Heimspiel gegen Großwallstadt

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    Re: Heimspiel gegen Großwallstadt

    Max1 - 28.08.2007, 18:29

    Heimspiel gegen Großwallstadt
    Essen empfängt Großwallstadt zum Saisonauftakt
    Torsten Friedrich ist einer von 5 Neuzugängen beim TUSEM
    Foto: sportseye.de
    Der TUSEM ist zurück in der ersten Bundesliga und gleich am ersten Spieltag kommt mit dem TV Großwallstadt ein namhafter Gegner mit Tradition in die Arena „Am Hallo“. Nach sechs Spielzeiten Abstinenz hat sich der TVG erneut für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert. Dank des Dreifachtriumphes durch Kiel, Hamburg und Magdeburg nehmen die Mainfranken am EHF-Pokal teil.
    Sechs deutsche Meisterschaften und vier Pokalsiege holte der TVG zwischen 1978 und 1990. 1980 gelang sogar der absolute Triumph, denn Großwallstadt gelang nicht nur der das Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und Landesmeisterpokal, sondern auch der Gewinn der Vereinseuropameisterschaft.

    Gleich drei ehemalige TUSEM-Spieler stehen beim TVG unter Vertrag. Trainer Michael Roth trug das Trikot bis 1994, wo er sich mit dem Gewinn des City-Cups verabschiedete. „Es waren schöne anderthalb Jahre, in denen ich noch einmal mit Spielern wie Quarti, Tutschkin oder Hecker zusammen spielen konnte“, so Roth. Auch Chrischa Hannawald verließ den TUSEM als Europapokalsieger. Der Torhüter gehörte zum Team, welches 2005 den EHF-Pokal gegen den SC Magdeburg gewann.

    Der dritte ehemalige TUSEM-Spieler ist Jens Tiedtke. Der deutsche Nationalspieler begann 1999 seine Bundesligakarriere in Essen. Über die Stationen Wuppertal, Willstätt und Wallau/Massenheim landete er schließlich 2005 in Großwallstadt. Im November des letzten Jahres wurde dann ein Hirntumor diagnostiziert, der seine Teilnahme an der WM im eigenen Land verhinderte, mittlerweile ist Tiedtke allerdings wieder
    auf dem Platz aktiv.

    Vor einem personellen Umbruch steht der TVG vor allem auf der rechten Angriffsseite. Mit Bernd Hofmann (Kirchzell), Alexander Petersson und Einar Holmgeirsson (beide Flensburg) verließen gleich drei Linkshänder den Verein. Dafür kamen Bostjan Hribar (Wilhelmshaven) und Michael Spatz (Gummersbach).

    Spatz brach sich allerdings in der Vorbereitung den Finger und fällt ebenso für das heutige Spiel aus, wie Linksaußen Schmeißer (Patellasehnenriss) und Oechsler (Leistenverletzung). „Wir haben bereits jetzt Verletzungsprobleme, aber wir haben ein homogenes Team. Das stimmt mich positiv, dass wir trotz des schweren Auftaktprogramms unser Ziel erreichen können.“, so der TVG-Trainer. Des Weiteren kamen Spielmacher Ondrej Zdrahala (Karvina) und Alexander Auerbach (Glinde), die die Abgänge von Wjatscheslaw Lochman und Nichlas Holm Jörgensen kompensieren sollen.

    Beim TUSEM feiern gleich fünf Neuzugänge ihre Pflichtspielpremiere im Essener Trikot. Von den Rhein-Neckar Löwen kam Andrej Siniak, der nun die Spielgestaltung beim Traditionsverein von der Margarethenhöhe übernehmen soll. „Wir tun uns allerdings im Angriff noch schwer“, so Siniak.

