Talandor 2 | 12/04 | Rechenberg | Granerben e.V.

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    Re: Talandor 2 | 12/04 | Rechenberg | Granerben e.V.

    Dekan - 31.07.2005, 08:38

    Talandor 2 | 12/04 | Rechenberg | Granerben e.V.
    Talandor II – Die Hochzeit

    Code: Datum:       03.-05.12.04
    Ort:         Burg Rechenberg Autobahnkreuz A6 / A7
    Orga:        Granerben e.V. - Talandor, talandor2@granerben.de, talandor.piranho.de
    Autor:       Christian Frey, mailto:imric@web.de
    Unterkunft:  Burg / Schloß
    Verpflegung: Teilverpflegung und Taverne
    Typ:         SC-Bericht
    Bewertung:   eigene: 3

    Location: Jugendherberge Rechenberg. Eine hübsche Burganlage, wenig Außenareal, was aber für diese Art von Con egal war.
    Das Essen, das ich bekommen habe, war gut. Am Freitag kochte die Orga selbst eine warme Suppe mit Würstchen und Brot und am Samstagabend gab es ein „Rittermahl“, Fleisch und Beilagen auf großen Platten, ohne Teller und Besteck.
    Frühstück habe ich nie bekommen, zum Glück gab es in der Taverne immer kostenlos Brot, Wurst, Käse usw..

    Organisation: Ein- und Auschecken verliefen schnell und problemlos. Eine SL war immer auffindbar, schienen aber auch immer sehr beschäftigt.

    Plot: Zunächst einmal ging es um die Hochzeit eines Freiherren mit einer Händlertochter im Lande Talandor, zu der Delegationen aus allen möglichen Ländern angereist waren. Im Zuge dieser Hochzeit gab es verschiedene Spiele zu Ehren des Paares, sowie die Sitte für die Frau ein Band zu flechten und für den Mann eine Truhe zu beschlagen.
    Daneben gab es noch ein wenig Plot, der sich hauptsächlich um eine verschlossene und verzauberte Tür drehte. Nach einer Untersuchung kam ein Siegel zum Vorschein, das mit Hilfe eines Textes entschlüsselt wurde. Einige SC Magier machten sich dann daran die Tür zu öffnen, was ihnen auch gelang, dahinter befanden sich der ehemalige Burgherr und seine Familie, die sich dort vor dem magischen Fluch versteckt hatten, der jahrelang Talandor heimsuchte. Das ging im Wesentlichen auch schon aus dem Siegeltext hervor, war also nicht sonderlich überraschend.
    An dieser Stelle möchte ich die Magier einmal daran erinnern, wie einfach es ist, mit einem Stück Schnur und etwas Kreide einen anständigen Kreis (bzw. Halbkreis) zu ziehen.
    Der Burgherr spielte sich dann etwas auf, einigte sich aber mit der jetzigen Burgbesitzerin wohl irgendwie, jedenfalls gab er dann Ruhe.
    Ein weiterer, etwas seltsamer, Nebenplot drehte sich um ein magisches, sprechendes Schwert, das an seinen jetzigen Träger gebunden war, aber lieber zu jemand anderem wollte. Es suchte sich ausgerechnet Kronos aus, der natürlich gleich Marchello und mich, als anwesende aturianische Zauberer, zu Hilfe rief.
    Nun spiele ich eher einen Gelehrten als einen praktischen Zauberer, untersuchte das Schwert und gab den Rittern ein paar Ratschläge. Einer davon brachte sie dazu ihre Ritteramulette an dem Schwert zu verwenden, was zwar die Verbindung nicht löste aber eine lustige magische Rückkoppelung ergab.
    Schaut euch bei Gelegenheit mal die Handrücken der Herren Ritter an *g*.
    Es gab noch weitere kleine Nebenplots, z.B. das Kind, das sich in eine Maus verwandelte, weil es dem Schutzritual zu Beginn zu nahe kam und ein paar Hobbits, die der Ansicht waren sie müssten lustige Kekse verteilen.
    Nicht unerwähnt bleiben soll der Sieg der aturianischen Delegation bei diesen offiziellen Hochzeitsspielen.

