Dungeon I | 05/97 | Göttingen | Peter Orlt

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    Re: Dungeon I | 05/97 | Göttingen | Peter Orlt

    Dekan - 30.06.2005, 07:32

    Dungeon I | 05/97 | Göttingen | Peter Orlt
    Dungeon I, auf der Suche nach der Nebelburg

    Code: Datum:       02.- 04.05.97
    Ort:         Burg Hanstein bei Göttingen
    Orga:        Peter  Orlt, dm@berlin.snafu.de
    Autor:       TEEJAY, teejay@t-online.de
    Unterkunft:  Burg(Ruinen)Con mit Luftmatratzen und Zelte
    Verpflegung: Vollverpflegungt
    Spieler/NSC: 200 Spieler
    Typ:         SC-Bericht
    Bewertung:   keine

    Vorweg :
    Die Geschichte von Peter Orlt klang im Con-Kalender sehr ansprechend, der Preis liess auch viel erwarten und das wir als Spieler 2 Passbilder mit einschicken sollten, schien so, als würde sich der Dungeonmaster mit den Charakterbögen viel Arbeit machen. Die Passbilder sind aber für einen Spielerausweis gedacht, der noch kommen soll. Leider dauerte es dann doch sehr lange, bis wir eine Bestätigung von Peter bekamen. Die erwarteten Informationen (das Silbermondregelwerk sollte ja abgeändert werden) blieben weitestgehend aus. In dem Schreiben wurde wirklich nur bestätigt, dass man dabei sei (auf den Namen des Spielers hatte Peter verzichtet), auf der Rückseite war ein ADAC-Atlas" kopiert, auf dem die Nebelburg" eingekreist war. Das war dann also die genaue und individuelle Reiseroute. Nun gut. Peter hatte ja seine Homepage angegeben, so dass es wohl noch möglich sein sollte, weiteres zu erfahren. Das Regelwerk hatten wir schon vorher organisiert. Wir wussten ja auch, dass das Kampfsystem aufgewertet sein sollte. Aus seiner Homepage erfuhr ich dann, dass wir Luftmatratzen bzw. Feldbetten mitbringen müssten. Dafür, dass wir bei der Anmeldung von einem Burgencon mit Unterbringung in der Burg ausgingen, entwickelte sich alles zu einem Ruienencon in Zelten. Bei einer genauen Nachfrage an unseren Dungeonmaster ergab sich dann, dass sich im Tagespreis keine Getränke (ausser Kaffee, Milch, Tee, usw. ) mit einschliessen. (Ich habe es schon erlebt, dass es Bier nur gegen Kupfer alleine gab, aber dafür gab´s ja auch das Feuerwerk und mehr). Zu der Frage, wie es mit Sanitären Anlagen aussieht, sagte er nur vorhanden". Das bedeutete für 200 Spieler + NSC´s + SL´s ganze 4 Dixies, ein extra Damen WC, einen Wasserschlauch und im Hotel soll es eine Dusche (gegen Duschmarken) gegeben haben (Wäre nett, wenn das die SL auch beim Einchecken wüssten). Allerdings waren die 4 Dixies hingegen ersten Befürchtungen ausreichend, wenn sich aber alle Leute bei dem Schlauch hinter dem Essenszelt gewaschen hätten, hätte es Chaos gegeben. (Also Wasser mitbringen !) Auch meinte Peter, dass eine Anreise vor 11 Uhr unnötig sei, womit er recht hatte, denn der Con begann so gegen 19 Uhr. Allerdings sei auch erwähnt, dass er einen Zubringerservice für Bahnfahrende eingerichtet hatte, eigentlich sehr schön !

