Die Ökonomie des Grauens...

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    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 16.04.2008, 07:46

    Die Ökonomie des Grauens...
    Nach Regensburg muss auch Essen Insolvenz anmelden

    Schwarzer Tag für das deutsche Eishockey: Am Dienstag mussten mit den Eisbären Regensburg und den Moskitos Essen gleich zwei Clubs Insolvenz anmelden. Zunächst gaben die Regensburger am Mittag die Hiobsbotschaft bekannt, am Abend machten dies dann auch noch die Moskitos, die ihren Fans eigentlich angekündigt hatten, einen neuen Trainer vorstellen zu wollen.

    Beide Vereine dürfen damit in der kommenden Saison nicht in der 2. Bundesliga antreten. Erster Nachrücker sind die Lausitzer Füchse, dann folgt der EV Landsberg. Dort ist aber die Zukunft ebenfalls noch nicht geklärt. Danach folgen die beiden Verlierer der Oberliga-Halbfinals, die Wölfe Freiburg und der EV Füssen. Sollte es einen DEL-Aufsteiger aus der 2. Liga geben und Landsberg auf einen Verbleib in der zweiten Liga verzichten, dürften sogar beide Oberligisten nachrücken. Dies bestätigte ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger am Dienstagabend. „Zwei Insolvenzen an einem Tag – das ist erschreckend!“

    Die Essener Spielbetriebs GmbH, die zu Beginn der Saison 2006/2007 für den Spielbetrieb der 1. Mannschaft aus dem Verein ausgegliedert worden war, hatte wegen Zahlungsunfähigkeit Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen müssen.

    Rolf Weidmann wurde vom Amtsgericht Essen zum neuen Insolvenzverwalter bestimmt. „Offensichtlich haben sicher geglaubte Sponsoren dem Verein dann doch kein zusätzliches Geld mehr zur Verfügung gestellt, so dass die Geschäftsführung derzeit keine Chance sieht, Anfang September 2008 weiterhin am Spielbetrieb der zweiten Eishockey Liga teilnehmen zu können“, sagte Weidmann. Gespräche mit dem Verband, den Sponsoren und potenziellen Geldgebern sollen nun unverzüglich geführt werden.

    Laut ev-regensburg.de beträgt der aktuelle Fehlbestand bei den Eisbären Regensburg knapp 1,1 Millionen Euro, dabei sind die durch den Vergleich erzielten Minderzahlungen schon mit eingerechnet. Der ausstehende Betrag für Umsatzsteuer und Lohnsteuer beim Finanzamt beträgt ca. 350.000 Euro, hier könnten maximal 50 Prozent verglichen werden, was aber laut Bernhard Schmeilzl auch unwahrscheinlich ist.

    Dabei gab es in den letzten Wochen durchaus positive Anzeichen: die nächste Saison war mit festen Sponsoren-Zusagen von 650.000 bis 750.000 Euro so gut wie finanziert, weitere Sponsoren wären bereit gewesen, diesen Betrag noch aufzustocken. Oberbürgermeister Hans Schaidinger hatte bei der Sponsorengewinnung viel politisches Gewicht in die Waagschale geworfen.

    Erschreckend die Entwicklung bei den Außenständen: allein in der Saison 2006/2007 stieg die Schuldenlast um rund 850.000 Euro. Eine Explosion bei den Spielergehältern von 1,3 Millionen Euro auf 2,0 Millionen Euro sowie eine Zunahme der sonstigen Kosten um 250.000 Euro bei insgesamt nur leicht rückläufigen Einnahmen brachten das ohnehin wackelige wirtschaftliche Fundament der Eisbären zum Bersten.

    Auch ein Spielbetrieb in der Oberliga in der kommenden Spielzeit ist höchst fraglich. Dazu ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger: "Ich habe bisher auch nur den Kenntnisstand aus der Pressekonferenz, mit mir hat noch niemand aus Regensburg Kontakt aufgenommen. Klar ist: Weißwasser ist der erste Nachrücker und würde dann in der Liga verbleiben. Ob Regensburg in der Oberliga weiterspielen kann, muss man erst noch sehen." Sollte nämlich die GmbH mangels Masse liquidiert werden oder das Insolvenz-Verfahren noch laufen, müsste der EVR wohl zurück in die Landesliga Bayern, wo derzeit die 1b-Mannschaft spielt.

    Quelle: www.esbg.de



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 19.05.2008, 09:40


    1.EV Weiden zieht sich aus der Oberliga zurück - Zukunft liegt in der Landesliga

    Die Entscheidung ist gefallen. Die finanzielle Situation des 1.EV Weiden ist bedrohlich, weshalb nun ein schlüssiges Konzept notwenig ist um den Verein am Leben zu erhalten. Daher hat sich die Vorstandschaft dazu entschlossen die Sanierung in der Landesliga zu suchen. Eine weitere Saison in der Oberliga ist nicht mehr zu stemmen. Die Mitglieder des Vereins sind in einem gesonderten Schreiben informiert worden. Bereits in den Jahren 1998 bzw. 1999 war der Verein akut in seiner Existenz bedroht. Der Schuldenstand belief sich zum damaligen Zeitpunkt auf rund 2,8 Millionen DM. Unter größter Anstrengung gelang es damals den Verein zu erhalten. Mehr als 600.000 Euro mussten bislang aufgewendet werden um diese Altschulden zu begleichen.
    Trotz der permanenten finanziell angespannten Situation gelang es sowohl mit der 1.Mannschaft, als auch im Nachwuchsbereich große sportliche Erfolge zu feiern. Ein Knackpunkt waren allerdings die beiden Jahre in der 2.Bundesliga, die bis heute ihre Spuren hinterlassen haben. Nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich endete das Abenteuer in Deutschlands zweithöchster Spielklasse in einem Desaster. Auch die von mancher Seite geforderte „Professionalisierung“ des Vereins und die Einstellung eines Geschäftsführers hätte daran nichts ändern können und wäre auch nicht finanzierbar gewesen.
    Auch das Jahr 2007 verlief aus wirtschaftlicher Sicht alles andere als positiv. Wichtige Sponsorenverträge wurden gekündigt. Somit fehlen hohe Beträge, welche zur Deckung der Altlasten verwendet werden sollten.
    Wäre dies der Vorstandschaft schon vor Beginn der Planungen für die Saison 2007/2008 bekannt gewesen, wäre der Schritt in die Landesliga bereits damals vollzogen worden.
    Der 1.EV Weiden ist der einzige Verein in Nordbayern, der bislang nicht den bitteren Gang in die Insolvenz gehen musste, was nicht nur dem Engagement der Verantwortlichen, sondern auch einiger treuer Sponsoren zu verdanken ist.

    Aus den genannten Gründen ist ein weiterer Verbleib in der Oberliga nicht mehr realisierbar. Wie bereits in den vorangegangenen Pressemitteilungen mitgeteilt, wird an einem Sanierungskonzept gearbeitet. Dieses Konzept sieht in groben Zügen vor, den Verein zu erhalten, so dass nach Beendigung der Sanierung, die bis zum Herbst 2008 dauern soll, der Verein weitgehend schuldenfrei ist.
    Vor allem auch der Nachwuchsbereich mit seinen rund 250 Jugendlichen ist auf einen mitgliederstarken Verein angewiesen.

    Die Landesliga bietet für den 1.EV Weiden eine gute Grundlage für einen Neubeginn. Zahlreiche interessante Derbys werden sicher auch in der fünfthöchsten Liga für eine gute und stimmungsvolle Kulisse auf den Rängen sorgen. In der Nord-Gruppe warten der ERSC Amberg, der EC Amberg, der EHC Bayreuth, der ERC Haßfurt, der EHC Stiftland Mitterteich, der EV Pegnitz und der EV Regensburg auf die Blue Devils. Der 1.EV Weiden will auch in dieser Liga attraktiven Eishockeysport bieten. Auch der Aufstieg in die Bayernliga kann in absehbarer Zeit möglich sein.

    Der Verein ist auf seine treuen Anhänger angewiesen und hofft, dass man auch weiterhin in dieser schwierigen Zeit auf die Sponsoren und Fans setzen kann.

    Weitere Informationen über den Stand des Sanierungskonzeptes folgen je nach dessen voranschreiten.

    Quelle: www.evweiden.de



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Mike Glotzkowski - 19.05.2008, 14:05


    Besteht die Gefahr, dass wir noch in die Oberliga aufrücken müssen ? :lol:



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 19.05.2008, 20:57


    Wenn das so weiter geht, sind wir eh bald die Oberliga. :mrgreen:

    Ich überlege schon den ganzen Tag ob man der Übersicht halber einen jährlichen Highscore erstellen sollte. Was meinst du?



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 26.05.2008, 08:57


    Finanzielle Probleme auch bei den Roten Teufel Bad Nauheim

    Die Verantwortlichen der Roten Teufel Bad Nauheim teilten ihren Fans am Sontag Abend einen ernüchternden Zwischenstand über die aktuellen Sponsoren-Gespräche mit. Nach derzeitigem Stand steht fest, dass rund 100.000 Euro im Sponsoren-Etat der nächsten Saison fehlen werden, um den Profi-Spielbetrieb zu gewährleisten.
    Zwar haben die kleineren Sponsoren alle ihre weitere Zusage gegeben, jedoch gab es einige Absagen und Kündigungen größerer Geldgeber, was offenbar für die Macher nicht vorhersehbar war.
    Die Roten Teufel wollen mit 1000 Zuschauern im Schnitt und einem Sponsoren-Etat von 240.000 Euro planen. In der letzten Saison lag der Sponsoren-Etat bei 160.000 Euro. Die Zuschauerkalkulation von 1300 ging allerdings nicht auf.
    Mittlerweile ist aber klar, dass zum momentanen Stand auch nicht der letztjährige Etat zustande kommt. Nun gilt es für die Kurstädter die Lücke von 100.000 Euro bis zum 15.Juni zu decken, bzw einen neuen Großsponsor zu finden. Daher wurden mehrere Aktionen ins Leben gerufen. Über das Internet-Auktionshaus "ebay" soll eine Partnerschaft ab dem Startgebot von 50.000 Euro versteigert werden. Des Weiteren will man 50 Fans finden, die die GmbH mit jeweils 1000 Euro unterstützen. Zudem wird der Verkauf von Aktien zu je 100 Euro geplant. Bei einem Fantreffen Anfang Juni sollen die Details der Aktionen näher erläutert werden.
    Sollten die Aktionen Erfolg haben, so dürfte die neue Saison finanziell abgesichert sein. Trotz der Transparenz und Offenheit gegenüber der Fans bleibt aber noch die Frage ungeklärt, wieso trotz der fehlenden Sponsorengelder bereits ein Großteil der Mannschaft zusammengestellt wurde und auch bereits sechs neue Spieler verpflichtet wurden.
    (IHP/26.05.2008)

    Quelle: www.icehockeypage



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Headhunter - 26.05.2008, 09:08


    Die hatten doch den Lehmann im Team. Oder nicht?
    Wo ist der denn abgeblieben?



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 26.05.2008, 15:25


    Headhunter hat folgendes geschrieben: Wo ist der denn abgeblieben?
    Bisher ist die einzige Angabe dazu "unbekannt".



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Mike Glotzkowski - 26.05.2008, 16:02


    Gestern hat er jedenfalls beim Inlinehockey in der Eissporthalle mitgespielt.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 08.06.2008, 13:13


    Bericht des gestrigen Fantreffens – Etatlücke klafft nach wie vor

    Gestern Abend fand im Stadion-Restaurant das mit Spannung erwartete Fantreffen statt. Gut 100 Fans waren erschienen, was das Interesse an der aktuellen Lage, in der sich die EC RT Bad Nauheim GmbH befindet, wieder spiegelt. Nach einer kurzen Begrüßung stellte Marketingleiter Matthias Broda, der seit dieser Woche offiziell im Amt ist, die derzeitige Situation hinsichtlich der neuen Saison-Kalkulation dar. Hierbei machte er eine deutliche Aussage: "Wenn bis zum 15. Juni die Etatlücke von 100.000 EUR nicht geschlossen werden kann, dann wird es mit dieser GmbH keine nächste Saison geben - weder in der Oberliga noch in der Regionalliga, in der ohnehin keine Kapitalgesellschaften zugelassen sind." Alleingesellschafter Wolfgang Kurz unterstrich diese Position: "Wir können den Spielbetrieb ohne diese Einnahmen nicht gewährleisten, und wir werden nichts beginnen, was wir dann vielleicht nicht zu Ende führen können." Matthias Broda erläuterte den Anwesenden, wie es überhaupt zu dieser Unterdeckung gekommen ist: "Zum einen wurde der Etat leicht erhöht, zum anderen musste der Zuschauerschnitt gemäß der Erfahrungen aus der letzten Saison nach unten angepasst werden, während gleichzeitig einige größere Sponsoren weg gebrochen sind. Da wir in der Kürze der Zeit durch Neu-Akquisition die entstandene Lücke wohl nicht komplett schließen können, haben wir die drei Aktionen ins Leben gerufen, wobei wir vor allem bei der 50 x 1.000- und Aktien-Initiative alle Anhänger aufrufen, die GmbH soweit wie möglich zu unterstützen. Hierbei eingezahltes Geld wird geparkt und im Fall der Fälle zurückgezahlt. Parallel setzen wir unsere Gespräche fort und versuchen auch weiterhin, mit der Politik ins Gespräch zu kommen, die uns einige Türen zur Wirtschaft öffnen kann. Hier müssen einfach alle an einem Strang ziehen. Vielleicht haben wir ja auch ein wenig Glück, und es drückt am Samstag noch ein Sponsor bei unserer Ebay Versteigerung auf das Knöpfchen. Dies wäre ein positives Signal für alle."
    Im Anschluss an die Erläuterungen der Verantwortlichen folgte eine offene Diskussionsrunde, bei der hauptsächlich die Fragen der Anwesenden im Vordergrund standen. Auch Anregungen wurden vorgetragen, so gab ein Fan zu Bedenken, dass es zu wenig Gegenleistung von der GmbH gäbe in Punkto Fan-Aktien. Es wurde vorgeschlagen, dass alle Aktienkäufer in einen Lostopf kommen, aus dem dann drei gezogen werden, die jeweils eine Dauerkarte für die nächste Saison gewinnen. Wolfgang Kurz nahm diesen konstruktiven Vorschlag an, so dass ab sofort alle bisherigen und zukünftigen Aktienbesitzer diese Gewinnchance haben. Weiterhin nehmen natürlich alle Käufer an einem exklusiven Treffen mit der Mannschaft teil, was ein weiterer Anreiz zum Kauf des Papiers darstellt. Hingewiesen wurde auch noch einmal auf die Trikotaktion, bei der Fans oder Gruppierungen für einmalig 1.000 EUR brutto mit ihrem Namen auf das neue Spieltrikot gehen können. "Ein ganz wichtiger Baustein für uns in der jetzigen Lage", sagte Matthias Broda. "Die Aktion ist zwar ganz gut gestartet, sie könnte aber noch besser laufen. Ich selber werde hierbei ebenso wie meine GmbH-Kollegen mitmachen, so dass auch wir unseren Teil zum Erfolg dieser Aktion beizutragen", so der Marketingleiter.
    Ein weiterer großer Diskussionspunkt war die Frage, wie man das Interesse der Öffentlichkeit, der Medien sowie der Politik so weit wecken kann, um auf die Situation aufmerksam zu machen. Nachdem die gesamte Presse inklusive Radio und Fernsehen von der GmbH mehrfach informiert wurde, liegt es nun an den Medien, was sie daraus machen. Einen Fortschritt gab es bereits, nachdem Hitradio FFH sowie Medienpartner Planet Radio gestern hierüber berichteten. Matthias Broda: "Es steht auch jedem offen, einen Leserbrief oder eine Email zu schreiben und als Fan ebenfalls auf die Situation hinzuweisen. Je mehr dies tun, umso eher wird das Interesse hierauf gelenkt. Und je größer das öffentliche Interesse ist, umso attraktiver ist es auch für Firmen, eine Werbepartnerschaft bei uns einzugehen." Im Fanforum wurde bereits ein solcher Brief, der in diesem Fall an die lokale Politik gerichtet ist, von einem Fan verfasst, nachdem gestern bekannt wurde, dass trotz der Dringlichkeit frühestens am 23. Juni ein Termin beim Bürgermeister und 1.Stadtrat zustande kommt. "Vielleicht bewegen wir ja auf diesem Wege etwas und können zum Fortbestand des Eishockeys in Bad Nauheim beitragen", schreibt der Fan als Kommentar zu seinem Brief.
    Nach gut 90 Minuten wurde der offizielle Teil der Veranstaltung beendet, aber auch anschließend fanden noch zahlreiche Gespräche der Fans mit den Verantwortlichen statt, nachdem der ein oder andere Kontakt zu potenziellen Sponsoren oder Anregungen und Vorschläge auf diesem Wege vermittelt wurden. Die nächsten zehn Tage werden also zeigen, wohin der Weg führt. Matthias Brodas positives Schluss-Statement an diesem Abend: "Wir alle gemeinsam schaffen das!"
    (IHP/Pressemitteilung Rote Teufel Bad Nauheim/05.06.2008)

    Quelle: www.icehockeypage.de



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 08.06.2008, 13:24


    März-Gehälter erst im Juni - Ärger bei den Blue Lions

    Freud und Leid liegen in diesen Tagen bei den Blue Lions Leipzig nah beieinander. Zwar durfte sich der Eishockey-Oberligist am Mittwoch über eine im Vergleich zur Vorsaison mehr als halbierte Bürgschaft freuen - 2007 zahlten die Löwen noch 108.000 Euro an die Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG). Doch gleichzeitig wurde bekannt, dass der Club seinen Spielern nach wie vor das März-Gehalt schuldig ist. Zwei von ihnen, die Brüder Marc und Patrick Weigant, haben deswegen beim Arbeitsgericht geklagt.

    „Ja das ist richtig", bestätigt Wolfgang Weinhardt, Geschäftsführer der die Lions betreuenden SKM GmbH die Meldungen. Zum angesprochenen Engpass sei es gekommen, weil mehrere Sponsoren im März nicht die vertraglich vereinbarten Zahlungen leisteten. Zwar wollte Weinhardt sich dazu nicht konkret äußern. Dennoch liegt der Schluss nahe, dass die öffentliche Schlammschlacht zwischen der SKM GmbH und einigen Vertretern des inzwischen aufgelösten Fördervereins (LVZ-Online berichtete) ihren Teil zur Situation beitrug

    "Es war uns bis jetzt nicht möglich, die Gehälter zu zahlen. Die Sozialabgaben hatten Vorrang. Allerdings ist es uns in dieser Woche gelungen, dieses Problem zu beheben. Ich werde den Jungs noch heute die entsprechenden Beträge anweisen," so Weinhardt. Das dürfte die Spieler, die in dieser Angelegenheit von Kapitän Jens Müller vertreten werden, freuen. „Verzögerungen kann es schon immer mal geben", sagt der. „Aber so ein Zeitraum ist unpassend. Wir haben auch Rechnungen zu bezahlen. Und da weicht das Verständnis für den Club irgendwann der Wut." Dennoch bereut Müller nicht, dass er seinen Vertrag bei den Lions um zwei Jahre verlängert hat. „Anderswo hat man diesen Stress auch. Davor ist man wohl nicht mal in der DEL sicher." Er selbst strengte keine Klage gegen die SKM GmbH an. „Das ist ja nach wie vor mein Arbeitgeber."

