Das Land hinter den Nebeln | 06/00 | Stöbersberg | Forge of

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    Re: Das Land hinter den Nebeln | 06/00 | Stöbersberg | Forge of

    Dekan - 30.06.2005, 09:47

    Das Land hinter den Nebeln | 06/00 | Stöbersberg | Forge of
    Das Land hinter den Nebeln

    Code: Datum:       09.-12.06.00
    Ort:         Zeltplatz Stöbersberg in die Nähe von Rosenheim
    Orga:        Grassbauern / Forge of Relics
    Autor:       Alex
    Unterkunft:  Zeltecon
    Verpflegung: Selbstversorger mit Taverne und Halbpension auf Wunsch
    Typ:         SC-Bericht
    Bewertung:   keine

    Ich lasse es mir jetzt nicht nehmen, etwas übermüdet den Conbericht zu "Das Land hinter den Nebeln" vom 09.06.00 bis 12.06.00 zu verfassen. Wenn dieser Bericht also vor Grammatik- und Rechtschreibfehlern strotzt, dann beschwert Euch bei der Orga, nicht bei mir :-). V.a. ist wie immer zu beachten, dass meine Erzählung nur das betrifft, was ich mitgekriegt habe und daher auch nur meine Meinung wiederspiegelt.......

    Das Con war als Hardcore-Con mit Dungeon, Rätseln und allem drum und dran beschrieben worden. Auf meine Anfrage hin wurde mir das Hardcore dergestalt erklärt, das NSCs auch Todesstoß-Erlaubnis bekommen, wenn SCs meinen, Sie müssten sich "heldenhaft" benehmen und z.B. eine 10er-Gruppe von Orks zu zweit angreifen. Sinn und Zweck war eben, dass sich die Spieler über ihre Handlungen vorher im klaren sein sollten und dass der Ork, der angegriffen wird, auch zurückschlägt und nicht nur kurzweiliges Kanonenfutter darstellt, sondern, bei dummen SC-Aktionen, auch zur echten Bedrohung werden kann. Da ich diese SL-Einstellung sehr gut gefunden habe, habe ich mich auch gleich angemeldet.

    Ferner gab es eine Taverne und auf Wunsch "Halbpension" (die richtig gut war :-)). Zelte wurden gestellt, aber wer Ambiente-Zelte hatte, konnte diese natürlich nutzen.

    Stattfinden sollte das ganze zuerst in der Nähe von Weilheim, wurde aber auf Grund von Problemen mit den Weilheimer Behörden auf den Zeltplatz Stöbersberg in die Nähe von Rosenheim verlegt, was mE sehr nett war, da sich meine Anreise nun auf ca. 30min verkürzt hatte :-)

    [Anfahrt und Beginn]
    Wie schon gesagt, die Anfahrt war Kinderkram, knapp 30min zu fahren ist irgendwie ganz schön bequem. Da es ziemlich heiß war - um nicht zu sagen brennend heiß - waren wir froh, dal unser Zelt stand, wir einchecken war, was alles problemlos verlaufen ist, und uns in den Schatten verziehen konnten.

    Offizielles Time-in sollte gegen 20.00 Uhr sein, allerdings war Time-in mE etwas später, da es da schon dunkel war.

    [Plot]
    Hmm - der Plot, da gäbe es viel zu erzählen, ich verteile das jetzt mal am besten auf die einzelnen Tage:

    Hintergrund war, dass Baroness Justine de Baswick aufgerufen hatte, das "sagenumwobene Land hinter den Nebeln" zu erforschen. Nach dem Tod ihres Vaters hatte sie dessen Aufzeichnungen gefunden und sah sich nun bereit dazu, das Erbe ihres Vaters anzutreten und dessen Lebensaufgabe zu vollenden. Unterstützt von Ihrem Berater Gerome (ein genial aufgelegter Tino Deyhle) rief sie nun einen jeden auf, gegen freie Kost und Logis, mitzukommen und bei der Erkundung zu helfen. In den Sagen hieß es, dort würde es fliegende Städte, goldenen Mauern, Drachen und unermeßliches Wissen geben.

