lediglich Veränderungen wie z.B. die Schaffung des Großen Rifts bewegten ihn dazu, einen Avatar nach Abeir-Toril zu senden. Aus der Zeit der Sorgen ist kein Auftritt Grumbars bekannt.
Zu den wenigen Gelegenheiten, bei denen dies dann doch der Fall ist, präsentiert sich Grumbar als riesiger Erdelementar mit dicken, muskulösen Armen und Augen, die wie Rubine glänzen. Häufiger als seinen Avatar sendet Grumbar jedoch andere Manifestationen, vor allem Erdelementare. Schränkt man die Freiheit auch nur eines kleineren Elementars ein, kann man sich der Feindschaft der Anhänger Grumbars sicher sein. Andere kreaturen sind bekannt dafür, als Diener Grumbars Anhängern Hilfe zu gewähren.
Für seine Anhänger in Faerûn zeigt der Elementargott ? wie auch seine Kollegen ? relativ wenig Interesse. Es ist zwar bekannt, dass er seine Priester durchaus unterstützt, ob er sich aber nun für eine Gebet oder Gesuch interessiert oder nicht, ist nicht vorhersehbar. Die Wege, die er einschlägt, sind den meisten Einwohnern Abeir Torils völlig unverständlich und die Tatsache, dass er nicht stets reagiert, wenn man ihn anruft, hat auch dazu geführt, dass manch einer ihn fälschlicherweise für eine weniger wichtige Größe des faerûnschen Pantheons hält. Manch? einer, der sein ganzes Leben lang Edelsteine und ähnliches an Grumbar geopfert hat, erhielt nie Unterstützung von ihm, während solche, die Grumbars Namen lediglich mit Ehrfurcht ausgesprochen haben, bisweilen mit reichen Bodenschätzen oder mächtiger Schutzmagie belohnt wurden. Ein nachvollziehbares System ist hinter seinen Gaben nicht erkennbar.
Wer auch immer sich um die Erhaltung des Status Quo bemüht oder versucht, Veränderungen zu widerstehen, findet sich im Dogma des Grumbar wieder. Die Kirche wieder Glaube ist aufgebaut um einen ausgesprochen hartnäckigen Widerstand gegenüber Veränderungen. Eide nehmen ebenfalls einen sehr wichtigen Platz ein. Wer einen gegebenen Eid bricht, bricht damit auch mit seinem Glauben, Grumbar lehrt, dass der Eid, der eingehalten wird, eine wichtige Grundfeste der Zivilisation darstellt.
Dementsprechend steht die Kirche Grumbars für den ultra-konservativen Teil einer Gesellschaft und das ohne jede Untertreibung. Jegliche Veränderung, sei es in den Moralvorstellungen, sei es in der Etikette, sei es in der Form der Regierung, sei es in der Religion (besonders in ihrer eigenen) sind für sie Anlass heftiger Proteste und kaum zu brechenden Widerstands. Zwar sind auch die Meinungen, die von den ?Kultisten? geäußert werden, durchaus nicht immer irrational und weltfremd, die Stimme der Kirche Grumbars wird auch als Gegengewicht zu allzu progressiven Bewegungen gesehen.
Priester des Grumbar beten im Morgengrauen und vor dem zu Bett gehen zu Grumbar, um einen neuen Tag zu sichern und Grumbar für die Sicherheit des vergangenen zu danken. Darüber hinaus gibt es zwei persönliche Zeremonien für Priester und einen Feiertag im Kalender. Der Schwur der Landwanderung wird von jedem Gläubigen Grumbars geleistet. In ihm verpflichtet sich der Gläubige, nur zu Lande zu reisen, nicht aber durch die Luft oder über Wasser. Lediglich wenn der Kirche ein immenser Vorteil dadurch entstehen würde, wäre ein derartiges Opfer akzeptabel. Die Bruderschaft der Erde ist eine besondere Zeremonie, die nur hohen Klerikern offen steht.
Der einzige bedeutende Feiertag der Kirche Grumbars ist Mittwinter, um die Vervollständigung eines Jahres zu feiern. An diesem Tag planen die Oberhäupter der Kirche die Ziele der Organisation für das kommende Jahr. Es gibt keine Möglichkeit, sie abzuändern, es sei denn beim darauffolgenden Mittwinter-Fest.
Größere Tempel zu Ehren des Grumbar existieren, aber sie sind in den Gebirgen gut verborgen und ihr Standort nicht allzu bekannt. An der Schwertküste gibt es keinen nennenswerten Tempel des Erdgottes.
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