    Die Weigants, deren Verträge in Leipzig nicht verlängert wurden, handhabten das anders. „Bei ihnen ist aber auch die Sachlage eine andere", erklärt Wolfgang Weinhardt. „Wir haben von beiden noch Geld zu bekommen und haben das mit den Gehaltsansprüchen verrechnet. Damit sind sie nicht einverstanden." So hatten die zwei mit dem ihnen zur Verfügung gestellten Auto einen Unfall, für den es eine vertraglich vereinbarte Selbstbeteiligung gibt. Zudem seien sie deutlich mehr Kilometer gefahren als festgeschrieben und hätten auch mehr Ausrüstung verbraucht als ihnen kostenfrei zustand. Das Arbeitsgericht Leipzig kam in dieser Woche zu keinem Urteil. Die Verhandlungen wurden auf Oktober vertagt.

    Antje Henselin-Rudolph

    Quelle: Leipziger Volkszeitung



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 08.06.2008, 13:33


    Peter Wied erhält Bewährungsstrafe

    Das Geständnis von Peter Wied ersparte allen Beteiligten das befürchtete Mammutverfahren mit einem Aufmarsch von Zeugen.

    ULM/NEU-ULM (pim) Nur zwei Stunden wurde am Mittwoch gegen den Ex-Vorsitzenden des ECU Ulm/Neu-Ulm verhandelt, dann verließ er mit einer einjährigen Bewährungsstrafe wegen dreifachen Betrugs das Neu-Ulmer Amtsgericht.

    Obendrein muss Wied 3000 Euro Geldstrafe bezahlen und möglicherweise kommt weiteres Unheil auf ihn zu. Wie aus Justizkreisen verlautete, ermittelt die Staatsanwaltschaft Memmingen wegen des Verdachts weiterer Betrugsdelikte und die Kollegen in Augsburg gehen dem Vorwurf der Insolvenzverschleppung nach.

    Der hoch verschuldete und neunfach vorbestrafte Geschäftsmann aus Stuttgart hatte sich als Eishockey-Funktionär in den Jahren 2005 und 2006 diverse Ausrutscher auf glattem Untergrund geleistet. Innerhalb von drei Tagen ließ er sich zweimal von der damaligen Schatzmeisterin Ellen Vogg gut 3700 Euro ausbezahlen, um damit angeblich Lieferanten zu bezahlen. "Das Geld verbrauchte der Angeschuldigte für sich", stellte Staatsanwalt Daniel Egge fest. Außerdem hatte Wied für seine Spieler fünf Autos gemietet und dafür wären eigentlich 15 000 Euro fällig gewesen, die nur zu einem Bruchteil bezahlt wurden.

    Eingestellt wurde dagegen gestern der Vorwurf, dass Wied im Alleingang und ohne Rücksprache mit seinen Vorstandskollegen zahlreiche Spielerverträge abgeschlossen hat, in denen es um weit mehr als die eigentlich erlaubten 256 Euro gegangen sein soll. "Wir wollen ja keinen Peanuts nachjagen", begründete Richter Dr. Bernt Münzenberg. Interessant war es für die Zuhörer trotzdem, was im Amateur-Eishockey so verdient oder zumindest versprochen wird.

    Mit Roland Hanemann beispielsweise war für die Zeit vom 1. Oktober 2006 bis zum 32. März 2007 ein Gehalt von 1500 Euro monatlich vereinbart. Fast ebenso viel sollte Martin Valentin bekommen. Dem wurden zwar nur 600 Euro im Monat zugesagt, dazu aber 800 Euro Fahrgeld. Diese Summen hätte sich Wied nach der Satzung des ECU in jedem Fall von seinen Vorstandskollegen absegnen lassen müssen.

    "Vorstand trägt Mitschuld"

    Sein Anwalt Achim Bächle verteidigte die Alleingänge seines Mandanten: "Alle waren doch froh, dass Herr Wied den Spielbetrieb aufrecht erhalten hat. Mit der Verantwortung hat man ihn alleine gelassen, der restliche Vorstand trägt zumindest eine moralische Mitschuld." Staatsanwalt Egge dagegen stellte fest, dass Wied "das ihm entgegen gebrachte Vertrauen mit Füßen getreten hat" und auch seine Biographie hielt der Staatsanwalt dem früheren Eishockey-Funktionär vor.

    Der Staatsanwalt und Wieds Rechtsbeistand waren sich allerdings einig in ihrer Forderung nach einem Jahr auf Bewährung und auch Münzenberg ließ es dabei bewenden. Die eigentlich für dieses Verfahren noch vorgesehenen Termine Mitte dieses Monats kann der Richter nun anderweitig verplanen. Abzuwarten bleibt indes, ob die Themen Eishockey und Peter Wied für die Juristen tatsächlich schon abgeschlossen sind.
    (Erschienen: 05.06.2008)

    Qoelle: www.szon.de.
    http://www.szon.de/lokales/ulm/ulm/200806050704.html



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Willi800 - 10.06.2008, 09:26


    Der ganz normale Eishocky Wahnsinn in Deutschland!
    Klasse finde ich ja mal wieder Bad Nauheim!
    Da gibt es Etatlücken und was passiert - die lieben Fans und die öffentliche Hand sollen mal wieder einspringen!
    Ich bin ja gespannt ob das gut geht!



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 15.06.2008, 22:06


    Entscheidung über die Zukunft der Roten Teufel vertagt

    Eigentlich endete die selbst gesetzte Frist der Roten Teufel Bad Nauheim am Sonntag. Doch die Entscheidung über die Zukunft des Profi-Eishockeys in der hessischen Kurstadt wurde nochmals vertragt. Wie bereits berichtet klafft eine Lücke von rund 100.000 Euro im neuen Etat der Roten Teufel.
    In den letzten zwei Wochen wurden diverse Aktionen, wie unter anderem der Verkauf von EC-Aktien, gestartet mit deren Verlauf man zwar zufrieden ist, aber dennoch Steigerungspotential sieht. Zudem wurden Verhandlungen mit potentiellen Sponsoren geführt, wo es auch schon positive Signale gab.
    Dennoch gaben die Verantwortlichen zu erkennen, dass man zum momentanen Stand eigentlich nicht weitermachen könnte. Die Roten Teufel hoffen allerdings noch auf die Zusage eines Großsponsores, der die Entscheidung positiv beeinflussen könnte. Dieser potentielle Geldgeber wird sich offenbar in den nächsten Tagen über ein mögliches Engagement beraten, so dass wohl Ende der nächsten Woche Klarheit über die Zukunft des Oberliga-Eishockeys in Bad Nauheim herrschen sollte.
    (IHP/15.06.2008)

    Nächste Woche...

    :n182:



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Willi800 - 16.06.2008, 09:41


    Na sieh an - der unbekannte Retter taucht auf (vielleicht)!
    Obwohl eigentlich werden Retter doch immer während der Saison gesucht, wenn es mal wieder nicht so läuft und die "bösen" Fans nicht so zahlreich erscheinen, wie der Top Vorstand geplant hatte!
    Aus diesem Sommertehater könnte man ja eine wöchentliche SOAP a al Lindenstraße draus machen: Titelvorschlag: "Tatort Bad Nauheim - Money for Hockey"!



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 16.06.2008, 14:11


    Willi800 hat folgendes geschrieben: Titelvorschlag: "Tatort Bad Nauheim - Money for Hockey"!
    Die Anglizismen sind zwar löblich, aber mit dem Titel werde ich ja gar nicht warm. Die Beschränkung auf Bad Nauheim halte ich aus gegebenem Anlass auch für falsch. Wie gefiele dir:

    "Next week- Action, crime and hockey." ?



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 24.06.2008, 15:45


    Rote Teufel Bad Nauheim weiter in der Oberliga

    Die Entscheidung über die Zukunft des Profi-Eishockey in Bad Nauheim ist gefallen. Wie die Verantwortlichen am Dienstag Mittag auf einer Pressekonferenz bekannt gaben, werden die Roten Teufel auch in der neuen Saison wieder in der Oberliga antreten.
    Bekanntlich war nach einigen Sponsorenabsagen ein Loch im neuen Etat (geplant war mit 600.000 Euro) der Spielbetriebs-GmbH entstanden, weshalb die neue Spielzeit nicht gesichert war. Daraufhin starteten die Kurstädter diverse Aktionen um das Etatloch auszugleichen. Dies gelang jedoch nur teilweise, so dass der Etat immernoch nicht komplett gedeckt ist. Daher wartet weiterhin noch viel Arbeit auf die Verantwortlichen.
    Zudem gab es auch Informationen über die weiteren Kaderplanungen. Neuzugänge soll es offenbar keine weiteren mehr geben. Jedoch seien noch nicht alle Spieler, die derzeit unter Vertrag stehen, veröffentlich worden. Die Roten Teufel wollen mit 17 Spielern in die Saison starten.
    Ein weiterer Abgang steht mittlerweile ebenfalls fest. Verteidiger Andre Mangold wechselt zu den Eisbären Juniors Berlin. Mangold war in der letzten Saison mit einer Förderlizenz der Krefeld Pinguine für Bad Nauheim ausgestattet. Neuigkeiten über die bisherige Kooperation mit Krefeld gab es keine. Offenbar hat der DEL-Klub den Kurstädtern bislang lediglich die Dienste eines Förderlizenz-Torhüters angeboten. Jedoch besteht auf dieser Position kein Bedarf.
    (IHP/24.06.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 24.06.2008, 15:47


    Gemeinde unterstützt den EHV Schönheide

    Der EHV Schönheide erhält finanzielle Unterstützung für die Eishallenbetreibung. Darüber hat der Gemeinderat entschieden. Aufgrund der stetig steigenden Kosten und der zurückgehenden Einnahmen aus der öffentlichen Betreibung war es dem Nord-Ost-Regionalligisten zuletzt nicht mehr möglich alle anfallenden Kosten für die Eishallenbetreibung aufzubringen. Den Verein belasten daher Verbindlichkeiten aus den letzten beiden Spielzeiten. Daher benötigen die EHV-Verantwortlichen bis spätestens Ende Juli zusätzliche Unterstützung durch Sponsoren um den Spielbetrieb für die kommende Saison abzusichern.
    Nach dem Gemeindebeschluss erhält der Verein einen fünfstelligen Zuschuss für die Eishallenbetreibung der vergangenen Spielzeit. In den nächsten Tagen soll dann ein neuer Vertrag entworfen werden, welcher die gegenseitige Unterstützung regelt und auch ein neues Betreiber- und Konsolidierungskonzept enthält.
    (IHP/24.06.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Mike Glotzkowski - 24.06.2008, 16:12


    Kleene Hexe hat folgendes geschrieben: Rote Teufel Bad Nauheim weiter in der Oberliga

    Die Entscheidung über die Zukunft des Profi-Eishockey in Bad Nauheim ist gefallen. Wie die Verantwortlichen am Dienstag Mittag auf einer Pressekonferenz bekannt gaben, werden die Roten Teufel auch in der neuen Saison wieder in der Oberliga antreten.
    Bekanntlich war nach einigen Sponsorenabsagen ein Loch im neuen Etat (geplant war mit 600.000 Euro) der Spielbetriebs-GmbH entstanden, weshalb die neue Spielzeit nicht gesichert war. Daraufhin starteten die Kurstädter diverse Aktionen um das Etatloch auszugleichen. Dies gelang jedoch nur teilweise, so dass der Etat immernoch nicht komplett gedeckt ist. Daher wartet weiterhin noch viel Arbeit auf die Verantwortlichen.
    Zudem gab es auch Informationen über die weiteren Kaderplanungen. Neuzugänge soll es offenbar keine weiteren mehr geben. Jedoch seien noch nicht alle Spieler, die derzeit unter Vertrag stehen, veröffentlich worden. Die Roten Teufel wollen mit 17 Spielern in die Saison starten.
    Ein weiterer Abgang steht mittlerweile ebenfalls fest. Verteidiger Andre Mangold wechselt zu den Eisbären Juniors Berlin. Mangold war in der letzten Saison mit einer Förderlizenz der Krefeld Pinguine für Bad Nauheim ausgestattet. Neuigkeiten über die bisherige Kooperation mit Krefeld gab es keine. Offenbar hat der DEL-Klub den Kurstädtern bislang lediglich die Dienste eines Förderlizenz-Torhüters angeboten. Jedoch besteht auf dieser Position kein Bedarf.
    (IHP/24.06.2008)


    Nun ja, dann warten wir mal auf die Pressemitteilung im Dezember, wenn es wieder heißt "Bad Nauheim vor Insolvenz" :roll:



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 24.06.2008, 21:49


    Mike Glotzkowski hat folgendes geschrieben: Nun ja, dann warten wir mal auf die Pressemitteilung im Dezember, wenn es wieder heißt "Bad Nauheim vor Insolvenz" :roll:
    Ich denke über ein Abonnement der Nauheimer Nachrichten nach, damit mir bei meinem neuen Lieblingsverein :love7: nichts mehr entgeht.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 07.07.2008, 11:27


    Finanzielle Probleme bei den Tölzer Löwen in höchster Not abgewendet

    Die Tölzer Löwen standen in den vergangenen Wochen kurz vor dem Aus. Nach einem Bericht des Tölzer Kurier plagten die Spielbetriebsgesellschaft TEG grosse finanzielle Probleme. Die Berufsgenossenschaft forderte rund 180.000 Euro Nachzahlung, nachdem eine Buchprüfung ergab, dass die Spieler in einer zu niedrigen Risikoklasse zugeordnet waren und somit zu wenig Beiträge abgeführt wurden.
    Ein privater Gönner half den Löwen in höchster Not und übernahm eine Bürgschaft über 105.000 Euro, andernfalls hätte den Löwen das Aus gedroht.
    Ein niedriger fünfstelliger Betrag wird sofort fällig. Rund 60.000 Euro müssen in den nächsten Wochen aufgebracht werden. Den Restbetrag von etwa 100.000 Euro werden die Tölzer in Raten innerhalb der nächsten fünf Jahre abzahlen.
    Für die Lizenzierung der TEG forderte zudem die ESBG eine Bürgschaft in Höhe von stolzen 95.000 Euro. Auch für diesen Betrag wird der Gönner, der nicht namentlich genannt werden will, bürgen.
    Überrascht von der wirtschaftlichen Lage zeigten sich die Gesellschafter auf einer Sitzung. Nach einigen Diskussionen stimmten sie einem Sanierungsplan zu.
    Des Weiteren wurde inzwischen bekannt, dass Horst Fussek, der die Geschäfte bislang ehrenamtlich führte, künftig wohl als hauptamtlicher Geschäftsführer fungieren wird.
    (IHP/06.07.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Willi800 - 07.07.2008, 12:31


    Auch nicht schlecht - da plagt sich die Gesellschaft mit massiven Geldsorgen rum und was ist die erste Amtshandlung? Ich mache aus einem ehrenamtlichen Mitarbeiter einen hauptamtlichen, wobei ich natürlich nichts gegen die Person an sich sagen möchte. Aber in der Außenwirkung sieht das ganze doch etwas "komisch" aus oder?



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 07.07.2008, 12:49


    Ärgerlich find ich immer, dass diese Gönner nicht namentlich genannt werden wollen, ich hätte denen auch ein paar tolle Vorschläge zu machen, wie einen Pool in meinem Garten zum Beispiel.
    Andererseits versuchen die Erben sonst sicherlich eine Entmündigung durchzubekommen, also, verstehen kann ich das schon irgendwie.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 08.07.2008, 20:08


    Eispiraten Crimmitschau erhalten Lizenz gegen hohe Bürgschaft

    Wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, müssen die Eispiraten Crimmitschau zum Erhalt der Lizenz eine hohe Bürgschaft von etwa 150.000 Euro leisten. Kurz nach Saisonende wurde als erste Bilanz eine "schwarze null" genannt. Wie nun mittlerweile klar ist, wurde in der letzten Saison ein deutliches Minus eingefahren. Begründet wurde dies von den Verantwortlichen durch die angestiegenen Mannschaftskosten während der Spielzeit, was mit den Nachverpflichtungen zusammen hängt, sowie Prämienzahlungen für die Play-Off-Teilnahme. Zudem gab es wohl Sponsorenausfälle.
    Trotz des hohen Zuschauerschnittes (2500), der weit über der Kalkulation (1950) lag, und der zusätzlichen Play-Off-Einnahmen konnte allerdings ein deutliches Defizit nicht verhindert werden.
    (IHP/07.07.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Willi800 - 09.07.2008, 10:14


    Und wie hoch war nun das Defizit? Man ist ja neugierig....



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 09.07.2008, 15:04


    Fehlbetrag beläuft sich auf 109.000 Euro

    EISHOCKEY. Die Eispiraten Crimmitschau haben die vergangene Saison mit einem Fehlbetrag von 109.000 Euro abgeschlossen. Diese Zahl wurde gestern von Teilnehmern am Sponsorentreffen der Eispiraten genannt. Die Eispiraten-Geschäftsführung gibt bisher keine offiziellen Auskünfte zur Höhe des Defizits. Hauptgrund für den Fehlbetrag sind fehlende Einnahmen an Sponsorengeldern, die in der Etatplanung vorgesehen waren, aber letztlich nicht in die Kassen der Crimmitschauer geflossen sind. Durch den Minusbetrag haben die Westsachsen die Lizenz nur gegen die Vorlage einer hohen Bürgschaft erhalten. (HOF)

    Quelle: Freie Presse, Lokalzeitung Glauchau

    Wir erinnern uns an die 710 000 € vom Mai 2007, die laut Sanierungskonzept über einen Zeitraum von 3 Jahren zurückgezahlt werden sollten. Hat ja super geklappt.


    Da ist übrigens der Herr Lehmann hin, das hatte doch mal jemand gefragt. Der Glückspilz.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Willi800 - 09.07.2008, 17:02


    Na Danke für die prompte Antwort!



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KarlRanseier - 09.07.2008, 17:10


    na bei den "geringen" defiziten könnten die braunlager ja noch ein bis zwei ligen höher spielen, woll?



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 22.07.2008, 16:06


    Weitere Bürgschaften für den EV Landsberg 2000 / Kaderplanungen gehen weiter

    Der finanziell angeschlagene Zweitliga-Absteiger EV Landsberg 2000 muss zwei weitere Bürgschaften stemmen. Für das Sommer- und Saisoneis muss der EVL 46.000 Euro aufbringen, welche in zwei Raten bezahlt werden soll. Für die erste Rate von 21.000 Euro konnte ein privater Bürge gefunden werden. Im September wird dann der zweite Betrag fällig. Dieser soll durch den Dauerkartenverkauf (bislang konnten nur 40 Tickets abgesetzt werden) und neue Sponsoren aufgebracht werden.
    Immerhin konnten zuletzt zwei Sponsorenverträge unter Dach und Fach gebracht werden, auch wenn einer der Geldgeber sein Engagement im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert hat.
    Unterdessen gehen die Kaderplanungen weiter voran. Zwei kanadischen Stürmern wurden konkrete Angebote unterbreitet. Gleiches gilt für einen deutschen Verteidiger. Die Antworten stehen aber laut einem Bericht des Landsberger Tagblatt noch aus. Sollten weitere Geldgeber gefunden werden, wird der Kader möglicherweise noch weiter aufgestockt. Derzeit stehen zwei Torhüter, fünf Verteidiger und drei Stürmer unter Vertrag.
    IHP/21.07.2008



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 27.07.2008, 00:29


    Neu-Fuchs Patrick Saggau über die Probleme des deutschen Eishockeys

    Patrick Saggau wechselte von den insolventen Moskitos Essen zu den Lausitzer Füchsen nach Weißwasser. Im RUNDSCHAU-Interview berichtet der 24-jährige Stürmer über die Auswirkungen der finanziellen Krise in Essen auf die Spieler. Außerdem sagt er, was sich im deutschen Eishockey ändern muss, damit Insolvenzen wie in Essen und Regensburg künftig vermieden werden.