    Für das Tor kam Torsten Friedrich vom TUS N-Lübbecke. „Ich versteh mich mit Gerrie Eijlers blendend und wir harmonieren sehr gut“, so der Routinier. Vor allem von der mannschaftlichen Geschlossenheit zeigte sich „Fichte“ beeindruckt. „Der Teamgeist ist unglaublich. Das ist wichtig und wird uns den ein oder anderen Punkt retten.“

    Neben den beiden erfahrenen Erstligaspielern kamen noch David Katzirz (Wilhelmshaven), Aljoscha Schmidt (Achim/Baden) und Vaclav Vrany (Dukla Prag). Prunkstück der Essener soll wie in den erfolgreichen 80er Jahren vor allem die Defensive werden. „Wir müssen den Grundstein in der Abwehr legen und so das ein oder andere einfache Tor erzielen“, so TUSEM-Trainer Jens Pfänder.

    Quelle: handball-world



    Re: Heimspiel gegen Großwallstadt

    lisa - 28.08.2007, 22:45


    bin zurück aus der halle!
    boah war das toll! die jungs haben wirklich alles gegeben uns super gekämpft, ein unentschieden wäre auf jeden fall verdient gewesen, denn unsere mannschaft war wirklich genauso stark wie der tvg (egal welche besatzung, wir hatten auch angeschlagene spieler...)!

    das hat richtig spaß gemacht! am ende haben wir dann mit 7 feldspielern gespielt und wir hätten es ja fast noch geschafft! für uns komisch, wird wohl seinen sinn gehabt haben, haben die schiris leider am ende ein foul gepfiffen, die zeit aber weiter laufen lassen und uns somit nur noch einen freiwurf aus 10 meter entfernung geben können, war ein bisschen unübersichtlich am ende! ansonsten fand ich persönlich die schiedsrichterinnen ganz gut (hab auch andere meinungen gehört! :rolleyes !!!

    leider hat es nicht zu einem punktgewinn gereicht, welchen wir auf jeden fall schon dadurch verdient hätten, das wir den wallstädtern unsere auswärtstrikots geliehen haben! frag mich echt wie man es schaffen kann seine trikots zu vergessen! naja selbst schuld, mussten sie halt mit abgeklebten roten trikots und blauer hose spielen, bzw. die torhüter in grün blau, sah wirklich lustig aus!

    von unseren spielern haben mir mark schmetz und andrej siniak am besten gefalllen! auf der tvg seite hat der torhüter markus rominger (glaub so heißt er) eine sehr gute 2. hz gespielt! war eindeutig besser als der chrischa! der konnte wahrscheinlich nicht gut gegen uns spielen!

    ich freu mich schon auf die nächsten spiele, wir werden sicher noch den ein oder anderen überraschenden punkt holen!


    Edit: ich hab jetzt einfach mal über die paar ärgerlichen ballverluste hinweggesehen, denn das würde die leistung dann schlecht machen und wenn man das insgesamt sieht war das nicht schlecht, sondern mega gut, vor allem nachdem was die in der vorbereitung gezeigt haben! :D



    Re: Heimspiel gegen Großwallstadt

    daene - 28.08.2007, 22:54


    Knapper ging es nicht!



    HANDBALL-BUNDESLIGA. Tusem verlor zum Auftakt vor 2000 Zuschauern am "Hallo" mit 32:33 gegen den TV Großwallstadt.
    Nach einer Minute und 16 Sekunden war der Tusem endlich wirklich angekommen in der Handball-Bundesliga. Evars Klesniks katapultierte den Ball an seinem ehemaligen Teamkollegen Chrischa Hannawald vorbei ins Großwallstädter Tor zum 1:1. Die über 2000 Zuschauer in der gut besuchten Sporthalle am "Hallo" beklatschten begeistert den ersten Bundesliga-Treffer nach über zwei Jahren. Und es sollte noch viel mehr zu beklatschen geben, auch wenn es am Ende die erste Saisonniederlage gab mit 32:33 (19:17). Die Essener Fehlerquote war zu hoch. Die abgeklärten Großwallstädter nutzten die Gunst und feierten mit ihren mitgereisten Fans den ersten Erfolg der neuen Runde.