    Kurzum - für jeden Charaktertyp ein geeigneter Reisegrund.

    Tag 1:
    Wie gesagt, etwas späteres Time-in, welches 10 Monate nach der Abfahrt einsetzte und sozusagen an der Küste des unbekannten Landes begann. Wir kamen also die Küste hinauf, an deren Strand die Matrosen der Schiffe und die Diener der Baroness bereits die Zeltstadt sowie eine Taverne errichtet hatten, als die magisch begabten Spieler feststellen mußten, dass sie in dem Moment, als sie einen Fuß auf dieses Land gesetzt hatten, Kopfweh bekamen.

    Als wir die Zeltstadt betreten wollten, wurde einem jeden schwindelig und niemand konnte sich mehr rühren. Uns wurde schwarz vor Augen und als wir wieder sehen konnten, sahen wir 2 Armeen die in respektvollem Abstand zueinander standen. In der Mitte kämpften 2 halbnackte Gestalten miteinander in Zeitlupe (dazu erklang dramatische Musik und roter Nebel wurde zur Beleuchtung hinter den beiden versprüht). Nachdem einer der beiden gesiegt hatte griffen sich die beiden Armeen an und rieben einander auf, wobei beide von einer Art Champion unterstützt wurden, die in etwa so aussahen:

    Die eine Armee hatte ein Wesen, welches etwas an einen japanischen Dämon erinnerte (wer sich mal alte Samurai-Filme anguckt, weiß was ich meine) - es hatte extrem lange Arme und die Ärmel waren weit geschnitten, so dass sie wie Flügel wirkten. Der andere Champion war eine Mischung aus Transformer, Battlemech und Power-Ranger-Roboter (und das ist jetzt nicht negativ gemeint!). Dicke Füße, dicke Arme, sowie breite Schultern, in denen der Kopf gleich mitenthalten war.

    Diese beiden Giganten traten gegeneinander an und bekämpften sich, während sich um Sie herum eben die beiden Armeen schlugen. Die Seite mit dem Battlemech gewann, alles zog ab und wir standen plötzlich wieder am Eingang zur Zeltstadt.

    Daraufhin bezog jeder sein Zelt, man machte sich bekannt, sofern man sich noch nicht von der Schiffsreise kannte (waren schließlich 3 Schiffe) und ließ den Abend gemütlich ausklingen. Zumindest hatten wir das vor.

    Allerdings kamen dann in der Nacht Gestalten auf unser Lager zugewankt, welche anscheinend von einer Art Lepra infiziert waren. Zumindest fehlten Ihnen Körperteile, sie hatten aber auch Buckel und andere Verformungen. 2 von Ihnen ließen es sich nicht nehmen und nahmen gleich mal auf unseren Decken vor unserem Zelt Platz, wo wir sie zuerst (vorsichtig!) mit Wasser versorgten und dann Heiler herbeiriefen. Nachdem diese Ihnen nicht helfen konnten, da (was im Laufe der Zeit dann durch ein Frage und Antwort-Spiel herausgefunden werden konnte, da sie nicht deutlich sprechen konnten) die Kreaturen bereits so "krank" auf die Welt kommen. Als dann auch noch einer sein Auge verlor, beschlossen wir, diese vorsichtshalber zu verbrennen.

    Nachdem diese dann von unserem Zelt abgezogen sind und von Heilern mitgenommen wurden, beschlossen wir, uns schlafen zu legen (da uns die Sonne OT ziemlich fertig gemacht hatte). Ca. 5 min später kam ein kleiner Angriff, der aber schon abgewehrt war, noch bevor wir aus unserem Zelt heraus waren. Etwas später kam dann noch ein Beholder, der etwas Verwirrung stiftete, sowie ein Troll, der aber nichts böses wollte, weil er nur Personen mit dunklem Licht essen würde, wir aber hell leuchten würden. Da die Kranken hatten etwas ähnliches bzgl. des Leuchtens gesagt hatten, war schon das erste zu untersuchende Rätsel da.