    Patrick Saggau, wie sicher sind Sie, nun bei einem Verein unterschrieben zu haben, bei dem die Gehälter regelmäßig gezahlt werden?
    Vor der Saison ist das immer schwer zu sagen. Ich bin ja auch nach Essen in dem Glauben gegangen, dass dort pünktlich gezahlt wird. Es ist doch so: Wenn du als Spieler ordentliche Arbeit ablieferst, dann erwartest du, dass auch das Management ordentlich arbeitet.

    Und welches Gefühl haben Sie diesbezüglich in Weißwasser?
    Die Füchse haben einen guten Ruf in der Branche. Ich gehe davon aus, dass alles funktioniert.

    War es im Rückblick ein Fehler, nach Essen zu gehen?
    Nein, ein Fehler war es nicht. Das Umfeld hat gestimmt – bis auf die Gehaltszahlung eben. Teilweise kam das Geld verspätet, teilweise gar nicht.

    Wann haben Sie zum ersten Mal gemerkt, dass es finanzielle Probleme gibt?
    Es gab praktisch von der ersten Minute an Getuschel. Viele haben sich gefragt: Wie kann sich ein Verein plötzlich so eine teure Mannschaft leisten? Darüber machst du dir im Vorfeld als Spieler natürlich Gedanken. Aber man geht davon aus, dass im Vorstand fähige Leute am Werk sind, die wissen, was sie tun. Als Angestellter des Vereins bleibt dir nichts anderes übrig, als deinen Vorgesetzten zu vertrauen.

    Wie haben Sie persönlich die finanziellen Probleme gespürt?
    Ganz einfach: Zu dem Zeitpunkt, wo das Geld eigentlich auf dem Konto sein sollte, war es nicht da. Als Grund für den Verzug wurde uns auf Nachfrage gesagt, dass Sponsorenleistungen ausgeblieben sind, man das Problem aber beheben werde. Eine gewisse Zeit kam das Geld auch wirklich. Die kleine Verspätung lässt sich über einen gewissen Zeitraum verschmerzen. Zumal es ja in Eishockey-Deutschland viele Vereine mit der Zahlungsmoral leider nicht so genau nehmen.

    Wie haben Sie sich gefühlt, als trotz harten Trainings und der Spiele am Wochenende die vereinbarte Gegenleistung ausblieb?
    Natürlich macht man sich Gedanken. Wir müssen ja auch unsere Rechnungen weiterhin bezahlen, zum Beispiel für die Versicherung. Es ist nicht schön, wenn die Rechnungen am 1. des Monats abgebucht werden, das Geld aber erst am 20. kommt. Und etwas essen willst du ja auch. Was mich aber am meisten enttäuscht hat, war die Informationspolitik des Vereins.

    Wie sah diese Informationspolitik aus?
    Wir als Mannschaft haben auch nicht mehr Informationen bekommen als Außenstehende. Das Management hätte doch ehrlich sagen können: ‚Okay, Jungs, wir haben uns ein wenig verkalkuliert und deshalb jetzt Schwierigkeiten. Aber wir suchen nach neuen Sponsoren, ihr müsst euch ein bisschen gedulden.’ In einer solchen Situation hätte doch kein Spieler auf stur geschaltet und gesagt: ‚Nö, mach ich nicht.’ Letztlich sitzen wir alle in einem Boot.

    Gab es auch Spieler, die in massive finanzielle Probleme gestürzt wurden?
    Das weiß ich nicht. Und wie gesagt: Zwei, drei Wochen später kam das Geld ja meistens. Aber wenn du als Familienvater eine Frau und zwei Kinder zu versorgen sowie vielleicht noch ein Haus abzubezahlen hast, dann ist das schon ein Problem. Ich bin zum Glück alleinstehend und habe deswegen nicht so große Verpflichtungen.

    Inwiefern haben sich die Probleme auf die sportliche Leistung ausgewirkt?
    Natürlich hast du in solch einer angespannten Situation den Kopf nicht komplett frei. Zumindest im Unterbewusstsein ist die Sorge um die Zukunft immer da. Außerdem gab es Probleme bei der Materiallieferung. Teilweise kam das Material verspätet, manchmal auch gar nicht, weil der Verein die Rechnungen nicht bezahlen konnte.

    Der ehemalige Füchse-Torhüter Nolan McDonald hat damals in einem Offenen Brief die Zustände im deutschen Eishockey massiv kritisiert. Hatte er Recht?
    Ja, ich denke schon, dass ein Umdenken stattfinden muss. Die Leute im Vorstand müssen einfach den finanziellen Rahmen einhalten. Wenn man pro Spiel im Schnitt rund 1000 Zuschauer hatte und sagt, in der neuen Saison spielen wir um Platz vier mit und haben deswegen dann gleich 2000 Zuschauer – das ist unseriös. Mit so einer Kalkulation fliegst du in jedem Wirtschaftsunternehmen sofort vor die Tür. Diese Drahtseilakte im Eishockey müssen einfach aufhören.

    Bekommen Sie noch Geld von Ihrem ehemaligen Verein?
    Das letzte Gehalt, das noch offen war, habe ich als Insolvenzgeld vom Arbeitsamt bekommen.
    (Mit PATRICK SAGGAU sprach Frank Noack)

    Quelle: Lausitzer Rundschau vom 26. Juli. 2008

    Bahnbrechende Erkenntnisse wie "Das Geld war nicht da als es hätte da sein sollen", aber im Grossen und Ganzen schon ganz interessant.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 09.08.2008, 16:05


    Neue Probleme für den EV Landsberg

    Die Probleme beim finanziell angeschlagenen EV Landsberg nehmen kein Ende. Die Stadt Landsberg kündigte gegenüber dem Verein eine härtere Gangart an. Das bedeutet, dass der EVL bis zum 10.September eine Bürgschaft über 46.000 Euro für die Eismiete aufbringen muss, andernfalls dürfen die Profis nicht mehr aufs Eis.
    Nach einem Bericht des Kreisboten sei sich die Stadt durchaus bewusst, möglicherweise bald als "Totengräber des EV Landsberg" bezeichnet zu werden. In den vergangenen Jahren hat der Verein allerdings nur schleppend oder gar nicht die Eismieten bezahlt. Der EVL schuldet der Stadt noch rund 50.000 Euro.
    Auf die Angebote von Vorstadt Oliver Jaser ging die Stadt nicht ein. Jaser bot an die Schulden in Raten von etwa 700 Euro pro Monat zu begleichen, was etwa der Jugendförderung gleichkommt, die der Verein von der Stadt erhält. Zudem wollte Jaser die Eismieten monatlich im Vorraus bezahlen, aber auch darauf gab es ein Nein von der Stadt.
    Zudem kündigte die Stadt bereits an, die Eisaufbereitung ab Mitte August für den Sommer 2009 zu überdenken. Aus finanziellen und ökoligischen Gründen wäre es bedenklich Eis für eine drittklassige Mannschaft im Hochsommer zu produzieren.
    (IHP/07.08.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 08.09.2008, 08:17


    Dorstener Hornets:
    Das Eishockey in Dorsten steht offenbar vor dem Aus. Die Dorstener Hornets, die in der NRW-Landesliga angesiedelt sind, haben Medienberichten zu Folge den Trainingsbetrieb eingestellt. Zudem sind offenbar die Jugendmannschaften aufgelöst worden. Grund hierfür ist, dass die Vorsitzende Erika Mittermayr ihre Amtszeit nicht verlängern wird. Sie übernahm den Verein vor einem Jahr, übergangsweise wohlgemerkt. Ein Nachfolger scheint nicht in Sicht zu sein. Hintergrund ist ein Streit zwischen dem ehemaligen Vorsitzenden Roman Topcegic und der Hallenbetreiberin Karin Strauch, weshalb Topcegic von seinem Amt zurückgetreten war. Seitdem sprangen offenbar mehrere Sponsoren ab.
    IHP



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 15.10.2008, 21:51


    Finanzielle Probleme bei den Blue Lions Leipzig

    Die Blue Lions Leipzig plagen finanzielle Probleme. Hintergrund der Engpässe sind finanzielle Forderungen des Finanzamtes für die Lohn - und Umsatzsteuer von rund 50.000 Euro. Konkret geht es um 20.000 Euro die das Finanzamt sofort forderte. Dadurch war auch der laufende Spielbetrieb in akuter Gefahr.
    Die Lichter werden in der Leipziger Messehalle trotzdem nicht ausgehen. Wolfgang Weinhardt, der Geschäftsführer der SKM-Spielbetriebs GmbH, konnte sich mit dem Finanzamt einigen. Noch in dieser Woche sollen 10.000 Euro gezahlt werden. Ende November wird dann der restliche Betrag fällig. Das Geld soll dann durch eine Produktionsfirma, die eine Eislaufschow in Leipzig aufnimmt, eingenommen und direkt weitergeleitet werden.
    Dennoch bleibt die wirtschaftliche Situation der Blue Lions stark angespannt. Denn auch im Saisonetat fehlen noch rund 150.000 Euro, da ein Sponsor seine Zusage nicht eingehalten habe, wie die Verantwortlichen mitteilten. Die Blue Lions schöpfen dennoch Hoffnung, dass sich weitere Sponsoren finden lassen um das Etatloch ausgleichen zu können.
    Auch die nicht unerheblichen Kosten zur Betreibung des Stadions tragen zur finanziellen Schieflage bei. Doch hier strebt der Geschäftsführer eine Lösung mit der Stadt Leipzig an.
    (IHP/15.10.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 15.10.2008, 22:24


    Zitat: Größter finanzieller Hemmschuh der Lions sind nach wie vor die Betriebskosten für ihre Spielstätte. 6000 Euro Miete muss die SKM GmbH monatlich an die LEVG zahlen. Hinzu kommen 15.000 Euro Stromkosten sowie nicht unwesentlich hohe Beträge für Wasser. Wolfgang Weinhardt hofft, diese Summen durch ein ungewöhnliches Angebot an die Stadt Leipzig zu tilgen. In einem Brief an Oberbürgermeister Burkhard Jung bietet er der Kommune an, ihr Eisfläche und dazugehörige Technik zur Verfügung zu stellen und diese dann im Auftrag der Stadt zu betreiben. Im Gegenzug sollten Miete und Stromkosten, die mit den Stadtwerken ja an ein städtisches Unternehmen gezahlt werden, wegfallen. „Mir ist klar, dass das nur der Stadtrat entscheiden kann", sagt Weinhardt. „Deshalb bekommt jeder Stadtrat in den nächsten Tagen eine Kopie des Briefes mit weiteren Informationen. Ich habe mich auch bereits um einen Termin beim Sportbürgermeister bemüht. Ich denke, wir haben eine Chance."

    Quelle: lvz-online.de

    Das ist so ziemlich das Dreisteste was ich seit langem gelesen habe.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Headhunter - 15.10.2008, 23:18


    Hat Salzgitter auch einen Sportbürgermeister :?:



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KarlRanseier - 16.10.2008, 08:38


    Eigentlich NUR Sport...oder?



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 16.10.2008, 11:00


    Headhunter hat folgendes geschrieben: Hat Salzgitter auch einen Sportbürgermeister :?:
    Hattest du den gleichen Gedanken wie ich? Jemand sollte auch deine Miete und Stromkosten übernehmen und du wohnst dann zum Dank dafür weiter bei dir zu Hause? Du müsstest nur noch dem Sportbürgermeister einen entsprechenden Antrag stellen?



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 24.10.2008, 22:27


    EV Landsberg erneut vor dem Aus?

    Der EV Landsberg 2000 steht möglicherweise in naher Zukunft vor dem Aus. Wie wir bereits am Donnerstag berichteten, wurde am Mittwoch im Landsberger Stadtrat beschlossen, dass es ab dem nächsten Jahr kein Sommereis mehr im Stadion am Hungerbachweg geben wird.
    Die Eishalle soll nur im Bestand saniert werden und auf die benötigte Belüftungsanlage wird verzichtet.
    Der EVL-Vorsitzende Oliver Jaser teilte bereits mit, dass ohne Sommereis der Spielbetrieb der 1.Mannschaft nicht gewährleistet werden kann. Ohne 1.Mannschaft in der Oberliga könne man die Verbindlichkeiten nicht abbauen, was das Ende des gesamten Vereins inklusive Nachwuchsabteilung zur Folge hätte. Jaser wurde sogar noch deutlicher und gab bekannt, dass man unter diesen Umständen sogar überdenken müsse, ob es Sinn macht unter diesen Vorraussetzungen überhaupt jetzt so weiterzumachen, ohne zu wissen ob es eine Zukunft für den Verein gibt.
    Die Verantwortlichen wollen nun prüfen, wie gegen den Stadtratsbeschluss vorgegangen werden könne. Sollte der Beschluss bestehen bleiben, wird man die Gespräche mit Sponsoren und Gläubigern suchen, um über die Situation und mögliche Lösungen zu beraten.
    (IHP/24.10.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 07.11.2008, 09:04


    Enttäuschung beim EV Landsberg

    Enttäuschung macht sich bei Verantwortlichen und Fans des Oberligisten EV Landsberg 2000 breit. Nach einem Gespräch zwischen den Verantwortlichen und dem Landsberger Oberbürgermeister Ingo Lehmann steht fst, dass es endgültig beim Nein bleibt und somit dem Stadtratsbeschluß entsprechend ab dem nächsten Jahr kein Sommereis mehr aufbereitet wird.
    Die beschlossene Sanierung der Eishalle, die rund 2,5 Millionen Euro betragen wird, umfasst nicht die für das Sommereis benötigte Lüftungsanlage. Nur wenn der Verein die Kosten dafür übernehmen würde und auch die Unterhaltskosten tragen würde, könnte es wieder Sommereis geben.
    Lehmann will sich aber dafür einsetzen, dass der Punktspielstart in der Oberliga nach hinten verschoben wird. Offenbar stösst er hiermit auf die Zustimmung einiger Amtskollegen anderer Städte. Auch ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger zeigt sich angetan und deutete zudem an, dass die Spieltage in der Oberliga reduziert werden sollen.
    Doch ob der EV Landsberg in der nächsten Saison überhaupt nochmal in der Oberliga an den Start gehen wird und kann, steht noch in den Sternen. Resignation ist bei den EVL-Verantwortlichen zu spüren.
    Nicht nur die desolate sportliche Situation bereitet den Machern sorgen. Der kalkulierte Zuschauerschnitt wird derzeit nicht erreicht und auch zwei Sponsoren, die auch für die nächste Saison eingeplant waren, sind mittlerweile wegen der vielen Unsicherheiten abgesprungen. Nach Angaben des EVL-Vorsitzenden Oliver Jaser werden wöchentlich mehrere tausend Euro Verlust gemacht.
    Eine Besserung der Lage ist wohl nicht in Sicht. Gestartete Aktionen wie das Spendenkonto werden von den Mitgliedern und Fans nicht angenommen.
    (IHP/06.11.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 12.11.2008, 09:22


    KORRUPTIONSVERDACHT
    Ermittler durchsuchen Metro-Zentrale

    Unangemeldeter Besuch bei der Metro: Die Staatsanwaltschaft hat die Zentrale des Düsseldorfer Handelskonzerns gefilzt. Hintergrund sind Korruptionsvorwürfe.

    Düsseldorf - Die Metro gerät ins Visier der Fahnder: Korruptionsermittler haben der Zentrale des Dax-Konzerns einen Besuch abgestattet. Mit der Durchsuchung sei man der Strafanzeige eines Finanzamts nachgegangen, bestätigte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am Freitag.

    Bei der Betriebsprüfung eines Remscheider Feinkosthändlers waren Finanzbeamte zuvor auf Sponsoring-Zahlungen von rund 190.000 Euro an den Düsseldorfer Eishockey-Club DEG Metro Stars gestoßen. Der Steuerberater des Feinkost-Unternehmens hatte dazu erklärt, das Geld sei nicht freiwillig gezahlt worden. Ein Metro-Einkäufer habe dies im Zusammenhang mit den Geschäftsbeziehungen ausdrücklich verlangt. Daraufhin hatten Finanzbeamte Anzeige wegen des Verdachts der Bestechlichkeit und der Steuerhinterziehung erstattet.
    Ein Metro-Sprecher bestätigte den Besuch der Kriminalpolizei. Man arbeite mit den Behörden zusammen, äußere sich aber zu Details des Verfahrens nicht, hieß es.

    Das Amtsgericht Wuppertal hatte die Durchsuchungsbeschlüsse erlassen, die bereits am Donnerstag vollstreckt worden waren. Man versuche derzeit, die Identität des Metro-Einkäufers zu ermitteln, sagte Staatsanwalt Wolf-Tilman Baumert. Gegen den Geschäftsführer des Feinkost-Unternehmens werde ebenfalls ermittelt.

    Quelle: spiegel.de



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 12.11.2008, 13:26


    Aus der Eishockeynews Printausgabe S.27

    EIN DOMINO-EFFEKT DROHT

    Im Brennpunkt steht in diesen Tagen ein Club: die Blue Lions. Die ebenso wilden wie wirren Vorwürfe von Thomas Meyer in Richtung Hannovers Trainer Joe West werfen Fragen auf. Wieso das Ganze? Will da jemand von seinen eigenen Problemen ablenken? Schon vor Wochen waren finanzielle Engpässe aufgetaucht und es war bekannt geworden, dass im Haushalt der Sachsen ein sechstelliger Betrag fehlt. ALLES KEIN PROBLEM! Kein Problem? Sehr wohl für die örtliche Krankenkasse, die jetzt erst einmal die Konten dicht gemacht hat. Alles nur Gerüchte! Schön wärs. Die Club-Führung soll jetzt händeringend auf der Suche nach Geldgebern sein und sich selbst eine Frist gesetzt haben: Wenn bis Mittwoch kein frisches Kapital gefunden wird, soll Schluss sein. Es braucht nicht allzu viel Phantasie, um sich vorstellen zu können, was das heißen würde: Erst käme Halle in große Schwierigkeiten und gleich danach Rostock sagt ein Insider. Ein Domino-Effekt wäre nicht mehr zu verhindern

    Quelle: EHN vom 11.11.2008



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 15.11.2008, 12:16


    Entwarnung beim EV Landsberg

    Der wirtschaftlich angeschlagene EV Landsberg 2000 scheint seinen Liquiditäts-Engpass überwunden zu haben. Wie von der EVL-Vorstandschaft zu erfahren war, sind die Spielergeälter gesichert, nachdem man kurzzeitige Zahlungsschwierigkeiten hatte.
    Am Donnerstag teile die Vorstandschaft den Aktionären und Sponsoren die schwierige Situation mit und erhielt volle Rückendeckung. Die Aktionäre wären bereit ihr Kapital in den Spielbetrieb einfliessen zu lassen. Dies wird aber vorraussichtlich nun doch noch nicht notwendig sein.
    Wie bekannt wurde, hat der Verein sogar ein Plus in fünfstelliger Höhe erwirtschaftet, was aber zur Tilgung von Altlasten verwendet werden musste. Grund für die aktuellen Zahlungsschwierigkeiten wären vor allem fehlende Sponsorengelder, sowie die rückläufigen Zuschauerzahlen.
    Der Etat sei bislang nicht überzogen worden. Allerdings sind Veränderungen innerhalb der Mannschaft geplant, um den Zuschauerrückgang entgegenzuwirken und die sportliche Situation zu verbessern. Der stellvertretende Vorsitzende Jochen Mönz stellte klar, dass es nur noch schwieriger werden würde, wenn man vor 300 bis 400 Zuschauern spielen würde. Zudem will man die Spiellasse erhalten, da man bei einem Abstieg in die Bayernliga fürchtet, dass die guten Nachwuchsspieler mangels Perspektive den Verein verlassen würden.
    (IHP/15.11.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 20.11.2008, 09:29


    Finanzielle Probleme bei den Sinupret Ice Tigers?