    2.5.97 Freitag :
    Nachdem wir nach einigen Versuchen endlich die Burg Hanstein gefunden hatten (kleine Schilder wären nett gewesen), hatten wir auch bald unser Zelt für uns alleine. (6 Mann dicht gedrängt, da passt keiner mehr rein!) Die schönen Freiräume zwischen den Zelten wurden später noch mit weiteren Zelten zugebaut. Der Parkplatz selber war nicht weit von der Burg entfernt, gut erkundet. Die Zelte lagen als Kreis um die Burg herum, was das ganze etwas auflockerte. Das erste Chaos kam beim Einchecken auf. Die dortigen SL wussten nicht über die Aufwertung der Kämpfer bescheid, nur das Zweihandwaffen als Talent 20 statt 10 Punkte kostet. Rüstungen wurden im allgemeinen niedrig bewertet, der Waffencheck war sorgfältig und keiner wusste, ob ein Schamane, der sich auf Alchimie und Heilen spezialisiert hat, ein magiekundiger oder ein magieunkundiger Charakter ist. Die erste Mahlzeit folgte um 18.30 Uhr, sehr gut übrigens, mein Kompliment an den Küchenchef. Während seiner Willkommensrede bezog Peter sich auf die Geschichte zum Con, welche auf seiner Homepage zu finden ist, die aber ¾ der Spieler unbekannt war. Seine letzten Worte zu dem allgemeinen Murren : Fangt an zu spielen !" Einige Stunden später erschien dann ein grosser Reiter auf einem kleinen Pferd, erzählte etwas und verschwand dann in einem grossen Feuerzauber (Daran und an der neuen Funkanlage konnte man sehen, wo das Geld geblieben war. Aber trotzdem schön und praktisch !) Es stellte sich heraus, das irgendwo von aussen unter der Burg ein goldenes Schwert vergraben sei, welches wir zum öffnen der Tür brauchen. Nach einigen kritischen Situationen am dortigen Gestein und 1 bis 2 Stunden später ging dann der Dungeon auf und ca. 200 Spieler stürmten durch das enge und nur halb geöffnete Eingangstor in den kleinen Vorhof, wo dann gleich ein Kampf tobte und die Hälfte wieder ängstlich rauslief. (Mit max. 70 Spielern wäre es perfekt gewesen) Danach brauchte man dann wieder etwas und so weiter und so fort. Mein Lob auch an die Ritter in der letzten Reihe, die nur kämpften, wenn es gar nicht anders ging. Wir hatten vorne zwar grosse Verluste, aber es kam wenigstens jeder mal dran, sogar der einfache Heiler mit einem Dolch konnte so aus der ersten Reihe gegen Stangenwaffen kämpfen! Auch hier kam wieder viel Pyrotechnik mit Nebelmaschienen zum Einsatz. Manchmal war der Nebel auch giftig (Peter liess 30 Krieger 2 Stunden schlafen, die Spielerzahl musste dezimiert werden). Der einzige Paladin, der mir in Erinnerung geblieben ist, war Uta von ... (hab ich leider vergessen). 3 mal war er schwer verwundet beim Heiler, 2 mal habe ich ihn selber rausgetragen, dann wurde er in der Taverne von einem Unsichtbaren gemeuchelt. Nun gut, für mich war der erste Dungeon zu Ende, als der letzte Dämon den Schlüssel für die letzte Tür von der Burg warf und alle im Gestrüpp draussen suchen durften.