    Anscheinend war auch eine Person aufgetaucht, die einfach nur "der Spieler hieß. Dieser wurde in einem Käfig gefunden, der in der Nähe der Zeltstadt stand und in dem er ca. 2 Jahre (!) eingeschlossen gewesen sein sollte. Da ich den aber nur einmal gesehen habe und sonst nichts mit ihm zu tun hatte, kann ich nicht mehr dazu sagen.

    Tag 2:
    Jetzt begann der Tag, an dem wir (4 Personen) unsere Aufgaben zu erfüllen hatten. Da wir uns als Kundschafter und Späher angemeldet hatten, wurden wir ausgeschickt, um das Gebiet zu erforschen. Es waren bereits andere Trupps damit beauftragt, so dass jede Gruppe ein bestimmtes Gebiet zugeteilt bekommen hatte.

    Wir zogen also los, wobei sich uns eine der schillerndsten Persönlichkeiten des Lagers, der Zauberer Ajeel, anschloss. Auf unserer Erkundungstour fanden wir eine Reihe Schrumpfköpfe, die auf Pfählen aufgespießt waren, ein Zeichen um einen Baumstamm im Wald, 1 Portal, 1 Netz, welches nach Auskunft Ajeel's irgendwie Energie aus dem Boden absaugte und in die umstehenden Bäume transportierte.

    Ferner fanden wir ein Orakel/Seher, welches eine Gegenleistung, also eine Spende, verlangte, bevor es mit uns sprechen würde. 2 von uns zogen los, um Wein aus dem Lager zu holen, während wir anderen 2 mit Ajeel loszogen, um das Portal zu untersuchen. Dabei begleitete uns ein Bekannter Ajeel's, ein Mensch, der anscheinend aus einem Sumpfgebiet stammte und auf den Namen/die Bezeichnung Fischer hörte.

    Als wir da zu viert um das Portal standen und eine Karte anfertigten, kamen ca. 7 Personen zu uns, die von unseren beiden anderen hergeschickt wurden, um uns zu unterstützen. Dummerweise meinte auch noch Ajeel, der uns gerade verlassen wollte, dass er einen der 7 kenne und die in Ordnung seien, woraufhin wir uns mit ihnen nicht mehr beschäftigten, sondern weiter um die Karte kümmerten. Als Ajeel dann weg war, wurden wir von den 7 niedergeschlagen und durch das Portal entführt (Tja - Ajeel hat den einen OT gekannt und gedacht, er sei IT als Spieler da, was er aber nicht war! Dumm gelaufen für uns). Ajeel war schon zu weit weg, als dass sie ihn noch kriegen konnten, v.a. da er wohl einen Distanz-Zauberspruch angewendet hatte.

    Wir wurden also durch das Portal geworfen und landeten in einem Lager, welches von einer undurchdringlichen Kuppel umgeben war. Dort wurden wir in einen Käfig gesteckt und verhört. Später wurde noch ein Hobbit zu uns gebracht, der augenscheinlich zusammengeschlagen worden war. Dieser erzählte uns, dass in diesem Land schon seit Ewigkeiten Krieg herrsche zwischen den Silberlingen und den Schwarzröcken. Von letzteren seien wir gefangen genommen worden. Normalerweise seien die Schwarzröcke aber friedlich gegenüber den Einheimischen (wie er einer war) und würden nur die Silberlinge bekämpfen, was sich aber in letzter Zeit extremst geändert hatte. Nachdem wir nun noch ein paar allgemeine Informationen erfragt hatten, holte sich der Anführer der Schwarzröcke, eine Gestalt ohne Gesicht, den Fischer und begann ihn bei lebendigem Leib zu sezieren, wobei eine Gehilfin von ihm sich alles aufschrieb. Fischer wurde regelrecht auseinandergenommen, wieder geheilt, wieder geöffnet, wieder geheilt, am Ende wurde ihm sogar ein Organ entnommen und er wurde sofort wieder geheilt - das Wesen war nicht nur sehr mächtig, sondern auch anscheinend sehr wissensdurstig.