    Offenbar plagen die Sinupret Ice Tigers finanzielle Probleme. Sicherlich keine überraschende Meldung, nachdem sich in der Vergangenheit mehrfach Gerüchte über eine wirtschaftliche Schieflage bei den Nürnbergern breitmachten.
    Die Ice Tigers hatten Medieninformationen zu Folge Probleme die Spielergehälter zu bezahlen. Erst diese Woche wurde ein Teil der Oktober-Gehälter überwiesen.
    Alleingesellschafter Günther Hertel spricht offen von "ein paar 100000 Euro Außenstände". Wie die Ice Tigers mitteilten, wären dafür nicht fristgerecht eingegangene Sponsorengelder die Ursache. Zudem soll es auch Rückstände beim Hallenbetreiber in fünfstelliger Höhe geben.
    Hertel selbst ist nicht mehr dazu bereit die Schulden aus seiner eigenen Tasche zu bezahlen. Doch offenbar steht man in aussichtsreichen Verhandlungen mit zwei potentiellen Hauptsponsoren, die zum Jahreswechsel einsteigen könnten.
    Sollten die Verhandlungen allerdings ergebnislos enden, so steht der DEL-Standort Nürnberg auf der Kippe, da man sich wohl dann bei den Verantwortlichen selbst fragen wird, ob Profi-Eishockey unter diesen Bedingungen noch sinnvoll ist.
    In der Gerüchteküche wird auch immer wieder über einen Verkauf der DEL-Lizenz nach Stuttgart, Garmisch-Partenkirchen oder München spekuliert, auch wenn dies von den Machern weiterhin dementiert wird.
    (IHP/19.11.2008)

    Braucht hier jemand eine Lizenz?



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 20.11.2008, 09:37


    Tiger pleite? „Ist mir doch egal“

    NÜRNBERG - Günther Hertel hat die Faxen dicke. „Wenn einer glaubt, der Hertel zahlt alles, dann hat er sich getäuscht“, mosert der Alleingesellschafter der Nürnberg Icetigers. Nachdem laut dem Multi-Unternehmer „ein paar 100000 Euro Außenstände“ aufgrund „nicht fristgerecht eingegangener Sponsorengelder“ (Tiger-Sprecher Ralf Kissau) zu beklagen waren, mussten sich die Eishockey-Profis bezüglich ihrer Oktobergehälter in Geduld üben. Hartnäckig hält sich das Gerücht, den Eis-Tigern drohe gar das Aussterben.

    „Dann gehen wir morgen halt pleite, mir doch egal“, raunzt Hertel. „Ich habe sicherlich noch anders zu tun, als mich nur um den Verein zu kümmern. Künftig stecke ich da kein Geld mehr rein.“ Das sollen endlich andere tun. Hertel erklärt „klipp und klar, dass wir an zwei Hauptsponsoren dran sind“. Einer dieser Interessenten soll den Platz auf der Tiger-Brust, bislang vom Schriftzug der Hertel-Firma „Aichinger“ geziert, zur Jahreswende übernehmen. Stichtag für die mögliche Einigung ist der 30. November.

    „Wenn bis dahin nichts passiert ist“, droht Hertel, „ziehe ich einen Strich, muss den Sinn hinterfragen, ob Profi-Eishockey in Nürnberg überhaupt noch Sinn macht.“ Diese Sinnfrage stellt er sich nicht zum ersten Mal. Der Verkauf der DEL-Lizenz für rund 800000 Euro, von einem neuen Tiger-Quartier in Stuttgart, München oder Riessersee, ist immer wieder zu hören. Hertel, ungehalten und derb in der Wortwahl: „Solche Scheißhaus-Parolen interessieren mich nicht.“

    Wohl aber die DEL-Leitung in Köln. „Die Zuschauerzahlen sind rückläufig, ein Etat kann schon mal in Gefahr sein“, hat DEL-Sprecher Alexander Morel auch andernorts gehört.

    Gestern wurde ein Teil der ausstehenden Gehälter bezahlt, der Rest soll in den nächsten Tagen folgen. Trainer Andy Brockmann: „Man denkt schon dran, dass die Lichter hier ausgehen könnten. Klar ist aber auch: Herr Hertel kann nicht alles alleine stemmen.“ Sonst sterben die Eis-Tiger aus.Markus Löser

    Quelle: http://www.abendzeitung.de/nuernberg/67691



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KarlRanseier - 20.11.2008, 14:34


    Mit SAP im Rücken wär das nicht passiert...



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 22.11.2008, 22:52


    Eissporthalle in Halle droht die Schließung

    Wie am Rande der Freitags-Partie Saale-Bulls Halle gegen die Hannover Indians bekannt wurde, droht der einzigen Eissporthalle in Sachsen-Anhalt die Schließung. Diese wird von der Betreibergesellschaft zum Januar geplant, da die Kostenerhöhung von etwa 100.000 Euro im Energiebereich für 2009 nicht auf die Vereinsmitglieder und Schlittschuhläufer umgelegt werden kann.
    Mittlerweile haben der ESC und der ESV Halle der Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados einen offenen Brief zukommen lassen in dem um eine nochmalige Prüfung der Angelegenheit gebeten wird.
    Dieser kann unter nachfolgendem Link nachgelesen werden:
    http://eissporthalle.com/cms/images/DL/offener%20brief%20ig%20eh.pdf
    (IHP/22.11.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 24.11.2008, 18:05


    Sonderprüfung bei den Sinupret Ice Tigers

    Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat heute eine außerordentliche Prüfung der wirtschaftlichen Situation der Sinupret Ice Tigers angeordnet, da der Verdacht besteht, dass die Voraussetzungen zur Lizenzerteilung nicht bestanden bzw. nicht mehr bestehen.
    Insbesondere geht es hierbei um Leistungen aus dem Sponsorenbereich, die im Rahmen der Lizenzprüfung nachgewiesen wurden, aber möglicherweise nicht erfüllt worden sind bzw. nicht erfüllt werden.
    (IHP/Pressemitteilung Deutsche Eishockey Liga/24.11.2008)

    :happy1:



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 24.11.2008, 18:07


    Finanzielle Probleme auch bei den Tölzer Löwen

    Auch die Tölzer Löwen plagen derzeit finanzielle Probleme, trotz des sportlichen Höhenflugs in der 2.Bundesliga und gut besuchter Heimspiele. Bereits im Sommer steckten die Isarwinker in einer Krise, nachdem die Berufsgesnossenschaft eine hohe Nachforderung stellte. Ein Teil der Forderungen konnte aber mittlerweile beglichen werden.
    Grund für die aktuelle wirtschaftliche Schieflage sind nach Angaben von TEG-Beiratschef Alois Mayr die Ausfälle von Sponsorengeldern. Offenbar können zwei grössere und drei kleinere Geldgeber ihre Zusagen nicht einhalten.
    Das Defizit liegt momentan im unteren sechstelligen Bereich, wie Mayr mitteilte. Die Saison sei nicht in Gefahr und ein vorzeitiges Ende schliessen die Verantwortlichen offenbar aus.
    Man arbeitet daran das Projekt Eishockey mittelfristig auf gesunde Beine zu stellen, wie aus Medienberichten hervorgeht. Auch die Suche nach weiteren großsponsoren wird vorangetrieben um dieses Ziel zu erreichen.
    (IHP/24.11.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 26.11.2008, 10:32


    Ice Tigers melden Insolvenz an
    Nürnberg, 26.November 2008

    Was Herbert Frey jahrelang mit viel Mühen und persönlichem Einsatz am Leben erhielt, ist am Dienstag endgültig eingestürzt. Die Sinupret Ice Tigers haben ihm dritten Jahr unter dem neuen Alleingesellschafter Günther Hertel am Nürnberger Insolvenzgericht Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
    Geschäftsführer Norbert Schumacher gegenüber den Nürnberger Nachrichten: "Wir waren zahlungsunfähig und somit rechtlich dazu verpflichtet, diesen schweren Weg zu gehen." Zwar wurden die Oktobergehälter der Spieler verspätet überwiesen, aber das Ende des Monats anfallende Gehalt für November können die Ice Tigers nicht mehr aufbringen.

    Bereits gestern kündigte die DEL an die Finanzsituation bei den Ice Tigers überprüfen zu wollen. Sicher nicht ohne Hintergrundinformationen. Die Berlin Capitals und die Essen Moskitos waren vor sechs Jahren die beiden letzten Clubs, die aufgrund von Insolvenzen aus der DEL ausgeschlossen wurden.

    Dennoch keimt bei den Ice Tigers ein kleiner Hoffnungsschimmer. "Das oberste Ziel ist es jetzt natürlich, die Saison zu Ende zu spielen", wird Schumacher weiter zitiert. Aber sollten in Kürze Geldgeber oder gar neue Gesellschafter gefunden werden, ist durchaus auch eine DEL-Zukunft über die Saison hinaus denkbar.

    Das zu prüfen liegt jetzt an Insolvenzverwalter Volker Böhm von der Kanzlei Schultze & Braun als bestellter Insolvenzverwalter. "Erst einmal werden wir mit Sponsoren, der Arena und den Spielern reden, um zu sehen, wer bei der Stange bleibt", so Böhm auf Nachfrage der Nürnberger Nachrichten. Auch Gespräche mit der DEL kündigte der Nürnberger Rechtsanwalt in Kürze an.

    Quelle: www.hockeyweb.de

    Noch nicht mal Dezember.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 26.11.2008, 22:26


    Spieler der Sinupret Ice Tigers erhalten keine Freigabe

    Einen Tag nach dem Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht äusserten sich nun die Verantwortlichen der Sinupret Ice Tigers gegenüber der Presse. Der Insolvenzantrag der GmbH sei unausweichlich gewesen, nachdem die Verhandlungen mit potentiellen neuen Sponsoren am vergangenen Wochenende gescheitert sind.
    Der Insolvenzverwalter Volker Böhm erklärte, daß er die Stabilisierung des Geschäftsbetriebs anstrebe. Auch die DEL teilte mit, dass großes Interesse besteht, dass die Nürnberger die Saison ordentlich zu Ende bringen.
    Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens hätte allerdings den Lizenzentzug zur nächsten Saison zur Folge.
    Die Spieler der Ice Tigers werden zunächst keine Freigabe für Wechsel zu anderen Vereinen erhalten. Die Spielergehälter sind durch das Insolvenzverfahren für die nächsten drei Monate gesichert.
    Die Verantwortlichen geben sich optimistisch, dass sich durch die neue Situation doch noch positive Verhandlungen mit potentiellen Sponsoren ergeben könnten.
    Unabhängig vom Insolvenzantrag wird die DEL allerdings wie angekündigt eine Sonderprüfung der Finanzen durchführen, da es Zweifel bei Leistungen aus dem Sponsorenbereich gibt. Diese waren Grundlage zur Lizenzerteilung.
    (IHP/26.11.2008)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 28.11.2008, 17:09


    So sicher wie das Amen in der Kirche, der Spendenaufruf zum Insolvenzantrag.

    www.icetigers-freunde.de



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 11.12.2008, 23:38


    „Wir leben von der Hand in den Mund“

    SCR-Geschäftsführer spricht von einem Liquiditätsproblem, das durch die schlechten Zuschauerzahlen entstanden ist

    Garmisch-Partenkirchen –Eine Krise, die sportliche, hat der SC Riessersee gerade überstanden, da steht schon die nächste vor der Tür – diesmal die finanzielle. „Ja“, räumt SCR-Geschäftsführer Ralph Bader ein, „wir haben einen kleinen Liquiditäts-Engpass.“ Der sei aber kein Grund zur Beunruhigung. Die Spieler würden ihr Geld bekommen und könnten in aller Ruhe Weihnachten feiern.

    -Die Zuschauerzahlen sind in den letzten Spielen in den Keller gerutscht. Gegen Bremerhaven waren weniger als 1000 Fans im Stadion. Wie sieht die aktuelle Finanzlage aus?
    Ralph Bader: „Leider war die Zuschauerresonanz bis auf das Derby gegen Bad Tölz eher zurückhaltend. Es ist allerdings jedes Jahr bis Weihnachten sehr schwer, alles zu finanzieren. Finanziell lebt man im Eishockey immer von der Hand in den Mund.“

    -Kann man beziffern, wie groß mittlerweile die Etatlücke ist?
    Bader: „Es wird sich erst am Ende einer Saison bzw. während der letzten drei Monate abzeichnen, ob es eine Lücke gibt oder nicht. Schwierig sind meistens aktuelle Liquiditätsprobleme, denn wir arbeiten schon die fünfte Saison ohne Dispositionskredit. Allerdings ist man ja auch das ganze Jahr über auf der Suche nach weiteren Einnahmequellen.“

    -In diesen Tagen sollen die November-Gehälter der Spieler ausgezahlt werden. Kommen diese rechtzeitig, verspätet oder ist der SCR überhaupt in der Lage, diese zu bezahlen?
    Bader: „Der SC Riessersee hat seit Sommer 2004 immer alle Gehälter bezahlt. Natürlich ist man abhängig davon, wann welche Gelder eingehen.“

    -Stichwort Finanzprobleme: Sind diese ein SCR-Problem oder ein Problem der Liga? In Bad Tölz gibt es ähnliche Schwierigkeiten.
    Bader: „Ich kann und werde nur für uns sprechen. Wir haben seit 2004 jede Saison immer alles bezahlt. Zuschauerzahlen sind nur Planzahlen, aber immer mit einem Fragezeichen, egal, ob in positiver oder negativer Richtung versehen. Hier kann es immer zu Abweichungen kommen. Dies kann sich ändern, je näher die Playoffs rücken. Entscheidend ist aber auch, wie Eishockey und der SC Riessersee vor allem in der Öffentlichkeit verkauft werden.“

    -Hat man den Etat zu optimistisch angesetzt oder ist die sportliche Situation die Ursache für den Engpass?
    Bader: „Wenn alle zugesagten Gelder bis zum Saisonende eingehen, haben wir keinen Engpass. Natürlich fehlen uns bis jetzt pro Spiel – das Derby gegen Bad Tölz nicht mitgerechnet – zirka 400 zahlende Zuschauer gegenüber der Vorsaison. Aber dies kann sich in der zweiten Hälfte dieser Saison noch zum Positiven ändern. Der Etat wurde gegenüber der Vorsaison nur leicht erhöht. Rechtfertigen kann man dies dadurch, dass wieder zweimal gegen Bad Tölz gespielt wird und es gelungen ist, die Sponsoreneinnahmen zu vergrößern.“

    -SCR-Alleingesellschafter Günther Hertel hat sich von den Nürnberg Icetigers zurückgezogen, aber noch einmal kräftig investiert, um die Insolvenz abzuwenden. Wird er seinen Verpflichtungen beim SCR nachkommen und sein Engagement beim SCR über diese Saison hinaus aufrecht erhalten?
    Bader: „Diese Frage müssen Sie nicht mir stellen, sondern Herrn Hertel.“

    -Besteht die Gefahr, dass die finanzielle Schieflage den SCR in seiner Existenz bedroht?
    Bader: „Wenn alle zugesagten Gelder fließen, hat die SCR GmbH auch kein Existenzproblem. Wir sind seit 2004 schuldenfrei und wollen das auch bleiben.“

    -Was wäre ein möglicher Ausweg aus der Finanzmisere. Welche Aktionen können Sie sich vorstellen, um mehr Geld zu generieren?
    Bader: „Wir haben keine Finanzmisere, sondern ab und zu ein Liquiditätsproblem, aber das ist jedes Jahr so. Wichtig ist, dass unsere Zuschauerzahlen besser werden. Dies wird schon ab Freitag sichtbar sein. Die Mannschaft zeigt im eigenen Stadion seit Wochen gute Leistungen und gewinnt. Dies wird sich automatisch positiv auf die Zahlen auswirken. Beste Werbung ist der sportliche Erfolg und positive Äußerungen und Diskussionen über den SC Riessersee.“

    -Wie groß ist die Lust von Ralph Bader, sich das jedes Jahr anzutun?
    Bader: „Wie im Leben, hat jeder gute und schlechte Zeiten zu bewältigen. Beides hat seine Reize. Ich arbeite gern für den SC Riessersee und für das Eishockey in Garmisch-Partenkirchen.“

    Das Gespräch führte Peter Reinbold

    Quelle: GAP Tagblatt



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 17.01.2009, 14:55


    Tölzer Löwen vor der Insolvenz

    Sportlich sind die Tölzer Löwen erfolgreicher wie lange nicht mehr. Die Isarwinkler zieren den ersten Platz in der 2.Bundesliga und dennoch plagen die Verantwortlichen große Sorgen. Die Tölzer Eissport GmbH steht kurz vor der Insolvenz. Rund 300.000 Euro Verbindlichkeiten sollen sich beim Aufsteiger angehäuft haben.
    Gerüchte über finanzielle Probleme gibt es bereits seit einiger Zeit. Auch die Spielergehälter konnten offenbar nicht mehr oder nur mit sehr großer Verspätung bezahlt werden.
    Geschäftsführer Horst Fussek und der Sprecher des fünfköpfigen Beirats, Alois Mayr, räumten mittlerweile Fehler ein, wollen aber alles für den Erhalt der TEG tun.
    Ob die GmbH Insolvenz anmelden muss, wird sich vorraussichtlich Ende nächster Woche entscheiden. Dann soll ein Wirtschaftsgutachten und ein Sanierungskonzept vorliegen.
    Die Saison werden die Tölzer aber wohl ordentlich in der 2.Bundesliga beenden können, auch wenn die Insolvenz nicht mehr abgewendet werden könnte. Sollte der Antrag beim Amtsgericht unumgänglich sein, so müssten die Löwen das Verfahren allerdings bis Ende April abschliessen um in der nächsten Saison zumindest in der Oberliga antreten zu können. Nach den Statuten bedeutet ein Insolvenzantrag gleichzeitig einen Zwangsabstieg.
    Sollte das Verfahren mangels Masse abgelehnt werden oder nicht rechtzeitig abgeschlossen werden können, müssten die Tölzer einen Neubeginn von ganz unten wagen. Dies würde bedeuten, dass die 1.Mannschaft den Platz der 1b-Mannschaft in der bayerischen Landesliga einnehmen würde. Die 1b-Mannschaft, die unter Regie des EC Bad Tölz e.V. spielt, hat die Vorrunde in der Landesliga Süd auf dem 6.Platz abgeschlossen und kämpft nun in der Abstiegsrunde Süd/West um den Klassenerhalt.
    (icehockeypage.de/17.01.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 17.01.2009, 14:57


    Insolvenzantrag gegen die Blue Lions Leipzig

    Gegen die Sport und Kunst Marketing GmbH als Betreibergesellschaft der Blue Lions Leipzig wurde am gestrigen Donnerstag beim Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Als Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Hans-Jürgen Paul bestellt.
    Der Spielbetrieb in der Oberliga ist nach Angaben der Verantwortlichen bis zum Saisonende inklusive Play-Offs gesichert. Auch die Spielergehälter sollen pünktlich bezahlt werden.*
    Über die Höhe der Verbindlichkeiten ist bislang noch nichts bekannt. Gerüchte über ausstehende Spielergehälter vermehrten sich bereits in den vergangenen Wochen.
    Schon im Oktober 2008 wurden wirtschaftliche Probleme bekannt, nachdem offenbar Sponsorengelder ausblieben. Damals bewahrte Geschäftsführer Weinhardt mit einer Abschlagszahlung an das Finanzamt die Messestädter bereits vor dem Aus. Erst vor Kurzem gaben sich die Verantwortlichen positiv, nachdem man einen neuen Geldgeber präsentieren konnte.
    Durch den Insolvenzantrag müssen die Blue Lions allerdings mit dem wirtschaftlichen Zwangsabstieg aus der Oberliga rechnen. Durch diese neue Situation geraten die Planungen der ESBG für die neue Oberliga-Struktur mit Aufteilung in zwei regionale Gruppen stark ins Wanken.
    (icehockeypage.de/16.01.2009)