    In der Anfangsformation brachte Tusem-Trainer Jens Pfänder mit Flügelflitzer Aljoscha Schmidt, Rückraumtorjäger David Katzirz und Torwart Torsten Friedrich drei Neuzugänge, die sich allesamt toll einfügten. Aber die Glanzlichter setzte ein Routinier und ehemaliger Europapokalsieger: Kapitän Mark Schmetz brannte förmlich vor Ehrgeiz.

    Kapitän Schmetz war außer Rand und Band

    Ob am Siebenmeterpunkt oder beim Schnellangriff - "Schmetzi" war außer Rand und Band. Und brachte seinen Ex-Kumpel Hannawald zu lauthalsigen Flüchen: "Leck#1#2 mich doch am A....."

    Gestützt auf Torwart Friedrich war nach zehn Minuten die erste Führung geschafft. Neuling "Joschi" Schmidt zirkelte den Dreher wie in besten Scholle Fraatz-Zeiten in den Kasten von Hannawald und eroberte sich damit auf Anhieb jede Menge Sympathien. Mit drei Treffern in Folge durch Evars Klesniks setzte sich der Tusem bis zur 19. Minute erstmals klar ab (13:10). Jetzt stand die Halle Kopf.

    Kapitän Schmetz trieb seine Nebenleute unermüdlich an, zeigte am Siebenmeterpunkt souveräne Überlegenheit und lief, seine Arme hochgerissen, im Eiltempo zurück, um seine Pflichten in der Abwehr wahrzunehmen. Hier legten die Essener, wie abgesprochen, den Grundstein zu ihrem selbstbewussten Auftritt.

    Aber die Gäste blieben dem Tusem auf den Fersen. Großwallstadt erwischte auch den besseren Start in die zweite Halbzeit. Nach acht Minuten, in denen beide Teams zwischen den Pfosten gewechselt hatten, lagen die Hausherren mit 22:25 im Rückstand. Trainer Jens Pfänder nahm eine Auszeit, um seiner Truppe noch einmal Selbstvertrauen und taktische Disziplin einzubläuen.

    Im Angriff machte der Pole Eryk Kaluzinski seinem Ruf als "Joker" alle Ehre. Unmittelbar nach seiner Einwechselung in der 37. fasste er sich ein Herz und markierte den Anschlusstreffer zum 22:23. Und wieder war es Eryk Kaluzinski, der einen ganz wichtigen Treffer setzte zum 25:25. Doch im Handumdrehen lagen die Margarethenhöher wieder mit drei Toren im Rückstand. Jeder kleinste Fehler wurde brutal bestraft. Im Tor hatte Marcus Rominger erheblichen Anteil daran. Er zog dem Tusem-Angriff einige Male den Zahn.

    Die Tusem-Abwehr stand öfter "blank", als es Tusem-Trainer Jens Pfänder lieb war. Das nutzte in erster Linie der ehemalige Essener Jens Tiedtke vom Kreis aus zugunsten der Großwallstädter. In der hektischen Schlussphase ging der Tusem hohes Risiko, weil ihm die Zeit davonlief. Jens Pfänder nahm Torwart Gerrie Eijlers aus dem Spiel und brachte mit Andrej Siniak den siebten Feldspieler. 31:33 der Lohn in der 58. Minute., Casanova verkürzte sogar auf 32:33. Doch es reichte nicht mehr für den Tusem.

    Pfiffe für die beiden Schiedsrichterinnen, die das Spiel am Ende einfach herunterlaufen ließen.