    Danach fragte uns das Wesen weiter aus, während Fischer bewusstlos im Käfig lag. Dann wurde Thorben (also ich) geholt, an ein Kreuz gebunden und ausgepeitscht. Das war das letzte was er mitgekriegt hatte. Nach den Erzählungen von Sandorian, dem letzten von uns drei Gefangenen, war Thorben ausgepeitscht worden, dann hat ihm der Gesichtslose längere Zeit etwas ins Ohr geflüstert woraufhin er sich zuerst aufgerichtet hatte und dann urplötzlich zusammengesackt war (Zum besseren Verständnis: Meine Figur war darauf ausgelegt, ein Einhorn zu finden, was der Gesichtslose herausgefunden hatte. Dann hat er mir erzählt, dass ich eines sehen würde - als ich ohnmächtig war - und dieses dann, noch bevor ich zu ihm gelangen konnte, von unserem Mitgefangenen getötet worden ist.). Als ich dann zurück in die Zelle musste, griff ich Sandorian an, um ihn zu töten. Dies mit einem Dolch, den der Gesichtslose mir "netterweise" im Kampf zur Verfügung gestellt hatte. Damit konnte ich zwar eine Beinwunde verursachen, aber auch nicht mehr, da Sandorian mit seinem Kettenhemd auf mir gesessen ist und ich von dem Auspeitschen zu erschöpft war, um mich gegen das Gewicht zustemmen. Nachdem ich dann also gebrochen in der Ecke lag, widmete sich der Gesichtslose Sandorian und versuchte ihn mittels hinterhältiger Argumentation und Verdrehen von Aussagen zum Verräter zu stempeln, da zwischenzeitlich der Hobbit getötet worden ist "und der feige Kerl nichts dagegen unternommen hatte".....

    Letztlich hatte der Gesichtslose wohl alles erreicht, was er wollte, jedenfalls wurden wir durch das Portal zurücktransportiert und dann von der Gruppe um die Baroness, die gerade zum Seher wollte, gefunden und geheilt. Meine Figur konnte sich zwar an nichts mehr erinnern, was seit dem ersten Peitschenhieb geschehen war, wohl aber die anderen. Jedoch bekam ich dann am Abend noch mal einen urplötzlichen Aussetzer und griff Sandorian auf dem Rückweg von einem der Portale (es wurde noch eins gefunden) an, wobei ich aber dann nicht wusste, warum ich das getan hatte.

    Als wir zurück im Lager waren, wurde uns mitgeteilt, dass die Zwerge einen Eingang zu einer Ruinenstadt im Boden gefunden hatten und diesen aufgesprengt hatten. Dort waren sie hinein, mit ein paar anderen im Lager anwesenden und haben anscheinend viele Abenteuer erlebt und Gefahren gemeistert. Das einzige, was in diesen Ruinen gefunden wurde, war eine Flasche, die auch geöffnet worden ist, wobei ein Flaschengeist herauskam, der gleich einen der Anwesenden verzauberte.

    Dies Flasche war eine von vieren, in die jeweils ein Viertel eines mächtigen Wesens gesteckt worden ist. Dieses sei lt. Dem Orakel "entweder ein mächtiger Freund oder ein mächtiger Feind". Am Abend tauchte noch eine zweite Flasche auf, die aber nicht geöffnet wurde.

    Wir erfuhren noch, dass es ein Nomadenlager gab, hier zwei Parteien einen Krieg führen würden, diese Dijaan und ??? (hab ich vergessen) heißen würden. Aufgrund unserer Erfahrungen mit den Schwarzröcken konnten wir dann diese den Dijaan zuordnen. Außerdem war die Rede von einem mächtigen Wesen, welches nur mit einer Sternenstahl-Klinge besiegt werden konnte.

    Dann kamen Kriegsflüchtlinge an, die uns mitteilten, dass wir demnächst Besuch von Rekrutier-Einheiten der Dijaan-Gegner (ich weiß den Namen immer noch nicht) bekommen würden. Sobald deren schwarze Standarte in einem Lager auftauchen würde, bekäme man am nächsten Morgen Besuch und müsse sich ihnen anschließen oder sterben.