    *örks



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 28.01.2009, 10:29


    Neues zur Insolvenz der Blue Lions Leipzig

    Auch zwei Wochen nach dem Insolvenzantrag gegen die Betreibergesellschaft der Blue Lions Leipzig, steht die genaue Höhe der Verbindlichkeiten noch nicht fest. Wie der Insolvenzverwalter Hans-Jürgen Paul gegenüber der Lokalpresse mitteilte, steht momentan nur fest, dass sich die Schulden im sechstelligen Bereich bewegen.
    Genauere Angaben über den angehäuften Schuldenberg könne er noch nicht machen, da offenbar keine ordentliche Geschäftsbilanz vorliegt und derzeit erst alles aufgearbeitet werden muss.
    Paul bezeichnete aber auch den Start in die laufende Oberligsasaison von den wirtschaftlichen Vorraussetzungen im letzten Sommer als riskant.
    Für heute sind Gespräche mit der ESBG geplant um die Möglichkeiten für die nächste Saison auszuloten und um Gewissheit zu haben, ob man trotz Insolvenzverfahren weiter in der Oberliga antreten darf.
    (icehockeypage.de/27.01.2009)

    Kassensturz... :mrgreen: Es ist immer wieder die alte Geschichte.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 30.01.2009, 20:11


    Zukunft der Blue Lions Leipzig weiterhin unklar

    Die Anzeichen stehen zwar gut, dass die Blue Lions Leipzig auch in der nächsten Saison in der Oberliga antreten dürfen, dennoch gibt es noch viele Unklarheiten über die Zukunft. Insolvenzverwalter Hans-Jürgen Paul konnte sich mit den ESBG-Verantwortlichen auf einen Kompromiss einigen (wir berichteten). Dieser sieht vor, dass die Blue Lions nicht an den Play-Offs teilnehmen, sich allerdings für die neue Saison wieder für die Oberliga bewerben dürfen.
    Damit würde die ESBG gegen ihre eigenen Regeln verstossen. Nach den Statuten müssten die Leipziger nach dem Insolvenzantrag den Zwangsabstieg hinnehmen. Doch da die ESBG stark daran interessiert ist die neue Oberliga-Struktur mit zwei Gruppen (Nord und Süd) endlich auf den Weg zu bringen, wird wohl eine Ausnahme gemacht.
    Eine Verbindliche Zusage, dass die Blue Lions in der Oberliga bleiben dürfen, gibt es allerdings nicht. Neben dem ESBG-Aufsichtsrat ist auch die Zustimmung der anderen Oberligisten erforderlich. Hier deutet sich bereits an, dass es Komplikationen geben könnte. Denkbar wäre zum Beispiel ein Einspruch aus Bad Nauheim. Mussten doch die Roten Teufel vor nicht allzulanger Zeit nach ihrem Insolvenzantrag einen Neuanfang in der Regionalliga Hessen wagen da die Oberliga-Lizenz verweigert wurde.
    Weitere Hürden gibt es für die Messesdtädter noch zu nehmen. Der mit der ESBG ausgehandelte Kompromiss sieht auch vor, dass ein Neubeginn der Blue Lions in der Oberliga nur mit einer neuen Betreibergesellschaft möglich ist. Der Insolvenzverwalter geht davon aus, dass eine Auffanggesellschaft gegründet wird, die bestenfalls schuldenfrei starten kann.
    Probleme könnte es auch noch mit dem Betreiber der Messehalle 6 geben. Offenbar gibt es hohe Mietrückstände an die stadteigene LEVG.
    (icehockeypage.de/30.01.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 04.02.2009, 09:17


    Schuldenberg im hohen sechstelligen Bereich lasten auf den Tölzer Löwen

    Am Dienstag Abend gab es Informationen zur Schuldenlast der Tölzer Eissport GmbH, die Betreibergesellschaft der Tölzer Löwen. Ein Wirtschaftsgutachten ergab, dass die aktuelle Liquiditätslücke 465.000 Euro beträgt. Insgesamt lasten über 900.000 Euro Schulden auf der TEG. Bereits seit Jahreswechsel ist die Spielbetriebsgesellschaft zahlungsunfähig.
    Ob die Involvenz noch abgewendet werden kann, ist immernoch unklar. Die 70 Gesellschafter haben sich am Dienstag Abend über die Zukunft und eine mögliche Kapitalerhöhung um etwa 350.000 Euro beraten. Dies soll ein positives Signal für die Sponsoren sein.
    Stefan Bieberle, der das Wirtschaftsgutachten erstellte, prognostiziert einen weiteren Liquiditätsbedarf von zusätzlichen 280.000 Euro für die nächste Saison in der 2.Bundesliga. Für die Oberliga wären zusätzliche 50.000 Euro notwendig.
    (icehockeypage.de/03.02.2009)

    Hauptsache oben stehen...



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KarlRanseier - 04.02.2009, 15:09


    .....und dann tieeef fallen...

    gruss aus braunlage?



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 09.02.2009, 12:37


    Droht den Tölzer Löwen der Lizenzentzug?

    Den Tölzer Löwen droht möglicherweise der Lizenzentzug für die laufende Spielzeit, sollte sich bei der von der ESBG angeordneten Sonderprüfung herausstellen, dass im Lizenzierungsverfahren im vergangenen Sommer falsche Angaben gemacht wurden. Anzeichen hierfür gibt es offenbar bereits.
    Wie der Tölzer Kurier berichtet, stellte DEB-Präsident Uwe Harnos bereits klar, dass das vor der Saison angegebene Budget nicht aufgeht. Die Personalkosten würden deutlich von den angegebenen Zahlen abweichen.
    Da der ESBG-Aufsichtsrat und der DEB-Präsident nicht gegen den Rettungsversuch der Tölzer Eissport GmbH arbeiten wollen, wurde der TEG drei Wochen Zeit gewährt um die zur Vermeidung der Insolvenz nötigen 465.000 Euro aufzubringen.
    Sollte es der TEG tatsächlich gelingen die drohende Insolvenz noch abzuwenden, wird abzuwarten bleiben, welche Konsequenzen es von Seiten der ESBG gibt.
    Wenn das Insolvenzverfahren eröffnet und noch bis zum Saisonende abgeschlossen werden sollte, müssen die Löwen mit dem Zwangsabstieg in die Oberliga rechnen. Bei Eröffnung des Verfahrens und längerer Dauer über das Saisonende hinaus, droht den Tölzern ebenfalls der Lizenzentzug. Damit würde es wohl einen Neubeginn in der bayerischen Landesliga geben. Dort spielt derzeit die 1b-Mannschaft unter dem Dach des Stammvereins EC Bad Tölz.
    (icehockeypage.de/07.02.2009)

    Nehmt dem Ersten mal ruhig die Lizenz weg, da fehlen den anderen Vereinen ja auch keine Einnahmen oder so...



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 09.02.2009, 12:43


    Neuausrichtung im Leipziger Eishockey?

    In Leipzig hat sich nach dem Insolvenzantrag der SKM-GmbH einiges im Umfeld des Eishockey-Oberligisten getan. Vergangene Woche wurde der Verein zur Förderung des Eissports in Leipzig von einigen Sponsoren und Interessierten ins Leben gerufen.
    1.Vorsitzender des neuen Vereins ist der ehemalige Leipziger Sportbürgermeister Holger Tschense. Als 2.Vorsitzender fungiert Stefan Costabel, der bisher Anwalt der insolventen Spielbetriebs-GmbH war.
    Zunächst sollen Sponsoren und Mitglieder für den Neubeginn gesucht werden. Neben der Aufbringung von finanziellen Mitteln ist zudem das Ziel eine neue Spielbetriebsgesellschaft als Auffanggesellschaft für die insolvente Sport und Kunst Marketing GmbH zu gründen.
    Die neue Gesellschaft wird auch den Kontakt zum SKM-Insolvenzverwalter Hans-Jürgen Paul suchen. Denn Teile der Eisanlage, sowie weiteres Inventar gehören der bisherigen GmbH und müssten von der Auffanggesellschaft gekauft werden. "Geschenke" wird es dabei sicher nicht geben, da die insolvente SKM ihren Gläubigern verpflichtet ist.
    Der Vermieter der Leipziger Messehalle 6 hat bereits signalisiert, dass die Weitervermietung an eine neue Spielbetries-GmbH möglich sei, trotz der Verbindlichkeiten der SKM im sechsstelligen Bereich.
    (icehockeypage.de/07.02.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 12.02.2009, 22:26


    Blue Lions Leipzig von den Play-Offs ausgeschlossen

    Die Blue Lions Leipzig dürfen trotz sportlicher Qualifikation nun definitiv nicht an den Oberliga Play-Offs teilnehmen. Dies wurde mittlerweile von ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger bestätigt. Auch die Verantwortlichen der insolventen SKM GmbH, sowie Insolvenzverwalter Hans-Jürgen Paul wurden inzwischen darüber informiert.
    Begründet wurde dieser Beschluß damit, dass die Blue Lions nach den Regularien wegen des Insolvenzverfahrens, welches Anfang März eröffnet werden soll, ohnehin nicht in die 2.Bundesliga aufsteigen dürfen. Nun wird der Fünftplatzierte der Oberliga Nord-Gruppe, der Herner EV, in die Play-Offs nachrücken.
    Den Blue Lions droht sogar der Zwangsabstieg in den Landesverband, da der ausgehandelte aber nicht schriftlich fixierte Kompromiss :rolleyes: (freiwilliger Verzicht auf die Play-Offs und im Gegenzug ein Oberliga-Bewerbungsrecht für die nächste Saison) durch diesen Beschluß offenbar hinfällig geworden ist.
    (icehockeypage.de/12.02.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 22.02.2009, 11:05


    Tölzer Löwen hoffen auf Neubeginn in der Oberliga

    Die Tölzer Löwen stehen kurz vor der Insolvenz. Die Unsicherheit über die Zukunft macht sich auch bei der Mannschaft immer mehr erkennbar. Beim Heimspiel am Freitag Abend gegen Zweitliga-Schlußlicht Crimmitschau, bei dem wieder einmal der Gerichtsvollzieher die Einnahmen pfändete, streikten die Spieler vor der Partie und erschienen nicht zum Aufwärmtraining auf dem Eis.
    Erst unmittelbar vor der Partie gingen die Spieler aufs Eis, allerdings ohne die übliche Einlaufmusik und ohne Vorstellung durch den Stadionsprecher.
    Still auf den Rängen wurde es dann, als Stürmer Rainer Suchan über das Mikrofon mitteilte, dass die Mannschaft überlege beim Auswärtsspiel am Sonntag in Heilbronn möglicherweise nicht anzutreten, mit der Begründung dass man nicht vom Finanzamt wegen nicht abgeführter Lohnsteuer belangt werden will.
    Wie es mit der hoch verschuldeten Tölzer Eissport GmbH nun weitergeht, ist noch nicht bekannt. Die Gesellschafter hoffen auf einen Neubeginn in der Oberliga. Wenn der Insolvenzantrag gestellt wird, worauf momentan alles hindeutet, müssen die Löwen laut den Statuten den Zwangsabstieg hinnehmen. Sollte das Verfahren bis zum Beginn des ESBG-Lizenzierungsverfahrens abgeschlossen werden, so wäre ein Neubeginn in der Oberliga möglich. Sollte das Verfahren mangels Masse ebgelehnt werden oder nicht rechtzeitig zur Lizenzierung abgeschlossen sein, müssten die Tölzer in der bayerischen Landesliga den Neustart wagen. Möglich wäre dies, da der Stammverein EC Bad Tölz mit der 1b-Mannschaft dort vertreten ist und den Klassenerhalt geschafft hat. Andernfalls hätte sogar der Sturz in die sechsklassige Bezirksliga gedroht.
    Unabhängig davon läuft allerdings immernoch die Sonderprüfung der ESBG, da Anzeichen dafür bestehen, dass bei der Lizenzierung im Sommer letzten Jahres falsche Angaben gemacht wurden. Sollte sich dies bestätigen, droht der TEG möglicherweise sogar der sofortige Lizenzentzug.
    Fest steht allerdings, dass die Löwen bei einem Insolvenzantrag nicht an den Play-Offs teilnehmen dürften. Dies stellte DEB-Präsident Uwe Harnos bereits klar.
    (icehockeypage.de/21.02.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 22.02.2009, 23:13


    Profis der Tölzer Löwen streiken beim Auswärtsspiel in Heilbronn

    Die Tölzer Löwen haben das Auswärtsspiel bei den Heilbronner Falken mit 2:6 verloren. Das Ergebnis kann durchaus als Achtungserfolg gesehen werden, denn die Profis der Tölzer Löwen reisten erst gar nicht mit nach Heilbronn. In einer Pressemitteilung gaben die Bad Tölzer Spieler im Vorfeld dazu bereits Nachfolgendes bekannt:

    1. Wir sind stolz darauf, zu den "Tölzer Löwen" zu gehören und diese als Mannschaft jetzt schon geraume Zeit auch dargestellt zu haben. Entsprechend haben wir uns verhalten und so den Anreiz für viele geschaffen, ebenfalls - sei es als Spieler oder Fans - dazu gehören zu wollen. Auf uns konnte man sich verlassen und zwar sowohl auf dem Eis, als auch außerhalb.
    2. Unsere Zuverlässigkeit wurde - bedauerlicherweise - nicht mit gleichwertiger Verlässlichkeit seitens der Verantwortlichen der Tölzer Eissport GmbH beantwortet. Wir haben seit Monaten, die uns versprochene Vergütung, aus der wir unseren Lebensunterhalt und den unserer Familien bestreiten müssen, nicht erhalten. Überdies sind wir, und zwar aus Gründen, die die "Verantwortlichen" der Tölzer Eissport GmbH zu vertreten haben, der Gefahr ausgesetzt, ganz beträchtliche weitere finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen. Aus diesem Grunde haben wir vergangenen Freitag deutlich gemacht, dass auch wir künftig die von uns versprochene Leistung nur dann erbringen, wenn seitens der Verantwortlichen alles dafür getan wird, die oben genannten Einbußen so gering wie möglich zu halten. Eine entsprechende Erklärung haben wir vor dem Spiel gegen Crimmitschau auch öffentlich auf dem Eis abgegeben. Eine Reaktion in unserem Sinne haben wir nicht feststellen können. Ganz im Gegenteil- man hat es für richtig gehalten, uns an unsere "Verantwortlichkeit" zu erinnern.
    3. Die Mitglieder der Mannschaft haben sich deshalb am heutigen Sonntag in ganz großer Mehrheit entschlossen, gegen die Heilbronner Falken nicht anzutreten und deshalb auch nicht nach Heilbronn zu reisen. Dabei stand durchaus mit im Vordergrund, den Verantwortlichen zu verdeutlichen, dass wir als Profi- Spieler zu unserem Wort stehen. Dies war uns wichtig auch und gerade im Interesse der Zukunft des Tölzer Eishockeys. Dort, wo Eishockey auf hohem Niveau gespielt werden soll, ist auch ein zumindest fairer Umgang mit den Spielern notwendig. Wir haben vermutlich den Fehler begangen, zu lange mit uns spielen zu lassen...........
    4. Obwohl wir uns als Mannschaft alle miteinander miserabel behandelt fühlen, gehört unser aller Herz dem Tölzer Eishockey. Aus diesem Grunde haben wir sichergestellt, dass heute in Heilbronn eine Mannschaft unter der Bezeichnung "Tölzer Löwen" antreten kann. So soll die Chance gewahrt werden, dass auch in der nächsten Saison in Tölz noch höherklassiges Eishockey gespielt werden kann. Allerdings müssen diejenigen, die "Verantwortung" künftig tragen wollen, sich darüber im Klaren sein, dass man einer solchen dann auch gerecht werden muss. Hierzu gehört in erster Linie ein verlässlicher Umgang mit den Partnern. Als solche haben wir uns immer verstanden. Wir werden daher auch weiterhin im Rahmen unserer Möglichkeiten alles für die Zukunft des Tölzer Eishockeysports tun.
    5. Es ist nicht unsere Absicht diejenigen vor den Kopf zu stoßen, die sich derzeit über alle Maßen in verschiedensten Aktionen so für uns einsetzen. Ihnen gehört unser besonderer Dank. Ihr tolles Engagement kann nicht hoch genug geschätzt werden.
    Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir einzeln für zusätzliche Erklärungen nicht zur Verfügung stehen.

    Zum Spiel in Heilbronn reisten lediglich 13 Feldspieler und ein Torhüter mit. Mit Sandro Schönberger, Michael Baindl, Christoph Fischhaber und Franz Mangold waren nut vier Stammspieler dabei. Die restliche Mannschaft setze sich aus den Nachwuchsspielern Peter Lindlbauer, Christian Kolacny, Florian Engel, Martin Leismüller, Andreas Andrä und Florian Riesch zusammen. Ihr Debüt in der 1.Mannschaft gaben zudem die Nachwuchscracks Pascal Sternkopf, Florian Kolacny und Markus Ritschel.
    (icehockeypage.de/22.02.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 24.02.2009, 18:01


    Hingerl wieder Insolvenzverwalter der Tölzer Löwen

    Nach dem Antrag auf Insolvenz der Tölzer Löwen wurde nun vom Amtsgericht der Wolfratshausener Rechtsanwalt Dr. Josef Hingerl zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Tölzer Eissport GmbH bestellt. Hingerl rettete bereits 2003 bei der letzten Insolvenz die TEG und galt bereits als "Wunschkandidat" von Geschäftsführer Fussek.
    Unterdessen deutet sich an, dass genauso wie den insolventen Blue Lions Leipzig in der Oberliga, den Löwen von der ESBG die Teilnahme an den Play-Offs nach dem Insolvenzantrag verwehrt wird. Da dies aber wohl nicht eindeutig in den Statuten festgelegt ist, könnte es zu einem Rechtsstreit kommen.
    (icehockeypage.de/24.02.2009)

    Man kennt sich schon. Wie schön...



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 26.02.2009, 21:57


    Investorengruppe will die Kölner Haie retten

    Die Kölner Haie sind nicht nur in eine sportliche, sondern auch eine wirtschaftliche Schieflage geraten. Bereits im Januar musste der Traditionsverein mit Stéphane Julien, Harlan Pratt und Kamil Piros drei Spieler an andere Vereine abgeben um die drohende Insolvenz abzuwenden.
    Doch es wurde inzwischen eine Investorengruppe gefunden, die bereit ist den Haien zu helfen. Diese neue Gruppe, die aus zehn Personen bestehen soll, sollen künftig auch als Gesellschafter fungieren.
    Die Investoren müssen eine siebenstellige Lücke abdecken, die unter anderem aus den rückläufigen Zuschauerzahlen entstanden ist.
    Geschäftsführer Thomas Eichin gab bekannt, dass man die Gespräche mit den neuen Geldgebern so gut wie abgeschlossen hat und nun mit den Banken verhandelt wird.
    (icehockeypage.de/26.02.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KarlRanseier - 27.02.2009, 11:55


    olle wirtschaftskrise....



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 27.02.2009, 12:34


    Ich glaub die schlägt erst noch ein.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 08.03.2009, 20:41


    Dresdner Eislöwen geben erste personelle Entscheidungen bekannt / Finanzielle Probleme?