    28.08.2007 SABINE HANNEN



    Re: Heimspiel gegen Großwallstadt

    willi1 - 28.08.2007, 22:54


    So , das erste Heimspiel ist zu Ende und ging leieder mit 33:32 verloren :x :eek:
    In einen Spiel das eigendlich keinen Verlierer verdient hatte führte der TuSEM zur Halbzeit noch mit 2 Tore , verschlief aber den Anfang der 2ten Hälfte und rannte zeitweise einen 3 Tore Rückstand hinter her :nein:
    Die Mannschaft gab sich aber nie auf und holte in den letzten 3 min beim Stand von 33:30 unter Herausnahme des Torhüter im Angriff bis auf 1 Tor auf :top: :zustimm:
    Ca. 10 Sekunden vor Ende erkämpfte sich der T uSEM noch einmal den Ball , wurde aber 5 Sek vor Ende am Mittelkreis durch Foul gestoppt ! Die weibl Schiris pfiffen das Foul , liessen aber die Zeit ablaufen und gaben Freiwurf am Mittelkreis :flop: :repuke
    Das war es dann , wobei einige Male schon vorher die Endscheidungen Fragwürdig waren :n27:
    Im großen und ganzen kann man mit den Auftakt zufrieden sein , wenn auch einige Spieler noch nicht Erstliga würdig sind :wav: :wav:



    Re: Heimspiel gegen Großwallstadt

    daene - 28.08.2007, 22:56


    ampfstarke Leistung wird nicht mit einem Punktgewinn belohnt

    HANDBALL 1. BUNDESLIGA Tusem Großwallstadt 32:33 (19:17) Tusem: Friedrich, Eijlers - Dragunski (2), Schmetz (10/6), Kaluzinski (2), Klesniks (7), Schütte, Casanova (4), Katzirz (2), Vrany, Siniak (4), Schmidt (1).

    Schiedsrichterinnen: Jutta Ehrmann/Susanne Künzig.

    Zuschauer: 2200.

    Spielfilm: 0:1 (1.), 1:1 (2.), 2:2 (4.), 2:4 (6.), 4:4 (7.), 6:5 (11.), 9:8 (15.), 13:10 (20.), 14:13 (24.), 17:15 (27.), 19:17 (Halbzeit), 19:19 (32.), 21:23 (36.), 25:25 (45.), 25:28 (47.), 27:30 (50.), 30:31 (57.), 32:33.


    Unglücklicher Auftakt für den Tusem: Trotz einer phasenweise respektlosen und kampfstarken Vorstellung zog Aufsteiger Tusem in Saisonspiel Numero eins gegen etwas cleverere Großwallstädter mit 32:33 den Kürzeren.

    Da sind sie wieder, zurück auf der großen Handball-Bühne namens Liga eins. Und die Neugier auf den neuen Tusem, sie spiegelte sich auch auf den Tribünen wider: Trotz der späten Anwurfzeit war die Halle am Hallo mit 2200 Zuschauern erstliga-tauglich gefüllt. Und auf den Premieren-Treffer des Tusem auf erstklassigem Parkett mussten sie nicht allzu lange warten: Evars Klesniks glich das 0:1 per linker Klebe aus. Neben Klesniks gehörten die Zugänge David Katzirz (Halblinks) und Andrej Siniak (Mittelmann) zur Startformation im Rückraum.

    Und das Trio agierte derart harmonisch und druckvoll, als ob es schon seit Monaten zusammenspielen würde. Leider lief es in der Deckung - laut Trainer Jens Pfänder das Wunsch-Prunkstück in dieser Saison - nicht ganz so erfreulich. Vor allem TVG-Rückraum-Ass Michael Müller traf von der rechten Halbposition fast nach Belieben. 2:4 hieß es auch deshalb in Minute sechs.

    Doch ohne Respekt oder gar Furcht stellte sich der Tusem der Herausforderung - und traf. Wie etwa Mark Schmetz, der sowohl die Gegenstöße als auch Siebenmeter konsequent nutzte. Neunmal netzte er allein in Hälfte eins ein. Prädikat: erstklassig! Und auch Evars Klesniks drückte seine Lust auf Bundesliga in Toren aus. Hinzu kam, dass im Kasten Torsten Friedrich sich nach durchwachsenem Beginn fix steigerte. Der Zugang aus Nettelstedt, der den Vorzug vor dem angeschlagenen Gerrie Eijlers erhalten hatte, hielt nicht nur einen Siebenmeter, sondern zeigte weitere Top-Paraden. Der Routinier ließ aufblitzen, warum sich Pfänder so für seine Verpflichtung stark gemacht hatte.