    Ferner geschah noch folgendes:
    Ein Minotaur tauchte auf und bot sich an, uns eine Waffe aus Sternenstahl zu schmieden, wenn wir einen solchen hätten. Ein Gehilfe des Minotaurs verkaufte uns eine Karte, aus der der Fundort eines Meteoriten hervorging. Am Nachmittag wurden wir wieder von Gerome beauftragt, diesen zu finden. Also zogen wir zu siebt los und holten den Meteorit. Der Rücktransport war ziemlich schwierig, da wir durch unwegsames Gelände mussten, der Meteorit aber von mind. 3 Personen getragen werden musste. Die gebaute Bahre erwies sich als hilfreich, aber auch hinderlich, v.a. wenn es extremst bergauf oder bergab ging.

    Danach tauchte ein Lich auf, der aber nur mit der Baroness redete, was, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls verschwand er wieder, ohne das etwas geschah.

    Dann erfolgte ein Angriff von versprengten Dijaan-Truppen, die, wie sich nachher herausstellte, gewusst hatten, dass wir am nächsten Tag von deren Feinden rekrutiert werden sollten und uns damit schwächen wollten.

    Am Abend erschien noch der Troll und feierte mit uns, wobei wir vorher noch herausfanden, dass das Land verflucht wurde und daher alle Einwohner dunkle Auren hatten.

    Mitten in der Nacht hieß es noch, dass wir alle in einer Stunde rekrutiert werden würden, wer sich weigerte, würde sterben. Allerdings geschah nichts dergleichen.

    Tag 3 und 4:
    Am nächsten Morgen erfuhren wir, dass ein weiteres Dungeon gefunden worden ist, welches aber mit einer Mumie und einem Lindwurm am Eingang derart stark besetzt war, dass die 10, die 'reingegangen waren, nur mit Mühe wieder lebendig 'rausgekommen waren.

    Außerdem schien es, das eine der Lagerinsassen alle Steine, die zur Benutzung des Portals benötigt wurden, in der Hand einer Person seien und diese herausgefunden hatte, wie es zu bedienen sei. Als es am Vorabend hieß, dass wir in Bälde alle rekrutiert werden würden, hatte diese Gruppe anscheinend vor, sich zu entfernen und uns anderen zurückzulassen. Daher war für diesen Tag noch eine "Strafaktion" durch einige andere SCs geplant, wozu es aber nicht mehr kam.

    Ach ja - ganz in der Früh ist noch das schwarze Banner erschienen, was hieß, dass wir erst am nächsten Morgen rekrutiert werden sollten.

    An diesem Tag, war nicht mehr so viel für uns zu machen, da alles erforscht war und nun die Schwergerüsteten für die Drecksarbeit in den Portalen und Dungeon benötigt wurden. So wie es schien war die ganze Sache aber mehr als ergebnislos, im Gegenteil, diejenigen die hineingegangen sind, haben derart was "auf den Sack" bekommen, dass sie froh waren, wenn sie wieder herausgekommen sind.

    Somit hatten wir den ganzen Tag nichts zu tun, da wir nicht in das Dungeon durften (sowohl IT als auch einmal OT). Also machten wir uns auf die Suche nach den verbleibenden 2 Djinn-Flaschen, die völlig in Vergessenheit geraten waren. Obwohl wir den ganzen Strand abgesucht hatten, haben wir sie nicht gefunden. Allerdings haben wir wenigstens herausgefunden, dass die 4 Flaschen nicht geöffnet werden dürfen, da sonst ein großer Dämon herausgelassen werden würde, der alles zerstören würde.

    Somit verbrachten wir fast den gesamten Sonntag mit Nichtstun und bauten daher kleinere Palisaden, da wir jederzeit mit einem Angriff rechneten, während die schwer Bewaffneten sich ja in den Dungeons 'rumtrieben. Eigentlich wollten wir ja richtige Palisaden bauen, was wir aber dann nicht durften, also mussten wir sie mittels aufgestellten Brettern simulieren.