    Nachdem die Dresdner Eislöwen am Freitag ihr letztes Spiel in der Saison 2008/2009 bestritten haben, gaben die Verantwortlichen nun die ersten personellen Entscheidungen bezüglich der nächsten Saison bekannt.
    Torhüter David-Lee Paton, die Verteidiger Marcel Linke, Andreas Maier, Jason Beckett, Lubos Velebny und Jörg Wartenberg, sowie die Stürmer Petr Sikora, Max Kaltenhauser, Kevin Gardner und Jason Deleurme werden kein neues Vertragsangebot erhalten. Über den Verbleib aller anderen Spieler wird in den nächsten Wochen entschieden.
    Unterdessen wurde in der Lokalpresse bekannt, dass die Eislöwen offenbar finanzielle Probleme plagen. Der städtische Sportstätten- und Bäderbetrieb, als Betreiber der Dresdner Freiberger-Arena, soll die Eislöwen bereits zwei Mal wegen Mietschulden angemahnt haben. Rund 100.000 Euro sollen die Verbindlichkeiten betragen.
    Grund hierfür sollen unter anderem fehlende Einnahmen aus dem Catering sein. Zudem fehlen den Sachsen nach dem Play-Off-Ausschluß der Tölzer Löwen die Einnahmen aus den Spielen in der Abstiegsrunde, die nicht mehr stattfinden wird.
    (icehockeypage.de/07.03.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 08.03.2009, 20:43


    Stellungnahme der DEG Metro Stars zur finanziellen Situation

    Die Düsseldorf Metro Stars haben zu den Medienberichten über ein mögliches "Finanzchaos" der vergangenen Tage und Wochen erneut Stellung bezogen. Darin heisst es, dass der Club auf eine überzeugende finanzielle Bilanz in den Jahren 2002 bis 2006 zurückblickt.
    In diesem Zeitraum wurden GmbH-Verblindlichkeiten getilgt und auch der Stammverein beim Schuldenabbau unterstützt, sowie eine finanzielle Basis für erfolgreiche Nachwuchsarbeit geschaffen.
    Desweiteren heisst es, dass die DEG zwischen 2004 und 2006 Gewinne in sechstelliger Höhe erwirtschaft hat, die auch zur Optimierung des ISS-Dome verwendet wurden. Zudem seien bis zum heutigen Tage alle Löhne und Rechnungen bezahlt worden.
    Der drastische Zuschauerrückgang konnte allerdings nicht vohergesehen werden. Eime mögliche Existenzbedrohung soll unbedingt abgewandt werden.
    (icehockeypage.de/06.03.2009)

    Welches Jahr haben wir jetzt? :n179:



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 11.03.2009, 12:53


    Finanzielle Probleme auch bei Deggendorf Fire

    Sportlich läuft längst nicht alles rund beim Oberligisten Deggendorf Fire. In 55 Spielen konnten bisher lediglich 14 Siege gefeiert werden, wodurch der DSC lediglich den lorletzten Tabellenrang in der Süd-Gruppe belegt. Wie nun vergangene Woche bekannt wurde, plagen die Verantwortlichen auch finanzielle Probleme.
    Offenbar warten die Spieler immernoch auf die Januar-Gehälter. Zudem stehen auch noch Zahlungen für die Busreisen aus. Als Grund für den Verzug gaben die Verantwortlichen die sinkenden Zuschauerzahlen an. In den letzten Heimspielen kamen nur noch rund 400 Fans ins Stadion. Über die genaue Höhe der Verbindlichkeiten gibt es noch keine offizielle Stellungnahme.
    Kassenwart Robert Wagner trat kürzlich von seinem Amt zurück. Offenbar gab es Unstimmigkeiten mit der Vorstandschaft nach dem Wechsel von Mike Sullivan zu den Lausitzer Füchsen.
    Trotz aller Probleme wollen die DSC-Verantwortlichen weiter in der Oberliga bleiben. Allerdings ist dies wohl auch vom künftigen Modus abhängig, da man eine weitere Saison mit 60 Spielen wohl kaum noch stemmen kann.

    (icehockeypage.de/10.03.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Willi800 - 12.03.2009, 09:13


    Da haben die das Schätzungsweise 28. Heimspiel in der Saison und wundern sich, dass nur noch 400 Zuschauer kommen!
    Ich glaube nicht, dass ich unsere Steelers in der Saison bei 30 Heimspielen mir angucken möchte, wenn ich es nicht müsste! Die Oberliga wollte diesen bekloppten Spielplan mit sogar mehr Spielen als die DEL - und jetzt wundert man sich rum! Wie bekloppt ist dieses Eishockey Deutschland?



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KarlRanseier - 12.03.2009, 14:29


    wie oft hätten die crocos bei 30 heimspielen abgesagt???;)

    aber 30 heimspiele würden ja auch einiges an auswärtsspielen ausmachen. da wird eishockey für spieler und fans schnell zur sucht/lebensaufgabe. wie auch immer...;)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 16.03.2009, 09:36


    Füchse Duisburg beantragen Insolvenz

    Füchse ziehen sich aus der DEL zurück – der Eishockeystandort soll erhalten bleiben

    Nach langen und reiflichen Überlegungen sind die Verantwortlichen der Füchse zu dem Entschluss gekommen, dass ein weiterer Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse für den Standort Duisburg keinen Sinn macht.
    Vorausgegangen waren viele Gespräche und Verhandlungen mit Sponsoren, aber auch Spielern und deren Beratern. Das Ergebnis dieser Gespräche lässt, nach Abwägung aller Komponenten und unter Berücksichtigung der gesamt- wirtschaftlichen Lage, nur diesen Entschluss zu.
    Begleitet wurden die Überlegungen zum Entscheid besonders durch die erneut enttäuschenden Erfahrungen in der abgelaufenen Saison. Hier sind vor Allem der Spielmodus mit der fehlenden Auf- und Abstiegsregelung und letztendlich das eigene sportliche Abschneiden ausschlaggebend.
    Als Folge dieser Entscheidungen macht es aus unserer Sicht keinen Sinn, das Projekt DEL–Eishockey in Duisburg aufrecht zu erhalten.
    Die EV Duisburg „Die Füchse“ GmbH stellt deshalb einen Eigenantrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens.
    Mittelfristiges Ziel ist es dabei, Eishockey in Duisburg, nach Möglichkeit auf Oberliganiveau zu erhalten.
    (icehockeypage.de/Pressemitteilung Füchse Duisburg/15.03.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KarlRanseier - 16.03.2009, 14:43


    Kleene Hexe hat folgendes geschrieben: Füchse Duisburg beantragen Insolvenz

    Füchse ziehen sich aus der DEL zurück – der Eishockeystandort soll erhalten bleiben


    hey duisburg - braunlage ist doch keine entfernung. sollen sie die lizenz von denen nutzen... :lol:



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KaeptnBlaubaer - 18.03.2009, 17:53


    Moin, zitiere aus gestriger Nachricht:

    Am heutigen Nachmittag fand in Halle eine Arbeitssitzung der aktuellen und potenziellen Nord-Oberligisten für die neue Saison statt. Neben den Vereinen der laufenden Spielzeit waren auch die beiden Regionalliga-Meister Braunlage und Preußen Berlin mit von der Partie, die beide bekundeten, sich innerhalb der nächsten Woche für die Oberliga bewerben zu wollen. Auch Duisburgs Alleingesellschafter Pape war anwesend und unterstrich noch einmal die gestrige Pressemeldung bzgl. des DEL-Rückzugs und einer Bewerbung in der dritten Liga. Somit käme die Nordgruppe inklusive des NRW-Meisters (Dortmund, Neuss oder Düsseldorf) sowie Leipzig auf zehn Vereine, was die heute festgelegte Mindest-Zielsetzung der Vereinsvertreter ist. Hinzu käme je nach Stärke der Südgruppe auch noch der ESV Hügelsheim, zudem hörte man gerüchteweise, dass sich auch die Young Lions Frankfurt eine Bewerbung für die Oberliga vorstellen können.
    Ein weiterer Punkt der Sitzung war analog zu den Beschlüssen der zweiten Liga vom Wochenende auch die Herabsetzung der Etats. Hier wird ein Budget von 300.000 EUR pro Team angesetzt, wobei einige Clubs bereits angekündigt haben, dass sie dies als nicht realistisch und zu niedrig ansehen. Hier wird man abwarten müssen, wie sich die Dinge entwickeln. Alles in allem zeichnet sich vorbehaltlich der Lizenzierungsverfahren in der kommenden Spielzeit somit eine strikte Trennung zwischen Nord und Süd ab, wobei man aus Fansicht nur hoffen kann, dass man eventuell eine Verzahnung zumindest in den Playoffs hinbekommt. Nicht nur in Bad Nauheim erinnert man sich gerne an die Zeiten getrennter zweiter Ligen, als man dann zur Playoff-Zeit per Sonderzug nach Süden gefahren ist, um dort in Miesbach, Straubing, Landsberg, Garmisch etc. wahre Eishockeyfeste zu feiern. Hier sollten sich alle Clubs noch einmal Gedanken machen, ob man nicht zur Hochzeit der Saison diese Playoff-Verzahnung anstrebt.
    Quelle: ec-badnauheim.de



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 19.03.2009, 13:27


    Das gehört noch nicht hier hin, mein Lieber. :mrgreen: Innerhalb einer Woche bewerben, was machen wir denn dann den Sommer über? Das nicht mal einer an uns denken kann im Harz, nicht einer.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    digibär - 19.03.2009, 13:42


    Zumindest werden sie den ganzen Sommer darüber nachdenken können, wie sie den Etat zusammenkratzen.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KaeptnBlaubaer - 19.03.2009, 14:33


    Kleene Hexe hat folgendes geschrieben: Das gehört noch nicht hier hin, mein Lieber. :mrgreen: Innerhalb einer Woche bewerben, was machen wir denn dann den Sommer über? Das nicht mal einer an uns denken kann im Harz, nicht einer.

    ...warte man ab Lütte Hexe,
    wir werden im Sommerhalbjahr noch genug "Bergpredigten" zu Gesicht bekommen.
    :toothy10: :toothy7:



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 21.03.2009, 09:43


    Lausitzer Füchse stehen am Scheideweg

    Wie in dieser Woche bei einem Treffen der Verantwprtlichen mit den Sponsoren bekannt wurde, plagen einige wirtschaftliche Probleme die Lausitzer Füchse. Grund hierfür sei die allgemeine wirtschaftliche Lage, sowie die Ausfälle von Sponsorengeldern. Insgesamt fehlen den Sachsen im Vergleich zur Vorsaison 225.000 Euro an Sponsorengeldern.
    Die Verantwortlichen sehen für die Zukunft zwei Perspektiven. Entweder man etabliert sich im Mittelfeld der 2.Bundesliga und spielt vor vollen Zuschauerrängen, oder es droht der Abstieg in die drittklassige Oberliga mit weniger Zuschauern. Der Unterschied soll zwischen 250.000 und 300.000 Euro liegen.
    (icehockeypage.de/20.03.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 27.03.2009, 12:33


    Übernahme der Ice Tigers gescheitert / DEL-Zukunft ungewiss

    Nach den positiven Anzeichen der letzten Wochen gibt es nun schlechte Nachrichten für die Nürnberger Eishockeyfans. Die Verhandlungen zum Fortbestand der Sinupret Ice Tigers sind gescheitert. Dies teilte die potentielle Investorengruppe in einer Stellungnahme mit.
    Recht überraschend beendete die Bionorica AG als Finanzinvestor und Namensgeber ihr Engagegment bei den Ice Tigers. Unter diesen Vorraussetzungen sei es der Investorengruppe nicht mehr möglich die Ice Tigers zu retten.
    Zudem dementierte die Gruppe auch andere Berichte und Spekulationen, dass man die Ice Tigers für für 4,08 Euro hätte übernehmen können. Aufgrund der Altlasten wäre allerdings ein Betrag von 1,5 Millionen Euro auszugleichen gewesen. Zudem wäre aufgrund der Problematik auch in der nächsten Saison mit einem weiteren Defizit zu rechnen gewesen. Hinzu kommen die Absagen von mehreren langjährigen Sponsoren aus verschiedenen Gründen.
    Zum Abschluß der Stellungnahme sicherte die Investorengruppe zu, dass alles versucht werde um das Eishockey in Nürnberg in anderer Form aufrecht zu erhalten.
    Da keine andere Investoren derzeit bereitstehen und momentan nichts darauf hindeuten, dass die Verbindlichkeiten kurzfristig getilgt werden können, wird das Insolvenzverfahren gegen die Ice Tigers wohl innerhalb der nächsten zwei Wochen eröffnet werden. Dies würde den Lizenzentzug und Ausschluß aus der DEL bedeuten.
    (icehockeypage.de/26.03.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 30.03.2009, 12:51


    Wirtschaftliches Defizit beim SC Riessersee / Weitere personelle Entscheidungen getroffen

    Nach dem Aus im Play-Off Viertelfinale ist die Zweitligasaison 2008/2009 für den SC Riessersee beendet. Die Spielbetriebs-GmbH zieht allerdings trotz des sportlichen Erfolges ein negatives Fazit, denn es wurde ein Defizit im unteren sechstelligen Bereich erwirtschaftet.
    Als Grund hierfür gibt Geschäftsführer Ralph Bader rückläufige Zuschauerzahlen an. Allerdings gab es auch unerwartet hohe Materialkosten, sowie andere "unvorhersehbare" Kosten.
    Das Defizit will der SCR-Boss unbedingt ausgleichen und ohne Altlasten in die nächste Saison starten. Der Mannschafts-Etat für die neue Spielzeit soll zudem um bis zu 20 Prozent gesenkt werden.
    Unterdessen sind auch schon weitere personelle Entscheidungen gefallen. Torhüter Florian Hechenrieder, die Verteidiger Rob Brown, Michael Höck, Sebastian Eickmann und Andreas Paderhuber, sowie die Stürmer Benedikt Kastner, Chris Stanley und Mike Ouellet erhalten kein neues Vertragsangebot und müssen den SCR verlassen.
    (icehockeypage.de/29.03.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 02.04.2009, 14:02


    Geretsrieder Eissport vor dem Aus?

    Dem Eissport in Geretsried droht möglicherweise das endgültige Aus. Bereits im Jahr 2006 stand der Eissport auf der Kippe, da das Heinz-Schneider-Eisstandion wegen der maroden Dachkonstrukton gesperrt wurde. Das Dach wurde schliesslich abgerissen, seither spielt der Landesligist ESC Riverrats Gerestried im offenen Stadion.
    Auf einer Stadtratssitzung wurde nun beschlossen, dass wegen der momentanen Haushaltssituation die Stadt Geretsried den Betrieb des Eisstadions nicht mehr aufnimmt.
    Nun steht der ESC unter Druck, denn der Verein soll als Betreiber einspringen. Doch die jährlichen Betriebskosten liegen bei rund 200.000 Euro, was der Verein offenbar alleine nicht stemmen kann. Die Verantwortlichen hoffen daher auf Zuschüsse von der Stadt. Andernfalls droht dem Eissport in Geretsried wohl das Aus.
    (icehockeypage.de/01.04.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    minime - 02.04.2009, 21:41


    "Auf einer Stadtratssitzung wurde nun beschlossen, dass wegen der momentanen Haushaltssituation die Stadt Geretsried den Betrieb des Eisstadions nicht mehr aufnimmt. "


    Die Stadt wird einen Teufel tun und den Verein bezuschussen... wenn sie dies tun würde, so könnten alle Vereine aus dem Stadtgebiet genau dieselben Ansprüche auf einen Zuschuss anmelden. Nach dem Motto: "Wieso die, warum wir nicht?!"

    Damit würde man sich ganz schön in die Schei** reiten und angesichts der momentanen Haushaltslage der Kommunen durch die weltweite Finanzkrise wars das wohl für das Eishockey in Geretsried.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 03.04.2009, 22:28


    Stammverein SV Fortuna und neue GmbH vereinbaren Kooperation

    Am Donnerstag trafen sich die Vertreter des Stammvereins SV Fortuna Leipzig mit den Verantwortlichen der neu gegründeten Betreibergesellschaft des Leipziger Eishockeysports mbH um die notwendige Kooperation zu vereinbaren. Bis zum 15.April sollen die Papiere unterzeichnet sein und die Lizenzunterlagen für die Oberliga bei der ESBG eingereicht werden. Vorher wird sich Geschäftsführer René Franke noch persönlich bei der Ligenleitung vorstellen.
    Unterdessen gab es in den letzten Wochen einige Störfeuer. Denn inzwischen wurde mit der Leipziger Eissport GmbH eine weitere Spielbetriebsgesellschaft gegründet, die als Konkurrent Frankes GmbH ebenfalls das Eishockey in Leipzig übernehmen will. Der Geschäftsführer der Leipziger Eissport GmbH, Johannes Prem, ist im Eishockey kein Unbekannter. Bis zur Insolvenz der Eisbären Regensburg war er dort Geschäftsstellenleiter. Während dieser Zeit wurde er bereits als Marketingleiter bei der insolventen Sport & Kunst Marketing GmbH in Leipzig gehandelt. Mit Nicole Blumberg, Ronny Blumberg und Thomas Glasl stehen nun drei Personen hinter Prem, die bereits bei der insolventen SKM tätig waren. Insolvenzverwalter Hans-Jürgen Paul befürchtet nun, dass die alten Macher sich hier wieder in den Vordergrund drängen wollen.
    (icehockeypage.de/03.04.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 07.04.2009, 22:27


    TEG kann wohl nicht saniert werden - Löwen melden dennoch für die Oberliga

    Die hoch verschuldete Tölzer Eissport Gesellschaft kann wohl nicht im Rahmen des Insolvenzverfahrens saniert werden. Von den dazu benötigten 150.000 Euro konnten bis zum Stichtag lediglich knapp 20.000 Euro aufgebracht werden. Offenbar wollen die Gesellschafter keine Sanierung der TEG.
    Damit müssten die Löwen nach den Statuten der ESBG den Gang in die fünftklassige Landesliga antreten um dort von Neuem zu beginnen. Doch offenbar will man sich im Isarwinkel nicht damit abfinden und weiterhin Eishockey im Profibereich spielen. Sowohl der Stammverein EC Bad Tölz, als auch eine neu gegründete Spielbetriebsgesellschaft, die "Tölzer Eishockey-Gesellschaft", haben nach Vorbild des insolventen Nord-Oberligisten Blue Lions Leipzig bei der ESBG für die Oberliga gemeldet.
    ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger würde den Erhalt des Standortes Bad Tölz im ESBG-Bereich begrüssen und ist froh über jeden verfügbaren Teilnehmer, so dass man davon ausgehen kann, dass die Löwen sich genauso wie die Blue Lions mit neuer Betreibergesellschaft für die Lizenz bewerben dürfen.
    Ein Kandidat für die sportliche Leitung bei der neuen Gesellschaft, bei der die sportliche und wirtschaftliche Führung getrennt werden soll, wäre nach Informationen aus der Lokalpresse offenbar der frühere Nationalspieler Lorenz Funk.
    (icehockeypage.de/07.04.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 14.04.2009, 08:33


    Falken durch Probleme des Sponsors betroffen

    Wie aus einem Interview mit der Heilbronner Newsseite "stimme.de" zu entnehmen ist, räumt der Geschäftsführer von Hauptsponsor LAVATEC ein, dass ausstehende Sponsorenzahlungen nicht gezahlt werden können.

    LAVATEC, Produzent von Maschinen zum Waschen, Trocknen, Bügeln und Falten von Wäsche für professionelle Anwender auf dem Weltmarkt, steckt derzeit wegen der Wirtschaftskrise in massiven Finanzproblemen. Laut stimme.de ist von ausstehenden Zahlungen in Höhe von 170.000 Euro die Rede, die allerdings in der Höhe nicht bestätigt werden. LAVATEC ist seit 5 Jahren Sponsor der Falken und hat auch die Namensrechte an der Heimspielstätte der Falken bis 2012, aber auch hier stehen noch die Zahlungen in Höhe von 50.000 Euro für 2008 an die Stadtwerke Heilbronn für die Namensrechte an der LAVATEC-Arena aus. Die Stadtwerke haben eine Frist bis Dienstag gesetzt und wollen dann ein Mahnverfahren einleiten.
    (icehockeypage.de/13.04.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KaeptnBlaubaer - 14.04.2009, 17:45


    Kleene Hexe hat folgendes geschrieben: Falken durch Probleme des Sponsors betroffen

    Wie aus einem Interview mit der Heilbronner Newsseite "stimme.de" zu entnehmen ist, räumt der Geschäftsführer von Hauptsponsor LAVATEC ein, dass ausstehende Sponsorenzahlungen nicht gezahlt werden können.

