Armut, Unterversorgung ,Ausbeutung des Volkes

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    Re: Armut, Unterversorgung ,Ausbeutung des Volkes

    Jum - 15.09.2007, 13:53

    Armut, Unterversorgung ,Ausbeutung des Volkes
    wenn man sich so mal die vergangen jahre anguckt ist es eigentlich erschreckend wie hoch die Preise für lebensmittel, wasser , strom etc. gestiegen sind. kann ja irgendwie nicht sein das kinder in armut leben müssen wahrscheinlich noch nicht mal richtig am tag zu essen bekommen(gilt natürlich für alle altersgruppen ). mal abgesehen davon das die preise für bier auch steigen werden, des deutschen liebsten kindes :P.spaß beiseite, aber was soll das? weder der staat verdient was dran ,noch die bauern, es sind natürlich die unternehmer. hier in deutschland sind die preise noch relativ günstiger als z.B: in Spanien oder Frankreich. aber im vergleich verdient im durchschnitt hier jeder auch weniger. es ist doch eine zumutung so weiter zu machen, meiner meinung nach soltle den unternehmern ein bein gestellt werden, aber regierung und der bund tuen ja nichts ,für mich sind diese wie köter. zu dem will ich erst gar nicht wissen wie korrupt die spitzen politiker sind.

    weder die regierung noch andere parteien unternehmen etwas. zu dem regt es mich auf das jede partei sich angeglichen hat wo sind die unterschiede? es ist abschreckend und es widert mich an.
    gibt es noch jemand dort der sozial denkt und solidarisch zu den menschen steht?



    Re: Armut, Unterversorgung ,Ausbeutung des Volkes

    Markus Giersch - 15.09.2007, 14:40


    nö, irgendwie nicht.

    siehe zeitarbeit:
    das steht im grundgesetz:
    Frantishek hat folgendes geschrieben: Zeitarbeitsfirmen sind moderne Sklavenhändler nix anderes, in der juristischen Fachbuchlitertur des STGB ist es sogar strafrechtlich relevant, arbeitssklavenmässige Verhältnisse zu schaffen.

    Zitat: § 233
    Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft
    (1) Wer eine andere Person unter Ausnutzung einer Zwangslage oder der Hilflosigkeit, die mit ihrem Aufenthalt in einem fremden Land verbunden ist, in Sklaverei, Leibeigenschaft oder Schuldknechtschaft oder zur Aufnahme oder Fortsetzung einer Beschäftigung bei ihm oder einem Dritten zu Arbeitsbedingungen, die in einem auffälligen Missverhältnis zu den Arbeitsbedingungen anderer Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer stehen, welche die gleiche oder eine vergleichbare Tätigkeit ausüben, bringt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft. Ebenso wird bestraft, wer eine Person unter einundzwanzig Jahren in Sklaverei, Leibeigenschaft oder Schuldknechtschaft oder zur Aufnahme oder Fortsetzung einer in Satz 1 bezeichneten Beschäftigung bringt.

    (2) Der Versuch ist strafbar.

    (3) § 232 Abs. 3 bis 5 gilt entsprechend

    In diesem Zusammenhang wundern wir uns , dass die Justizbehörden und die Politik in diese Sache nicht tätig geworden ist und der Staatsanwalt nicht seines Amtes gewaltet hat. In der pseudosozialen modernen EU Konformen SystemRepublik bleibt es also scheinbar nicht verwunderlich, dass im Sinne einer neoliberalen Wirtschaftsdiktatur, die Krähen sich diesbezüglich nicht gegenseitig an Schaden zufügen werden.

    Es bleibt also nur noch, vom Grundrecht des Widerstandes gebrauch zu machen, sowie es das Grundgesetz dieses vorsieht und bei fehlender Abhilfe entsprechend tätig zu werden, sollte nichtmal die Linkspartei sich diesem Thema annehmen.

    Quelle:
    http://forum.politik.de/forum/showpost.php?p=6917929&postcount=2
    habe ich mal im PF gelesen.
    das würde ich mal mit dazu packen.

    und ja, in deutschland sind schon genug menschen an unterernährung gestorben. das wurde auch genug durch die presse gejagt, aber irgendwie geht DAS immer wieder unter. selbst wir haben dazu schon ein thema gehabt:
    http://www.iphpbb.com/board/viewtopic.php?nxu=34344166nx49222&p=3194#3194



    Re: Armut, Unterversorgung ,Ausbeutung des Volkes

    Markus Giersch - 15.11.2007, 18:25


    und das in deutschland...
    wenn ich mal in die geschichtsbücher schaue war das im jahr 1920 irgendwie ähnlich.
    man kommt sich vor wie am ende der weimarer republik :-(

    Speeigel Online hat folgendes geschrieben: Kinderarmut steigt dramatisch an

    Der Bericht des Kinderhilfswerks ist alarmierend. Die Zahl der armen Kinder ist demnach innerhalb von 40 Jahren um das 16-fache gestiegen - Deutschland hält unter Industrienationen den Negativrekord. Die Folgen sind dramatisch: ungesunde Ernährung, soziale Isolation, ein Leben ohne Chancen.