    3.5.97 Samstag:
    Nachdem sehr früh im Lager Lärm herrschte (Rücksichtnahme der Spieler), empfingen wir die erste der heutigen 2 Mahlzeiten. Es soll noch Nachts eine Gulaschsuppe gegeben haben, nur was bringt das, wenn man in der Burg kämpft oder schlafend" davor liegt ? (Diesmal ging Peter für schlafende auf eine Stunde runter.) Naja, so gegen 15 Uhr hiess es, dass im nahegelegenen Blutwald ein Kampf tobt, weil wir dort 5 Blutaltare finden müssen und die dort lebenden Wildelfen dies nicht mögen. Also auf in den einzigen Plot ausserhalb der Burg, gedankt sei es der Sonne, die uns gute 25°C im Schatten bescherte. Nach langer Wanderung bergauf fanden wir nichts. Am Ende waren es doch nur 2 Altare und die wurden schon ganz früh gefunden. Dafür hatten die restlichen dann Kulturprobleme" mit den Wildelfen. Diese hatten nämlich einen 300 Jahre alten Hass auf Menschen und verteidigten Ihren Wald mit menschlichen Söldnern, (sehr logisch) wie mir der Anführer, der uns auch freies Geleit zugesagt hatte, erzählte. Wir wurden dann hinterrücks am Waldrand überfallen und die verwundeten wurde zügig ausgeraubt. Erst auf dem Parkplatz hatten wir unsere Ruhe. Leergepumpt (keine LP mehr) und ohne weitere Heiltränke konnten wir nun wieder gegen 22 Uhr in die Burg. (Später stellte sich heraus, dass Peter so einen Übergriff der Elfen nicht geplant hatte, besonders, da sie ca. 1 zu 3 unterlegen waren und die Ritter mit Ihrer Güte uns vom Kampf abhielten). Zum Glück konnte ich wenigstens meine Rüstung selber reparieren, so dass ich mir von dem Kupfer was ich hatte, 5 Bier leisten konnte. Man brauchte für jede Biermarke, ( 2 DM) die es beim Essenszelt gab und an der Taverne einlösen konnte, noch eine Kupfermünze. Hier auch mein Lob an den Wirt, Ole, ein stattlicher Thorwaler. Ohne Ihn wäre es bestimmt langweiliger gewesen. Ausserdem hatte Peter für ein schönes Ambiente gesorgt. Es gab viele Zelte um die Taverne, wie z.B. das Heilerzelt, das Massagezelt, das Gelertenzelt, den Waffenschmied, den Ledermann und viele mehr. Weiterhin viel mir noch ein Kender auf, Benny, er war immer vorn dabei und spielte seine Rolle sehr gut ! (Wer macht schon einem Wirt einen Haufen hinter die Theke ?) Gegen Abend fand noch ein von Spielern organisiertes Ritual zur Entzauberung einer Kuh (Spielerin) statt, was aber, lustigerweise, von allen Seiten untergraben wurde. Auch war es allen Monstern gestattet, das Lager und den Spielbereich ungestraft zu durchwandern, man musste eher darauf achten, dass die guten" Ritter einem nicht in den Rücken vielen, wenn man so ein Monster ansprach. Nachdem dann im Dungeon ein Dämon meine Rüstung verbrannte und meine Waffen verätzte (dagegen hätte Wasser geholfen, wusste aber leider keiner und das die 2 Spielertrolle die Dämonen schnell geschafft hätten, hatten wir auch vergessen), brauchte ich einige Zeit, um wieder zu Kräften zu kommen. So stürzte ich mich dann ohne Rüstung und auch nur mit einem Dolch bewaffnet wieder rein, dort tat sich aber nichts. 20 Spieler machten gerade einen extra Plot durch und der dauerte so seine Zeit (leider konnten nicht alle durch diesen extra Plot, da die Räumlichkeiten begrenzt waren). Einer von den 2 säurespritzenden Dämonen war Tod und der zweite kauerte am unteren Ende einer engen Wendeltreppe. (Übrigens, die Türen zwischen den Räumen waren immer viel zu eng, man hätte die Gitter auch ganz öffnen können.) So hatte ich noch Zeit, meine Rüstung zu reparieren, mich ganz zu regenerieren und eine Waffe zu organisieren. Später schnitt ich dann den Kopf des toten Dämons ab und warf Ihn runter zu dem anderen. Tut mir leid um den dort unten liegenden Spieler, aber wir hätten eh nichts mehr tun können, der Dämon kam ja nicht freiwillig wieder hoch und es wusste keiner mehr, dass noch ein verletzter dort unten ist. Diesmal mussten auch die Ritter aus der letzten Reihe kämpfen (hehe, die Panik in den Gesichtern, als der Dämon hochkam hat mich für so vieles entlohnt !). Viel passierte nicht mehr, da wir ja Sonntag wieder abfahren wollten. Nun suchten alle einen schwarzen Magier, der seit ca. 7 Stunden auf der Theke in der Taverne stand (10 cm hohe Figur). Eine Zeitlang wurde in der Taverne sehr viel mit Puppen gespielt, so als Geister und so weiter, da achtete keiner mehr auf die Magierpuppe. Gefunden wurde sie dann von Uta´s ehemaligem Knappen (auch gut gespielt). Wir Barbaren hatten unseren Unmut schon im Bier ertränkt". Am Ende gab es wieder ein riesen Feuerwerk und Nissalis war frei (das eigentliche Ziel des Cons, was aber kaum einer kannte!).

    4.5.97 Sonntag :
    Eigentlich nur Frühstück und Abreise. Nun, sei es drum. Ach ja, zu gewinnen gab es da ja auch was, den Nebelburgcon in Tschechien (2 Wochen). Einen Gewinner kenne ich, Arne die Eiche. Wenn er nicht immer gesagt hätte, was alle zu tun haben, wäre wohl nie was geschehen. Schade das keiner der Ritter oder so sich zum Anführer auserkoren fühlte ! Leider hielten sich die meisten Spieler lieber zurück um sich zu schonen. Zu dem zweiten Gewinner kann ich nichts sagen, da uns die Unlust irgendwann ins Bett getrieben hatte. Ach ja, tut es eigentlich Not, dass ein Zelt in einem Brennesselfeld aufgestellt wird ? Am Morgen konnten wir dann die Waffen, die eingesammelt worden waren (weil verätzt) wiederbekommen. Die Ausgabe sollte angesagt werden, was aber nicht erfolgte. Gefunden habe ich meine Waffen auf einem Tisch, unbeobachtet und der prallen Sonne ausgeliefert (sehr gut für das Latex). Dazu kam noch der schlechte Zustand der Waffen, habt Ihr die Dinger auf den Boden geworfen ? Anders kann ich mir die Kratzer nicht erklären, die überall entstanden sind.

    Ich hoffe, ich bin in meiner Sichtweise objektiv geblieben, denn Erzählungen zu Folge, sind Peters Cons normalerweise sehr gut. Leider kann ich das aus meiner Sicht von diesem nicht behaupten, aber da bin ich nicht der einzige.

    Jedenfalls haben wir auf der Rückfahrt noch einen kleinen, bitte nicht ernst zu nehmenden, Convorschlag erarbeitet :

    Warten auf das Schiff der verlorenen Seelen !

    Küstenlandschaft,
    langer Steg,
    alle sitzen auf dem Steg und
    das Schiff will und will nicht kommen !

    Also, das war es von meiner Seite, vielleicht besuche ich ja Peters Con mal wieder !



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