    LAVATEC, Produzent von Maschinen zum Waschen, Trocknen, Bügeln und Falten von Wäsche für professionelle Anwender auf dem Weltmarkt, steckt derzeit wegen der Wirtschaftskrise in massiven Finanzproblemen. Laut stimme.de ist von ausstehenden Zahlungen in Höhe von 170.000 Euro die Rede, die allerdings in der Höhe nicht bestätigt werden. LAVATEC ist seit 5 Jahren Sponsor der Falken und hat auch die Namensrechte an der Heimspielstätte der Falken bis 2012, aber auch hier stehen noch die Zahlungen in Höhe von 50.000 Euro für 2008 an die Stadtwerke Heilbronn für die Namensrechte an der LAVATEC-Arena aus. Die Stadtwerke haben eine Frist bis Dienstag gesetzt und wollen dann ein Mahnverfahren einleiten.
    (icehockeypage.de/13.04.2009)

    Es war nur eine Frage der Zeit, wann die Weltwirtschaftskrise auch "unseren" Sport erreicht.
    Wir werden nicht schlecht staunen, welche Auswirkungen uns noch erschüttern werden.
    Reihenweise werden Sponsorengelder wegbrechen.....!
    Wir stehen erst am Anfang dieser dramatischen Situation.
    Man kann nur hoffen, dass viele Fans dieses in ihren, teilweise utopischen Vostellungen von Sponsoring und den damit verbundenen finanziellen Möglichkeiten berücksichtigen.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 15.04.2009, 16:07


    KaeptnBlaubaer hat folgendes geschrieben: Reihenweise werden Sponsorengelder wegbrechen.....!

    Der Ticker zur Krise Bei einigen Meldungen hat man direkt ein Trikot vor Augen, auf dem die betroffene Firma bisher zu finden war.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 18.04.2009, 16:58


    EHV Schönheide e.V. stellt Insolvenzantrag

    Nachdem in den vergangenen Wochen das “Zahlenwerk“ des EHV Schönheide e.V. gründlich aufgearbeitet wurde, sah sich der Vorstand des Vereins kurz vor Ostern gezwungen, aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung, einen Eigenantrag über die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Chemnitz einzureichen.
    Notwendig wurde dieser Schritt, da aktuelle Forderungen von Gläubigern nicht mehr bedient werden konnten. Grund hierfür sind beispielsweise weggefallene Einnahmen aus geplanten Sponsorenvereinbarungen und nicht gezahlte Mitgliederbeiträge der letzten beiden Jahre. Der Etat für die erst kürzlich abgelaufene Saison 2008/2009 konnte zwar im Großen und Ganzen eingehalten werden, doch musste man mit den reduziert zur Verfügung stehenden Mitteln Altverbindlichkeiten aus vorherigen Spielzeiten begleichen. Zusätzlich entgingen dem Verein wesentliche Einnahmen aus der Eishallenbetreibung. Gestiegene Kosten und ein geringeres Interesse am öffentlichen Freilauf, auch aufgrund der stark eingeschränkten Nutzungszeiten der Eishalle, machten eine kostendeckende Betreibung nicht mehr möglich. Auch die Verkleinerung der Regionalliga auf nur sieben Teams mit den dementsprechend wenigen Heimspielen brachten dem Verein nicht die nötigen Einnahmen aus Eintritts-, Catering- und zusätzlichen Sponsorengeldern.
    Vom zuständigen Amtsgericht in Chemnitz wurde mit Wirkung vom 08.04.09 der Rechtsanwalt Markus M. Merbecks zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt. Der Jurist aus der Chemnitzer Kanzlei Handschumacher, Krug & Merbecks vertritt damit in Zusammenarbeit mit dem Vorstand ab sofort den EHV Schönheide e.V. in allen Finanzangelegenheiten. In den nächsten vier Wochen wird er zunächst ein Gutachten erstellen. "Damit sollen durch uns Ursachen für die drohende Insolvenz und mögliche Chancen für eine Fortführung des Vereins herausgefunden werden", so Markus Merbecks. Allerdings könnte sich durchaus auch die Gründung eines neuen Vereins notwendig machen. Nach Auflistung auch der noch offenen Rechnungen wolle der Chemnitzer Rechtsanwalt in Kontakt mit den Gläubigern treten. Merbecks: "Wichtig ist uns bei alldem, dass die große Tradition des Eishockeys in Schönheide erhalten bleibt!" Deshalb wolle man Gespräche mit allen bisherigen Partnern suchen, von den Sponsoren über die Kommune bis zu Vereinsspielern und -mitgliedern. Der EHV-Vorstand habe, nach Merbecks erster Einschätzung, für die Insolvenzbeantragung einen "nicht schlechten Zeitpunkt" gewählt. Mit dem Saisonende sei kein Eis mehr vorzuhalten und auch kein Spielbetrieb mehr abzusichern. "Dadurch lässt sich zusätzlicher Schaden vermeiden", so Merbecks.
    Weiterhin soll ein Sanierungsplan erarbeitet werden, der es ermöglicht die Tradition des Eishockeysports in Schönheide fortzuführen und auch in der kommenden Saison den Spielbetrieb in der Regionalliga abzusichern. Mit diesem Schritt besteht auch die Chance, den EHV Schönheide e.V. nach Jahren am Limit wieder in ruhiges und kalkulierbares Fahrwasser zu bringen. Dazu ist es notwendig, dass die vielen anstehenden Aufgaben auf mehrere zuverlässige Schultern verteilt werden und Gemeinde, Sponsoren, Geschäftspartner, Fans, Gönner und Mitglieder dem Verein auch in der jetzt schwierigen Zeit helfen und die Treue halten.
    (icehockeypage.de/Pressemitteilung Wölfe Schönheide/17.04.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 23.04.2009, 12:28


    Zukunft der Tölzer Löwen weiterhin unklar

    Auch der zweite Versuch die Tölzer Eissport GmbH zu retten ist gescheitert. Die zur Sanierung benötigten 150.000 Euro sind auch beim zweiten Versuch nicht zusammengekommen. :rolleyes: Nun wird die Zeit für die TEG langsam knapp, denn bis nächste Woche, spätestens bis zum 30.April muss Insolvenzverwalter Dr. Josef Hingerl den Insolvenzplan präsentieren.
    Der Wolfratshausener Rechtsanwalt bleibt aber weiterhin optimistisch, dass die Rettung der TEG gelingt.
    Im Hintergrund laufen derzeit Gespräche über den neuen Geschäftsführer. Aus dem Kandidatenkreis hat sich mittlerweile Franz Fritzmeier verabschiedet. Der ehemalige Duisburger Sportdirektor hat mit einem Etat von rund 750.000 Euro geplant. Dies sind 300.000 Euro mehr als wohl tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
    Unter den verbleibenden vier Kandidaten sind nach Auskunft von Vereinspräsident Josef Hintermaier einige interessante Personen dabei.
    Doch im Vordergrund steht für den Insolvenzverwalter zunächst die Rettung der TEG. Sollte der Insolvenzplan scheitern, droht den Löwen endgültig der Sturz in die fünftklassige Landesliga.
    (icehockeypage.de/22.04.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 02.05.2009, 13:26


    Kurzarbeitergeld - Arbeitsamt gibt Kölner Haien einen Korb

    Im Kampf um das Überleben zieht der in finanziellen Schwierigkeiten steckende Kölner Eishockey-Klub alle Register - und ist sich auch für den Gang zum Arbeitsamt nicht zu schade. Nach dem sportlichen Absturz in der abgelaufenen Saison wollten die Verantwortlichen ein Teil des Finanzlochs mit Kurzarbeitergeld stopfen. Doch das Arbeitsamt will da nicht mitspielen.

    HB DÜSSELDORF/KÖLN. Wie der Kölner Express berichtet, haben die Kölner Haie bei der Bundesanstalt für Arbeit (BA) einen Antrag auf Kurzarbeitergeld für seine Angestellten für die Monate März und April gestellt. Hintergrund: Nach dem unerwarteten erstmaligen Verpassen der Playoffs war in diesen beiden Monaten entgegen der Planungen spielfrei. Bei Kurzarbeit kommt die BA für bis zu 67 Prozent der Verdienstausfälle auf, die durch eine verkürzte Arbeitszeit verursacht werden. Unternehmen, die unter Auftragsrückgängen leiden, können so Entlassungen eher vermeiden.

    Doch da wollte das Arbeitsamt nicht mitspielen und lehnte den Antrag ab. "Sportlicher Misserfolg ist keine Folge des Konjunktureinbruchs", begründete eine BA-Verantwortliche gegenüber dem Express die Entscheidung.

    Haie-Geschäftfsführer Thomas Eichin zeigte für dieses Votum kein Verständnis: "Wenn wir als mittelständisches Unternehmen die Playoffs nicht spielen, fällt bei uns zwei Monate Arbeit weg – da ist Kurzarbeit auch für unsere Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle mehr als berechtigt", sagte er dem Express. Seine Argumentationslinie: Durch die Finanzkrise seien auch Zuschauer ausgeblieben, was zu Mindereinnahmen geführt habe. Das wiederum habe verhindert, dass die Haie in der sportlich schlechten Situation noch auf dem Transfermarkt reagieren konnten, um sportlich gegenzusteuern. Und so habe man letztendlich die finanziell lukrativen Play Offs verpasst.

    Die Kölner Haie kämpfen seit Monaten um das finanzielle Überleben. Grund sind Altschulden in Höhe von rund einer Millionen Euro, die vor allem aus dem sportlichen Absturz, dem Verpassen der DEL-Playoffs, dem generellen Zuschauerschwund und dem Rückgang des Merchandising-Geschäfts resultieren und nun umgeschichtet werden müssen. Doch eine Einigung mit den involvierten Banken steht weiter aus. Erst wenn diese Kuh vom Eis ist, wollen zehn bereitstehende neue Investoren jeweils 200 000 Euro in den Betrieb stecken. Denn sie wollen keinesfalls für die Altlasten haften. Kommt es zu keiner Einigung mit den Banken, droht den Haien im schlimmsten Fall die Insolvenz.

    Quelle www.handelsblatt.com

    *örks*



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KaeptnBlaubaer - 06.05.2009, 11:53

    Oberliga
    Oberliga-Tagung in Frankfurt
    Dortmund, 6.Mai 2009

    Die erste offizielle Teilnahme des EHC Dortmund an einer Oberliga-Tagung am Dienstagnachmittag in Frankfurt bestätigte zumindest nicht die im Vorfeld skizzierten Befürchtungen hinsichtlich einer ergebnislosen Vertagung. So wurde nach intensiven und zum Teil kontroversen Diskussionen die bereits ein Jahr zuvor beschlossene Teilung in zwei separate Gruppen bestätigt, verbunden mit der ebenfalls Ende Mai 2008 ausgesprochenen Bedingung, dass sowohl im Norden als auch im Süden jeweils mindestens acht Vereine zur Verfügung stehen. Nach momentanem Planungsstand sollen die Westfalen Elche in der Nordgruppe zusammen mit Bad Nauheim, Herne, Rostock, Halle, Eisbären Juniors, Leipzig und Preussen Berlin spielen. Die Südgruppe würde aus Peiting, Rosenheim, Füssen, Passau, Klostersee, Landsberg, Deggendorf, Bad Tölz und Hügelsheim (würde eventuell bei Bedarf auch in der Nordgruppe spielen) bestehen. Hinsichtlich des Modus wurde festgelegt, dass in den Gruppen jeweils eine Dreifachrunde gespielt werden soll mit anschließenden Play-offs der ersten Vier bzw. Play-downs der letzten Vier. Die beiden Play-off-Sieger sollen dann das Aufstiegsfinale bestreiten. Allerdings tauchen in der Zusammenstellung der beiden Gruppen noch einige Fragezeichen auf. So gibt es auch einen Alternativplan für den Fall, dass eine Gruppe nicht über die Mindeststärke von acht Vereinen verfügt. Dann soll es eine zusätzliche Runde mit Spielen gegen die Vereine der anderen Gruppe geben.

    „Wir tragen diesen Kompromiss mit. Natürlich ist eine Dreifachrunde ebenso wenig ideal wie die danach stattfindenden Play-offs bzw. Play-downs mit den gleichen Vereinen der Gruppe, aber der bundesweite Aspekt war nicht mehrheitsfähig zumal er auch wohl nicht dem Charakter einer dritten Liga entspricht. Außerdem wurden (erneut) die unterschiedlichen Bedingungen und Ansprüche zwischen dem Süden und dem Rest der Republik deutlich“, fasste der 2. Vorsitzende des EHC Dortmund, Gerd Alda, die Ergebnisse der Oberliga-Tagung zusammen. „Nun wollen wir hoffen, dass sich die noch bestehenden Fragezeichen positiv klären und damit eine wirkliche Planungssicherheit entsteht.“ Diesen Aspekt der Planungssicherheit hoben auch DEB-Präsident Uwe Harnos und ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger hervor. „Es kann nicht sein, dass alle Vereine Planungssicherheit reklamieren, einige Club-Verantwortliche dann aber durch Aufstiegsverzichte, Rückzugsgedanken oder formulierte Bedingungen diese Planungssicherheit torpedieren“, so deren Tenor. DEB-Vizepräsident Erich Kühnhackl gab den Tagungsteilnehmern dann noch als Schlusswort mit auf den Weg „… dass alle Vereinsvertreter doch immer daran denken sollen, dass es um den gemeinsamen Eishockeysport geht.“

    Qelle: Hockeyweb 06.05.09



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 07.05.2009, 11:53

    Re: Oberliga
    KaeptnBlaubaer hat folgendes geschrieben: Hügelsheim (würde eventuell bei Bedarf auch in der Nordgruppe spielen)
    Ein einfaches *örks* reicht da nicht mehr, das ist schon ein *megaörks*.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 08.05.2009, 19:50


    Finanzielle Probleme beim SC Riessersee

    Auch den Zweitligisten SC Riessersee plagen finanzielle Sorgen. Neu ist diese Situation allerdings nicht, denn SCR-Geschäftsführer Ralph Bader äusserte sich bereits vor Kurzem dazu, dass die abgelaufene Spielzeit weder sportlich noch finanziell erfolgreich war.
    Medienberichten zu Folge klafft ein Minus von rund 150.000 Euro im Etat. Auch die letzten Spielergehälter sind offenbar noch nicht ausbezahlt worden. Möglicherweise konnte das Defizit bereits etwas verringert werden, denn ein kürzlich geführtes Gespräch mit Alleingesellschafter Günther Hertel und Sponsoren verliefen positiv. Alle Verbindlichkeiten konnten allerdings wohl noch nicht getilgt werden.
    Bader will alles dafür tun um nicht mit den Schulden in die neue Saison zu starten. Auch der neue Etat wird um etwa 15 Prozent gesenkt.
    (icehockeypage.de/08.05.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 17.05.2009, 18:13


    Fans wollen Riessersee retten
    Garmisch-Partenkirchen, 16.Mai 2009

    Kaum jemand ahnte, wie schlecht die finanzielle Situation beim Traditionsclub SC Riessersee tatsächlich ist. Zwar sprach Geschäftsführer Ralph Bader schon vor Wochen in diversen Interviews von „einem Minus im unteren sechsstelligen Bereich". Doch wer nahm derlei Erklärungen sonderlich ernst? Es gibt schließlich kaum einen Eishockeyclub, der keinen Verlust produziert. Alleingesellschafter Hertel würde es, ähnlich wie zuletzt bei den Nürnberg Ice Tigers, schon wieder richten.
    Genau hier irren aber die meisten SCR-Anhänger. „Günther Hertel ist nicht mehr bereit, das Saisonminus allein zu tragen“, erklärt Bader. Dieses Defizit beträgt etwa 150.000 Euro, und es muss baldigst ausgeglichen werden. Erst dann kann der SCR-Boss mit der Planung für die kommende Spielzeit beginnen. Bisher haben Gönner und Sponsoren, zusammen mit Hertel, eine Zusage über 75.000 Euro abgegeben. Es fehlt also nochmal die gleiche Summe, um das Finanzloch auszugleichen. Bader ist seit Wochen unterwegs, um weiteres Geld aufzutreiben. Bisher vergeblich. Deshalb wandte er sich vergangene Woche an die Öffentlichkeit, um auf die finanzielle Schieflage aufmerksam zu machen.

    Die Resonanz bei den gusseisernen Fans war bemerkenswert: Ein Spendenkonto wurde eingerichtet, „Rettungs-Flyer“ gedruckt und für den 20. Mai in der Stadiongaststätte „Wintergarten“ eine Party organisiert. Die Organisatoren sind sich klar darüber, dass sie allein das fehlende Geld nicht aufbringen können. „Aber wir wollen die Öffentlichkeit aufwecken und ein Zeichen setzen.“ Motto: Tradition darf nicht sterben. Soli-Fünfer für den SCR.

    Auch Ralph Bader erhofft sich von dieser Fanaktion eine Mobilisierung der Eishockeyanhänger im Werdenfelser Land. „Wenn sich in den nächsten Tagen nichts Positives tut, dann müssen wir die Konsequenzen ziehen.“ Und das bedeutet im Endeffekt die Insolvenz der GmbH. Womit nicht nur das Profieishockey in Garmisch-Partenkirchen endgültig gestorben wäre. Auch der e.V. mit seinen Jugend- und Amateurabteilungen hätte empfindlich darunter zu leiden. Deshalb kann man nur hoffen, dass nach der Pleite der Tölzer Löwen kein zweiter Traditionsclub aus Oberbayern ins Gras beißen muss.

    Quelle: hockeyweb.de

    Soli-Fünfer *örks*



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 20.05.2009, 08:28


    Nürnberg Ice Tigers mit "neuem" Namen

    Die Nürnberg Ice Tigers nennen sich ab künftig nach dem Ausstieg von Sponsore Bionorica nicht mehr "Sinupret Ice Tigers" sondern "Thomas Sabo Ice Tigers". Dazu stellten die Verantwortlichen auch das neue Vereinslogo vor, das in den traditionellen Farben Rot und Blau gehalten ist. Zudem steht auch Nürnberg wieder auf dem Logo.
    Der neue Name stammt von Unternehmer Thomas Sabo, der die Ice Tigers mit einem sehr hohen finanziellen Engagement unterstützt.
    Unterdessen schreiten auch die Saisonplanungen weiter voran. Der Etat wird sich in der Region der Vorjahre bewegen, auch wenn die Mannschaftskosten deutlich reduziert werden sollen. Auch der Kader nimmt immer deutlichere Konturen an. Schon in den nächsten Tagen und Wochen sollen einige Neuzugänge bekannt gegeben werden.
    (icehockeypage.de/18.05.2009)

    Es geht tatsächlich noch schlimmer als Sinupret. Wer hätte das gedacht.



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 25.05.2009, 18:33


    Ich kopier nur mal die Anfänge hier rein.

    Neuer Stürmer für die Kassel Huskies

    Trotz der unsicheren finanziellen Situation schreiten die Kaderplanungen bei den Kassel Huskies für die neue DEL-Saison weiter voran. Auch wenn die offizielle Bestätigung noch fehlt, so gilt Medienberichten zu Folge die Verpflichtung von Stürmer Derek Damon als perfekt.
    weiter …

    US-Verteidiger für den SC Riessersee?

    Trotz der unsicheren wirtschaftlichen Situation und der drohenden Insolvenz gehen die personellen Planungen beim Zweitligisten SC Riessersee weiter. Offenbar wurde mit Kevin Kapstad ein neuer Verteidiger verpflichtet. Dies geht aus einem Bericht von The New Hampshire hervor.