    Und auch auf Linksaußen durfte ein "Neuer" ran: Aljoscha Schmidt fügte sich nahtlos ins Tusem-Spiel ein. Und seine Raffinesse bewies er bei einem Dreher, den er am TVG-Keeper und Ex-Essener Chrischa Hannawald vorbei ins Netz "zwirbelte". Hut ab, vor so viel Mut und Schneid.

    Diese Tugenden konnte jedem Essener in Durchgang eins bescheinigt werden. Denn plötzlich führten sie. Erst knapp (6:5), dann deutlicher (13:10). Zur Pause stand letztlich ein Zwei-Tore-Vorsprung zu Buche (19:17). Und diese Führung, sie war eine verdiente. So hart diese erarbeitet, so leichtfertig wurde sie zu Beginn von Hälfte zwei aber auch verspielt: Drei TVG-Angriffe, drei Gegentreffer - 19:20. In Liga eins werden Fehler und Konzentrationsschwächen halt ebenso prompt wie gnadenlos bestraft.

    Und den zuvor noch etwas fahrig und überrascht wirkenden Gästen war nun ein ausgeprägterer Kampfgeist anzumerken. Und weil plötzlich auch noch Keeper Friedrich "schwächelte", reagierte Pfänder. Und brachte Eijlers. Dazu für den mit zwei Zeitstrafen vorbelasteten Katzirz auch Kaluzinski als Halblinks. Das zeigte kurz die gewünschte Wirkung (21:21-Ausgleich), doch nun trat die TVG mit der Entschlossenheit des Liga-Etablierten auf - und beeindruckte den Neuling derart, dass dieser den Faden verlor. Und zwar bedrohlich (22:25).

    Ein Schlüssel zur Wende: der neue TVG-Keeper Marcus Romminger. Der hielt klasse. Genau wie sein Gegenüber Gerrie Eijlers. Ihren Reflexen war es zu verdanken, dass sich die Trefferzahl arg reduzierte. Weil#1#2s nicht mehr rund lief, stellte Trainer Pfänder auf eine 5:1-Deckung um. Mit Auswirkungen: Der Tusem kam Tor um Tor heran. Am Ende reichte es jedoch nicht mehr ganz.


    28.08.2007 Von Thomas Richter



    Re: Heimspiel gegen Großwallstadt

    daene - 28.08.2007, 23:01


    TuSEM Essen - TV Großwallstadt
    32:33 (19:17)
    Sportpark "Am Hallo", Essen (Zuschauer: 2400)
    Schiedsrichter: Jutta Ehrmann, Susanne Künzig

    28.08.2007 - Christian Ciemalla
    TVG siegt dank größerer Erfahrung in Essen

    Jan Olaf Immel riß immer wieder Lücken in die TuSEM-Abwehr
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Lange Zeit sah es nach einem erfolgreichen Start der Essener in die Bundesligasaison aus, doch am Ende musste sich der Aufsteiger der größeren Erfahrung des TV Großwallstadt beugen. Dieser hatte in der zweiten Halbzeit in Torhüter Marcus Rominger einen starken Rückhalt hinter der sicheren 6:0-Abwehr und in Jan-Olaf Immel einen Spieler, der immer wieder Löcher in die Deckung der Essener riß und Freiräume für die Mitspieler schuf. Dennoch blieb Essen bis in die Schlußminute im Spiel, der letzte Angriff brachte aber nicht mehr den möglichen Ausgleich. Großwallstadt unterband ihn auf Kosten eines Freiwurfs, die Zeit lief ab und der Freiwurf ging über das Tor.

