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Re: Buntzecken auf dem Vormarsch - Sammelthread aus altem Forum
Bettina - 13.06.2005, 19:48Buntzecken auf dem Vormarsch - Sammelthread aus altem Forum
Hallo zusammen!
Ich habe gestern abend im ZDF die Sendung "Abenteuer wissen" gesehen. In einem Betrag ging es um die Buntzecken, die durch die Klimerwärmung und die dadurch sehr milden Winter zunehmend nach Norden vordringen. Sie sind häufig auf Schafen anzutreffen.
Buntzecken oder Auwaldzecken, wie sie auch genannt werden, übertragen die für unsere Hunde gefährliche Babesiose, die aufgrund ihrer Symptome auch "Hundemalaria" genannt wird.
Hier habe ich einige interessante Links dazu zusammengestellt:
http://www.weissepfoten.de/HOS/babesiose.htm
http://www.podenco-mix.de/html/zecken.htm
http://www.dcbs.de/hunde%20abc/zecken_und_ihre_folgen.htm
Die zweite Krankheit, die diese Zecken übertragen können, ist das Q-Fieber (bisher hauptsächlich in Australien verbreitet), das für den Menschen gefährlich ist. Die Symptome sind zunächst Schnupfen, zu dem später eine schwere Lungenentzündung hinzukommt.
Um das Q-Fieber zu bekommen, muss der Mensch noch nicht einmal von einer Zecke gebissen werden. Übertragen wird das Q-Fieber z.B. durch den Kot der Zecken, der getrocknet mit dem Wind verweht wird. Auch beim Lammen infizierter Schafe wird der Erreger freigesetzt. So infizierten sich in Soest fast 300 Menschen, die sich in der Nähe einer lammenden Schafherde ohne direkten Kontakt zu den Tieren aufgehalten hatten.
Auch hier einige Links:
http://www.fit-for-travel.de/reisemedizin/Krankheiten/qfieber.htm
http://www.cityinfonetz.de/das.magazin/2002/30/artikel1.html
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Liebe Grüße
Bettina mit der Viererbande
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If you pick up a starving dog and make him prosperous, he will not bite you. This is the principal difference between a dog and a man.
Mark Twain
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Hallo Bettina,
die Verbreitung der Zecken und anderer Schmarotzer wird zunehmend ein ganz ernstes Problem, dass mir wirklich Angst macht.
Erst kürzlich verlor eine Freundin von mir ihren Hund, eine Deutsche Dogge, im Alter von 1,5 Jahren. Dieser Hund hat sich wahrscheinlich durch Zecken mit einer "Ehrlichiose" infiziert, daraus hat sich eine Autoimmunerkrankung entwickelt, die man zwar in der THH in Hannover prima behandeln konnte, aber durch die Schwächung des Immunsystems hat sich ein Virus aufs Herz gelegt und er ist an Herversagen gestorben. Das Schlimme an dieser Ehrlichiose ist, dass sie in vielen Fällen völlig symptomfrei verläuft, man bemerkt also gar nicht, dass der Hund krank war. Durch Stress o.ä. kann dann als Folge eine Autoimmunerkrankung ausgelöst werden. Beim Hund meiner Freundin war es eine durch Scherbe aufgeschnittene Pfote, die unter Narkose 2 mal genäht werden mußte.
Eine andere Bekannte hat einen Berner Sennen, infiziert mit Borreliose durch Zecken, auch im ersten LJ, es hat ewig gedauert, bis seine Blutwerte wieder ok waren und nur durch Behandlung mit mehreren verschiedenen Antibiotika, was ja auch den Organismus total schwächt. Bei ihm ist glücklicherweise alles wieder in Ordnung und er ist fit.
Fazit kann nur sein, die Hunde wirklich so verlässlich wie möglich zu schützen.
Ich benutze dafür seit einigen Jahren das Scaliborband. Wir haben darum mit Zecken nicht das große Problem. Meine Hunde vertragen es glücklicherweise ohne jede Nebenwirkung und es hilft wirklch sehr gut.
Liebe Grüße
Gaby mit der Beardie Bande
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