    NSC: Die NSC waren nett und immer IT. Ich hatte aber mit den Meisten nicht viel zu tun.

    SC: Die SC waren ebenfalls freundlich. Sie waren jedoch extrem unterschiedlich, sowohl von der Länderherkunft als auch vom Spielstil, was ein Zusammenspiel doch ein wenig hemmte.

    Positiv:
    - gutes Ambiente
    - wenig OT Blasen
    - netter „kann Nebenplot“

    Negativ:
    - Die Hochzeitszeremonie zog sich zu lange hin, was aber auch an einem überflüssigen „Fahnendiebstahl“ lag.
    - Zu wenig Platz um sich aufzuhalten. Die Taverne war immer überfüllt und weitere Räume standen nicht zur Verfügung.

    Anregungen:
    Ein paar kleine, organisierte Spiele, wie z.B. Kegeln, ein Schachturnier oder ähnliches hätte dem Samstagmittag ganz gut getan. Natürlich nur zum Spaß, nicht als Teil der Hochzeitsspiele.


    Fazit:
    Talandor 2 war ein solides und nettes Ambiente Con ohne große Patzer oder herausragende Höhepunkte. Ich vermisste die familiäre und dichte Atmosphäre von Talandor 1, doch lag das sicher auch an der schieren Anzahl der Teilnehmer.

    Schulnote: 3

    Einige Worte zu meiner Person:
    Ich selbst spielte auf dem Con den aturianischen Magier Pagano Vestifex, der nicht der offiziellen aturianischen Delegation angehörte. Ich wurde von anderen Aturianern gefragt, warum ich das getan habe, und warum ich auch darauf bestand nicht mit den anderen Aturianern auf ein Zimmer gelegt zu werden.
    Dazu hier eine Erklärung:
    Ich hatte mich auf der Talandor Homepage ausgiebig über das Land informiert und auf Talandor 1 noch einiges mehr erfahren. Mein einziger Hofcharakter ist Cataldo, ein Ceride und der war bei all der Magie und den seltsamen Wesen und Ansichten im Lande Talandor absolut fehl am Platz.
    Der Magier bot sich an, da er ja IT sowieso schon in der Gegend war. Der Magier ist aber ein Bürgerlicher aus der Provinz Fridonia, der kein einziges Mitglied der Delegation kannte, daher hielt ich es IT für Quatsch, ihn an die Delegation zu binden.
    Und da ich die Meinung vertrete, Außenstehende (auch außenstehende Aturianer) sollten sich nicht in solch geschlossene Gruppen drängen, wollte ich lieber nicht auf ein Zimmer mit den Aturianern. Hierzu gab es ja schon eine Diskussion im Forum. nach dem Drachenfest , in der ich meine diesbezügliche Meinung lautstark kundgetan habe.
    Ich hoffe die Aturianer verstehen diese Handlungsweise nun etwas besser.

    Und noch ein paar Worte an die Delegation:
    Als Mitglied der aturianischen Delegationen ist es mir ja schon öfter aufgefallen, das wir eine Tendenz haben uns abzuschotten, aber erst auf diesem Con, praktisch als Außenstehender, ist mir bewusst geworden, wie massiv diese Abschottung wirkt.
    Nachdem ihr euch im oberen Saal versammelt habt, habt ihr eine Aura der Unnahbarkeit aufgebaut, die selbst mich, der ich euch OT ja gut kenne abgeschreckt hat mit euch zu reden. Besonders die Damen, gaben durch ihre Körpersprache recht deutlich zu verstehen, sie wollen in Ruhe gelassen werden, die Ritter bildeten meist einen Kreis, der ebenfalls gut als Abschottung wirkte.
    Ich weiß natürlich nicht, wie das Spiel mit anderen Delegationen war, aber insgesamt gewann ich den Eindruck, das die meiste Zeit nur „inneraturianisch“ gespielt wurde.
    Ich weiß nicht, ob dies der Sinn ist, wenn man auf ein Con geht, das muß letztlich jeder selbst entscheiden, aber ich halte es für wichtig, diese Außenwirkung der aturianischen Delegation einmal aufzuzeigen.



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