    Irgendwann des Nachts kam dann tatsächlich ein Angriff, allerdings von Untoten. Diese wurden von dem Lich befehligt, der anscheinend irgendetwas von der Baroness haben wollte. Die Untoten haben die Behelfspalisaden einfach eingetreten (schade das wir keine echten bauen durften und die Behelfspalisaden nur als solche von den NSCs gewertet wurden) und unser ganzer Verteidigungsplan war zum Teufel. Leider war dieser erste Kampf (von dreien gegen die Untoten) schon mein letzter, da der Lich auf mich Blindheit gezaubert hatte und ich dann blind in Richtung Heilerzelt gestolpert war, was ein SC-Elf dazu veranlasst hat, mir den Kopf abzuschlagen, weil ich ja langsam gehen würde und das nur Untote machen. Dass ich dann der einzige Untote gewesen wäre, der ein weisses Hemd mit einem Einhorn auf dem Rücken tragen würde, während alle anderen Untoten dunkel gekleidet waren und z.T. heftig gerüstet waren, das wurde wohl als seltsam hingenommen. Hmmpf!

    Naja - kann in einer Schlacht passieren. Er wollte auch noch einen Regenerationstrank anbringen, nur war das etwas kompliziert, wenn der Kopf ca. 1 Meter neben dem Körper liegt J. Meine Begleiter fanden es nicht so lustig und haben nach der Schlacht den "Mörder" gesucht und auch gefunden, da er sich selbst gestellt hatte, weil es ihm so unendlich leid getan hatte. Eigentlich wollten sie ihn umbringen, aber da es ihm wirklich leid getan hatte und jeder Mann für die bevorstehende Schlacht benötigt wurde, haben sie ihn in Ruhe gelassen.

    Somit habe ich die 2 weiteren Untotenangriffe sowie die Endschlacht, die tatsächlich erst im Morgengrauen stattgefunden hat, als passiver Beobachter miterlebt, was auch ziemlich interessant war.

    Auf jeden Fall haben einige tapfere Recken in der Nacht noch einen Drachen aus den Katakmomben unter dem Lager überzeugen können, auf unserer Seite mitzukämpfen, so dass die Endschlacht gegen die ??? (nicht-Dijaans)
    siegreich, wenngleich extrem heftig war.

    Danach konnten die Überlebenden noch nach Hause fahren und den Con als "geschafft" betrachten.

    [Fazit]
    SL:
    Sehr bemüht, doch anscheinend z.T. leicht überfordert, da viele Gruppen gleichzeitig viel von Ihnen wollten. Sie waren dafür, obwohl es 4 Haupt-SL und ein paar Neben-SL gab, zu wenig. So wie ich es mitgekriegt habe, haben einige Gruppen z.T. 2 Stunden warten müssen, bis eine SL frei war, um etwas zu machen (und sich dementsprechend OT beschwert).

    Ich hatte keine solchen Probleme, da jedes Mal, wenn wir etwas wollten, auch eine SL da war. Auf jeden Fall war die SL mE klasse, hatte alles im Griff und war kompetent

    UND: sind die größten Bastler die ich je erlebt habe!! Respekt! Was die an Wesen auf die Beine gestellt haben - der absolute Hammer. Die beiden Champions waren klasse, der Drache musste von acht Personen getragen werden, der Troll sah genial aus; 2 Beholder, 2 Ents und ein Baumdämon waren auch dabei, wobei die Ents supergenial gemacht waren. Die armen NSCs, die unter den Kostümen steckten.

    Wahnsinn - da musste man sich nichts vorstellen und simulieren, alles sah so real aus, dass man sofort wusste, was es war.