    Vor 2.400 Zuschauern erwischte Aufsteiger TuSEM Essen einen guten Start in die Begegnung. Zwar gingen die Großwallstädter zunächst in Führung und bauten diese durch einen Doppelschlag von Bostjan Hribar sogar auf 2:4 aus, doch ein glänzend aufgelegter Mark Schmetz, der sich von der Siebenmeterlinie und aus dem Feld treffsicher zeigte, hielt Essen im Spiel. Aljoscha Schmidt sorgte in der elften Spielminute sogar für die erste Essener Führung. In der temporeichen Begegnung fanden zunächst vor allem die Abwehrreihen nicht ins Spiel, als die Großwallstädter dann mehrfach an Torsten Friedrich im TuSEM-Tor scheiterten, konnte sich der Gastgeber aber auf 11:9 und 13:10 absetzen.

    Für die heimischen Fans bot sich dabei übrigens ein ungewohntes Bild, denn nach den Trikots spielte "TuSEM Heim" gegen "TuSEM Auswärts". Der TVG hatte nur die weißen Heimtrikots mit auf die Reise nach Essen genommen, in weiß spielte aber der Gastgeber und so musste der TVG auf die roten Auswärtstrikots der Hausherren ausweichen. "TuSEM Heim" behielt zunächst die Führung und lediglich dank der Treffer von Michael Müller blieben die Gäste zunächst im Spiel. Als die Pausensirene erklang führte der TuSEM so lediglich mit 19:17.

    Zu Beginn des zweiten Abschnitts zeigten sich die Gäste aus Großwallstadt stark verbessert. Die 6:0-Deckung stand nun sicher und bereitete den TuSEM-Angreifern verstärkt Probleme, zudem zeigte sich der eingewechselte Marcus Rominger in guter Verfassung und konnte gleich mehrfach glänzend parieren. Michael Müller, Heiko Grimm und Andreas Kunz konnte den TVG mit drei Toren in Folge so schnell mit 20:19 in Führung bringen, eine Führung, die der TVG nicht mehr abgeben sollte, beim 23:21 durch Grimm und dem 25:22 durch Immel war sie stattdessen auf zwei bzw. sogar drei Tore angewachsen.

    Die Essener mühten sich nach Kräften, Jens Pfänder nahm bereits in der 39. Minute seine Auszeit, doch der TuSEM tat sich weiterhin schwer gegen die nun konzentrierte TVG-Deckung und musste sich jeden Treffer hart erarbeiten. Die Gäste hatten unterdessen eine Geheimwaffe ausgepackt, Jan-Olaf Immel zeigte nun immer wieder seine Klasse. Mit Wucht ging er auf die Abwehr, erzielte selbst einige Treffer, riß aber vor allem Löcher für seine Mitspieler, die von Heiko Grimm immer wieder geschickt in Szene gesetzt wurden.

    Mehrfach schaffte Essen zwar in der Folge noch den Anschlußtreffer und beim 25:25 gelang dem eingewechselten Eryk Kaluzinski sogar noch einmal der Ausgleich, doch die abgeklärtere Mannschaft war der Gast aus Großwallstadt, der durch Müller und einen Doppelschlag von Zdrahala umgehend wieder auf 28:25 davonzog. Als Andreas Kunz nach einer Auszeit von Roth zwei Minuten vor Spielende das 33:30 erzielte, schien die Begegnung entschieden, doch der TVG brachte Essen noch einmal zurück ins Spiel. Unaufmerksamkeiten erlaubten Casanova den Doppelschlag zum 33:32 und noch waren fast vierzig Sekunden zu spielen. Der TVG verlor den Ball erneut in der Offensive und Essen boten sich noch wenige Sekunden für einen letzten Angriff. Doch aus dem ersehnten Ausgleich wurde nichts, der TVG unterband den Angriff auf Kosten eines Freiwurfs, die Uhr lief herunter und der direkte Freiwurf ging über das Großwallstädter Gehäuse.