    Berlin - Die Wirtschaft boomt, die Arbeitslosigkeit geht zurück - aber immer mehr Kinder in Deutschland leben in Armut: Der Kinderreport Deutschland 2007, den das Kinderhilfswerk heute vorstellte, untersucht die Kinderarmut seit 1965. Ergebnis: Vor 42 Jahren war demnach nur jedes 75. Kind unter sieben Jahren zeitweise oder dauerhaft auf Sozialhilfe angewiesen, 2006 war es jedes sechste Kind. Das bedeutet, dass sich die materielle Armut von Kindern etwa alle zehn Jahre verdoppelt habe. Besonders betroffen sind demnach Kinder aus Einwandererfamilien.

    Besonders dramatisch haben sich laut Kinderhilfswerk die Hartz- IV-Gesetze vor knapp drei Jahren auf die Situation der Kinder ausgewirkt: Die Zahl der auf Sozialhilfe angewiesenen Jungen und Mädchen habe sich dadurch auf mehr als 2,5 Millionen verdoppelt, sagte der Präsident des Kinderhilfswerks, Thomas Krüger. Laut Report gelten mittlerweile 14 Prozent aller Kinder offiziell als arm. Schätzungsweise 5,9 Millionen leben in Haushalten mit einem Jahreseinkommen der Eltern von bis zu 15.300 Euro - das seien rund ein Drittel aller kindergeldberechtigten Kinder.

    Fehlende Bildungschancen programmieren "Armutskarrieren"

    Für die steigende Kinderarmut machte Krüger eine "kurzsichtige Politik" verantwortlich und forderte einen "schnellen und radikalen Paradigmenwechsel in der Familien- und Kinderpolitik". Die Bundesregierung müsse ein nationales Programm zur Bekämpfung von Kinderarmut erarbeiten und ein umfangreiches Maßnahmenpaket mit konkreten Zielvorgaben vorlegen. Darüber hinaus solle die im Steuersystem verankerte Benachteiligung von Familienhaushalten mit Kindern aufgehoben und das Kindergeld zu einer eigenständigen Kindergrundsicherung ausgebaut werden. Betreuungsangebote müssten flächendeckend ab dem zweiten Lebensjahr angeboten, Kinder mit Migrationshintergrund besser gefördert sowie die Gesundheitsvorsorge verstärkt werden.

    Die Armut hat dem Bericht zufolge erhebliche Auswirkungen: Sozial benachteiligte Kinder ernähren sich ungesünder, bewegen sich weniger, bleiben immer häufiger in isolierten Wohnvierteln unter sich, ohne gute Schulen, Ausbildungsmöglichkeiten und ausreichend soziale Unterstützung. Zudem seien gerade die vielfach fehlenden Bildungschancen ein Problem, das "Armutskarrieren" programmiere.

    Gravierende Folgen für die Volkswirtschaft

    "So gehen wichtige Potentiale der Kinder und Jugendlichen verloren", sagte Krüger. Das werde mittelfristig gravierende Folgen auf die volkswirtschaftliche Leistung haben. Laut Report wies jedes dritte Kind bei seiner Einschulung 2004 therapiepflichtige Entwicklungsstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten auf.

    Jedes vierte Schulkind habe die Schule "ohne Beherrschung des Mindestmaßes an Kulturtechnik" verlassen, die selbst Hilfsarbeiten voraussetzen - mit stark steigender Tendenz. Deutschland nehme wegen seiner Familien- und Bildungsverarmung im Kreis der Industrienationen eine negative Spitzenstellung ein. Nach Ansicht des Kinderhilfswerks wurzelt die Familienmisere vor allem im deutschen Steuer- und Sozialsystem. Familien werde ein Übermaß an öffentlichen Abgaben abverlangt.

    Laut Familienbericht von 2006 machten die öffentlichen Ausgaben für Familien im EU-Durchschnitt einen Anteil vom Bruttoinlandsprodukt von 2,1 Prozent aus. Dieser Wert liege für Deutschland bei unterdurchschnittlichen 1,9 Prozent.

    Im Kinderreport sind zahlreiche wissenschaftliche Beiträge zusammengestellt. Beleuchtet werden die Lebensräume sozial benachteiligter Kinder sowie die Aspekte Kinderarmut, Medien, Gesundheit und Ernährung. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Sicht auf Kinder mit Migrationshintergrund.

    anr/AP/dpa

    Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,517590,00.html

    http://de.wikipedia.org/wiki/Armut

    interessanter link:
    Demographie in Deutschland



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