    NSC:
    Mmh - sehr motiviert - vielleicht etwas übermotiviert. Haben z.T. die SCs als persönliche Feinde betrachtet (da ich ja tot war, war ich mal im NSC-Lager oben). Rein von den spielerischen Rollen waren sie super, wenn es ums Kämpfen ging, haben sie, die sie wirklich genial ausgerüstet waren (2x Vollplatte gesehen, jede Menge Teilplatten u.a.) etwas negativ gewirkt. Da ich ja am Ende nicht mehr mitgekämpft habe und auch keinen Haß auf NSCs wg. Meinem Tod hatte, behaupte ich jetzt mal, dass ich das ganze recht objektiv beurteilen kann:

    Die NSCs haben die Kämpfe an zweierlei Maß gemessen. Einerseits haben sie so fest zugeschlagen, dass es schwächer gebaute Personen wirklich ausgehoben hat (wer schon mal gesehen hat, wie eine voll über dem Kopf ausgeschwungene Hellebarde wirkt, wenn sie einer ca. 55kg-Person in den Bauch trifft, weiß was ich meine) andererseits derselbe NSC einen OT-Wutanfall bekommen hat, als er als Untoter auf Knien gegangen ist und ein Spieler ihm mit einem Megaweichen Hammer auf die Schulter gehauen hat, die mit Vollplatte geschützt war!! Und wenn ich weich sage, dann meine ich weich, das Ding macht wahrscheinlich nicht mal ein rohes Ei kaputt.

    Da das nicht der einzige Vorfall dieser Art war, dass in den letzten Schlachten sehr gut gerüstete NSCs sich über harte Treffer beschwert haben und dann "ausgetickt" sind und z.T. reale Verletzungen provoziert haben (z.B. mit Stakkto-Schlägen auf Feuerstellen zutreiben und keine Warnung aussprechen!) und mich dann anmaulen, weil ich als OT-Beobachter den getriebenen Spieler OT gewarnt habe, bin ich der Meinung, dass die NSCs rein bei den Kämpfen betrachtet (von denen es aber nicht so viele gab, als dass dieses Con als kampflastig bewertet werden muß), ziemlich unfair waren und ihre vorhandene hervorragende Ausrüstung nicht überlegt sondern "in Raserei genutzt haben.

    Wie gesagt, meine eher schlechte Meinung betrifft nur das NSC-Kampfverhalten, die anderen NSC Auftritte waren durchgehend genial gespielt und entschädigen für ziemlich viel.

    Ambiente:
    War sehr fein und stimmungsvoll. Vor allem am letzten Abend war die Bedrohung direkt mit Händen zu greifen und ein jeder hat sich gefragt, ob er denn wohl überleben werde oder nicht. Stimmung war auch super, so dass kleinere Probleme einfach von den vielen hervorragenden Momenten überdeckt wurden und in Vergessenheit geraten sind

    So schön es Ambiente-mäßig gepasst hat, war es doch mE ziemlich ungünstig, die entscheidende Schlacht am letzten Tag im Morgengrauen abzuhalten. Da die vorhergehende Schlacht gegen die Untoten schon sehr spät stattfand (habe ich erwähnt, dass ich Kämpfe im Dunkeln hasse?) und die NSCs die SCs dann mit kleineren Störmanövern (Wachen fesseln und knebeln u.a.) noch auf Trab hielten, so dass die Stimmung zwar sehr bedrohlich und aufregend war, konnte keiner ans ruhig Schlafen denken (auch wenn es z.T. versucht wurde). Dies finde ich insofern ungünstig, da es eben in der letzten Nacht stattgefunden hatte, während am darauffolgenden Tag Abreise war und es Spieler gab, die gute 6 Stunden nach Hause fahren mussten.

    Allgemein:
    Trotz der paar Ungereimtheiten, tun wir sie als "Anfängerfehler" ab, da es das erste Con dieser Orga war, das beste Con, auf dem ich bisher war. Jede Menge Side-Plots, von denen ich wahrscheinlich nur die Hälfte mitgekriegt habe. Stimmungsvoll, wenngleich recht hart (aber nicht zu hart - 10 Tote meines Wissens nach). Diese Orga ("Die Grasbauern - Forge of Relics") sind echt zu empfehlen!

    Alex



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