    Re: Heimspiel gegen Großwallstadt

    Anonymous - 28.08.2007, 23:22


    joa, war ganz nett das spiel, haben sich ordentlich ins zeug gelegt, die jungs. naja, sagen wir fast alle.
    weiss ja nicht ob euch das auch so aufgefallen ist, aber für mich ist dieser sinjac sowas von unsympatisch, unglaublich. der steht aufm platz und gestikuliert, als ob er die handballweissheit mit dem löffel gefressen hat und verzapft anderer seits aber selbst genug schrott aufm platz. sicher ist er wichtig und hat auch seine akzente gesetzt, dennoch hat mir sergio genau so gut auf der mitte gefallen, wenn nicht so gar besser.
    erik war ein total ausfall. hat ein paar buden gemacht, aber sonst nur fahrkarten geschossen und in der abwehr war er völlig überfordert.
    auch drago, total ausfall. klar wurde gut gedeckt, dennoch, wenn es drauf an kam war er nicht wach.
    yoshi, joa, schönes tor, hat sich durch sein abwehrverhalten wieder relativiert. wobei es unsere links-außen diese saison bestimmt wider schwer haben werden. denn auch david ist genauso wie erik kein halber der seine außen frei spielen kann, sah zumindest nicht danach aus. dafür ist david in der abwehr enorm stark.

    also fazit. im großen und ganzen ganz passabel, aber ausbau fähig!!! vor allem sollten die kleinen technischen fehler abgestellt werden.

    @willi1 geb dir mit den schiri-entscheidungen recht, wobei das auf beide seiten zu trifft. weiss nicht genau, wer es war aber irgend jemand (yoshi oder sergio, glaub ich) hat seinem außen übelst in den arm gegriffen, das habe die beiden mädels ja auch mal locker weiterlaufen lassen. :lol:



    Re: Heimspiel gegen Großwallstadt

    Anonymous - 29.08.2007, 15:44


    Anonymous hat folgendes geschrieben:
    weiss ja nicht ob euch das auch so aufgefallen ist, aber für mich ist dieser sinjac sowas von unsympatisch, unglaublich. der steht aufm platz und gestikuliert, als ob er die handballweissheit mit dem löffel gefressen hat und verzapft anderer seits aber selbst genug schrott aufm platz.

    Sehe das ganz anderes, Siniak hat oft die fehlende Ordnung in den Tusem Angriff reingebracht, ich fand seine Leistung sogar sehr überzeugend. Also in der ersten Halbzeit! Ich habe oft Situationen gesehen, wo er gestikuliert hat, aber genau weil irgendeiner von den Jungs falsch hingelaufen ist, und genau das ist doch das richtige Struktur da rein zu bringen. Schade dass er in der 2. Halbzeit so abgebaut hat!



    Re: Heimspiel gegen Großwallstadt

    lisa - 29.08.2007, 18:41


    #7 hat folgendes geschrieben: Anonymous hat folgendes geschrieben:
    weiss ja nicht ob euch das auch so aufgefallen ist, aber für mich ist dieser sinjac sowas von unsympatisch, unglaublich. der steht aufm platz und gestikuliert, als ob er die handballweissheit mit dem löffel gefressen hat und verzapft anderer seits aber selbst genug schrott aufm platz.

    Sehe das ganz anderes, Siniak hat oft die fehlende Ordnung in den Tusem Angriff reingebracht, ich fand seine Leistung sogar sehr überzeugend. Also in der ersten Halbzeit! Ich habe oft Situationen gesehen, wo er gestikuliert hat, aber genau weil irgendeiner von den Jungs falsch hingelaufen ist, und genau das ist doch das richtige Struktur da rein zu bringen. Schade dass er in der 2. Halbzeit so abgebaut hat!

    seh ich auch so wie #7, hab auch oft gesehen, das er gestikuliert hat, vor allem um dem josha zu sagen, er soll reinlaufen, aber gerade das ist doch seine aufgabe als mittelmann und regisseur! fand ihn wie schon geschrieben auch sehr gut!



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