    Quelle: icehockeypage.de



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 29.05.2009, 11:42


    Wölfe Freiburg kämpen ums Überleben

    Der Fortbestand der Wölfe Freiburg und die Teilnahme an der Zweitligasaison 2009/2010 ist stark bedroht. Wie bereits berichtet, wird derzeit das marode Eisstadion durch die Stadt Freiburg renoviert. Da die Arbeiten bis zum Beginn der Vorbereitungsphase und wohl auch nicht bis zum Beginn der Punkterunde abgeschlossen sein werden, müssen die Wölfe wohl ihre Heimspiele in anderen Stadien austragen. Doch dies ist mit einem hohen finanziellen Mehraufwand verbunden und die Stadt hat bereits deutlich gemacht, dass man die Wölfe dabei nicht entlasten wird. Daher werden nun kurzfristig innerhalb der nächsten vier Tage 80.000 Euro benötigt um zumindest einen Teil der Kosten auffangen zu können und den Lizenzantrag für die 2. Bundesliga vollziehen zu können. Die Fans haben bereits ein Spendenkonto eröffnet.
    (icehockeypage.de/29.05.2009)

    owT



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    digibär - 29.05.2009, 12:06


    Kleene Hexe hat folgendes geschrieben: owT
    Genau, ohne worTe... :mrgreen:

    Vielleicht wollen die ja auch in der Regionalliga Nord spielen? :wink:



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Willi800 - 29.05.2009, 12:52


    Wie wäre es denn, wenn der DEB eine ganz neue Liga einführt! Einzige Voraussetzung - ich muss als Verein in Insolvenz sein oder sehr stark von dieser bedroht sein! Ich glaube das wäre von der Anzahl der Vereine her die derzeit sicherste DEB Liga! Die Liga könnte man dann noch in eine Nord und eine Südgruppe teilen! Für die Zuschauer des jeweilgen Heimteams wäre die spannenste Frage am Abend - kommt der Gegener oder kommt er nicht!



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KarlRanseier - 29.05.2009, 15:03


    ...quasi die "bad bank" des eishockey....



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 29.05.2009, 16:33


    digibär hat folgendes geschrieben: Kleene Hexe hat folgendes geschrieben: owT
    Genau, ohne worTe... :mrgreen:
    Ich dachte an "ohne weiteren Text", aber deine Erklärung ist viel hübscher als meine... :mrgreen:

    Willi hat folgendes geschrieben: Für die Zuschauer des jeweilgen Heimteams wäre die spannenste Frage am Abend - kommt der Gegener oder kommt er nicht!
    Das wird in einschlägigen Fachkreisen "Harsefeldfeeling" genannt werden... vielleicht kommt auch nicht die Mannschaft, die man erwartet hätte sondern eine andere Truppe Arbeitsloser. Da ist dann alles möglich, wenn es zum Beispiel keine Eishockeyspieler sind sondern Bandarbeiter, was das an Potenzial hat!



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 29.05.2009, 20:20


    Günter Papenburg erklärt

    Seit fast einem Jahr laufen die Verhandlungen zwischen dem Land Niedersachsen, der Region Hannover, der Stadt Hannover und der Arena zur Lösung des Problems „Genussschein“ aus dem Jahr 2000. Die Zusagen der Politik, sich aktiv an einer Lösungsfindung zu beteiligen, blieben bisher ohne zählbaren Erfolg. Damit stehen die Hannover Scorpions (eine 100-%-Tochter der Arena GmbH) sowie 250 Arbeitsplätze vor dem Aus. Tausende Fans verlieren ihren Lieblingsclub.
    Die TUI AG hat sich bereit erklärt, alle Parteien erneut an einen Tisch zu bringen und zu vermitteln. Ich bin gerne bereit zu diesem Gespräch und hoffe, dass wir zu einer Einigung finden.
    (icehockeypage.de/Pressemitteilung Hannover Scorpions/29.05.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KaeptnBlaubaer - 18.06.2009, 19:47


    Preussen ohne Liga

    Am 09.04.2009 abends um kurz vor 22:00 Uhr war es geschafft: Sieg imPlay-Off-Finale, Aufstieg in die Oberliga Nord!!! Der verdiente Lohn für langjährige kontinuierliche Arbeit, ein Vorwärtskommen Schritt für Schritt, mit Maß und Vernunft, endlich die Kombination von sportlichem und wirtschaftlichem Erfolg erreicht.... Und nun?!? Die Entwicklung der letzten Wochen bringt uns alle, den Vorstand, die Spieler, die Mitglieder des Vereins, die Fans, Unterstützer, Eltern, einfach jeden, der uns wohlgesonnen ist, um den verdienten Lohn. Weiter ...


    Eine funktionsfähige Oberligastruktur gibt es nicht mehr: aus den geplanten 10 Teams dieser Liga wurden zunächst 8, mittlerweile nur noch 4 Mannschaften und in einer "Liga" mit 4 Teams im Norden kann man definitiv nicht spielen.

    Die Oberliga Süd ist allein schon wegen des enormen Fahrtaufwandes keine Alternative.

    Deshalb sind wir als Vorstand gezwungen, in den sauren Apfel zu beißen und auf den "Aufstieg" in dieses seelenlose, blutleere Ligenkonstrukt zu verzichten. Durch die nach wie vor ungeklärte Hallensituation, die uns Planungen und mittlerweile auch die zukünftige Arbeit erheblich erschweren, können wir nicht verantworten, auch noch ein "Oberliga-Abenteuer" mit weiteren ungeklärten Strukturen auf die schwierige Situation "draufzusatteln".

    In den Fragen zur Hallensituation fühlen wir uns vom Senat im Stich gelassen und vom BEV nicht optimal vertreten; in der Frage der Ligenstruktur kann die ESBG nicht das bieten, was für ein nachhaltiges Wirtschaften und ein sportlich ernstzunehmendes Konzept spricht.

    Wir sehen uns unserem Verein und dem Nachwuchskonzept so nachhaltig verpflichtet, dass wir uns auf kein "Glücksspiel" einlassen können. Der erneute Antritt in der Regionalliga ist gewiss sportlich kein Fortschritt, aber nur so können wir die positive Entwicklung des Vereins konsolidieren.

    Die Spieler und Trainer sind bereits vor Veröffentlichung dieser Erklärung informiert worden, auch sie sind bereit, uns auf diesem Weg zu begleiten.

    Erstellt am: 17.06.2009 18:32:48
    Autor: Der Vorstand
    Quelle: ECC Preussen



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 02.07.2009, 08:01


    Keine Lizenz für die Tölzer Löwen ?

    Offenbar ist der Oberligastart für die Tölzer Löwen stark gefährdet. Die Verantwortlichen der TEG bangen um die Lizenz. Die ESBG fordert bis Freitag eine Bürgschaft in Höhe von 115.000 Euro. Diese Summe können die Isarwinkler aber wohl nicht aufbringen.
    Insolvenzverwalter Dr. Josef Hingerl gab bekannt, dass man keine Möglichkeit mehr sehe die benötigte Summe rechtzeitig zusammenzubekommen. Mehr als 75.000 Euro sind wohl nicht möglich. Die ESBG zeigt sich aber nicht kompromissbereit und teilte mit, dass diese Regelung eine "Erziehungsfunktion" habe.
    Der Insolvenzverwalter war von der Grundbürgschaft von 25.000 Euro ausgegangen. Nach den Statuten müssen zusätzlich 50 Prozent eines negativen Ergebnisses der abgelaufenen Saison beigebracht werden. Und hier liegt der Streitpunkt, denn Hingerl ging davon aus, dass offiziell kein negativer Abschluß besteht, nachdem die Gläubiger auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichtet hatten und die TEG saniert wurde.
    Hingerl will im Falle der Lizenz-Verweigerung Schadenseratzansprüche gegen die ESBG erheben.
    (icehockeypage.de/01.07.2009)

    Gibt es dazu wenigstens seitenweise ESBG-Hasspostings? :mrgreen:



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 03.07.2009, 12:30


    Lizenz verweigert

    Die Eispiraten Crimmitschau teilen auf ihrer offiziellen Homepage mit, dass die ESBG die Lizenzerteilung für die kommende Saison zunächst verweigert hat.
    Nach Auffassung der Verantwortlichen der Eispiraten erfolgt diese Verweigerung trotz nach eigener Ansicht erfüllter Auflagen unrechtmäßig. Man will jetzt gegenüber dem Spielgericht Einspruch einlegen und ein Nachprüfungsverfahren beantragen.
    Sollte es bei der Verweigerung bleiben wird die 2.Bundesliga in der kommenden Saison wieder mit 13 Mannschaften an den Start gehen müssen.
    (icehockeypage.de/02.07.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 05.07.2009, 12:45


    ESV Hügelsheim stellt Insolvenzantrag

    Der ESV Hügelsheim e.V. hat beim Amtsgericht Baden-Baden Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Ferdinand Kießner aus Achern bestimmt.
    Der sportliche Aufsteiger konnte sein Aufstiegsrecht in die Oberliga nicht wahrnehmen und zog vor Kurzem den Lizenzantrag bei der ESBG wieder zurück. Am Spielbetrieb sollte eine neu gegründete GmbH teilnehmen. Wegen der wirtschaftlichen Situation des Stammvereins und einigen internen Unstimmigkeiten ist das Vorhaben allerdings gescheitert.
    Die Verbindlichkeiten sollen im sechstelligen Bereich liegen. Die vergangene Saison soll mit einem hohen fünstelligen Defizit abgeschlossen worden sein.
    Wie es nun mit dem Eishockey in Hügelsheim weitergeht und ob die Hornets zumindest wieder in der Baden-Württemberg-Liga antreten können, ist derzeit noch völlig unklar. Wegen der Insolvenz haben die Hornets zunächst auch keine Spielstätte mehr.
    (icehockeypage.de/05.07.2009)

    Würden Oberliga auch im Norden spielen, ist schon recht...



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 11.08.2009, 12:48


    Dresdner Eislöwen plagen finanzielle Sorgen

    Am Wochenende sorgte eine Meldung auf der offiziellen Homepage der Dresdner Eislöwen für Diskussionen. Barbara Lässig, Präsidentin des Stammvereins ESC Dresden e.V., berichtete in einem kurzen Statement von einem "Etatloch von mehreren hunderttausend Euro", verbunden mit der Bitte um konstruktive Vorschläge.
    Allerdings betrifft das Etatloch nicht den Stammverein, sondern die Spielbetriebs-Gesellschaft. Der Schatzmeister des ESC Dresden e.V. gab in einer Stellungnahme bekannt, dass der Stammverein solide finanziert ist und die neue Saison gesichert ist und äusserte sich auf der Nachwuchs-Homepage wie folgt: "Was gemeint sein könnte ist, dass die Betriebsgesellschaft der Eislöwen (Profis) die kommende Spielzeit noch nicht ausfinanziert hat und noch weitere Sponsoreneinnahmen und Kartenverkäufe benötigt. Zu Beginn der Saison ist das aber keinesfalls ungewöhnlich. Außerdem sind aber die Einnahmen aus möglichen Playoffs nach meiner Kenntnis im Etat noch gar nicht berücksichtigt." Gleichzeitig distanizierte er sich von der Mittleilung der ESCD-Präsidentin.
    Die Sächsische Zeitung berichtete am Montag über ein Etatloch von 200.000 Euro beim Zweitligisten. Anfang Juli sind die Zahlen von Geschäfsführer Andreas Urban vorgelegt worden. Urban wurde mittlerweile von Matthias Broda abgelöst, aus gesundheitlichen Gründen, wie aus der offiziellen Mitteilung hervorging.
    (icehockeypage.de/10.08.2009)

    ...die Einnahmen aus möglichen Playoffs...



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 13.08.2009, 21:53


    EHC Klostersee droht die Insolvenz

    Der Oberligist EHC Klostersee ist stark Insolvenz-bedroht. Grund hierfür sind die hohen Betriebskosten für das vereinseigene Stadion. Zwar wird der EHC von der Stadt Grafing und durch den Landkreis Ebersberg unterstützt, doch die Summe von insgesamt etwa 80.000 Euro jährilich reicht nicht aus um die Kosten zu decken.
    Nach einem Beschluss der Vorstandschaft muss der EHCK Ende August Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht stellen, wenn der Fehlbetrag, der sich im höheren fünfstelligen Bereich befindet, bis dahin nicht gedeckt ist.
    Daher tritt nun der Grafinger Stadtrat zusammen um am 20.August über weitere Zuschüsse zu entscheiden. Dabei lässt sich die Stadt allerdings nicht unter Druck setzen, wie Bürgermeister Rudolf Heiler sich gegenüber der Ebersberger Zeitung äusserte. Da die Stadt die Kosten aber alleine nicht schultern kann, muss man auch auf ein entgegenkommen des Landkreises hoffen.
    (icehockeypage.de/13.08.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KarlRanseier - 14.08.2009, 21:38


    wie wärs mit ner strichliste für insolvenz, finanzielle probleme und für spendenaufrufe?



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 07.09.2009, 10:53


    Dresdner Eislöwen droht wegen Etatloch von 500.000 Euro der Lizenzentzug

    Dresden. Den Dresdner Eislöwen droht der Lizenzentzug. Beim Eishockey-Zweitligisten klafft ein Etatloch von rund 500.000 Euro. Das bestätigte am Mittwochabend Matthias Broda, Geschäftsführer der Eislöwen-Betriebsgesellschaft. „Ja, es sind etwa 500.000 Euro“, sagte Broda. Bereits am Dienstag hatte Broda, der bei den Dresdnern erst seit einem Monat im Amt ist, vor dem Aufsichtsrat der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG) in München zur aktuellen Situation im Verein Stellung nehmen müssen.

    Im Ergebnis dieses Gesprächs erteilte der ESBG-Aufsichtsrat dem Zweitligisten einige Auflagen, die in einer Woche erfüllt sein sollen. Bei Nichterfüllung würde den Elbestädtern der Lizenzentzug drohen. Am Donnerstag wird ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer den Gesellschaftern der Eislöwen- Betriebsgesellschaft die detaillierten Zahlen vorlegen. Bereits in den letzten Wochen hatte ein erbitterter Machtkampf hinter den Kulissen getobt, der vor zwei Wochen mit dem Rücktritt von Barbara Lässig als Präsidentin des ESC Dresden, dem Stammverein der Eislöwen, seinen Höhepunkt fand. Broda appellierte nun an alle „Freunde des Dresdner Eishockeys, die Arbeit der Verantwortlichen zu unterstützen und das Handeln nicht durch Störfeuer zu untergraben.“

    dpa

    © LVZ-Online, 03.09.2009, 08:44 Uhr



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    Kleene Hexe - 24.11.2009, 17:44


    Dinslaken Kobras vor der Insolvenz

    Der NRW-Regionalligist EC Dinslaken Kobras hat große wirtschaftliche Probleme. Bei einer Mitgliederversammlung am vergangenen Wochenende wurde beschlossen, dass der Verein noch in dieser Woche durch den Vorsitzenden Norman Korner beim Amtsgericht einen Antrag auf Insolvenz stellen wird.
    Wie es nun mit dem Dinslakener Eishockey weitergehen wird, ist noch nicht endgültig geklärt. Allerdings wurde bereits ein neuer Verein gegründet. Vorsitzender des neuen "Dinslakener EC 2009 Kobras" ist Henner Sander. Als Stellvertreter wird Hans Ulrich Wagner fungieren.
    Medienberichten zu Folge soll der neue Verein mit der Lizenz des alten Vereins weiterspielen und auch der Mannschaftskader soll gehalten werden. Ob dies möglich sein wird, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen.
    (icehockeypage.de/24.11.2009)



    Re: Die Ökonomie des Grauens...

    KaeptnBlaubaer - 25.11.2009, 20:07


    Ja, wir haben im Moment zu kämpfen!“
    Gut zweieinhalb Monate lang waren es die sportlichen Schlagzeilen, die bei den Blue Lions Leipzig das Tagesgeschäft bestimmten. Bis heute. Denn aktuellen Medienberichten zufolge fehlen dem Eishockey-Regionalligisten 100.000 Euro im 750.000 Euro umfassenden Etat. Für Team und Fans, die zuletzt im Frühjahr eine Insolvenz der damaligen Betreibergesellschaft SKM GmbH verkraften mussten und 2005 die der MECS GmbH miterlebten, sind das mehr als bittere Nachrichten. War doch von den neuen Verantwortlichen um Geschäftsführer René Franke stets betont worden, der Etat für die laufende Saison sei gedeckt.

    „Mich überrascht diese Meldung“, sagte Franke am Mittwoch auf Anfrage von LVZ-Online. „Ich habe zu keiner Zeit irgendwelche Zahlen genannt.“ Um die Tatsache, dass man derzeit mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, wolle er sich allerdings nicht herumdrücken. „Ja, wir haben im Moment zu kämpfen“, bestätigt der Unternehmer, der im Frühjahr das Ruder im Leipziger Eishockey übernahm. Er lege aber Wert darauf, dass seine Aussage, der Etat sei gedeckt, zum damaligen Zeitpunkt korrekt war.

    „Uns haben zum Einen einige Sponsoren verlassen, die selbst in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind und deshalb ihre Zusagen nicht einhalten konnten“, so René Franke. „Zum Anderen werden wir auch von mehreren Kernpartnern, die den Personalwechsel im Frühjahr aktiv betrieben haben, nicht mehr unterstützt. Die Gründe dafür entziehen sich meiner Kenntnis.“ Heißt im Klartext: Diejenigen, die besonders laut tönten, nun sei es an der Zeit alles anders, neu und besser zu machen, versagen den Lions ihr groß angekündigtes Engagement. Wie viel Geld auf diese Weise ausgeblieben ist, will er nicht sagen. Es handele sich aber um eine nennenswerte Summe.

    „Das war ein herber Rückschlag für uns“, gibt der Löwen-Geschäftsführer unumwunden zu. Dennoch will er nach vorn blicken. „Ich werde keine Namen nennen und schmutzige Wäsche waschen. Wir müssen uns mit dem Lösen der Probleme beschäftigen.“ Einen möglichen Ansatz habe man bereits zu Wochenbeginn in die Tat umgesetzt, und drei neue Gesellschafter aufgenommen. „Die haben Geld mitgebracht und neue Ideen. Ich verspreche mir viel davon.“ Auch hier werde er weder Summen noch Namen nennen. „Die neuen Gesellschafter werden selbst an die Öffentlichkeit treten, wenn sie es für richtig halten.“

    Wichtig ist René Franke ebenfalls, dass es sich um temporäre Probleme handelt. „Die für Januar bis März angekündigten Gelder sind ausreichend. Die könnte ich auch vorziehen, aber das kommt nicht in Frage. Dadurch verschieben sich die Schwierigkeiten nur. Wir müssen unser Sparpotential nutzen und neues Geld ranschaffen.“ Von einer Existenz bedrohenden Lage könne ohnehin nicht die Rede sein. „Wir haben einen kurzfristigen Engpass.“

    Beim Wort „Sparen“ denkt Franke im Übrigen nicht an den Kader. „Natürlich ist das Argument, dass wir völlig unnötig die Liga dominieren, weil wir nun mal das Personal haben das wir haben, nicht von der Hand zu weisen. Für die Regionalliga bräuchten wir diesen Kader nicht“, gibt der Geschäftsführer zu. Allerdings habe man die Mannschaft zu einem Zeitpunkt verpflichtet, als noch von einer Oberliga-Teilnahme auszugehen war. „Wir standen bei den Spielern im Wort und wollten ihnen zeigen, dass wir das auch halten. Deshalb haben wir von uns aus keinen der Verträge aufgelöst.“

    Antje Henselin-Rudolph

    Quelle: LVZ Online



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